DE2139471C2 - Vorrichtung zum Verpacken von Käsescheiben oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Käsescheiben oder dergleichen

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Description

- eine Faltstation zum Umschlagen der Seitenränder der an einer Seite der Käsescheibenreihe anliegenden Materialbahn auf die andere Seite der Käsescheiben in gegenseitiger Überlappung;
- eine Transporteinrichtung zum Zuführen der Käsescheiben zur Faltstation;
- eine Zuführeinrichtung zum Zuführen der Materialbahn zur Faltstation mit einer quer zur Förderrichlung der Käsescheibenreihe stehenden, in Förderrichtung der Materialbahn etwa trapezförmig verschmäleriön Leitfläche;
- eine StuSpenbSidungs-Einrichtung zum Ausbilden einer Stulpe an dem über den Inneren Seitenrand zu schlagenden äußeren Seitenrand und
- eine Einrichtung zum Verschließen sowie zum Trennen der Materialbahn zwischen den Käsesche!- ben,
wobei die Faltstation eine erste Faltschiene (80) zum Herumschlagen des inneren Seitenrandes und eine zweite Faltschtene (95) zum Herumschlagen des äußeren Seiten· -ndes aufweist, jeweils mit einer zur Materialebene senkrechten Seilenwand (82, 94) und einer von dieser Seitenwand ausgenenden, zur Materialbahnebene parallelen und an der von den Käsescheiben abgewandten Außenseite des jeweiligen Seitenrandes anliegenden Leiste (88. 98). dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpenbildungs-Einrichtung (34, 36, 38, 41) in Förderrichtung der Materialbahn der Falteinrichtung vorangehend angeordnet ist, daß die Leiste (88) der ersten Faltschiene (80) zum Herumschlagen des inneren Seitenrandes sich über die gesamte Käsescheibenbreite erstreckt, daß die zweite Faltschiene (95) eine die Stulpe (42) umgreifende und an ihrer Innenseite anliegende Rückhalteschiene (110) umfaßt, welche über eine Rinne (104. 105, 108) zur Aufnahme der noch nicht an den inneren Seitenrand angelegten Stulpe (42) mit der Leiste (98) der zweiten Faltschiene (95) verbunden ist, und daß an der Außenseite des äußeren Seltenrandes eine Spannrolle (116) anliegt und den äußeren Seitenrand gegen die Rückhalteschiene (110) andrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Faltschiene (95) senkrecht zur Materialbahnebene verstellbar angeordnet ist.
3 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (116) von der Rückhalteschiene (110) abhebbar und in dieser Stellung arretierbar ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Spannrolle (116) lagenverstellbar Ist.
65 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von Käsescheiben od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der britischen Patentschrift 11 50 033 bekannt. Die Materialbahn wird hierbei derart von einer ersten Faltschiene 136 und einer zweiten Faltschiene 134 um die Käseschelbe geschlagen, daß der innere Seitenrand lediglich bis in den Bereich der Breitenmitte der Käsescheiben reicht und der übt? den inneren Seitenrand geschlagene äußere Seitenrand eine nach außen umgeschlagene Stulpe aufweist. Der äußere Seltenrand umgreift beim Faltvorgang eine Längskante der winkelförmigen zweiten Faltschiene, die zum anderen Seitenrand hin bis zur Überlappung mit diesem schräg verläuft, jedoch nur so weit in diese Richtung reicht, daß die gewünschte Stulpe das entsprechende Ende der zweiten Faltschiene beim Verlassen der Faitstation umgreift. Nachteilig ist der relativ geringe Überlappungsgrad der beiden Seitenränder mit der Gefahr einer Undichtigkeit in diesem Bereich. Auch besteht nicht die Möglichkeit, είπε Verpackung mit nach innen umgeschlagener Stuipe zu erhalten, da eine derartige, vorgefaltete Stulpe von der angesprochenen Längskante der zweiten Faltschiene geöffnet werden würde. Es besteht jedoch ein Bedarf nach Verpackungen mit nach innen umgeschlagener Stulpe, wie diese an sich aus der US-PS 34 05 861 und aus derUE-OS 19 48 128 bekannt sind.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau der Vorrichtungen verpackte Käsescheiben od. dgl. erhältlich sind mit erhöhtem Überlappungsgrad der Seitenränder und nach Innen umgeschlagener Stulpe am äußeren Seitenrand.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 In Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Einfacher Aufbau ist gewährleistet, da lediglich die zweite Faltschiene in der angegebenen Welses zu gestalten ist und zusätzlich nur die Spannrolle vorzusehen ist. Die Rückhalteschiene sorgt zum einen dafür, daß der äußere Seitenrand so lange vom Inneren Seltenrand weggehalten wird, bis der innere Seltenrand an die Käsescheibe, sich über die gesamte Breite der Käsescheibe erstreckend, angelegt Ist; zum anderen läßt die die Stulpe umgreifende Rückhalteschiene in Verbindung mit der Rinne zur Aufnahme der Stulpe es zu, daß die vorgefaltete, nach innen umgeschlagene Stulpe ohne die Gefahr eines Aufgehens an den inneren Seltenrand angelegt wird. Die Spannrolle verhindert zuverlässig, daß es aufgrund von im Bereich der Rückhalteschiene auftretenden Materialbahn-Spannungen zu einer seitlichen Verlagerung der Materialbahn Im Bereich der Rückhalteschiene kommt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausfühlungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 1 a eine perspektivische Ansicht desjenigen Teils einer Faltstation, der mit dem umgestülpten Rand des Verpackungsmaterials in Eingriff kommt;
Flg. 2 eine fragmentarische Schnittansicht der Vorrichtung nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der In Flg. 2 gezeigten Vorrichtung;
F1 g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F1 g. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine mit der Vorrichtung eingehüllte Käsescheibe.
In den Zeichnungen ist eine VerpacKungsvorrlchtung 10 dargestellt, mit einem Rahmen 12, an dem eine Vorratsrolle 30 eines transparenten Verpackungsmaterials 14 gehaltert ist. Das Verpackungsmaterial 14 wird über einige Rollen in eine Faltstation 16 geleitet. Gleichzeitig bringt eine Transporteinrichtung 18 eine kontinuierliche Reihe von beabslandeten, gefluchteten, vorgeschnittenen Käsescheiben 20 auf einer horizontalen Bahn in die Faltstation 16 ein. Das Verpackungsmaterial 14 wird mit der Oberseite jeder Käsescheibe 20 in Kontakt gebracht, während diese in Fig. I von links nach rechts wandert, und wird dann um die Käsescheibe nach unten herumgeschlagen, so daß es einen fortlaufenden Schlauch (Fig. 7) bildet, der die beabstandeten Käsescheiben umgibt, wenn diese aus der Faltstation 16 austreten. Die Käsescheiben 20 lauten dann weiter zu einer Verschweißvorrichtung 22 und einer Messerwalze 24, wo der Schlauch entlang den Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Käsescheiben in Querrichtung verschlossen und dann an diesen Schweißnähten durchgeschnitten wird, so daß einzelne Packungen entstehen.
Der Rahmen 12 trägt alle Betätigungselemente der Maschine. Er besteht aus einem Boden 26, in dem die Energiequelle und Zahnräder untergebracht sind, und einer nach oben stehenden Wand 28, an der außen die verschiedenen Komponenten der Verpackungsvorrichtung befestigt sind. Die fonlaufende Bahn des flexiblen Verpackungsmaterials 14 ist auf der Vorratsrolle 30 aufgenommen, die auf einer Spindel 32 drehbar gehaltert lsi, weiche über der Faiisiaiion 16 von der vertikalen Wand 28 der Vorrichtung horizontal wegsteht.
Das flexible Verpackungsmaterial 14 wird vom Oberende der Vorratsrolle 30 abgewickelt und läuft auf einer geraden Bahn neben dem Rahmen 12 an einem Stulpenfalter 34 vorbei, der an der Wand 28 des Rahmens 12 befestigt ist und die Aufgabe hat, einen Rand der Bahn umzufalten. Der Stulpenfalter 34 weist einen steifen, glatten Metallfinger 36 auf, der am äußeren Ende einer Stange 38 befestigt Ist, die von einerr Arm am Oberende der vertikalen Wand 28 horizontal absteht. Die Stange 38 ist in ein Loch in dem Arm gesteckt und dort mittels einer nicht gezeigten Schraube verstellbar festgehalten. Der Abstand des Metallf'ngers 36 von der Wand 28 und seine Winkellage auf der Stange 38 läßt sich also nach Wunsch einstellen, so daß der Rand der flexiblen Bahn zu einer Stulpe 42 umgefaltet wird. Der Finger 36 Ist derart angeordnet, daß er in den normalen Weg des flexiblen Verpackungsmaterials 14 hineinragt und deren Rand 40 nächst dem Rahmen 12 erfaßt und oben auf die Hauptbahn faltet, so daß sich Hauptbahn und ungefaltetcr Rand überlappen. Da das flexible Verpackungsmaterial 14 unter einer gewissen Spannung steht, bleibt die von dem Stulpenfalter 34 erzeugte Falte so lange erhallen, daß die Stulpe 42 In dem flexiblen Verpackungsmaterial 14 bestehen bleibt, bis dieses eine Zwischenrolle 44 erreicht, die kurz hinter dem Stulpenfalter 34 angeordnet lsi.
Die von dem Stulpenfalter 34 bewirkte Umbiegung des Randes 40 erzeugt einen verjüngenden Effekt, so daß sich die Stulpe 42 bereits zu formen beginnt, wenn das flexible Verpackungsmateria! 14 die Vorratsrolle 30 verlassen hat. Die Stulpe 42 wird allmählich gebildet, bis sie an der Kontaktstelle mit dem Metallfinger 36 Ihre volle Breite erreicht. Dabei wird der Rand 40 über c'as flexible Verpackungsmaterial gefaltet, so daß, wenn dessen Unterseite mit der Zwischenrolle 44 in Kontakt kommt, ein Knick entsteht, der die Stulpe 42 für der. Rest des Verpackungsvorgangs in ihrer Lage hält. In anderen Worten: der Rand 40 des flexiblen Verpackungsmaterials 14 bewegt sich aus einer Ebene am Ende der Vorratsrolle 30 auf einem Winkel weiter, bis erden Stulpenfalter 34 erreicht. Dann bei Erreichen der Zwischenrolle 44 läuft der Rand 40 wieder in einer Ebene weiter, wobei die voll ausgebildete Stulpe 42 einen neuen P.and des Verpackungsmaterials 14 bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Von der ersten Zwischenrolle 44 läuft das Verpakkungsmaterial über mehrere Rollen, bevor es zu der Faltstation 16 gelangt. Hierbei bewegt sich das Verpackungsmateria! 14 von der Zwischenrolle 44 aus nach unten, bis es mit dem Umfang einer Andrückrolle 46 in Kontakt kommt. Die Andruckrolle 46 ist .-'.-.enfalls mit ihrer Achse parallel zu der ZwischenroHe 4< und gleich unterhalb derselben angeordnet. Das Verpackungsmateria! 14 bleibt mit der Oberfläche der Andruckrolle 46 auf etwa 270° des Rollenumfangs in Kontakt, so daß es nach Verlassen der Oberfläche der Andruckrolle nach oben zu einer Antriebsrolle 48 hinzieht.
Die Antriebsrolle 48 ist an der vertikalen Wand 28 des Rahmens 12 um eine horizontale Achse drehbar gehalten, die parallel zu den Achsen der and-ren Rollen liegt. Die Antriebsrolle 48 sitzt auf einer Antriebswelle 50, die in der vertikalen Wand des Rahmens 12 gelagert 1st und von einem Motor über ein Getriebe (beide nicht gezeigt) angetrieben wird. Nach Umlaufen der Antriebsrolle 48 wird die kontinuierliche Bahn des flexiblen Verpackungsmaterials 14 um zwei weitere Zwischenrollen 52, 54 geführt, deren Achsen ebenfalls parallel zu den anderen Rollen sind. Während des Durchgangs durch alle eben beschriebenen Rollen wird die Stulpe 42 durch die Anspannung mit konstanter Breite beibehalten. Nachdem das flexible Verpackungsmaterial 14 über den Scheitel oer letzten Zwischenrolle 54 gelaufen ist. wandert es zur Faltstation 16 weiter, wo es die Käsescheiben 20 umhüllt.
Die Faltstation 16 wickelt das Verpackungsmaterial 14 rund um die Käsescheiben 20. so daß ein langer Schlauch entsteht. In den die Käsescheiben in Abständen und miteinander gefluchtet angeordnet sind. Hierzu werden das Verpackungsmaterial 14 und die Käsescheiben 20 am Einlaßende in die Faltstation 16 eingeführt und miteinander in Kontakt gebracht, wobei sich die Mitte des Verpackungsrmterlals 14 auf die Oberseite jeder Käsescheibe 20 legt W°nn der Kontakt hergestellt ist. bitreV-r. die Käsescheibe 20 und das Verpackungsmaterial 14 die Faltstation 16, und allmählich geht die Auflage für die Käsescheibe von d°r Transportvorrichtung 18 auf das Verpackungsmaterial 14 und die Faltstation 16 über.
Die Faltstation 16 hat am Einlaßende keinen Boden; in Richtung des Prcuuktflusses wird jedoch allmählich ein Boden gebildet, der das Verpackungsmaterial 14 erfaßt, um es zu dem Schlauch zu formen. Während eile Käsescheibe 20 fortschreitet, wird der nichi umgestülpte Rand 66 des Verpackungsmaterials 14 allmählich unter die Käsescheibe 20 gefaltet, bis er mit deren Unterseite bis auf einen kleinen Abschnitt in Kontakt ist. Gleichzeitig wird der umgestülpte Rand 40 des Verpackungsmaterials 14 rund um den Rand der Käseschelbe 20 gefaltet und unter der Unterseite der Käsescheibe in einer Schräglage gespannt gehalten, bis der nicht umgestülpte Rand
66 mit der Käseschelbe 20 in Kontakt ist. Dann faltet die Faltstation 16 den umgestülpten Rand über den stulpenfreien Rand 66 auf der Unterseite der Käseschelbe 20 um. Die Konstruktion der Faltstation 16 zur Ausführung des beschriebenen Arbeitsganges wird unten beschrieben.
Gesehen in Richtung des Produktflusses besteht das Einlaßende der Faltstatlon 16 aus einem flachen Metallblech, das als Leitfläche 56 (Flg. 2 und 3) bezeichnet wird. Die Leitfläche hat Trapezform und dient dazu, das Verpackungsmaterial 14 glatt zu halten und das Falten für den Verpackungsvorgang einzuleiten. Die Leitfläche 56 ist unter etwa 45° zur Horizontalen ausgerichtet. Die obere Kante 58,. die als erste mit dem Verpackungsmaterial 14 In Berührung kommt. Ist parallel zur Horizontalen und beträchtlich breiter als das mit der Stulpe 42 verse- is hene Verpackungsmaterial 14, so daß sie die gesamte Breite des Verpackungsmaterials 14 erfaßt.
Von den Enden der oberen Kante 58 der Leitfläche 56 laufen zwei Se!'.enka»ten 60. 62 nach unten, die konvergieren, bis sie an ihren unteren Enden nur noch einen Abstand haben, der annähernd gleich der Breite einer Käsescheibe 20 und beträchtlich geringer als die Breite des Verpackungsmaterials 14 ist. Die Unterkante 64 der Leitfläche 56 erstreckt sich horizontal zwischen den unteren Enden der Seitenkanten 60, 62 und liegt in einem kleinen Abstand über der Transportvorrichtung 18 nahe deren Ende. Das Verpackungsmaterial 14 ist auf der Leitfläche 56 nicht zentriert. Vielmehr erreicht der von dem Rahmen 12 weiter entfernte, nichtgefaltete Rand 66 die schräge Kante der Leitfläche 56 zuerst und beginnt früher schräg nach innen zu laufen als die entsprechende Stelle an der Stulpe 42. Die Lage des Verpackungsmaterials 14 auf der Leitfläche 56 trägt dazu bei, den nichtgefalteten Rand 66 unter die Käsescheibe umzufalten, bevor der umgestülpte Rand 40 umgefaltet wird.
In Transportrichtung nach der Leitfläche 56 (d. i. in F i g. 2 und 3 rechts davon) weist die Faltstation 16 kopfseitig einen langgestreckten rechteckigen Klotz 68 auf, der an der Unterseite einer Platte 70 befestigt ist, die mittels zweier Arme 72 am Rahmen 12 festgemacht ist (F i g. 3). Der Klotz 68 ist etwas breiter als die Käsescheiben 20 und ist an seinem Vorderende mit der unteren Kante der Leitfläche 56 fest verbunden, um die Leitfläche zu halten. Die ebene Unterseite des Kotzes 68 Hegt in einer gemeinsamen Horizontalebene mit der Unterkante 64 der Leitfläche 56 und den Oberselten der Käsescheiben 20 auf der Transportvorrichtung 18. in der Mitte ist der Kotz 68 mit einer Ausnehmung 73 versehen, die zur Formfläche hin offen ist und eine noch zu beschreibende Andruckrolle 134 aufnimmt, die dazu dient, das Verpakkungsmaterial 14 mit der Oberseite der Käsescheibe 20 in Kontakt zu bringen. Die Seiten 74 und 76 des Klotzes 68 sind vertikal und parallel zueinander.
Der Teil der Verpackungsvorschrift, der den nicht umgestülpten Rand 66 des Verpackungsmaterials 14 um die Käsescheibe 20 herumschlägt, weist eine abgewinkelte Schiene 80 (erste Faltschiene) auf, die einen vertikalen Teil 82 hat, welcher an einer Seite 76 des Klotzes mittels zweier Schrauben 84 befestigt ist. die in an der Oberseite des Klotzes befestigte Böcke 85 eingeschraubt sind. Der vertikale Teil 82 der Schiene 80 weist senkrechte Schlitze 86 auf, die die Schrauben 84 aufnehmen und eine vertikale Einstellung der Schiene 80 ermöglichen
Am unteren Ende des vertikalen Teils 82 der abgewinkelten Schiene 80 ist ein horizontales Brett 88 angeformt, das sich unter dem Klotz 68 erstreckt und sich vertikal mit dem Teil 82 verstellt.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, beginnt die innere Kante 90 des horizontalen Brettes 88, die In Richtung des Produktflusses verläuft, d. I. In Flg. 3 von links nach rechts, an der Stoßstelle mit dem vertikalen Teil 82 an dessen unterer Vorderkante 92. An dieser Stelle ist eine Schrägung vorgesehen, um einen glatten Übergang des Verpackungsmaterials 14 In die Faltstatlon 16 zu unterstützen. Dann verläuft die Kante schräg über den Boden des Klotzes 68 in Richtung zur Seite 74, so daß ein Dreieck entsteht, das an der Seite 74 kurz vor dem hinteren Rand 91 endigt, der rechtwinklig zum vertikalen Teil 82 ist.
Eine mehrfach abgewinkelte Schiene 95 (/welle FaItschiene), die den umgestülpten Rand 40 um jede Käsescheibe 20 herumlegt, weist eine vertikale Platte 94 auf, die mittels zweier Schrauben 96, welche in andere Blöcke 85 auf der Oberseite des Klotzes 68 eingeschraubt sind, auf der anderen Seite 74 des Klotzes 68 befestigt Ist. Die Schrauben 96 sind in zwei vertikalen Schlitzen (Hg. I a) der Platte 94 aufgenommen, se daß sich die Platte 94 (Fig. 4) und die an ihr befestigten Elemente vertikal verstellen lassen. Die vordere Kante der vertikaien Platte 94 ist ebenfalls zur Unterseite 78 des Klotzes 68 abgeschrägt, um das Einführen des Verpackungsmaterials 14 In die Faltstatlon 16 zu erleichtern.
Die Unterkäme der vertikalen Platte 94 endigt In einer schmalen Leiste 98 (Fig. la und 3) von etwa gleichbleibender Breite, die an der Platte 94 angeformt 1st und mit dieser einen rechten Winkel bildet. Das vordere Ende der Leiste 98 liegt mit dem horizontalen Brett 88 in der gleichen Ebene, In Richtung des Produktflusses läuft die Leiste 98 jedoch leicht nach unten. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, haben die Platte 94 und die zugehörige Leiste 98 nicht die gleiche Länge wie das Brett 88, sondern enden kurz vor dem Ende des Brettes.
In Richtung des Produktionsflusses gesehen beginnt die Leiste 9S ein kurzes Siüek hinter der Leitfläche 56 und lädt rasch zu ihrer vollen Breite aus, worauf der Rand der Leiste 98 auf der ganzen Länge parallel zur vertikalen Platte 94 verläuft. Zum Zweck der Erklärung wird die Leiste 98 in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil reicht etwa über die halbe Länge der Leiste und endigt in einem Flansch 100. der vom Rand der Leiste 9i! (Fig. 3 und 4) In einem Winkel nach unten steht. Der Flansch 100 ist zunächst schmal und verbreitert sich allmählich auf seine größte Breite an seinem entfernten Ende etwa auf der halben Länge der Leiste 98 in Richtung des Produktflusses. Die untere Kante 102 des Flansches 100 verläuft auf einer Linie, die in Richtung des Produktflusses sowohl nach unten als auch von der Leiste 98 w^g läuft. Auf der ganzen Länge dieser Kante 102 geht der Flansch 100 In eine vertikale Wand 104 über. Diese Wand ist in einer vertikaien Ebene, aber unter einem Winkel zur vertikalen Platte 94 angeordnet, so daß sie sich in Richtung des Produktflusses allmählich von der Platte 94 entfernt. An ihrem Ende, d. I. in Fig. 2 rechts, ist die Wand 104 durch eine Querwand 105 mit einer zweiten vertikaien Wand 108 verbunden, die zur ersten Wand 104 parallel ist, so daß eine schmale Rinne von U-förmigem Querschnitt gebildet wird, die Im Betrieb der Vorrichtung die Stulpe 42 aufnimmt. Am Oberende der zweiten vertikalen Wand 108 (Fig. 1 a) ist eine schräg laufende Rückhalteschiene 110 ausgebildet, die nach oben und hinten zur Platte 94 hin geneigt ist. Die Stoßkante 112 zwischen dem oberen Ende der zweiten vertikalen Wand 108 und dem unleren Rand der schrägen Rückhalteschiene 110 verläuft in Richtung des Produkt-
flusses nach unten und von der Platte 94 weg. Die Rückhalteschiene UO ist so geformt, daß Ihre obere Kante 114 praktisch parallel zur Platte 94 verläuft und von der Ebene der Leiste 98 und des Brettes 88 leicht nach unten abfällt. Die zweite vertikale Wand 108 der U-förmlgen Rinne und die sich darüber erstreckende Rückhalteschitffie 110 beginnen auf halber Länge der ersten vertikalen Wand 104 und setzen sich In Richtun des Produktflusses bis zum Ende der Leiste 98 fort. Das vordere Ende der Rückhalteschiene 110 Ist geringfügig nach außen erweitert, um Irr. Betrieb der Vorrichtung das Verpackungsmaterial 14 glatt einlaufen zu lassen.
Unter der Leiste 98 ist eine drehbare Spannrolle 116 angeordnet, die mit Ihrem Umfang auf der Unterseite des Verpackungsmaterials 14 abrollt, das sich entlang der Unterseite der Rückhalteschiene 110 fortbewegt. Die Spannrolle 116 Ist nahe dem entfernten Ende der Leiste 9e kurz vor der Sieiie angeuruiici, wu das Produkt die Fallstation 16 verläßt. Die Spannrolle 116 Ist derart an der Faltstation 16 gehalten, daß sie sich an die Unterseltc der Rückhalteschiene 110 anlegen und von Ihr abheben läßt. In der dargestellten Ausführungsform ist zu dieser Halterung ein langer Arm 118 vorgesehen, der mit einem Ende um einen Zapfen 120 an einem stationären Bock 121 an der Faltstation 16 angelenkt ist und sich parallel zur Ebene der Rückhalteschiene 110 erstreckt. Am anderen Ende des Armes 118 Ist die Spannrolle 116 drehbar befestigt. Wenn die Vorrichtung nicht In Betrieb ist, kann die Spannrolle 116 mittels eines beweglichen Slides 123 außer Kontakt mit dem Verpackungsmaterial 14 gehalten werden. Der Stift 123 gleitet In einer Büchse 125 an der Seite der Faltstation 16 und 1st In das Loch eines Auges 127 auf der Seite des Armes 118 einführbar, um die Spannrolle 116 in einer Ruhestellung zu fixleren.
Die Lage der Rotationsachse der Spannrolle 116 kann mit HÜfe eines nicht gezeigten Drehzanfens. der festgezogen oder gelöst werden kann, veränderbar sein. Dieser Drehzapfen gibt dem Maschinenwärter die Möglichkeit, die Spannrolle 116 so zu justieren, daß der Kontakt mit der Rückhalteschiene 110 etwas schräg zur Richtung des Produktflusses erfolgt, so daß eine nach unten gerichtete Reibungskraftkomponente entsteht, die bewirkt, daß das Verpackungsmaterial 14 sich fest um die Käsescheibe 20 herumlegt. An dem Arm 112 ist eine Feder 124 verankert, die die Spannrolle 116 gegen das Verpackungsmaterial 14 an der Unterseite der Rückhalteschiene 110 preßt, wenn der Stift 123 im Betrieb der Vorrichtung aus dem Auge 127 herausgezogen Ist.
Was die Andruckrolle 134 in der Ausnehmung 73 in der Mitte des vorderen Randes des Klotzes 68 nächst der Leitfläche 56 a-.geht, so ist zu deren Halterung ein Winkel 128 auf der Leitfläche 56 nahe deren Mitte vorgesehen, an dem zwei Arme 130 und 132 schwenkbar befestigt sind. Die Andruckrolle 134 ist zwischen den unteren Enden der beiden Arme 130 und 132 drehbar gelagert und ist in der Ausnehmung 73 aufgenommen, um mit der Oberseite des Verpackungsmaterials 14 In Kontakt zu kommen. An dem Arm 130 ist ein Hebelarm 136 starr angefügt, der sich im rechten Winkel zum Arm 130 erstreckt. Am Ende des Hebelarms ist eine Schraubenfeder 138 verankert, deren anderes Ende an einem Federbock 140 befestigt ist, der auf die Oberseite des Klotzes 68 aufgeschraubt ist. Zwischen den beiden Armen 130 und 132 erstreckt sich in deren Mitte eine Querstange 142, die eine Stellschraube 144 halten, deren Spitze die Leitfläche 56 berührt. Die Stellschraube 144 gestattet eine genaue Lageeinstellung der Andruckrolle 134 in der Ausnehmung 73. wobei die Andruckrolle in diese Stellung von der Schraubenfeder 138 vorbelastet wird. Die Andruckrolle 134 steht mit dem Verpackungsmaterial 14 in Berührung und bewirkt, daß letzteres an der Käsescheibe 20 haftet, während es In die Faltstation 16 eintritt. Wahrend die Andruckrolle 134 das Verpakkungsmaterlal 14 auf die Oberseite der Käsescheibe 20 aufpreßt, wird die Käsescheibe von der Transportvorrichtung 18 getragen.
In Transportrichtung nach der oben angeordneten Andruckrolle 134 ist auf der Unterseite der Käsescheiben 20 eine Stützrolle 146 vorgesehen, die bei dem Übergang der Käsescheibe 20 von der Transportvorrichtung 18 auf das Verpackungsmaterial der Faltstation 16 mitwirkt. Wie aus den Flg. 3 und 4 ersichtlich, ist die Stützrolle 146 um eine Rotationsachse drehbar gehaltert, die zur Richtung des Produktflusses senkrecht verläuft, und Hegt unmittelbar unter der Mittellinie der Faltstation 16. so daß sie jede Käsescheibe 20 beim Verlassen der Fa!'. station auf dei Mitte Ihrer Unterseite erfaßt. Die Stützrolle 146 1st an einem Arm 148 befestigt, der seinerseits bei 150 am Rahmen 12 (FIg 2) angelenkt ist und von einer nicht gezeigten Feder in eine Stellung gezogen wird. In der die Stützrolle 146 gerade mit der Unterseite der Käsescheiben 20 Kontakt hat, wenn diese von der Transportvorrichtung 18 auf das Verpackungsmaterial 14 in der Faltstatlon 16 übergehen. Auf diese Welse dient die Stützrolle 146 dazu, ein Durchhängen der Käsescheiben 20 in der Mitte zu verhindern, bis das Verpackungsmaterial 14 von dem horizontalen Brett 88 und der Leiste 98 nach unten umgeschlagen ist, um die Käsescheibe 20 während des restlichen Verpackungsvorganges zu unterstützen. Die Stützrolle 146 1st an einer Stelle angeordnet, wo die Unterstützung von der Transportvorrichtung 18 gerade aufgehört hat und das Brett 88 und die Leiste 98 anfangen, aber vor der Stelle, wo das Brett 88 genügend breit ist. um die Mitte der Käsescheibe 20 zu unterstützen.
Weiter in der Beschreibung der Arbeltswelse der Vorrichtung: Das mit einer Stulpe 42 versehene Verpakkungsmateria! 14 läuft zunächst unter der Leitfläche 56 nach unten, wie bereits oben geschildert. Da es auf der Leitfläche 56 nicht ausgemittet ist, erreichen einander entsprechende Punkte an den beiden Seitenrändern des Verpackungsmaterials 14 die schrägen Seitenkanten 60, 62 der Leitfläche 56 zu verschiedenen Zeltpunkten. Der nichtgefaltete Rand 66, der relativ zur Mittellinie der Faltstatlon 16 an der breiteren Seite des Verpackungsmaterials 14 liegt, erreicht die schräge Seitenkante 62 zuerst und beginnt sich in einem Winkel zur Mittellinie der Faltstation 16 hin zu bewegen. Diese Bewegung wird durch den Rand des Brettes 88 und die bereits erwähnte Schrägung an dessen Vorderkante 92 unterstützt. Das Brett 83 dient dazu, des Verp:ackungsmaterial 14 umzufallen und es während der Fortbewegung immer weiter in Kontakt mit der Unterseite der ankommenden Käsescheibe 20 zu bringen.
Während sich die Käsescheibe 20 und das Verpakkungsmaterial ohne Schlupf miteinander fortbewegen, wirkt die Kante 90 des Brettes 88 auf den übrigen Teil des Verpackungsmaterials 14 ein und läßt diesen allmählich weiter quer über die Unterseite der Käsescheibe 20 fortschreiten. Dieses Fortschreiten ist in den Fig. 4, 5 und 6 im einzelnen gezeigt. Die Käsescheibe 20 läuft durch die Faltstation 16. bis das Brett 88 den nichtgefalteten Rand 66 unter die Käsescheibe eingeschlagen und mit praktisch der ganzen Unterseite der Käsescheibe in Kontakt gebracht hat. Der ursprüngliche Abstand vom nichtgefalteten Rand 66 des Verpackungsmaterials 14 an
der schrägen Seitenkante 62 der Leitfläche 56 zur Ebene der Seite 76 des Klotzes 68 ist etwas kleiner als die Breite einer Käsescheibe 20. Dieser Abstand ist auch gleich oder nur wenig geringer als der Abstand von dieser Seite 76 des Klotzes 68 zum äußersten Punkt des Brettes 88 In Flg. 3 rechts. Daher hat das Brett 88 die. Wirkung, das Verpackungsmaterial 14 nahezu über die ganze Unterseite der Käsescheibe 20 umzuschlagen (Fig. 7).
Auf der anderen Seite der Faltstatlon 16 erreicht ein Punkt an dem umgefalieten Rand 40 des Verpackungsmaterials 14 die andere Seltenkante 60 der Leitfläche 56 später, weil er im Vergleich zu dem ihm entsprechenden Punkt am nichtgefalteten Rand 66 näher an der Mittellinie der Faltstation 16 liegt. Wenn der Rand 40 diese Seitenkante 60 erreicht, beginnt er im Winkel zur Mittellinie der Faltstation 16 zu laufen (Fig. 3). Die Bewegung zur Mittellinie hin wird von dem verjüngten Anfang der Leiste 98 unterstützt, die das Verpackungsmntp.rinl 14 erfaßt und die Stulpe 42 in den Raum hereinzieht, der von den beiden vertikalen Wänden 104, 108 und der zugehörigen Struktur, wie oben beschrieben, gebildet wird.
Wenn die Käsescheibe 20 in die Falttation aufgenommen ist. läuft sie von der Transportvorrichtung 18 her bis zu einer Stelle weiter, wo ihr Rand die Leiste 98 erreicht und mit einem sehr kleinen Bereich des Verpackungsmaterials 14 auf der Leiste 98 in Kontakt kommt. Wie schon erwähnt, rällt die Leiste 98 In Richtung des Produktflusses leicht nach unten ab. Daher nimmt der Anteil der Unterlage für die Käsescheibe 20, der von der Leiste 98 gebildet wird, ab, während die Abstützung durch das sich verbreiternde Brett 88 zunimmt. Um zu verhindern, daß die Käsescheibe 20 in dem Zwischenabschnitt kurz nach Verlassen der Transportvorrichtung 18 durchhängt, läuft die Mitte der Käsescheibe 20 über die Stützrolle 146, wie bereits oben beschrieben wurde.
Eine gewisse zusätzliche Stützung erfährt die Käsescheibe 20 durch die Hafteigenschaft des Verpackungsmaterials 14, das auf die Oberseite der Käseschelbe 20 von der Andruckrolle 134 angedrückt worden Ist, bevor die Käsescheibe 20 die Transportvorrichtung 18 verläßt. In Fig. 4, die einen Schnitt etwa durch die Achse der Stützrolle 146 mit Blickrichtung entgegen der Transportrichtung von Verpackungsmaterial 14.und Käseschelbe 20 zeigt, ist zu sehen, daß die Käsescheibe auf ihrer gesamten Oberseite und auf etwa 'Λ der Breite ihrer Unterseite auf dem Brett 88 der Faltschiene §0 an einem Rand der Käsescheibe 20 mit dem Verpackungsmaterial 14 in Kontakt ist. Die weitere Unterstützung wird von der Stützrolle 146 an der Mitte der Käsescheibe 20 und dem Verpackungsmaterial 14 an der Leiste 98 geliefert, das gerade noch den anderen Rand der Käseschelbe 20 stützt. Weiter ist ersichtlich, daß an dieser Stelle die Stulpe 42 in eine Schräglage unter der Käsescheibe 20 hereingezogen ist und in dieser Stellung von dem Flansch 100 gehalten wird, wie bereits beschrieben. Käsescheibe und Verpackungsmaterial wandern weiter in der Faltstation 16, wobei der Anteil der Abstützung durch das Brett 88 zunimmt. In der Schnittansicht der Fig. 5 mit Blick in Transportrichtung wird die Käsescheibe 20 etwa auf der Hälfte dieser Unterseite vom Brett 88 getragen, und der andere Rand liegt auf dem Verpackungsmaterial 14 auf der Leiste 98 auf. An dieser Stelle hat der mit der Stulpe 42 versehene Rand die üförmige Rinne durchlaufen, die von den beiden vertikalen Wänden 104 und 108 gebildet wird. Diese Wände, die in Fi- la dargestellt sind und oben beschrieben wurden, sind in Fig. 5 nicht sichtbar. Sie halten den umgefalteten Rand -JO außer Kontakt mit der Käseschelbe 20. so daß das Umschlagen des nicht gefalteten Randes 66 vollendet werden kann.
Das Fortschreiten der Käsescheibe 20 ist noch einmal in der Schnittansicht der Flg. 6 veranschaulicht. An dieser Stelle wird die Käseschelbe fast vollständig von dem Verpackungsmaterial 14 auf dem Brett 88 getragen, mit Ausnahme eines Randes, der nicht abgestützt ist, nachdem er über das Ende der Leiste 98 hinausgelaufen to ist, die daher In Fig. 6 nicht sichtbar ist. Das Verpakkungsmaterial 14 ist fast vollständig um die Käsescheibe 20 herumgeschlagen, und das Verpackungsmaterial an der Stulpe 42 Ist von der Spannrolle 116 erfaßt worden, die aufgrund ihrer Schrägstellung Im Kontakt mit der Unterseite der Rückhalteschiene 110 das Verpackungsmaterial 14 unter Zug setzt, so daß es fester um die Käseschelbe 20 herumgeschlagen wird. Weiter sei hervorgehoben, daß durch die Funktion der Faltstation 16 am umgestülpten Rand 40 der überlappende Teil der Packung von der Packung ferngehalten wird, bis er gegenüberliegende stulpenlose Rand 66 vollständig unter die Käseschelbe 20 eingeschlagen worden Ist.
Die Käsescheibe 20 setzt Ihren Weg durch die Faltstation 16 fort, bis das Ende des Brettes 88 erreicht Ist. An dieser Stelle ist die Käsescheibe fast vollständig von dem Verpackungsmaterial 14 eingehüllt, und die Stulpe 42 wird nun nicht mehr von der Faltstatlon 16 zwangsläufig geführt. Sie wird nun nach oben gegen die Unterseite des Verpackungsmaterials 14 angelegt, wobei sie etwa in der Mitte der Käsescheibe 20 (Fig. 7) übergreift. Dieser Arbeitsschritt wird von einem Förderer 152 vollzogen, der in Fig. 1 gezeigt ist. Das zu einem Schlauch geschlossene Verpackungsmaterial 14 mit den darin eingeschlossenen Käsescheiben 20 läuft nunmehr zur Verschweißvorrichtung 22 weiter.
In Fig. 1 sind die Vorgänge des Verschweißens und Abschneidens der Vorrichtung schematisch angedeutet. Der Förderer 152 dient dazu, die langgestreckte Hülle des Verpackungsmaterials 14 und die einzelnen Käsescheiben 20 nach Verlassen der Faltstation 16 zu tragen. Bei Erreichen der Verschweißvorrichtung 22 werden die Abschnitte 154 der Hülle zwischen den einzelnen Käsescheiben 20 aufeinandergepreßt und eine leichte Heißverschweißung wird vorgenommen.
Nach Passieren der Verschweißvorrichtung 22 erfassen die gegenüberstehenden rotierenden Meßwalzen 24 die beiden Seiten der sich fortbewegenden Hülle. Diese Meßwalzen 24 haben einerseits die Aufgabe, die Hülle aus Verpackungsmaterial durch die Faltstation 16 und die Verschweißvorrichtung 22 zu ziehen; sie sind aber daneben noch mit Schneiden 156 ausgestattet, mit denen das Verpackungsmaterial 14 in der Mitte jeder Schweißnaht, die von der Verschweißvorrichtung 22 angebracht wurde, durchgeschnitten wird. Im Ergebnis entstehen viele einzelne Käsepackungen von der Art, wie sie in F i g. 7 im Querschnitt gezeigt ist. Wie bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung solcher Packungen erwähnt, genügt die leichte Heißverslegelung, um den umgestülpten Rand 40 des Verpackungsmaterials 14 fest an der Unterseite der Packung zu halten, die sie überlappt. Dabei reißt der Verschluß aber leicht auf, wenn die übergreifenden Ränder gelöst werden, so daß sich die Packung bequem öffnen läßt.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung lassen sich schlaffe einzelne Käsescheiben 20 ohne Beschädigung verpacken. Die einzelnen Käsescheiben sind beim Verpacken genügend kalt, um nicht an dem Verpackungsmaterial 14 festzukleben. Sie werden auch
nicht im lierelch der Schweißnähte zusammengedrückt, so daß sie unansehnlich werden könnten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von in einer Reihe hintereinander mit gegenseitigem Abstand angeordneten Käsescheiben od. dgl. in eine fortlaufende Bahn eines Verpackungsmaterials, umfassend
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