DE19705314C2 - Verfahren und Nähautomat zum Annähen einer Patte mit roher Schlußkante und einer Tasche an ein Nähgutteil in einem Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren und Nähautomat zum Annähen einer Patte mit roher Schlußkante und einer Tasche an ein Nähgutteil in einem Arbeitsgang

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DE19705314C2 DE19705314A DE19705314A DE19705314C2 DE 19705314 C2 DE19705314 C2 DE 19705314C2 DE 19705314 A DE19705314 A DE 19705314A DE 19705314 A DE19705314 A DE 19705314A DE 19705314 C2 DE19705314 C2 DE 19705314C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Annähen einer Patte mit roher Schlußkante und einer Tasche an ein Nähgutteil in einem Arbeits­ gang und einen Nähautomaten zum Durchführen dieses Verfahrens.
In der DE 41 24 164 C2 wird ein Verfahren und ein Nähautomat zum Annähen einer Tasche und einer Patte an ein Nähgutteil beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Fertigpatte, deren Umrißform vor ihrem Annähen an das Nähgutteil vollständig fertig­ gestellt ist. Bei der Fertigpatte, die meist zweilagig ausgebildet ist, sind zur Bildung ihrer Begrenzungskante die Enden der beiden Stoff­ lagen nach innen umgeschlagen. Um zu gewährleisten, daß sich die­ se beim Handling der Fertigpatte nicht gegeneinander verschieben, muß die Faltkante durch eine Naht gesichert sein.
Zum Aufnähen von Tasche und Fertigpatte wird die Tasche in ihrer Aufnählage auf dem Nähgutteil positioniert, während die Fertigpatte in einer das Aufnähen der Tasche auf das Nähgutteil nicht behin­ dernden Lage außerhalb der Bereiches der Tasche mit dieser fluch­ tend vorpositioniert wird. Nach dem Aufnähen der Tasche wird die Fertigpatte in ihre ihrer Gebrauchslage entsprechende Annählage verbracht, in der sie dann mittels einer Naht mit dem Nähgutteil verbunden wird. Da die Fertigpatte während des Aufnähens der Tasche somit in einer Art Parkstellung vorpositioniert ist, spielt die Entfernung zwischen der Tasche und der Fertigpatte keine Rolle. Wichtig ist lediglich, daß die ihre Parkstellung einnehmende Fertig­ patte den Bereich der Tasche absolut frei läßt und dadurch deren Auf­ nähen auf das Nähgutteil nicht behindert.
Anders liegen die Verhältnisse beim Aufnähen einer Patte mit einer rohen Schlußkante - nachstehend als "Rohpatte" bezeichnet -, die übli­ cher Weise von der sich bei ihrem Zuschneiden ergebenden Schnitt­ kante gebildet wird, die bei aufgenähter Rohpatte nicht mehr sichtbar sein soll.
Beim Annähen einer Rohpatte muß daher die rohe Schlußkante (Schnittkante) zunächst umgeschlagen und der Umschlag nach Art eines Saumes gesichert werden. Erst dann kann die Rohpatte an das Nähgutteil angenäht werden.
Das klassische Annähen einer Tasche und einer Rohpatte an ein Nähgutteil erfolgt daher in mehreren Teilschritten.
In einem ersten Teilschritt wird die Tasche auf dem Nähgutteil ausge­ richtet und dann mittels einer dem Umfang der Tasche entsprechen­ den Befestigungsnaht an das Nähgutteil angenäht.
In einem nächsten Teilschritt wird die Rohpatte in zu ihrer Ge­ brauchslage um 180 Grad gedrehten Lage in einem vorgegebenen Abstand zur aufgenähten Tasche unter Berücksichtigung des Muster­ verlaufs von Nähgutteil, Tasche und Patte ausgerichtet und im Be­ reich ihrer rohen Kante im Abstand zur Tasche mittels einer Befes­ tigungsnaht mit dem Nähgutteil verbunden.
In einem dritten Teilschritt wird dann die Rohpatte um diese Befes­ tigungsnaht um 180° gedreht und dadurch in ihre Gebrauchslage gebracht, in der sie dann mittels einer Decknaht (Topnaht) mit dem Nähgutteil verbunden wird, wobei der Abstand der Decknaht zur Be­ festigungsnaht so gewählt wird, daß die rohe Schlußkante der jetzt fertig aufgesetzten Rohpatte nicht mehr sichtbar ist.
Das positionsgerechte Auflegen der Rohpatte auf das Nähgutteil, sowie das Bilden der Befestigungsnaht mit anschließendem Verbrin­ gen der Rohpatte in ihre Gebrauchslage einschließlich des Nähens der Decknaht sind Arbeitsgänge die in freier Handführung durchge­ führt werden und von der Näherin daher ein hohes Können erfordern, um einerseits die vorgeschriebene Lage der Rohpatte zum Nähgutteil und zur Tasche einzuhalten und andererseits bei gemusterter Ware einen Streifen- oder Karoverlauf innerhalb der vorgegebenen Tole­ ranzen zur Deckung zu bringen.
Dieses - also von der Näherin durchgeführte - Verfahren ist daher außerordentlich Zeit- und trainingsauf­ wendig, um die geforderten Qualitätsvorgaben und Mengenleistun­ gen zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein technisches Verfahren zum Annä­ hen einer Patte mit roher Schlußkante zusammen mit einem Taschen­ zuschnitt an ein Nähgutteil in einem Arbeitsgang und einen Nähau­ tomaten zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, bei dem das Ausrichten und Annähen einer Rohpatte mit wenig Zeitaufwand und geringem vorrichtungsmäßigem Aufwand erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Ar­ beitsschritte gelöst.
Entsprechend der Lehre der Erfindung wird die Patte nach dem vor­ her eingelegten Nähgutteil und dem positionierten Taschenzuschnitt mustergerecht in zu ihrer Gebrauchslage um 180 Grad gedrehter Annählage relativ zum Nähgutteil und Taschenzuschnitt ausgerichtet. Die Reihenfolge der Ausrichtvorgänge der einzelnen Teile zueinander ist hierbei weitgehend frei. Nach dem Falten und Annähen des Ta­ schenzuschnittes an das Nähgutteil, bei dem es sich um ein Hem­ denteil, Blusenteil oder Hosenteil handeln kann, wird die positionierte Patte mittels der ersten Befestigungsnaht angenäht und danach um 180 Grad um diese Befestigungsnaht gedreht und dabei in ihre Ge­ brauchslage gebracht, in der sie anschließend mittels einer Decknaht mit dem Nähgutteil derart verbunden wird, daß ihre rohe Schlußkante nicht mehr sichtbar wird. Hierdurch wird eine Reduzierung der Gesamtdurchlaufzeit (Prozeßzeit und Liegezeit) von Nähgutteil, Taschenzuschnitt und Patte durch den Fertigungsbereich erreicht, da in einer einzigen Aufspannung sämtliche Arbeitsgänge zusammenge­ faßt werden, die bisher an getrennten Arbeitsplätzen durchgeführt werden mußten.
Der Kern des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher darin zu sehen, daß einerseits die Patte auf dem Nähgutteil derart positioniert wird, daß sie in einer gegenüber ihrer Gebrauchslage um 180 Grad gedrehten Lage mit vorbestimmtem Abstand zum Taschenzuschnitt auf dem Nähgutteil aufliegt, wobei der Bereich ihrer dem Taschenzuschnitt zugekehrten Schlußkante seine endgültige Lage auf dem Nähgutteil einnimmt, die Patte in dieser Position aber den­ noch den Bereich des Taschenzuschnittes vollständig frei läßt, und somit eine die Patte in ihre Gebrauchslage überführende eigen­ ständige Positionierbewegung der Patte nicht erforderlich ist, und andererseits zur Verwandlung der rohen Schlußkante in eine Falt­ kante der dem Taschenzuschnitt abgekehrte Bereich der Patte unter Bildung einer Faltkante derart um die Befestigungsnaht oder um ein Faltwerkzeug bewegt wird, daß er im wesentlichen auf dem Taschen­ zuschnitt aufliegt, und die Patte ihre Gebrauchslage einnimmt.
Hieraus ergibt sich, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die Ar­ beitsgänge - Bildung einer Faltkante, um ihre rohe Schlußkante in einen nicht sichtbaren Bereich zu bringen -, und -Bewegen des dem Taschenzuschnitt abgekehrten Bereiches der Patte aus seiner gegen­ über der Gebrauchslage der Patte um 180 Grad gedrehten Lage in seine Gebrauchslage, in der die Patte auf dem Taschenzuschnitt auf­ liegt-, innerhalb eines nur einzigen Verfahrensschrittes erfolgen.
Damit erfolgt aber nicht nur eine Zusammenlegung zweier Arbeits­ gänge zu einem einzigen Verfahrensschritt, vielmehr wird hierdurch insoweit auch eine Ungenauigkeitsquelle eliminiert, als durch das Wegfallen des eigenständigen Überführens der Patte in ihre Ge­ brauchslage bei einem solchen Überführen entstehende Ungenauig­ keiten nicht auftreten können.
Hierbei soll nicht unerwähnt bleiben, daß beim bedienergeführten Nähen das Aufnähen von Taschenzuschnitt und Patte meist auf unterschiedlichen Nähmaschinen erfolgt. Doch selbst dann, wenn beide Nähvorgänge aufeinanderfolgend auf ein und derselben Näh­ maschine durchgeführt werden würden, würden die aufgezeigten Probleme dort schon deshalb nicht auftreten, als sowohl beim auto­ matischen als auch beim bedienergeführten Aufnähen von Taschen­ zuschnitt und Patte die Teile jeweils erst unmittelbar vor dem jewei­ ligen Nähvorgang in die entsprechende Nähposition gebracht wer­ den.
Beim bedienergeführten Annähen von Taschenzuschnitt und Patte wird zunächst der Taschenzuschnitt auf das Nähgutteil aufgelegt und durch eine Naht mit diesem verbunden; die Patte ist dabei noch nicht auf das Nähgutteil aufgelegt und kann daher das Aufnähen des Ta­ schenzuschnittes in keiner Weise beeinträchtigen. Erst nachdem der Taschenzuschnitt auf das Nähgutteil fertig aufgenäht ist, wird die Patte derart auf das Nähgutteil aufgelegt, daß die rohe Schlußkante ihre Gebrauchslage einnimmt. Nachdem die Patte im Bereich ihrer ro­ hen Schlußkante an das Nähgutteil angenäht ist, wird ihr dem Ta­ schenzuschnitt abgekehrter Bereich im Rahmen der Saumbildung um die hergestellte Naht umgeschlagen und anschließend mittels einer weiteren Naht auf dem Nähgutteil festgenäht.
Die Maßnahme, eine Schnittkante einer Stofflage mittels eines ein­ fachen Saumes dadurch unsichtbar zu machen, daß der der Schnitt­ kante benachbarte Bereich der Stofflage zunächst auf ein Nähgutteil aufgenäht und dann der übrige Bereich der Stofflage um diese Naht gefaltet und anschließend festgenäht wird, ist allgemein bekannt und stellt keine spezifische Eigenart des Aufnähens einer Patte dar.
Zur Durchführung des Verfahrens ist ein Nähautomat mit den Merk­ malen des Anspruchs 5 vorgesehen. Gegenüber dem insoweit be­ kannten Positionieren eines Taschenzuschnitts relativ zu einem Näh­ gutteil und dem anschließenden Falten des Taschenzuschnitts und Vernähen dieser beiden Teile muß nur die Patte zusätzlich eingelegt werden. Die Vorrichtung ist so flexibel ausgeführt, daß sie selbstver­ ständlich auch eingesetzt werden kann, wenn nur Taschenzuschnitte ohne Patte aufgenäht werden sollen. Die Befestigungs- und Decknaht mittels der die Patte an das Nähgutteil befestigt wird, kann ohne wei­ teres in Form und Lage variiert werden.
Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte erfinderische Wei­ terentwicklungen des Verfahrens und des Nähautomaten an.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nähautomaten nach der Erfindung in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht A-B der Vorbereitungsstation (Ladestation) 2 mit Falteinrichtung,
Fig. 3 eine Variante der Vorbereitungsstation 2 mit Falteinrichtung in Seitenansicht A-B,
Fig. 4 ein Hemd mit aufgenähter Tasche und Patte in gedrehter Lage mit Befestigungsnaht,
Fig. 5 ein Hemd mit aufgenähter Tasche und Patte in Gebrauchslage mit Decknaht,
Fig. 5a die Tasche und Patte in Gebrauchslage mit zwei Decknähten und Bleistiftdurchtritt (Designvariante zur Fig. 5),
Fig. 6 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung C-D von Nähguthalter und Nähmaschine,
Fig. 6a das Pattengreifsystem in Schnittdarstellung L-M,
Fig. 7 den Nähguthalter mit ausgefahrenem Wendeschieber in Seitenansicht (Schnittdarstellung E-F),
Fig. 8 den Nähguthalter mit ausgefahrenem Wendeschieber in Draufsicht,
Fig. 9 den Nähguthalter mit eingefahrenem Wendeschieber in Seitenansicht (Schnittdarstellung G-H),
Fig. 10 den Nähguthalter mit eingefahrenem Wendeschieber in Draufsicht
Fig. 11 den Nähguthalter mit eingefahrenem Faltschieber in Seitenansicht (Schnittdarstellung I-K),
Fig. 12 den Nähguthalter mit eingefahrenem Faltschieber in Draufsicht.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Nähautomat weist ein Gestell 1 auf, auf dem eine Vorbereitungsstation mit Falteinrichtung 2 (Ladestation), eine Nähmaschine 3 und eine Stoff-Führungseinheit 4 ortsfest angeordnet ist. In der Vorbereitungsstation 2 wird das Stoffteil 6, bei dem es sich beispielsweise um ein Hemdenvorderteil handelt, auf der Nähgutauflageplatte 5 nach entsprechenden Strichmarkierungen 7 und 7, positioniert. Der Taschenzuschnitt 8 wird auf einem dünnen Faltblech 22 aus Federstahl am Anschlag 23 positioniert, mustergerecht zum Stoffteil 6 ausgerichtet und von den federnden Klammern 24 und 24' in der für das Falten und Nähen notwendigen Lage zum Stoffteil 6 gehalten. Zum mustergerechten Ausrichten der Stoffteile zueinander ist das Faltblech 22 mit einem Fenster 27 durch­ brochen, durch das sich der Musterverlauf 18 der zu vernähenden Stoffteile verfolgen läßt. Im frei über der Nähgutauflage 5 ragenden Träger 31 sind die zum Falten des Taschenzuschnitts 8, erforderlichen nur teilweise dargestellten Faltwerkzeuge 32 untergebracht, mittels derer der Taschenzuschnitt 8 gefaltet und lagegenau auf dem unteren Nähgutteil 6 positioniert wird. Derartige Faltvorrichtungen sind im übrigen allgemein (vergl. z. B. DE 37 09 251 A1) bekannt und in der Praxis verbreitet, so daß eine detaillierte Beschreibung nicht notwendig ist.
Das Faltblech 22 ist mit einem stufenartigen Positionierträger 102 zu einer Wechseleinheit verbunden, die über die Stifte 103 und 103' mittels der Schraube 104 an dem Führungsträger 105 befestigt wird. Auf der Positionier­ fläche 25 wird die Patte 10 in ihrer Annählage, die zu ihrer fertigen Gebrauchs­ lage um 180° gedreht ist, an dem Anschlag 26 mustergerecht zum Stoffteil 6 und Taschenzuschnitt 8 ausgerichtet und von den federnden Klammern 28 und 28' in Position gehalten.
Fig. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit die Patte 10 zum Stoffteil 6 zu positionieren. In diesem Fall wird das Faltblech 22 mittels Zylinder 29 zurückgefahren und das Stoffteil 6, wie schon beschrieben, ausgerichtet. Danach wird die Patte 10 in ihrer Annählage, die um 180° zur ihrer fertigen Gebrauchslage gedreht ist, an von zwei Leuchtstrahlern 33 ausgehenden Leuchtmarkierungen unter Berücksichtigung des Musterverlaufs am Nähgutteil 6 ausgerichtet und in dieser Lage von einer Vakuumkammer 34 über eine Lochplatte 35 angesaugt. Im nächsten Schritt wird das Faltblech 22 wieder in seine Ausgangslage zurückgefahren und der Taschenzuschnitt 8, wie ebenfalls schon beschrieben, positioniert. Anstelle der Leuchtmarkierungen kann auch ein beweglicher Anschlag 100 zum Einsatz kommen, an dem die Patte 10 positioniert und danach aus dem Faltbereich der Falteinrichtung 32 wieder weggefahren wird.
Die Nähmaschine 3, wie in Fig. 6 dargestellt, besteht in üblicher Bauweise aus einer Grundplatte 36 in Zylinderarmausführung und einem oberen Arm 37, in dem eine Armwelle 38 gelagert ist, die von einem elektronisch geregelten Motor 39 angetrieben wird. Von der Armwelle 38 wird in üblicher Weise der Antrieb der Nadelstange 40 mit Nadel 41 und außerdem der Antrieb eines in der Grundplatte 36 sich befindlichen Greifers 42 abgeleitet. Der Nadel 41 wird über einen Fadengeber 43 und Fadenspanner 44 ein Faden 45 zugeführt, der beim Eintauchen der Nadel 41 durch ein Stichloch 46 in die Grundplatte 36 vom Greifer 42 erfaßt und mit einem nicht dargestellten Unterfaden zu einer Doppel­ steppstichnaht verbunden wird.
Oberhalb der Nähgutauflageplatte 5 (Fig. 1 und Fig. 6) ist eine Stoff-Führungs­ einrichtung 4 für miteinander zu vernähende Nähgutteile 6, 8, 10 vorgesehen, die - von der Bedienerseite 47 her gesehen - hinter der Nähmaschine 3 angeordnet ist. Sie weist eine Führungsschiene 48 auf, die mit dem Gestell 1 über der Nähgutauflageplatte 5 fest verbunden ist. Auf der Führungsschiene 48 wird in X-Richtung über einen Zahnformriemen 50 von einem rechnergeführten Motor (hier nicht gezeichnet) ein Führungsschlitten 49 angetrieben. Mit dem Führungsschlitten 49 für die X-Bewegung ist die Führungsschiene 51 fest verbunden, auf der der Führungsschlitten 52 in Y-Richtung von einem rechner­ geführten Motor (hier nicht gezeichnet) über einen Zahnformriemen 53 bewegt wird. Die Führungsschiene 48 mit dem Führungsschlitten 49 für die X-Bewegung und die Führungsschiene 51 mit dem Führungsschlitten 52 für die Y-Bewegung bilden ein bewegliches rechtwinkeliges Koordinatensystem, mit dem in bekannter Weise beliebige Verfahrwege von einem rechnergeführten Programm (CNC) mit der Steuerung 96 verwirklicht werden können. Der Y-Schlitten 52 ist mit einem Tragarm 54 ausgeführt, in dem zwei Führungsstangen 55 und 55' gleiten. Die Führungsstangen 55 und 55' sind mit dem Verbindungsträger 57 zu einer Führungseinheit verbunden. Diese Führungseinheit wird durch den druckluftgesteuerten Hubzylinder 58, der einerseits am Tragarm 54 befestigt und an seiner Kolbenstange 56 mit dem Verbindungsträger 57 verbunden ist, betätigt. Am Verbindungsträger 57 ist ein Nähguthalter 60 mittels Paßstifte 59 positioniert und Schrauben 61 befestigt, der mit einer Nut 62 durchbrochen ist, die dem Nahtverlauf der zu nähenden Taschenkontur 16 entspricht.
Zum Annähen der Patte 10 an das Stoffteil 6 ist der Nähguthalter 60 mit einem Wendeschiebersystem 63, einem Faltschiebersystem 64 und einem Patten­ greifsystem 65, ausgestattet.
Das Wendeschiebersystem 63, siehe Fig. 7 und Fig. 8, besteht aus einer Wendefeiste 66, die an den Zylinderklemmstücken 67 und 67' befestigt ist, an denen die Kolbenstangen der Zylinder 68 und 68' zu einer Verschiebeeinheit verbunden sind. Die Zylinder 68 und 68' sind an ihrem Ende um den Stift 69 in gabelförmig ausgeführten Lagerböcken 70 und 70' drehbar gelagert, die an dem Nähguthalter 60 befestigt sind. Die exakte Höhenlage der Wendeleiste 63 relativ zur Nähgutauflageplatte 5 wird durch die Verstellelemente 71 und 71' eingestellt, an denen die Zylinder 68 und 68' abgestützt werden. An den Zylindern 68 und 68', sind auf der Gegenseite des Stiftes 69 die Drucksysteme 72 und 72' angebracht, die einerseits das gesamte eingestellte Wendeschieber­ system 63 gegen die Verstellelemente 71 und 71' mit den Federn 73 und 73' niederdrückt, andererseits ein Anheben der Wendeleiste 66 beim Überqueren von Soffverdickungen zuläßt. Der Federdruck des Drucksystems 72 und 72' wird über den Bolzen 74 auf die Zylinder 68 und 68' übertragen. Um die Wirkung der Druckkraft zu erhöhen, kann der Bolzen 74 als Kolben ausgeführt und die Federkammer 75 über den Einlaß 76 mit gesteuerter Druckluft beaufschlagt werden. Die Wendeleiste 66 ist mit einem Schlitz 77 zum Nähen der Decknaht 13 versehen und entlang der Wendekante 78 mit einer spitz zulaufenden Fase 79 zum besseren Unterfahren der Taschenpatte 10 und anschließendem Wenden um die Faltleiste 80 ausgeführt.
Das Faltschiebersystem 64 ist ähnlich wie das Wendeschiebersystem 63 aufgebaut. Die Faltleiste 80 ist an den Zylinderklemmstücken 81 und 81' befestigt, die ihrerseits an den Kolbenstangen der Zylinder 82 und 82' zu einer Einheit verbunden sind. Die Befestigung der Zylinder 82 und 82' am Nähguthalter 60 erfolgt in ähnlicher Weise wie beim Wendeschiebersystem über die gabelförmigen Lagerböcke 83 und 83', in denen die Zylinder drehbar gelagert sind. Die Drucksysteme 84 und 84' drücken die Zylinder 82 und 82' gegen die Verstellelemente 85 und 85', die so eingestellt sind, daß, beim Aufsetzen der Faltleiste 80 auf die Patte 10, der erforderliche Anpreßdruck für das Nähen der Befestigungsnaht 12 zustande kommt.
Das Pattengreifsystem 65 (Fig. 1, Fig. 6 und Fig. 6a) besteht aus einem Führungsgehäuse 88, in dem zwei gegenläufig bewegte Nadelleisten 86 und 86' von den Zylindern 89 und 89' betätigt werden. Durch das wechelseitige Betätigen der Zylinder 89 und 89' werden die Nadelleisten 86 und 86' nach einem allgemein bekannten Prinzip nach unten verschoben und dringen dabei mit den Nadeln 87 in das Nähgut der Patte 10 ein, um diese als Bestandteil des Nähguthalters 60 aufzunehmen.
Anstelle des Nadelgreifers kann auch ein Vakuumgreifer zum Einsatz kommen, der bei der Verarbeitung empfindlicher Stoffe keine Stoffbeschädigung hinterläßt.
Das Führungsgehäuse 88, wird in einem Schlitz im Nähguthalter 60 vom Zylinder 90, der über den Zylinderhalter 91 am Nähguthalter 60 befestigt ist, auf und ab bewegt. Am Führungsgehäuse 88 sind zwei Stangen 92 und 92' befestigt, die unter die Zylinder 68, 68', 82 und 82' greifen und diese beim Aufsetzen des Nähguthalters 60 auf das Faltblech 22 in der Ladestation 2 und beim Zurückfahren des Faltblechs 22 aus der Faltposition anheben, damit ein weicher störungsfreier Prozessablauf bei der Übergabe der zuvernähenden Stoffteile von der Ladestation 2 zur Nähmaschine 3 gewährleistet ist. Um die Nadeln vor einer Beschädigung im ausgefahrenem Zustand in der Ladeposition 2 zu schützen, ist die Pattenauflagefläche 25 mit einer Nut 106 (Fig. 2) versehen, in die die durchtretenden Nadelspitzen eintauchen können.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Ein Nähgutteil 6, hier ein Hemdenvorderteil wird unter die Faltvorrichtung der Ladestation 2 auf die Nähgutauflageplatte 5 aufgelegt (Fig. 1 und Fig. 2) und wie schon oben beschrieben an den Strichmarkierungen 7 und 7' ausgerichtet, wobei sich das Faltblech 22 in einer durch den Faltblechzylinder 29 heraus­ gefahrenen Position über dem Nähgutteil 6 befindet. Danach wird der Taschen­ zuschnitt 8, auf das Faltblech 22 aufgelegt und gegen den Anschlag 23 geschoben und dort mustergerecht positioniert und gleichzeitig mittels der Klemmen 24 und 24' gehalten. In gleicher Weise wird die Patte 10, auf die Positionierfläche 25 aufgelegt und gegen den Anschlag 26 in die Annählage geschoben, mustergerecht ausgerichtet, wodurch sie gleichzeitig durch die Klemmen 28 und 28' gehalten wird.
In weiterer Folge wird dann der Taschenzuschnitt 8, mittels nur teilweise dargestellter Faltwerkzeuge 32, gefaltet, d. h. sein Rand 19 wird an der Unterseite des Faltbleches 22 umgeschlagen. Anschließend wird das Faltblech 22 zusammen mit den nur teilweise dargestellten Faltwerkzeugen 32 auf das auf der Nähgutauflageplatte 5 befindliche Nähgutteil 6 abgesenkt. Die Faltwerkzeuge 32 werden vom Faltblech 22 gelöst und insgesamt mit dem Faltwerkzeugträger 31 nach oben geschwenkt und nach hinten weggefahren. Dieser Arbeitsablauf ist - mit Ausnahme der Bestückung des Faltbleches 22 mit der Positionierfläche 25 und der Patte 10 in gedrehter Annählage und roher Schlußkante - aus den bereits erwähnten DE 37 09 251 A1 bekannt, worauf auch insoweit verwiesen werden darf.
Der Nähguthalter 60 (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 6 und Fig. 6a) mit dem darauf angeordneten Wendeschiebersystem 63, Faltschiebersystem 64 und dem Pattengreifsystem 65, wird über die Führungsschlitten 49 (für die X-Achse) und 52 (für die Y-Achse) mit den zugeordneten Zahnformriemen 50 und 53 mittels rechnergeführter Motoren (hier nicht gezeichnet) für die X- und Y-Achse in angehobener Lage (Zylinder 58 und 90 eingefahren) in die - in Fig. 1 links dargestellte - Ladestation 2 verfahren. In dieser Position, in der der Schlitz 62 zur gefalteten Tasche 9 eine exakte Lage einnimmt, wird der Nähguthalter 60 durch Umsteuern des Zylinders 58 auf das Faltblech 22 abgesenkt und die gefaltete Tasche 9 mit dem Nähgutteil 6 gegen die Nähgutauflageplatte 5 gedrückt. Danach wird der Zylinder 90 für das Pattengreifsystem 65 umgesteuert und senkt die Wendeleiste 66 und die Faltleiste 80 auf die Stützfläche 20 und das Führungsgehäuse 88 mit den Nadelleisten 86 und 86' auf die Patte 10 ab. In dieser Lage werden die Zylinder 89 und 89' angesteuert, wodurch die Nadelleisten 86 und 86' mit den Nadeln 87 ausgefahren werden und in die Patte 10 eindringen. Durch erneutes Umsteuern des Zylinders 90 (Zylinder 90 eingefahren) wird die mit den Nadelleisten 86 und 86' gegriffene Patte 10 von der Positionierfläche 25 angehoben, wie auch die Wendeleiste 66 und die Faltleiste 80 von der Stützfläche 20 über die Stangen 92 und 92' angehoben werden. Dann wird das Faltblech 22, das unter dem Druck des Nähguthalters 60 steht und die gefaltete Tasche 9 mit dem Stoffteil 6 gegen die Nähgutauflageplatte 5 drückt, zusammen mit den Auflageflächen 20 und 25 und den Klemmen 24, 24' und 28, 28' unter dem Nähguthalter 60 durch umsteuern des Zylinders 29 herausgezogen, wobei die gefaltete Tasche 9 und die Patte 10 in ihrer geschilderten Annählage relativ zum Nähgutteil 6 in fester Position verbleiben. Im Anschluß daran erfolgt der Transfer des Nähguthalters 60 mit den drei Nähgutteilen 6, 9 und 10 mittels des Stoff-Führungssystems 4 von der Ladestation 2 zur Nähmaschine 3, wobei während dieser Bewegung der Zylinder 90 des Pattengreifsystems erneut umgesteuert wird und die gegriffene Patte 10 mit den Nadelleisten 86 und 86' auf das Nähgutteil 6 absenkt und diese unverrückbar in der vorbestimmten Annählage hält. Die Wendeleiste 66 und die Faltleiste 80 werden ebenfalls durch das Umsteuern des Zylinders 90 auf das Niveau abgesenkt, die von den Verstellelementen 71, 71' und 85, 85' vorgegeben sind. Dann wird in üblicher Weise die Naht 16 genäht mittels derer die gefaltete Tasche 9 mit dem Nähgutteil 6 verbunden werden.
Nach diesem Nähvorgang werden die Nähgutteile 6, 9 und 10 mittels Nähgut­ halter 60 über die Vakuumkammer 93 der Nähguthalteeinrichtung 98 geschoben. Durch entsprechende Vakuumbeaufschlagung der Vakuumkammer 93 werden die drei Nähgutteile 6, 9 und 10 über die Lochplatte 94 angesaugt und in einer festen Position auf der Nähgutauflageplatte 5 gehalten. In dieser Position erfolgt das Umsteuern der Zylinder 89 und 89', so daß die Nadelleisten 86 und 86' die Patte 10 freigeben und der Nähguthalter 60 durch Umsteuern des Zylinders 58 angehoben wird.
Aus dieser angehobenen Lage wird der Nähguthalter 60 durch entsprechenden Antrieb des Y-Schlittens 52 um ein vorgegebenes Maß y1 in negativer Y-Richtung aus der Taschenaufnählage in die Pattenannählage verfahren, so daß die Faltkante 95 des Faltschiebers 80 nach Absenken des Nähguthalters 60 auf die Nähgutteile 6, 9 und 10 in der Nähe der Befestigungsnaht 12 aufsetzt und die Patte 10 zum Nähen der Befestigungsnaht 12 gegen die Nähgutauflageplatte 5 niederdrückt (Fig. 7 und Fig. 8).
Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist die Wendeleiste 66 durch Umsteuern der Wendeschieberzylinder 68 und 68' in die Lage, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, ausgefahren. Im Anschluß daran erfolgt das Nähen der Befestigungsnaht 12, die in ihrem Verlauf frei gestaltet werden kann, z. B. mit einer Nahtunterbrechung für einen Bleistiftdurchtritt 101 (Fig. 5a).
Nach Fertigstellung der Befestigungsnaht 12 werden die Wendeschieberzylinder 68 und 68' umgesteuert und führen die Wendeleiste 66 unter die Patte 10 bis zur Befestigungsnaht 12, die in unmittelbarer Nähe der Faltleiste 80 liegt. Während dieser Bewegung (Fig. 9 und Fig. 10) wird die Wendeleiste 66 und damit auch die Patte 10 durch eine geringfügige Winkelneigung der Zylinder 68 und 68' zur Nähgutauflageplatte 5 in etwa auf das Niveau der Faltleiste 80 angehoben.
An der Befestigungsnaht 12 stößt die Wendeleiste 66, die sich weiter in ihre Endstellung bewegt, auf die Faltleiste 80, auf die sie aufsetzt und dabei die Patte 10 um 180° um die Befestigungsnaht 12 und die Faltkante 95 der Faltleiste 80 in ihre endgültige Gebrauchslage 11 dreht. Durch die Anwesenheit der Faltleiste 80 in unmittelbarer Nähe der Befestigungsnaht 12 wird ein exaktes Drehen und damit auch Falten der Patte 10 um die Faltkante 95 in ihre Gebrauchslage 11 mittels der Wendeleiste 66 bei allen Nähgutqualitäten gewährleistet.
Nachdem die Wendeleiste 66 ihre neue Endlage erreicht hat, werden die Faltschieberzylinder 82 und 82' umgesteuert und die Faltleiste 80 wird in ihre neue Endlage, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, eingefahren und gibt die Patte 11 zum Nähen der Decknaht 13 frei. Die Wendeleiste 66 drückt, nachdem die Faltleiste 80 ihre neue Lage erreicht hat, die Platte 11 mittels der Drucksysteme 72 und 72' gegen die Nähgutauflageplatte 5. In diesem Zustand wird die Patte in ihrer Gebrauchslage 11 mit dem Nähgutteil 6 durch den Schlitz 77 der Wendeleiste mit der Decknaht 13 verbunden.
Nach Abschluß dieses Nähvorganges wird der Nähguthalter 60 durch Umsteuern des Zylinders 58 angehoben und der Y-Schlitten 52 um eine Strecke Y2 so weit verlagert, daß die Faltleiste 80 von der Patte 11 nicht mehr verdeckt wird. Damit kann der danach einsetzende Abstapelvorgang der vernähten Nähgutteile 6, 9 und 11 störungsfrei ablaufen.
Während des automatisch ablaufenden Nähvorganges kann die Bedienungs­ person in der Vorbereitungsstation 2 wieder neue Nähgutteile in der bereits geschilderten Weise einlegen. Deren Vernähen erfolgt nach dem Abstapeln der fertig vernähten Nähgutteile 6, 9 und 11 und der Rückführung des Nähguthalters 60 in die Ladeposition 2.
Aus Designgründen wird auch das Aufnähen von Taschenpatten mit zwei Deck­ nähten praktiziert. Diese Variante (Fig. 5a) läßt sich mit der oben beschriebenen Vorrichtung ebenfalls realisieren. Dabei wird die Patte 10, ohne die Befestigungsnaht 12 zu nähen, in ihre Gebrauchslage 11 um die Faltleiste 80 gedreht und anschließend, wie in Fig. 11 dargestellt mit zwei Decknähten 13 und 21 mit dem Nähgutteil 6 verbunden. Der Verlauf dieser Nähte kann frei gestaltet werden, so z. B. mit einer Nahtunterbrechung 101 für einen Bleistiftdurchtritt.
Zum Halten der Nähgutteile 6, 9, und 10 in der Nähguthalteeinrichtung 98 kann auch beim Umsetzen des Nähguthalters 60 aus der Taschenaufnähposition in die Pattenannähposition eine Nadelleiste 99 zum Einsatz kommen, die durch die Betätigung des Zylinders 98 über die Lochplatte 94 in das Nähgut dieser Teile eindringt und diese in einer festen Lage auf der Nähgutauflageplatte 5 hält.
Alternativ können mit diesem Verfahren und Nähautomaten auch Patten in der beschriebenen Art an Bekleidungsstücke aufgenäht werden, die aus modischen Gründen keine Taschen haben oder bei denen die Taschen aus fertigungs­ bedingten Gründen nach einem anderen Herstellungsverfahren aufgenäht werden müssen.
Die Ansteuerung sämtlicher Antriebe, Motore und Zylinder mit den zugeordneten Magnetventilen erfolgt über eine programmierbare Steuerung 96.

Claims (19)

1. Verfahren zum Annähen einer Patte mit roher Schlußkante und eines Taschenzuschnittes an ein Nähgutteil unter Verwendung eines Nähautomaten, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
  • a) der Taschenzuschnitt (8) wird auf dem Nähgutteil (6) derart posi­ tioniert, daß er seine endgültige Relativlage zum Nähgutteil (6) einnimmt;
  • b) die Patte (10) wird auf dem Nähgutteil (6) derart positioniert, daß sie in einer gegenüber ihrer Gebrauchslage um 180 Grad gedrehten Lage mit vorbestimmtem Abstand zum Taschenzuschnitt (8) auf dem Nähgutteil (6) aufliegt, wobei der Bereich ihrer dem Taschenzuschnitt (8) zugekehrten Schlußkante seine endgültige Lage auf dem Näh­ gutteil (6) einnimmt;
  • c) die Patte (10), der Taschenzuschnitt (8) und das Nähgutteil (6) wer­ den, ohne Veränderung ihrer gegenseitigen Relativlagen in eine 1. Nähposition gebracht;
  • d) in der Nähposition (97) werden der Taschenzuschnitt (8) und das Nähgutteil (6) mittels einer Naht miteinander verbunden;
  • e) die Patte (10) und das Nähgutteil (6) mit dem daran befestigten Taschenzuschnitt (8) werden in eine 2. Nähposition verbracht;
  • f) in der 2. Nähposition wird die Patte (10) im Bereich ihrer dem Taschenzuschnitt (8) zugekehrten Schlußkante mittels einer Befesti­ gungsnaht (12) mit dem Nähgutteil (6) verbunden;
  • g) der dem Taschenzuschnitt (8) abgekehrte Bereich der Patte (10) wird unter Bildung einer Faltkante derart um die Befestigungsnaht (12) oder um ein Faltwerkzeug geschwenkt, daß er im wesentlichen auf dem Taschenzuschnitt (8) aufliegt, sodaß die Patte (10) ihre Ge­ brauchslage einnimmt;
  • h) die Patte (10) und das Nähgutteil (6) mit dem daran befestigten Taschenzuschnitt (8) werden unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Relativlage in eine 3. Nähposition verbracht;
  • i) in der 3. Nähposition wird die Patte (10) innerhalb ihres den Taschen­ zuschnitt (8) nicht überdeckenden Bereiches mittels mindestens einer weiteren Befestigungsnaht mit dem Nähgutteil (6) verbunden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Faltkante auf den dem Taschenzuschnitt (8) zuge­ kehrten Bereich der Patte (10) eine zu deren Schlußkante im wesent­ lichen parallel gerichtete Faltleiste (80) aufgedrückt und der dem Taschenzuschnitt (8) abgekehrte Bereich der Patte (10) mittels einer Wendeleiste (66) um die Faltleiste (80) gefaltet wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnähte der Patte (10) eine Nahtunterbrechung aufwei­ sen.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patte (10) mit nur zwei Decknähten (13, 21) am Nähgutteil (6) befestigt wird.
5. Nähautomat zur Durchführung des Verfahrens nach Patentan­ spruch 1 mit folgenden Merkmalen:
  • a) eine Vorbereitungsstation mit einer Auflagefläche zum lagege­ rechten Aufnehmen und Halten des Nähgutes (Patte 10, Taschenzu­ schnitt 8 und Nähgutteil 6);
  • b) eine Nähstation mit einer Nähmaschine und einer Einrichtung zur Erzielung von dem herzustellenden Nahtverlauf entsprechenden Relativbewegungen zwischen dem Nähgut (Patte 10, Taschenzu­ schnitt 8 und Nähgutteil 6) und der Nähmaschine;
  • c) ein das Nähgut (Patte 10, Taschenzuschnitt 8 und Nähgutteil 6) aufnehmender Nähguthalter (60), der von der Vorbereitungsstation zur Nähstation bewegbar ist;
  • d) eine Nähguthalteeinrichtung (98), um das Nähgut (Patte 10, Ta­ schenzuschnitt 8 und Nähgutteil 6) innerhalb der Nähstation in unter­ schiedliche Nähpositionen zu bringen und in diesen zu halten;
  • e) eine Einrichtung (Wendeschiebersystem 63), um den dem Taschenzuschnitt (8) abgekehrten Bereich der Patte (10) innerhalb ihrer zur Gebrauchslage um 180 Grad gedrehten ersten Position vom Nähgutteil (6) abzuheben;
  • f) eine Einrichtung mit einem Faltschiebersystem (64) und einem Wendeschiebersystem (63), um den dem Taschenzuschnitt (8) abge­ kehrten Bereich der Patte (10) nach ihrem Anheben von ihrer zur Gebrauchslage um 180 Grad gedrehten ersten Position unter Bildung einer Faltkante in ihre Gebrauchslage zu bringen.
6. Nähautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeschiebersystem (63) eine Wendeleiste (66) aufweist, die durch Antriebe (68) und (68') verschiebbar und in Lagerböcken (70) und (70') um einen Stift (69) drehbar gelagert ist.
7. Nähautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeleiste (66) während ihrer Einfahrbewegung auf die Höhe der Faltleiste (80) anhebbar ist und ihre Höhenlage zur Nähgutauf­ lageplatte (5) in ihrer ausgefahrenen Stellung durch Verstellelemente (71) und (71') einstellbar ist.
8. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeleiste (66) zum Nähen der Decknaht (13) mittels Drucksystemen (72) und (72') auf die Patte (10) aufdrückbar ist.
9. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeleiste (66) zum Nähen der Decknaht (13) mit einem Schlitz (77) versehen ist und ihre Wende­ kante (78) eine Schrägfase (79) aufweist.
10. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltschiebersystem (64) eine Faltleiste (80) aufweist, die durch Antriebe (82) und (82') verschiebbar und in Lagerböcken (83) und (83') drehbar gelagert ist.
11. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Faltleiste (80) zur Nähgutauflageplatte (5) in ihrer ausgefahrenen Stellung durch Verstellelemente (85) und (85') einstellbar ist.
12. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltleiste (80) zum Nähen der Befestigungsnaht (12) mittels Drucksystemen (84) und (84') auf die Patte (10) aufdrückbar ist.
13. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeschiebersystem (63) und das Faltschiebersystem (64) mittels eines Zylinders (90) und Stangen (92, 92') anhebbar und absenkbar ist.
14. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähguthalteeinrichtung (98) für die Nähgutteile (6, 9 und 10) im Bereich der Nähposition (97) zum Umsetzen des Nähguthalters (60) aus der Taschenaufnähposition in die Pattenannähposition eine Vakuumkammer (93) mit einer Lochlatte (94) aufweist.
15. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähguthalteeinrichtung (98) eine mit Nadeln (87) bestückte ausfahrbare Nadelleiste (99) aufweist, die von einem Antrieb (107) betätigbar ist.
16. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 15 mit einer Faltvorrichtung für den Taschenzuschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Taschenzuschnitt (8) ein Aufnahmele­ ment (Faltblech (22) und für die Patte (10) ein Auflageelement (Posi­ tionierfläche (25) vorgesehen sind, die eine auswechselbare Bauein­ heit bilden.
17. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Patte (10) bei zurückgefahre­ nem Faltblech (22) unmittelbar auf dem Nähgutteil (6) entsprechend den Markierungen eines Leuchtstrahlers (33) oder an einem positio­ nierbaren Anschlag (100) ausrichtbar ist.
18. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Patte (10) und das Nähgutteil (6) mittels einer eine Lochplatte (35) aufweisenden Vakuumkammer (34) auf der Nähgutauflageplatte (5) fixierbar sind.
19. Nähautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Pattengreifsystem (65) ein Führungsgehäuse (88) aufweist, das mittels des Zylinders (90) auf die Pattenpositionierfläche (25), und die Nähgutauflageplatte (5) auf und ab bewegbar ist, und die Nadelleisten (86), (86') durch Zylinder (89) und (89') ein- und ausfahrbar sind.
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