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Die Erfindung betrifft einen Magnetschalter, der mindestens einen Anker und mindestens eine
Kontaktfeder aufweist, über die ein Stromkreis geschlossen bzw. geöffnet werden kann, wobei der
Anker durch einen ausserhalb des Schalters vorübergehend herangeführten Permanentmagneten zur Öffnung bzw. Schliessung des Stromkreises angezogen wird.
Derartige Schalter werden als Annäherungsschalter bezeichnet und es ist bekannt, Annähe- rungsschalter, die auf einen Steuermagneten ansprechen, in Form eines Zungenschalters zu verwenden, der dadurch geschlossen wird, dass der Steuermagnet in die unmittelbare Nähe des Schalters gebracht wird, so dass der Magnetfluss von dem Steuermagnet durch die Zungen verläuft und die Zungen miteinander in Berührung drückt. Der Schalter bleibt dabei nur so lange geschlossen, wie sich der Steuermagnet in unmittelbarer Nähe des Schalters befindet. Annäherungsschalter dieser Art werden beispielsweise in der Steuerschaltung für einen Laderlöffel verwendet.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Magnetschalter der eingangs genannten Art für eine ganz anders geartete Vorrichtung, wie es ein Lader darstellt, zu verwenden u. zw. für die Regelung der Helligkeit, Bewegung und Dauer von Leuchtmalen, also für die Erzeugung von zeitlich variierbaren Farblichteffekten, beispielsweise nach dem AT-PS Nr. 301315. Eine derartige Vorrichtung weist von Hand zu bedienende Instrumente auf, bei denen in einem Stromkreis mindestens eine Lichtquelle vorübergehend geschlossen bzw. die Stärke des Stromes und damit die Lichtstärke der Lichtquelle verändert werden kann.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Magnetschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der es ermöglicht, individuell Stromkreise zur Erzeugung gewünschter Farblichteffekte zu schliessen. Ein weiteres Ziel besteht darin, in ganz bestimmter Reihenfolge derartige Farblichteffekte zu erzeugen, die Dauer derselben jedoch willkürlich zu beeinflussen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, da der Anker des Magnetschalters mit einer Zahnstange verbunden ist, die in ein Zahnrad eingreift, welches drehfest mit einer Schaltnocke gekuppelt ist, an der die Kontaktfeder anliegt, die bei Drehung der Schaltnocke mit einem Kontakt in Berührung gelangt bzw. auch von diesem Kontakt löst.
Hiedurch wird'es ermöglicht, dass beispielsweise eine im Stromkreis, in dem auch der erfindungsgemässe Magnetschalter liegt, angeordnete Lichtquelle bei Annäherung des Permanentmagneten für eine willkürlich gewählte Zeitdauer geschlossen bzw. geöffnet werden kann. Wenn nun nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Schaltnocke aus einzelnen Schaltsegmenten besteht, die auf einer gemeinsamen, mit dem Schaltzahnrad verbundenen Drehachse aufgesetzt sind, wobei jedem Schaltsegment eine Kontaktfeder, die mit einem Kontakt zusammenwirkt, zugeordnet ist, können ganz bestimmte Lichteffekte in einer vorgewählten Reihenfolge, jedoch in zeitlich variierbaren Abständen erzeugt werden.
Stehen zwei oder mehr Schalter und dementsprechend auch mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von zeitlich variierbaren Farblichteffekten zur Verfügung, so können durch aufeinander abgestimmtes Betätigen der erfindungsgemässen Schalter eine grosse Fülle von Farblichteffekten erzeugt werden.
Nachstehend soll ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Magnetschalters an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, auf der Fig. 1 den Schalter in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt des Schalters entlang der Linie A-B in Fig. 1 zeigt.
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3-- auf- ist mittels einer Niete --5-- mit einer Zahnstange --6-- verbunden und findet sein Gegenlager in einem Einstellstift-7-, gegen den er samt der Zahnstange --6-- mittels einer Rückholfeder - -8- gedrückt wird. Die Zahnstange -6-- befindet sich im Eingriff mit einem Zahnrad --9--, das auf einer Achse --10- im Gehäuse --1-- gelagert ist. Auf der Achse --10-- befindet sich eine Nocke-11--, beispielsweise von quadratischer Form aufgeschoben, an der eine Kontaktfeder - anliegt.
Der Kontaktfeder --12- ist eine zweite Kontaktfeder --13- zugeordnet, wobei die beiden Kontaktfedern miteinander in Berührung gelangen, wenn die Schaltnocke mittels der Zahnstange weitergedreht wird. Die Betätigung der Zahnstange erfolgt mittels eines nicht dargestellten Dauermagneten, der an die Gehäuseabdeckung-2-- herangeführt wird und den Anker --3- an- zieht.
Entfernt sich der Dauermagnet, der die Hubbewegung des Ankers und damit auch die Drehung der Schaltnocke auslöste, vom Schalter, so wird der Anker -3-- durch die Rückholfeder --8-- in
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seine Ruhelage auf dem Einstellstift --7-- zurückbewegt. Eine Verdrehung der Schaltnocke bei der Rückbewegung wird durch den Anpressdruck einer Bremsfeder --14-- auf ein Bremsrad --15-- verhindert, welches ebenfalls auf der Achse --10-- aufgekeilt oder sonstwie mit dem Zahnrad --9-bzw. mit der Nocke --11-- drehfest verbunden ist.
Je nach Anordnung und Anzahl der Kontaktfedern --12, 13-- bzw. der Ausbildung der Schaltnocke --11-- kann ein bestimmtes Schaltprogramm mechanisiert aber auch individuell durch stufenweises Ein-, Um- oder Ausschalten von Stromkreisen ausgeführt werden. Die vorzugsweise aus mehreren aufeinandergesetzten Segmenten bestehende Schaltnocke --11-- kann als Ganzes leicht ausgetauscht werden, wodurch die Ausführung weiterer Schaltprogramme möglich wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnetschalter, der mindestens einen Anker und mindestens eine Kontaktfeder aufweist,
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halb des Schalters vorübergehend herangeführten Permanentmagneten zur Öffnung bzw. Schliessung des Stromkreises angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (3) mit einer Zahnstange (6) verbunden ist, die in ein Zahnrad (9) eingreift, welches drehfest mit einer Schaltnocke (11) gekuppelt ist, an der die Kontaktfeder (n) (12,13) anliegt bzw. anliegen, die bei Drehung der Schaltnocke mit einem Kontakt in Berührung gelangt (en) bzw. sich von diesem Kontakt löst (lösen).