DE102021123382A1 - Vergrößerbares Kleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vergrößerbares Kleidungsstück, mit wenigstens einer an einer Stoffbahn (25) des Kleidungsstückes ausgebildeten und/oder angeordneten Stofffalte, die mit wenigstens einem Nähfaden abgenäht und mit der Stoffbahn (25) verbunden ist, wobei zur Vergrößerung des Kleidungsstücks der wenigstens eine Nähfaden auftrennbar und die Stofffalte entfaltbar ist. Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Stofffalte (3, 3'; 4, 4'; 24, 24') eine Quetschfalte oder Kellerfalte, die zwei einseitig gelegte Stofffaltenelemente (7, 7') aufweist, die entgegengesetzt gearbeitet sind. Am Kleidungsstück (1, 18, 20) ist im Herstellzustand in einer Grundgröße als kleinster, erster Größe (50) die Kellerfalte oder Quetschfalte beidseitig über die Faltenlänge mit jeweils einer Kettenstichnaht (7-1) abgenäht und mit der Stoffbahn verbunden. In einer demgegenüber vergrößerten zweiten Größe (62) ist eine der beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt und das zugeordnete eine Stofffaltenelement (7') entfaltet, während das andere Stofffaltenelement (7) abgenäht verbleibt. In einer demgegenüber vergrößerten dritten Größe (74) als größter Größe sind beide beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt und beide Stofffaltenelemente (7, 7') entfaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vergrößerbares Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines vergrößerbaren Kleidungsstücks nach dem Oberbegriff des Anspruchs 25.
  • Vergrößerbare Kleidungsstücke sind in einer Vielzahl von Ausbildungsformen allgemein bekannt. Eine Vergrößerung eines Kleidungsstücks in seiner Länge ist insbesondere für Kinder entsprechend deren Wachstums bekannt und eine Vergrößerung in der Weite ist zur Anpassung an einen sich vergrößernden Leibesumfangs eines Trägers bekannt.
  • Dazu ist es bekannt, eine oder mehrere Stofffalten mit wenigstens einem Nähfaden abzunähen. Zur Vergrößerung des Kleidungsstücks ist dann die Kettenstichnaht auftrennbar und die Stofffalte in die zur Vergrößerung erforderliche Richtung entfaltbar.
  • Konkret ist hier beispielshaft eine mitwachsende Schürze bekannt ( DE 197 15 134 A1 ), die über einen oder mehrere abwickelbare, mit einem Faden an der Schürze befestigte Querstreifen verfügt, welche nach Entfernen des Fadens um die doppelte Höhe jedes Querstreifens verlängerbar ist.
  • Eine ähnliche Verlängerungseinrichtung für ein Kleid ist aus US 2,570,777 bekannt.
  • Die bekannten Stofffaltungen und Elemente zur Kleidungsstückvergrößerung haben den Nachteil, dass der Faltungs-, Näh- und ein späterer Auftrennaufwand meist groß ist, wobei zudem eine Mehrzahl übereinander gelegter Falten unansehnlich aufträgt und für einen Kleidungsträger durch Druckstellen unbequem ist. Die Elemente zur Vergrößerung des Kleidungsstücks sind dabei meist so angeordnet, dass keine kombinierte Vergrößerung in der Weite und Länge möglich ist.
  • Ein Problem bei Babykleidung, zum Beispiel bei Baby-Bodys, Baby-Sweatshirts oder Baby-Jogginghosen, ist das schnelle Babywachstum nach der Geburt. Die erste Babykleidungs- bzw. Konfektionsgröße 50 passt in der Regel schon nach 1 Monat, die dritte Konfektionsgröße 62 nach ca. 2 Monaten und die fünfte Konfektionsgröße 74 nach ca. 3 Monaten nicht mehr. Wegen sich schnell ändernder Trends hinsichtlich des Designs und der Materialien ist das Vorhalten von Babykleidung kleiner Größen nicht zweckmäßig, ebenso wie der Versuch getragene Babykleidung zu verkaufen oder zu verschenken. Somit wird sehr oft teure Babykleidung umweltschädlich ohne Nachhaltigkeit als Wegwerfartikel entsorgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein vergrößerbares Kleidungsstück, insbesondere ein vergrößerbares Baby- oder Kleinkindbekleidungsstück, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass eine Stofffaltung mit einem relativ geringen Faltungs-, Näh- und späteren Auftrennaufwand mit einem optimierten Vergrößerungspotential herstellbar ist, das zudem nachhaltig und umweltfreundlich verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das vergrößerbare Kleidungsstück, insbesondere ein vergrößerbares Baby- oder Kleinkindbekleidungsstück, mit wenigstens einer an einer Stoffbahn des Kleidungsstückes ausgebildeten und/oder angeordneten Stofffalte versehen bzw. ausgerüstet, die mit wenigstens einem Nähfaden abgenäht und mit der Stoffbahn verbunden ist, wobei zur Vergrößerung des Kleidungsstücks der wenigstens eine Nähfaden auftrennbar und die Stofffalte entfaltbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Stoffalte eine Quetschfalte oder eine Kellerfalte, die zwei einseitig gelegte Stofffaltenelemente aufweist, vorzugsweise aus zwei einseitig gelegten Stofffaltenelementen besteht, wobei die Stofffaltenelemente entgegengesetzt gearbeitet sind.
  • Bei der Kellerfalte stoßen in der Regel die Kanten zweier zueinander gelegter Falten in etwa in der Mitte der Faltentiefe aneinander. Die beiden Falten werden so an dem darunterliegenden Stoff angenäht, dass sie eine Springfalte ausbilden, die nach außen, zu einem Betrachter hin, aufspringt. Kellerfalten sind beispielsweise an Röcken, Kleidern sowie am Rücken von Hemden, Sakkos oder Lodenmänteln gebräuchlich. Als Dekoration an der Kleidung sind zudem Quetschfalten weit verbreitet, wobei eine Quetschfalte eine umgekehrte Kellerfalte ist und die Vorderseite damit der Rückseite der Kellerfalte und umgekehrt entspricht.
  • Beim erfindungsgemäßen Kleidungsstück ist im Herstellzustand, in einer Grundgröße als kleinster, erster Größe, die Kellerfalte oder Quetschfalte beidseitig über die gesamte Faltenlänge mit jeweils wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, Kettenstichnaht abgenäht und mit der Stoffbahn verbunden.
  • In einer demgegenüber vergrößerten zweiten Größe des Kleidungsstücks ist eine der beidseitigen Kettenstichnähte aufgetrennt und das zugeordnete eine Stofffaltenelement entfaltet, wobei das andere Stofffaltenelement abgenäht verbleibt.
  • In einer demgegenüber vergrößerten dritten Größe, als größte Größe des Kleidungsstücks, sind beide Kettenstichnähte aufgetrennt und beide Stofffaltenelemente entfaltet.
  • Eine solche erfindungsgemäße Stofffaltung ist mit großem Entfaltungspotential relativ einfach herstellbar und auftrennbar, so dass eine zweistufige Vergrößerung des Kleidungsstücks an einer Quetschfalte oder Kellerfalte bei wenig Stofflagen möglich ist, damit wenig aufträgt und nicht drückt und zudem das Kleidungsstück auch bei sich verändernder Gestalt des Trägers umweltfreundlich und nachhaltig weiterverwendbar ist. Insbesondere für die Nachhaltigkeit ist die erfindungsgemäße Lösung von einem wesentlichen Vorteil, da sich dadurch bei den Textilien eine Ressourceneinsparung von bis zu 80% ergibt.
  • Die erfindungsgemäße Quetschfalte oder Kellerfalte kann zum Beispiel einfach und funktionssicher einstückig und/oder materialeinheitlich an einer durchgehenden Stoffbahn ausgebildet werden. Alternativ dazu kann die Quetschfalte oder Kellerfalte aber auch, insbesondere zur Erhöhung der Flexibilität bei der Herstellung des Kleidungsstückes bzw. zur Vergrößerung der Individualität des Kleidungsstückes, einen eingesetzten Streifen, zum Beispiel einen eingesetzten Stoffstreifen aus demselben oder einem anderen Material als die Stoffbahn, aufweisen, der mit aneinander angrenzenden Seitenrändern zweier Teilstoffbahnen zur Ausbildung einer durchgehenden Stoffbahn vernäht ist. Dieser eingesetzte Streifen ist vorzugsweise mittels einer zweiten Kettenstichnaht, bevorzugt mittels einer Überwendlich-Kettenstichnaht als zweiter Kettenstichnaht, mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn vernäht, wobei die zweite Kettenstichnaht gegenüber der ersten Kettenstichnaht, die eine in Querrichtung äußere Kettenstichnaht ausbildet, in Querrichtung nach innen versetzt ist. Der eingesetzte Streifen ist dabei mit seinen in Querrichtung gegenüberliegenden Endbereichen vorzugsweise nach innen, in Richtung Stoffbahn umgeschlagen. Hierbei ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass lediglich die umgeschlagene Lage des eingesetzten Streifens mittels der zweiten Kettenstichnaht mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn vernäht ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante sind zwei miteinander zu einer durchgehenden Stoffbahn zu vernähende Teilstoffbahnen vorgesehen, die durch wenigstens eine, vorzugsweise genau eine, Verbindungsnaht zu einer durchgehenden Stoffbahn verbunden sind, wobei diese Verbindungsnaht dann ein Teil der Quetschfalte oder Kellerfalte ist. Dabei können die zwei Teilstoffbahnen, von denen vorzugsweise eine als nach innen in Richtung Stoffbahn umgeschlagener Seitenrand ausgebildet ist, in Hochachsenrichtung über- und/oder aufeinanderliegen und mittels der, in Hochachsenrichtung verlaufenden Verbindungsnaht verbunden sein. „Nach innen in Richtung Stoffbahn umgeschlagen“ bedeutet dabei, dass die Seitenränder nicht in Richtung der Außenseite der jeweiligen Quetsch- oder Kellerfalte umgeschlagen sind. Insgesamt ergibt sich hier eine erhöhte Flexibilität bei der konkreten Herstellung der Quetsch- oder Kellerfalte an einem Kleidungsstück.
  • Besonders bevorzugt ist die Verbindungsnaht, insbesondere für einen optisch besonders ansprechenden Gesamteindruck, in etwa in deren Längsmitte der Quetschfalte oder Kellerfalte angeordnet.
  • Gemäß einer konkreten Ausgestaltung ist das einseitig gelegte Stofffaltenelement, im Querschnitt betrachtet, zweilagig ausgebildet und weist, jeweils bezogen auf die Hochachsenrichtung, eine obere Faltenlage und eine untere Faltenlage auf. Damit lassen sich insbesondere folgende Abnähungen einfach und vorteilhaft herstellen:
    • So kann die Kettenstichnaht zum einen durch alle beiden Faltenlagen des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes durchgenäht und mit der zugeordneten Stoffbahn vernäht sein.
  • Alternativ kann die Kettenstichnaht aber auch nur durch die untere Faltenlage des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes durchgenäht und mit der zugeordneten Stoffbahn vernäht sein.
  • Zudem ist es insbesondere für eine einfache Handhabung besonders vorteilhaft, wenn die, auf in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten der Quetsch- oder Kellerfalte liegenden Kettenstichnähte jeweils gleich ausgebildet sind. Grundsätzlich könnten sie aber auch unterschiedlich ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die als Quetschfalte oder Kellerfalte ausgebildete Stofffalte hinsichtlich ihrer Breite so auszubilden, dass die individuell für das Kleidungsstück gewünschte Vergrößerung erfolgen kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei jedoch ein konkreter Aufbau, gemäß dem die Quetsch- oder Kellerfalte zum Beispiel eine Breite von 2cm bis 8cm, bevorzugt von 4cm bis 6cm, aufweist, um zum Beispiel eine Babykleidung der Größe 50 über die Größe 62 bis zur Größe 74 vergrößerbar auszubilden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften konkreten Ausführung weist das Kleidungsstück, zum Beispiel ein Baby-Body oder ein Sweatshirt, ein Bodyteil auf, das beidseitige Ärmel, vorzugsweise einen Kopf-Schlupfausschnitt und beidseitige Ärmel, aufweist. Für eine Erweiterung des Ärmelumfangs ist wenigstens eine auftrennbare Ärmelnaht als Quetschfalte oder Kellerfalte an jedem Ärmel über die Ärmellänge angebracht. Dabei sind zweckmäßig die Ärmelnähte an der Ärmelunterseite und/oder gegebenenfalls an der Ärmeloberseite angebracht. Für eine Erweiterung des Bodyteilumfangs ist wenigstens eine auftrennbare, über dessen Länge verlaufende Bodyteilnaht als Quetschnaht oder Kellernaht angebracht.
  • Weiter sollen die Ärmel jeweils ein endseitiges Saumbündchen aus einem doppelten, festgenähten Umschlag aufweisen, der für eine Ärmelverlängerung teilweise oder ganz auftrennbar ist. Um eine Ärmelerweiterung mittels einer Ärmelquetschnaht nicht zu behindern, soll der saumbündchenseitige Bereich der Ärmelnähte von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen ausgespart werden, so dass eine ungehinderte kombinierte Weiten- und Längenvergrößerung eines Ärmels möglich ist.
  • Insbesondere ein Baby-Body hat zudem meist eine untere, mit einem Latz verschließbare Öffnung, wobei die Öffnung im verschlossenen Zustand des Latzes zwei Beinausschnitte ausbildet. Dabei ist der Latz vorzugsweise eine rückseitige Verlängerung des Bodyteils, der nach vorne zum Verschließen der unteren Bodyteilöffnung unter Ausbildung von Beinöffnungen klappbar und mit einem vorderen unteren Rand des Bodyteils mittels einer Verbindungseinrichtung verbindbar ist. Für eine Längenvergrößerung des Bodyteils soll diese Verbindungseinrichtung verstellbar sein.
  • Dazu werden in einer ersten Alternative eine oder mehrere übereinander liegende Druckknopfreihen, vorzugsweise drei Druckknopfreihen, am Latz und eine Gegendruckknopfreihe am unteren Bodyteilrand verwendet. Mit anderen Worten wird gemäß dieser ersten Variante also die verstellbare Verbindungseinrichtung zur Längenerweiterung des Bodyteils aus quer verlaufenden und in Längsrichtung des Bodyteils versetzten Druckknopfreihen am rückwärtigen Latz und einer Gegendruckknopfreihe am vorderen unteren Rand des Bodyteils gebildet.
  • Die verstellbare Verbindungseinrichtung kann für eine kontinuierliche Längenverstellung des Bodyteils alternativ oder zusätzlich auch als Klettverbindung ausgebildet sein, insbesondere mit einem Haken- bzw. Klettband an der Innenseite des unteren Bodyteilrands und mit einem an der Latzhinterseite aufgenähten Stoffteil, zum Beispiel einem Flauschstoff, als variabel klettbares Gegenstück. Grundsätzlich ist die Anordnung natürlich auch umgekehrt möglich, also der Latz durch eine vorderseitige Verlängerung gebildet und dann mit einem unteren hinteren Rand des Bodyteils mittels einer Verbindungseinrichtung verbindbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Vorderteil des Kleidungsstückes als separates Stoffteil ausgebildet, welches vorzugweise mittels einer bereichsweise umlaufenden Klettverschlussverbindung, mit dem übrigen Bodyteil verbunden ist, vorzugsweise austauschbar verbunden ist. Dabei sind die einander zugeordneten Gegenteile des Klettverschlusses so breit überlappend ausgebildet, dass je nach Überlappungsbreite bei der Verbindung eine stufenlose Größenverstellung des Bodyteils möglich ist. Insbesondere können hier unterschiedliche Vorderteile mit unterschiedlichen Mustern und Aufdrucken für ein variables Aussehen des Bodyteils zur Verfügung gestellt und je nach Wunsch ausgetauscht werden.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Kleidungsstück auch ein Sweatshirt (umfasst als Oberbegriff auch Pullover, T-Shirts als Oberbekleidungsstücke), insbesondere für ein Baby oder Kleinkind, sein, das eine, in Hochachsenrichtung gesehen, nach unten offene Öffnung aufweist, wobei anstelle des vorstehend beschriebenen Latzes ein umlaufender Saum aus einem doppelten, festgenähten Umschlag angebracht ist, der für eine Verlängerung des Bodyteils des Sweatshirts zweistufig auftrennbar ist. Auch hier ist bevorzugt vorgesehen, dass der saumbündchenseitige Bereich der Bodyteilnähte von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen ausgespart ist.
  • Das Kleidungsstück kann in einer weiteren bevorzugten und konkreten Ausführungsform eine Hose sein, vorzugsweise als Jogginghose oder Leggings, zum Beispiel für ein Baby, wobei für eine Hosenbund- und Hosenbeinerweiterung vorteilhaft jeweils eine auftrennbare, längs an jeder Hosenseite vom Hosenbund bis zur Hosenbeinunterseite verlaufende Hosennaht als Quetschnaht oder Kellernaht angebracht sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hierzu kann der Hosenbund mittels eines Knopfloch-Gummibands und/oder einer Kordel weitenverstellbar sein, wobei der Hosenbund zudem als Saum in doppelter Bundhöhe umgeschlagen und für eine Höhenverlängerung hochklappbar sein kann, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der saumseitige Bereich der Hosennähte von der wenigstens einen Umschlagnaht ausgespart ist.
  • Alternativ oder zusätzlich können an der Unterseite der Hosenbeine Saumbündchen jeweils durch einen doppelten, für eine zweistufige Hosenbeinverlängerung auftrennbaren Umschlag ausgebildet sein, wobei auch hier wiederum in analoger Weise bevorzugt vorgesehen ist, dass der saumbündchenseitige Bereich der Hosennähte von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen ausgespart ist.
  • Eine besonders kostengünstige, umweltfreundliche und nachhaltige Lösung besteht darin, dass nach dem Auftrennen der Falten und Säume für die dritte, größte Größe des Kleidungsstücks, die Falten und/oder Säume zur Herstellung des Herstellzustands mit der kleinsten Größe wiedereinnähbar sind, so dass zum Beispiel eine Babybekleidung bei der Geburt eines weiteren Babys oder bei der Weitergabe des Kleidungsstückes wieder verwendbar ist.
  • Die sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergebenden Vorteile sind identisch mit den vorstehend genannten Vorteilen des Kleidungsstückes. Insofern wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die zuvor gemachten Ausführungen verwiesen.
  • Anhand einer Zeichnung werden beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1A, B, C derselbe Baby-Body in drei unterschiedlichen Größen mit Schnitten a-a, b-b durch Säume und Quetschfalten,
    • 2A, B, C eine weitere ähnliche Ausführungsform eines Baby-Bodies mit entsprechenden Schnitten a-a, b-b durch Säume und Quetschfalten,
    • 3 ein Baby-Body ohne Vorderteil mit umlaufendem Klettverschlussgegenelement, zum Beispiel einem Flauschstoff,
    • 3B ein separates Vorderteil mit einem rückseitig aufgenähten Klett-Haken-Band,
    • 3C den kompletten Baby-Body mit eingesetztem Vorderteil,
    • 4A, B, C dasselbe Sweatshirt in drei Größen mit Schnitten a-a, durch Säume und b-b durch Quetschnähte,
    • 5A, B, C eine Hose, hier beispielhaft als Jogginghose, in drei verschiedenen Größen,
    • 6A, B, C eine zur Ausführungsform der 1A, B, C alternative Ausgestaltung der Vernähung der Kettenstichnaht,
    • 7A, B, C eine weitere alternative Ausführungsform mit einem zwei Teilstoffbahnen zu einer durchgehenden Stoffbahn verbindenden, eingesetzten Streifen, und
    • 8A, B, C eine zur Ausführungsform der 7A, B, C alternative Ausgestaltung der Vernähung der äußeren Kettenstichnaht.
  • In 1 ist als Kleidungsstück beispielhaft jeweils derselbe Baby-Body 1 in der kleinsten Größe (1A) entsprechend einer Babykleidungsgröße 50 im Herstellzustand, in einer zweiten Größe (1B) in der Babykleidungsgröße 62 und in der größten Größe entsprechend der Babykleidungsgröße 74 (1C) dargestellt.
  • Der Baby-Body 1 weist einen Kopf-Schlupfausschnitt 2 für ein leichtes Anziehen, auch bei wachsendem Kopfumfang auf, der keine drückenden Verschlüsse hat.
  • Für eine Erweiterung des Bodyteilumfangs ist beidseitig eine auftrennbare, über die Länge des Baby-Bodys 1 verlaufende Bodyteilnaht 3, 3' als Quetschnaht angebracht, die sich für eine Ärmelerweiterung als auftrennbare Ärmelnaht 4, 4' an jedem Ärmel 5, 5` an dessen Unterseite fortsetzt.
  • Für eine Ärmelverlängerung weisen die Ärmel 5, 5` endseitig jeweils ein Saumbündchen 6, 6' aus einem mit Umschlagnähten 6-1 und 6-3 doppelten festgenähten Umschlag (sh. Schnitt a-a, 1Aa) auf, die zur Verlängerung der Ärmel 5, 5` teilweise oder ganz auftrennbar sind. Ferner ist eine nicht auftrennbare Umschlagnaht 6-2 vorgesehen.
  • In 1Ab ist ein Schnitt jeweils entlang der Linie b-b durch die Bodyteilnaht 3, 3' bzw. die Ärmelnaht 4, 4' dargestellt, die jeweils als Quetschnaht ausgebildet sind mit einem ersten (linken) Stofffaltenelement 7 und einem zweiten (rechten) Stofffaltenelement 7'. Die beiden Stofffaltenelemente 7, 7' sind jeweils einseitig gelegt und im Querschnitt betrachtet zweilagig ausgebildet, so dass diese, jeweils bezogen auf die Hochachsenrichtung, eine obere Faltenlage 7-3 und eine untere Faltenlage 7-4 aufweisen. Beide Stofffaltenelemente 7, 7' sind hier beispielhaft jeweils mittels einer einzigen Kettenstichnaht 7-1 mit einer zugehörigen durchgehenden Stoffbahn 25 vernäht, so dass die Quetschfalte in diesem Beispiel einstückig und materialeinheitlich an der durchgehenden Stoffbahn 25 ausgebildet ist. Beispielsweise beträgt die Breite der oberen Faltenlage Falte 7-3 und die Breite der unteren Faltenlage 7-4 ca. 2 cm, also von der strichlierten Mittellinie ausgehend 1 cm nach links und rechts, so dass sich hier eine Breite von insgesamt ca. 4 cm als Auslassbreite ergibt.
  • Die Kettenstichnähte 7-1 sind hier durch alle beiden Faltenlagen 7-3 und 7-4 der jeweils zugeordneten Stofffaltenelemente 7, 7' durchgenäht und mit der Stoffbahn 25 vernäht.
  • 1A zeigt den Baby-Body 1 in der Babykleidungsgröße 50, die im Alter von 0 bis ca. 1 Monat passt.
  • In 1B ist derselbe Baby-Body 1 in der vergrößerten Babykleidungsgröße 62 dargestellt, die in einem Alter von ca. 3 bis 6 Monaten passt. Dazu wurde ein Umschlag der Saumbündchen 6, 6' für eine Ärmelverlängerung aufgetrennt und ausgeklappt (1Ba). Konkret wurde hier die erste Umschlagnaht 6-1 aufgetrennt, so dass (siehe 1Ba) nur noch die beiden Umschlagnähte 6-2 und 6-3 verbleiben und die Saumbündchen 6, 6' in einer ersten Stufe ausgelassen sind.
  • Weiter wurde die eine (rechte) Falte 7' aufgetrennt und entfaltet (sh. 1Bb), wodurch eine Erweiterung um die doppelte Faltenbreite 7' erreicht wurde. Die erste (linke) Falte 7 ist dabei weiter abgenäht.
  • In 1C ist derselbe Baby-Body 1 in der Babykleidungsgröße 74, die in etwa einem Alter von 9 bis 12 Monaten passt, dargestellt. Dabei wurden ausgehend von der Größe 62 die Saumbündchen 6, 6' um einen weiteren Umschlag ausgeklappt (sh. 1Ca). Konkret wurde hier nun die Umschlagnaht 6-3 aufgetrennt, so dass (siehe 1Ca) nur noch die Umschlagnaht 6-2 verbleibt und die Saumbündchen 6, 6' in einer zweiten Stufe ausgelassen sind.
  • Zudem wurde auch die erste (linke) Falte 7 der Bodynähte 3, 3' und Ärmelnähte 4, 4' aufgetrennt und entfaltet (sh. 1Cb).
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der saumbündchenseitige Bereich der Ärmelnähte 4, 4' von den Umschlagnähten 6-1, 6-3 der Saumbündchen 6, 6' ausgespart ist, was hier aber nicht im Detail dargestellt ist.
  • Es versteht sich hier zudem, dass die einzelnen, in den Schnittdarstellungen der 1Aa, 1Ba und 1Ca gezeigten Lagen in der Praxis selbstverständlich keinen Abstand voneinander aufweisen, sondern im Wesentlichen an- und aufeinanderliegen. Die Beabstandung in der zeichnerischen Darstellung ist hier somit nur der besseren Darstellbarkeit geschuldet.
  • Der Baby-Body 1 weist im hier gezeigten Beispielfall zudem eine untere, mit einem Latz 8 verschließbare Öffnung 9 auf, wobei der Latz 8 hier nach vorne zum Verschließen der Öffnung 9 mit einem vorderen unteren Rand 10 des Bodyteils mittels Druckknopftechnik verbindbar ist. Am Latz 8 sind hierzu beispielhaft rückseitig drei übereinander liegende Druckknopfreihen 11 vorgesehen, denen am unteren Bodyrand 10 eine Druckknopfreihe 12 mit Druckknopfgegenelementen zugeordnet ist, wie dies insbesondere aus 1C ersichtlich ist.
  • In der kürzesten Version des Baby-Bodys 1 (Größe 50, 1A) ist der Latz 8 ganz eingeschlagen und im vorliegenden Beispielfall mit der letzten der drei Druckknopfreihen 11 am unteren Rand 10 des Baby-Bodys 1 verbunden.
  • In der Version nach 1B mit vergrößerter Länge zur Größe 62 ist der Latz 8 weniger weit eingeschlagen und mit der mittleren Druckknopfreihe 11 am unteren Rand 10 des Baby-Bodys 1 verbunden. Entsprechend ist dann für eine Längenvergrößerung zur Größe 74 (1C) der Latz 8 nur noch wenig eingeschlagen und mit der ersten Druckknopfreihe 11 aus den hier beispielhaft drei Druckknopfreihen 11 mit dem unteren Rand 10 des Baby-Bodys 1 verbunden.
  • Alternativ zu der eben in Verbindung mit insbesondere den 1Ab, 1Bb und 1Cb beschriebenen Ausführungsvariante könnten die Kettenstichnähte 7-1 aber auch nur durch die untere Faltenlage 7-4 des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes 7, 7' durchgenäht und mit der Stoffbahn 25 vernäht sein, wie dies in den 6A, 6B und 6C alternativ und schematisch dargestellt ist. Auch ist es grundsätzlich möglich, die linke und rechte Seite mit unterschiedlich durch die Stofflagen durchgängigen Kettenstichnähten 7-1 auszubilden, also zum Beispiel auf einer Seite durch beide Faltenlagen 7-3 und 7-4 und auf der anderen Seite nur durch die untere Faltenlage 7-4, was hier aber nicht weiter gezeigt ist.
  • Weiter alternativ zu der Ausführungsform der 1A, 1B und 1C kann die Quetschfalte oder Kellerfalte einen eingesetzten Streifen 25-1 aufweisen, der mit aneinander angrenzenden Seitenrändern zweier Teilstoffbahnen 25-2, 25-3 zur Ausbildung einer durchgehenden Stoffbahn 25 vernäht ist, wie dies in den 7A, 7B und 7C gezeigt ist. Der eingesetzte Streifen 25-1 ist vorzugsweise ein Stoffstreifen aus demselben oder einem anderen Material als die Stoffbahn 25. Die Teilstoffbahnen 25-2 bzw. 25-3 sind hier mit ihren Seitenrändern lediglich beispielhaft voneinander beabstandet und können selbstverständlich auch unmittelbar aneinander angrenzen.
  • Wie dies aus der 7A weiter ersichtlich ist, ist der eingesetzte Streifen 25-1 mittels einer zweiten Kettenstichnaht, bevorzugt mittels einer Überwendlich-Kettenstichnaht als zweiter Kettenstichnaht, mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn 25-2, 25-3 vernäht, wobei die zweite Kettenstichnaht 7-2 gegenüber der ersten Kettenstichnaht 7-1, die eine in Querrichtung äußere Kettenstichnaht ausbildet, in Querrichtung nach innen versetzt ist.
  • Wie dies aus der 7A weiter ersichtlich ist, ist der eingesetzte Streifen 25-1 mit seinen in Querrichtung gegenüberliegenden Endbereichen nach innen, in Richtung Stoffbahn 25 umgeschlagen, wobei lediglich die, eine untere Faltenlage 7-4 ausbildende, umgeschlagene Lage des eingesetzten Streifens 25-1 mittels der zweiten Kettenstichnaht 7-2 mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn 25-2 bzw. 25-3 vernäht ist.
  • In den 7B und 7C ist dann der Fall gezeigt, dass zunächst (7B) die in der Bildebene rechte Kettenstichnaht 7-1 aufgetrennt wird und dann anschließend (7C) die in der Bildebene linke Kettenstichnaht 7-1, so dass sich dadurch Entfaltungen im Wesentlichen analog zu denjenigen der 1Bb und 1Cb ergeben. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die dortigen Ausführungen verwiesen.
  • In den 8A, 8B und 8C ist dann im Unterschied zur Ausführungsform der 7A, 7B und 7C, bei denen die Kettenstichnähte 7-1 entsprechend der Ausführungsvariante gemäß der 1A, 1B und 1C durch alle Lagen durchgenäht sind, der Fall gezeigt, bei dem die Kettenstichnähte 7-1 entsprechend der Variante gemäß den 6A, 6B und 6C nur durch die untere Faltenlage 7-4 des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes 7, 7' durchgenäht und mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn 25-2 bzw. 25-3 vernäht sind. Ansonsten ist der Aufbau identisch zu demjenigen der 7A, 7B und 7C. Auch in Verbindung mit den Ausführungsvarianten der 7 und 8 ist es grundsätzlich möglich, die linke und rechte Seite unterschiedlich auszubilden.
  • Die in den 1Aa, 1Ba und 1Ca gezeigten Schnitte durch die Säume gelten in Verbindung mit den alternativen Ausführungsformen der 6, 7 und 8 im Übrigen unverändert.
  • In den 2A, 2B, 2C ist eine zweite Ausführungsform des Baby-Bodys 1 dargestellt, die weitestgehend der ersten Ausführungsform nach den 1A, 1B, 1C (inklusive der Varianten in den 6A, 6B und 6C) entspricht, so dass die dortigen Bezugszeichen auch entsprechend in der zweiten Ausführungsform verwendet sind. Der Unterschied der zweiten zur ersten Ausführungsform liegt zum einen darin, dass der Latz 8 mittels eines Klettverschlusses 13 mit dem unteren vorderen Rand 10 des Baby-Bodys 1 verbunden ist. Zudem sind hier zwei Stoffteile als Teilstoffbahnen 25-2, 25-3 in der Mitte der Bodyteilnaht 3, 3' und der Ärmelnaht 4, 4' mit einer Verbindungsnaht 14 zu einer durchgehenden Stoffbahn 25 verbunden.
  • Die zwei Teilstoffbahnen 25-2, 25-3 weisen hierzu Seitenränder auf, die in Hochachsenrichtung über- und/oder aufeinanderliegen und mittels der, hier ebenfalls in Hochachsenrichtung verlaufenden Verbindungsnaht 14 verbunden sind, die hier beispielhaft als Überwendlich-Kettenstichnaht ausgebildet ist. Die Verbindungsnaht 14 liegt hier zudem in etwa in der Längsmitte der Quetschfalte 3, 3', 4, 4'. Wie den 2Ab, 2Bb und 2Cb weiter zu entnehmen ist, ist der in der Bildebene obere Seitenrand der Teilstoffbahn 25-2 hier beispielhaft als nach innen in Richtung Stoffbahn umgeschlagener Seitenrand ausgebildet, während der in der Bildebene untere Seitenrand der Teilstoffbahn 25-3 einlagig ausgebildet ist und unter dem umgeschlagenen Seitenrand liegt. Es versteht sich auch hier, dass die einzelnen Lagen in der Praxis selbstverständlich keinen Abstand voneinander aufweisen, sondern eng an- und aufeinanderliegen. Die Beabstandung in der zeichnerischen Darstellung ist somit auch hier wiederum nur der besseren Darstellbarkeit geschuldet.
  • Mit dem Klettverschluss 13 ist eine kontinuierliche Längenerweiterung des Bodyteils 1 durchführbar, wobei hier lediglich beispielhaft ein Klettband an der Innenseite des unteren Bodyteilrands 10 und ein relativ großes Stoffteil als variabel klettbares Gegenstück an der Latzhinterseite aufgenäht ist.
  • Eine dritte Ausführungsform eines Baby-Bodys 1 ist in 3C dargestellt, wobei hier der Baby-Body 1 zweiteilig ausgeführt ist. Ein erster Baby-Bodyteil 15 besteht gemäß 3A aus einem Rückenteil mit Ärmeln 5, 5` mit oberseitigen Ärmelnähten 4, 4'. An den Rändern des ersten Baby-Bodyteils 15 und am Latz 8 ist ein Teil einer wenigstens bereichsweise umfangsseitig umlaufenden Klettverschlussverbindung 16 angebracht. Die Klettverschlussverbindung ist hier zum Beispiel durch mehrere Blenden 16-1 aus einem zum Beispiel Flauschstoff als Gegenstück zu einem hier lediglich strichliert eingezeichneten Hakenband 16-2 als weiterem Bestandteil der Klettverschlussverbindung 16 gebildet. Das Hakenband 16-2 ist auf der der Bildebene der 3A abgewandten Rückseite des zweiten Baby-Bodyteils 17 angeordnet (siehe 3B). Die Breite bzw. Länge der Klettverschlussverbindung 16 ist hier so gewählt, dass eine jeweils gewünschte Quer- bzw. Längserweiterung einstellbar ist.
  • Das zweite Baby-Bodyteil 17 ist in 3B dargestellt und ist ein gegebenenfalls austauschbares und wechselbares Vorderteil, vorzugsweise als Stoffteil, welches nach Verbindung mit dem ersten Baby-Bodyteil 15 den vollständigen Baby-Body 1 nach 3C ergibt.
  • Für eine Veränderung des Aussehens des Baby-Bodys 1 können Vorderteile 17 mit unterschiedlichen Aufdrucken verwendet werden.
  • In den 4A, 4B, 4C ist ein Sweatshirt bzw. Baby-Sweatshirt 18 dargestellt, das weitgehend dem Baby-Body 1 nach den 1A, 1B, 1C entspricht, so dass die dortigen Bezugszeichen auch beim Baby-Sweatshirt 18 entsprechend verwendet sind. Der Unterschied liegt beim Baby-Sweatshirt darin, dass hier die untere Öffnung 9 durchgehend groß und nicht durch einen Latz 8 verschließbar ist.
  • Anstelle des Latzes 8 ist beim Baby-Sweatshirt 18 ein an der Öffnung 9 umlaufender Saum 19 angebracht, und zwar vorzugsweise entsprechend den Ärmelbündchen 6, 6' aus 1A, so dass der Saum 19, wie dort in Verbindung mit den 1Aa, 1Ba und 1Ca gezeigt, für eine Längenvergrößerung in zwei Stufen entfaltbar ist. Auch hier ist der saumbündchenseitige Bereich der Bodyteilnähte 4, 4' von der Umschlagnaht 6-1, 6-3 der Saumbündchen vorzugsweise ausgespart.
  • In den 5A, 5B, 5C ist ein vergrößerbares Kleidungsstück als Hose, insbesondere als Baby-Jogginghose 20, dargestellt, mit Hosenbeinen 21, 21' und einem Hosenbund 22. Für eine Hosenbeinverlängerung in zwei Stufen sind an der Unterseite der Hosenbeine 21, 21' jeweils Saumbündchen 23, 23' entsprechend der Saumbündchen 6, 6' nach 1A angebracht. Für eine Hosenverlängerung nach oben kann zudem alternativ oder zusätzlich der Hosenbund 22 in doppelter Bundhöhe umgeschlagen (sh. 5A, 5B) sein. In der größten Länge (5C) ist der Hosenbund 22 dann bei dieser beispielhaften Ausführungsform mit doppelter Bundhöhe hochgeklappt.
  • Für eine Hosenbeinerweiterung und eine Erweiterung der Baby-Jogginghose 20 insgesamt ist jeweils eine auftrennbare, längs an jeder Hosenseite vom Hosenbund 22 bis zu den Saumbündchen 23, 23' verlaufende Hosennaht 24, 24' angebracht, die als Quetschnaht entsprechend der Nähte 3, 3' und 4, 4' aus 1A auftrennbar und erweiterbar ist. Auch hier ist wiederum bevorzugt vorgesehen, dass der saumseitige Bereich der Hosennähte 24, 24' im Bereich des Hosenbundes 22 und der Saumbündchen 23, 23' von der Umschlagnaht 6-1, 6-3 ausgespart ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Baby-Body
    2
    Kopf-Schlupfausschnitt
    3, 3'
    Bodyteilnähte
    4, 4'
    Ärmelnähte
    5, 5'
    Ärmel
    6, 6'
    Saumbündchen
    7, 7'
    1. Falte, 2. Falte
    7-1
    Kettenstichnaht
    7-2
    Überwendlich-Kettenstichnaht
    7-3
    obere Faltenlage
    7-4
    untere Faltenlage
    8
    Latz
    9
    Öffnung
    9-1
    Beinausschnitt
    9-2
    Beinausschnitt
    10
    Rand
    11
    drei Druckknopfreihen
    12
    Druckknopfreihe
    13
    Klettverschluss
    14
    Verbindungsnaht
    15
    erstes Baby-Bodyteil
    16
    Klettverschlussverbindung
    16-1
    Blende
    16-2
    Hakenband
    17
    zweites Baby-Bodyteil
    18
    Baby-Sweatshirt
    19
    Saum
    20
    Jogginghose
    21, 21'
    Hosenbeine
    22
    Hosenbund
    23, 23`
    Saumbündchen
    24, 24`
    Hosennähte
    25
    Stoffbahn
    25-1
    eingesetzter Streifen
    25-2
    Teilstoffbahn
    25-3
    Teilstoffbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19715134 A1 [0004]
    • US 2570777 [0005]

Claims (25)

  1. Vergrößerbares Kleidungsstück, insbesondere vergrößerbares Baby- oder Kleinkindbekleidungsstück, mit wenigstens einer an einer Stoffbahn (25) des Kleidungsstückes ausgebildeten und/oder angeordneten Stofffalte, die mit wenigstens einem Nähfaden abgenäht und mit der Stoffbahn (25) verbunden ist, wobei zur Vergrößerung des Kleidungsstücks der wenigstens eine Nähfaden auftrennbar und die Stofffalte entfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stofffalte (3, 3'; 4, 4'; 24, 24') eine Quetschfalte oder Kellerfalte ist, die zwei einseitig gelegte Stofffaltenelemente (7, 7') aufweist, die entgegengesetzt gearbeitet sind, dass am Kleidungsstück (1, 18, 20) im Herstellzustand in einer Grundgröße als kleinster, erster Größe (50) die Kellerfalte oder Quetschfalte beidseitig über die Faltenlänge mit jeweils wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, Kettenstichnaht (7-1) abgenäht und mit der Stoffbahn verbunden ist, dass in einer demgegenüber vergrößerten zweiten Größe (62) des Kleidungsstücks (1, 18, 20) eine der beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt und das zugeordnete eine Stofffaltenelement (7') entfaltet ist, wobei das andere Stofffaltenelement (7) abgenäht verbleibt, und dass in einer demgegenüber vergrößerten dritten Größe (74) als größter Größe des Kleidungsstücks (1, 18, 20) beide beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt und beide Stofffaltenelemente (7, 7') entfaltet sind.
  2. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschfalte oder Kellerfalte einstückig und/oder materialeinheitlich an einer durchgehenden Stoffbahn (25) ausgebildet ist.
  3. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschfalte oder Kellerfalte einen eingesetzten Streifen (25-1), vorzugsweise einen eingesetzten Stoffstreifen aus demselben oder einem anderen Material als die Stoffbahn (25), aufweist, der mit aneinander angrenzenden Seitenrändern zweier Teilstoffbahnen (25-2, 25-3) zur Ausbildung einer durchgehenden Stoffbahn vernäht ist.
  4. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Streifen mittels einer zweiten Kettenstichnaht (7-2), bevorzugt mittels einer Überwendlich-Kettenstichnaht als zweiter Kettenstichnaht, mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn (25-2, 25-3) vernäht ist, wobei die zweite Kettenstichnaht (7-2) gegenüber der ersten Kettenstichnaht (7-1), die eine in Querrichtung äußere Kettenstichnaht ausbildet, in Querrichtung nach innen versetzt ist.
  5. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Streifen (25-1) mit seinen in Querrichtung gegenüberliegenden Endbereichen nach innen, in Richtung Stoffbahn (25) umgeschlagen ist, wobei lediglich die umgeschlagene Lage des eingesetzten Streifens (25-1) mittels der zweiten Kettenstichnaht (7-2) mit der jeweils zugeordneten Teilstoffbahn (25-2, 25-3) vernäht ist.
  6. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teilstoffbahnen (25-2, 25-3) mit wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, Verbindungsnaht (14) zu einer durchgehenden Stoffbahn aneinandergenäht sind, wobei die Verbindungsnaht (14) ein Teil der Quetschfalte (3, 3', 4, 4`) oder Kellerfalte ist.
  7. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teilstoffbahnen (25-2, 25-3) Seitenränder aufweisen, die in Hochachsenrichtung über- und/oder aufeinanderliegen und mittels der, in Hochachsenrichtung verlaufenden Verbindungsnaht (14) verbunden sind.
  8. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (14) in etwa in der Längsmitte der Quetschfalte (3, 3', 4, 4') oder Kellerfalte liegt.
  9. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einseitig gelegte Stofffaltenelement (7, 7`), im Querschnitt betrachtet, zweilagig ausgebildet ist und, jeweils bezogen auf die Hochachsenrichtung, eine obere Faltenlage (7-3) und eine untere Faltenlage (7-4) aufweist.
  10. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenstichnaht (7-1) durch alle beiden Faltenlagen (7-3, 7-4) des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes (7, 7') durchgenäht und mit der Stoffbahn (25) vernäht ist oder dass die Kettenstichnaht (7-1) nur durch die untere Faltenlage (7-4) des jeweils zugeordneten Stofffaltenelementes (7, 7') durchgenäht und mit der Stoffbahn (25) vernäht ist.
  11. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, auf in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten der Quetsch- oder Kellerfalte liegenden Kettenstichnähte (7-1) jeweils gleich ausgebildet sind.
  12. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stofffalte als Quetschfalte (3, 3'; 4, 4'; 24, 24') oder Kellerfalte mit einer Breite von 2cm bis 8cm, bevorzugt mit einer Breite von 4cm bis 6cm, ausgebildet ist, vorzugsweise zur Vergrößerung einer Babykleidung von der Größe 50 zur Größe 62 oder zur Größe 74.
  13. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück ein Bodyteil aufweist, das beidseitige Ärmel (5, 5'), vorzugsweise einen Kopf-Schlupfausschnitt (2) und beidseitige Ärmel (5, 5'), aufweist, dass für eine Erweiterung des Ärmelumfangs wenigstens eine auftrennbare Ärmelnaht (4, 4`) als Quetschnaht oder Kellernaht an jedem Ärmel (5, 5') über die Ärmellänge angebracht ist, und/oder dass für eine Erweiterung des Bodyteilumfangs beidseitig wenigstens eine auftrennbare, über die Länge des Bodyteils (1) verlaufende Bodyteilnaht (3, 3') als Quetschnaht oder Kellernaht angebracht ist.
  14. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmelnähte (4, 4') an der Ärmelunterseite und/oder an der Ärmeloberseite angebracht sind.
  15. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmel (5, 5`) endseitig jeweils ein Saumbündchen (6, 6') aus einem doppelten, festgenähten Umschlag aufweisen, der zur Verlängerung der Ärmellänge teilweise oder ganz auftrennbar ist.
  16. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der saumbündchenseitige Bereich der Ärmelnähte (4, 4') von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen (6, 6') ausgespart ist.
  17. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück ein Baby-Body (1) ist, der eine untere, mit einem Latz (8) verschließbare Öffnung (9) aufweist, wobei die Öffnung im verschlossenen Zustand des Latzes zwei Beinausschnitte (9-1, 9-2) ausbildet, und dass der Latz (8) eine rückseitige Verlängerung des Bodyteils (1) ist, der nach vorne zum Verschließen der unteren Bodyteilöffnung (9) unter Ausbildung von Beinöffnungen klappbar und mit einem vorderen unteren Rand (10) des Bodyteils (1) mittels einer verstellbaren Verbindungseinrichtung (11; 12) verbindbar ist.
  18. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindungseinrichtung zur Längenerweiterung des Bodyteils (1) aus quer verlaufenden und in Längsrichtung des Bodyteils (1) versetzten Druckknopfreihen (11) am rückwärtigen Latz (8) und einer Gegendruckknopfreihe (12) am vorderen unteren Rand (10) des Bodyteils (1) gebildet ist, und/oder dass die verstellbare Verbindungseinrichtung für eine kontinuierliche Längenerweiterung des Bodyteils (1) als Klettverbindung (13) ausgebildet ist, insbesondere mit einem Klettband an der Innenseite des unteren Bodyteilrands (10) und mit einem an der Latzhinterseite aufgenähten Stoffteil als variabel klettbares Gegenstück.
  19. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderteil (17) des Kleidungsstücks als separates Stoffteil, vorzugsweise mittels einer wenigstens bereichsweise umlaufenden Klettverschlussverbindung (16), mit dem übrigen Bodyteil (15) verbunden ist, vorzugsweise austauschbar verbunden ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die zugeordneten Gegenteile der Klettverschlussverbindung (16) so breit überlappend ausgebildet sind, dass je nach Überlappungsbreite bei der Verbindung eine stufenlose Größenverstellung des Bodyteils erfolgt.
  20. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück ein Sweatshirt (18) ist, das eine nach unten offene Öffnung (9) mit einem umlaufenden Saum (19) aus einem doppelten, festgenähten Umschlag aufweist, der für eine Verlängerung des Sweatshirts (18) auftrennbar ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der saumbündchenseitige Bereich der Bodyteilnähte von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen ausgespart ist.
  21. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück eine Hose ist, vorzugsweise als Jogginghose (20) oder Leggings, mit einem Hosenbund (22) und Hosenbeinen (21, 21'), wobei für eine Hosenbund- und Hosenbeinerweiterung jeweils eine auftrennbare, längs an jeder Hosenseite vom Hosenbund (22) bis zur Hosenbeinunterseite verlaufende Hosennaht (24, 24`) als Quetschnaht oder Kellernaht angebracht ist.
  22. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (22), vorzugsweise mittels eines Knopfloch-Gummibands und/oder einer Kordel, weitenverstellbar ist und für eine Höhenverlängerung als Saum in doppelter Bundhöhe umgeschlagen ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der saumseitige Bereich der Hosennähte (24, 24') von der wenigstens einen Umschlagnaht ausgespart ist.
  23. Vergrößerbares Kleidungsstück nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Hosenbeine (21, 21') Saumbündchen (23, 23`) jeweils durch einen doppelten, für eine Hosenbeinverlängerung auftrennbaren Umschlag, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der saumbündchenseitige Bereich der Hosennähte (24, 24') von der wenigstens einen Umschlagnaht der Saumbündchen (23, 23') ausgespart ist.
  24. Vergrößerbares Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falten (3, 3' 4, 4', 24, 24`) und/oder Säume (6, 6', 19, 23, 23`), insbesondere bei einer Babykleidung, nach dem Auftrennen der Falten (3, 3'; 4, 4'; 24, 24`) und/oder Säume (6, 6', 19, 23, 23') für die dritte, größte Größe, zur Herstellung des Herstellzustands mit der kleinsten Größe für eine Wiederverwendung wiedereinnähbar sind.
  25. Verfahren zur Herstellung eines vergrößerbaren Kleidungsstückes, insbesondere eines vergrößerbaren Baby- oder Kleinkindbekleidungsstückes, mit wenigstens einer an einer Stoffbahn (25) des Kleidungsstückes ausgebildeten und/oder angeordneten Stofffalte, die mit wenigstens einem Nähfaden abgenäht und mit der Stoffbahn (25) verbunden ist, wobei zur Vergrößerung des Kleidungsstücks der wenigstens eine Nähfaden auftrennbar und die Stofffalte entfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stofffalte (3, 3'; 4, 4'; 24, 24') eine Quetschfalte oder Kellerfalte ist, die zwei einseitig gelegte Stofffaltenelemente (7, 7') aufweist, die entgegengesetzt gearbeitet sind, dass am Kleidungsstück (1, 18, 20) im Herstellzustand in einer Grundgröße als kleinster, erster Größe (50) die Kellerfalte oder Quetschfalte beidseitig über die Faltenlänge mit jeweils wenigstens einer, vorzugsweise genau einer, Kettenstichnaht (7-1) abgenäht und mit der Stoffbahn verbunden ist, dass in einer demgegenüber vergrößerten zweiten Größe (62) des Kleidungsstücks (1, 18, 20) eine der beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt und das zugeordnete eine Stofffaltenelement (7') entfaltet wird, wobei das andere Stofffaltenelement (7) abgenäht verbleibt, und dass in einer demgegenüber vergrößerten dritten Größe (74) als größter Größe des Kleidungsstücks (1, 18, 20) beide beidseitigen Kettenstichnähte (7-1) aufgetrennt werden und beide Stofffaltenelemente entfaltet sind.
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