DE666473C - Stellschalter fuer elektrische Stellwerke, insbesondere Mehrreihenhebelwerke - Google Patents

Stellschalter fuer elektrische Stellwerke, insbesondere Mehrreihenhebelwerke

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Publication number
DE666473C
DE666473C DEV33277D DEV0033277D DE666473C DE 666473 C DE666473 C DE 666473C DE V33277 D DEV33277 D DE V33277D DE V0033277 D DEV0033277 D DE V0033277D DE 666473 C DE666473 C DE 666473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical signal
control switch
lever mechanisms
signal boxes
especially multi
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Expired
Application number
DEV33277D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zawadzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die aus betrieblichen Gründen bedingte Zusammenfassung mehrerer oder aller Stellwerksbezirke auf einem Bahnhof zu einem Stellwerksbezirk erfordert immer größere Hebelwerksbauten. Mit der Vergrößerung wird naturgemäß die Bedienung des Hebelwerkes und die Unterhaltung an diesem umfangreicher und unübersichtlicher. Hierdurch wird die einreihige Bauart derart ungünstig, daß man dazu überging, die in der Länge erheblich beschränktere Mehrreihenbauform zu verwenden. Auch bei dieser Bauform störten die Unterhaltungsarbeiten die Bedienung, da die Unterhaltungsbeamten sowohl vorn an der Bedienungsseite als auch an der Rückseite des Hebelwerkes Eingriffe zu machen haben. Deshalb wurde die bis dahin übliche, im Steilwerksraum angeordnete Bauform dahingehend verbessert, daß im Steliao werksraum nur ein Pult mit den Stellhebeln steht, während die Stellschalter, elektrischen und mechanischen Abhängigkeiten in einem besonderen Raum unter dem Stellraum aufgestellt, sind. Damit konnte die Bedienung des Stellwerkes ohne Störung durch die Unterhaltungsbeamten durchgeführt werden, und umgekehrt die Bedienungsbeamten störten nicht die Unterhaltungsbeamten. Hierbei hatte man die Anordnung auch so getroffen, daß sämtliche Teile von einer Seite aus zugang-Hch sind. Aber auch bei dieser neuen Bauform machten sich Umstände nachteilig bemerkbar, die darin bestehen, daß nur ein kleiner Teil der zu einem Stellhebel gehörenden Teile zu einer Einheit zusammengefaßt ist, die anderen Teile wohl mittelbar mit dem Stellschalter verbunden sind, jedoch an anderem teilweise weit abgelegenen Platz sitzen. Andere Bauformen sind wieder so beschaffen, daß sie unzugänglich sind, d. h. die Stellhebel zur Untersuchung erst herausgenommen werden müssen. Alle Stellhebe] bekannter Bauformen und ihre Zubehörteile sind jedoch so durchgebildet und angeordnet, daß sie von wenigstens zwei Seiten aus beobachtet werden müssen und zugänglich sind. Dadurch wird das Suchen nach der Ursache von Störungen ganz erheblich erschwert, denn
es mußten hierfür zwei, oft sogar drei Beamte eingesetzt werden, die sich über jede von ihnen ausgeführte Maßnahme und Beobachtung durch Zuruf verständigen müssen. Auch hierbei wirkte sich die Trennung des Stellschalters von seinen Zubehörteilen äußerst ungünstig aus. Gerade dieser Umstand erschwert noch die Prüfung der Stellhebel, die infolge der Trennung nur im Stellwerk ίο selbst vorgenommen werden kann. Der Aufbau und die Anordnung der zu einem Stellhebel gehörenden Teile sind in verschiedenster Weise getroffen worden. In vielen Fällen besteht der eigentliche Stellschalter aus den Magneten mit Ankerkontakten und Sperreinrichtungen, während die weiteren Kontakte, z. B. Springschalter, Fahrstraßenkontakte, Achskontakte, oder Teile von diesen, d.h. entweder die Kontaktwalzen oder die Kontaktfedern, an einem anderen Platz sitzen und mittelbar mit dem Stellschalter verbunden sind. Es kommt bei anderen Bauformen auch vor, daß sogar die Sperreinrichtung geteilt ist, daß z. B. der sperrende Teil am Stellschalter und der gesperrte Teil an anderem Platz sitzt, oder umgekehrt.
Gemäß der Erfindung werden alle diese die Unterhaltung, Beobachtung, Zugängigkeit und Prüfung bei gewöhnlichen einreihigen oder bei Mehrreihenstellwerken beeinträchtigenden nachteiligen Merkmale an den Schaltern dadurch beseitigt, daß alle mechanisch und elektrisch bewegten Teile und Kontakteinrichtungen als zusammenhängendes Ganzes ausgebildet, d.h. z.B. auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet werden, derart, daß sie einerseits alle von einer Seite aus .. zugänglich sind und andererseits gemeinsam herausgenommen und geprüft werden können. Bei dieser Anordnung kann also, da die Teile alle von einer Seite aus zugänglich sind, ihre Wirkungsweise und das Zusammenarbeiten der einzelnen Teile miteinander während des Betriebes von einem einzigen Mann beobachtet werden. Sieht man dann, daß an einem der Kontakte oder an einer Sperrklinke etwas nicht richtig arbeitet, so .--■ kann man diesen Schalter mit allen zugehörigen Teilen, also dem Sperranker, den Sperrklinken und der Kontaktwalze, herausnehmen und ihn an beliebiger Stelle, z. B. in einer Werkstatt, genauer beobachten und in Ordnung bringen. Bei den bekannten Ausführungen konnte man demgegenüber entweder von der Beobachtungsstelle aus nicht das Arbeiten aller Teile erkennen, weil sie nicht -alle von derselben Seite zugänglich waren, oder aber, wenn man den Schalter herausnahm, so blieb die Schalterwelle oder eine Sperrklinke o. dgl. im Stellwerk sitzen, so daß die genauere Nachprüfung in der Werkstatt nicht möglich war. Bei vielen der bekannten Ausführungen sind beide Mängel gleichzeitig vorhanden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildüngen beispielsweise erläutert, und zwar in Abb. ι an einem Weichenschalter, in Abb. 2 an einem Fahrstraßenschalter.
In ähnlicher Weise können auch die Stellschalter für andere Zwecke durchgebildet werden. Der Stellschalter besteht aus einem Lagerbock 1 mit der in ihm gelagerten Achse 2, den Sperr- und Überwachungsmagneten 3 und 4, den Ankerkontakten 5 bzw. Kuppelstromkontakten 6, der Sperreinrichtung 7 und dem Springschalter 8 mit Achskontakten 9 bzw. den· Fahrstraßenkontakten io. Beim Einsetzen des Stellschalters fassen die an den Enden der Achse 1 vorgesehenen Kupplungen 18, 19 in die Gegenkupplungen anderer Achsenteile. Dabei kommt z.B. das obere Achsende 11 mit der Achse 12 des Stellhebels 13 und das untere Ende 14 mit der Achse 15 der verlängerten Achskontakte 16 bzw. der Fahrstraßenkontakte 17 in Eingriff.
Hierbei sind also, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die auf dem gemeinsamen Lagerbock ι sitzenden Schalter, Kontakte und Sperren gemeinsam herausnehmbar und im eingebauten Zustande von einer Seite aus, nämlieh in der Pfeilrichtung .,4, zugänglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stellschalter für elektrische Stellwerke, insbesondere Mehrreihenhebelwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Einheit zusammengefaßten, zu einem Hebel (i2, 13) gehörenden, mechanisch und elektrisch beeinflußten Teile (3, 4, 6, 8, 9) unter Befestigung auf einer gemeinsamen Grundplatte (1) so angeordnet sind, daß sie gemeinsam herausgenommen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV33277D 1936-11-07 1936-11-07 Stellschalter fuer elektrische Stellwerke, insbesondere Mehrreihenhebelwerke Expired DE666473C (de)

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