DE672897C - Steuerschalter fuer Leuchtschaltbilder - Google Patents

Steuerschalter fuer Leuchtschaltbilder

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DE672897C
DE672897C DEC48468D DEC0048468D DE672897C DE 672897 C DE672897 C DE 672897C DE C48468 D DEC48468 D DE C48468D DE C0048468 D DEC0048468 D DE C0048468D DE 672897 C DE672897 C DE 672897C
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DE
Germany
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shaft
control switch
test
control
remote control
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Expired
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DEC48468D
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English (en)
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CIE GENERALE ENTPR ELEC
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CIE GENERALE ENTPR ELEC
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Steuerschalter für Leuchtschaltbilder Elektrische Anlagen werden mit Hilfe von Leuchtbildern überwacht, die das Schema der Anlage wiedergeben. Man kann sich mit Hilfe von Wählschaltern, die an den Schaltpulten der Schaltstellen angebracht sind und die auf die Beleuchtungsstromkreise der Leuchtbilder einwirken, durch die Lichtveränderungen an den Bildern vorher über die Rückwirkungen vergewissern, welche eine in Aussicht genommene Handhabung mit sich bringen kann. Man hat zu diesem Zwecke vorgeschlagen, einerseits einen Prüfbeleuchtungsumschalter vorzusehen, andererseits einen Handgriff oder eine Kurbel zur Fernschaltung, wobei diese beiden Organe mechanisch voneinander unabhängig sind und die Schaltkurbel erst gehandhabt wird, nachdem man von den durch den Prüfschalter hervorgerufenen Wirkungen Kenntnis genommen hat. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß die beiden Handhabungen voneinander unabhängig bleiben, so daß ein nachlässiger Arbeiter die Versuchshandhabungen unterlassen kann, womit die Aufgabe der Schaltbilder, Gefahren vorzubeugen, illusorisch wird.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, einen einzigen Umschalter mit mehrfachen Umschaltstellungen zu benutzen, bei dem Prüfkontakte zwischen den wirksamen Steuerkontakten vorgesehen sind. Diese Anordnung besitzt wiederum den Nachteil des Fehlens einer Sicherheit dagegen, daß von einem Steuerkontakt zum entgegengesetzten Steuerkontakt übergegangen wird, ohne daß man an dem dazwischenliegenden Prüfkontakt stillhält.
  • Durch die Erfindung wird vollständige Sicherheit gegen unbeabsichtigte und leichtfertige Handhabungen geschaffen. Sie betrifft einen Steuerschalter für Leuchtschaltbilder mit zwei, Kontakte verschiedener Art tragenden Wellen, von denen die Kontakte der einen Welle zur Herbeiführung der Prüfschaltungen für die in Aussicht genommenen Handhabungen, während Kontakte der anderen Welle zum öffnen und Schließen der Fernsteuerstromkreise dienen. Gemäß der Erfindung wird die zweite Welle, um in eine ihrer Wirkungslagen zu gelangen, durch eine Bewegung der ersten Welle, wie es bei gewöhnlichen Steuerschaltern mit plötzlicher Auslösung bekannt ist, in gespannten Zustand versetzt und dann, unabhängig für sich, mittels eines besonderen Handhabungsorgans ausgelöst.
  • Auf diese Art ist es unmöglich gemacht, daß eine Fernsteuerung bewirkt wird, ohne daß vorher eine Vorprüfung erfolgt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden bei der Prüfungshandlung beide Wellen mitgenommen, und es wird ein Getriebe gespannt, welches nachher bei der Auslösung die zweite Welle loskuppelt und in eine solche Lage bringt, bei der sie Fernsteuerungen hervorruft.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Steuerschalters nach der Erfindung dargestellt. Man sieht auf der Zeichnung schaubildlich, teilweise im Schnitt; einen Steuerschalter mit Handkurbel und Druckknopf, außerdem sieht man einen Teil des Schemas eines Leuchtbildes, dessen Steuerpult mit einem solchen Steuerschalter versehen ist.
  • Der dargestellte Steuerschalter weist zwei gesonderte Wellen a und b auf, von denen die erste durch die Kurbel c in Bewegung gesetzt wird und dabei die zweite mittels einer Kupplung mitnehmen kann, die aus einem an der Welle a befestigten Kreuz d besteht und auf ein Ouerstück e einwirkt, das an der Welle b befestigt wird, wobei diese beiden Kupplungsteile durch eine Feder f miteinander in Eingriff gehalten werden.
  • Die Welle b ist an einer Gegenfeder g befestigt, die gespannt wird, wenn die Welle in Drehung versetzt wird. Anschläge 1a begrenzenden Drehungsausschlag der Welle, so daß die Handkurbel c über .die Lage nicht hinausgehen kann, die der Ausgangslage entgegengesetzt ist.
  • Da der betreffende Steuerschalter ein Wählschalter ist, so nimmt die Handkurbel c zwei zueinander senkrechte Stellungen ein, von denen die eine der Schließlage des symbolisierten Schaltorgans, die andere der Öffnungslage entspricht.
  • Die Wellen a und b tragen Bürsten j, die all Kontakten i, 2 . . . . i2 schleifen; diese Kontakte sind, wie die Figur zeigt, an die Steuerspulen des Schalters D, an Lampen und Verteilungsschienen eines Signalisierungsstromes angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der dargestellte Steuerschalter am Steuerpult den Schalter D, der geschlossen ist, symbolisiert, so nimmt die Handkurbel c am Pult die Schließstellung ein. Es sei angenommen, man dreht sie in Richtung des Pfeiles, um eine Ausschaltung zu prüfen; man bringt sie so in die Öffnungslage, wie in der Figur dargestellt ist, ohne daß man diese Öffnungslage überschreiten kann, weil die Wellen a und b gleichzeitig gedreht werden und die letztere Welle b nach einem gewissen Ausschlag durch einen Anschlag 'h arretiert wird. Durch diese Drehung wird die Feder g gespannt, so d,aß die Welle b in ihre Anfangslage zurückkehren würde,. wenn sie nicht durch die Kupplung d-e daran gehindert wäre. Die Welle a ist in ihrer neuen Endlage in an sich bekannter Art durch einen Halsring k mit Einschnitten und federnden Anschlägen festgehalten. In dieser Lage verbindet der Steuerschalter die Kontakte 3, 5, 7, 9 und 11. Dadurch wird die Lampe L1 des Symbols »eingerückt« des Schalters D an eine Schiene CL angeschaltet, die mit einem Blinker verbunden ist. Durch das Flackern zeigt die Lampe an, daß der Schalter ausgerückt werden soll. Der beschriebene Vorgang hatte aber außerdem und insbesondere die Wirkung, d,aß die Stromzufuhr zur Ausrückspule Bd des Schalters unterbrochen wird, und zwar an den Kontakten 12 durch die Welle b. Um nun das Ausrücken des Schalters herbeizuführen, muß der Kontakt 12 geschlossen werden, d. h. die Welle b muß in ihre Anfangslage zurückkehren. Zu diesem Zwecke braucht man nur auf den Knopf p zu drücken, wodurch das Ouerstück e abwärts bewegt wird. Die dadurch losgekuppelte Welle b kehrt unter Wirkung der Gegenfeder g plötzlich in ihre Anfangslage zurück. Durch die Feder f wird das Ouerstück e wieder angehoben, so daß sofort die Welle b mit der Welle a von neuem für eine weitere Prüfhandlung gekuppelt ist. Ein Merkzeichen v, das an der Welle a des Steuerschalters befestigt ist und das an einer CSffnung des Steuerpultes erscheint, hat die Wirkung, daß der die Anlage bedienende Beamte, wenn er zufällig aus irgendeinem Grunde seinen Posten verlassen hatte, bei der Rückkehr sofort sieht, welcher Umschalter zu einer Prüfhandlung benutzt worden ist.
  • Da die Fernsteuerung des Schalters nur durch die Auslösung der zweiten Welle bewirkt wird, ist es unmöglich, den Hochspannungsschalter zu betätigen, bevor man die Feder g gespannt hat, d. h. aber, bevor man eine Prüfhandlung vollzogen hat. Da außerdem das Auslösen mittels eines anderen Organs erfolgt als die Handhabung des Steuerumschalters und eine Wirkung nur dann eintritt, wenn vorher .die Kurbel des Steuerschalters gehandhabt ist, so ist eine absolute Sicherheit gegen zufällig unrichtige Handhabungen gegeben.
  • Bei den beschriebenen Steuerschaltern wird die Welle b von der Wellea während der Prüfhandlung mitgenommen und gelangt bei der Ausführung der Fernsteuerung in ihre Anfangslage zurück. Man kann aber auch zwischen den beiden Wellen eine Mitnehmefeder einschalten, die bei der Prüfhandlung gespannt wird; in diesem Falle bleibt also die Welle b in Ruhe, und erst später, wenn durch irgendein Organ die Welle ausgelöst wird, nimmt sie unter Wirkung der bei der Prüfhandlung gespannten Feder eine Lage ein, die derjenigen der Welle a entspricht und in der sie Fernsteuerungen herbeiführt.

Claims (7)

  1. PATENTANTSPRÜcnL: i. Steuerschalter für Leuchtschaltbilder mit zwei, Kontakte verschiedener Art tragenden Wellen, von denen die Kontakte der einen Welle zur Herbeiführung der Prüfschaltungen für die in Aussicht genommenen Handhabungen, während Kontakte der anderen Welle zum öffnen und Schließen der Fernsteuerstromkreise dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle, um in eine ihrer Wirkungslagen zu gelangen, durch eine Bewegung der ersten Welle, wie es bei gewöhnlichen Steuerschaltern mit plötzlicher Auslösung bekannt ist, in gespannten Zustand versetzt wird und dann, unabhängig für sich, mittels eines besonderen Handhabungsorgans ausgelöst wird.
  2. 2. Steuerschalter nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Prüfwelle mitgenommene Fernsteuerwelle bei ihrer Auslösung von der Prüfwelle losgekuppelt und durch eine Gegenfeder oder sonstige Gegenkraft in ihre Anfangslage zurückgeführt wird.
  3. 3. Steuerschalter nach Anspruch i mit einer zur Drehung der Prüfwelle dienenden Handkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Fernsteuerwelle ein in der Mitte der Handkurbel ange. ordneter Druckknopf dient. .
  4. 4. Steuerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabung der Prüfwelle ein den betätigten Steuerschalter kennzeichnendes Anzeigeorgan steuert.
  5. 5. Steuerschalter nach Anspruch q., dadurch. gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan eine von der Welle mechanisch gesteuerte Merkscheibe ist.
  6. 6. Steuerschalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einschaltung der Prüfbeleuchtungsstromkreise dienende Handhabung der Handkurbel gleichzeitig dieFernsteuerstromkreisevorbereitet, die aber durch die Fernsteuerwelle so lange unterbrochen werden, bis diese bei ihrer Entkupplung plötzlich in ihre Anfangslage 'zurückkehrt und die Fernsteuerstromkreise endgültig schließt.
  7. 7. Steuerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der Prüfwelle eine zwischen den beiden Wellen angeordnete Mitnehmefeder gespannt wird und die zweite Welle bei der nachfolgenden Steuerhandlung durch Auslösung einer Sperrung unter Wirkung der gespannten Feder in eine mit der Lage der Prüfwelle übereinstimmende Lage gebracht wird.
DEC48468D 1933-11-07 1933-11-07 Steuerschalter fuer Leuchtschaltbilder Expired DE672897C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265266B (de) * 1966-09-28 1968-04-04 Siemens Ag Meisterschalter mit zusaetzlicher Druckknopfbetaetigung im Schalthebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1265266B (de) * 1966-09-28 1968-04-04 Siemens Ag Meisterschalter mit zusaetzlicher Druckknopfbetaetigung im Schalthebel

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