DE1957542A1 - In Verbindung mit einer Naehmaschine verwendbare Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zufuehrung von Materialstreifen - Google Patents

In Verbindung mit einer Naehmaschine verwendbare Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zufuehrung von Materialstreifen

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DE1957542A1
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Description

RPilMhQruucT7 51 Aachen, den 13. November 1969
DRU IN KJ OtnmCIZ. Augustastraße 14-16 · Telefon 503731
Patentanwalt
QUICK SERVICE TEXTILES, INC. in Chicago, Illinois (V.St.A.)
- Beschreibung zu Gebrauchsmusteranmeldung
In Verbindung mit einer Nähmaschine verwendbare Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Materialstreifen
Die Erfindung betrifft eine in Verbindung mit einer Nähmaschine verwendbare Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Materialstreifen einer ersten Art, insbesondere Versteifungestreifen, zum in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Verbinden derselben mittels der Nähmaschine mit dieser gleichzeitig zugefiihrten Materialstreifen einer zweiten Art, insbesondere Gurtbandteilen, wobei die Zuführvorrichtung Einrichtungen aufweist, die bei ihrer Betätigung abwechselnd Materialstreifen der ersten Art vorschieben und abschneiden.
Die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung dient in erster Linie zur Herstellung von Gurtbändern für den Bund von Kleidungsstücken, bei welchen von Materialstreifen gebildete Gurtband· teile mit aufeinanderfolgenden Versteifungsstreifen versehen werden.
Dabei stellt die Erfindung eine Verbesserung der Zuführvorrichtung dar, welche den Gegenstand der USA-Patentschrift 3 381 639 bildet. In dieser Patentschrift ist eine Zuführ-
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vorrichirung «um gleichzeitigen Zuführen eines Gurtbandteiles, der B. aus mehreren streJLfen^örsiigeiL^extiXeleQienten besteht, und eines Versteifungsstreif ens, bei dem es sich auch um ein Textilelement handeln kann, zwecks Zusammennähens derselben mittels einer Nähmaschine zu einem Gurtband für Kleidungsstücke vorgesehen. Ba der Versteifungsstreifen, zumindest in dem dort beschriehemen Fall, dazu dient, ein Umrollen der Oberkante des mit dem Gurtband ausgerüsteten Kleidungsstückes auszuschließen, wird er zweckmäßig nur an demjenigen Teil des (Jurtbandes angenäht, der sich später an dem vorderen Abschnitt des Kleidungsstückes befindet. Hierzu ist die bekannte Zuführvorrichtung in der Lage, jeweils eine bestimmte Länge des Versteifungsstreifens, die an dem Gurtbandteil angenäht werden soll, diesem zuzuführen, alsdann das zugeführte Stück des Versteifungestreifens absueehneiden und danach den Versteifungeetreifen erneut zuzuführen usw·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung der ipjCrage stehenden Art zu schaffen, mittels welcher die Möglichkeit besteht, nicht nur einen Materialstreifen einer ersten Art, sondern wahlweise bestimmte Längen mehrerer Materialstreifen der ersten Art gleichzeitig mit einem Materialatreifen der zweiten Art einer Nähmaschine zuzuführen, um durch diese in Längerichtung miteinander verbunden au werden, und damit beispielsweise bei der Herstellung von Gurtbändern für Kleidungestücke die Möglichkeit zu erhalten, als Versteifungsstreifen gleichseitig solche aus verschiedenem und dabei teilweise billigem Material zu verwenden.
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Soweit es sich um die Herstellung von ötfrW>äjadem fUr Kleidungsstücke handelt, soll durch die Erfindung weiterhin eine Zufuhrvorrichtung geschaffen werden, die eine gewünschte Länge jeder Art von Versteifungsstreifen wahlweise und automatisch dem Drückerfuß sowie dem Transporteur einer Nähmaschine zusammen mit dem Gurtbandte^X» welches gewöhnlich aus mehreren, bereits miteinander vernähten Schichten besteht, zufuhrt.
Als Beispiel fUr die Verwendung einer derartigen Zufuhrvorrichtung sei die Einarbeitung von awei verschiedenen Versteifungsstreifen in ein Gurtband für Kleidungsstücke genannt, von welcher der eine der USA-Patentschrift 3 155 986 entspricht und der andere aus Leinen oder Segeltuch besieht. Man erhält dann ein Gurtband, das, wenn es auf geeSptete Länge geschnitten ist, an einem Kleidungsstück, z,B. ein. Hose, derart angebracht werden kann, daß sich sein Q *i dem Versteifungsstreifen gemäß der USA-Patentschrift 3 155 986 versehener Teil an dem vorderen Abschnitt des Kleidungsstückes und sein mit dem anderen Versteifungsstue Ifen ausgerüsteter Teil an dem hinteren Abschnitt des Kleidungsstückes befindet. Der Versteifungsstreifen nach der USA«PatentBQhrift ist nur an dem vorderen Abschnitt des Kleidungsstückes nötig, da er nur dort Funktionen zu erfüllen hat und an dem hinteren Abschnitt des Kleidungsstückes sogar unbequem sein würde. Abgesehen davon empfiehlt es sich auch aus Kostengründen, das billigere Leinen oder Segeltuch an dem hinteren Abschnitt des Kleidungsstückes zu verwenden, wo es in üblicher Weise als Versteifungselement dient. Da sich Leinen und Segeltuch auoh besser verarbeiten
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lassen als das besondere Tersteifungsmaterlal gemäß der USA-Patentschrift, sind die Herstellung des Taillenbundes, z.B. einer Hose, bei teilweiser Verwendung von Versteifungestreifen aus Leinen oder Segeltuch auch einfacher und demgemäß die Herstellungskosten des Kleidungsstückes niedriger.
Die Zuführvorrichtung soll ferner so ausgebildet sein, daß man mit ihr die zugeführten Versteifungsstreifen nur ein kurzes Stück aufnähen kann, um das fertige Gurtband besser verarbeiten zu können, d.h. um eine "Bruchstelle" im Gurtband zu vermeiden. Die vorgesehene Zuführvorrichtung soll aber auch in der Lage sein, die Verstelf ungsstreifen so zuzuführen, daß diese im stumpfen Stoß oder gar mit Abstand voneinander mit dem Gurtbandteil verbunden werden.
Obgleich aus Gründen der Einfachheit nur von zwei unterschiedlichen Arten von Versteifungsstreifen gesprochen wurde, soll die Erfindung jedoch auch eine Zuführvorrichtung umfassen, die mehr als zwei unterschiedliche Versteifungsstreifen zuzuführen vermag.
Wo in der vorliegenden Beschreibung der Kürze halber von "Versteifungsmaterial11 die Rede ist, sind in der Regel verschiedene Arten von Versteifungsstreifen gemeint, die dem Gurtband eine mehr oder weniger große Steifigkeit vermitteln. Soweit die Streifen jeur Versteifung dienen, sollen sie dabei in dem Gurtband so angeordnet sein, daß ihre Oberkanten mit
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den Oberkanten der übrigen Teile des Gurfbandes fluchten, •wenn das Gurtband in ein fertiges Kleidungsstück eingenäht ist.
Die Bezeichnung "Gurtbandteil" wird in der Beschreibung für alle miteinander verbundenen Teile des Gurtbandes mit Ausnahme der Versteifungsstreifen verwendet. Unter dem Begriff "Gurtband" ist schließlich das fertige Gurtband mit den ■Versteifungsstreifen au verstehen, welches von den Kleiderherstellern in Kleidungsstücke eingearbeitet werden kann.
Die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung soll im übrigen auch in den Fällen Verwendung finden, wo Längen verschiedenen Materials zu überlappen und an den Überlappungsstellen miteinander su vernähen sind, um einen fortlaufenden, aus verschiedenen Stücken bestehenden Streifen ohne Zusammennähen mit einem "Gurtbanciteil" od. dgl. zu bilden.
Zur Lösung der Aufgabe, welche der Erfindung zugrundeliegt, ist eine Zuführvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, welche sich in erster Linie dadurch kennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur getrennten Zuführung von mehr als einem Materialstreifen der ersten Art, gegebenenfalls unterschiedlicher Beschaffenheit, aufweist, daß sie für jeden dieser Materialotreifen gesonderte Pührungeelemente sowie Vorschubeinrichtungen besitzt, daß bei ihr eine Abschneideeinrichtung für alle Materialstreifen der ereten Art vorge-
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sehen ist und daß sie eine Schalteinrichtung hat, deren Schaltelemente bei Betätigung jeweils gleichzeitig die Abschneideeinrichtung zum Abschneiden eines vorgeschobenen Materialstreifens der ersten Art und die Vorschubeinrichtung zum Vorschieben eines anderen Materialstreifens der ersten Art in Tätigkeit setzen.
Infolgedessen bietet die neue Zuführvorrichtung die Möglichkeit, nicht nur einen Materialstreifen einer ersten Art, sondern wahlweise bestimmte Längen mehrerer Materialstreifen der ersten Art, beispielsweise verschiedene Versteifungsstreifen, gleichzeitig mit einem Materialstreifen der zweiten Art, beispielsweise einem Gurtbandueil, einer Nähmaschine zuzuführen, um durch diese in Längsrichtung, beispielsweise zu einem Gurtband für Kleidungsstücke, miteinander verbunden zu werden.
Erfindungsgemäß ist bei der neuen Zuführvorrichtung weiter vorgesehen, daß ihre Schalteinrichtung ein von einer Bedienungsperson betätigbares Schaltglied zu ihrer Einschaltung aufweist und mit Schaltelementen versehen ist, welche sie nach Beendigung eines Arbeitszyklusses selbsttätig abschalten·
Ferner sieht die Erfindung bei der neuen Zuführvorrichtung vor, daß die Führungseinrichtung für jeden Materialetreifen der ersten Art einen gesonderten Führungskanal beeitet, daß die VorDchubeinrichtungen im Bereich dieser FUhrungekanäle angeordnet sind und daß die Materialetreifen von Torraterollen in die Jühruj^jnjlJ} ffyp·«. 0Ria|m |NSPECTED
Ein weiteres erfindungsgema&.es Merkmal der neuen Zufuhrvorrichtung "besteht darin, daß jede Vorschubeinrichtung hin und her bewegbare Teile aufweist, mit welchen ein Antriebsstift in gelenkiger Verbindung steht, der bei seiner Bewegung in Vorschubrichtung den zugehörigen Materialstreifen mitnimmt und sich bei seiner Rückbewegung, von dem vorgeschobenen Materialstreifen abhebt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der neuen Zuführvorrichtung sind bei dieser erfindungsgemäß ferner Einrichtungen zur Verzögerung der Betätigung der Vorschubeinrichtungen während des Abschneidens eines bereits vorgeschobenen Materialstreifens durch die Abschneideeinrichtung vorgesehen.
Bei der neuen Zuführvorrichtung sieht 3ie Erfindung weiter vor, daß die Abschneideeinrichturg- einen am Ende der Führungskanäle befindlichen Block mit orts. <iSten Schneidkanten und ein entlang diener Schneidkanten hin und her bewegliches zweischneidiges Messer aufweist, wobei der Block zwei sich an die Führungskanale anschließende Durchtrittsöffnungen für die Materialstreifen aufweist und das Messer derart hin und her beweglich angeordnet ist, daß es bei seiner Bewegung in der einen Richtung und bei seiner folgenden Bewegung in der anderen Richtung jeweils längs der Durchtrittsöffnungen und Schneidkanten bewegt wird und dabei einen dort vorhandenen Materialstreifen abschneidet.
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Weiterhin ist bei der neuen Zuführvorrichtung erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führungseinrichtung an ihrem Austrittsenäe mit einem kastenartigen Mundstück versehen ist, das eine Bodenwandung, eine Deckwandung, wenigstens eine zwischen diesen befindliche Zwischenwandung, eine ortsfeste Seitenwandung und eine bewegliche Seitenwandung besitzt, daß die bewegliche Seitenwandung zwischen einer Normalstellung und einer zurückliegenden Stellung bewegbar ist, wobei ihre Normalstellung die Breite der Auslaßöffnung des Mundstückes derart bestimmt, daß sie den Materialstreifen gerade genügend Raum für einen ungehinderten Austritt bietet, und daß eine Betätigungseinrichtung für die bewegliche Seitenwandung vorgesehen ist, welche die bewegliche Seitenwandung vor dem Vorschieben eines Materialstreifens zurückbewegt und sie nach dem Durchtritt des vorderen Endes dieses Materialstreifens durch die Austrittsöffnung des Mundstückes wieder in ihre Normalstellung bewegt.
Die bewegliche Seitenwandung des Mundstückes wird dabei gemäß der Erfindung vorzugsweise durch Federmittel in ihrer Normalstellung gehalten. Ferner bildet das eine Ende eines Hebels erfindungsgemäß vorzugsweise die bewegliche Seitenwandung des Mundstückes, wobei der Hebel unter der Wirkung eines DruckmittelZylinders steht und bei Betätigung desselben derart geschwenkt wird, daß sich sein die Seitenwandung bildendes Ende zurückbewegt.
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Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der neuen Zuführvorrichtung kann durch diese die aufeinanderfolgende Zuführung von verschiedenen Materialstreifen der ersten Art zu einer nähmaschine, wie die Zuführung von unterschiedlichen Versteifungsstreifen "bei der Herstellung von Gurtbändern für Kleidungsstücke, in sehr einfacher, zuverlässiger und schneller Weise erfolgen. Die Aufeinanderfolge der einzelnen Längen der verschiedenen Materialstreifen kann dabei so stattfinden, daß sich diese mit ihren Enden in Abstand voneinander befinden, stumpf gegeneinander liegen oder überlappen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Zuführvorrichtung ergibt ferner die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson jeweils den Vorschub und das Abtrennen einer bestimmten Länge eines Materialstreifens durch Betätigung eines Schaltgliedes auslöst, während andererseits eine selbsttätige Beendigung des Vorschubes und Abtrennens des betreffenden MaterialStreifens erfolgt. Ferner braucht man bei der neuen Zuführvorrichtung die Nähmaschine, mit welcher diese zusammenarbeitet, nicht nach jedem Arbeitszyklus auszuschalten. Schließlich kann die neue Zuführvorrichtung auch ohne größere Umänderungen an jeder üblichen Industrienähmaschine angebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungegemäßen Zuführvorrichtung, welche zur Zuführung yon zwei verschiedenen Versteifungsstreifen bei der Herstellung von Gurtbändern für Kleidungsstücke dienen.
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In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 die Zuführvorrichtung sowie die mit
dieser zusammenarbeitende Nähmaschine in Seitenansicht,
Pig. 2 die Zuführvorrichtung in Vorderansicht,
Pig. 3 das Austrittsende der Zuführvorrichtung und den Drücker sowie die Nadel der Nähmaschine in Teildarstellung sowie Seitenansicht,
^ Pig. 4 das Austrittsende der Zuführvorrichtung
w in Draufsicht,
Pig. 5 die Vorschubeinrichtungen für die
Materialstreifen, teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt,
Pig. 6 die Vorschuleinrichtungen für die Materialstreifen im Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,
Pig. 7 die Vorschubeinrichtungen für die Materialstreifen im Querschnitt nach Linie 7-7 der Pig. 5,
Pig. 8 Teile der Abschneideeinrichtung für die
Materialstreifen nebst deren Betätigungs~ organen in Vorderansicht,
►Fig. 9 Teile der Abschneideeinrichtung für die Materialstreifen nebst deren Betätigungsorganen in Rückansicht,
Pig. 10 Teile der Abschneideeinriehtung für die
Materialstreifen nebst deren Betätigungsorganen in Endansicht,
Pig. 11 ein Schaltbild der verschiedenen Einrichtungen und Schaltelemente der Zuführvorrichtung,
Pig. 12 das Mundstück der Zuführeinrichtung sowie die Einrichtung zur Betätigung der beweglichen Seitenwandung desselben in Draufsicht,
Fig. 13 ein Gurtband für ein Kleidungsstück nach Verlassen der Nähmaschine in sohaubildlicher Ansicht,
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Pig. 14 ein Teil eines an einem Kleidungsstück angebrachten Gurtbandes in schaubild-Iieher Ansicht,
Pig. 15 ein anderes Mundstück der Zuführeinrichtung in Draufsicht,
Pig. 16 Teile der Abschneideeinrichtung für die Materialstreifen im Querschnitt nach linie 11-16 der Pig. 9.
Pig. 17 ein Schaltbild der verschiedenen Einrichtungen und anderer Schaltelemente der Zufuhrvorrichtung,
Pig. 18 ein an einem Kleidungsstück angeordnetes Gurtband im Querschnitt,
Pig. 19 ein Pührungselement für Materialstreifen nach deren Austritt aus der Führungseinrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Pig. 20 eine Einrichtung zur gleichzeitigen
Betätigung der Abschneideeinrichtung und der beweglichen Seitenwandung des Mundstückes der Pührungseinrichtung und
Pig. 21 eine andere Einrichtung zur Verhinderung einer Rückbewegung der Materialstreifen in der Führungseinrichtung.
Soweit in der nachstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung.die Angaben "rechts" und "links" verwendet werden, sind diese so zu verstehen, wie sie von der Stellung der Bedienungsperson vor der Nähmaschine aus zu sehen sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend im Zusammenhang mit der durch Nähen erfolgenden Herstellung eines typischen Gurfbandes mit abwechselnd einem Versteifungsstreifen einer Art und einem solchen einer anderen Art beschrieben. Solche Gurtbänder sind bei den Bekleidungsherstellern unterschiedlich. Da sich die Erfindung jedoch mit der Zufügung von Versteifungsstreifen mit bestimmten Punktionen beschäftigt, braucht als Ausführungsbeispiel nur ein sehr einfaches Gurtband betrachtet zu werden.
Falls es erwünscht ist, mehr als zwei Versteifungsstreifen hintereinander zuzuführen, kann die Vorrichtung selbstverständlich entsprechend angepaßt werden, da dies lediglich eine Vervielfachung von Einzelelementen bedeutet. Es ist auch möglich, einen einzelnen Versteifungsstreifen der Vernähstelle zuzuführen, indem einfach der nichtgewünschte Versteifungsstreifen nicht in den hierfür vorgesehenen Schacht eingeführt wird. Die Grundmerkmale der Erfindung können aber auch auf Vorrichtungen angewendet werden, bei denen von vorne herein nur ein einziger Versteifungsstreifen zugeführt werden soll.
Das Gurtband und der das Kleidungsstück bildende Stoff, sofern er vorhanden ist, werden der Vernähstelle zweckmäßig in einer unteren Ebene und der bzw. die Versteifungsstreifen in einer oberen Ebene zugeführt. Der ZufUhrvorgang für die bzw. den Versteifungsetreifen braucht nur auszureichen, um das Kopfende des jeweiligen fersteifungsstreifens in eine Stellung zwischen
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dem Drückerfuß und dem Transporteur der Nähmaschine zu bringen. Von dieser Stelle aus wird die weitere Zuführung des Versteifungsstreifens vom Transporteur und dem Drückerfuß der Nähmaschine in bekannter Weise fortgesetzt.
In der Zeichnung ist eine auf einem Sockel 11 stehende Nähmaschine 10 mit einer Nadel 13 und einem Drückerfuß 14 dargestellt. Unter dem Drückerfuß 14 befindet sich der nicht dargestellte gezahnte Transporteur, der mit dem Drückerfuß 14 beim Vorschub der miteinander vernähten Teile zusammenwirkt.
Auf dem Sockel 11 oder auf dem den Sockel 11 tragenden Tisch befindet sich eine schachtartige Einführeinrichtung 20, die aus einem Paar im Querschnitt rechtwinkliger Rohre 22a, 22b besteht (Figuren 3 und 4) und durch die jeweils für sich zwei Streifen 24a, 24b auf ihrem Weg zur Vernähstelle zugeführt werden. Falls erwünscht, können Teile der breiteren Wandung der Rohce offen bleiben, um als Zugangsfenster und zur anfänglichen Zuführung der Versteifungsstreifen zu dienen, wenn neue Versteifungsstreifen zugeführt werden sollen. Am unteren Ende der Einführeinrichtung 20 ist diese in einer an einer geeigneten festen Stelle angebrachten Klammer 30 gehalten.
Die Zuführung der beiden Versteifungsstreifen 24a, 24b erfolgt vorzugsweise von Vorratsrollen 26a, 26b, die auf Achsen 27a t 27b sitzen, welche ihrerseits von einer Stange 31 gehalten sind, die in bekannter Weise vom Arbeitstisch getragen wird. Um die Sicht
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sowie den Zugang der Bedienungsperson nicht zu behindern, sind die Rohre 22a, 22b schräg angeordnet, wie die Figuren 1 bis 3 am besten zeigen, wobei sich der größere Teil derselben jenseits des Gesichtsfeldes der Bedienungsperson während der Arbeit befindet.
Gemäß den Figuren 5 bis 7 umfaßt die Einführeinrichtung 20 eine Zuführeinheit. Diese besitzt einen mittleren Block 35, der beidseitig Kanäle 36a, 36b aufweist, durch welche die Versteifungsstreifen 24a, 24b auf ihrem Weg zur Vernähstelle gleiten. TJm beim Rückhub des noch zu beschreibenden Zuführorgans für die Streifen ein Zurückschieben derselben zu vermeiden, ist das Eintrittsende jedes Führungskanals 36a, 36b mit einer U-Feder versehen, die auf den zugeordneten Versteifungsstreifen 24a, 24b drückt. Die Einfuhreinrichtung weist ferner Seitenwände 38 auf, welche den Block 35 auf den gegenüberliegenden Seiten bedecken und die Ausnehmungen 36a, 36b begrenzen.
An den Seitenwänden 38 sind Halter 41 befestigt, welche luftzylinder 42a, 42b mit jeweils einem Kolben nebst Kolbenstange 44a, 44b tragen. Am freien Ende jeder Kolbenstange 44a, 44b ist ein U-förmiger Bügel 47 angeordnet. Zwischen dessen Schenkeln, ist ein Halter 48 gelenkig gehalten, an dem ein Antriebsstift angeordnet ist. Jeder Antriebsstift 51 besitzt eine Arbeitsspitze, die in eine Ausnehmung 52 eingreift, welohe sich in dtm Führungskanal 36a bzw. 36b befindet. Aufgrund dessen kann jeder Antriebsetift 51 den Versteifungsatreifen 24a, 24b durchdringen» um diesen vorzuschieben. Jeder Antriebsetift 51 steht durch eine
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Druckfeder 50, von denen, eine in Fig. 5 gezeigt ist, unter der Wirkung einer Federspannung, und zwar derart, daß er den Versteifungsstreifen 24a, 24b während der Vorschubbewegung durchdringt, seine Spitze aber aus dem Versteifungsstreifen herausgezogen wird, wenn er ohne Spannung in seine Ausgangs- bzw. Ruhestellung zurückkehrt. Die Achse des Antriebsstiftes 51 ist dabei bezüglich der Vorschubrichtung geneigt angeordnet, so daß ein sicherer Eingriff und ein freier Rückhub möglich sind. Wie bereits ausgeführt, wirken die U-Federn 37 so» da-ß sie jegliche Neigung der Versteifungsstreifen 24a, 24b zur Rückbewegung unterbinden.
Die Kolben 44a und 44b sind in beiden Richtungen mittels Druckluft betätigbar, obwohl es auch möglich wäre, daß deren Arbeitehub durch Luftdruck und ihr Rückhub durch Federkraft erfolgt.
Um zu erreichen, daß jeder Kolben 44a, 44b etwas verzögert betätigt wird, damit seine Betätigung mit dem Betrieb der anderen durch Luft betätigten Elemente gleichphasig erfolgt, sind zwischen den Druckluftleitungen 56a, 56b und den oberen Einlaßöffnungen der zugeordneten Zylinder 42a, 42b entsprechende Verzögerungsventile 55a, 55b eingeschaltet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 befinden sich die Kolben 44a, 44b durch die Wirkung von durch die Leitungen 58a, 58b zugeführt er Druckluft in ihren zurückgezogenen Ruhestellungen.
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Es sei noch erwähnt» daß die Versteifungsstreifen 24a, 24b aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren 6 und 7 nicht eingezeichnet und in 'Fi*. 5 nur durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der jeweilige Antriebsstift 51 bei aufeinanderfolgender Betätigung der Kolben 44a, 44b den einen oder anderen Versteifungsstreifen 24a, 2413 vorschiebt. Dabei ist die Vorschubstrecke so bemessen, daß das Kopfende des betreffenden Versteifungsstreifens zwischen den Drückerfuß 14 und den Transporteur der Nähmaschine 10 gelangt. Nachfolgend werden nun die Mittel zur wahlweisen Betätigung der Zylinder 42a, 42b und zui Zuführung von Druckluft zu diesen näher beschrieben.
Das Gurtbandteil wird in Richtung der Nahtlinie durch geeignete übliche Führungsnut el, die am Sockel 11 der Nähmaschine 10 an-} gebracht sind, geführt. Um den zuzuführenden Versteifungsstreifen 24a bzw. 24b so anzuordnen, daß er mit der Nahtlinie, d.h. der ■ Nadel 13 genau fluchtet, ist ein Führungsmundstück 61 vorgesehen (Pig. 4 und 12). Das Pührungsmundstück 61 umfaßt eine Bodenwandung 61a, eine Deckwandung 61b, eine Zwischenwandung 59 sowie zueinander geneigte Seitenwandungen 61c, 61d, welche ein Paar Eintrittsenden und ein Paar Austrittsenden bilden, durch die der jeweilige Versteifimgsstreifen 24a bzw. 24b auf seinem Wege zur Vernähstelle geleitet wird. Das FUhrungsmundstück 61 wird von einem Paar Haltern 60 getragen, die ihrerseits an einem Block befestigt sind.
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Wie schon ausgeführt, ist es "besonders erwünscht, daß das Ende des VersteifungsStreifens 24a, 24b» das zwischen den Drückerfuß und den Transporteur eingeführt wird, genau mit den anderen Gurtbandteilen, mit denen er zusammengenäht werden soll, fluchtet und daß der nachfolgende Versteifungsstreifen mit dem vorangehenden Versteifungsstreifen ebenfalls genau fluchtet. Dies wird teilweise dadurch erzielt, daß eine Lippe 63, vorzugsweise als vordere Verlängerung der vorderen Seitenwandung 61c, vorgesehen ist. Wenn dabei die hintere Seitenwandung 61d durchgehend starre Beschaffenheit besitzt und die Versteifungsstreifen 24a, 24b zwischen den beiden Seitenwandungen geführt werden, könnte jedoch ein Festklemmen derselben eintreten.
Um dies zu vermeiden, sind die Seitenwandungen 61c, 6id so angeordnet, daß sie Austrittskanäle begrenzen, die den Versteifungsstreifen 24a, 24b ein freies Austreten ermöglichen. Ferner sind hierzu Mittel vorgesehen, welche die Versteifungsstreifen 24a, 24b zwingen, mit ihrer linken Kante gegen die Lippe 63 zu laufen. Bei diesen Mitteln handelt es sich um einen Hebel 65 mit einem Finger 65a» der an dem Führungsmundstück 61 um eine Achse 67 eines Halters 66 schwenkbar angelenkt ist. Der Halter 66 kann mit dem PUhrungsmundstück 61 aus einem Stück bestehen oder verbunden, sein. Eine den Hebel 65 mit einem ortsfesten Haken 72 verbindende Feder 71 drückt normalerweise den Pinger 65a gegen die rechte Kante des Versteifungsstreifens 24a, 24"b» wenn dieser äeu Vernähstelle zu geführt wird. Um das Kopfende des Verstelfungsstroifens 24a, 24b zum AuBlaßende des Führungsmundstücke σ 61 gleiten hu lassen, ist der Hebel 65 so angeordnet, daß er kurzzeitig mit seinem Finger 65a
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von dem Führungsmundstück 61 weggeschwenkt werden kann. Hierfür ist ein pneumatischer Zylinder 75 mittels einer Schelle 70 an dem Halter 66 "befestigt. Der Zylinder 75 weist zwei unabhängige Einlaßöffnungen 76, 77 einschließlich Absperrventilen auf, deren Zweck noch erläutert wird.
Der Zylinder 75 besitzt weiter einen Kolben 79, der normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder in seiner hinteren Stellung gehalten wird. Weiterhin sind Zuführleitungen 81, zu den Einlaßöffnungen 76 und 77 des Zylinders 75 vorgesehen. Der Kolben 79 ist mit einem Kopf 84 versehen, der bei seinem nach außen gerichteten Hub den Hebel 65 im Uhrzeigersinn (Fig. 12) dreht und damit den Finger 65a von dem Führungsmundstück 61 zurückbewegt. Hierdurch wird das Auslaßende des Fiihrungsmundstlickes 61 so weit erweitert, daß der Versteifungsstreifen 24a, 24b frei durchtreten kann. Bei Zurückziehen des Kolbens 79 bringt die Feder 71 den Finger 65a dann wieder in seine Ausgangsstellung, wobei er gegen die ) rechte Kante des Versteifungsstreifens 24a, 24b anliegt und dadurch die linke Kante des VersteifungsStreifens gegen die ortsfeste lippe 6? drückt.
Durch die Verwendung einer nachgiebigen Führung für die rechte Kante des zu bewegenden Vorsteifungsotreifens 24a, 24b in Form des Fingers 65a werden normale Abweichungen in der Breite eines Versteifungsstreifens und zwischen versohiedenen Versteifungsstreifen auf einfache Weise ausgegliohen. Im allgemeinen haben jedoch zwei verschieden« Versteifungestreifen die gleicho Breite, obwohl sie inner-
halb tragbarer Grenzen auch unterschiedlich breit sein können. Für solche Fälle hat das Führungsmundstück 61 derartige Abmessungen, daß es auch Versteifungsstreifen mit größerer Breite aufnehmen kann. Ferner ist hierzu der Schwenkhub des Fingers 65a so gewählt, daß er derartige Unterschiede ausgleichen kann, d.h. die linken Kanten der verschiedenen Versteifungsstreifen in fluchtender.Übereinstimmung hält.
In diesem Zusammenhang erscheint es zweckmäßig, ein typisches Gurtband au beschreiben, in das die Versteifungsstreifen 24a, 24b eingearbeitet sind. Hierbei sei bemerkt, daß bei dem gewählten Beispiel Teile des Gurtbandes entlang einer Seite zusammengenäht sind und der einhüllende Teil desselben sowie der zur Verwendung gelangte Versteifungsstreifen aui' diese Teile in einem Arbeitsvergang aufgenäht sincU Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch auch in de'.: Fällen verwendbar, in welchen alle Teile des Gurtbandes β: »schließlich des vorgesehenen Versteifungsstreif ens üe ϊ älaiaschine zugeführt und mittels dieser in einem einzigta Nähvorgang verbunden werden.
Gemäß den Figuren 13 und 14 umfaßt das Gurtband einen Lappen 91 und einen Streifen 92 aus Polsterfutter oder Segeltuchleinen, die einen Teil des Gurtbandes bilden und mittels Nähten 94 miteinander verbunden werden, bevor sie der Nähmaschine 10 zugeführt werden. Der aus den Teilen 91 und 92 bestehende Gurtbandteil wird der Vernähstelle zusammen mit .einem einhüllenden Eandteil 97 sowie den vorgesehenen Versteifungsstreifen 24a oder 24b zugeführt und diese werden dann mittels einer TTaht 99 zusammengenäht.
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In. einem nachfolgenden Arbeitsvorgang, der nicht Gegenstand . der Erfindung ist, wird der Bandteil 97 über die Versteifungsstreifen 24a und 24b gefaltet, um die Oberkante 101 eines Kleidungsstückes zu bilden. Pig. 13 zeigt das fertige Gurtband, das in ein Kleidungsstück eingearbeitet werden kann.
Fig. 14 zeigt das gleiche Gurtband, jedoch mit dem Unterschied, daß dort noch der Stoff 96 des Kleidungsstückes dargestellt ist. * Da die Oberkanten der Versteifungsstreifen 24a und 24b die Faltlinie für den Bandteil 97 und damit die Oberkante des fertigen Kleidungsstückes festlegen, ist verständlich, warum eine genaue Lage der linken Kante der bewegten Versteifungsstreifen während des Weges zur Mhstelle von großer Wichtigkeit ist.
Die Zeitdauer, während der der Hebel 65 in zurückbewegter Stellung gehalten wird, ist einstellbar, und zwar entweder durch Verlängerung des Hubes des Kolbens 79 oder durch eine Steuerung der Zugluft au dr.asem. Der Vorschub der Versteifungsstreifen 24a, 24b durch. Betätigung der Zylinder 42a, 42b erfordert, daß der Hebel 65 entweder gleichzeitig mit oder kurz vor der Betätigung jedes Zylinders zurückgezogen wird. Die erste Arbeitsweise ist dadurch leicht erzielbar, daß Luft gleichzeitig in den infrage kommenden Zylinder 42a oder 42b und in den Zylinder 75 eingeführt wird, während man die zweite Arbeitsweise dadurch herbeiführen kann, daß die Versögerimgnventir.e 55a oder 55b entsprechend eingestellt werden.
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Bei einer abgewandelten Ausführung des Führungsmundstückes 121 gemäß Fig. 15 besitzt dieses Boden-, Deck- und Seitenwandungen und ist an einem Halter 122 befestigt, der mittels Schrauben und einem Langloch 124 seitlich verstellbar ist. Durch geeignetes Verkanten des Führungsmundstiickes 121 gleiten die vorgeschobenen Versteifungsstreifen bei diesem gegen die linke Kante 120 des Austrittsendes 128 desselben, wobei die Versteifungsstreifen in eine bestimmte Lage gezwungen werden, wie dies schon im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 12 erläutert worden ist.
Die Ausführung des Führungsmundstückes 121 gemäß den Figuren 4 und 12 wird jedoch vorgezogen, weil hierbei ständig ein bestimmter Seitendruck auf die Versteifungsstreifen ausgeübt wird, und zwar unabhängig von etwaigen Breitenunterschieden eines Versteifungsstreifens oder zwischen Versteifungsstreifen verschiedener Art.
Ein weiteres Merkmal zur Aufrechterhaltung einer fluchtenden Lage der Versteifungsstreifen zeigt Fig. 19. Dieses beruht darauf, daß festgestellt wurde, daß, nachdem ein Versteifungsstreifen abgetrennt und bevor er endgültig vernäht worden ist, das rückwärtige Ende desselben die Neigung haben kann, seitlich auszuechlagen, weil der Finger 65a du diesem Zeitpunkt bereits zurlickbewegt worden ist, um den V/eg für den nächsten Versteifungsetreifen freizugeben. Um dies zu vermoiden, ist an dem Blook oder einem anderen geeigneten ortsfesten Üeil eine Blattfeder mit einem gebogenen Ende 172 befestigt. Das Ende 172 dieser feder 171 iet so angeordnet, daß es gegen die rechte Kante dee
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Verstelfungsstreifens, z.B. des Versteifungsstreifens 24a, mit solcher Kraft anliegt, daß dessen Neigung zu seitlichen Auslenkungen aufgehoben wird. Dabei versteht es sich, daß der Berührungspunkt so nahe wie praktisch möglich vor der Nadel 13 liegen soll, damit die Wirkung der Feder 171 über eine möglichst lange Strecke vorhanden ist.
In den Figuren 4, 8, 9» 10 und 16 ist die Einrichtung zum Ab- ^ schneiden der zugeführten Versteifungsstreifen auf eine vorbestimmte Länge dargestellt.
Wie sich aus Fig. 16 ergibt, weist der vor dem Führungsmundstück 61 angeordnete Block 110 zwei öffnungen 131, 132 zur Einzelaufnahme je eines der Versteifungsstreifen 24a,24b auf. In Fig. 8 ist die Abschneideeinrichtung in Vorderansicht gezeigt, während Fig. 9 diese in Rückansicht zeigt. An einem geeigneten Teil dee Sockels 11 der Nähmaschine 10 ist eine Grundplatte 135» vgl. Fig. 10, befestigt, an der mit Schrauben 139 ein Halter 138 an- w gebracht ist. Ein Paar von Halteteilen 141 ist mittels Bolzen 142, die in Langlöcher 143 des Halters 138 eingreifen, einstellbar an diesem befestigt. Der Block 110 ist mit den Halteteilen 141 verbunden.
An dem Block 110 ist ein pneumatischer Zylinder 151, vgl. Fig. 8, befeetigt, der einen nicht dargestellten Kolben mit einer Kolbenstange 153 aufweist. Durch Öffnungen 150, 152 kann abwechselnd Druokluft jeder Seite des Kolbens zugeführt werden» um ein Messer 154 zwischen seiner oberen und unteren Stellung sohwingen au lassen, wie dies in vollen und gestrichelten Linien in Fig. 9 dargestellt ist.
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Die Druckluftzufuhr zu den Öffnungen 150, 152 erfolgt über Leitungen 155, 156. Obgleich die Mittel zur Umsetzung der Hubbewegung des Kolbens in die schwingende Messerbewegung in verschiedener Weise ausgeführt sein können, ist bei dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel am äußeren freien Ende der Kolbenstange 153 ein Kopf 157 angebracht, an dessen oberem Teil eine Koppelstange 158 angelenkt ist. Diese Koppelstange 158 ist mit ihrem anderen Ende gelenkig mit einem Paar Schwingarmen 162 verbunden, die ihrerseits an einem Portsatz der Halteteile 141 um eine Achse 164 gelenkig gehalten sind. An einem der Schwingarme 162 ist eine Lasche 166 befestigt, z.B. angenietet, an deren freiem Ende mittels Schrauben 167 sin Messer 154 befestigt ist.
Aus Vorstehendem erglfct sich, daß öle hin- und hergehende Hubbewegung der Kolbenstange 153 in eine Sehwirigfcewegung des Messers 154 zwischen seiner oberen und unteren "'-.illung isa^-isetzt wird. Wie Pig. 16 zeigt, besitzt das Messer 154 zwei Schneidkanten 159, um mit dem Block 110 zusammen mx-kei:- i können, der an seiner dem Messer 154 zugekehrten Seite iiintersoliliffene S ohne if lachen 110a, 110a air~wc~st» um eb ..:; ;l3 a :^Tfe Schneidkanten zu bilden. Aus ir^nden dsr Über, siw " -^- ;ii; sind in Pig. 16 die Versteifungsstreifen wefTreX" '3StUs
Durch die üj&wegung des Messers 154 zu seiner einen Endstellv ag wird einer der Vereteifungsstreifen abgeschnitten, während der andere Versteifungsstreifen bei der Bewegung des Messers in seine andere Eriästellung abgeschnitten wird. Um das Messer 154 gegen die Schneidkanten der ortsfesten Schneidflächen 110a, 110a zu
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drücken, ist eine Druckfeder 181, vgl. Pig. 10, zwischen dem oberen der Schwingarme 162 und dem oberen Lager der Achse 164 angeordnet*
Um das Abschneiden eines Versteifungsstreifens und die Rückbewegung des Hebels 65 im wesentlichen gleichzeitig durchführen zu können, ist es möglich, den Zylinder 75 wegzulassen und stattdessen Vorsorge zu treffen, daß durch die Bewegung der Lasche 166 auch der Hebel 65 betätigt wird. Eine Möglichkeit, um eine solche gemeinsame Betätigung auszuführen, besteht darin, daß an der Lasche 166 ein Nocken 185 vorgesehen ist, der z.B. am Ende eines Hebels 183 angreift, wie dies Fig. 20 zeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Arm 180 des Hebels 183, der die gleiche Aufgabe erfüllt wie der Pinger 65a des Hebels 65, so angeordnet, daß er von dem Nocken 185 betätigt wird, der an der Lasche 166 mittels Schrauben 186, die durch in dieser befindliche Langlücher greifen, einstellbar befestigt ist. Das Ende des Hebela^^ 180 ist so geformt, daß es eine Angriffsfläche für den Nocken 185 bildet. Durch geeignete Formgebung der wirksamen Fläche 185a des Nockens 185 kann die Rastdauer, d.h. die Zeitspanne, in der der Hebel 183 zurückbewegt wird, in geeigneter. V/eise festgelegt werden. Durch Veränderung der Stellung des Nockens 185 kann man je nach Wunsch weiter den Phasünverlauf zwischen Abschneidevorgang und Rückbewegung des Hebels 183 festlegen.
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Die Vorrichtung wird vorzugsweise mit Luft als Arbeitsmedium "betätigt. Es können hierzu aber auch hydraulische und elektromechanische Arbeitsmittel oder irgendeine Kombination der vor genannten Arbeitsmittel vorgesehen sein. So kann man anstelle der dargestellten, druckluftgesteuerten Ventile auch Magnetventile verwenden.
In dem Schaltbild der Fig. 11 ist demgemäß eine von einer leitung 201 gebildete Luftdruckquelle dargestellt, in die ein Filter, ein Druckregler und ein öler eingeschaltet sein können^ was jedoch, weil sie in pneumatischen Steuerkreisen üblich sind, nicht eingezeichnet ist. Die in Fig. 11 dargestellten Symbole und ihre Bedeutung entsprechen im wesentlichen.den Normenempfehlungen der American Society of Mechanical Engineers, Bulletin ÜSAS Y32.10-1967.
In der Luftleitung 201 ist ein Vierwegeschieberventil 211 angeordnet, das einen Kolben 212 aufweist, der von einem Hebelarm 214a eines um eine Achse 215 schwenkbaren Winkelhebels 214 betätigbar ist. Die Anordnung dee Viffwegeschieberventils 211 ist derart, daß es von der Bedienungsperson mittels eines Pedals 223 und einer dieses mit dem anderen Hebelarm 214b des Winkelhebels 214 verbindenden Kette 224 betätigbar ist.
In der dargestellten Stellung kann die Luftströmung von der Leitung 201 durch das Vierwegeschieberventil 211 bic zn der geschlossenen Eintrittsöffnung 211a verlaufen, wobei sich das Schaltsyetem in seiner Ruhestellung befind*.
Um einen Arbeitsablauf zu beginnen, drückt die Bedienungsperson das Pedal 223 nieder. Hierdurch verschiebt der Arm 214a des Winkelhebels 214 den Schieber des Vierwegeschieberventils 211 ganz nach rechts. Infolgedessen kann dann Luft durch die Eintrittsöffnung 211b, die Leitung 231, die Eintrittsöffnung 235a eines weiteren Vierwegeschieberventils 235 sowie die Leitung 237 fließen, um ein Steuerventil 238 zu betätigen. Dieses und andere Steuerventile bestehen aus einem Zylinder mit einem darin in der einen Richtung durch Druckluft und in der anderen Richtung durch eine Druckfeder bewegbaren Kolben. Durch Betätigung des Steuerventils 238 wird der Schieber eines weiteren Vierwegeschieberventils 241 so weit verschoben, daß seine Öffnung 241a eine Durchtrittsverbindung von der Leitung 245 zur Leitung 56a bildet.
Zugleich mit der vorstehend beschriebenen Arbeitsfolge wird Luft von dem Vierwegeschieberventil 235 durch eine Leitung 245 geführt, um ein Steuerventil 247 zu betätigen, das bei seiner Betätigung ein Vierwegeschieberventil 249 ganz nach rechts verschiebt. Hier« durch wird Luft aus der an die Leitung 201 angeschlossenen Leitung 251 durch die öffnung 249a in eine Zweigleitung 252 und damit in die Leitung 245 zur Betätigung des Vorschubzylinders 42a geleitet.
Wie bereits ausgeführt, ist jeder Vorschubzylinder 42a, 42b mit einem Verzögerungsventil 55a bzw. 55b versehen. Daher wird der Vorschubzylinder 42a nicht sofort, sondern erst nach dem Abschneiden des vorzuschiebenden Versteifungsstreifena 24a betätigt« DIo durch die Zweigleitung 252 strömende Luft gelangt
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gleichzeitig durch die Leitung 155 zu dem Abschneidezylinder 151» um das Messer 154 zu betätigen, wodurch dann der andere Versteifungsstreifen 24b, der inzwischen bis zur Vernähetelle gefördert wurde, abgeschnitten wird.
Um den Kolben 44a in seine Ruhestellung zurückzustellen, nachdem der Versteifungsstreifen 24a von ihm vorgeschoben worden ist, sind weitere druckluftbetätigte Mittel vorgesehen. Es wurde nämlich festgestellt, daß ein mit Federkraft zurückgestellter Kolben nicht so zuverlässig ist wie ein Kolben, deesen Rückstellung zwangsläufig erfolgt. Dementsprechend ist «sine 2weigleitung 257 der Hauptzuführleitung 201 über ein Drizo?rmiaderventil 258 mit Leitungen 53?:. 58b verbunden, die zv. £<an . «tsren Öffnungen der Zylinder 42a, 42b führen.
Der Druck in den ac der Auslaßseitf el·-·,: "Ventils 258 liegenden Leitungen 58a, 58b ist beträchtlich §, * iger als der auf die Einlaßseiten der Kolben 44a, 44b wirkende Druck, doch reicht er aus, um die MU.i 44a,' 4'b die von diesen angetriebenen Teile zurückzustellen« sofc?"1 ί Si Luftzufuhr an den Einlaßseiten der Kolben unterbrochen wird.
Wie auch e ; .; angegeben, soll der Finger 65a des Hebels 65 aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung zugleich mit der Auslösung des Vorschubes des VersteifungsStreifens 24a zurückbewegt werden. Um dies zu erreichen, ist die Leitung 81 mit der Leitung 245 verbunden. Infolgedessen tritt Luft gleichzeitig in die Zylinder 75 und 151 ein, wodurch der Versteifungsstreifen, der dann zur Vernähstelle
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vorgeschoben wird, den Raum zwischen der Lippe 63 und dem Finger 65a geöffnet vorfindet.
Sobald die Bedienungsperson das Pedal 223 freigibt, wird das Vierwegeschieberventil 211 durch das Steuerventil 261, das mit dem Druck aus der an die Leitung 201 angeschlossenen Leitung 262 beaufschlagt wird, in seine andere Stellung verschoben, wie dies Fig. 11 zeigt.
Es findet dann folgende Reihenfolge von Vorgängen statt: Die Luftströmung durch das Vierwegeschieberventil 211 wird durch die geschlossene Eintrittsöffnung 211a gesperrt. Der Luftdruck in der Leitung 231 und den damit in Verbindung stehenden Durchgangsöffnungen wird durch die Ventilöffnung 211c nach außen abgeführt. Die auf das Vierwegeschieberventil 241 wirkende Feder 241c verschiebt dieses Ventil in die dargestellte Stellung, da zu dieser Zeit das Steuerventil 238 nicht mehr unter Luftdruck steht. Hierdurch wird Sie Leitung 56a mit der Auslaßöffnung 241d des Ventils 241 verbunden, so daß die in der Leitung 58a herrschende Niederdruckluft den Kolben 44a in seine obere Stellung zurückstellen kann. Ferner kommt hierdurch eine Verbindung der Leitung 245 über den Ventildurchgang 241e und die Leitung 265 mit dem Steuerventil 264 zustande, um das Vierwegeschieberventil 235 nach rechts zu verschieben.
Wenn eine bestimmte Länge des Versteifungsstreifens 24a zur Vernähstelle vorgeschoben worden ist, drückt die Bedienungsperson erneut das Pedal 223 nieder. Hierdurch wird das Vierwegeschieber-
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ventil 211 wieder nach rechts verschoben. Der Luftstrom aus der Leitung 201 verläuft dann, wie folgt.
Die Luft strömt von der Leitung 201 aus durch die Ventilöffnung 211b, die Leitung 231, die Ventilöffnung 235b und die Leitung zu dem Steuerventil 273, um das Vierwegeschieberventil 275 aus der in Fig. 11 dargestellten Stellung gegen die Kraft einer Rückstellfeder 275f nach unten zu verschieben. Gleichzeitig strömt Luft von der Zuleitung 201 durch die Leitung 251, die Ventilöffnung 249b, die Zweigleitung 278, die Leitung 279, die Ventilöffnung 275a und die Leitung 56b, wodurch der Kolben 44b betätigt wird und den Vorschub des anderen Versteifungsstreifens 24b auslöst. Zugleich verbindet die Ventilöffnung 275b die Leitung 281 des Steuerventils 282 zur Entlüftung mit der Ventilöffnung 275o. Die Zweigleitung 278 beaufschlagt außerdem die leitung 156 mit Druckluft, ua den Kolben 155 nach linke tu verschieben, woduroh das Messer 154 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt wird und dabei den bereits vorgeschobenen Streifen 24a abschneidet.
Sobald das Pedal 223 wieder freigegeben wird, wird das Ventil in seine dargestellte Ausgangsstellung zurückgeschoben, woduroh die Rückstellfeder 275f das Vierwegeschieberventil 275 in die gezeigte Ruhelage zurückschieben kann. Luft mit vermindertem Druck stellt dann den Kolben 44b zurück, wobei der Zylinder 42b über die Leitung 56b und die Ventilöffnung 275d von Luft ausgespült wird, die an der Ventilöffnung 275c entweicht. Luft wird dann ferner durch die Leitung 251 Über die Ventilöffnung 249b, die Leitungen 278 und 279» die Ventilöffnung 275a und die Leitung 281 dem Steuer-
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ventil 282 zugeführt, wodurch das Vierwegeschieberventil 235 in die gezeigte Stellung gelangt. In dieser Stellung ist es für den nächsten Arbeitsvorgang "bereit.
Wenn der Kolben 153 des Zylinders 151 nach links geschoben wird, entweicht die luft vor diesem durch die Leitungen 155 und 252, die Ventilöffnung 249c und die Ventilöffnung 249e.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Bedienungsperson lediglich kurzzeitig die Pedale niederdrücken muß, um einen Arbeitsvorgang auszulösen und daß etliche Arbeitsschritte dieses Vorganges dann automatisch erfolgen, wobei abwechselnd der eine oder andere VersteifungBitreifen 24a, 24b vorgeschoben und abgeschnitten wird.
Di· RUoksohlafventile 76, 77, die dem Zylinder 75 BU§imrdnet lind, find Torftithtn, um einen luriaohluß swlsolMn den Leitmngen 237 und 245 su verhindern.
Die Ansprechzeit der Vorsohubzylinder 42a, 42b kann durch die betreffenden Verzögerungeventile 55a, 55b eingestellt werden. Duron Verringerung der Ansprechzeit kann der nachfolgende Vereteifungietreifen den vorhergehenden Verβteifungestreifen mit seinem vorderen Ende Überlappen. Vergrößert man die Ansprechzeit, so kommt das Kopfende des nachfolgenden Versteifungsetreifena mit Abstand hinter den vorhergehenden Versteifungestreifen zu liegen, woduroh ein Spalt von bestimmter Länge zwischen beiden Streifen erzielt wird. Diese Einstellung kann mit der Geschwindigkeit, mit der die Versteifungsstreifen vom Transporteur der Nahmaeohin·
vorbewegt werden, abgestimmt werden. *i
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Pig. 17 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Hierbei sind die Zuführleitungen 56a, 56b zu den Zylindern 42a, 42b sowie die Zuführleitungen 245x, 15Ox zu den Zylindern 75, 151 parallel geschaltet. Die Luft geht von der Hauptleitung 201 in zwei Zweigleitungen 205, 206. Die Leitung 205 verzweigt sich wiederum in die Leitungen 3Oi, 302, von denen jede zur wahlweisen Luftzufuhr entsprechend dem Vorschub oder Abschneiden des einen oder anderen Versteifungsstreifens 24a, 24b durch Magnetventile 306, 307 f'hrt. Die "heiße" Seite jedes Magnetventils ist dabei über je eine Leitung 310, 311 mit je einem Kontakt 312, 313 eines Schalters 315 verbunden.
Der Schalter 315 ist so ausgebildet, daß bei seiner Betätigung seine Schaltsunge 317 den einen oder ärgeren Kontakt 312, 313 zur kurzzeitigen Aktivierung c,t.\- betreffenden Belastung (gestrichelte linien) schliefst und dann in ihre neutrale Ruhestellung (ausgezogene -.aie) zurückkehrt. Die Schaltung erfolgt abwechselnd, d.h. auf ein Schließen des Kontakt** 312 erfolgt bei erneuter Betätigung ein Schließen des Kontaktes 313 uev, T .e Schaltzunge 317 des Schalters 315 ist so angeordnet, daß sie aus ihrer Ruhestellung in eine der beiden Schaltstellungen durch ein geeignetes Schaltelement 321 'ewegt wird, das seinerseits Impulse von dem Pedal 323 erhält. Infolgedessen werden bei aufeinanderfolgenden Pedalbetätigungen abwechselnd die Kontakte 312 und 313 geschlossen. Bei dem Schaltelement 321 handelt es sich um einen mechanischen Umschalter, der bei der Square-D Company in Asheville, North Carolina, USA, unter der Bezeichnung Type AG-1, Class 9038, erhältlich ist.
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Bei aufeinanderfolgendem Niederdrücken des Pedals 323 wird Über den Schalter 315 abwechselnd das eine und andere der Magnetventile 306, 307 geöffnet, wodurch jeweils dem zugeordneten Vorschubzylinder 42a, 42b Luft zugeführt und der zugehörige Versteif ungsstreif en vorgeschoben wird, während gleichzeitig der Kolben 153 des Zylinders 15-1 über die Leitung 15Ox oder I52x Luft erhält und ein Abschneiden des anderen Versteifungsstreifens bewirkt. Der Zylinder 75, der einen Teil der in Fig. 12 dargestellten Führungseinrichtung bildet, ist in Parallelschaltung * über Zweigleitungen 237x und 245x mit den Leitungen 301 und verbunden und wird daher auch jeweils mit Luft beaufschlagt. Durch die Zweigleitungen 15Ox und 152x steht der der Abtrennr einrichtung zugeordnete Zylinder 151 ebenfalls in Parallelschaltung mit den Leitungen 301 und 302 in Verbindung.
Obgleich gemäß Fig. 17 die verschiedenen Zylinder gleichzeitig betätigbar sind, ist es klar, daß geeignete strömungshemmende Vorrichtungen und/oder Folgeeinrichtungen eingebaut werden können, um eine zeitliche Abstimmung zwischen dem Vorschub und dem Abschneiden der Versteifungsstreifen, ähnlich wie bereits beschrieben, herbeizuführen.
Ale Alternative zu den genäß Fig. 5 vorgesehenen U-Federn 37 kann die Anordnung nach Fig. 21 dienen. Jeder der beiden Kanäle 36a, 36b ist bei dieser Anordnung an seinem Eintrittsende mit einem zurtiokziehbarcii £nopf 191, b.B. einem solchen mit gewölbter Oberfläche, versehen, welcher am inneren. Ende eines Stiftes befestigt ist, der an Feinem äußeren Ende einen Teller 195 auf-
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weist. Der Stift 193 ist verschietlich in einem lagerförmigen Teil 196 der Schachtanordnung geführt. Eine Druckfeder ist zwischen dem Knopf 191 und dem Lagerteil 196 auf dem Stift angeordnet und drückt den Knopf 191 normalerweise nach innen, so daß er mit dem durch den Kanal 22b verlaufenden Versteifungsstreifen in Reibberührung steht und auf diesen einen schwachen Bremsdruck ausübt, wie dies im Zusammenhang mit den Federn 37 bereits beschrieben wurde. Wenn das vordere Ende eines neuen Versteifungsstreifens in die Kanäle eingeführt wird, wird der jeweilige Knopf 191 kurzzeitig zurückbewegt, um einen freien Zugang zu verschaff enf Um die Zurückbewegung der Knöpfe 191 zu ermöglichen, sind in den Wandungen 38 Ausnehmungen 198 vorgesehen.
Soweit pneumatische Schaltgeräte in der Beschreibung erwähnt und in der Zeichnung dargestellt sind, können diese auch durch hydraulische, elektrische und elektro-mechanische Geräte ganz oder teilweise ersetzt sein.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    fly In Verbindung mit einer Nähmaschine verwendbare Torrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung von Materialstreifen einer ersten Art, insbesondere Versteifungsstreifen, zum in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Verbinden derselben mittels der Nähmaschine mit dieser gleichzeitig zugefährten Materialstreifen einer zweiten Art, insbesondere Gurtbandteilen, wobei die Zuführvorrichtung Einrichtungen aufweist, die bei ihrer Betätigung abwechselnd Materialstreifen der ersten Art vorschieben und abschneiden , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Einrichtung (20) zur getrennten Zuführung von mehr als einem Materialstreif en (24a, 24b) der ersten Art, gegebenenfalls unterschiedlicher Beschaffenheit, aufweist, daß sie für jeden dieser Materialstreifen (24a, 24b) gesonderte Führungselemente (36a, 22a; 36b, 22b) sowie Vorschubeinrichtungen (42a, 44a, 51; 42b, 44b, 51) besitzt, daß bei ihr eine Abschneideeinrichtung (110, 154) für alle Materialstreifen (24a, 241)) der ersten Art vorgesehen ist und daß sie eine Schalteinrichtung hat, deren Schaltelemente bei Betätigung jeweils gleichzeitig die Abschneideeinrichtung (110, 154) zum Abschneiden eines vorgeschobenen Materialstreifens (24a» 24b) der ersten Art und die Vorschubeinrichtung (42a, 44a, 51 bzw, 42b, 44b, 51) zum Vorschieben eines anderen Materialstreifens (24b, 24a) der ersten Art in Tätigkeit setzen.
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  2. 2. Zuführrorriclitiiiig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein von einer Bedienungsperson betätigbares Schaltglied (223, 323) zu ihrer Einschaltung aufweist und mit Schaltelementen versehen ist, welche sie nach Beendigung eines Arbeitszyklusses selbsttätig abschalten.
  3. 3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (20) für jeden Materialstreifen der ersten Art (24a, 24b) einen gesonderten Führungskanal (36a, 22a; 36b, 22b) besitzt, daß die Vorschubeinrichtungen (42a, 44a, 51» 42b, 44b, 51) im Bereich dieser Führungekanäle (36a, 22a; 36b, 22b) angeordnet sind und daß die Materialstreifen (24a, 24b) von Vorratsrollen (26a, 26l>) in die Führungskanäle (36a, 22a; 36b, 22b) gelangen.
  4. 4. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorschubeinrichtung (42a, 44a, 51; 42b, 44b, 51) hin und her bewegbare Teile aufweist, mit welchen ein Antilebsstift (51) in gelenkiger Verbindung steht, der bei seiner Bewegung in Vorschubrichtung den zugehörigen llaterialstreifen (24a, 24b) mitnimmt und sich bei seiner Rückbewegung von dem vorgeschobenen Material-Streifen (24a, 24b) abhebt.
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    1 357542
    η"Λ. '■iti'^ der Anspruch« 1 bis 4, dadurch *l irrirhtangca (55«, 55h) rur YersS- «rm- *«-r Trr?chub«lBrichtung«i (42a, 44a,
    * *-rr5i ff«·« /bschntiarns «Ib«s bereits i*r*s C4a, 24b) durch di« Ab-
    ι bie 5·
    (MO, 154)
    ---^t **"Ta' tit «ηί
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    II * T
    BAD ORiGiNAL
    Deckwenduag (61b), wenigstens eine zwischen diesen befindlichc Zwischenwamdung (59), eine ortsfeste Seitenwandung (61c, 63) und eine bewegliche Seitenwandung (65a) besitzt, daß die bewegliche Seitenwandung (65a) zwischen einer Tloreslstellung und einer zurückliegenden Stellung "bewegbar ist, wobei ihre Horaalstellu-pg die Breite der Auslaßöffnung des nundntückee (61) derart bestimmt, daß sie den Material·· streifen (24m, 24b) gerade genügend Raum fUr einen ungehinderten Austritt bietet, und da3 eine Betätigungseinrichtung (65, 75, 71) für die bewegliche Seitenwandung (£5Ό rorgeechen ist, welche die bewegliche Seitenwandung (65a) Tor de» Vorschieben eines Materialstreifens (24a, 24b) zurückbewegt und sie wich dem Durchtritt des vorderen ^ndes diese· Haterialfctreifens (24a, 24"b) durch die Austritt»^ffntraf ie· HrmdetUclnsa (61) wieder in ihre liormalbewegrt.
    θ. £afUψichtuae nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, a.a5 die beweglich« Seitenwendung (65a) des Rundstlickes (61) iurch Fixiermittel (71) in ihrer Normal»teilung gehalten wird,
    ■9. ?urjhrTorrichtTiaf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, do-Äurch ^ekennteichaet, daß die bewegliche Seitenwandung (65a) de« ÄrodetUcke· (61) das eine Ende eines Hebels (55) bildet, der unter der Wirkung eines DruckmittelzylindorB (75) steht und bei Betätigung desselben derart geschwenkt wird, daS eich «ein die Seltenwandung (65a) bildendes Ende *urUekb«wegt.
    BAD OBSGSNAL COPY
    Leerseite
    COPY
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