DE728435C - Geraetebrett fuer mehrmotorige Luftfahrzeuge - Google Patents

Geraetebrett fuer mehrmotorige Luftfahrzeuge

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DE728435C
DE728435C DES122692D DES0122692D DE728435C DE 728435 C DE728435 C DE 728435C DE S122692 D DES122692 D DE S122692D DE S0122692 D DES0122692 D DE S0122692D DE 728435 C DE728435 C DE 728435C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/04Indicating value of two or more variables simultaneously using a separate indicating element for each variable
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Gerätebrett für mehrmotorige Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerätebrett für mehrmotorige Luftfahrzeuge mit Meßgeräten für die Triebwerksüberwachung. DerartigeÜberwachungsanlagen machen wegen der Vielzahl der zu überwachenden Betriebs-bzw. Meßgrößen eine große Anzahl von Geräten, erforderlich, deren Unterbringung und Anordnung im Flugzeug einerseits wegen der sehr stark beschränkten Raumverhältnisse und andererseits wegen der für die Sicherung des Luftfahrzeuges ausschlaggebenden Forderungen nach bestmöglicher Übersichtlichkeit für den Piloten erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Man hat bei bekannten Einrichtungen versucht, durch einfache Reihenanordnung der Geräte in waagerechten und senkrechten Reihen die -Übersichtlichkeit ohne Rücksicht auf den Platzbedarf zu verbessern. Dabei liegen jeweils die Geräte für die Meßgrößen des einzelnen Triebwerks in einer waagerechten Reihe und die Zeiger der in gleicher Höhe angeordneten Geräte einer solchen Reihe bei normalen Betriebsverhältnissen in einer waagerechten Geraden. Die Gerätereihen für die einzelnen Triebwerke liegen untereinander. Bei dieser bekannten Anordnung muß der Pilot jedes Trieb-,verk und jede Betriebsgröße gesondert beobachten, was mit Rücksicht auf die bei den damaligen Betriebsbedingungen noch verhältnismäßig geringe Zahl der zu überwachenden Melkgrößen in Kauf genommen werden konnte. "Bei einer anderen, wesentlich umfangreicheren Einrichtung ist für die Bedienungs- und Überwachungsanlage der Triebwerke ein besonderer Schaltraum vorgesehen, in welchem sich je ein besonderer Geräteschrank für die beiden Triebwerksseiten befindet. In diesen Geräteschränken sind die Meßgeräte wiederum in waagerechten und senkrechten Reihen angeordnet. Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Anlage, die einen besonderen Bedienungsmann erforderlich macht, nur in bestimmten Fällen ausführbar ist. Für normale Verhältnisse ist eine Vereinfachung durch Verwendung von Fernüberwachungsanordnungen vorgeschlagen worden, bei denen für jede Triebwerksseite zweifach bzw. vierfach schaltbare Anzeigegeräte den Triebwerksseiten entsprechend angeordnet sind. Bei diesen Anlagen ist zwar der Platzbedarf gering, ebenso gering ist aber auch die Übersichtlichkeit für den Piloten, da im Bedarfsfall die zu überwachenden Meßgrößenjeweils auf das betreffende Anzeigegerät geschaltet werden müssen.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen gewährleistet das Gerätebrett gemäß der Erfindung bei geringstmöglichem Platzbedarf die größtmögliche Übersichtlichkeit und Sinnfälligkeit der Anzeige für den Piloten. Diese Übersichtlichkeit erstreckt sich sowohl auf die einzelne Betriebsgröße als auch innerhalb dieser auf die entsprechenden Meßgrößen, wobei es ;Teichzeitig möglich ist, sowohl Einzelfehler eines Trieb,tverkes als auch Gruppenfehler einer Triehwerksgruppe bzw. der sämtlichen Triebwerke rasch und sicher zu erkennen. Durch entsprechende Gruppierung der Geräte können sowohl das einzelne Triebwerk wie auch die beidenTriebiverksseiten hinsichtlich ihres Betriebszustandes in ebenso zweckinäßiger wie übersichtlicher Weise beobachtet und überwacht «-erden. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß unter Verwendung von Meßgeräten mit je vier Meßwerken die den Triebwerken einer Triebwerksseite bzw. der auf einer Seite liegenden Triebwerksgruppe seitenrichtig zugeordneten Meßgeräte jeweils eine senkrechte Hauptmeßgerätegruppe und die dem einzelnen Triebwerk zugeordneten Meßwerke jeweils eine senkrechte Hauptmeßwerkgruppe bilden und daß die auf die einzelne Betriebsgröße, z. B. Wasser, sich beziehenden Meßgeräte jeweils eine waagerechte Hauptmeßgerätegruppe und innerhalb der Betriebsgröße die auf die einzelne Meßgröße, z. B. Wassereintritt, sich beziehenden ZIeßwerke jeweils eine waagerechte Hauptmeßwerkgruppe bilden.
  • Die Verwendung von an sich bekannten Vierfachgeräten, d. h. Meßgeräten mit jeweils vier Meßwerken und dementsprechend vier Anzeigevorrichtungen, ermöglicht nicht nur eine Verkleinerung des erforderlichen Feldes bei gleicher Zahl der Meßwerke, sondern bietet darüber hinaus noch die weiteren, insbesondere für den Betrieb wichtigen Vorteile der Typenverminderung sowie der Verkürzung der für den Ein- und Ausbau der Geräte erforderlichen Zeit.
  • Bei der Ausbildung des neuen Gerätebrettes sind eine Reihe von -Maßnahmen getroffen, durch die dem Piloten ermöglicht wird, den Betriebszustand der Triebwerksanlage rascher und sicherer zu überprüfen, als dies bei den bekannten Einrichtungen möglich ist, bei denen der Pilot den jeweiligen Betriebswert der Meßgröße zahlenmäßig ablesen und daraus feststellen mußte, ob eine Abweichung vom Normalwert vorliegt. Bei der Vielzahl der zu überwachenden Betriebsgrößen bzw. @leßgrößen ist diese Art der numerischen Überwachung für den Piloten schlechterdings unmöglich. Bei dem neuen Gerätebrett ist die Anordnung der Meßgeräte und Meßwerke sowie die Ausbildung der Anzeige der zu überwachenden Größen so getroffen, daß über die zahlenmäßige Überwachung hinaus eine rein optische Überwachung gewährleistet ist, die dem Piloten ein hinreichend klares und eindeutiges Bild vom Betriebszustand der Triebwerksanlage vermittelt.
  • Die 1Teßwerke innerhalb des einzelnen Vieriachgerätes sind in bekannter Weise derart angeordnet, daß die Meßwerkzeiger paarweise gegeneinandergerichtet sind und in einer geraden Linie liegen. Die Anordnung der sämtlichen jeweils auf eine Meßgröße sich beziehenden Meßwerke ist so getroffen, daß die i-leßwerke der waagerechten Hauptmeßwerkgruppen jeweils in gleicher Höhe liegen. und zwar in der Weise, daß die sämtlichen Zeiger einer solchen Gruppe im Normalzustand in einer waagerechten Linie liegen. Diese Zeigerstellung macht dein Piloten den Betriebszustand der einzelnen Meßgeräte für die gesamte Anlage klar und anschaulich erkennbar.
  • Bei der Anordnung der Meßwerkzeiger für den Normalzustand wird von der bei anderen Bordgeräten bekannten i'bung Gebrauch gemacht, dem Meßwerkzeiger eine sinnfällige Bewegung zu geben. Demgemäß sind bei dem neuen Gerätebrett die Meßwerke innerhalb des einzelnen Gerätes in der Weise angeordnet, claß die Meßwerkzeiger bei steigendem Wert der einzelnen Meßgröße nach oben und bei fallendem Meßwert der Meßgröße nach unten ausschlagen. Wenn , die Meßgröße sich auf einen Flugzustand bezieht, ist der Bewegungssinn der Zeiger entsprechend gewählt, so daß sich also die Zeiger bei steigendem Flugzeug nach oben und bei sinkendem bzw. gleitendem Flugzeug nach unten bewegen.
  • Ein weiterer Vorteil für die Triebwerks-Überwachung ergibt sich durch die bildmäßige Unterteilung der Meß- bzw. Anzeigeskala des einzelnen Meßwerkes in einen die betriebsmäßig zulässigen Werte der -,Nleßgröße und in einen die betriebsmäßig gefährlichen Werte der Meßgröße umfassenden Skalenbereich. Die Anzeigeskala ist hierbei in der Weise ausgebildet, daß sich die beiden Skalenbereiche in ihrem Bildcharakter in einer für den Piloten optisch besonders sinnfälligen Weise unterscheiden. Diese Maßnahme läßt sich mit besonderem Vorteil auch für die Betriebsüberwachung bei Nachtflügen verwerten. Zu diesem Zweck sind dann die Betriebsbereiche und die Zeiger in an sich bekannter Weise mit einer selbstleuchtenden Schicht zu versehen. Dadurch ist für den Piloten ohne weiteres erkennbar, ob die Zeiger sich innerhalb des gewünschten Betriebsbereiches befinden oder nicht, ob also- das einzelne Triebwerk betriebsmäßig in Ordnung ist oder ob eine Störung vorliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Fall derTriebwerksüberwachung eines viermotorigen Flugzeuges schematisch dargestellt.
  • Gemäß dein in Fig. r gezeigten Flugzeugschema sind die vier Triebwerke symmetrisch zu beiden Seiten der Längsachse derart angeordnet, daß die beiden mit 1, 11 bezeichneten Triebwerke in Blickrichtung auf der linken Seite und die beiden mit III, IV bezeichneten Triebwerke auf der rechten Seite liegen. Man kann also bei dieser Anordnung eine linke und eine rechte Triebwerkshauptgruppe unterscheiden.
  • Diese Unterscheidung in die beiden genannten Triebwerkshauptgruppen ist bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Gerätebrett auf die Anordnung der Meßgeräte übertragen. Demgemäß ist für die beiden linken Triebwerke I, 1I eine senkrechte Hauptmeßgerätegruppe, die aus den untereinanderliegenden Vierfachgeräten der linken Seite besteht, und entsprechend für die beiden rechten Triebwerke III, IV ebenfalls eine senkrechte Hauptmeßgerätegruppe gebildet, die die untereinanderliegenden Vierfachgeräte der rechten Seite umfaßt. ' Die auf das einzelne Triebwerk sich beziehenden Meßwerke sind senkrecht untereinander liegend angeordnet, so daß sich vier senkrechte Hauptmeßwerkgruppen für die vier Triebwerke I, II, III, IV ergeben. Entsprechend der Reihenfolge der auf beiden Seiten des Flugzeuges angeordneten Triebwerke sind auch diese senkrechten Hauptmeßwerkgruppen seitenrichtig angeordnet. Die senkrecht unter den Ziffern I, 1I, 11I, IV liegenden Meßwerke beziehen sich jeweils auf die mit diesen Ziffern bezeichneten Triebwerke.
  • Die zu überwachenden Größen sind in Betriebsgrößen undMeßgrößenunterschieden. Als Betriebsgrößen sind beispielsweise Wasser, COI, als Meßgrößen innerhalb einer solchen Betriebsgröße beispielsweise Wassereintritt, Wasseraustritt bezeichnet. Dieser Unterscheidung entsprechend sind die Meßgeräte und Meßwerke zu waagerechten Gruppen zusammengefaßt. Die auf die einzelne Betriebsgröße, z. B. Wasser, sich beziehenden Meßgeräte bilden jeweils eine waagerechte Hauptmeßgerätegruppe. Beim Gerätebrett der Fig. 2 sind drei derartige Gruppen, die jeweils durch zwei nebeneinanderliegende Vierfachgeräte gebildet sind, dargestellt. Die auf die einzelne Meßgröße, z. B. Wassereintritt, sich beziehenden Meßwerke bilden waagerechte.Hauptmeßwerkgruppen. Solche Hauptmeßwerkgruppen sind in F'ig. 2 beispielsweise für die Betriebsgröße Wasser durch die auf die Meßgrößen Wassereintritt und Wasseraustritt sich beziehenden Meßwerke der sämtlichen Triebwerke gebildet.
  • Das einzelne Meßgerät enthält, wie erwähnt, vier Meßwerke, die paarweise nebeneinander- bzw. untereinanderliegen. Die ideßwerkzeigier der nebeneinanderliegenden Meßwerke eines Gerätes sind in bekannter Weise paarweise gegeneinandergerichtet und derart angeordnet, daß sie im Normalzustand eine gerade Linie miteinander bilden. Die -.L#leßgeräte sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau gleichartig ausgebildet und die nebeneinanderliegenden Meßgeräte sind im Gerätebrett in der Weise angeordnet, daß die auf die einzelne Meßgröße sich beziehenden Meßwerke aller Triebwerke in gleicher Höhe nebeneinanderIieg!en und die Meßwerkzeiger dieser sämtlichen Meßwerke sich im Normalzustand in einer waagerechten Geraden befinden, wie dies beispielsweise in der obersten waagerechten Meßwerkgruppe veranschaulicht ist.
  • jedes einzelne Meßwerk besitzt eine Meß-bzw. Anzeigeskala, die bildmäßig beispielsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in zwei verschiedene Skalenbereiche unterteilt ist. Der Skalenbereich in der Nähe des durch die Waagerechtlage des Zeigers versinnbildeten Normalzustandes unterscheidet sich in seinem Bildcharakter durch die in der Zeichnung beispielsweise gewählte Schraffur von den zu beiden Seiten dieses Bereiches liegenden Teilen der Skala. Der Skalenbereich in der Nähe des Normalzustandes gibt denjenigen Bereich an. innerhalb dessen die betriebsmäßig zulässigen Werte einer Störung liegen. Die zu beiden Seiten dieses Bereiches liegenden Teile bilden den Skalenbereich, in welchem die betriebsmäßig gefährlichen Werte von Störungen angegeben sind. Durch diese Ausbildung der Skala ist für den Piloten eine klare und eindeutige Überwachung auf rein optischem `'rege möglich. Bei einer Ab--,veichung eines der Meßwerkzeiger aus der den Normalzustand angebenden Horizontallage kann der Pilot sofort klar und eindeutig erkennen, ob die durch den Zeigerausschlag angezeigte Störung einen betriebsmäßig zulässigen oder 'einen betriebsmäßig gefährlichen Wert besitzt. Diese Art der Überwachung, die eine rasche und zuverlässige Beseitigung der Störung ermöglicht, ist für den Betrieb des Flugzeuges ungleich wichtiger als eine zahlenmäßige Ablesung der erwähnten Werte, die bei der Anordnung gemäß der Erfindung neben der optischen ohne weiteres möglich ist.
  • In Fig. 2 sind eine Reihe von Einzelfällen dargestellt, die verschiedene Betriebszustände versinnbilden. In der obersten waagerechten Hauptmeßw erkgruppe befinden sich die Zeiger der vier Meßwerke in der den Normalzustand anzeigenden Stellung. In der zweiten Hauptmeßwerkgruppe sind bei allen vier Meßwerken Abweichungen der Meßgröße vom Normalwert, die gemäß der obenerwähnten sinnfälligen Bewegung der Zeiger eine Abnahme 'der Meßgröße bedeuten, dargestellt; diese Abweichungen liegen aber noch innerhalb des die betriebsmäßig zulässigen Werte darstellenden Skalenbereiches. Der Pilot kann ohne weiteres erkennen, daß es sich hier um eine Gruppenstörung handelt, von der alle vier Triebwerke gleichzeitig betroffen sind. In der dritten waagerechten Hauptmeßwerkgruppe ist lediglich eine Störung des Triebwerkes IV angezeigt, es liegt also eine Einzelstörung, und zwar in diesem Falle eine betriebsmäßig ungefährliche Einzelstörung, vor. In der fünften Horizontalreihe ist der Meßwerkzeiger des Triebwerkes II nahezu ganz ausgeschlagen, es liegt also hier eine betriebsgefährliche Einzelstörung eines Triebwerkes vor. Die unterste horizontale Meßwerkreihe zeigt die vier Zeiger der sämtlichen Triebwerke im betriebsmäßig gefährliche Werte anzeigenden Teil der Skala. Der Pilot erkennt sofort, daß hier eine betriebsgefährliche Gruppenstörung bei den sämtlichen Triebwerken vorliegt. .
  • Die vorerwähnte Unterteilung des Skalenbereiches läßt sich mit besonderem Vorteil auch für die optische Betriebsüberwachung bei Nachtflügen verwerten. Zu diesem Zweck sind Zeiger und Skalenbereiche in bekannter Weise mit einer selbstleuchtenden Schicht versehen. So können beispielsweise diejenigen Teile der Skala, die die betriebsmäßig gefährlichen Werte anzeigen, mit einer derartigen Schicht versehen sein, während der zwischen diesen Teilen liegende Bereich, der die betriebsmäßig zulässigen Werte anzeigt, eine solche Schicht nicht aufzuweisen braucht. Solange also der Zeiger sich -zwischen diesen beiden selbstleuchtenden Teilen der Skala befindet, weiß der Pilot, daß keine Gefährdung des Flugzeuges durch Störungen im Betriebszustand vorliegt. Sobald indes der Zeiger auf eine der Leuchtschichten zu liegen kommt, erkennt er sofort, daß eine gefährliche Störung im Betriebszustand einer Betriebs- bzw. lleßgröße vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gerätebrett für mehrmotorige Luftfahrzeuge mit in waagerechten und senkrechten Reihen angeordneten Meßgeräten für die Triebwerksüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Meßgeräten mit je vier Meßwerken die den Triebwerken einer Triebwerksseite bzw. der auf einer Seite liegenden Triebwerksgruppe seitenrichtig zugeordneten Meßgeräten jeweils eine senkrechte Hauptmeßgerätegruppe und die dem einzelnen Triebwerk zugeordneten Meßwerke jeweils eine senkrechte Hauptmeßwerkgruppe bilden und daß die auf die einzelne Betriebsgröße, z. B. Wasser, sich beziehenden lleßgeräte jeweils eine waagerechte Hauptmeßgerätegruppe und innerhalb der Betriebsgröße die auf die einzelne Meßgröße, z. B. Wassereintritt, sich beziehenden lleßwerke jeweils eine waagerechte Hauptmeßwerkgruppe bilden. Gerätebrett nach Anspruch i mit paarweise gegeneinandergerichteten und im Normalzustand in einer geraden Linie liegenden Zeigern der beiden nebeneinanderliegenden Meßwerke eines Vierfachgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger der sämtlichen in gleicher Höhe nebeneinanderliegenden Meßwerke der waagerechten Hauptmeßwerkgruppen im Normalzustand in einer geraden Linie liegen. ;. Gerätebrett nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß. der die betriebsmäßig zulässigen Werte der -Ießgröße auf der Skala des einzelnen 1leßwerkes umfassende Skalenbereich iti seinem Bildcharakter von dem die betriebsmäßig gefährlichen Werte der 1leßgröße umfassenden Skalenteil unterschiedlich gestaltet ist. Gerätebrett nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Relativanordnung der Meßwerke innerhalb des einzelnen Meßgerätes. daß sich das Zeigerende in an sich bekannter Weise bei steigendem Wert der Meßgröße nach oben und bei fallendem Wert nach unten bewegt.
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