DE1807123C3 - 15.10.68 Frankreich 170010 Verfahren zur Herstellung von Hosen - Google Patents

15.10.68 Frankreich 170010 Verfahren zur Herstellung von Hosen

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DE1807123C3
DE1807123C3 DE19681807123 DE1807123A DE1807123C3 DE 1807123 C3 DE1807123 C3 DE 1807123C3 DE 19681807123 DE19681807123 DE 19681807123 DE 1807123 A DE1807123 A DE 1807123A DE 1807123 C3 DE1807123 C3 DE 1807123C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hosen, nach dem eine Vielzahl von Arbeitsgängen, die die Bearbeitung, Zusammenstellung und Beförderung von Stoffbahnen u. dgl. von einem Arbeitsplatz zum nächsten betreffen, aneinandergereiht und automatisiert sind.
Bei einem bekannten Verfahren wird auf die Möglichkeiten hingewiesen, bestimmte Arbeitsgänge, die der Herstellung und Anbringung von Kleidungsstückteilen dienen, zu automatisieren. Dieses Verfahren bezieht sich jedoch nicht auf die kontinuierliche Herstellung von Hosen aus ablaufenden Stoffbahnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren derart zu verbessern, daß eine kontinuierliche Fertigung von Hosen möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß darin, daß zur kontinuierlichen Hosenfertigung zwei Stoffbahnen gleicher Breite übereinandergelegt werden, daß auf jede Bahn im Abstand einer Hosenlänge Verstärkungsstreifen zur Bildung des späteren Hosenbundes quer zur Bahnlängsrichtung aufgebracnt werden, daß die beiden Bahnen längs vom späteren Hosenbund ausgehender, die spätere Schrittlänge bildender vorbestimmter Linien miteinander verbunden werden, daß auf jede Bahn eine weitere Stofflage gelegt wird, daß zur Bildung von Beinrohlingen jede neue Stofflage mit der benachbarten Bahn längs den späteren Umriß der abgeplatteten Hose bildender Linien verbunden wird, daß zur Abtrennung der Hosenrohlinge aus der so gebildeten Vierschichtbahn Schnitte längs Begrenzungslinien des Hosenrohlings geführt werden und daß die doppelte Stofflage zwischen dem späteren Hosenbund und der Schrittlänge herausgetrennt und die Außenränder der die Beinrohlinge bildenden Lage miteinander verbunden werden.
Die Reihenfolge der obigen Verfahrensschritte ist abwandelbar.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Gestehungspreis von Hosen erheblich verringert ist. Die Zubehörteile der Hosen, die Gürtel, Taschen, Verstärkungen
ft
jsw. werden zweckmäßig vorher ausgeschnitten und während der Herstellung der Hosen auf diese aufgebracht und an diesen befestigt. Das Verbinden der Außenränder der die Beinrohlinge bildenden Lagen miteinander kann durch die bekannten Methoden zum Nähen, Steppen oder Überwendlichnähen erfolgen oder auch durch die Anwendung der bekannten industriellen Techniken des Klebens (Selbstklebung, WärmeklebungV Siegeins (Wärmesiegelung, Siegelung durch Ultraschallwellen, Hochfrequenzsiegelurig) oder durch ein beliebiges anderes geeignetes Verfahren erfolgen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die beiden flach ausgebreiteten und übereinandergelegten Stoffschichten, von welchen aus die Hose gemäß einer ersten Ausführungsform gebildet wird,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht der Hose nach der Faltung und Vereinigung,
F i g. 4 und 5 Schnitte längs der Linie IV-IV bzw. V-V der F i g. 3,
Fig.6 schematisch die ersten Arbeitsschritte einer Kette zur Herstellung von Hosen,
Fig.7 schematisch die nächsten Arbeitsschritte der Herstellungskette,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VlU-ViIl der F i g. 7,
Fig.9 schematisch die letzten Arbeitsgänge der Herstellungskette,
F i g. lö einen Schnitt längs der Linie X-X der F i g. 9.
Fig. 11, 12 und 13 die hergestellte Hose gemäß der ersten in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform in der Seiten- bzw. Vorder- bzw. Rückansicht,
F i g. 14, 15 und 16 eine zweite Ausführungsform der hergestellten Hose in der Seiten- bzw. Vorder- bzw. Rückansicht,
F i g. 17, 18 und 19 eine dritte Ausführungsform der hergestellten Hose in der Seiten- bzw. Vorder- bzw. Rückansicht,
Fig.20, 21 und 22 eine vierte Ausführungsform der hergestellten Hose in der Seiten- bzw. Vorder- bzw. Rückansicht,
F i g. 23 und 24 Schnittansichten, die denen der Fig.4 bzw. 5 entsprechen, von einer Ausführungsabwandlung der Faltung und der Vereinbarung der unter Ausgang von rohrförmigen Rohlingen hergestellten Hose,
F i g. 25a und 25b in einander ergänzenden schaubildlichen Ansichten die beiden Stoffschichten mit schematischer Angabe der verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge des Verfahrens, welche an diesen während eines vollständigen Arbeitsspiels zur Herstellung von Hosen unter Vermeidung eines Stoffverlustes oder Abfalls gemäß einer Ausführungsabwandlung vorgenommen werden,
F i g. 26, 27, 28 und 29 Schnitte längs der Linien XXVl-XXVl bzw. XXVII-XXV1I bzw. XXVIIl-XXVIII bzw. XXlX-XXlX der F i g. 25a,
Fig.30, 32, 33 und 34 Schnitte längs der Linien XXX-XXX bzw. XXXI1-XXXI1 bzw. XXXIll-XXXIII bzw. XXXiV-XXXlV der F i g. 25b,
F ig. 31 eine längs der Linie XXXI-XXXI der F i g. 25b geschnittene Teilansicht,
Fig.35 in schaubildlicher Ansicht zwei fertige Hosen, welche längs ihrer aneinanderstoßenden Längslinie getrennt sind,
F i g. 36 einen Schnitt längs der Linie XXXVl-
XXXVI der F ig. 35,
F i g. 37 einen Schnitt längs der Linie XXXVII-
XXXVII der Fig.35,
Fig.38 einen Schnitt längs der Linie XXXVIIl-XXXVlU der F ig.35,
Fig. 39 einen Schnitt längs der Linie XXXIX-XXXIX der F ig. 35.
F i g. 40 einen Schnitt von einer Ausführungsabwandlung des Verfahrens, welcher die Benutzung von vier übereinanderliegenden Stoffschichten gleicher Breite für die fortlaufende Herstellung von Hosen zeigt,
Fig.41 einen Schnitt einer anderen Ausführungsabwandlung des Verfahrens, welche die Verwendung von vier übereinanderliegenden Stoffschichten zeigt, bei welchen die beiden Zwischenschichten breiter und an ihren Rändern umgebogen sind,
Fig.42 einen Schnitt einer weiteren Abänderung des Verfahrens, welche die Verwendung von zwei übereinanderliegenden Streifen zeigt, welche in der Längsrichtung zu zwei gleichen Hälften zur Bildung von zwei Hüllenhälften gefaltet sind,
F i g. <3a und 43b in kleinerem Maßstab einander ergänzende Seitenansichten der Maschine.
F i g. 44a und 44b einander ergänzende Draufsichten der Maschine und
F i g. 45a und 45b den F i g. 25a und 25b entsprechende Ansichten, welche eine Ausführungsabwandlung des Verfahrens zeigen, bei welcher vier übereinanderliegende Streifen benutzt werden und die Hosen in der Querrichtung angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 hervorgeht, wird die Hose unter Ausgang von zwei übereinandergelegten Schichten 1 und Γ gebildet, welche etwa Rechteckform A-B-C-D haben. Die beiden übereinanderliegenden Schichten 1 und 1' liegen z. B. vorzugsweise so, daß ihre rechten Seiten nach innen gekehrt sind, so daß sie einander gegenüberliegen.
Der erste Herstellungsschritt der Hose besteht darin, auf belieDige Weise die beiden übereinanderliegenden Schichten längs einer Kurve E-Fm vereinigen, welche der hinteren Mittellinie, dem Schritt und der vorderen Mittellinie der Hose entspricht.
Der nächste Arbeitsscheu besteht darin, an jeder der übereinanderliegenden Schichten 1, Γ einerseits die Innenseite des Beins G-H-I-J und andererseits die beiden Teile abzugrenzen, welche die Außenseite bilden sollen, d.h. B-U-I-C(vordere Außenhälfte) und A-G-K-D(hintere Außenhälfte). Es ist zu bemerken, daß die der hinteren Falte der Hose entsprechende Linie G-J in bezug auf eine zu der Höhe des Rechtecks A-B-C-D parallele Linie G-L zu der Linie G-K symmetrisch ist. Ebenso entspricht die lotrechte Linie H-I der vorderen Falte der Hose.
F i g. 3 zeigt die Herste'lung eines Hosenbeins durch Faltung und Vereinbarung der beiden übereinanderliegenden Schichten 1 und 1'. Eine erste Faltung längs der Linie G-L bringt die der hinteren Hosenfalte entsprechenden Linien G-] und G- K zum Zusammenfallen. Eine zweite Faltung längs der Linie H-I bringt die Hälfte ß-H-/-Cüber die Hälfte A-G-K-D. Es ist zu bemerken, daß die Längen A-G bzw. B-H und D-K bzw. I-C vorzugsweise so bemessen sind, daß sich die beiden äußeren Hälften nach der Faltung etwas gemäß dem kleinen Rechteck A-B-C-D (F i g. 3) überdecken, was ihre Vereinigung ermöglicht.
Nach der Vereinigung der Hose längs der Linien G-J
und G-K, welche durch Übereinanderlagerung zum Zusammenfallen gebracht wurden, und längs A-D und B-C, welche sich etwas überdecken, genügt es, um die Hose zu erhalten, die Fläche doppelter Dicke G-L (J-K) und die durch die Kurve E-Fbegrenzte Fläche doppelter Dicke und den oberen Teil der Hose zu trennen.
F i g. 6 bis 9 zeigen, wie diese Art der Bildung und Vereinigung der Hosenbeine industriell in einer fortlaufenden Herstellungskette verw.rkiicht werden kann.
Eine derartige Herstellungskette enthält (Fig. b) eine erste Arbeitsstelle 2 zur Zufuhr des Werkstoffs. Dieser Werkstoff, welcher, wie oben ausgeführt, ein üblicher Textilstoff, ein ungewebtes Erzeugnis, ein Kunststoff oder ein beliebiger anderer geeigneter Werkstoff sein kann, hat vorzugsweise die Form einer großen Rolle mit zwei Werkstoffschichten oder Streifen, deren rechte Seiten vorzugsweise einander gegenüberliegen. Gemäß einer Ausführungsabwandlung kann die Herstellungskette auch von zwei getrennten Rollen versorgt werden, deren jede einen Streifen liefert.
An der nächsten Arbeitsstelle 3 empfängt jeder der beiden übereinanderliegenden Streifen I und Γ auf seiner Innenseite, welche dem anderen Streifen gegenüberliegen soll und hier der rechten Seite des Werkstoffs entspricht, einen Aufstrich aus einem Verbindungsstoff, z. B. Leim, längs der Kurve E-F. welche der hinteren Mittellinie, dem Schritt und der vorderen Mittellinie der Hose entspricht. Die Vereinigung der beiden übereinanderliegenden Streifen längs der Kurve E-F kann auch durch ein anderes geeignetes Verfahren erfolgen (Steppen. Nähen, Wärmekleben usw.).
An der nächsten Arbeitsstelle 4 erhalten die beiden übereinanderliegenden Streifen durch Kleben oder ein beliebiges anderes Befestigungsmittel einen Gürtel 5. Die Anbringung des Gürtels kann aber auch bei dem ersten Herstellungsschritt erfolgen.
An der nächsten Arbeitsstelle 6 werden die beiden symmetrischen, oben definierten Linien G-/ und G-K sowie die Kurve E-Fz. B. mittels eines Rädchens oder eines anderen geeigneten Verfahrens angerissen oder markiert. Dieses Anreißen erfolgt z. B. in Form von Lochungen, welche so nahe beieinanderliegen, daß die Fläche G-J-K am Ende des Herstellungsspiels durch einfaches Abreißen oder Zerreißen abgetrennt werden kann.
In diesem Herstellungssiadium können auch die beiden übereinanderliegenden Streifen längs der vorderen Falte angeordneten Segmente H-M eingeschnitten oder gespalten werden. Dieser Schnitt ermöglicht die Herstellung der Schließung der Hose durch einen umklappbaren »Steg« geringer Breite {Abstand zwischen den beiden vorderen Schlitzen). Es können jedoch auch andere Verschlußsysteme angewandt werden. So können insbesondere zwei umgebogene, die Randleisten eines Hosenschlitzes bildende Bändchen längs des vorderen Abschnitts der Kurve E-F ausgebildet werden. Diese beiden Bändchen können durch eine trennbare Selbstklebung oder durch ein beliebiges anderes Verfahren vereinigt werden (Reißverschluß. Knöpfen. Klammern. Verhaken usw.).
F i g. 7 zeigt die weiteren Arbeitsgänge der Herstellungskette. An der Arbeitsstelle 7 werden der Rand ß-Cund der Linie G-/(oder die Linie G- K) mit einem Befestigungsprodukt bestrichen. An der nächsten Arbeitsstelle 8 erfolgt die Faltung der beiden übereinanderliegenden Streifen I. Γ je nach außen längs der Linien G-L und H-L (s. F i g. 2\
F i g. 8 zeigt im Querschnitt die beiden übereinander
liegenden Streifen am Ende der Faltvorgänge. Diese Figur entspricht der F i g. 4.
Diese Faltung erfolgt kontinuierlich nach Maßgabe des Fortschreitens der Arbeit an der Herstellungskette z. B. mit Hilfe von bekannten Kurvenbahnen und Ablenkern.
An der Arbeitsstelle 9 erfolgt das Zusammensetzen eines jeden Hosenbeins einerseits längs seiner hinteren Falte durch Vereinigung der zusammenfallenden Linien G-J und G-K und andererseits längs der Linie A-Dund B-C. welche sich vorzugsweise etwas überlappen. Wenn die Vereinigung längs der hinteren Falte vorzugsweise durch Kleben oder Siegeln erfolgt, kann die Vereinigung der Ränder Λ-Dund ß-Ccntweder mittels der gleichen Verfahren erfolgen oder durch Steppen, z. B. mittels einer Überwendlichnähmaschine bekannter Bauart.
F i g. 9 zeigt die letzten Arbeitsschritte der Herstellungskette, welche z. B. in der Lochung oder Stanzung
von ösen 10 in dem Gürtel 5 bestehen, welche die Aufgabe von Schlaufen für ein Verbindungsglied, z. B. eine Schnur oder einen Gurt 11, erfüllen.
Der letzte Arbeitsgang 12 der Herstcllungskette besteht darin, einerseits die fertige Hose und andererseits die Oberfläche G-L (K-J) und die durch die Kurve E-F begrenzte Fläche und den oberen Teil der Hose zu trennen. Erforderlichenfalls kann der Schritt E-F der Hose durch eine Maschine bekannter Art »aufgefrischt« werden.
Fig. 11 bis 13, 14 bis 16. 17 bis 19 und 20 bis 22 zeigen unter anderem vier Hauptarten der Faltung und Vereinigung zur Herstellung einer fertigen Hose. In allen diesen Figuren sind die Vereinigungslinien durch Kreuze angegeben. Es sind aber auch andere FaIt- und Vereinigungsarten möglich.
F i g. 11 bis 13 entsprechen der ersten insbesondere in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform.
Die zweite in Fig. 14 bis 16 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß auf beiden Seiten eines jeden Streifens die Faltung an jedem Beinrohling nach innen erfolgt und nicht nach außen, so daß die Ausschnittskurve E-F aus zwei Ausschnittshälften besteht, welche in der Nähe der oberen Ecken A bzw. B eines jeden Streifens in jedem Beinrohling angerissen sind.
Gemäß der dritten in F i g. 7 bis 19 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Faltung eines jeden Streifens an jedem Beinrohling längs der Längslinie, welche z. B. die Mittellinie des Streifens (Fatung zur Hälfte) ist und etwa der vorderen Falte der Hose entspricht, wobei die zusätzliche Vereinigung längs der hinteren Faltlinie erfolgt
Bei der vierten in Fig. 20 bis 22 dargestellten Ausführungsform ist überhaupt keine Faltung vorhanden
da jede Hose durch die Obereinanderlagerung von viei Streifen gleicher Breite gebildet wird, bei welchen die beiden Zwischenstreifen den Verlauf der Kurve E- f tragen, wobei die Vereinigung längs der Kurve E-Fund längs der vorderen und hinteren Faltlinie erfolgt.
Gemäß einer in Fig.23 und 24 dargestellten anderen Ausführungsabwandlung des Verfahrens werder zunächst flach zwei Hüllen oder rohrförmige Teile übereinandergelegt welche den Rohling des rechter bzw. linken Beins der Hose bilden, die beiden Rohlinge werden mit ihren einander berührenden Flächen längeinem Umriß vereinigt, welcher wenigstens der hinte ren Mittellinie und dem Schritt der Hose entspricht be jedem Beinrohling werden die einander gegenüberlie
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genden Seiten längs Linien vereinigt, welche wenigstens der hinteren Falte und gegebenenfalls der vorderen Falte entsprechen, und die außerhalb der Vereinigungslinien liegenden, zu entfernenden Teile werden abgeschnitten.
Die Arbeitsgänge zum Falten and zur Vereinigung längs der äußeren Mittellinie des Beins fallen dann fort.
Es ist zu bemerken, daß die Gesamtheit der Herstellungsvorgänge an übereinanderliegenden Werkstoffstreifen erfolgt, welche sich kontinuierlich abwickeln. |O Diese Abwicklung kann mit großer Geschwindigkeit erfolgen, da die Vorgänge zum Durchtrennen des Werkstoffs, welche den Vorschub der Kette verzögern können, an das Ende der Kette verlegt sind.
Die genannten Herstellungsvorgänge stellen nur ein nicht beschränkendes Beispiel des Verfahrens dar. Es können zahlreiche Abänderungen bei der Anwendung der Erfindung vorgenommen werden.
So kann insbesondere die Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsgänge entsprechend dem Typ des hergestellten Kleidungsstücks, der Zahl und der Art der besonderen anzubringenden Zubehörteile und des gewählten Vereinigungsverfahrens abgeändert werden.
Bei den genannten Ausführungsformen besteht die Arbeitskette aus einer Reihe von Hosen, welche einzein in der Längsrichtung der Streifen aufeinander folgen, wobei jede fertige Hose nach einem letzten Arbeitsgang erhalten wird, in welchem die außerhalb der Vereinigungslinien befindlichen Zonen abgeschnitten und entfernt werden, was jedoch einen Werkstoffverlust zur Folge hat.
Ferner erfolgt die Herstellung etwaiger Taschen durch einen Fertigstellungsarbeitsgang, welcher praktisch von der Herstellungsmethode der eigentlichen Hosen unabhängig ist.
Die Ausführungsabwandlung der F i g. 25 bis 44 zeigt ein verbessertes Verfahren, welches eine praktisch vollkommen verlustfreie Ausnutzung des Werkstoffs gestattet, insbesondere durch Aufhebung oder Rückgewinnung von zu entfernenden Teilen oder Stücken, wobei wiederum von wenigstens zwei übereinanderliegenden kontinuierlichen Werkstoffschichten ausgegangen wird, welche durch einen oder mehrere kontinuierliche. z. B. Undefinierte, einfache oder mehrfache, gefaltete oder rohrförmige Streifen gebildet werden, welche während des ganzen Herstellungszyklus übereinanderliegen. Bei dieser Ausführungsabwandlung werden z. B. zwei übereinanderliegende Streifen benutzt, welche nach der Faltung längs der Längslinien eine Reihe von Hosen ergeben, welche paarweise einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei die Hosenpaare in der Längsrichtung mit einer wiederhohen Anordnung mit zwei Hosenpaaren aufeinanderfolgen, welche die ganze Breite der Streifen einnehmen, wobei die Hosen im jedem Paar in der Querrichtung in entgegengesetzter Anordnung aneinander liegen und die Paare in der Längsrichtung aneinander liegen, wobei der untere Teil einer Hose eines Paares mit dem unteren Teil einer Hose des anderen Paares und der Gürtel einer Hose eines Paares mit dem Gürtel einer Hose des anderen Paares verbunden ist
Bei dem gleichen Verfahren zur Herstellung der Ho sen wird der dem Ausschnitt der hinteren Mittellinie und dem Schritt entsprechende Werkstoff, welcher bei den vorhergehenden Ausführungsformen entfernt wird. zur Herstellung von hinteren aufgesetzten Taschen, sogenannten »Revolvertaschen«, benutzt Ferner wird der Hosenschlitz unmittelbar bei der Herstellung der Hose hergestellt.
Diese Ausführungsabwandlung ermöglicht also die Verbesserung des Verfahrens derart, daß es vereinfacht und wirtschaftlicher gemacht wird, wobei seine Anpassungsfähigkeit und seine Anwendungsmöglichkeiten erweitert werden. So kann die Bewegung der Arbeitskette kontinuierlich oder intermittierend mit einem Anhalten an gewissen Arbeitssteilen, wie dies an sich bekannt ist, erfolgen. Diese Ausführungsabwandlung bietet den Vorteil der Ermöglichung einer weitgehenden Veränderung der Benutzungsbedingungen des Verfahrens und seine Anpassung an etwa vorhandene Anlagen, sowie eine sehr vielfältige Ausgestaltung der Methode zur industriellen Herstellung von Hosen.
Ferner kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die Streifen oder Schichten vorzugsweise vorher einer Zierbehandlung zu unterwerfen, z. B. einem Bedrucken, einer Waffelung, einer Blasenbildung, einem Walken od. dgl., was den Vorteil bietet, das Aussehen der Hosen zu verbessern und in weilen Grenzen zu verändern.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 25a und 25b beruht das Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Hosen im wesentlichen auf der Formung von zwei kontinuierlichen Streifen aus Stoff oder einem beliebigen anderen biegsamen Werkstoff, nämlich einem oberen Streifen 201 und einem unteren Streifen 202, welche vorzugsweise die gleiche Breite haben und praktisch ununterbrochen von zwei Werkstoffvorräten geliefert werden, welche zweckmäßig durch abwickelbare Spulen 203. 204 gebildet werden. Führungs- oder Umlenkeinnchtungen. z. B. querliegende Rollen 205. halten die beiden übereinanderliegenden Streifen je nach den Erfordernissen der Herstellung voneinander entfernt oder miteinander in Berührung. Die beiden Streifen können so übereinandergelegt werden, daß ihre rechten Seiten oder außen sichtbaren Seiten oder ihre linken Seiten oder innen verdeckten Seiten einander gegenübergebracht werden oder auch auf beliebige andere Weise.
Das Verfahren weist die elf nachstehenden mit I bis Xl bezeichneten Arbeitsschritte auf. wobei die beiden ersten für jeden der beiden Werkstoffstreifen 20t und 202 identisch sind und darin bestehen, daß getrennt auf die Seiten der beiden Streifen, welche einander gegenüberkommen oder außen sichtbar sein sollen, vor ihrer Übereinanderlagerung auseinanderliegende Bänder
206, welche querliegende Leisten zur Bildung des Gürtels und der Verstärkung des unteren Teils des Beins bilden, und in der Längsrichtung angeordnete Teile zum Verschleiß des Hosenschlitzes 207, 207' aufgebracht werden.
Während des Arbeitsschritts 1 werden also auf jeder Streifen 201 und 202 in der Querrichtung auseinander· liegende Bänder 206 aufgebracht welche vorzugsweise durch ein klebendes Band gebildet werden, welches ii Abschnitte gleicher Länge zerschnitten wird, weicht der gemeinsamen Breite der Streifen entspricht um welche für jeden Streifen z. B. von zwei Spulen 208.20! geliefert wird, deren Drehachsen zu den Drehachse der Walzen 203 und 204 parallel sind. Die Breite eine jeden Streifens ist gleich der Summe des Gürtelum fangs und des Umfangs des unteren Teils des Beins.
Während des Arbeitsschritts 11 werden an jeder Streifen 201, 202 die Mittel zur Schließung des Hoser Schlitzes angebracht welche sich senkrecht quer zu je der querliegenden Leiste 206 erstrecken und zweckmi Big durch Bänder. Schnüre oder Leimschichten od. dg
207, 207' gebildet werden, welche in der Querrichtun
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ίο
abwechselnd an den aufeinanderfolgenden Leisten versetzt sind, so daß die Bänder 207 bzw. 207' in der Längsrichtung aufeinander ausgerichtet sind. Anstatt einen Klebstoff als Mittel zum Schließen des Hosenschlitzes zu benutzen, kann während dieses Arbeitsschritts auch ein beliebiges anderes Verschliißsystem angebracht werden, z. B. Knöpfe, Ösen, Reißverschlüsse usw.
Bei Benutzung eines ablösbaren Spezialleinis als offenbares Mittel zum Verschluß des Hosenschlitzes kann dieser nach Belieben durch Auseinanderspreizen seiner beiden aneinanderheftenden Teile geöffnet oder durch Gegeneinanderdrücken der beiden Teile wieder geschlossen werden.
Während des Arbeitsschritts III werden die Mittel zur Vereinigung der den Schritt begrenzenden Bodcnlinien 210. 210' auf wenigstens einen der beiden Streifen aufgebracht, z. B. den unteren Streifen 202. Sie werden zweckmäßig durch Leim oder einen ähnlichen Klebstoff gebildet, welcher auf die Oberseite des unteren Streifens 202 längs der vorher angezeichneten Bodenlinien aufgebracht wird, weiche symmetrisch die aufeinanderfolgenden Querleisten 206 in der Querrichtung an verschiedenen Stellen übergreifen und abwechselnd einander entgegengesetzt liegen.
Von dem Arbeitsschritt IV bis zu dem Arbeitsschritt Xl sind die beiden Streifen miteinander vereinigt und die gleichen Arbeitsgänge werden auf den beiden Außenseiten, d. h. auf der Oberseite und Unterseite der Anordnung, vorgenommen.
Während des Arbeitsschritts IV werden die Streifen 201 und 202, welche während der beiden ersten Arbeitsschritte symmetrisch in der gleichen Weise vorbereitet wurden, gegeneinandergelegt und örtlich durch Kleben längs der Bodenlinien 210. 210' vereinigt, welche abwechselnd auf der einen oder der anderen Seite der Teile 207. 207' liegen, deren entgegengesetzte Enden sie miteinander verbinden, indem sie sich auf diese schließen.
Während des Arbeitsschritts V werden die beiden Streifen einerseits längs der Leim- oder Klebstoffbänder 207. 207' verlaufenden Linien 211. 211' auf der Seite der Längsmittellinie der beiden Streifen und andererseits längs der Quereinschnitte 212. 212' eingeschnitten. Ferner werden in den beiden aneinandcrliegenden Streifen Eingangsschlitze für die Revolvertasche 213. 213' ausgeschnitten, welche paarweise abwechselnd in der Querrichtung verschoben beiderseits einer jeden Querleiste 206 liegen. Schließlich werden die Streifen durch Schnitte. Lochungen oder andere Unterbrechungen des Zusammenhalts längs der Linienzüge 214. 214' längs der Leimlinien 210. 210' innerhalb ihrer Umrisse eingeschnitten, wodurch eine Schwächungslinie ent steht, welche eine Unterbrechung einleitet, weiche den Werkstoff abgrenzt, welcher zur Bildung eines Bodens der Säcke zur Bildung der Revolvertasche bestimmt ist und die spätere Abtrennung durch Abreißen oder Zerreißen gestattet.
Während des Arbeitsgangs Vl werden die in der Längsrichtung angeordneten Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes auf die beiden einander abgewandten, nach außen gerichteten Seiten der durch die beiden übereinanderliegenden Schichten 201. 202 gebildeten Anordnung aufgesetzt und werden z. B. durch Leim wülste 215. 216 und 215'. 216' gebildet welche beiderseits der durch die beiden Streifen gebildeten Anordnung beiderseits der Linien 21Z 212' so aufgebracht werden, daß die Wülste 215. 215' z. B. auf der Oberseite des oberen Streifens 201 liegen, während sich die Wülste 216, 216' auf der Unterseite des unteren Streifens 202 befinden.
Bei dem Arbeitsgang VII werden die durch die Schnittlinien 211. 21Γ und 212, 212' bestimmten Klappen 217, 218 und 217', 218' umgeschlagen und durch die Leimwülste 215, 215' bzw. 216, 216' angeklebt. Um eine gleichmäßige Lage der Hosenschlitze an allen Hosen beizubehalten, werden die durch die beiden übereinanderliegenden Dicken der Streifen 201 und 202 gebildeten Klappen 217. 217' z. B. nach oben umgebogen, d. h. gegen die Oberseite des oberen Streifens 201, während die ebenfalls durch die beiden übereinanderliegenden Dicken der Streifen gebildeten Klappen 218, 218' entgegengesetzt wie die eisten umgeschlagen werden, d. h. nach unten gegen die Unterseite des unteren Streifens 202. Die Paare von in der Querrichtung und Län^ richtung aneinander anliegenden Hosen sind nämlich vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die aufeinanderfolgenden Quermittelachsen der querliegenden Leisten 206.
Während des Arbeitsschritts VIII wird die Unterseite des unteren Streifens 202 längs einer vorzugsweise geraden, längs des Längsrands des Streifens verlaufenden Linie 219a und längs einer die Linie der hinteren Falten bestimmenden gewellten Mittellinie 22a sowie längs der Umrisse der zukünftigen Taschen 221a, 222a und 221 'a und 222 a innerhalb des durch die Vorschnittlinien 214. 214' und ihre Quersymmetrieachse und durch die Schnittlinien 211, 211' definierten Umrisses mit einem Leimauftrag versehen.
Die Arbeitsgänge dieses Arbeitsschritts werden auf der Oberseite des oberen Streifens 201 identisch wiederholt oder gleichzeitig vorgenommen.
Bei dem Arbeitsschritt IX werden die Ränder 223a und 224a z. B. des unteren Streifens 202 nach außen oder nach unten, d. h. gegen die Unterseite des Streifens, gemäß zwei dem vorderen Kniff der Hosen entsprechenden Faltlinien umgeialtet. wobei sich diese Ränder vereinigen und vorzugsweise längs der Längsverbindungslinie 225a überdecken. Die gegenseitige Vereinigung dieser Ränder erfolgt durch die Klebezone 219a. Der gleiche Vorgang wird mit den Rändern 223. 224 des oberen Streifens 201 wiederholt oder an diesen gleichzeitig ausgeführt, welche nach oben gegen die Oberseite umgefaltet werden, so daß sie sich längs der Längslinie 225 vorzugsweise unter Überlappung vereinigen. Man erhält so zwischen den aufeinanderfolgenden Querleisten 206 die rohrförmigen Rohlinge von zwei einander zugeordneten oder längs der gewählten Längslinie 220 verbundenen Hosen. In dem Arbeitsschritt X erfolgen die Durchtrennung
226 in der Mitte der Leimlinie 220 sowie die Einschnitte
227 in jeder Querleiste 206. und zwar symmetrisch in bezug auf ihre eigene Längssymmetrieachse und nur auf der Seite der Linie 226. welche den Hosenbund bildet, wodurch die Bundschlaufen entstehen, worauf schließlich die Durchtrennung 228 längs der Mittellinie längs einer jeden Leiste 206 erfolgt.
Während des letzten Arbeitsschritts XI erfolgt die Abfuhr und gegebenenfalls die Aufstapelung der fertigen Hosen.
Gemäß einer Ausführungsabwandlung können während des Arbeitsschritts X die Querleisten 206 längs
6S ihrer Längsmittelachse und die Linien 226 und die Bundschlaufen 227 eingeschnitten werden, so daß in dem Arbeitsschritt Xl die Trennung der fertigen Hosen durch Abreißen längs der eingeschnittenen Linien 226
erfolgt.
F i g. 26 bis 34 sind Schnitte der beiden übereinanderliegenden Streifen 201 und 202 in dem Zustand, in welchem sie sich bei den verschiedenen Arbeitsschritten befinden, und zeigen die Lage der Leimaufiriigc und die Bildung der Falten, während F i g. 35 ein querlicgendes Paar von Hosen nach ihrer Trennung in der Längs- und Querrichtung und F i g. 36 bis 39 verschiedene Querschnitte derselben zeigen.
Es ist zu bemerken, daß bei jedem Paar die beiden Hosen nicht genau den gleichen Aufbau haben, da die eine längs der hinteren Falte 226 vereinigt ist (die Vereinigungslinien sind mit Kreu/en markiert), während die andere gleichzeitig längs der hinteren Falte 226 und längs einer auf der Außenseite der Beine angeordneten seitlichen Mittellinie 229 vereinigt ist. Das unterschiedliche Aussehen dieser beiden fertigen Hosen ist nur bei der obigen besonderen Ausführungsform des Verfahrens vorhanden.
F.S ist noch darauf hinzuweisen, daß bei Öffnung einer der so gebildeten Hosen durch Abreißen längs der Vorschnittlinien 214 und 214' der in den Umrissen 22t und 222 liegende Werkstoff hintere Taschen bildet, deren öffnung durch die Schlitze 213. 213' gebildet wird. Der Werkstoff, welcher bei den vorhergehenden Ausführungsformen verloren war und der am Schritt liegenden Zone der Streifen entsprach, wird hier ausgenutzt. Die anliegende Wand der hinteren Taschen ist in F i g. 34 von den Umrissen des Schritts abgerissen dargestellt.
Ferner ist zu bemerken, daß die in der Mitte der Leisten 206 vorgenommenen Schnitte 228 bei der Trennung der Hosen einerseits Bünde und andererseits untere Verstärkungen des Beins erzeugen, welche das Aussehen von Umschlagen haben.
Die verschiedenen Klebevorgänge können in warmem oder kaltem Zustand vorgenommen und durch Nähte, Siegelungen in warmem oder kaltem Zustand oder durch andere Mittel (z. B. Hochfrequenz), durch Einfassen oder andere gleichwertige Methoden ersetzt werden.
Man erhält so durch eine geeignete Wahl der Breite der Streifen und der hinteren Faltlinie der Hosen (welche das Umdrehen der Hose gestattet) Hosen in einer sich wiederholenden Anordnung von vier Hosen in zwei Paaren, wobei in jedem Paar die Hosen in zu einander entgegengesetzter Anordnung nebeneinander liegen. Das Leimen ist nur eine bevorzugte Vereinigungstechnik, es können jedoch auch andere Techniken benutzt werden.
F i g. 40 und 41 zeigen zwei Beispiele der Benutzung von vier übereinanderliegenden Streifen an Stelle von zwei, während F i g. 42 die Verwendung von zwei übereinanderliegenden Streifen zeigt, welche in der Längsrichtung zu zwei gleichen Hälften umgefaltet sind, so daß vier übereinanderliegende Schichten entstehen. F i g. 40 und 42 entsprechen insbesondere den Ausführungsformen der F i g. 20 bis 22 bzw. 17 bis 19.
Verschiedene Größen der Hosen werden entweder durch Änderung der Breite der Streifen oder Schichten 201 und 202 oder durch Querverschiebung der hinteren Faltlinie erzielt, welche die querliegende Längslinie bildet, längs welcher zwei zusammengehörige Hosen in der Breite der Streifen aneinanderliegen. oder auch durch eine Kombination dieser beiden Methoden. Verschiedene Hosenlängen können durch Veränderung der Umrisse mittels einer Verschiebung oder einer Veränderung der die Formate bestimmenden Zahnräder der Apparate zur Ausübung des Verfahrens hergestellt werden.
Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens weist, in der angegebenen Reihenfolge, längs der Ar-S beitskette in der Vorschubrichtung derselben wenigstens folgende Teile auf: Eine Stelle zur fortlaufenden Zufuhr der Streifen oder Schichten mit einer oder mehreren getrennten abwickelbaren Rollen von Wcrkstoffbahnen mit parallelen Achsen mit zusammenfallenden
ίο Quermittelebenen, eine Stelle /ur Zufuhr und Aufbringung von Querleisten, eine Stelle zur Anbringung der Mittel zum Verschließen des Hosenschlitzes, eine Stelle zur Übereinanderlagerung und örtlichen Vereinigung der Schichten, eine Stelle /um Ausschneiden der Hosenschlitze und der Öffnungen der hinteren Taschen und zum Einschneiden der Bodenlinie und des Schritts, eine Stelle zum Umfalten und zur Befestigung der Hosenschlitzumschläge. eine Stelle zum zweiseitigen Umfalten und zur Vereinigung der umgefalteten Teile an jeder Schicht, eine Stelle zum gleichzeitigen synchronisierten Antrieb der Schichten durch Ausübung eines Zugs, eine Stelle zur Durchtrennung der Schichten in der Längsrichtung, eine Stelle zum Durchtrennen in der Querrichtung und zur Trennung der Hosen und gegebenenfalls eine Steile zur Abfuhr und eine Stelle zur Aufstapelung der fertigen Hosen.
Diese Kombination von Mitteln bietet den Vorteil, eine vollständig automatische Anlage zu bilden, welche somit nur eine sehr geringe Handarbeit oder Überwachung für ihren Betrieb erfordert und gestattet, einen beträchtlichen Ausstoß sowie eine bisher unerreichte schnelle Fertigungsfolge zu ermöglichen, d. h. eine unvergleichlich höhere Produktivität mit gleichzeitiger Senkung des Gestehungspreises der Hosen.
Fig. 43a, 43b und 44a, 44b zeigen Seitenansichten bzw. Grundrisse einer Maschine zur Ausübung des Verfahrens. Diese Maschine enthält wenigstens eine Arbeitsstelle zur Zufuhr der Streifen oder Schichten 201. 202 mit wenigstens zwei Rollen 203, 204. welche einen oberen bzw. einen unteren Streifen 201 bzw. 202 liefern, welche je eine Arbeitsstelle 229 zur Aufbringung der Querleisten 206 durchlaufen. Wenn die Streifen vor dem Durchgang durch die Arbeitsstelle 229 eine Vorbehandlung erfahren sollen, z. B. eine Appretur oder ein Bedrucken, durchlaufen die beiden Streifen zunächst einen derartigen Vorbehandlungsapparat 230. welcher z. B. durch eine Druckmaschine, eine Waffelmaschine, eine Walkmaschine od. dgl. gebildet wird. Falls kein derartiger Vorbehandlungsapparat 230 benutzt wird, werden die beiden Streifen unmittelbar der Arbeitsstelle 229 zugeleitet, wobei dann zweckmäßig an der Maschine eine dritte Zufuhrrolle 204' vorgesehen wird welche unmittelbar den unteren Streifen 202 der Arbeitsstelle 229 zuführt und dann die Zufuhrrollc 203 ersetzt, welche dann außer Betrieb gesetzt wird. Ir diesem letzteren Fall kann die Rolle 204 zweckmäßig die Funktion der Rolle 203 übernehmen und den obe ren Streifen 201' liefern.
leder Streifen läuft durch wenigstens eine Vorrich tung zum Ausgleich und zur Regelung der Spannung welche zweckmäßig durch Transportrollensysteme 231 231' gebildet wird, welche eine gleichmäßige Abwick lung unter einer gleichmäßigen Spannung gestatter Die örtliche Richtung des Vorschubs der Streifen win durch Hilfsführungswalzen 205 festgelegt.
Die Arbeitsstelle 229 zur Zufuhr und Aufbringunj von Querleisten umfaßt für jeden Streifen wenigsten eine Spule 208. 209. welche ein kontinuierliches Bani
air Erzeugung der Querleisten litiert, und eine Arbeitsstelle zur Vorbereitung derselben, welche für jeden Streifen eine Leimauftragvorrichtung 232, 233 umfaßt, durch welche jedes Band auf seiner ganzen Oberfläche mit Leim bestrichen wird. Ferner ist eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung vorgesehen, welche jedes eingeleimte Band in der Breite der Streifen 201, 202 abschneidet, um die Querleisten 206 zu bilden, sowie eine Arbeitsstelle zur Aufbringung dieser Leisten, welche z. B. eine drehbare Ausgabetrommel 236, 237 aufweist, welche eine innere Abdeckung 234, 235 besitzt, welche mit dem zugeordneten Streifen in Berührung steht und vorzugsweise mit wenigstens einer Druckrolle 238,239 zusammenwirkt welche gegen den zwischen dieser Rolle und der Ausgabetrommel hindurchlaufenden Streifen gedrückt wird. Die Ausgabetrommel arbeitet mit innerer Ansaugung.
Bekannte Vorrichtungen zur Regelung des Vorschubs der Streifen 201 und 202 sind z. B. bei 240 bzw. 241 vorgesehen. Andere ähnliche nicht dargestellte Apparate können zweckmäßig zwischen den verschiedenen Arbeitsstellen der Maschine vorgesehen werden, um die mechanischen Einstellungen zu vervollständigen und zu verbessern.
Ganz allgemein weist jede Arbeitsstelle zur Anbringung von Mitteln zur Schließung, Befestigung und Vereinigung von Slreifenelementen zweckmäßig ein Leiniauftragsystem auf, welches entweder mit Auftragwalzen oder mit Zerstäubungsvorrichlungen versehen ist. So läuft nach dem Austritt aus der Arbeitsstelle 229 zur Aufbringung der Querleisten 206 jeder Streifen durch eine Leimauftragvorrichtung zur Einleimung des Systems zur Schließung des Hosenschlitzes 207, 207' mil ζ. B. vier Zerstäubern 242, 243 für den Auftrag von Leim oder eines anderen Klebstoffs. Nach dem Verlassen der Leimauftragslellen 242, 243 läuft der untere Streifen 202 durch die Leimauftragstcllen 244. 244' zur Aufbringung von Leim längs der Bodenlinicn 210, 210'. Jede Vorrichtung 244. 244' weist vorzugsweise eine Leimauftragtrommel 245 auf, welche im Querschnitt ein Nockenprofil mit zwei gebogenen symmetrisch diametral gegenüberliegenden Abschnitten 246 besitzt, welche radial nach außen vorspringen und periodisch mit einer in einen Leimbehälter 248 eintauchenden Leimauftragrolle 247 in Berührung kommen. Der untere Streifen 202 läuft so zwischen einer Druckwalze 249 und der Leimauftragtrommel 245 hindurch, welche mit ihren vorspringenden Abschnitten 246 periodisch abwechselnd mit der Druckwalze in Berührung kommt.
Nach Verlassen der Leimauftragstelle 244, 244' wird der Streifen 202 mit dem Streifen 201 bei seinem Durchgang durch eine Vereinigungsstelle 250 vereinigt, welche z. B. durch ein System von drei nahe beieinanderliegenden Walzen gebildet wird, zwischen welchen die Streifen hindurchlaufen, und welche gleichzeitig ihre örtliche Vereinigung durch Verkleben längs der Bodenlinien 210 und 210' bewirken.
Die beiden vereinigten Streifen durchlaufen hierauf eine Schneidseite mit einer Schneidvorrichtung 251 zur Vornahme der Schnitte 211 und 212 sowie des Vorschritts 214, einer Schneidvorrichtung 25Γ zur Vornahme der Schnitte 21Γ und 212' sowie des Vorschnitts 214', einer Schneidvorrichtung 252 zur Vornahme der Schnitte 213 und einer Schneidvorrichtung 252' zur Vornahme der Schnitte 213'. Jede dieser Sehneidvorrichtungen kann natürlich durch mehrere Schneid- bzw. Vorschnittvorrichtungen ersetzt werden.
Auf diese Schneidvorrichtungen folgen Leim-Auftragseinrichtungen 253, welche zweckmäßig durch wenigstens zwei Paare von Leimzerstäubern oder bei einer Ausführungsabwandlung durch Leimauftragszylinder gebildet werden, welche beiderseits der zwischen ihnen durchlaufenden durch die beiden Streifen gebildeten Anordnung liegen und die Leimaufträge 215,215' und 216,216' vornehmen.
Die Maschine weist FaIt- oder Umschlagstellen auf. welche vorzugsweise Einrichtungen zur Einleitung des Faltvorgangs besitzen, welche z. B. durch Blas- oder Saugdüsen und Ablenker bildende Führungseinrichtungen gebildet werden. So läuft nach dem Austritt aus der Leitnauftragsstelle 253 die durch die beiden Streifen gebildete Anordnung z. B. zwischen zwei Paaren von Blasdüsen 254 hindurch, welche beiderseits der beiden Streifen so angeordnet sind, daß sie die Faltung der Hosenschlitze 217, 217' und 218. 218' einleiten, wobei die Faltung durch ebenfalls beiderseits der beiden Streifen angeordnete Führungen 255 vorgenommen wird.
Auf diese Faltstelle folgt eine Leimauftragstelle 256 z. B. für den ur eren Streifen 202. welche vorzugsweise wie die Leimauftragstelle 244 ausgebildet ist und eine Vorrichtung mit einer Leimauftragwalze 256a zur Einleimung der Linie 220a. eine Vorrichtung mit einer Leimauftragwalze 256fr zur Einleimung der Linie 219a, eine Vorrichtung mit Leimauftragwalze 256c zur Einleimung der Umrisse 221a und 222a und eine Vorrichtung mit Leimauftragwalze 256d zur Einleimung der Umrisse 221 a und 222'a aufweist. Der Streifen 202 läuft hierauf über einen Dorn 257. welcher die Umfaltung der Ränder 223.·? und 224a vornimmt. An dem oberen Streifen 201 werden die gleichen Vorgänge beim Durchgang durch eine Leimauftragstelle 258 vorgenommen, welche wie die Leimauftragstelle 256 ausgebildet ist und wenigstens vier Vorrichtungen mit Leimauftragwalzen 258a, 258fr. 258c und 258d aufweist und auf welche wenigstens ein Faltdorn 259 folgt, welcher die Umfaltung der Ränder 223 und 224 des oberen Streifens 201 bewirkt.
Das System zum Antrieb der beiden Streifen wird zweckmäßig durch ein Zugaggregat 260 gebildet, welches vorzugsweise aus mehreren Zugwalzen für Reibungsantrieb besteht, welche paarweise beiderseits der Anordnung angeordnet sind und gegeneinander sowie gegen die beiden Streifen gedrückt werden, wobei wenigstens eine Walze eines jeden Paars von übereinanderliegenden Walzen eine Antriebswalze ist und alle Antriebswalzen z. B. von einem Elektromotor 260 mittels einer entsprechenden Übertragung 261 angetrieben werden. Dieses Zugaggregat ist vorzugsweise in der Nähe des bewegungsabwärts liegenden Endes der beiden Streifen hinter der letzten Umfaltstelle 259 angeordnet.
Die beiden Streifen durchlaufen hierauf eine Arbeitsstelle 262 zum Durchschneiden in der Längsrichtung längs der zusammenfallenden Linien 220 und 220,i längs der Linie 226, wobei dieser Schneidvorgang zweckmäßig durch wenigstens ein rotierendes kreisförmiges z. B. pneumatisch betätigbares Messer erfolgt welchem in der Querrichtung eine geradlinige Bcwe gung erteilt werden kann. Auf diese Schneidstelle folg eine andere Schneidstelle 263. deren Schneidvorrieh tung die Trennung längs der Linien 227 und 228 vor nimmt.
An dem bewegungsabwärts liegenden Auslrittsendi der Maschine sind zweckmäßig ein System 264 zur Ab fuhr der fertigen Hosen, welches z, B. durch ein Paa
von rotierenden einander berührenden Walzen gebildet werden kann, zwischen welchen die Hosen hindurchlaufen, sowie gegebenenfalls ein System 265 zur Aufstapelung der fertigen Hosen vorgesehen.
Die verschiedenen Arbeitsstellen der Maschine können entweder an mehreren getrennten Gestellen angebracht sein, wie dies strichpunktiert in i i g. 43 und 44 angegeben ist, oder auch an einem einzigen Gestell. Die Mechanismen zum Antrieb der verschiedenen Ai beilssteilen der Maschine sind zur Vereinfachung de: Zeichnung nicht dargestellt Die gegenseitige Stellung wenigstens gewisser Arbeitsstellen kann regelbar sein, um ihren gegenseitigen Abstand nach Belieben verändern zu können. Ferner sind nicht dargestellte Einrichlungen vorgesehen, welche die Regelung oder Verändcrung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ge-Matien und den übereinanderliegenden Streifen entweder eine kontinuierliche oder eine intermittierende Vorschubsbewegung erteilen (wobei die Streifen in dem letzteren Fall periodisch angehalten werden, wenn ao ihre zu bearbeitenden Stellen an die entsprechenden Arbeitssiellen der Maschine kommen). Die Walzen 203 und 204 können gegebenenfalls durch eine einzige Walze ersetz! werden, auf welche die beiden übereinanderliegenden Streifen aufgewickelt werden.
Fi g. 45a und 45b zeigen noch eine andere Ausführungsabwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens für eine Herstellung in einer kontinuierlichen Arbeitskette, welche durch die ursprüngliche Übercinanderlagerung von zwei Schichten gebildet wird, welche durch zwei einfache Zwischenstreifen beliebiger Länge gebildet werden, deren gemeinsame Breite wenigstens gleich der Höhe der herzustellenden Hosen ist. wobei die örtliche Vereinigung dieser Streifen gemäß zwei parallelen in der Längsrichtung in einer Flucht liegenden, in der Querrichtung auscinanderliegcndcn Reihen von Umrissen des Schritts und des Bodens, welche gegeneinander versetzt und in Querrichtungen abwechselnd von einer Reihe zur anderen einander entgegengesetzt sind, so vorgenommen wird, daß zwei in der Längsrichtung aufeinanderfolgende Umrisse von einer Reihe zur anderen sich nach außen auf zwei gerade in der Längsrichtung verlaufende Linien schließen, welche wenigstens in der Nähe der beiden einander entgegengesetzten Längsränder der Streifen liegen und zu diesen parallel sind, wobei sie in bezug auf eine Querachse ssmmetrisch liegen, wobei die beiden zusätzlichen Schichten durch zwei zusätzliche oder äußere Streifen beliebiger Länge gebildet werden, welche später außen den beiden mittleren oder inneren Streifen beiderseits derselben überlagert werden, die gleiche Breite wie diese haben und mit diesen längs aufeinanderfolgender qucrliegcnder auseinanderlicgender Linien vereinigt werden, welche sich in der Längsrichtung der Streifen wiederholen und abwechselnd der vorderen und hintc- r<jfi Falte der herzustellenden Mose entsprechen, wobei sich aufeinanderfolgende benachbarte Hoscnrohlinge in der Querrichtung der Streiten erstrecken und aneinander abwechselnd durch die gemeinsamen Linien der Mutieren und hinteren Falte zusammenhängen, derart. daß zwei aufeinanderfolgende Hosenrohlinge einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei die Trennung der lertigcn Hosen durch Durchschneiden längs dieser gemeinsamen Linien erfolgt.
Dii.se <\usführungsabwandlung des Verfahrens ist sehr vorteilhaft, da sie eine leichtere Einstellung der Hosengrößen, die benutzung einer einzigen Zeugbreiitv den Fortfall der Dorne und ähnlicher Fallvorrichtungen und der Verdoppelung der Leimauftrag- und Schneidapparate sowie eine leichtere Bildung oder Aufbringung der Leisten für den Bund und den unteren Teil des Beins ermöglicht Die Hosen werden also unter Ausgang von vier übereinanderliegenden Streifen hergestellt, in welchen die Hosen quer angeordnet sind, wobei der Werkstoff praktisch ohne jeden Abfall vollständig ausgenutzt wird. Die verschiedenen Hauptarbeitsgänge dieser Ausführungsabwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind folgende:
Es wird von zwei übereinanderliegenden Streifen ausgegangen, nämlich einem oberen Streifen 301 und einem unteren Streifen 3OZ welche z. B. von den Rollen 303 bzw. 304 geliefert werden und gegebenenfalls eine Appreturbehandlung oder eine ihr Aussehen verändernde Vorbehandlung erfahren haben. Diese beiden Streifen, die später mittlere Streifen. Zwischenstreifen oder innere Streifen bilden, werden ursprünglich voneinander getrennt gehalten und hierauf miteinander z. B. durch Walzen 305 in Berührung gebracht. An jedem Streifen 301, 302 wird zunächst eine Randleiste längs eines jeden Längsrands zur Bildung der Leisten für den Bund und den unteren Teil des Beins gebildet. Jede Randleiste wird zweckmäßig durch das Umschlagen eines umgefalteten Saumes 306, 306' gebildet, welcher mit dem zugehörigen Streifen /.. B. durch Kleben mittels eines vorherigen Leimauflrags 307. 307 vereinigt wird, welcher längs gegenüberliegender Rander eines jeden Streifens vorzugsweise auf die Seite desselben aufgebracht wird, welche dem anderen Streifen zugewandt ist. so daß die Säume eines jeden Streifens zweckmäßig nach der Seite des anderen Streifens umgefaltet werden.
Während des Arbeitsschritts Il werden auf die einander gegenüberliegenden Seiten eines jeden Streifens die Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes 308. 308' aufgebracht, welche in der Querrichtung auf Lücke liegen und von jedem Außenrand der Randleisten 306, 306' ausgehen. Diese Mittel für den vorzugsweise trennbaren Verschluß werden zweckmäßig durch Leimschichten od. dgl. gebildet.
Während des Arbeitsschritts 111 werden Mittel zur örtlichen Vereinigung der beiden Streifen, insbesondere in Form eines haftenden Leims, auf wenigstens einen der beiden Streifen aufgebracht, und zwar auf die dem anderen Streifen zugewandte Fläche desselben. /.. B auf die Oberseite des unteren Streifens 302. wobei diese Aufbringung entsprechend Umrissen von Bodenlinier 309, 309' so erfolgt, daß sich diese an die Mittel zui Schließung des Hosenschlitzes 308,308' so anschließen daß in der Querrichtung offene Umrisse gebildet wer den, welche sich abwechselnd nach außen auf jeder Sei te erstrecken und bis zu der entsprechenden Randleiste 306, 306' reichen, um sich auf diese zu schließen. Zwe aufeinanderfolgende auf jeder Seite des Streifens 30: liegende Umrisse 309. 309' sind in bezug auf eine Quer achse symmetrisch.
Während des Arbeitsschrilts IV werden die beide Streifen 301, 302 gegeneinandergelegt und örtlic durch Kleben längs der Umrisse 308, 308' und 309. 3Oi vereinigt.
Während des Arbcitsschritls V werden die beide Streifen durch Einschnitte. Lochungen oder andere Ur tcrbrechungen des Zusammenhalts längs eines jede Umrisses für den Schritt und den Boden 310. 310' innei halb seiner Vereinigungslinie so eingeschnitten, daß di zukünftigen angelegten Wände von hinteren Tasche abgegrenzt werden, wobei sie gemäß Quersegmente
'i
311,31Γ ausgeschnitten werden, welche an jedem Mitte! zur VerschGeBung des Hosenschlitzes auf der Innenseite eines jeden Umrisses des Schritts und des Bodens entlanglaufen und die Vorschnittlinie erreichen, um doppelte Hosenschlitzumschläge abzugrenzen.
Während des Arbeitssehritts Vl werden Leimbänder oder -wfllste 312,312* auf die Oberseite oder Außenseite des oberen Streifens 301 in Zonen aufgebracht, welche an den Mitteln zur Schließung des Hosenschlitzes 308, 308" außen an dem von diesen gebildeten Umriß und an den Linien des Bodens und des Schritts entlanglaufen, und deren Breite etwa der dieser Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes entspricht.
Während des Arbeitsschritts VIl werden die doppelten vereinigten Hosenschlitzumschläge 313, 313' um eine längs der Innenseite der Zonen 31Z 312' verlaufende querliegende FaJtlinien so umgeschlagen, daß sie auf die gleiche Außenseite der durch die beiden aneinanderliegenden mittleren Streifen 301, 302 gebildeten Anordnung umgeschlagen werden, insbesondere auf ao die Klebezonen 312, 3121 der Oberseite des Streifens 301, wobei sie an diesen angeklebt werden. An Stelle einer Klebevereinigung kann auch eine andere geeignete Vereinigungsart benutzt werden.
Während des Arbeitsschritts VIII wird auf jede der beiden einander abgewandten Außenseiten der durch die beiden mittleren Streifen gebildeten Anordnung, d. h. auf die Oberseite des Streifens 301 und auf die Unterseite des Streifens 302, ein Leimauftrag einerseits längs des inneren geschlossenen Rands 314, 314' eines jeden durch die Einzelschnittlinie 310, 310' und die Schnittlinie 311,31Γ definierten Umrisses und andererseits längs aufeinanderfolgender gerader, die vordere Falte 315 bildender und gewellter, die hintere Falte 316 bildender Querlinien aufgebracht.
Während des Arbeitsschritts IX wird lä-ngs der obigen Leimauftragzonen mit jeder Außenseite der durch die beiden aneinanderlicgenden mittleren Streifen 301, 302 gebildeten Anordnung, d h. mit der Oberseile des Streifens 301 und der Unterseite des Streifens 302, ein ZuEatzstreifen 317, 318 gleicher Breite vereinigt, welcher z. B. von einer Zufuhrrolle 319, 320 abgewickelt wird und einen äußeren Streifen oder Endstreiren bilden soll, jeder Zusatzstreifeii 317, 318 wurde vorzugsweise vorher auf beiden Seiten mit Längsrandleisten 306a, 306'a versehen, welche z. B. ebenfalls durch nach außen umgefaltete und angeklebte Säume gebüdet werden, und auf beiden Seiten gemäß in einer Flucht liegender Längssegmente 321,32Γ eingeschnitten, welche voneinander entfernt und in der Längsrichtung von einem Rand zum anderen gegeneinander versetzt sind, um Eingangsschlitze ffir hintere Taschen zu bilden. Diese Zusatzstreifen werden ursprünglich von den mittleren Streifen entfernt gehalten und hierauf mit diesen z. B. durch Fühnings- und Umlenkwalzen 322, 322' in Berührung gebracht
Während des Arbeitsschritts X werden Bundschlaufen 323, 323' in den entsprechenden Teilen einer jeden Randleiste 306a, 306'a eines jeden Zusatzstreifens 317, 318 ausgeschnitten, und die durch die vier vereinigten Streifen gebildete Anordnung wird in der Querrichtung längs der aufeinanderfolgenden vorderen und hinteren Faltlinien 324 bzw. 325 durchgeschnitten, um die fertigen Hosen zu trennen.
Die Veränderung der Hosengröße kann bequem durch eine Veränderung des Abstands der vorderen und hinteren Faltlinien erhalten werden, während die Änderung der Hosenlänge mittels einer Änderung der Nutzbreite der Streifen erzielt wird.
Die so erhaltenen Hosen besitzen also zwei längs der vorderen bzw. hinteren Falte entlanglaufende Vereinigungslinien.
Das Verfahren ermöglicht eine zweckmäßige wirtschaftliche Herstellung von Hosen in Massenfertigung, deren Aussehen und Form eine große Vielfältigkeit aufweisen kann.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hosen, nach dem eine Vielzahl von Arbeitsgängen, die die Bearbeitung, Zusammenstellung und Beförderung von Stoffbahnen u. dgl. von einem Arbeitsplatz zum nächsten betreffen, aneinandergereiht und automatisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Hosenfertigung zwei Stoffbahnen gleicher Breite übereinandergelegt werden, daß auf jede Bahn im Abstand einer Hosenlänge Verstärkungsstreifen zur Bildung des späteren Hosenbundes quer zur Bahnlängsrichtung Aufgebracht werden, daß die beiden Bahnen längs vom späteren Hosenbund ausgehender, die spätere Schrittlänge bildender vorbestimmter Linien miteinander verbunden werden, daß auf jede Bahn eine weitere Stofflage gelegt wird, daß zur Bildung von Beinrohlingen jede neue Stofflage mit der benachbarten Bahn längs den späteren Umriß der abgeplatteten Hose bildender Linien verbunden wird, daß zur Abtrennung der Hosenrohlinge aus der so gebildeten Vierschichtbahn Schnitte längs Begrenzungslinien des Hosenrohlings geführt werden und daß die doppelte Stofflage zwischen dem späteren Hosenbund und der Schrittlänge herausgetrennt und die Außenränder der die Beinrohlinge bildenden Lagen miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der beiden zusätzlichen Stofflagen die Außenränder jeder ursprünglichen Stoffbahn längs die spätere vordere Bügelfalte darstellender paralleler Linien nach außen zueinander gefaltet und miteinander verbunden werden und daß die Schnitte zum Lösen des Hosenrohlings aus der Vierlagenbahn längs des Hosenbundes und längs der hinteren Bügelfalte geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verbindung der beiden Stoffbahnen längs der Schrittlänge das Bahnmaterial längs der die spätere hintere Bügelfalte bildenden Linie geschwächt wird, so daß es abreißbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stoffbahnen längs der Schrittlinie so weit verbunden werden, bis diese in einen vom Bund ausgehenden Schlitz mündet, der in die aufeinanderliegenden Bahnen eingeschnitten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlinien spiegelbildlich einander zum gleichen Bund verlaulen und von Bund zu Bund seitlich versetzt einander gegenüber liegen und mit dem Hosenschlitzteil zu den Bahnrändern weisen, daß auf jede ursprüngliche Stoffbahn Verbindungsmittel längs vorbestimmter Linien aufgebracht werden, die die spätere hintere Bügelfalte darstellen, daß die beiden Außenränder der ursprünglichen Bahnen derart gefaltet werden, daß ihre Verbindungslinien längs der späteren Hosenbeine verlaufen und daß die Trennschnittc längs dieser Verbindungslinie und der Bundlinie geführt werden, so daß seitlich nebeneinanderliegende Hosen mit Bund und Fußende entstehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Verstärkungsstreifen die Längsränder der ursprünglichen Stoffbahnen eingeschlagen und mit der entsprechenden Bahn verbunden werden, daß die längs der späteren Schrittlinie verlaufenden Verbindungslinien dieser Bahnen mit Abstand derart angeordnet werden, daß auf der einen Bahnseite der Hosenschlitz und auf der anderen Bahnseite die Schrittlinie in Laufrichtung weist daß quer zur Laufrichtung der Bahnen beidseitig nacheinander Streifen von Verbindungsmittel längs einer späteren vorderen und hinteren Bügelfalte aufgetragen werden, daß zur Bildung der beiden zusätzlichen Stofflagen zwei unabhängige Bahnen auf die ursprünglichen Stoffbahnen gelegt werden und jede erste mit jeder zweiten längs der Streifen von Verbindungsmitteln verbunden wird, daß der Schnitt zur Herauslösung des Hosenrohlings aus der Vierfachbahn in der Mitte der Verbindungsmittelstreifen geführt wird, so daß die Hosenrohlinge entstehen, die der Länge nach abwechselnd mit den vorderen und hinteren Bügelfalten angrenzend nebeneinander liegen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der beiden außen aufgebrachten Stoffbahnen als Hohlbund mit Schlitzen zum Durchführen des Gürtels ausgebildet werden.
DE19681807123 1967-11-06 1968-11-05 15.10.68 Frankreich 170010 Verfahren zur Herstellung von Hosen Expired DE1807123C3 (de)

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DE1807123B2 DE1807123B2 (de) 1976-06-10
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