DE1807123A1 - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hosen od.dgl. und mit diesen hergestellte Artikel - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hosen od.dgl. und mit diesen hergestellte Artikel

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DE1807123A1 DE19681807123 DE1807123A DE1807123A1 DE 1807123 A1 DE1807123 A1 DE 1807123A1 DE 19681807123 DE19681807123 DE 19681807123 DE 1807123 A DE1807123 A DE 1807123A DE 1807123 A1 DE1807123 A1 DE 1807123A1
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Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER
r RECHTSANWÄLTE
Bayerisches Oberstes Landesgericht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München Γυηα Il
8 Mönchen 22, Widenmayerstraöe Telefon 10811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Hypotheken- und
Wechseibank München Re 8787 Ihr Zeichen
Unser Zeichen 9? Hc-? ·ί~ CC. LJbZ. jJo lag
Claude Raymond PIEItRON, Epinal, Frankreich
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Vorfahren und Maschine zur HerStellung von aaaaaaattaBaaaKaaaaaaaaaaaaaawaseaaaaaaaaaax
Hosen oder dergleichen, und mit diesen her· attaaaaaaataaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaax
gestellte Artikel.
aaaaaaasaaaaaaaaaa
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hosen, Beinkleidern und ähnlichen Kleidungsstücken aus einem beliebigen nachgiebigen blattförmigen Werkstoff, wie Gewebe, Papier, Gewirk, ungewebter Stoff oder maschenloser Stoff oder dergleichen, natürliche oder künstliche, gegebenenfalls mit einem Aufstrich versehene Textilstoffe, Materialien auf der Basis von Zellulose, Papier, söge· nannte "ungewebte" Erzeugnisse auf der Basis von Zellulose und/oder Polyamid, Kunststoffe, wie plastische Stoffe, und ganz allgemein beliebige für die Bekleidungsindustrie benutzbare Werkstoffe, sowie eine Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens und die mittels dieses Verfahrens oder mittels dieser Maschine hergestellten Artikel, inabesondere Hosen*
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Bekanntlich erfordert gegenwärtig die Herstellung von Kleidungestücken selbst in großen Serien das vorherige Zuschneiden und hierauf ein Zusammensetzen, uras eine er« hebliche Handarbeit während der meisten Herstelluisgsstadien, z. Bt während des Heftene und der Vereinigung, erfordert.
Diese erforderliche Zuhilfenahme einer erheblichen teuren Handarbeit ist die Hauptursache für den hohen Gestehungapreis der Kleidungsstücke«
Die Erfindung bezweckt, den Gastehungapreis von derartigen Kleidungsstücken dadurch erheblich zu verringern, daß sie ein industrielles Herstellungsverfahren schafft, welches insbesondere in einer praktisch kontinuierlichen-Kette ausgeübt werden kann und aus einer Folge von vorzugsweise vollständig mechanisierten oder automatischen Arbeitsgängen besteht, wobei praktisch jeder Eingriff von Hand vermieden oder weitgehend verringert wird, indem insbesonde« re zunächst die Arbeitsachritte zur Vereinigung und zur Faltung vorgenommen und hierauf die Kleidungsstücke getrennt werden.
Hierfür ist das erfindungsgemäße Verfahren durch die Übex*° einanderlagerung von wenigstens zwei Schichten eines biegsamen blattförmigen Werkstoffs praktisch gleicher Breite, welche den beiden Hosenbeinen entspricht, ihre Vereinigung durch gegenseitige Annäherung bis %-ar Berührung und ort-= liehe Verbindung durch die einander gegenüberliegenden, sich berührenden Flächen %irenigstens längs einem Umriß, welcher wenigstens der hinteren mittleren Bodenlinie und dem sich an diese anschließenden Schritt entspricht, die Bildung von snrei abgeplatteten Hohlingen von rohrförmigen Beinen durch Übereinander lagerung wenigstens zweier SU" sätzlicher Schichten und die zusätzliche Vereinigung der
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vier Schichten in der Längsrichtung zu zwei getrennten Paax'en längs wenigstens der hinteren Faltlinie, und die Abtrennung der auszuscheidenden Abschnitte, welche aus» βerhaIb der Verbindungslinie liegen, gekennzeichnet, wobei wenigstens gewisse dieser Arbeitsgänge in verschiedener Reihenfolge ausgeführt werden können«
Ferner werden die Zubehörteile des Kleidungsstücks, die Gürtel, Taschen, Verstärkungen usw. zweckmäßig vorher ausgeschnitten und auf das Kleidungsstück während seiner Herstellung aufgebracht und an diesem befestigt*
Die Vereinigung der die Hose bildenden Teile kann durch die üblichen Methoden zum Nähen, Steppen oder Überwendlichnähen erfolgen oder auch vorzugsweise durch Verwendung der bekannten industriellen Techniken des Klebons (Selbstklebung, Warmeklebung), Siegeins (tfärmesiegelung, Siegelung durch Ultraschallwellen, Ilochfrequenzsiegelung) oder durch ein beliebiges anderes geeignetes Verfahren·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht des einen flach ausgebreiteten der beiden übereinandergelegten Teile, von welchen aus die Hose gemäß einer ersten Ausführungsform gebildet wird.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der.Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Hose nach der Faltung und Vereinigung.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte der Fig. 3 längs der Linie IV·XV bzw. V-V.
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Fig. 6 seigt schematise» die eraten Arheitsschrltte einer orfindungsgetnäßen Kette cur Herat ο X lung yon ΙΙοββη.
Pig* 7 zeigt schomatisch die nächsten Arbeitaachritto der Heratellungekette·
Pig, 8 let ein Schnitt lunge der Linie VIIX-VIII der Fig. 7.
Pig· 9 zeigt achetnatiach die lotsten Arbeitegänge der Herstellungskette.
Fig. Io ist ein Schnitt länge der Linie X-X der Fig. 9·
Fig. 11, 12 und 13 zeigen die erfindungsgomäße gemäß der ersten in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform hergestellte Hose von rechts bzw. von vom bzw. von hinten»
Fig. l4, 15, l6 zeigen die gemäß einer zweiten Aus führung s· form der Erfindung hergestellte Hose von rechte bzw* von vorn bzw, von hinten.
Fig. 17, 1$, 19 zeigen die gemäß einer dritten Ausführungs« form der Erfindung hergestellte Hose von rechts bzw» von vorn bzw. von hinten.
Fig. 2o. 21, 22 zeigen die gemäß einer vierten Ausführung»' form der Erfindung hergestellte Hose von rechts bzw. von vorn. bzw. von hinten«
Fig. 23 und 2k zeigen in zwei Fig. k bzw. 5 entsprechenden Schriittansichten eine Ausführungsabwandlung der Faltung und der Vereinigung der unter Ausgang von rohrförmigen Rohlingen hergestellten Hose*
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Fig. 25a und 25b zeigen in einander ergänzenden schaubildlichen Ansichten die beiden Schichten mit scheraatischer Angabe der verschiedenen aufeinander folgenden Arbeitsgänge des Verfahrens, welche an diesen während eines vollständigen Arbeitsepieis zur Herstellung von Hosen gemäß einer Ausführungsabwandlung vorgenommen wer·· den, welche die Vermeidung eines jeden Werkstoffverlustes oder Abfalls gestattet.
Fig. 26, 27ι 28, 29 sind Schnitte längs der Linien XXVI -XXVI bzw. XXVII-XXVII bzw.XXVIII-XXVIII bzw. XXIX-XXIX der Fig. 25a.
Fig. 3o, 32, 33, 34 sind Schnitte längs der Linien XXX -XXX bzw. XXXIX-XXXII bzw. XXXIII-XXXIII b»w. XXXIV-XXXIV dor Fig. 25b.
Fig. 31 ist eine längs der Linie XXXI-XXXI der Pig» 25b geschnittene Teilansicht.
Fig. 35 zeigt in einer schaubildlichen Aneicht in größerem Maßstab ein Paar von fertigen Hosen« welch· längs ihrer Längslinie getrennt sind, längs welcher sie quer aneinanderstoßen·
Fig. 36 ist ein Schnitt längs der Linie XXXVI-XXXVI der Fig. 35.
Fig. 37 ist ein Schnitt längs der Linie XXXVII-XXXVII der Fig. 35.
Fig. 38 ist ein Schnitt längs der Linie XXXVIII-XXXVIII dor Fig. 35·
Fig. 39 ist ein Schnitt längs der Linie XXXIX-XXXIX der Fig. 35.
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«. 6 —
Fig. 4o ist ein Schnitt einer Ausführungsabwandlung des Verfahrensι welcher in kleinem Maßstab die benutzung von vier übereinanderliegenden Streifen gleicher Breite für die fortlaufende Herstellung von Hosen zeigt·
Fig· kl ist eine ähnliche Ansicht einer anderen Aue* fuhrungsabwandlung des Verfahrens, welche die Verwen- dung von vier übereinanderliegenden Streifen zeigt, bei welchen die beiden Zwischenstreifen breiter und an ihren Rändern umgebogen sind«
fc Fig» 42 ist eine ähnliche Ansicht einer weiteren Abände rung des Verfahrens, welche die Verwendung von zwei über einanderliegenden Streifen zeigt, welche in der Längsrichtung zu zwei gleichen Hälften zur Bildung von zwei Hüllenhälften gefaltet sind.
Fig· 43a und 43b zeigen in kleinerem Mafistab einander ergänzende Seitenansichten der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 44a und 44b zeigen einander ergänzende Draufsichten ' der Maschine.
Fig. 45a und 45b sind Fig. 25a und 25b entsprechende An» ψ sichton, welche eine Ausführungsabwandlung des Verfahrens zeigenι bei welcher vier übereinanderliegende Streifen benutzt werden und die Hosen in der Querrichtung angeordnet sind.
Pie Erfindung ermöglicht eine vollständig mechanische oder automatische Herstellung von Hosen oder dergleichen mittels einer neuen Zusammensetzung und Vereinigung der Hosenbeine, welche in Fig« 1, 2, 3, 4, 5 dargestellt ist«
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Wie aus diesen Figuren hervorgeht, wird die Hose unter Ausgang von zwei übereinandergelegten Schichten 1 und 1* ' gebildet, welche etwa Rechteckfon» A-B-C-D haben. Die beiden übereinanderliegenden Schichten 1 und I1 liegen z. .3. vorzugsweise so, daß ihre rechten Seiten nach inn3n gekehrt sind, so daß sie einander gegenüberliegen»
Der erste Herstellungeschritt der Hose besteht darin, auf beliebige geeignete Weise die beiden übereinanderliegenden Schichten längs einer Kurve JS-P zu vereinigen, welche der hinteren Mittellinie, dem Schritt und der vorderen Mittellinie der Hose entspricht.
Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, an jeder der übereinanderliegenden Schichten 1, I1 einerseits die Innenseite des Beins G-H-I-J und andererseits die beiden Teile abzugrenzen, welche die Außenseite bilden sollen, d. h. B-II-I-C (vordere Außenhälfte) und A-Q-K-D (hintere Außenhälfte). Es ist zu bemerken, daß die der hinteren Falte der Hose entsprechende Linie G-J in Bezug auf eine zu der Höhe des Rechtecks A-B-C-D parallele Linie G-L zu der Linie G-K symmetrisch ist. Ebenso entspricht die lotrechte Linie Ii-I der vorderen Falte der Hose»
Fig., 3 zeigt die Herstellung eines Hosenbeins durch Faltung und Vereinigung der beiden übereinanderliegenden Schichten 1 und 1*. Eine erste Faltung längs der Linie G-L bringt die der hinteren Hosenfalte entsprechenden Linien G=J und G-K zum Zusammenfallen· Sine zweite Faltung längs der Linie H-I bringt die Hälfte B-H-I-C über die Hälfte A=G-K-D. Es ist zu bemerken, daß die Längen A-G bzw. B-H und D=K bzw* I=C vorzugsweise so bemessen sind, daß sich die beiden äußeren Hälften nach der Faltung etwas gemäß dsm kleinen Rechteck A-B-C-D (Fig. 3) überdecken, was ihre ermöglicht.
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Nach der Vereinigung der Hose längs der Linien G-J und G-K, welche durch Übereinanderlagerung zum Zusammenfallen gebracht würden« und länge A-D und B-C, welche sich etwas überdecken, genügt es, um die Hose zu erhalten, die Fläche doppelter Dicke G-L (J-K) und die durch die Kurve ß-F begrenzte Fläche doppelter Dicke und den oberen Teil der Hose zu trennen» ' :
Fig. 6 bis 9 zeigen, wie diese Art der Bildung und Vereinigung der Hosenbeine industriell in einer wirklichen fortlaufenden Herstellungskette verwirklicht werden kann.
Eine derartige Herstellungskette enthält (Fig. 6) eine er«^e Arbeitsstelle 2 zur Zufuhr des Werkstoffs. Dieser V*r&etoff, welcher, wie oben auegeführt, ein üblicher Textilstoff, ein ungewebtes Erzeugnis, ein Kunststoff oder ein beliebiger anderer geeigneter Werkstoff sein kann, hat vorzugsweise die Form einer großen Rolle mit zwei Werkstoffschichten oder Streifen, deren rechte Seiten vorzugsweise einander gegenüberliegen* Gemäß' einer Ausführungsabwandlung kann die Herstellungskette auch von zwei getrennten Rollen versorgt werden, deren jede einen Streifen liefert.
ψ An dar nächston Arbeitsstelle 3 empfängt jeder der beiden übereinanderliegenden Streifen i und 1* auf seiner Innenseite, welche dem anderen Streifen gegenüberliegen soll und hier der rechten Seite des Werkstoffs entspricht, einen Aufstrich aus einem Verbindungsstoff, z« B. Leim, längs der Kurve E-F, welche der hinteren Mittellinie, dem Schritt und der vorderen Mittellinie der Hose entspricht. Die Vereinigung der beiden übereinanderliegenden Streifen l&ngis der Kurve E~F kann auch durch ein anderes geeigne» tee ^erfahren erfolgen (Steppen, Nähen; V/ärmekleben usw.).
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An der nächsten Arbeitsstelle 4 empfangen die beiden übereinanderliegenden Streifen durch Kleben oder ein beliebiges anderes Befestigungsmittel einen Gürtel 5· Bs ist zu bemerken, daß die Anbringung des Gürtels auch bei dem ersten Herstellungsschritt erfolgen kann·
An der nächsten Arbeitsstelle 6 werden die beiden symmetrischen, oben definierten Linien G-J und G-K sowie die Kurve E-F z. B. mittels eines Rädchens oder eines anderen geeigneten Verfahrens angerissen oder markiert. Dieses Anreißen erfolgt z» B. in Form von Lochungen, welche so nahe beieinanderliegen, daß die Fläche G-J-K am Ende des Herstellungsspiels durch einfaches Abreißen oder Zerreißen abgetrennt werden kann«
Zn diesem Herstellungsstadium können auch die beiden übereinanderliegenden Streifen längs der längs der vorderen Falte angeordneten Segmente H-M eingeschnitten oder gespalten werden. Dieser Schnitt ermöglicht die Her·· stellung der Schließung der Hose durch einen umklappbaren "Steg" geringer Breite (Abstand zwischen den beiden vor» deren Schlitzen). Es können Jedoch auch andere Verschlußsyoteme angewandt werden« So können insbesondere zwei umgebogene, die Randleisten eines Hosenschlitzes bildende Bändchen längs des vorderen Abschnitts der Kurve S-F ausgebildet werden. Diese beiden Bändchen können durch eine trennbare Selbstklebung oder durch ein beliebiges anderes Verfahren vereinigt werden (Reißverschluß, Knöpfen, Klammern, Verhaken usw.)» ■
Fig. 7 zeigt die weiteren Arbeitsgänge der Herstellung*- kette. An der Arbeitsstelle 7 werden der Rund B-C und die Linie G-J (oder die Linie G-K) mit einem Befestigungsprodukt bestrichen. An der nächsten. Arbeitsstelle β erfolgt die Faltung der beiden übereinanderliegenden Strei-
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fen lt 1' je nach außen längs der Linien S*L und Η-Ϊ (siehe Fig. 2).
Fig. 8 zeigt im Querschnitt die beiden übereinander«* liegenden Streifen am Ende der Faltvorgänge. Diese Figur entspricht der Fig. 4» .·.·■·.··.·
Diese Faltung erfolgt kontinuierlich nach Maßgabe des Fortschreitens der Arbeit an der Herstellungskette z. B. mit Hilfe von bekannten Kurvenbahnen und Ablenkern·
An der Arbeitsstelle 9 erfolgt das Zusammensetzen eines jeden Hosenbeins einerseits längs seiner hinteren Falte durch Vereinigung der zusammenfallenden Linien G-J und G-K und andererseits längs der Linie A-D und B-C, welche sich vorzugsweise etwas überlappen. Wenn die Vereinigung längs der hinteren Falte vorzugsweise durch Kleben öder Siegeln erfolgt« kann die Vereinigung der Ränder A=D und B-C entweder mittels der gleichen Verfahren erfolgen oder durch Steppen, z. B. mittels einer Überwendlichnähmaschine bekannter Bauart.
Fig. 9 zeigt die letzten Arbeitsschritte der Herstöllunga· kette, welche z. B. in der Lochung oder Stanzung von Ösen Io in dem Gürtel 5 bestehen, welche die Aufgabe von Schlaufen für ein Verbindungsglied, z. B. eine Schnur odar einen. Gurt Ii, erfüllen'»
Der letzte Arbeitsgang 12 der Herstellungskette besteht darin, einerseits die fertige Hose und andererseits die Oberfläche G-L (K-J) und die durch die Kurve E-P begrenzte Fläche und den oberen Teil der Hose zu trennen. Erforderlichenfalls kann der Schritt B-F der Hose durch eine Maschine bekannter Art "aufgefrischt" werden*
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11 bis 13, Ik bis l6, 17 bis 19 und 2o bis 22 »eigen unter anderem vier Hauptarten der Faltung und Vereinigung zur Herstellung einer fertigen Hose. In allen diesen Figuren sind die Vereinigungslinien durch Kreuze angegeben. Es sind natürlich noch andere FaIt- und Vereinigungsarten möglich, welche in den Rahmen der &rfindung fallen.
Fig« 11 bis 13 entsprechen der ersten insbesondere in Fig. 9 dargestellten Ausführungeform der Erfindung«
Die zweite in Fig. l4 bis l6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß auf beiden Seiten eines jeden Streifens die Faltung an jedem Beinrohling nach innen erfolgt und nicht nach außen, mo daß die Ausschnittekurve B-F aus zwei Ausschnittshälften besteht, welche in der Nähe der oberen Ecken A bzw· B eines jeden Streifens in jedem Beinrohling angerissen sind·
Gemäß der dritten in Fig. 17 bis 19 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Faltung eines jeden Streif cms an jedem Beinrohling längs der Längslinie, welche s» B. die Mittellinie des Streifens (Faltung zur Hälfte) ist und etwa der vorderen Falte der Hose entspricht, wobei die zusätzliche Vereinigung längs der hinteren Faltlinie erfolgt.
Bei der vierten in Fig. 2o bis 22 dargestellten Ausführungsform ist überhaupt keine Faltung vorhanden, da jede Hose durch die Übereinanderlagerung von vier Streifen gleicher Breite gebildet wird, bei welchen die beiden Zwischenstreifen den Vorlauf der Kurve B-F tragen, .wobei die Vereinigung längs der Kurve S-F und längs der vorderen und hinteren FaItlinie erfolgt.
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Gemäß einer in besonderen in Fig· 23 und Zk dargoeteil ten anderen Aueführungsabwandlung dee erfindungsgemäßen Verfahrene werden zunächst flach zwei Hüllen oder rohr* förraige Teile Übereinandergelegt, welche den Rohling des rechten bzw. linken Beins der Hose bilden« die beiden Rohlinge werden mit ihren einander berührenden Flächen länge einem Umriß vereinigt, welcher wenigstens der hinteren Mittellinie und dem Schritt der Hose entspricht« bei jedem Beinrohling werden die einander gegenüberliegenden Seiten länge Linien vereinigt, welche wenigstens der hinteren Falte und gegebenenfalls der vorderen Falte entsprechen, und die außerhalb der Vereinigungslinien liegenden, zn entfernenden Teile werden abgeschnitten.
Dia Arbeitsgänge zum Falten und zur Vereinigung längs der äußeren Mittellinie des Beins fallen dann fort.
Es ist zu bemerken, daß die Gesamtheit der Herstellungsvorgänge an Übereinanderliegenden Werkstoffstreifen erfolgt, welche sich kontinuierlich abwickeln. Diese Abwicklung kann mit großer Geschwindigkeit erfolgen, da die Vorgänge zum Durchtrennen des Werkstoffs, welche den Vorschub der Kette verzögern können, an das Ende der Kette verlegt sind.
Es ist selbstverständlich, daß die obigen Herstellungsvorgänge nur ein nicht beschränkendes Beispiel des erfin» duugsgemäßen Verfahrens darstellen und daß zahlreiche Abänderungen bei der Anwendung der Erfindung vorgenommen werden können·
So kann insbesondere die Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsgänge entsprechend dem Typ des hergestellten Klei·= dtaiigsstücks, der Zahl und der Art der besonderen anzu=> bringenden Zubehörteile und des gewählten Vereinigungs·» Verfahrens abgeändert werden.
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Box den obigen Ausführungsforinen besteht die Arbeitskette aus einer Reihe von Hosen, welche einzeln in der Längsrichtung der Streifen aufeinander folgen, wobei jede fertige Hose nach einem letzten Arbeitsgang erhalten wird, in welchem die ausaerhalb der Vereinigung«·· linien befindlichen Zonen abgeschnitten und entfernt werden, was einen bedeutenden Werkstoffvorlust zur Folge hat.
Ferner erfolgt die Herstellung etwaiger Taschen durch einen Fertigstellungsarbeitsgang, welcher praktisch von der Herstellungsmethode der eigentlichen Hosen unabhänig ist«
Die Ausführungsabwandlung der Fig. 25 bis kk zeigt ein verbessertes Verfahren, welches eine praktisch vollkommen verlustfreie Ausnutzung des Werkstoffs gestattet, insbesondere durch Aufhebung oder Rückgewinnung von zu entfernenden Teilen oder Stücken, wobei wiederum von wenigstens zwei übereinanderliegenden kontinuierlichen Werkstoffschichten ausgegangen wird, welche durch einen oder mehrere kontinuierliche, z. B« Undefinierte, einfache oder mehrfache, gefaltete oder rohrförmig© Streifen gebildet werden, welche während des ganzen Horstoll lungsssyklus über einander liegen. Bei dieser Ausführungsabwandlung werden z. B, zwei übereinanderliegende Streifen benutzt, welche nach der Faltung länge der Längelini en eine Reihe von Hosen ergeben, welche paarweise einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei die Hosenpaare in der Längsrichtung mit einer wiederholten Anordnung mit zwei Hosenpaaren aufeinanderfolgen, welche die ganze Breite der Streifen einnehmen, wobei die Hosen in jedem Paar in der Querrichtung in entgegengesetzter Anordnung aneinander liegen und die Paare in der Länge» richtung aneinander liegen, wobei der untere Teil einer
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Hose eines Paars« mit dein unteren Teil einer Hos ο dee anderen Paares und der Gürtel einer Hose elnee Paare« mit dem Gürtel einer Hose des anderen Paares verbunden ist.
Bei dem gleichen Verfahren zur Heratellung der Hosen wird der dem Ausschnitt der hinteren Mittellinie und dem Schritt entsprechende Werkstoff, welcher bei den vorhergehenden Ausführungsfonnen entfernt wird, zur Herstellung von hintoron aufgesetzten Taschen, sogenannten "Revolvertaschen", benutzt· Ferner wird der ilosenschlita unmittelbar bei der Herstellung der Hose hergestellt.
Diese Ausfuhrungsabwandlung ermöglicht also die Verbesserung des erf indungs gemäß en Verfahrens derart, dall', ea vereinfacht und wirtschaftlicher gemacht wird, wobei seine Anpassungsfähigkeit und seine Anwendungsmägiichkeiten erweitert werden. So kann die Bewegung der Arbeitskette kontinuierlich oder intermittierend mit einem Anhalten an wenigstens gewissen Arbeitsstellen, wie dies an sich bekannt ist, erfolgen. Diese Aueführungsabwandlung bietet den Vorteil der Ermöglichung einer weitgehenden Veränderung der Benutzungsbedingungen des Verfahrens und seine Anpassung an etwa vorhandene Anlagen, sowie eine sehr vielfältige Ausgestaltung der Methode zur industriellen Herstellung von Hosen.
Ferner kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die Streifen oder Schichten vorzugsweise vorher einer Zier=> behandlung zu unterwerfen, z. B. einem Bedrucken, einer Waffeiung, einer BlasenbiIdling, einem Walken oder der» gleichen, was den Vorteil bietet, das Aussehen der Hosen zu verbessern und in weiten Grenzen zu verändern.
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Bei dem Ausftihrungabeispiel der Fig. 25a und 25b beruht das Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Hosen im wesentlichen auf der Formung von zwei kontinuierlichen Streifen aus Stoff oder einem beliebigen anderen biogsa= men Werkstoff, nämlich einem oberen Streifen 2ol und einem unteren Streifen 2o2, welche vorzugsweise die gleiche Breite haben und praktisch ununterbrochen von zwei Werkstoffvorräten geliefert werden, welche zweckmäßig durch abwickelbare Spulen 2o3, 2o4 gebildet werden. Führungs- oder Umlenkeinrichtungen, z. B. querliegende Rollen 2o5t halten die beiden übereinanderliegenden Streifen je nach den Erfordernissen der Hersteilung voneinander ent» fernt oder miteinander in Berührung. Die beiden Streifen können so übereinandergelegt werden, daß ihre rechten Seiten oder außen sichtbaren Seiten oder ihre linken Seiten oder innen verdeckten Seiten einander gegenübergebracht werden oder auch auf beliebige andere Weise..
Das Verfahren weist die elf nachstehenden mit I bis XI bezeichneten Arbeitsschritte auf, wobei die beiden ersten für jeden der beiden Werkstoffstreifen 2ol und 2o2 identisch sind und darin bestehen, daß getrennt auf die Seiten der beiden Streifen, welche einander gegenüberkommen oder außen sichtbar sein sollen, vor ihrer Übereinanderlagerung auseinanderliegende Bänder 2o6, welche qucrliegende Lei«· st en asur Bildung dos Gürtels und der Verstärkung des unteren Toils des Beins bilden, und in der Längsrichtung angeordnete Teile zum Verschluß des Hosenschlitzes 2o7, 2o7' aufgebracht werden.
Während des Arbeitaschrittes I werden also auf jeden Streifen 2oJ und 2o2 in der Querrichtung auseinanderliegende 3a:ndei. ίϊο6 aufgebracht, welche vorzugsweise durch ein klebe.ides ί:·αΐιά gebildet werden, welches in Abschnitte gleicher
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Länge zerschnitten wird, welche der gemeinsamen Breite der Streifen entspricht, und welches für jeden Streifen se« B. von zwei Spulen 2o8, 2o9 geliefert wird, deren Or3hachsen zu den Drehachsen der Walzen 2o3 und Zok parallel ei.iid» Die Breite eines jeden Streifens ist gleich der Summe des Gürteltimfangs und des Umfangs des unteren Teils des Beins«
Während des Arbeitsschritts II werden an jedem Streifen 2ol, 2o2 die Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes angebracht, welche sich senkrecht quer asu jeder querliegenden Leiste 2o6 erstrecken und zweckmäßig durch BKnder» Schnüre oder Leimachichton oder dergleichen 2o?( 2o7* gebildet werden, welche in der Querrichtung abwechselnd an den aufeinanderfolgenden Leisten so vorsetst sind, daß die Bänder 2o7 bzw· 2o7' in dor Längsrichtung aufeinander ausgerichtet sind* Anstatt einen Klebstoff ale Mittel zum Schließen des Hosenschlitzen au benutzen, kann natürlich während dieses Arbeltsschritts auch ein beliebiges nnde* res Verschlußsystem angebracht werden, z# B. Knöpfe, Ösen, Reißverschlüsse usw.«
Bei Benutzung eines ablösbaren Spezialleiins als bares Mittel zum Verschluß dee Hosenschlitzes kann.dieser nach Belieben durch Auseinanderspreizen seiner beiden aneinander haftenden Teile geöffnet oder durch Gegeneinan« derdrücken der beiden Teile wieder geschlossen werden.
Während des Arbeitaschrittö III werden die Mittel zur Vereinigung der den Schritt begrenzenden Bodenlinien 21o, 2io' auf wenigstens einen der beiden Streifen aufgebracht, a. den unteren Streifen 2o2» Sie werden zweckmäßig durch Leim oder einen ähnlichen Klebstoff gebildet, welcher auf dis Oboraeite des unteren Streifens 2o2 längs dor vorher angezeichneten Bou&iil.inxüu aufgebracht ;.rird, -wololiö symmetrisch die aufeinanderfolgenden Querleisten 2o6 der Querrichtung' an vcrscliledeiie«a St^lXuu ü und abwechselnd einander cnt.gegsngeeefcst i
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Von dem Arbeitsschritt IV bis zu dem Arbeitsschritt XI sind die beiden Streifen miteinander vereinigt und die gleichen Arbeitsgänge werden auf den beiden Außenseiten* d. h. auf der Oberseite und Unterseite der Anordnung, vorgenommen.
Während des Arbeitsschritts IV werden die Streifen 2ol und 2o2, we' he während der beiden ersten Arbeitsschritte symmetrisch in der gleichen Weise vorbereitet wurden, gegen» einander gelegt und örtlich durch Kleben längs der Bodenlinien 21ο, 21ο1 vereinigt, welche abwechselnd auf der einen oder der anderen Seite der Teile 2o7» 2o7* liegen, deren entgegengesetzte finden sie miteinander verbinden, indem sie sich auf diese schließen.
Während des Arbeitsschritts V werden die beiden Streifen einerseits längs der längs der Leim- oder1 Kl obst off bänder 2o7, 2q7* verlaufenden Linien 211, 211* auf der Seite der Längsmittellinie der beiden Streifen und andererseits längs der Quereinschnitte 212, 212' eingeschnitten. Ferner werden in den beiden aneinanderliegenden Streifen Eingangsschlitze für die Revolvertasche 213, 213' ausgeschnitten, welche paarweise abwechselnd in der Cluerrichtung verschoben beiderseits einer jeden Querleiste 2o6 liegen. Schließlich werden die Streifen durch Schnitte, Lochungen oder andere Unterbrechungen des Zusammenhalt* längs der Linienzüge 2l4, 2lV längs der Leinlinien 21o, 21o* innerhalb ihrer !Anrisse eingeschnitten, wodurch eine Schwächungslinie entsteht, welche eine Unterbrechung einleitet, welche den Werkstoff abgrenzt, welcher zur Bildung eines Bodens der Säcke zur Bildung der Revolvertasche bestimmt ist und die spätere Abtrennung durch Abreißen oder Zerreißen gestattet.
Während des Arbeitsgange VI worden die in der Längsrichtung angeordneten Mittel zur Schließung des Hosenschlitze« auf die beiden einander abgewandten, nach außen gerichtaten
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Seiten der durch die beiden Übereinanderliegenden Schichten 2ol, 2o2 gebildeten Anordnung aufgesetzt und werden z,. B. durch Leimwülete 215, 2l6 und 215'* 2l6' gebildet, welche beiderseits der durch die beiden Streifen gebildeten Anordnung beiderseits der Linien 212, 212' eo aufgebracht werden, daß die Wülste 215, 215* z» B» auf der Oberseite des oberen Streifens 2ol liegen, während sich die Wülste 2l6, 2l6" auf der Unterseite des unteren Streifens 2o2 befinden.
Bei dem Arbeitsgang VII werden die durch die Schnittlinien fe 211, 211* und 212, 212* bestimmten Klappen 217, 21Ö und
217', 21Ö1 umgeschlagen und durch die Leimwülste 215, 215' bzw. 2l6, 2l6* angeklebt» Um eine gleichmäßige Lage der Hosenschlitze an allen Hosen beizubehalten, werden die durch die beiden Übereinanderliegenden Dicken der Streifen 2ol und 2o2 gebildeten Klappen 217, 217* z. B« nach oben umgebogen, d. h» gegen die Oberseite des oberen Stroi«= fens 2ol, während die ebenfalls durch die beiden überein« anderliegenden Dicken der Streifen gebildeten Klappen 2iÖ, 2l6* entgegengesetzt wie die ersten umgeschlagen werden, d. h« nach unten gegen die Unterseite des unteren Strei» fens 2o2t Die Paare von in der Querrichtung und Längsrich« tung aneinander anliegenden Hosen sind nämlich voaugsweise ψ symmetrisch in Bessug auf die aufeinanderfolgenden Quer=· niittelachsen der quex-liagenden Leisten 2o6.
Während des Arbeitsschritts VIII wird die Unterseite des unteren Streifens 2o2 längs einer vorzugsweise geraden, längs dös Längsrandes des Streifens verlaufenden Linie 219a und längs einer die Linie der hinteren Peilten be» stimmenden gewellten Mittellinie 22oa sowie längs der Um«° risse der zukünftigen Taschen 221a, 222a und 221*a und 222'a innerhalb des durch die Vorschnittlinien 2l4, 2l4f und ihre Quersymniotrieachse und durch die Schnittlinien 211, 211' definierten Umrisses mit einem Leimauftrag vorsehen« ^
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BAD
Die Arbeitsgänge diese» Arbeitsechritts worden auf der Oberseite des oberen Streifen* 2ol identisch wiederholt oder gleichzeitig vorgenommen·
Bei dem Arbeitsschritt IX werden die Ränder 223a und 224a z. B. des unteren Streifens 2o2 nach außen oder nach unten, d. h. gegen die Unterseite des Streifens, gemäß zwei dem vorderen Kniff der Hosen entsprechenden Faltlinien umgefaltet, wobei sich diese Ränder vereinigen und vorzugsweise längs der Längsverbindungslinie 225a überdecken. Die gegenseitige Vereinigung dieser Ränder er« folgt durch die Klebezone 219a* Der gleiche Vorgang wird mit den Rändern 223, 224 des oberen Streifens 2ol wieder« holt oder an diesen gleichzeitig ausgeführt, welche nach oben gegen die Oberseite umgefaltet werden, so daß sie sich längs der Längslinie 22? vorzugsweise unter Überlappung vereinigen. Man erhält so zwischen den aufeinanderfolgenden Querleisten 2o6 die rohrförmigen Rohlinge von zwei einander zugeordneten oder längs der gewählten Längslinie 22o verbundenen Hosen·
In dem Arbeitsechritt X erfolgen die Durchtrennung 226 in der Mitte der Leimlinie 22o sowie die Einschnitte in jeder Querleiste 2o6, und zwar symmetrisch in Bezug auf ihre eigene Längssymraetrieachse und nur auf der Seite der Linie 226, welche den Hosenbund bildet, wodurch die Bundschlaufen entstehen, worauf schließlich die Durchtrennung 228 längs der Mittellinie längs einer jeden Leiste 2o6 erfolgt«
Während des letzten Arbeitsschritts XI erfolgt die Abfuhr und gegebenenfalls die Aufstapelung der fertigen Hosen*
Gemäß einer Ausführungsabwandlung können während des Arbeitsschritts X die Querleisten 2o6 längs ihrer Längs*
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• 2ο ·
mittelachse und die Linien 226 und die Bundschlaufen 22? eingeschnitten werden, so daß in dem Arbeiteechritt XX die Trennung der fertigen Hosen durch Abreißen länge der eingeschnittenen Linien 226 erfolgt«
Pig« 26 bis 34 sind Schnitte der beiden über einander lie«» genden Streifen 2ol und 2o2 in dem Zustand, in welchem sie sich bei den verschiedenen Arbeitsschritton befinden, und «eigen die Lage der Leimauftrüge und die Bildung der Falten, während Flg. 35 ein querliegendes Paar von Hosen nach ihrer Trennung in der Längs- und Querrichtung und Fig. 36 bis 39 verschiedene Querschnitte derselben zeigen.
ESs ist zu bemerken, daß bei jedem Paar die beiden Hosen nicht genau den gleichen Aufbau haben, da die eine läng* der hinteren Falte 226 vereinigt ist (die Vereinigungslinien f&ipMnit Kreuzen markiert), während die andere gleichzeitig längs der hinteren Palte 226 und längs einer auf der Außenseite der Beine angeordneten seitlichen Mittellinie 2ä£ vereinigt ist. Das unterschiedliche Aussehen dieser beiden fertigen Hosen ist nur bei der obigen besonderen Ausführungsform des Verfahrens vorhanden·
Es ist noch darauf hinzuweisen,, daß bei Öffnung einer der ^ so gebildeten Hosen durch Abreißen länge der Vorschnittlinien 2lA und Zik* der in den Umrissen 221 und 222 liegende Werkstoff hintere Taschen bildet, deren Öffnung durch die Schlitze 213, 213* gebildet wird. Der Werkstoff, weicher bei den vorhergehenden Ausführungsformen verloren war und der am Schritt liegenden Zone der Streifen entsprach, wird hier ausgenutzt« Die anliegende Wand der hinteren Taschen ist in Fig. Jk von den Umrissen des Schritts abgerissen dargestellt.
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Ferner ist zu bemerken, daß dl· in der Mitte der Leisten 2o6 vorgenommenen Schnitte 228 t>e£ der Trennung der Hosen einerseits Bünde und andererseits untere Verstärkungen des Beins erzeugen, welche das Aussehen von Umschlagen haben*
Die verschiedenen Klebevorgänge können in warmem oder kaltem Zustand vorgenommen und durch Nähte, Siegelungen in warmem oder kaltem Zustand oder durch andere Mittel (z. B. Hochfrequenz), durch Einfassen oder andere gleichwertige Methoden ersetzt werden·
Man erhält so durch eine geeignete Wahl der Breite der Streifen und der hinteren Faltlinie der Hosen (welche das Umdrehen der Hose gestattet) Hosen in einer sich wiederholenden Anordnung von vier Hosen in zwei Paaren, wobei in jedem Paar die Hosen in zu einander entgegengesetzter Anordnung nebeneinander liegen« Das Leimen ist nur eine bevorzugte Veroinigungstechnlk, es können jedoch auch andere Techniken benutzt werden«
Pig» 4o und 4l zeigen zwei Beispiele der Benutzung von vier übereinanderliegenden Streifen anstelle von sweit während Fig. 42 die Verwendung von zwei übereinanderliegenden Streifen zeigt, welche in der Längsrichtung au zwei gleichen Hälften umgefaltet sind, so daß vier über· einanderliegende Schichten entstehen· Fig· 4p und 42 ent· sprechen insbesondere den Ausführungsformen der Fig· 2o bis 22 bzw. 17 bis 19.
Verschiedene Größen der Hosen werden entweder durch Änderung der Breite der Streifen oder Schichten 2ol und 2o2 oder durch Querverschiebung der hinteren Faltlinie erzielt, welche die querliegende Längslinie bildet, längs welcher
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zwei zusammengehörige Hoe on in dor Breit« der aneinanderliegen, oder auch durch eine Kombination dieser beiden Methoden· Verschiedene lioseniängen können durch Veränderung der Umrisse mittel« einer Verschiebung oder einer Veränderung der die Formate bestimmenden Zahn· räder der Apparate zur Ausübung des erfindungegemSfien Verfahrene hergestellt werden·
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene, welche nacheinander, vorsugeweise in der angegebenen Reihenfolge, längs der Arbeitskette in der Vorschubrichtung derselben wenigstens folgende Teile aufweist ι Eine Stelle zur fortlaufenden Zufuhr der Streifen oder Schichten mit 9in9v oder mehreren getrennten abwickelbaren Rollen von Werkstoffbahnen mit parallelen Achsen mit zusammenfallenden Quertnittelebenen, eine, Stelle zur Zufuhr und Aufbringung von Querleisten, eine Stelle zur Anbringung der Mittel zum Verschließen des Hosenschlitzes, eine Stelle zur Übereinanderlagerung und örtlichen Vereinigung der Schichten, eine Stelle zum Ausschneiden der Hosenschlitze und der Öffnungen der hinteren Taschen und zum Einschneiden der Bodenlinie und des Schrittes, eine Stelle zum Umfalten und zur Befestigung der Hosenschlitzumschläge, eine Stelle zum zweiseitigen Umfalten und zur Vereinigung der umgefalteton Teile an jeder Schicht, eine Stelle zum gleichzeitigen synchroni» sierten Antrieb der Schichten durch Ausübung eines Zuges, eine Stelle zur Durchtrennung der Schichten in der Längsrichtung, eine Stelle zum Durchtrennen in der Querrichtung und zur Trennung der Hosen und gegebenenfalls eine Stelle zur Abfuhr und eine Stelle zur Aufstapelung der fertigen Hosen.
Diese Kombination von Mitteln bietet den Vorteil, eine vollständig automatische Anlage zu bilden, welche somit
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nur eine sehr geringe Handarbeit oder Überwachung für ihren Betrieb erfordert und gestattet, einen beträchtlichen Ausstoß sowie eine bisher unerreichte schnelle Fertigungefolge zu ermöglichen, d. h. eine unvergleichlich höhere Produktivität mit gleichzeitiger Senkung des'Gestehungspreises der Hosen«
Fig. k3&, kjib und 44a, kkb zeigen Seltenansichten bzw. Grundrisse einer Maschine zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Maschine enthält wenigstens eine Arbeitsstelle zur Zufuhr der Streifen oder Schichten 2ol, 2o2 mit wenigstens zwei Rollen 2o3, 2o%, welche einen oberen bzw. einen unteren Streifen 2ol bzw« 2o2 liefern, welche Je eine Arbeitsstelle 229 zur Aufbringung der Querleisten 2o6 durchlaufen· Wenn die Streifen vor dem Durchgang durch die Arbeitsstelle 229 eine Vorbehandlung erfahren sollen, z. B. eine Appretur oder ein Bedrucken, durchlaufen die beiden Streifen zunächst einen derartigen Vorbehandlungsapparat 23o, welcher z. B. durch eine Druckmaschine, eine Waffslraaschine, eine Walkmaschi« ne oder dergleichen gebildet wird. Falls kein derartiger Vorbehandlungsapparat 2>o benutzt wird, worden die beiden Streifen unmittelbar der Arbeitsstelle 229 zugeleitet, wobei dann zweckmäßig an der Maschine eine dritte Zufuhrrolle 2oV vorgesehen wird, welche unmittelbar den unteren Steifen 2o2' der Arbeitsstelle 229 zuführt und dann die Zufuhrrolle 2o3 ersetzt, welche dann außer Betrieb gesetzt wird. In diesem letzteren Fall kann die Rolle 2o4 zweckmäßig die Funktion der Rolle 2o3 übernehmen und den oberen Streifen 2ol* liefern·
Jeder Streifen läuft durch wenigstens ein· Vorrichtung zum Ausgleich und zur Regelung der Spannung, welche zweckmäßig durch Transportrollarisysterne 231, 231* gebildet wird, welche eine gleichmäßige Abwicklung unter einer
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gleichmäßigen Spannung gestatten* Die örtliche Richtung des Vorschubs der Streifen wird durch Hilfsführungswalzen 2o5 festgelegt·
Die Arbeitsstelle 229 «ur Zufuhr und Aufbringung von Querleisten umfaßt für jeden Streifen Wenigstens eine Spule 2o8, 2©9i welche ein kontinuierliches Band zur Erzeugung der Querleisten liefert, und eine Arbeitsstelle zur Vorbereitung derselben« welche für jeden Streifen eine L einlauf tragvorrichtung 232, 233 umfaßt, durch welche jedes Band auf seiner ganzen Oberfläche mit Leim bestrichen wird· $9vn*r ist eine nicht dargestellte Schneid· vorrichtung vorgesehen, welche jedes eingeleimte Band in der Breite der Streifen 2ol, 2o2 abschneidet, um die Querleisten 2o6 zu bilden, sowie eine Arbeitsstelle zur Aufbringung dieser Leisten, welche z. B*. eine drehbare Ausgabetrommel 236, 237 aufweist, weiche eine innere Abdeckung 23^, 235 besitzt, welche mit dem zugeordneten Streifen in Berührung steht und vorzugsweise mit wenigstens einer Druckrolle 238, 239 zusammenwirkt,' welche gegen den zwischen dieser Rolle und der Ausgabetrommel hindurchlaufenden Streifen gedrückt wird. Die Ausgabetrommel arbeitet mit innerer Ansaugung.
Im allgemeinen an sich bekannte Vorrichtungen zur Rege« lung des Vorschubs der Streifen 2ol und 2o2 sind z. B. bei 2*to bzw. 24l vorgesehen. Andere ähnliche nicht dargestellte Apparate können zweckmäßig zwischen den verschiedenen Arbeitsstellen der Maschine vorgesehen werden, um die mechanischen Einstellungen zu vervollständigen und zu verbessern.
Ganz allgemein weist Jede Arbeitsstelle zur Anbringung von Mitteln zur Schließung, Befestigung und Vereinigung von Streifenolementen zweckmäßig ein Loiinaufträgsystem
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auf, welches entweder mit Auftragwalzen oder mit Zerstäubungsvorrichtungen versehen ist. So läuft nach dem ■Austritt aus der Arbeitseteile 229 zur Aufbringung der Querleisten 2o6 jeder Streifen durch eine Leiraauftragvorrichtung zur Einleimung des Systems zur Schließung dos Hosenschlitzes 2o7, 2o7* mit z. B* vier Zerstäubern 242, 243 für den Auftrag von Leim oder eines anderen Klebstoffs. Nach dem Verlassen der Leimauftragstellen 242, 243 läuft der untere Streifen 2o2 durch die Leimauftragstellen 244, 244* zur Aufbringung von Leim längs der Bodenlinien 21ο, 21ο1. Jede Vorrichtung 244, 244f weist vorzugsweise eine Leimauftragtrommel 245 auf, welche im Querschnitt ein Nockenprofil mit zwei gebogenen symmetrisch diametral gegenüberliegenden Abschnitten 246 besitzt, welche radial nach außen vorspringen und periodisch mit einer in einen Leimbehälter 248 eintauchen· den Leimauftragrolle 247 in Berührung kommen. Der untere Streifen 2o2 läuft so zwischen einer Druckwaise 249 und der Leimauftragtrommel 245 hindurch, welche-mit ihren vorspringenden Abschnitten 246 periodisch abwechselnd mil der Druckwalze in Berührung kommt·
Nach Verlassen der Leimauftragstelle 244, 244* wird der Streifen 2o2 mit dem Streifen 2ol bei seinem Durchgang durch eine Vereinigungsstelle 25ο vereinigt, welche z» B· durch ein System von drei nahe beieinanderliegenden Walzen gebildet wird, zwischen welchen die Streifen hindurchlaufen, und welche gleichzeitig ihre örtliche Vereinigung durch Verkleben längs der Bodenlinien 2lo und 21o* bewirken.
Die beiden vereinigten Streifen durchlaufen hierauf ein» Schneideteile mit einer Schneidvorrichtung 251 *ur Vornahme der Schnitte 211 und 212 sowie des Vorschnitte 2l4,
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einer Schneidvorrichtung 251* «ar Vornahme der Schnitte 211' und 212* sowie des Vorschnitte 21V, einer Schneidvorrichtung 252 zur Vornahme der Schnitte 213 und einer Schneidvorrichtung 252* zur Vornahme der Schnitte 213'· Jede dieser Schneidvorrichtungen kann natürlich durch mehrere Schneid«· bzw. Vor schnitt vorrichtung en ersetzt werden*
Auf diese Sehneidvorrichtungen folgen Leim~Auftrag«einrichtungen 253« welche zweckmäßig durch wenigstens zwei Paare von Leimzerstäubern oder bei einer Ausftihrungsabwandlung durch Leimauftragszylinder gebildet werden, welche beiderseits der «wischen ihnen durchlaufenden durch die beiden Streifen gebildeten Anordnung liegen und die Leimaufträge 215« 215* und 216, 21$' vornehmen·
Die Maschine weist Palt» oder UmschlageteIlen auf» welche vorzugsweise Einrichtungen zur Einleitung des FaItVorgangs besitzen, welche z. B. durch Blas« oder Saugdüsen und Ablenker bildende Führungseinrichtungen gebildet werden» So läuft nach dem Austritt aus der Leimauftrags« stelle 253 die durch die beiden Streifen gebildete Anordnung z. B. zwischen zwoi Paaren von Biasdüscn 254 hin» durch, welche beiderseits dor beiden Streifen so angeordnet sind, daß sie die Faltung der Hosenschlitze 217« 217* und 218, 21Ö' einleiten, wobei die Faltung durch ebenfalls beiderseits der beiden Streifen angeordnete Führungen 255 vorgenommen wird·
Auf diese Faltstelle folgt eine Leimauftragstolle 256 z. B. für den unteren Streifen 2o2, welche vorzugsweise wie die Leimaufträgsteile Zkk ausgebildet ist und eine Vorrichtung mit einer Leimauftragwalze 256a zur Einleimung der Linie 22oa, eine Vorrichtung mit einer Leimauftragwalze 256b zur Einleimung der Linie 219a, eine
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Vorrichtung mit Leimauftragwaise 256c sur Sinleimung der umrisse 221a und 222a und eine Vorrichtung mit Leimauftragwaise 256d sur Sinleiotung der Umrisse 221* a und 222'a aufweist. Der Streifen 2o2 läuft hierauf über einen Dorn 257« welcher die Umfaltung der Ränder 223a und 224a vornimmt. An den oberen Streifen 2ol werden die gleichen Vorgänge beim Durchgang durch eine Leim·»' auftragstelle 258 vorgenommen, welche wie die Leimauftragstelle 256 ausgebildet ist und wenigstens vier Vor« richtungen mit Leimauftragwalzen 258a, 258b, 258c und 258d aufweist und auf welche wenigstens ein Faltdorn 259 folgt, welcher die ttnfaltung der Ränder 223 und des oberen Streifens 2ol bewirkt.
Das System sum Antrieb der beiden Streifen wird sweckmäßig durch ein Zugaggregat 260 gebildet« welches vorsugsweise aus mehreren Zugwaisen für Reibungsantrieb besteht, welche paarweise beiderseits der Anordnung an» geordnet sind und gegeneinander sowie gegen die beiden Streifen gedrückt werden« wobei wenigstens eine Valse eines jeden Paares von übereinanderliegenden Waisen eine Antriebswaise irft und all· Antriebswaisen S. Bt von einem Elektromotor 26o mittels einer entsprechenden Übertragung 261 angetrieben werden* Dieses Zugaggregat ist vorzugsweise in der Mähe.des bewegungsabwärts liegenden Bndes der beiden Streifen hinter der letsten Umfalt· stelle 259 angeordnet.
Die beiden Streifen durchlaufen hierauf eine Arbeitsstelle 262 sum Durchschneiden in der Längsrichtung längs der zusammenfallenden Linien 22o und 22oa längs der Linie 226, wobei dieser Schneidvorgang zweckmäßig durch wenigstens ein rotierendes kreisförmiges s. B. pneumatisch betätigtes Messer erfolgt, welchem in der Querrichtung
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eine geradlinig« Bewegung erteilt werden kann« Auf diese Schneideteile folgt eine andere Schneidstelle 26j»' deren Schneidvorrichtung die Trennung längs der Linien 227 und 228 vornimmt.
An dem bewegungsabwärts liegenden Austritteende der Maschine sind zweckmäßig ein System 264 zur Abfuhr der fertigen Hosen, welches z· B. durch ein Paar von rotierenden einander berührenden Walzen gebildet werden kann, zwischen welchen die Hosen hindurchlaufen, sowie gegebenen· falls ein System 265 zur Aufstapelung der fertigen Hosen ^ vorgesehen«
Die verschiedenen Arbeitsstellen der Haschine können entweder an mehreren getrennten Gestellen angebracht sein, wie dies strichpunktiert in Fig. kj und kk angegeben ist, oder auch an einem einzigen Gestell· Die Mechanismen zum Antrieb der verschiedenen Arbeitsstellen der Maschine sind zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt» Die gegenseitige Stellung wenigstens gewisser Arbeitsstellen kann regelbar sein, um ihren gegenseitigen Abstand nach Belieben verändern zu können. Ferner sind nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, welche die Regelung oder Veränderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine t gestatten und den übereinanderliegenden Streifen entweder eine kontinuierliche oder eine intermittierende Vorschubsbewegung erteilen (wobei die Streifen in dem letzteren Fall periodisch angehalten werden, wenn ihre zu bearbeitenden Stellen an die entsprechenden Arbeitsstellen der Maschine kommen). Die Walzen 2o3 und 2o4 können gegebenenfalls durch eine einzige Walze ersetzt werden, auf welche die beiden übereinanderliegenden Streifen aufgewickelt werden.
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Fig. **5a und %5b aeigen noch eine andere Ausführungsabwandlung des erfindungagemäßen Verfahrens für eine Her» stellung in einer kontinuierlichen Arbeitekette« welche durch die ursprüngliche Übereinanderlagerung von zwei Schichten gebildet wird, welche durch zwei einfache Zwischenstreifen beliebiger Länge gebildet werden, deren gemeinsame Breite wenigstens gleich der Höhe der herzustellenden Hosen ist, wobei die örtliche Vereinigung dieser Streifen gemäß zwei parallelen in der Längsrichtung in einer Flucht liegenden, in der Querrichtung auseinanderliegenden Reihen von Umrissen des Schritte und des Bodens, welche gegeneinander versetzt und in Querrichtungen abwechselnd von einer Reihe zur anderen einander entgegengesetzt sind, so vorgenommen wird, daß zwei in dar Längsrichtung aufeinanderfolgende Umrisse von einer Reihe zur anderen sich nach außen auf zwei gerade in der Längsrichtung verlaufende Linien schllessen, welche wenigstens in der Nähe der beiden einander entgegengesetzten Längsränder der Streifen liegen und zu diesen parallel sind, wobei sie in Bezug auf eine Querachse symmetrisch liegen, wobei die beiden zusätzlichen Schichten durch zwei zusätzliche oder äußere Streifen beliebiger Länge gebildet werden, welche später außen den beiden mittleren oder inneren Streifen beiderseits derselben überlagert werden, die gleiche Breite wie diese haben und mit diesen längs aufeinanderfolgender querliegend er auseinanderliegender Linien vereinigt werden« welche sich in der Längsrichtung der Streifen wiederholen und abwechselnd der vorderen und hinteren Palte der herzustellenden Hose entsprechen, wobei sich aufeinanderfolgende benachbarte Hosenrohlinge in der Querrichtung der Streifen erstrecken und aneinander abwechselnd durch die gemeinsamen Linien der vorderen und hinteren Falte zusammenhängen, derart, daß zwei aufeinander« folgende Hosenrohlinge einander entgegengesetzt angeordnet
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sind, wobei die Trennung der fertigen Hosen durch Durch« schneiden längs dieser gemeinsamen Linien erfolgt.
Diese Ausführungeabwandlung des Verfahrens ist sehr vorteilhaft, da sie eine leichtere Einstellung der Hosengrößen, die Benutzung einer einsigen Zeugbreite, den Portfall der Dorne und ähnlicher Faltvorrichtungen und der Verdoppelung der Leimauftrag- und Schneidapparate sowie eine leichtere Bildung oder Aufbringung der Leisten für den Bund und den unteren Teil des Beins ermöglicht« Die Hosen werden also unter Ausgang von vier übereinander liegenden Streifen hergestellt, in welchen die Hosen quer angeordnet sind, wobei der Werkstoff praktisch ohne jeden Abfall vollständig ausgenutzt wird· Die verschiedenen Hauptarbeitsgänge dieser Ausführungsabwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind folgende:
Es wird von zwei übereinanderliegenden Streifen ausgegangen, nämlich einem oberen Streifen 3oi und einem unteren Streifen 3o2, welche as. B* von den Rollen 303 bzw» 3o% geliefert werden und gegebenenfalls eine Appreturbehandlung oder eine ihr Aussehen verändernde Vorbehandlung erfahren haben» Diese beiden später mittlere Streifen, Zwischenstreifen oder innere Streifen bilden» den Streifen werden ursprünglich voneinander getrennt gehalten und hierauf miteinander z. B. durch Walzen 3°5 in Berührung gebracht. An jedem Streifen 3<>1, 3<>2 wird zunächst eine Randleiste längs eines jeden Längerandes zur Bildung der Leisten für den Bund und den unteren Teil des Beins gebildet. Jede Randleiste wird zweck» mäßig durch das Umschlagen eines umgefalteten Saumes 3<>6, 3o6* gebildet, welcher mit dem zugehörigen Streifen z. B. durch Kleben mittels eines vorherigen Leimauf träges 3< >7» 3o7* vereinigt wird, welcher längs gegenüberliegender
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Ränder eines jeden Streifens vorzugsweise auf die Seite desselben aufgebracht wird, welche dem anderen Streifen zugewandt ist, so daß die Säume eines jeden Streifens zweckmäßig nach der Seite des anderen Streifens umgefaltet werden*
Während des Arbeitsschrittos ZZ werden auf die einander gegenüberliegenden Seiten eines jeden Streifens die Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes 3o8, 308 · aufgebracht, welche in der Querrichtung auf Lücke liegen und von jedem Außenrand der Randleisten 306, 3<>6' ausgehen· Diese Mittel für den vorzugsweise trennbaren Verschluß werden zweckmäßig durch Leimschichten oder dergleichen gebildet *
Während des Arbeitsschrittee ZlZ werden Mittel zur örtlichen Vereinigung der beiden Streifen, insbesondere in Form eines haftenden Leims, auf wenigstens einen der beiden Streifen aufgebracht, und zwar auf die dem anderen Streifen zugewandte Fläche desselben, z. B* auf die Oberseite des unteren Streifens 3o2, wobei diese Aufbringung entsprechend Umrissen von Bodenlinien 3o9i 3°9' so erfolgt, daß sich diese an die Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes 3o8, 308* so anschließen* daß in der Querrichtung offene Umrisse gebildet werden, welche sich abwechselnd nach außen auf jeder Seite erstrecken und bis zu der entsprechenden Randleiste 3o6, 3°f>' reichen, um sich auf diese zu schließen« Zwei aufeinanderfolgende auf jeder Seite des Streifens 3o2 liegende Umrisse 3o9, 3o9' sind in Bezug auf eine Querachse symmetrisch.
Während des Arbeitsechritts ZV werden die beiden Streifen 3ol, 3o2 gegeneinandergelegt und örtlich durch Kleben längs der Umrisse 308, 308' und 3o9, 3o9' vereinigt.
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Während d·· Arbeitsschrittes V werden dl· beiden Streifen durch fiineohnitte, Loohungan oder ander· Unterbrechungen des ZueaaMenhalt· läng·.«in·· jeden Umriss·· für den Schritt und d«n Boden 31o» 3lo· innerhalb «einer Vereinigung·llni« ao «ingeeehnitt·!!, daft di· zukünftigen angelegten Wände von hinteren Taschen abgegrenzt werden, wobei «ie gemäß Quersegmenten 311« 311* ausgeschnitten werden, welche an jeden Mittel sur Ver*chli«ßung de« Ho* ••nechlita·· auf der Innenweite eine· Jeden Uorl···· de· Schritt·· und d·· Bodens entlanglaufen und die Vorechnittlinie erreichen, um doppolt· UosenschlitButnsohlKge abaugrensen* . .
Während de· Arbeitsechritts VI werden Leimbinder oder -wulst· 313, 312' auf dl· Oberseite oder Außenseite des oberen Streifen· 3ol in Zonen aufgebracht, welche an den Mitteln zur Schließung des Hosenschlitzes 308, 3o8' außen an dem von diesen gebildeten Umriß und an den Linien des Bodens und dos Schrittes entlanglaufen, und deren Breite etwa der dieser Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes entspricht.
Während d«e Arbeitsechrittes VII werden die doppelten vereinigten Uoeenschlitzumschläge 313« 313' um eine längs der Innenseite der Zonen 312, 312* verlaufende querliegende Paltlinien so umgeschlagen, daß sie auf die gleiche Außenseite dor durch die beiden aneinanderliegenden mittleren Streifen 3ol, 3o2 gebildeten Anordnung umgeschlagen werden, insbesondere auf die Klebezonen 312« 312* dor Oberseite des Streifens 3ol, wobei sie an diesen angeklebt werden« Anstelle einer Klebevereinigung kann auch eine andere geeignete Vereinigungsart benutzt werden«
Während des Arbeitsschrittes VIII wird auf jede der beiden einander abgewandten Außenseiten der durch die beiden
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mittleren Streifen gebildeten Anordnung, d% h. auf die Oberseite des Streifens 3ol und auf die Unterseite des Streifens 3< >2, ein Leimauftrag einerseits längs des inneren geschlossenen Randes 3l4, 3l4* eines jeden durch die Einschnittlinie 3io, 31ο1 und die Schnittlinie 311, 311* definierten Umrisses und andererseits längs aufeinanderfolgender gerader, die vordere Palte 315 bildender und gewellter, die hinterο Palte 3l6 bildender Querlinien aufgebracht.
Während des Arbeitsschrittes IX wird längs der obigen Leimauftragzonen mit jeder Außenseite der durch die beiden aneinanderliegenden mittleren Streifen 3ol, 3Ö2 gebildeten Anordnung, d» h. mit der Oberseite des Streifens 3ol und der Unterseite des Streifens 3o2, ein Zusätzetreifen 317, 318 gleicher Breite vereinigt, welcher z. B* von einer Zufuhrrolle 319· 32o abgewickelt wird und einen äußeren Streifen oder Endstreifen bilden soll. Joder Zusatzstreifen 317t 3l8 wurde vorzugsweise vorher auf beiden Seiten mit Längerandleisten 306a, 306*a versehen, welche z. B. ebenfalls durch nach außen umgefaltete und angeklebte Säume gebildet werden, und auf beiden Seiten gemäß in einer Flucht liegender Längssegmente 321, 321' eingeschnitten, welche voneinander entfernt und in der Längsrichtung von einem Rand zum anderen gegeneinander versetzt sind, um Eingangsschlitze für hintere Taschen zu bilden· Diese Zusatzstreifen werden ursprünglich von den mittleren Streifen entfernt gehalten und hierauf mit diesen z. B. durch Führungβ- und Umlenkwalzen 322, 322* in Berührung gebracht»
Während des Arbeitsschrittes X werden Bundschlaufen 323t 323' in den entsprechenden Teilen einer jeden Randleiste 306a, 306*a eines jeden Zusatzstreifens 317» 31Ö ausge-
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schnitton, und die durch die vier vereinigten Streifen gebildete Anordnung wird in der Querrichtung längs der aufeinanderfolgenden vorderen und hinteren Paltlinien 334 bzw. 32? durchgeschnitten« um die fertigen Hosen zu trennen·
Die Veränderung der Hosengröße kann bequem durch eine Veränderung des Abstands der vorderen und hinteren Faltlinien erhalten werdenι während die Änderung der Hosenlänge mittels einer Änderung der Nutzbreito der Streifen erzielt wird·
Die so erhaltenen Hosen besitzen also zwei längs der vorderen bzw. hinteren Falte entlanglaufende Vereinigungslinien.
Das erfindungsgeraäße Verfahren und die erfindungsgemäße Maschine ermöglichen so eine zweckmäßige wirtschaftliche Herstellung von Hosen in Massenfertigung, deren Aussehen und Form eine große Vielfältigkeit aufweisen kann«
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur IUr■teilung von Hosen und ähnlichen Kleidungsstücken, gekennzeichnet durch die Übereinanderlagerung von wenigstens zwei Schichten eines biegsamen blattförmigen Materials mit gleicher, den beiden Hosenbeinen entsprechender Breite, die Herstellung ihrer gegenseitigen Berührung und ihre örtliche Vereinigung durch die miteinander in Berührung stehenden einander gegen« überliegenden Seiten lXngs wenigstens einem wenigstens der hinteren Bodenlinie und der sich an diese anschliessenden Schrittlinie entsprechenden Umriß, die Bildung von zwei abgeplatteten rohrförmigen Beinrohlingen durch Über- ' einanderlagerung von wenigstens zwei zusätzlichen Sohlohten und eine zusätzliche Vereinigung der vier Schichten in der Längsrichtung zu xwei getrennten Paaren längs wenigstens der hinteren FaItlinie, und die Abtrennung der außerhalb der Vereinigungslinien liegenden *u entfernen* den Abschnitte, wobei wenigstens gewisse dieser Arbeite» gängein verschiedenen Reihenfolgen ausgeführt werden können»
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörteile, wie Gürtel, Taschen, Verstärkungen, im voraus abgeschnitten und auf jede Hose während der Herstellung derselben aufgesetzt und an dieser befestigt werden·
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die ursprüngliche Übereinanderlagerung von vier Schichten.
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    k, Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die vier Schichten durch vier Übereinanderliegende Streifen gebildet werden« welche in getrennten Paaren längs einem die vordere FaItlinie bildenden Längerand und längs der hinteren FaItlinie vereinigt werden·
    5· Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß die vier Schichten durch zwei übereinanderliegende abgeplattete rohrförmig® Hüllen gebildet werden·
    6· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Schichten durch zwei übereinanderliegendο abgeplattete Hüllen half ten gebildet werden·
    7* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hüllenhälfte durch die Längsfaltung eines Streifens längs der vorderen FaItlinie gebildet wird*
    8· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die anfängliche Übereinanderlagerung von zwei durch zwei einfache Streifen gebildeten Schichten, deren gemeinsame Breite wenigstens gleich dem Bundumfang ist, wobei die rohrförmigen Beinrohlinge durch die beiderseitige Umfaltung eines jeden Streifens nach der gleichen Seite desselben gemäß zwei Längsfaltlinien gebildet werden, von denen die eine der vorderen Falte und die andere wenigstens dem Gesäßteil der hinteren Falte entspricht, derart, daß die umgeschlagenen Bahnen aneinanderstoßen oder sich wenigstens teilweise überlappen, wobei eine zusätzliche Vereinigung längs der seitlichen Mittellinie der Hose erfolgt.
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    9« Verfahren nach. Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die beiderseitig· Umfaltung eines jeden Streifen« nach dem Äußeren der durch die beiden übereinanderliegenden . Streifen gebildeten Anordnung erfolgt·
    Io· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitige Umfaltung eines jeden Streifens nach dem Inneren der durch die beiden übereinanderliegenden Streifen gebildeten Anordnung erfolgt, wobei der Schritt« umriß in Form von zwei Ausschnitthälften an jeder umzuschlagenden Bahn vorgezeichnet ist.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die rechte Seite der beiden unmittelbar übereinanderliegenden Schichten den einander gegenüberliegenden Seiten derselben entspricht.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse Vereinigungen und Befestigungen durch eine Haftklebung erfolgen.
    13* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse Vereinigungen und Befestigungen durch Siegelung erfolgen, insbesondere thermische Siegelung, Ultraschallwellensiegelung oder Hochfrequenzsiegelung.
    l4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse Vereinigungen oder Befestigungen durch Nähen, Steppen oder Überwendlichnähen erfolgen.
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    15* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der zu entfernende Abschnitte durch Durchschneiden oder Abreißen oder Zerreißen von vorher wenigstens teilweise längs Reißansätze bildender Schwächungslinien angeritzte, ein«· geschnittene oder gelochte Abschnitte erfolgt*
    l6* Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15« dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen Jo tig längs zweier paralleler Längafaltiiaiexi sind, derart« daß die Summe der Breiten der umgefalt©- ten Ränder in der Querrichtung kleiner als die Breite der übrigbleibenden Streifenbahn ist, und daß der Außenseite eines jeden Streifens ein Zuaatsatroifsa geringerer Breite überlagert wird, welcher die umgefalteten Ränder überdeckt und später mit diesen vereinigt wird»
    17· Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis iß, gekesin-» zeichnet durch eine Herstellung in einer kontinuierlichen insbesondere einen Vorschub ausführenden Arbeite«· kette, welche durch zwei übereinanderliegende Streifen unbestimmter Länge gebildet wird, welche durch wenig· stens eine Materialreserve geliefert werden, Zo B. wenigstens eine abwickelbare Rolle, wobei jede Kette entweder eine kontinuierliche Bewegung oder ©ine intermittierende Bewegung mit zeitweiligem Stillstand an wenigstens gewissen Arbeitsstellen ausführt α
    l8. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen vorzugsweise vorher eine Zierbehandlung erfahren, wie Bedrucken, Waffelung, Blasenbildung, Walken oder dergleichen*
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    19· Verfahren nach Anapruch 17 oder l8, dadurch gekennseich·* net, daß nacheinander periodisch auf der gansen Breite einer jeden der beiden einander zugeordneten Streifen« selten, welche einander gegenüberkommen sollen, in der Hoaenlänge entsprechenden Abständen wenigstens für den Bund bestimmte querliegende Leisten befestigt wer«· den, welche aufeinanderfolgende Hosenrohlinge abgrenzen, daß in jedem Hosenrohling diese Seiten längs der Schritt· und Bodemuarisse vereinigt werden, welche sich an diese Querleisten wenigstens mit dem Hinterende anschließen, daß beiderseitig jeder Streifen nach außen längs der Längssymmetrieachse der hinteren Falte und längs der vorderen Faltlinie ungefaltet wird, derart, daß dl· um» gefalteten Bahnen einander überlappen, daß die ungeschlagenen einander Überlappenden Ränder und die »usammenfallenden hinteren Faltlinien vereinigt werden, um eine Reihe von ilosenrohlingen su erhalten, we lohe von oben nach unten in der gleichen Längsvorschubsriohti*** d*r Anette angeordnet sind und je durch den Bund baw· den unteren Teil mit dem Bund des vorhergehenden Rohlings bsw· mit den unteren Teil des nächsten Roh· lings verbunden sind, und daß die Abfälle des Schritte bzw. der hinteren Palte sowie jede fertige Hose abgetrennt werden·
    2o. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennseiehnet, daß vor der Berührung und Vereinigung der Streifen auf wenigstens einer dem anderen Streifen zugewandten Seite eines Streifens Mittel zur Vereinigung dieser Seiten angebracht werden, insbesondere in Fora eines Klebstoffs in Form von Bändern, Schichten oder Wülsten»
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    21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Berührung und Vereinigung der einander gegenüberliegenden Seiten der beiden Streifen diese wenigstens teilweise lungs des äußeren Randes der Querleisten und längs eines jeden der genannten Umrisse unter Verlängerung derselben zur Erreichung der benachbarten zugehörigen Querlei·* ste auch mit ihrem Vorderende sowie längs zweier Randlinien der hinteren Falte eines Jeden ilosenr ohlings, welche in Bezug auf die Längsachse symmetrisch liegen und sich auf dieser in dem oberen Teil des llosenroh-
    fe lings erreichen« angeritzt werden.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anritzvorgang Vereinigungemittel, wie Leimbänder oder -wulstet längs wenigstens eines Längsrandes eines jeden Streifens und längs wenigstens einer Randlinie der hinteren Falte an dem von der anderen entfernten Abschnitt befestigt werden.
    23« Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anritzvorgang die beiden übereinanderliegenden Streifen zusammen in jedem Hosenrohling längs eines von dem oberen Rand des Bundes aus· ψ gehenden Längesegments geschlitzt werden, um einen um»
    klappbaren vorderen Steg zu bilden*
    2k, Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Anritzvorgang in der Längsrichtung Mittel zur Schließung des Hosenschlitzes auf die beiden entgegengesetzten Seiten der durch die überein» anderliegenden Streifen gebildeten Anordnung längs der vorderen Mittellinie in der Verlängerung de« Sehritturn« risses aufgebracht werden.
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    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Ösen oder Schlaufen in jeder querliegenden Bundleiete vor dem Abtrennvorgang ausgeschnitten werden.
    26« Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anritzvorgang in jedem Streifen und jedem Hosenrohling vor dem Umfalten ein Eingangsschlitz für eine Revolvertasche eingeschnitten wird, daß Vereinigungsmittel, wie Leim oder dergleichen, längs des vollständigen vorgeritzten Schrittumrisses bis einschließlich zu dem Bund aufgebracht werden, und daß nach dem Umfalten diese Umrisse unmittelbar mit den zugehörigen umgeschlagenen Bahnen vereinigt werden, um von dem Schritt trennbare Böden für hintere aufgesetzte Taschen zu bilden*
    27« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Hosengrößen durch Veränderung der Breite der Streifen erzielt werden.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Hosenlängen durch Änderung der Umrisse mittels einer Verschiebung und/
    oder einer Auswechslung der das Format bestimmenden i
    Zahnräder der Bildungeapparate erzielt werden·
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis l8, 271 28, gekennzeichnet durch eine Herstellung in einer kontinuierlichen Arbeitskette, welche durch die ursprüngliche Übereinanderlagerung von zwei Schichten gebildet wird, deren jede aus zwei einfachen Streifen unbestimmter Länge besteht, deren gemeinsame Breite der Summe eines Bundumfangs und eines Umfangs des unteren Beinteil«
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    entspricht, und durch die Herstellung der Berührung und die örtliche Vereinigung dieser Streifen längs zwei ei' paralleler in der Längsrichtung ausgerichteter Serien von voneinander entfernten Schritt» und Boden« umrissen, welche von einer Serie zur anderen gegeneinander verschoben und abwechselnd in entgegenge·-» setzten Querrichtungen gerichtet sind, wobei die rohr« förmigen Beinrohlinge durch die beiderseitige Umfaltung der Längsränder eines jeden Streifens in Richtung auf den anderen Streifen unter gegenseitiger Über lap·» pung auf einer Seite desselben hergestellt werden, und durch die Vereinigung wenigstens dieser Ränder und der
    ψ gegenüberliegenden übereinanderliegenden Seiten eines
    jeden flachliegenden Beinrohlings längs einer im all« gemeinen in der Längsrichtung liegenden gewellten, die hintere Palte bildenden Zwischenlin±e, so daß in der Längsrichtung der Arbeitsketto sich wiederholende aufeinanderfolgende benachbarte Gruppen von zwei quer» liegenden Hosenpaaren erhalten werden, wobei die beiden Hosen eines jeden Paares in entgegengesetzter Anordnung längs ihrer hinteren Paltlinien aneinanderhängen, während die beiden Paare längs einer gemeinsamen, den Bund und den unteren Beinteil bildenden Querlinie symmetrisch zu dieser aneinanderhängen, wobei die fertigen Hosen durch Durchschneiden längs einer jeden hin-
    " teren gemeinsamen Paitlinie und einer jeden gemeinsamen,
    den Bund und den unteren Beinteil bildenden Linie abgetrennt werden.
    3o. Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß in jedem doppelten Boden·» und Schrittumriß der beiden Streifen zwei Stücke von allgemein gebogener dreieckiger Form ausgeschnitten werden, welche an jedem Rohling mit den umgeschlagenen Abschnitten der Streifen vereinigt worden, um eine Wand einer hinteren aufgesetzten Tasche zu bilden.
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    f.. Verfahren nach Anspruch 29 oder 3o, dadurch gekenn» zeichnet, daß der Hosenschlitz während der Fließfertigung hergestellt wird.
    g. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet« daß periodisch auf der ganzen Breite eines jeden der beiden zugehörigen Streifen Querleisten befestigt worden, welche einander gegenüberkommen sollen und an Stellen der Streifen angeordnet sind, welche durch den Hosenlängen entsprechende Zwischenräume voneinander getrennt sind, wobei jede dieser Querleisten unter Abgrenzung aufeinanderfolgender Hosenrohlinge einen Bundstreifen und einen Streifen zur Verstärkung " des unteren Beinteils bilden soll*
    ?0. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flächen der Streifen' in der Längsrichtung angeordnete Mittel zur trennbaren Schließung des Hosenschlitzes symmetrisch quer zu jeder Querleiste längs zweier paralleler Reihen befestigt werden, derart, daß diese Mittel in der Längsrichtung aufeinander ausgerichtet, in der Querrichtung voneinander entfernt und von einer Reihe zur 'anderen in der Längsrichtung abwechselnd versetzt sind.
    34. Verfahren nach Anspruch 33« dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse Mittel zur Verschließung des Hosenschlitzes durch selbstkelebende trennbare Klebezonen gebildet werden.
    35· Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse der Mittel zur Verschließung des Hosenschlitzes durch ein Knöpfsystem gebildet werden.
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    36. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 33 bis 35« dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschließen des Hosenschlitzes durch einen Reißverschluß gebildet werden*
    37* Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung der Berührung und der Vereinigung der beiden Streifen Mittel zur Vereinigung derselben aufgebracht werden, insbesondere in Form eines Haftleims, welcher auf wenigstens eine der gegenüberliegenden Flächen dieser Streifen längs jedem Schritt- und Bodenumriß symmetrisch jede Querfe leiste übergreifend aufgebracht wird.
    38· Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinanderliegenden Streifen einerseits längs einer Längslinie, welche längs eines jeden Mittels zum Verschließen des Hosenschlitzes auf! der Innenseite eines jeden genannten Umrisses verläuft, andererseits längs eines querliegenden kurzen Segments in der Achse einer jeden Querleiste über die Breite des betreffenden Mittels zuin Verschlies· sen des Hosenschlitzes zur Abgrenzung der Hosenschlitzklappen und schließlich gemäß einem Paar von querliegenden Eingangsschlitzen für hintere Taschen parallel ψ symmetrisch beiderseits einer jeden Querleiste durchgeschnitten werden, und daß die Streifen längs eines jeden genannten Umrisses innerhalb seiner Vereinigungs=· linie zur Abgrenzung der zukünftigen aufgesetzten Wände von hintersn Taschen angeritzt werden.
    39« Verfahren nach Anspruch 3^i dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenschlitzfelappen abwechselnd auf die eine und die andere der beiden einander· abgewandten Außenflächen dor beiden aneinander gelegten Streifen umge-
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    faltet werden, und daß die Klappen mit diesen Flächen vereinigt werden.
    0 Verfahren nach Anspruch 39« dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umfalten der Hosenschlitzklappen Mittel zur Vereinigung derselben mit den Flacher, der Streifen aufgebracht werden, welche insbesondere durch Leimauf« träge gebildet werden.
    4lo Verfahren nach Anspruch 39 oder 4o, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hosenrohling ein Längsrand eines jeden Streifens und eine gewellte die hintere Falte bildende Linie auf den beiden einander abgewandten ä
    Außenflächen der durch die beiden aneinander gelegten Streifen gebildeten Anordnung sowie der innere Rand eines jeden Umrisses, welcher durch die genannte Anritzlinie, seine Quersymtnetrieachse und die in der Längsrichtung liegende Schnittlinie definiert ist, mit einem Leimauftrag versehen wird.
    42» Verfahren nach Anspruch 4l, gekennzeichnet durch das beiderseitige Umschlagen der Ränder eines jeden Streifens nach außen längs zweier der vorderen Falte der Hosen entsprechenden FaItlinien, und durch die Verklebung dieser Ränder längs einer zur Verbindung dienenden Zwischenlängslinie zur Bildung eines abgeplatte- i ten rohrförmigen Rohlings mit jedem Streifen, sowie durch die Verklebung der beiden übereinanderliegenden Flächen eines jeden rohrförmigen Rohlings längs der die hintere Falte bildenden gewellten Linie und der Umrisse der hinteren Taschen.
    43, Verfahren nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch das Ausschneiden von Gurtschlaufen in dem entsprechenden Abschnitt einer jeden Querleiste.
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    ~ 46 -
    44. Verfahren nach Anspruch 42 oder 43, gekennzeichnet durch das Aufschneiden von zwei Streifen längs einer jeden die hintere Falte bildenden gewellten Linie»
    45« Verfahren nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch das Anritzen der beiden Streifen in der Mitte längs einer jeden Querleiste und das Abtrennen der fertigen Hosen durch Abreißen.
    ο Verfahren nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch das
    Durchtrennen der beiden Streifen in der Mitte längs P einer jeden Querleiste zur Abtrennung der fertigen
    Hosen.
    4"/o Mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 46 hergestellte Hose, gekennzeichnet durch eine längs einer jeden hinteren Falte verlaufende Vereinigungs~ linie CS=K-J oder 226)»
    ο Hose nach Anspruch 4?» gekennzeichnet durch eine sich auf jeder Seite erstreckende äußere in der Längsrichtung vorlaufende Zwischenvereinigungslinie (A=B~C-D oder 225).
    W 49« Hose nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß in dem flachliegenden neuen Lieferungszustand die aufgesetzten Wände C12 oder 222) der hinteren Taschen mit der doppelten Schritt-= und Bodenlinie (E«=F oder 2i4) zusammenhangen und bei Öffnung der Hose durch Abreißen abtrennbar sind,
    5o»Automatische Maschine zur kontinuierlichen Herstellung ■/on Ho a on sur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß sie
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    nacheinander, vorzugsweise In der angegebenen Reihenfolge, längs der Arbeitskette in der Vorschubsrichiimg und der Richtung des Fortschreitens der Arbeit wenigstens folgende Arbeitsstellen aufweist: Eine Arbeitsstelle (2o3, 2o4 oder 2o4·) zur kontinuierlichen Zufuhr von zwei übereinanderliegenden Streifen \2ol oder 2ol', 2o2) mit wenigstens einer drehbaren abwickelbaren Rolle eines bandförmigen Werkstoffs, eine Arbeitsstelle (229) zur Zufuhr und Aufbringung von querliegenden Hosenleisten (2o6) auf die Streifen, ■jine Arbeitsstelle (24:2, 243) zur Aufbringung von Mitteln zur Schließung des Hosenschlitzes, eine Arbeitestelle (2^o) zur Übereinanderlagerung und örtlichen Vereinigung der Streifen, eine Arbeitsstelle (251) zum Ausschneiden der Hosenschlitze und der Öffnungen der hinteren Taschen und zum Anreißen der Boden» und Schrittlinien, eine Arbeitsstelle (254, 251) zum Umfalten und Befestigen der Hosenschlitzklappen, eine Arbeitsstelle (257t 259) zum beiderseiten Umfalten und Vereinigen der umgefalteten Abschnitte für jeden iitx'eifen, eine Arbeitsstelle (260) zum gleichzeitigen synchronisierten Antrieb der Streifen durch eine Zugvirkung, eine Arbeitsstelle (262) zum Durchtrennen der streifen in der Längsrichtung, eine Arbeitsstelle (263) auni Durchtrennen in der Querrichtung und zum Abtrennen de.-.· Hosen, und gegebenenfalls eine Arbeitsstelle (224) nur Abfuhr, Aufnahme und Aufstapelung (265) der fertigen Hor.en.
    5i. !Maschine nach Anspruch 5o, dadurch gekennzeichnet, daß die Ar-beitsstelle zur Zufuhr der Streifen wenigstens ;;v;ci Ro 13.en (2o3, 2o4 oder 2o4' ) zur Lieferung eines oberen Streifens (2ol oder 2ol') und eines unteren ;"ifreifenu (2o2}> aufweist.
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    52« Maschine nach Anspruch 5<-> oder 511 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (2ol oder 2ol', 2o2) vorher eine Be>handlungsmaschine (23o) durchläuft·
    53· Maschine nach einem der Ansprüche 5o bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen durch wenigstens eine mit Walzen versehene Vorrichtung (231, 231') »um Ausgleich und zur Regelung der Spannung und durch Ein» richtungen (24c, 24l) zur Regelung des Vorschubs läuft.
    54. Maschine nach einem der Ansprüche 5o bis 53» dadurch fc ,gekennzeichnet, daß die Arbeitsstelle (229) zur Zufuhr und Aufbringung der Querleisten für jeden Streifen wenigstens eine Spule (2o8, 2o9) zur Ausgabe eines Bandes sur Bildung der Querleisten und eine Arbeits-3telle C232, 233) zur Vorbereitung derselben sowie eine Arbeitsstelle (234, 239) zur Aufbringung und Befestigung an jedem Streifen aufweist.
    55. Maschine nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorbereitungsstelle Einrichtungen (232, 233) zur Einleitung des Bandes und Einrichtungen zum Durchschnei« den desselben aufweist, während jede Arbeitsstelle sur
    . Aufbringung und Befestigung eine sich drehende Ausgabe·= ψ trommel {236, 23?) umfaßt, welche mit dem augehörigen
    Streifen in Berührung steht und mit wenigstens einer gegen den Strsifera gedx-äckten Druck- und Führungsrolle (238, 239) susananienwirkt»
    56e Maschine nach einem der Ansprüche 5» bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsstelle zur Anbringung von Verschluß»--., Befestigung»-, Vereinigungs= und Ver« Mxr.dungsniitteln ein Leimauftragsystom (.244, 256, 256 Ϊ nii Leiaiati.ftra,<jWalasen (2.45) aufweist»
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    57> Maschine nach einem der Ansprüche 5o bis f>6, dadurch gckeimzoichnöt, daß jede Arbeitsstelle zur Anbringung von Verschluß«, Bafestigungs-, Vereinigungs- und Ver·=· i3i.ridUR.g£>mitteln ein Leimauftragsystem mit Serstäubern und Spritzdüse» (2^2, 2^3, 253) aufweist.
    5S0 Maschine nach einem der Ansprüche 5o bis 57s dadurch j-akemizeiLchnet t daß jede Arbeitsstelle zum Falten und 'Umschlagen Einrichtungen sjur Vorbildung der Palten, -reiche durch Blas- oder Saugdüsen (25^) gebildet werden, und Ablenker und Dorne bildende Führungseinrichtungen (255, 257, 259) aufweist. *
    59ο Maschine nach einem der Ansprüche 5o bis 58» gekennzeichnet durch durch Lochungsrädchen gebildete Anritiseinrichtuaigen.
    nach einem der Ansprüche 5° bis 59» dadurch ,^ekennaeichnet, daß die Arbeitsstelle zum Durchbrennen In der Längsrichtung wenigstens ein kreisförmiges pneumatisch gestcuortes Messer (262) aufweist, welchem in der Querrichtung eine geradlinige Bewegung erteilt v/ird.
    Verfahren nach einem der Ansprüche Ii bis 15, 17» iö» gekennzeichnet durch eine Herstellung in einer lcontinuiorliehen Arbeitskette, wolche durch die ursprüngliche Übereinanderlagerung von zwoi Schichten gebildet wird, welche aus sjwsi einfachen mittleren Streifen unbefitimmter Länge bestehen, deren gemeinsame Breite 'jönig3tens gleich der Höhe dor Hosen ist, wobei diese streifen längs ssweior paralleler in der Querrichtung voneinan.i7.er entfernter Reihen von. Schritt" und Boden- \'.Eiria/j&i-s. miteinander irs .Uerührung gebracht und örtlich
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    vereinigt werden, welche in der Längsrichtung in einer Flucht liegen, gegeneinander versetzt sind und von einer Reihe siir anderen abwrechselnd in entgegengesetzt ten Querrichtuagen angeordnet sind, derart,- daß awei von. einer Reihe sar anderen in der Längsrichtung auf« einanderfolgende Umrisse sich nach außen auf swsi in dv3r Längsrichtung liegende gerade Linien schließen, welche wenigstens in der Nähe von sswei entgegengeseta== ten Längsrändern der Stroifen und ssu diesen parallel liegen, wobei sie in Bezug auf eine Querachse syimne«· trisch sind, ivobei die beiden ausätalichen Schichten durch 23wei susätsliche Streifen unbestimmter Länge gebildet werden, welche später den beiden mittleren Streifen außen beiderseits derselben überlagert iirerden, die gleiche Breite wie diese haben und mit diesen längs aufeinanderfolgender in der Querrichtung voneinander entfernter Linien vereinigt werden, welche abwechselnd der vorderen und der hinteren Hosenfalte entsprechen, so daß in der Längsrichtung der Streifen aufeinanderfolgende foemachb&rta Hosenrohlinge aufeinanderfolgen, welche sich in der Querrichtung der Streifen erstrecken und abwechselnd durch die gemeinsamen Linien der vorderen und der hinteren Falte aneinanderhängen, so daß zwei aufeinanderfolgende Hosenrohlinge entgegengesetzt angeordnet sind, wobei die Abtrennung der fertigen. Hosen durch Durchschneiden längs dieser gemeinsamen Linien erfolgt.
    62. Verfahren nach Anspruch 6i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedena mittleren Streifen wenigstens ein innerhalb eines jeden Schritt·-= und Oodenuuirisses liegender Mate·= rialabsclmitt dami beotinunt ist, abgelöst und' rait der gegenüberliegenden Fläche d«s benachbarter!. Suss&tisstrei·-·» Teris vereinigt «ft werdtsit, um sine V/and einer aufgesetzten hinteren Tasche zu sj-i itle/a.
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    63· Verfahren nach Anspruch 6l oder 62, dadurch gekenn« zeichnet, daß der Hosenschlitz während der Fließfer=· tigung hergestellt wird.
    64» Verfahren nach einem der Ansprüche 6l bis 63t gekenn« zseichnet durch die Befestigung eines Leistenbandes längs eine3 jeden Längsrandes eines* jeden Streifens s;ur Eildung von Leisten für den Bund und den unteren Peil des Beins.
    65« Verfahren nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leistenband durch das Umschlagen eines umgefalteten Saums und seine Vereinigung mit dem zugehörigen Stxeifen gebildet wird.
    66. Verfahren nach Anspruch 64 oder 65, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einander gegenüberzubringenden Seiten ier beiden mittleren Streifen vorher Mittel zur trennbaren Verschließung dos Hosenschlitzes befestigt werden, welche in der Querrichtung auf Lücke angeordnet äind ur.d von jedem, äußer on Rand einer Leiste ausgehen*
    67. Yarfahran nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß •■/eidgstens gewisse der Mittel sum Verschließen des /IoiiOiaschlitses durch selbstklebende Klebezonen gebildet wer dim.
    58» 'rcr;?aiiren nach Anspruch 66 oder 6?t dadurch gekennzeichnet, daß rrenigstens gewisse der Mittel sum Ver» -c:'..i riiaii des Hosenschlitzes durch ein Knöpf syst sin ge» ":i · -.lot wurden»
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    69« Verfahren nach einem der Ansprüche 66 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens gewisse der Mittel zum Verschließen des Hosenschlitzes durch Reißverschlüsse gebildet werden·
    7o„ Verfahren nach einem der Ansprüche 66 bis 69t dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung der Berührung und der Vereinigung der beiden mittleren Streifen Mittel zur Vereinigung derselben, insbesondere Ln Form eines Haftleims, auf wenigstens eine der beiden ein« ander gegenüberliegenden Flächen dieser Streifen längs W eines jeden bis zu dem Außenrand einer jeden Leiste
    reichenden Schritt- und Bodenumrisses aufgebracht werden.
    71. Verfahren nach einem der Ansprüche 66 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinanderliegenden mittleren Streifen längs einer Querlinie durchgeschnitten werden, welche an jedem Mittel zum Verschließen des Hosenschlitzes auf der Innenseite eines jeden Schritt- und Bodenumrisses entlangläuft, derart, daß doppelte Iiosenschlitzklappen abgegrenzt werden, und daß die beiden Streifen längs eines jeden Schritt- und Boden» Umrisses innerhalb seiner Vereinigungslinie angeritzt werden, derart, daß die zukünftigen aufgesetzten Xiän~
    " den von hinteren Taschen abgegrenzt werden.
    72. Verfahren nach Anspruch 711 gekennzeichnet durch das Umfalten der doppelten Hosenschlitsklappen um eine querliegende Faltlinie auf ein und dieselbe Außenseite der durch die beiden mittleren aneinander anliegenden Streifen gebildeten Anordnung, und durch die Vereini·» gung der Klappen csit dieser Seite.
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    •73* Verfahren nach Anspruch 72« dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umschlagen der Hoeehechlitzklappen Mittel zur Vereinigung derselben mit der genannten Seite der durch die beiden mittleren Streifen gebildeten Anordnung aufgebracht werden, welche insbesondere durch auf diese aufgebrachten Leim gebildet werden*
    "lh. Verfahren nach Anspruch 72 oder 73« dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden entgegengesetzten Außenseiten der durch die beiden mittleren Streifen gebildeten Anordnung die aufeinanderfolgenden geraden in der Querrichtung angeordneten Linien der vorderen Falte und die gewellten Linien der' hinteren Palte sowie der innere geschlossene Rand eines jeden durch die Anritzlinie und die Schnittlinie definierten Umrisses mit einem Leimauftrag versehen werden«
    75» Verfahren nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Leimauftragzonen auf jede Außenseite der durch die mittleren beiden Streifen gebildeten Anordnung ein Zusatzstreifen auf diese Außenfläche aufgebracht und mit dieser vereinigt wird, welcher vorher beiderseitig mit den Leisten versehen und beiderseitig längs LängsSegmenten eingeschnitten wurde, welche in der Längsrichtung in einer Flucht liegen, eine gewisse Entfernung voneinander haben und von einem Rand zum anderen versetzt sind, um Eingangsschlitze für hintere Taschen zu bilden.
    76. Verfahren nach Anspruch 75, gekennzeichnet durch das Ausschneiden von Bundschlaufen in den entsprechenden Abschnitten einer jeden durch einen Zusatzstreifen gebildeten Leisteο
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    BAD ORIGfNAL
    77· Verfahren nach Anspruch 75 oder 76, dadurch gekenn·» zeichnet, daß die vier vereinigten Streifen zum Abtrennen der fertigen Hosen längs der aufeinander« folgenden vorderen und hinteren Faltlinien in dar Querrichtung durchgeschnitten wei-den» .
    7Ö0 Verfahren nach einem der Ansprüche 6!,bis 77« gekenn- !zeichnet durch die Veränderung der ilosengrößa mittels ainer Veränderung des gegenseitigen Abstands der vorderen und hinteren FaItlinien.
    79" Verfahren nach einem der Ansprüche 6l bis 78» gekenn-» zeichnet durch die Veränderung der Hosenlänge mittels einer Veränderung dar Nutabreite der Streifen
    80» Hose nach Anspruch 47 oder 48, gekennzeichnet durch aufgesetzte Querleisten (5* 2o6), welche einen Bund and eine Verstärkung für den unteren Teil des Beins bilden.
    öl· Hose nach Anspruch 47 oder 48, gekennseichnet dxirch Leisten für den Bund und die Verstärkung des unteren Teils des Beins, welche durch umgeschlagene Saumes gebildet v/erden (3^6, 306' , 3o6a, 3o6'a).
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    BAD
DE19681807123 1967-11-06 1968-11-05 15.10.68 Frankreich 170010 Verfahren zur Herstellung von Hosen Expired DE1807123C3 (de)

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