DE2116022A1 - Verfahren zur Herstellung von Bekleidungsstücken, insbesondere aus wegwerfbaren Materialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bekleidungsstücken, insbesondere aus wegwerfbaren Materialien

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DE2116022A1
DE2116022A1 DE19712116022 DE2116022A DE2116022A1 DE 2116022 A1 DE2116022 A1 DE 2116022A1 DE 19712116022 DE19712116022 DE 19712116022 DE 2116022 A DE2116022 A DE 2116022A DE 2116022 A1 DE2116022 A1 DE 2116022A1
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DE19712116022
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Grantland Albert Green Bay Wis. Craig (V.StA.)
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Paper Converting Machine Co., Inc., Green Bay, Wis. (V.StA.)
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    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
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Description

PAPER CONVERTING MACHINE COMPANY, INCi, 2300 South Ashland Avenue, Green Bay, Wisconsin, USA
Verfahren zur Herstellung von Bekleidungsstücken, insbesondere aus wegwerfbaren Materialien.
Die gesteigerte Verwendung von Wegwerf materialien, beispiels-«· weise Papier, hat sich noch nicht auf Kleidung, beispielsweise Laborkittel, Krankenhausbekleidung, Schürzen, Arbeitsmäntel usw. erstreckt wegen der Schwierigkeit, solche Kleidungsstücke billig und mit hoher Geschwindigkeit herzustellen. Durch die Erfindung soll dieses Problem gelöst werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden zwei Sätze von Bahnen übereinanderliegend vier Walzen zugeführt, so daß gleichzeitig, jedoch unabhängig, ein rechter und ein linker Teil des Bekleidungsstückes entsteht und jede Hälfte eine Hälfte der Vorderseite und der Rückseite des endgültigen Kleidungsstückes umfasst. Die beiden Teile werden dann so miteinander vereinigt, daß ein bereits in Längsrichtung gefaltetes Bekleidungsstück entsteht, was die Verpackung und den Transport erleichtert. Die Anordnung der Maschine, auf der das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt wird, ist ausserdem besonders vorteilhaft, weil sie eine einfache Einstellung auf Änderungen in der Kleidungsstückgrösse erlaubt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden zwei
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Bahnenfelder Seite an Seite auf einer unterstützenden Oberfläche vorgerückt, auf 3ede Bahn ein Klebmittel aufgebracht* die vorgeformten Ärmel und andere Elemente, beispielsweise Taschen, Befestigungsvorrichtungen, Aufschläge usw., die auf der Vorderseite des Kleidungsstückes erforderlich sind, angeklebt und dann die Bahnen über Kopf mit -sich selbst oder einer dritten Kopfbahn vereinigt. Wenn ein Klebstoff die Ärmelkanten an den über Kopf liegenden Bahnmaterial befestigt, ist es möglich, die Bahn und die Elemente rasch und genau und mit einem Minimum an Verfahr ens stufen zusammenzubauen, während gleichzeitig die -."Nähte" in den gewünschten Bereichen oder dort sitzen, wo sie die freie Bewegung der Arme des Trägers am wenigsten behindern. Die Bahnen können Seite an Seite und überlappt oder mit voreinanderstossenden Kanten, aber auch mit Abstand vorgerückt werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Pig. 1 eine im wesentlichen schematische Seitenansicht
einer Maschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Pig. 2 eine Endansicht der Maschine nach Pig. 1 aus der
Linie 2-2 nach Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein ärmelloses Kleidungsstück, das auf der Maschine nach den Fig. 1 und 2 hergestellt ist, in der Form seines Austritts aus der Maschine und vor dem Querfalten, wobei der abgeschnittene Teil gestrichelt und ein alternativer Schnitt strichpunktiert wiedergegeben sind;
Fig. 4- einen Schnitt durch das Kleidungsstück nach Fig. 3;
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 ähnliche Ansichten zur Wiedergabe des
Bekleidungsstücks in aufeinander folgenden Stufen des Entfaltens;
Fig. 7 eine perspektivische, von rückwärts gesehene Ansicht des vollständig auseinandergefalteten
Kleidungsstückes nach Fig. 3, d. h. im Zustand 109844/0154
der Pig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines ärmellosen Kleidungsstückes entsprechend dem Schnitt des Kleidungsstückes nach Fig. 3 längs der strichpunktierten Linie;
Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines in Längsrichtung gefalteten Kleidungsstückes, das aus der Maschine austritt, bei dem jedoch noch Ärmel angefügt sind;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Kleidungsstückes nach Fig. 9 nach teilweisem Entfalten;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des voll entfalteten Kleidungsstückes;
Fig. 12 eine Teilansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform eines Kleidungsstückes mit Kragen und Aufschlägen, die durch einen etwas abgeänderten Schnitt erreicht werden;
Fig. 13 einen Querschnitt durch das Kleidungsstück nach Fig. 12, entsprechend dem Wesentlichen der Ansicht nach Fig. 4;
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht eines Kleidungsstückes nach den Fig. 12 und 13» jedoch teilweise entfaltet und im wesentlichen der Darstellung nach Fig.. 5 entsprechend;
Fig. .15 - eine perspektivische Teilansicht des vollständig entfalteten Kleidungsstückes nach den Fig. 12 bis 14 im tragfertigen Zustand;
Fig. 16 eine gestrichelte Draufsicht auf die Vorrichtung, in welcher ein Paar von Bahnzuschnitten über eine Oberfläche gezogen wird unter Wiedergabe der Aufbringung des Klebmittels zur Befestigung der Ärmel
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und anderer Elemente an die Zuschnitte;
Fig. 17 . eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 16 einschliesslich der Walzen zum Vorrücken der Bahnen, Einrichtungen zum Aufbringen des Klebmittels, Einrichtungen zum Ablegen der Ärmel und anderer Elemente auf den Bahnen und Einrichtungen zum kontinuierlichen Abtrennen der Bahnen in Querrichtung und zur Beseitigung der Zuschnittreste;
Fig. 18 einen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform von Bahnstrukturen, wobei wiedergegeben ist, wie zwei Bahnzuschnitte an einer dritten über Kopf liegenden Bahn befestigt werden;
Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Darstellung zur Wiedergabe eines verhältnismässig breiten Oberkopfbahnstückes, das mit den darunter liegenden Bahnen vereinigt ist;
Fig. 20 eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung zur Wiedergabe, wie nur zwei Bahnen mit ihren oben liegenden Teilen unmittelbar vereinigt werden; und in
Fig. 21 eine der Fig. 20 entsprechende Darstellung zur Wiedergabe einer abgeänderten Ausführungsform, wobei die beiden Bahnen unmittelbar vereinigt sind und eine der Bahnen einen umgefalteten Teil aufweist, der an der Klebnaht anstößt.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform und insbesondere nach Fig. 1 bestehen die wesentlichen arbeitenden Teile der Maschine aus ersten und zweiten Walzensätzen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 und 21 bezeichnet sind. Der Walzensatz 21 enthält beispielsweise eine Oberwalze 22 (vergl. auch Fig. 2) und eine Unterwalze 23. In ähnlicher Weise umfasst der Walzensatz die Walzen 24 und 25. Jede Walze 22 bis 25 ist in geeigneter Weise zwischen Seitenrahmen 26 und 27, die nur aus Fig. 2 erkennbar sind, gelagert und wird mit Hilfe von Zwischenzahn-* rädern 28 und 29 angetrieben. Die Zahnräder 28 und 29 sind selbst
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wieder an einen nicht gezeichneten Antriebsmotor angeschlossen. Die Drehrichtung jeder der Walzen 21 bis 25 ist durch auf den Walzen angebrachte Pfeile angedeutet. Man erkennt, daß jeder Walzensatz 20 und 21 aus Walzen besteht, die im wesentlichen tangential angeordnet sind, so daß zwischen ihnen ein Walzenspalt entsteht. Im Falle des Walzensatzes 20 definieren die Walzen 24 und 25 einen Walzenspalt 30, während die Walzen 22 und 23 des Walzensatzes 21 einen Walzenspalt 31 bilden. Darüber hinaus sind die Unterwalzen 23 und 25 so zusammengerückt, daß ein weiterer Walzenspalt 32 entsteht. Selbstverständlich brauchen die Walzen nicht, wie in der Zeichnung wiedergegeben, horizontal angeordnet zu sein, sie können auch vertikal stehen.
Um das in den Fig. 3 bis 8 wiedergegebene Kleidungsstück herzustellen werden vier einzelne Bahnen, vorzugsweise aus Papier oder einem anderen Wegwerfmaterial zugeführt. Die Bahnen 33 und
34 (vergl. oberer Teil der Fig. 1) bilden jeweils ca. eine Hälfte des Rückens des Bekleidungsstückes nach den Fig. 3 bis 8, wobei das Bekleidungsstück allgemein mit dem Bezugszeichen
35 versehen ist. Das fertige Bekleidungsstück 35, das gewöhnlich weiter in Querrichtung gefaltet wird, ist im äussersten unteren rechten Teil der Fig. 1 erkennbar. Die beiden anderen Bahnen
36 und 37 bilden Teile der Vorderseite des Kleidungsstückes.
Jede der vier fortlaufenden Bahnen 33, 34, 36 und 37 wird vorzugsweise von Rollen auf nicht gezeichneten Abwiekelständern zugeführt.
Zuerst soll ein ärmelloses oder im wesentlichen ärmelloses Kleidungsstück beschrieben werden, um die Wirkungsweise der Maschine nach den Fig. 1 und 2 bei der Herstellung des Kleidungsstückes nach Fig. 3 bis 8 leichter verständlich zu machen. Daher wird vorerst auf die Beschreibung der die Ärmel liefernden Vorrichtung S auf der rechten und linken Seite der Fig. 1 verzichtet.
Beim Betrieb der Maschine nach Fig. 1 zur Herstellung des Kleidungsstückes 35 nach Fig. 3 tritt die Bahn 36 aus der Maschine am obersten Teil des fertigen Kleidungstücks (vergl. unterer mittlerer Teil der Fig. 2) aus. Die Vorderbahn 36 wird zuerst mit der Rückbahn 33 durch die Wirkung des ersten Walzen-
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satzes 21 vereinigt. Zu diesem Zweck läuft die Bahn 33 unter teilweiser Umwickelung um die Führungswalzen 38. Zwischen den Führungswalzen 38 und der Oberwalze 22 des Walzensatzes 21 passiert die Bahn 33 einen Klebstoffcjjplikator 39. Der Klebstoffapplikator 39 nach der wiedergegebenen Ausführungsform ist ein stationäres Glied, welches ein Längsband aus Klebstoff (allgemein als "heiße Schmelze" bezeichnet) längs einer Längskante der Bahn 33 verlegt,(vergl. obere linke Ecke der Fig. 2).
Man erhält somit am Kleidungsstück eine Seitennaht, d. h. die Verbindungsnaht 40, die aus den Fig. 4 bis 6 erkennbar ist. Vorteilhaft erfolgt das Aufbringen des Klebstoffes durch eine Ausspritzdüse, beispielsweise die Düse Modell 1013 der Possis Machine Co., Minneapolis, Minnesota. Gegebenenfalls kann man auch eine Druckwalze zum Ablegen eines kontinuierlichen Klebstoffbandes verwenden. Man erkennt, daß die Erfindung zwei "V"-Fprmen entwickelt und dann diese zur Bildung eines "¥" vereinigt, wie sich aus dem Querschnitt nach Pig. entnehmen lässt. Jedes "V" enthält einen Bahnteil mit annähernd der Hälfte der KIeidungstückvorderseite und einen anderen Bahnteil, der annähernd eine Hälfte des Kleidungsstückrückens bildet. Unter gewissen Umständen können diese von einer einzigen Rolle einer entsprechend breiten Bahn ablaufen, die in Längsrichtung gefaltet ist. Zu bevorzugen ist jedoch die wiedergegebene Anordnung wegen des Vorteils, mit dem die Querverbindungslinien abgelegt werden können.
Ferner ist eine Schulternaht mit Hilfe einer Klebstofflinie vorgesehen, die durch eine Laufdüse 41 abgelegt wird, welche in einzelnen im Zusammenhang mit der Verwendung der die Ärmel bildenden Einrichtungen S noch beschrieben werden wird. Die Verwendung der Düse 41 (oder einer Druckrolle) führt zum Ablegen einer im Winkel stehenden Klebstofflinie, die zur Vereinigung der Bahnen 33 und 36 längs der Naht 42 (vergl. Fig. 7) führt.
Während die Düsen 39 und 41 Klebstreifen auf die Bahn 33 aufbringen, ist die Bahn 36 um die Mihrungswalzen 43 auf die Walze 23 des Walzensatzes 21 und um diese herum gelaufen. Durch den
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Durchlauf der Bahnen 33 und 36 durch den Walzenspalt 51 zwischen den Walzen 22 und 23 werden die Längskanten der Bahnen 33 und 36 miteinander verbunden, so daß die Verbindungsnähte 40 entstehen, und auch an gewissen Querteilen miteinander vereinigt, so daß die Verbindungsnaht 42 hergestellt wird. Man hat somit tatsächlich eine Hälfte des Kleidungsstückes durch Vereinigen einer Hälfte des Vorderteiles über die Bahn
36 mit einer Hälfte des Rückteiles über die Bahn 33 hergestellt. Ein gleichzeitiger Vorgang erfolgt bezüglich der Bahnen 34 und 37. Die Bahn 34 läuft ähnlich wie die Bahn 33 über die Führungswalzen und an einer festen Klebmittelaufbringdüse 44 vorbei, die eine sich in Längsrichtung erstreckende Klebmittelnaht längs der benachbarten Längskante der Bahn 34 aufbringt.
Die Vereinigung der Bahnen 34 und 37 durch Durchlauf durch den Walzenspalt 30 führt zur Naht 45, die schliesslich in dem Kleidungsstück 35 mi"fc der Naht 40 ausgefluchtet oder übereinander gelegt wird.(vergl. Fig. 4). Wenn somit die Bahnen 33-36 und 34-
37 die entsprechenden Walzenspalte 31 und 30 verlassen, sind rechte und linke Teile des Kleidungsstückes entstanden. Diese Teile werden im Walzenspalt 32 durch Aufbringen einer in Längsrichtung verlaufenden Klebmittellinie aus der Düse 46 auf die den Rücken liefernden Bahnen (33 im vorliegenden Fall) verbunden. Sie Düse 46 ist ähnlich wie die Düsen 39 und 44 stationär und bringt einen Saum oder ein Band längs einer Längskante einer der den Rücken liefernden Bahnen 33 und 34 auf. Lies führt zu einer Verbindungsnaht 47, wie die Fig. 4 bis 6 erkennen lassen. Bei Betrachtung der Fig. 1 erkennt man, daß die Seitennähte 40 und 45 dem Beschauer näher liegen, während die Rücknaht 47 entfernt liegt. Die Ansicht nach Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Fig. 1. Die Düsenstellungen können umgekehrt werden, wobei die besondere Angabe der Teile nur deshalb erfolgt ist, um die Praxis des wiedergegebenen Ausführungsbeispieles leichter erläutern zu können.
Für die Naht 47 verwendet man vorzugsweise eine Überlappungsverbindung, während in den Fällen der Nähte 40 und 45 eine Flansch oder Rippenverbindung zur Anwendung kommt. Die Verbindungen oder Nähte 40 und 45 sind so eine Art von Stumpf-
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nähten. Wie man aus den Pig. 4 bis 6 erkennt, lässt sich das Kleidungsstück umwenden, d. h. von innen nach aussen kehren, so daß die Planschverbindungen 40 und 45 nach innen weisen. Dies kann man auch bezüglich der Verbindungsnaht 47 zwischen den Rückteilbahnen 33 und 34 durchführen, jeddch ist die Überlappungsverbindung vorzuziehen, die im Bereich des Rückens bequemer ist. Für diesen Zweck ist ein Zuschneidehobel 48 in Flucht mit der Bahn 34 vorgesehen, so daß eine sich in Längsrichtung erstreckende Falte 49 (Fig. 4) in der Nähe einer Kante der Bahn 34 entsteht. Diese wird dann auf die Kante der Bahn 33 gelegt, die mit dem Klebstoff aus der Düse 46 versehen ist.
Wenn die vier übereinandergelegten an den Kanten verbundenen Bahnen aus dem Walzenspalt 32 austreten, kann man sie mit Hilfe eines Umlaufes um eine Führungsrolle 50 in eine Schneidstation umlenken, die allgemein mit 51 bezeichnet ist. Der Schneider oder die Schere in der Station 51 ist mit geeigneten Messern zur Erzielung zweier Querschnitte versehen. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform finden .zwei Messer 52 und 53 Verwendung, um die Querschnitte 54 und 55 (vergl. Fig. 3) durchzuführen. In Fig. 3 bedeutet der Pfeil 55 die Laufrichtung der vereinigten Bahnen 33, 34, 36 und 37, die nach dem Schneiden endgültig zum Kleidungsstück 35 werden. Der Schnitt 54 beim nächsten Arbeitsablauf liefert die Bodenkante 54' des Kleidungsstückes, wie sie in dem äussersten linken Teil der Fig. 3 angedeutet ist.
Das Messer 53 wirkt auf die vereinigten Bahnen 33, 34, 36 und 37 kurz nach dem Messer 52 und liefert den Querschnitt, der die obere Kante des Kleidungsstückes 35 festlegt. Der obere Kantenschnitt erfolgt in zwei Abschnitten, einem geraden, jedoch schräg stehenden Schnitt bei 55 gerade an der Schulterlinie 42 und einem bogenförmigen Schnitt 56 für die Halsöffnung. Mit dem Schnitt 55 entsteht ein Miniärm*l 57, wie er aus Fig. 7 erkennbar ist. Wenn man Dreisegmentmesser bei 53 verwendet, kann man einen weiteren Schnitt 58 durchführen, der in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Dies führt dann zu einem ärmellosen Kleidungsstück mit offenen Armlöchern 59, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
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Nach dem die vereinigten Bahnen zur Herstellung des Kleidungsstückes 35 in Querrichtung zerschnitten sind, lässt sich das Kleidungsstück in Querrichtung falten, stapeln, verpacken usw. Dies ist schematisch in der äussersten unteren rechten Ecke der Pig. 1 angedeutet. Beispielsweise können die Kleidungsstücke 35 über aufeinanderfolgende Vorderstäbe 35a fallen, welche die quer gefalteten Bekleidungsstücke zu einer nicht gezeichneten Verpackungsstation fördern.
In den Fig. 3 bis 6 ist gezeigt, daß die Bahn 37 etwas breiter als die Bahn 36 sein kann. Dies ermöglicht es, daß der linke vordere Zuschnitt den rechten vorderen Zuschnitt überlappt. Gegebenenfalls können beide Bahnen 36 und 37 breiter als die Bahnen 33 und 34 sein. Erforderlichenfalls kann man Verschlußvorrichtungen in den sich überlappenden Teilen 60 und 61 vorsehen. Diese Verschlußvorrichtungen sind an der Bahn 36 schema·* tisch bei 62 in Fig. 1 angedeutet. Palis solche Verschlußvorrichtungen anzubringen sind, verwendet man vorzugsweise eine doppelte Bahnstärke in den überlappten Teilen 60 und 61 , was man zweckmässig dadurch erreicht, daß man an der Station bei 63 eine Längsfalte und ein Verkleben bezüglich der Bahn 36 vornimmt.
Man erkennt den weiteren Vorteil, der sich daraus ergibt, daß man Bahnen anderer Breiten verwendet. Macht man beispielsweise die Bahnen 33, 34, 36 und 37 breiter, dann entsteht ein grösseres Kleidungsstück. Man braucht dazu nur die stationären Düsen 39 und 44 weiter nach aussen bezüglich des Rahmens 27 (bzw. nach innen, wenn man ein kleineres Kleidungsstück herstellen will) zu machen, um die Nähte 40 und 45 weiter von der Naht 47 zu entfernen (bzw. ihr zu nähern).In diesem Falle verwendet man laufende Düsen bei 41 und 64 zur Herstellung der Schulternähte beispielsweise bei 42. Zur Herstellung eines grösseren Kleidungsstückes ist es lediglich notwendig, die Düsen 41 und 64 über ein grösseres Stück zu verfahren, während man bei Verwendung einer Druckrolle eine andere Rolle einsetzen muß.
Für die Herstellung von mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücken nach den Fig. 9 usw. wird die Ärmelvorrichtung S
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eingesetzt. Ein Ärmel ist für jede KIeidungsstüekhälfte vorgesehen, wobei ein Ärmel 65 zwischen die Bahnen 33 und 36 eingeführt wird, während der andere Ärmel 66 zwischen die Bahnen 34 und 37 läuft.
Dies erfolgt durch Zuführen der Ärmel 65 und 66 in die Walzenspalte 31 bzw. 30. Beispielsweise ist der Ärmel 65 auf einer Plattform 67 angeordnet, die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durch die Vorrichtung 68 bewegt wird, um die Vorderkante des Ärmels 65 in den Walzenspalt 31 einzuführen. Eine ähnliche Plattform 69 mit einer Vorrichtung 70 ist für den Ärmel 66 vorgesehen.
Wenn die Ärmel am Kleidungsstück 35 vorgesehen werden, verwendet man eine zweite laufende Düse 71 bezüglich der Bahn 36 und eine zweite laufende Düse 72 für die Bahn 37. Diese Düsen legen Streifen ab, die in Flucht, d. h. übereinander relativ zu den Streifen verlaufen, die durch die Düsen 41 bzw»
64 abgelegt sind. Somit wird eine Seite der oberen Eante eines Ärmels 65 an der Bahn 33 und die andere Seite an der Bahn 3.6 befestigt. Die Zuführung der Ärmel wird infolgedessen mit dem Ablegen der Streifen durch die Düsen 41 f 64f 71 und 72 koordiniert. Eine genaue Synchronisierung ist jedoch. nicht erforderlich, solange die Ärmel 65 und 66 in die Walzenspalte 31 und 30 einlaufen indem oder vor dem die Streifen aus den Düsen 41, 64, 71 und 72 in diese Walzenspalte gelangen. Überschüssige Ärmel wird in der Nähe der oberen Kante durch das Messer 53 entfernt, der den Armlochausschnitt 73 nach Pig. 9 herstellt. Dieser entspricht dem Armlochausschnitt 55 nach Pig. 4. Es wird ferner der gleiche Halsöffnungsaus schnitt 56 hergestellt. Ein verspäteter Einlauf der vorderen oberen Kante des Ärmels 65 in den Walzenspalt 31 führt beispielsweise dazu, daß die Bahnen 33 und 36 stromabwärts vom Schnitt 73 verbunden werden, was zu einem unbrauchbaren Kleidungsstück führt. Man erkennt ferner, daß die Ärmel
65 unterschiedliche Formen oder Längen erhalten können, in dem man einfach die Beschickung der Vorrichtung S ändert.
Zur Führung der laufenden Düsen 41, 64, 71 und 72 sind
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Führungen vorgesehen, wie beispielsweise bei 74 für die Düse 41. Die Düse 41 sitzt auf einem Wagen 75, der unter dem Einfluß einer Verbindungsstange 76 bewegt wird, die wiederum durch eine nicht gezeichnete Nockenvorrichtung gesteuert wird. Ähnliche Führungs- und Bewegungseinrichtungen sind auch für die anderen Laufdüsen 64, 71 und 72 vorgesehen. Der Strom des Klebmittels zur Düse wird durch geeignete nicht gezeichnete Ventile gesteuert, so daß Klebmittel nur während eines Teiles der zyklischen Bewegung jeder Düse zugeführt wird.
In Fig. 10 ist das grundsätzliche Ärmelkleidungsstück in teilweise entfaltetem Zustand wiedergegeben, d. h. eine Teilöffnung des Kleidungsstückes nach Fig. 9. Die Darstellung des Kleidungsstückes 35 nach Fig. 9 entspricht im wesentlichen der Darstellung nach Fig. 3, d. h. die verbundenen Bahnen 33, 34, 36 und 37 liegen übereinander, so daß im Querschnitt die Form eines "W" entsteht. Dies ist die Konfiguration oder Anordnung der Bahnen, wenn das Kleidungsstück aus der Maschine austritt und bevor es zum Verpacken und zum Transport gefaltet wird. Soll es benutzt werden, dann wird die MWw-Gestalt in den Zustand nach Fig. 5 entfaltet, wobei die Verbindungslinie 47 als Entfaltungsachse verwendet wird. Die Bahnen 33 und 34 werden in eine im allgemeinen ebene Lage gebracht. Dies ist der Zustand der den Rücken liefernden Zuschnitte33 und 34 nach Fig. 10. Einer der Vorderteile 36 nach Fig. 10 befindet sich in dem gleichen Zustand wie in Fig. 5, ausser daß die eigentliche Form der Kante bei 60 teilweise aufgefaltet ist. Der andere Vorderteil 37 ist teilweise um die Seitennaht 45 gefaltet, um den Kleidungsstückzustand nach Fig. 6 zu erreichen. Nur der vordere Kantenteil 61 ist noch nicht vollständig entfaltet. In Fig. 10 gilt dies für den Ärmel 66. Wie bereits früher angedeutet werden die verschiedenen- Nähte 40, 45 und 77 (diese in der Nähe des Schnittes 73) alle umgekehrt, d. h. von innen nach aussen gewendet, wenn die Ärmel frei liegen (wie bei 66 in Fig. 10), so daß die Flanschnähte nach innen im Kleidungsstück zeigen und keine vorstehende flanschartige Gebilde liefern. leder Ärmel enthält Verbindungsnähte aus zwei Düsen 64 und 72 (im Falle des Ärmels 66). Nach Fig. 10 wird, soweit die sichtbare Naht be-
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troffen ist, der Ärmel 66 mit der Bahn 37 vereint. Die Naht entstand durch Klebmittel aus der Düse 72.
Im Zuge der Herstellung können auch Taschen angebracht werden, wie es bei 78 aus den Pig. 1 und 11 erkennbar ist. Die Taschen 78 werden auf die Bahn 37 beim Abwickeln derselben niedergelegt und festgeklebt.
Die Darstellung nach den Fig. 12 bis 15 ist im wesentlichen das gleiche Kleidungsstück, wie es in den Fig. 9 bis 11 wiederge-,geben ist, jedoch sind Kragen und Aufschläge angebracht. Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem mit Ärmel versehenen Kleidungsstück nach den Fig. 9 bis 11 und dem mit Ärmel und Kragen versehenen Kleidungsstück nach den Fig. 12 bis 15 liegen darin, daß ein zusätzlicher überlappender Kantenteil bei 60' vorgesehen ist und der Schnitt relativ zu ihm erfolgt. In Fig. 13 ist angedeutet, daß der vordere Zuschnitt 36 an den Vorderkanten bei 60' verbreitert ist, so daß er im wesentlichen gleich breit wie die anderen vorderen Zuschnitte 37 ist. Letztere Bahn hat einen vorderen Kantenteil 61 , der baxeits angesprochen wurde. Zum Zeitpunkt des Schnittes erfolgt wiederum der querverlaufende geradlinige Schnitt 54, der die Unterkante eines Kleidungsstückes festlegt. Statt jedoch die Segment schnitte 73 und 56 nach Fig. durchzuführen, erfolgt ein anderer Segmentschnitt, der durch die Linien 79, 80 und 81 angedeutet ist. 81 liefert einen Kerboder V-förmigen Ausschnitt zur Herstellung des üblichen Schlitzausschnittes. Man erkennt ihn besonders deutlich aus Fig.
Bei der Verwendung des Kleidungsstückes 35 nach Fig. 12 wird dieses aus der "W"-Gestalt nach Fig. 13 in die Anordnung nach Fig. 14 entfaltet, die im wesentlichen der Anordnung der Bahnen nach Fig. 5 entspricht. Der Schnitt 79 legt die Armlochöffnung
des Ärmels 66 frei, die durch die Doppellinien der Nähte 77 und 77' gegeben ist. Eine ähnliche Anordnung existiert beim Ärmel 65. Durch Verschwenken der Vorderseitenzuschnitte 36 und 37 um die Seitennähte 40 bzw. 45 entsteht die endgültige Form nach Fig. 15.
Der gerundete Schnitt 80 im überlappten vorderen Kantenteil der Bahnen 36 und 37 liefert den Kragen 82, den man am deutlichsten aus Fig. 15 erkennt. Der Träger rollt durch Umkehren
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des Kleidungsstückes aus der Form nach Pig. 14 in die Form nach Mg. 15 lediglich die Überlappung nach unten in eine bequeme Breite. Indem ein gekrümmter im allgemeinen sich in Längsrichtung erstreckender Schnitt 80 vorgesehen ist, wird ein zu grosser oder lappiger Kragen vermieden. Auch der Kerbschnitt 81 im Aufschlag liefert einen unterscheidbaren und bestimmten Kragen und Aufschlagbereich. Lässt man den Kerbschnitt 81 weg, dann ergibt sich ein sogenannter Schalkragen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist eine Auflageoberfläche 110 für die Bahnen 111 und 112 vorgesehen, die sich etwas überlappen. Selbstverständlich können die beiden Bahnen auch mit ihren Kanten voreinander stoßen oder einen Abstand aufweisen.
Die Bahnen können aus einem geeigneten weichen und biegsamen Material bestehen, das sich für Kleidungsstücke eignet, beispielsweise Papier, verwebte oder unverwebte Fasern, Tuch, Kunststoff usw.. Der Kunststoff kann so sein, daß er auf sich selbst oder anderen Elementen nach Heißversiegelung haftet, vorzugsweise verwendet man jedoch ein Klebmittel als Mittel zur Vereinigung von fasrigen oder gewebeartigen Bahnen bei der Herstellung der Kleidungsstücke.
Die Bahnen 111 und 112 rücken auf einer entsprechenden Auflageoberfläche, beispielsweise einer festen Tischflache oder einem endlosen Förderer usw. vor. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform werden die Bahnen 111 und 112 von Walzen 111a und 112a über eine ebene Auflagefläche mit Hilfe eines Paares von Walzen 113 und 114 vorgerückt, wobei wenigstens eine dieser Walzen angetrieben ist. Vorzugsweise besteht die Oberwalze 113 aus Gummi, während die Unterwalze 114 eine Metallwalze, vorteilhaft eine Stahlwalze ist. Sie kann erforderlichenfalls hohl und beheizt sein.
Über Qeder Bahn 111 und 112 ist ein Klebmittelspender 115 und 116 angebracht. Der Spender ist zur Herstellung von Klebmittelniederschlägen geführt, die durch die Bezugszeichen 115a und 116a angedeutet sind. Man kann solche Klebmittelniederschläge selbstverständlich auch von Hand herstellen und die Behälter
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und 116 können angetrieben sein, so daß sich winkelig erstreckende Klebmittelstreifen 115a und 116a entstehen.
Die vorgeformten Ärmel 117 und 118 werden auf die Klebstreifen 115a und 116a zur Verbindung mit.den Bahnen 111 und 112 aufgebracht, wie sich am deutlichsten aus Pig. 16 erkennen lässt. Zusätzlich zu den Ärmeln lassen sich laschen auf der einen oder auf beiden Bahnen 111 und 112 herstellen, wobei eine Tasche mit dem Bezugszeichen 119 versehen und mit einem Klebstoffpunkt 120 befestigt ist, der für diesen Zweck auf der Bahn angebracht ist.
Man kann auch Verschlußvorrichtungen geeigneter Art auf einer oder beiden Bahnen 111 und 112 vorsehen. Als Ausführungsbeispiel ist die Bahn 111 mit einem runden Bereich eines druckempfindlichen Klebmittels 121 versehen, so daß der Klebpunkt oder Knopf später zur Verbindung der beiden Bahnen im fertigen Kleidungsstück dienen kann. Es ist selbstverständlich, daß man jede geeignete Ausfuhrungsform eines Befestigungsmittels verwenden kann, beispielsweise einen solchen mit einer Kunststoffschlaufe und einem Kunststoffhaken, die sich leicht ineinander verhaken lassen, oder Streifen oder andere gewünschte Ausführungsformen von Verschlußeinrichtungen. Der druckempfindliche Klebstoffknopf 121 ist von einem annehmbaren Deckstreifen 122 abgedeckt.
Die Ärmel 117 und 118 werden auf die Bahnen 111 und 112 von Hand abgelegt oder automatisch aus einem Magazin 123 aufgesetzt. In ähnlicher Weise kann man vorgeformte Taschen 119 von Hand oder automatisch zuführen.
Das Klebmittel wird zunächst längs der Linien 124 und 124a auf den Ärmeln und den Seitenteil der Bahn 111 aufgebracht. In ähnlicher Weise wird Klebmittel 125 und 125 a auf den anderen Ärmel auf der Bahn 112 und auf eine Seitenkante der Bahn aufgebracht, wie es am deutlichsten aus Fig. 16 zu entnehmen ist. Das Aufbringen kann durch den Klebmittelspender 126 erfolgen, der den Spendern 115 und 116 ähnelt, wie man am deutlichsten aus Flg. 17 erkennt.
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Während aus der Zeichnung hervorgeht, daß eine Befestigung auf der einen Bahn und eine vorgeformte Tasche auf der anderen Bahn angebracht ist, ist es selbstverständlich, daß man Aufschlagstreifen in ähnlicher Weise an den Bahnen erforderlichenfalls anbringen kann, ebenso wie andere Bekleidungselemente auf der Vorderseite des fertigen Kleidungsstückes an den Bahnen 111 und 112 befestigt werden können, die im fertigen Kleidungsstück die vorderen offenen Umschläge des Kleidungsstückes bilden. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform erkennt man, daß das Befestigungsmaterial 121 und der Klebstoff 120 beide durch Materialien so abgedeckt sind, daß das Klebmittel nicht langer frei liegt. Der einzig freiliegende Klebstoff am Oberteil der beiden Bahnen sind die Streifen 124 und 124a sowie 125 und 125a.
Bei de Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 17 wird eine dritte Bahn 127 von der Rolle 128 nach unten über die Führungsrolle und zwischen die Verschlußwalzen 113 und 114 geführt. Somit wird eine dritte Bahn 127 über die beiden Bodenbahnen 111 und 112 gelegt und die hinteren, die Klebstreifen 124 bzw. 125 tragenden Kanten der Ärmel 117 und 118 werden an der oberen Bahn 127 befestigt, wobei die anderen Elemente, nämlich der abgedeckte Klebpunkt 121 und der Klebpunkt 120 durch Abdeckungen geschützt sind und dadurch gegen die darüber liegende Bahn 127 getrennt sind.
Die vereinigten Bahnen können gleichzeitig vorgerückt und gleichzeitig längs einer Querlinie 130 und einer Schulter- und Haltlinie 131 getrennt werden, wie man am deutlichsten aus Fig. 16 erkennt. Für diese fortlaufende Trennung beim Vorwärtsbewegen der Bahnen kann man jede geeignete Vorrichtung verwenden. Eine Platte 132 mit Messerkanten zum Zertrennen der Bahnen nach Fig. 16 ist nach vorne beweglich längs der vorrückenden Streifen gelagert. Die Platte wird durch die Vorrichtung nach Fig. 17 vorgerückt und zurückgezogen, die aus einer angetriebenen Nocke 133 und einem bei 135 drehbar gelagerten Hebel 134 besteht, der durch einen lenker 136 mit der Platte verbunden ist. Ein rollendes Zylinderglied 137 ist für Eingriff mit der Platte gelagert und wird gehoben, wenn die Platte nach rückwärts läuft, dagegen abgesenkt, wenn sich die Platte nach vorne bewegt. Der Zylinder ist dabei auf einem Hebel 138 montiert, der bei 139
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drehbar gelagert ist und durch Umlauf der Nocke 140 betätigt wird. Da die Konstruktion als solche bekannt ist, ist eine weitere Beschreibung unnötig.
Nach dem Durchtrennen werden die Abfallstücke 141 durch eine Saugleitung 142 entfernt, die mit einen Gebläse 143 in Verbindung steht, wie man am deutlichsten aus Fig. 17 erkennt.
Bei der in Fig. 18 wiedergegebenen Ausführungsform ist die obere Bahn 127a eine verhältnismässig schmale Bahn und die Bahnen 111a und 112a sind über die obere Bahn 127a gefaltet und mit ihr durch Kleblinien 144 und 145 verbunden, so daß die Nähte im Rücken des fertigen Kleidungsstückes entstehen und freie biegsame Teile längs der Seiten des Kleidungsstückes bleiben. Bei dieser Konstruktion werden die Ärmel 117 und 118 zwischen den oberen und unteren Teilen der Bahn 111 und den oberen und unteren Teilen der Bahn 112 verankert.
Bei der in Fig. 19 wiedergegebenen abgeänderten Ausführungsform ist im wesentlichen die Konstruktion nach Fig. 18 wieder vorhanden, ausser daß die obere Bahn 127b breit ist und sich über Endklebkörper 146 und 147 erstreckt, während die Bodenbahnen 112b und 111b unter der oberen Bahn 127b liegen. Bei dieser Konstruktion liegt der Klebstoff gut unter der oberen Bahn 127b und verhindert eine Beschmutzung der Maschine mit Klebstoff.
Bei der in Fig. 20 wiedergegebenen Abänderung weisen die Bodenbahn 111c und die Bodenbahn 112c Seitenteile auf, die beim Betrieb der Maschine durch nicht gezeichnete Führungsflügel geführt werden, welche den oberen Teil der Bahnen über die Ärmel und andere Elemente führen. Die oben liegenden Bahnteile werden durch eine Kleblinie 148 verbunden, so daß eine einzelne Naht für das fertige Kleidungsstück entsteht. Im wesentlichen die gleiche Konstruktion ist aus Fig. 21 entnehmbar, jedoch ist die Bahn 111d auf sich selbst bei 149 gefaltet und durch den Klebstreifen 150 am oberen Teil der Bahn 112d angeklebt, so daß sich eine sehr feste Naht ergibt. Bei dieser Konstruktion und auch bei der nach Fig. 20 werden nur zwei Bahnen verwendet und die Ärmel werden mit den oberen und unteren Teilen der Bahnen vereinigt. Ein Vorteil dieser Konstruktion besteht darin,
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daß die Seiten des fertigen Kleidungsstückes keine Naht aufweisen und damit der Bereich unter den Schultern und längs der Seiten biegsam ist, so daß sich der Traget' frei und ungehindert bewegen kann.
-Patentansprüche:-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1; Verfahren zur Herstellung von Bekleidungsstücken, insbesondere aus wegwerfbaren Materialien, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die anderthalbfache Breite der Vorder- und Rückseite des beabsichtigten Kleidungsstückes aufweisende Materialbahnen längs zueinander parallel verlaufender Wege vorgerückt werden, auf jede • Materialbahn längs einer Längskante und einer geneigten Querlinie Klebstoff aufgebracht wird und eine oder mehrere Materialbahnen auf diese Materialbahnen so aufgebracht werden, daß sie sich zwischen ihnen erstrecken und mit ihnen an den mit Klebmittel versehenen Längskanten und auch an den geneigten Querlinien verbunden sind.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufbringen einer oder mehrerer Bahnen das Darüberlegen einer Bahn auf jede der vorrückenden Bahnen umfasst, so daß zwei Bahnensätze entstehen, wobei die Bahnen in jedem Satz anschliessend miteinander längs einer Längskante und der geneigten Querlinie verbunden sind, worauf die Bahnensätze längs ihrer entsprechenden Längskanten der Bahnenteile miteinander vereinigt werden und schliesslich diese Teile den Rücken des Kleidungsstückes bilden·
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Vereinigen der Bahnensätze die vereinigten Bahnensätze in Querrichtung längs . zweier im Abstand liegender Linien getrennt werden, wobei die eine Linie im allgemeinen senkrecht zur Richtung des Bahnvorschubs verläuft und die Unterkante des Kleidungsstückes bildet, während die andere Linie längs der die Bahnen vereinigenden Linie in jedem Satz verläuft und die Schulter des Kleidungsstückes bildet.
    l·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vereinigten Bahnensätze nach dem Zertrennen in Querrichtung gefaltet werden.
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    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vereinigen der Bahnen in jedem Satz längs der geneigten Linie ein Ärmel zwischen die Bahnen jeden Satzes eingefügt und mit einer Bahn vereinigt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Vereinigen der Bahnen in jedem Satz längs der geneigten Linie eine Tasche zwischen die Bahnen eines Satzes eingefügt und mit einer Bahn vereinigt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn in jedem Satz annähernd eine Hälfte der Bekleidungsstückvorderseite bildet und in Längsrichtung längs einer Kante gefaltet wird, so daß eine verstärkte Kante zur Befestigung von Verschlußeinrichtungen entsteht.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bahnteil annähernd eine Hälfte eines Bekleidungsstückvorderteils "bildet und breiter als der anderen Bahnteil in jedem Satz ist, so daß ein überlappter Teil entsteht, und daß der überlappte Teil längs einer im allgemeinen in Längsrichtung verlaufenden Linie zur Bildung eines Kragens geschnitten wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich· net , daß der überlappte Teil zur Herstellung eines vom Kragen getrennten Aufschlages eingekerbt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. jeder Bahnensatz zwischen dem Walzenspalt eines Paares von Walzen für jeden Satz eingeführt wird, wobei die Bahnen in jedem Satz miteinander verklebt werden, eine Walze jedes Paares so gruppiert ist, daß ein dritter Walzenspalt im Abstand von den erwähnten Walzenspalten entsteht, worauf Klebmittel zur Vereinigung der entsprechenden Längskanten aufgebracht wird, während ein Bahnensatz in Richtung des dritten Walzenspaltes wandert, und daß schliessllch beide Bahnensätze zusammen
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    durch den dritten Walzenspalt hindurchgeführt werden, um die Vereinigung zu erreichen.
    11. Yerf ahren nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeich net , daß die geneigte Klebmittelquerlinie durch larüberführen eines .Applikators im allgemeinen quer zur vorrückenden Bahn abgelegt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g_e kennzeichnet, daß die Stufe des Vorrückens der beiden Bahnen das Vorrücken derselben Seite an Seite umfasst, daß
    an jede der beiden Bahnen die hintere Kante eines hergestellten Ärmels angeklebt wird, der sich in einer Richtung im allgemeinen parallel zur Bahn erstreckt und P längs der anderen geneigten Querlinie eines Klebmittels befestigt ist, das in gleicher Richtung mit der zuerst erwähnten geneigten Klebmittelquerlinie aufgebracht wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Bahnen einen Kantenteil aufweist, der in Längsrichtung auf sich selbst gefaltet ist. und die gefaltete Kante an einen Kantenteil einer anderen Bahn angeschlossen wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    ». zeichnet, daß die Bekleidungsstückvorderteile Taschen, Befestigungsvorrichtungen und Aufschläge sind, die an wenigstens einer der Bahnen angeklebt werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß druckmittelempfindlicher Klebstoff auf eine der Bahnen zur Befestigung des Vorderteiles des Kleidungsstückes bei für den Bekleidungsstückgebrauch offenen Bahnen aufgebracht wird.
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    16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahnen einander überlappend vorgerückt werden.
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