DE590317C - Anordnung von ein- oder mehrpoligen Steckerschaltern - Google Patents

Anordnung von ein- oder mehrpoligen Steckerschaltern

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DE590317C
DE590317C DEF73710D DEF0073710D DE590317C DE 590317 C DE590317 C DE 590317C DE F73710 D DEF73710 D DE F73710D DE F0073710 D DEF0073710 D DE F0073710D DE 590317 C DE590317 C DE 590317C
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switched
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Bei elektrischen Grubenlokomotiven mit Speicherbetrieb, wie dieselben heute vielfach
■ in Bergwerken mit Schlagwettergefahr Verwendung finden, bilden die Steckvorrichtungen, welche zur Verbindung von der meistens abrollbar angeordneten Batterie und dem Steuerapparat der Lokomotive dienen, eine wesentliche Rolle. Dieselben müssen die Bedingung erfüllen, daß sie einerseits absolut schlagwettersicher und andererseits so durchgebildet sind, daß falsche Stromunterbrechung verursachende und die Sicherheit gefährdende Manipulationen seitens der meist ungeschulten Bedienungsmannschaft ausgeschlossen sind.
Schwierigkeiten entstehen, wenn mehrere ein- oder mehrpolige Steckvorrichtungen Verwendung finden müssen, wie sie beispielsweise notwendig werden, wenn aus schal tungstechnischen Gründen eine Unterteilung der' Batterie in verschiedene Gruppen z. B. zwecks Serienparallelschaltung derselben gefordert wird.
Man hat sich bisher dadurch geholfen bzw. zu helfen versucht, daß man mehrpolige Steckvorrichtungen aus einpoligen zusammengesetzt hat. Hierbei übersah man aber, daß mit der Schlagwettersicherheit der Einzelsteckvorrichtung nicht auch diejenige der Gesamtanordnung gegeben ist, denn wenn dem Führer einer derartigen Lokomotive die Möglichkeit gegeben ist, einzelne Stecker während des Betriebes zu entfernen oder vor der Inbetriebsetzung nicht einzustecken, und er vergißt dieselben, bevor er weiterfährt, in die vorgeschriebene Lage zu bringen, so können diese Stecker über den Fahrschalter Spannungen verschiedener Potentiale erhalten, die zu Kurzschlüssen und damit zur Gefährdung der Grube führen können.
Bei der Erfindung sind diese Nachteile vermieden.
Diese bezieht sich auf eine. Anordnung von mehreren ein- oder mehrpoligen Steckerschaltern, deren jeder in bekannter Weise mit einer gegenseitigen Verriegelung zwischen Schalter und Stecker versehen ist, welche das Ein- und Ausführen der Stecker nur bei ausgeschaltetem Schalter ermöglicht, und besteht darin, die Verriegelungsteile der Steckerschalter so miteinander zu kuppeln, daß das Einschalten eines oder mehrerer Schalter nur dann erfolgen kann, wenn die sämtlichen Stecker eingeführt sind, und daß das Ausführen eines oder mehrerer Stecker nur dann möglich ist, wenn die sämtlichen Schalter ausgeschaltet sind. Es wird hierdurch erreicht, daß eine falsche und fahrlässige Betätigung der Steckvorrichtungen ausgeschlossen ist. Der Führer kann also einen einzelnen Stecker nur in spannungslosem Zustand aller Steckdosen entfernen. Erst dann, wenn sämtliche Stecker vorschriftsmäßig in ihren Steckdosen sitzen, können die Steckdosenschalter eingeschaltet und Spannung an den Fahrschalter gelegt werden.
Nach der weiteren Erfindung wird die erfindungsgemäße Kupplung der Steckerschal-
ter dadurch erreicht, daß jeder Steckerschalter als Verriegelungsteil einen verschiebbaren Sperriegel aufweist, der bei ausgeschaltetem Schalter mit einem Ausschnitt eines auf der Schalterwelle sitzenden Schalthebels und bei eingeschaltetem Schalter mit einem Zahnsegment in Eingriff steht, welches mit einer Verzahnung am Stecker zusammenwirkt, und daß gleichzeitig die Schalthebel der sämtliehen Steckerschalter miteinander gekuppelt sind.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. ι bis 3
eine Dose mit Stecker im Längsschnitt und in Längsansicht dargestellt und ferner in Abb. 4 eine schematische Darstellung der Schaltung.
In dem Gehäuse A sitzen auf der Welle B durch eine Isolierscheibe bzw. Isolierbuchse C zwei voneinander getrennte Schaltmesser D. Die Isolierbuchse C ist drehbar auf der Welle B gelagert. Ein Stück der Welle B in Länge der Mitnehmerbuchse E ist als Vierkant ausgebildet, so daß die Mitnehmerbuchse E in beiden Drehrichtungen der Welle mitgenommen wird. Die Betätigung der Welle B bzw. das Ein- und Ausschalten erfolgt von außen mittels des Schalthebels G1 welcher mit der Welle B fest verbunden ist. Die Mitnehmerbuchse E ist mit der Isolierhülse C in Drehrichtung mittels einer Drehfeder F derart verbunden, daß beim Ausschalten, also in der Drehrichtung' des Hebels G entgegen dem Uhrzeigersinne, die Feder F so weit gespannt wird, bis die MesserD von den Kontaktflächen// abschnellen.
Beim Einschalten in der Drehrichtung des Hebels G im Uhrzeigersinne werden mittels der Mitnehmeranschläge I1 von denen je einer an der Isolierbuchse C und an der Mitnehmerhülse E vorhanden ist, die Messer/) mitgenommen. Der Drehwinkel für das Ein- und Ausschalten ist außerhalb des Gehäuses A durch einen entsprechenden Anschlag K am Gehäuse W begrenzt.
Der doppelpolige Stecker besteht aus den beiden Ringen L und M, welche mittels Gewinde miteinander verbunden und gegen Verdrehen mittels ArretierungsschraubeJV gzsichert sind. Innerhalb der beiden Ringe L und M befindet sich eine Isolierbuchse O3 welche die Sicherungen P bzw. die Stecker aufnimmt und gegen das Gehäuse L und M entsprechend isoliert.
Außerhalb des Gehäuses A ist ein Zahnsegment/? um einen entsprechenden Winkel drehbar gelagert. Das Zahnsegment R ist mittels einer Drehfeder 6" derart verbunden, daß dasselbe bei herausgezogenem Stecker infolge der Federkraft bis zum Anschlag T gedreht wird. Der Hebel G besitzt einen Ausschnitt U1 in welchen bei ausgeschalteter Stellung der Sperriegel oder Stein V mit der Spitze hineinragt. Letzterer ist in einem besonderen Gehäuse W1 welches mittels Schrauben mit dem Gehäuse A verbunden ist und zugleich die Zugänglichkeit der Verrieglungsteile R1 V1 U von außen nicht ermöglicht, in horizontaler Richtung verschiebbar geführt. Der Steckerteil M besitzt einen angegossenen Arm X, welcher mit einigen Zähnen zur Betätigung des Zahnsegmentes R versehen ist.
In der Abb. 2 ist die Verriegelung der Dose im ausgeschalteten Zustand des Schalters mit eingeführtem Stecker gezeichnet.
Es ist jetzt möglich, den Hebel G in die Einschaltstellung zu bringen, da der Stein V durch die Drehbewegung mittels des Segmentausschnittes U um die Strecke Y nach links verschoben wird und in die Zahnlücke des Zahnsegmentes R zu liegen kommt. Der Stecker ist jetzt gegen das Herausziehen gesichert, da das Zahnsegment R durch "den Stein V in der Drehrichtung verriegelt ist und letzterer nach rechts keine Bewegungsmöglichkeit hat, da er mit der Stirnfläche auf der Scheibe Z des Hebels G aufliegt. SobalU der Hebel G wieder in die Ausschaltstellung gebracht wird, kommt der Ausschnitt XJ wieder in eine derartige Lage, wie gezeich- go net, so daß die Stirnfläche des Steines V hineinragen kann. Beim Herausziehen des Steckers wird jetzt mittels der ZahnstangeX das Zahnsegment R entgegen dein Uhrzeigersinne gedreht und der Stein V aus der Zahnlücke des Zahnsegmentes R herausgeschoben, so daß derselbe wieder in den Ausschnitt U zu liegen kommt. Es ist jetzt bei herausgezogenem Stecker nicht möglich, den Hebel G in die Einschaltstellung zu bringen, da derselbe durch den Stein V in der Drehrichtung verriegelt ist und letzterer nach links keine Bewegungsmöglichkeit hat, da er mit der linken Stirnfläche auf dem Äußendurchmesser des Zahnsegmentes R aufliegt.
Mittels der Kuppelstange A1 sind die Schalthebel G der einzelnen Steckerschalter, "wie sie in Abb. 1 bzw. Abb. 2 dargestellt sind, gekuppelt. Hierdurch wird erreicht, daß, falls sich nur ein Stecker in jeweils einer Dose befindet, es nicht möglich ist, den Hebel G in die Einschaltstellung zu bringen, da nur mittels des Steckers M bzw. X die Verriegelung R1 V1 U an derjenigen Dose freigegeben ist, welche den Stecker enthält und trotzdem die Kuppelstange ^1 nicht in Richtung der Einschaltstellung bewegt werden kann, da der Hebel G durch den Stein V von den jeweiligen anderen Dosen, welche keinen Stecker enthalten, gesperrt ist.
Es müssen demnach sämtliche Stecker in sämtlichen Dosen eingeführt sein, um die
Hebel G in die Einschaltstellung bringen zu können bzw. die Inbetriebsetzung zu ermöglichen.
Die gleiche Sperrung tritt beim Herausziehen der Stecker ein. Ein einzelner Stecker kann nur dann ausgeführt werden, wenn die sämtlichen Schalter ausgeschaltet sind.
Abb. 4 zeigt die Unterteilung einer Batterie in zwei Hälften und hierzu die Anordnung ίο der Dosen bzw. Stecker in bezug auf die Schaltung mit dem Fahrschalter.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung von ein- oder mehrpoligen Steckerschaltern, deren jeder mit einer gegenseitigen Verriegelung zwischen Schalter und Stecker versehen ist, derart, daß das Einführen und Herausziehen des Steckers nur bei ausgeschaltetem Schalter möglich ist, insbesondere für elektrische Speicherfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsteile der Stekkerschalter so miteinander gekuppelt sind, daß das Einschalten eines oder mehrerer Schalter nur dann erfolgen kann, wenn die sämtlichen Stecker eingeführt sind, und daß das Ausführen eines oder mehrerer Stecker nur dann möglich ist, wenn die sämtlichen Schalter ausgeschaltet sind.
  2. 2. Steckerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsteil ein verschiebbarer Sperrriegel (V) dient, der in seiner einen Endlage (Aus) mit einem Ausschnitt (U) eines auf der S ehalt welle. (B) sitzenden Schalthebels (G), in seiner anderen Endlage (Ein) mit einem Zahnsegment (R) im Eingriff steht.
  3. 3. Steckerschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zahnsegment (R) eine Verzahnung (X) am Stecker zusammenwirkt.
  4. 4. Steckerschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (G) der Steckerschalter miteinander gekuppelt sind (A1).
  5. 5. Steckerschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (R) unter dem Einfluß einer Feder (S) steht, welche das Zahnsegment bei ausgeführtem Stecker in der Endlage festhält.
  6. 6. Steckerschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsteile (V, R) durch ein Schutzgehäuse (W) abgedeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73710D 1932-07-05 1932-07-05 Anordnung von ein- oder mehrpoligen Steckerschaltern Expired DE590317C (de)

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