DE524754C - Chiffriervorrichtung fuer elektrische Chiffrier- und Dechiffriermaschinen - Google Patents

Chiffriervorrichtung fuer elektrische Chiffrier- und Dechiffriermaschinen

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DE524754C
DE524754C DEC42585D DEC0042585D DE524754C DE 524754 C DE524754 C DE 524754C DE C42585 D DEC42585 D DE C42585D DE C0042585 D DEC0042585 D DE C0042585D DE 524754 C DE524754 C DE 524754C
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Germany
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gears
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rollers
gap
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DEC42585D
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Willi Korn
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CHIFFRIERMASCHINEN AKT GES
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C3/00Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text
    • G09C3/04Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member
    • G09C3/08Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member the connections being electrical

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Chiffriervorrichtung für elektrische Chiffrier- und Dechiffriermaschinen Chiffriervorrichtung mit Chiffrieniralzen sind bekannt, bei welchen die Chiffrierwalzen durch Lückenzahnräder angetrieben werden. Die Stellung der Lückenzahnräder wurde bisher durch die Stellung von Einstellknöpfen auf den einzelnen Achsen der Lückenzahnräder bestimmt, während die Stellung der Chiffrierwalzen durch mit ihnen verbundene Zeichenringe bestimmt war. Diese Anordnung hatte den Nachteil, daß zur Einstellung eines bestimmten Chiffrierschlüssels (Einstellung der Chiffrierwalze und Einstellung der Stellung der Lückenzahnräder) eine Einstellung an fünf verschiedenen Stellen beobachtet werden mußte, die keineswegs übersichtlich zueinander angeordnet waren und angeordnet werden konnten.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile und bietet außerdem den Vorteil, daß die Chiffriervorrichtung betriebssicher und gedrungen in ihrer Bauart ist.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt durch Einzelteile der Chiffriervorrichtung bei abgenommenem Schutzgehäuse, Fig.2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. i von der Seite aus gesehen, an welcher mittels einer Klinke und eines Klinkenrades der Antrieb der gesamten bewegten Teile stattfindet, Fig.3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. i von der anderen Seite, Fig. 4 eine Ansicht Von Einzelteilen (Antrieb der Chiffrierwalzen mittels Lückenzahnräder), Fig. 5 eine Seitenansicht eines Einzelteiles, teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 5, teilweise im Schnitt, Fig. 7 eine Ansicht von Einzelteilen in etwas anderer Lage als in Fig. 2.
  • In den Figuren bedeuten 1, 2, 3, 4 Lagerplatten. In den Lagerplatten i und 4 ist eine Welle 5, in den Lagerplatten i bis 4 Wellen 6, 7, 8 und 9 und eine Schaltachse io gelagert. Auf der Achse 5 sind Chiffrierwalzen 11, 12, 13, 14 mit Zahnkränzen 15, 16, 17, 18 und Rastenrädern i9, 20, 21, 22 drehbar gelagert, in welche bekannte Rastenrollen an unter Federdruck stehenden Rastenhebeln eingreifen. Der Antrieb der Chiffrierwalzen wird durch Lückenzahnräder 23, 24, 25, 26 auf den Wellen 6 bis 9 bewirkt.
  • Mit den einzelnen Chiffrierwalzen sind Zeichenringe 27, 28, 29, 30 verbunden, welche Schlüsselzeichen, z. B. Buchstaben, zur Kenntlichmachung der Stellung der Chiffrierwalzen tragen.
  • Erfindungsgemäß sind diese Schlüsselzeichen sowohl für die Chiffrierwalzen als auch für die Lückenzahnräder in einer Reihe nebeneinander, z. B. auf Ringen, angeordnet, welche um die gleiche geometrische Achse drehbar sind. Für diesen Zweck sind Ringe 31, 32, 33, 34 neben den Ringen z7 bis 30 vorgesehen, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel -auf einem Zylinder 35 bzw. 36 drehbar angeordnet. Hierfür sind Hohlkörper 37, 38, 39, 4o angeordnet, welche einen Zahnkranz 41, 42, 43, 44 und Rastenräder 45, 46, 47, 48 aufweisen und mit den zugehörigen Ringen verbunden sind. In diese Rastenräder greifen bekannte Rastenrollen an unter Federdruck stehenden Kastenhebeln ein. In diese Zahnkränze 41, 42, 43, .a.4 greifen Übertragungsräder 49, 50, 51, 52 auf den Wellen 6 bis 9 ein. Auf diese Weise ist es möglich, die die Schlüsselzeichen für die Lückenzahnräder tragenden Ringe an anderer Stelle als die zugehörigen Lückenzahnräder, d. h. in einer Reihe neben den Ringen der Chiffrierwalzen anzuordnen.
  • Die Zeichenringe 31 bis 34 sind in ähnlicher Weise wie dies für die Zeichenringe der Chiffrierwalzen bekannt ist, verstellbar und feststellbar angeordnet.
  • Erfindungsgemäß weisen die Zahnkränze 15 bis 18 für die Chiffrierwalzen, für die Lückenzahnräder 23 bis 26 und für die Übertragungsräder 49 bis 51 Evolventenverzahnung auf, wie sie durch Modulzahnfräser hergestellt wird, wobei in den Zahnkränzen der Chiffrierwalzen jeder zweite Zahn entfernt ist, wie in Fig. 4 bei 16 veranschaulicht. Bei den Lückenzahnrädern ist dabei jeder Zahn aus zwei Evolventenzähnen einschließlich der von ihnen begrenzten Zahnlücke gebildet, wie bei 23 und 24 in Fig. 4 veranschaulicht.
  • Die Zahnkränze für die Chiffrierwalzen und die Lückenzahnräder weisen dabei eine Zahnteilung auf, welche gleich der Hälfte der Zahnteilung ist, die dem Teilkreisdurchmesser der Zahnräder bei einer bestimmten Zähnezahl, z. B. der Zähnezahl 26, eigentlich entsprechen würde, so daß in diesem Fall die Zahnteilung der Zahl 52 entspricht. Dadurch werden verhältnismäßig kleine Zähne erzielt, die die Möglichkeit geben, daß bei einem Schaltschritt der Zahn eines Lückenzahnrades z. B. in eine Zahnlücke des Zahnkranzes der Chiffrierwalzen eintreten kann, ohne daß dieser Zahnkranz dabei weiterbewegt wird. Durch diese Anordnung ist es ferner möglich, alle Zahnräder der gesamten Chiffriervorrichtung mit einem handelsüblichen Modulfräser herzustellen, wodurch die Herstellungskosten gering gehalten werden, was bei der Verwendung von Zykloidenverzahnung oder einer sonstigen Spezialverzahnung nicht möglich wäre, da dann für die einzelnen Radtypen jeweils ein besonderer Fräser erforderlich würde.
  • Die Achse io dient als gemeinsame Schaltachse für sämtliche Lückenzahnräder. Zu diesem Zweck sind auf der Schaltachse io vier Mitnehmerarme 53, 54, 55, 56 vorgesehen (vgl. Fig. i bis 3), welche in entsprechende Teile, z. B. Kuten, auf den Wellen 6 bis 9 eingreifen. In Fig. i sind für die Wellen 6 und 8 diese Kuten bei 57 und 58 ersichtlich. Durch Verschiebung der Schaltachse io in Richtung des Pfeiles A ist es möglich, die Lückenzahnräder 23 bis 26 aus den zugehörigen Zahnkränzen i5 bis 18 der Chiffrierwalzen auszukuppeln, so daß die Chiffrierwalzen und auch die Lückenzahnräder für eine Einstellung frei werden. Die Übertragungsräder 49 bis 52 verbleiben dagegen im Eingriff mit den Zahnkränzen 41 bis 44, um auf diese Weise die Einstellung der Lückenzahnräder zu ermöglichen.
  • Der Antrieb der bewegten Teile der Chiffriervorrichtung erfolgt direkt oder indirekt bei jeweiligem Tastendruck, z. B. über einen Elektromagnet 59, welcher einen als Anker ausgebildeten Hebel 6o anzieht. Letzterer wird dabei um einen Drehpunkt 61 verschwenkt und spannt dadurch eine Feder 62 (vgl. Fig. 2). An dem Hebel ist eine Schaltklinke 63 angelenkt, welche in ein Klinkenrad 64 eingreift. Die Teilung dieses Klinkenrades entspricht der Teilung der Chiffrierwalzen. Beim vorbezeichneten Ausführungsbeispiel entspricht die Teilung der Anzahl der Buchstaben des Alphabets, nämlich der Zahl 26. Sobald der Hebel 6o von dem Magnet freigegeben wird, wird das Klinkenrad 64 durch die Klinke 63 um eine Teilung in Richtung des Pfeiles B gedreht. Mit dem Klinkenrad 64 starr verbunden ist ein Rad 65 mit zwei Zahnkränzen 66 und 67. Dieses Rad 65 ist mit der Welle 5 starr verbunden, und am anderen Ende der Vorrichtung ist ein ähnliches Rad 68 mit zwei Zahnkränzen 69 und 7o ebenfalls starr mit der Welle 5 verbunden. Mit dem Rad 68 ist noch ein Kastenrad 71 von gleicher Teilung wie das Klinkenrad verbunden. Die Zahnkränze 66, 67 und 69, 7o vermitteln den Antrieb der Lückenzahnräder. Für diesen Zweck ist auf der Welle 8 ein Zahnrad 72 angebracht, welches in Eingriff mit dem Zahnkranz 66 ist. Ebenso ist auf der Welle 9 ein Zahnrad 73 in Eingriff mit Zahnkranz 67, auf Welle 6 ein Zahnrad 74 in Eingriff mit Zahnkranz 69 und auf Welle 7 ein Zahnrad 75 in Eingriff mit Zahnkranz 70. Wenn für die Einstellung der Chiffrierwalzen und der Lückenzahnräder die Schaltachse io in Richtung des Pfeiles A verschoben wird, so werden auch die Zahnräder 72, 73 sowie 74 und 75 mit ihren zugehörigen Zahnkränzen außer Eingriff gebracht. Damit beim Wiedereinkuppeln dieser Radsätze für die Betriebsstellung genau die Zähne in die Zahnlücken eintreten, ist das Kastenrad 71 vorgesehen und steht unter dem Einfluß eines Kastenhebels 76 mit Kastenrolle 77, welch letztere unter der Wirkung einer Feder 78 stets in eine Raste des Kastenrades gedrückt wird und dadurch die Stellung des Rastenrades und damit der Zahnkränze 66, 67 sowie 69 und 7o bestimmt.
  • Um die Schaltachse io in ihren verschiednen Stellungen, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Stellungen, zu verriegeln, ist folgende Vorkehrung getroffen: Mit der Seitenplatte 4. der Vorrichtung ist eine Hülse ; 9 verbunden, welche mehrere Nuten, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel deren zwei, 8o und 81, besitzt. Ein Bedienungsknopf 82 ist auf der Schaltachse io befestigt und besitzt einen Verriegelungsschieber 83 mit einer Öffnung 84. Der innere Teil 85 dieses Verriegelungsschiebers wird unter der Wirkung von Druckfedern 86 für gewöhnlich in einer der beiden Nuten gehalten. Bei Druck auf den Schieber ist es jedoch möglich, diese Verriegelung zu lösen und sodann die Schaltachse zu verschieben. Bei dieser Verschiebung der Schaltachse wird gleichzeitig ein Kontakt 87 beeinflußt, z. B. geöffnet. Durch diesen Kontakt wird eine elektrische Hauptleitung der Vorrichtung unterbrochen, so daß bei entkuppelten Radsätzen eine Weiterbewegung der zu bewegenden Teile ausgeschlossen ist. Dadurch wird die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht, daß die einzelnen Radsätze erst wieder vorschriftsmäßig miteinander zu kuppeln sind, ehe die Maschine weiterarbeitet; denn nur in diesem Fall ist der Kontakt 87 geschlossen.
  • Um die Verschiebung der Schaltachse io und die dadurch bewirkte Verschiebung der Wellen 6 bis g zu unterstützen, ist auf einer dieser Wellen, z. B. der Welle 6, ein weiterer Bedienungsknopf 88 angebracht, an welchem man durch Ziehen oder Schieben die Bewegung der Schaltachse io unterstützen kann.
  • Bei jedem Schaltschritt werden durch die Klinke 63 und das Klinkenrad 64 mehr oder minder alle bewegten Teile der Chiffriervorrichtung in Bewegung gesetzt, d. h. es wird eine verhältnismäßig große Masse beschleunigt. Aus diesem Grunde liegt die Gefahr vor, daß diese Teile bei der Beschleunigung ihrer Massen über den vorgesehenen Schaltschritt hinaus durch die in ihnen innewohnende Massenbeschleunigung weiterbewegt werden, ein Vorgang, den man mit Durchschleudern bezeichnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Chiffriervorrichtung gegen ein solches Durchschleudern blockiert ist. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch ein ,Widerlager, z. B. einen Stift 89, gegen welchen sich eine Kante go der Klinke 63 während der Schaltbewegung anlegt, so daß die Klinke nicht nach außen geschleudert werden kann und die Klinke zusammen mit ihrem Widerlager eine Weiterdrehung des Klinkenrades 6.4 und damit der übrigen mit diesem Klinkenrad gekuppelten Teile über das Maß eines Schaltschrittes hinaus verhindert.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dieses Widerlager 89 auf einem schwenkbaren Hebel gi angebracht, dessen Drehpunkt 92 in einem festen Teil der Vorrichtung, z. B. in einer Brücke 93, gelagert ist, und zwar an dem Ende, welches zu dem Befestigungspunkt des Widerlagers 89 entgegengesetzt ist. In der Brücke 93 ist ferner ein weiterer schwenkbarer Hebel 94 gelagert, welcher an der Außenkante eine Schrägfläche 95 aufweist. Letztere ist geeignet, auf einen Teil der Klinke 63, z. B. einen dort angebrachten Stift 96, zu wirken. Die eben beschriebene Einrichtung ermöglicht, mittels eines Stellgliedes, z. B. einer Kurbel, deren Kopf in Fig. i bei 97 angedeutet ist, sämtliche Teile der Chiffriervorrichtung frei rückwärts oder vorwärts zu drehen. Zu diesem Zweck ist an dein Kopf der Kurbel ein konischer Ansatz 98 vorgesehen, und in den Hebeln gi und 9q. ist je eine halbkreisförmige Aussparung 99 bzw. ioo vorgesehen. Wird die Kurbel an dieser Stelle eingeführt, bis sie mit ihren Ausschnitten ioi entsprechende Stifte 102 auf der Welle 5 erfaßt, so werden die Hebel 9i und 94 auseinandergedrängt, wie in Fig.7 veranschaulicht. Durch dieses Auseinanderdrängen der genannten Hebel wird die Blockierung gelöst, indem der Stift 89 aus dem Bereich der Schaltklinke 63 gebracht wird, während gleichzeitig die Schrägfläche 95 auf den Stift 96 wirkt und dadurch die Schaltklinke 63 aus dem Bereich des Klinkenrades 6.4 bringt. Beim Abziehen der Kurbel kehren die Hebel gi und 9:i wieder in die Lage nach Fig.2 zurück.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind, wie bereits erwähnt, die Zeichenringe nebst ihren zugehörigen Teilen für die Lückenzahnräder auf Zylindern 36 und 37 angeordnet, und erfindungsgemäß ist der Hohlraum innerhalb dieser Zylinder für die Unterbringung von Teilen der Chiffriervorrichtung, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einer feststehenden Eingangs- oder Ausgangswalze 103 und eines drehbar angeordneten Schalters 104 bzw. Ausgangswalze oder Eingangswalze 105 und eines drehbaren Schalters io6, verwendet.
  • Diese Anordnung des Hohlraumes und die Unterbringung dieses Schalters in dein Hohlraum ermöglicht noch folgende Anordnung: Auf der Welle 5 ist eine mit Außengewinde versehene Hülse io7 und io8 vorgesehen, welche sich in Gewindeteilen der Seitenplatten i und q. verstellen lassen. Diese Hülsen wirken bei ihrer Drehung auf die Teile 10q, io3, io6 und 105 sowie auf sämtliche Chiffrierwalzen, und durch Drehung dieser Hülsen kann der Anpreßdruck der einzelnen Kontakte dieser Teile gegeneinander verändert werden in der Weise, daß je nach der Einstellung der Kontaktdruck verstärkt oder geschwächt wird. Auf diese Weise ist es möglich, z. B. bei Verschleiß der Kontakte, diesen Kontaktdruck wieder zu verstärken.
  • Mit der Chiffriervorrichtung ist ein Zählwerk iog verbunden, welches die Anzahl der vorgenommenen Schaltschritte angibt. Die Chiffriervorrichtung ist im Innern eines entsprechenden Gehäuses untergebracht (nicht dargestellt, sondern nur in Fig.4 bei iio angedeutet). In diesem Gehäuse sind Fenster iii für die acht Zeichenringe vorgesehen, durch welche der jeweilige Buchstabe des Zeichenringes nach außen kenntlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Chiffriervorrichtung für elektrische Chiffrier- und Dechiffriermaschinen mit Chiffrierwalzen, welche durch Lückenzahnräder angetrieben werden und Schlüsselzeichen zur Kenntlichmachung der Stellung sowohl für die Chiffrierwalzen als auch für die Lückenzahnräder aufweisen, und bei denen die Schlüsselzeichen für die Chiffrierwalzen in einer Reihe nebeneinander, z. B. auf gleichachsigen, drehbaren Ringen, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselzeichen für die Lückenzahnräder in derselben Reihe wie die für die Chiffrierwalzen, z. B. auf mit den letzteren gleichachsigen, drehbaren Ringen, angeordnet sind. a. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlüsselzeichen für die Lückenzahnräder tragenden Ringe in der Chiffriervorrichtung an anderer Stelle als die zugehörigen Lückenzahnräder angeordnet und mit diesen durch besondere Übertragungsmittel, z. B. Übertragungszahnräder (49 bis 52), gekuppelt sind. 3. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe für die Schlüsselzeichen der Lückenzahnräder in der für Chiffrierwalzen bekannten Weise verstellbar und feststellbar sind. 4. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den einstellbaren Ringen für die Lückenzahnräder Zahnräder (4i bis 44) und Rastenräder (4S bis 48) für die Einstellung der Schlüsselzeichen verbunden sind. . 5. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze für die Chiffrierwalzen (ii bis i4), für die Lückenzahnräder (23 bis 26), für die Übertragungsräder (4g bis 52) sowie für die Antriebszahnkränze (66, 67, 69, 7o) und Antriebszahnräder (72 bis 75) an sich bekannte Evolventenverzahnung aufweisen und in den Zahnkränzen der Chiffrierwalzen jeder zweite Zahn entfernt ist, während bei den Lückenzahnrädern jeder Zahn aus zwei Evolventenzähnen einschließlich der von ihnen begrenzten Zahnlücken gebildet ist (Fig. 4)-6. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze für die Chiffrierwalzen und die Lückenzahnräder eine Zahnteilung aufweisen, welche gleich der Hälfte der Zahnteilung ist, die dem Teilkreisdurchmesser der Zahnräder bei einer bestimmten Zähnezahl, z. B. der Zähnezahl 26, entsprechen würde. 7. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Schlüsseleinstellung bei den einzelnen Chiffrierwalzen und Lückenzahnrädern eine gemeinsame Schaltachse (io) mit Mitnehmerarmen (53 bis 56) vorgesehen ist, welche bei axialer Verschiebung die Lückenzahnräder (23 bis 26) und deren Antriebsräder (72 bis 75) außer Eingriff mit den zugehörigen Zahnkränzen bringen, die Übertragungsräder (49 bis 52) dagegen in Eingriff mit den Zahnkränzen der Zeichenringe lassen. B. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (io) einen Einstellknopf besitzt, welcher sie gegen eine ungewollte axiale Verschiebung in mehreren, z. B. zwei Stellungen verriegelt. g. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch einen elektrischen Kontakt (87), welcher bei der axialen Verschiebung der Schaltachse in der Entkupplungsstellung derselben geöffnet ist und dadurch die gesamte Chiffriermaschine stromlos macht, dagegen in der Betriebsstellung der Schaltachse geschlossen ist. io. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i mit einem Antrieb der Chiffriervorrichtung durch eine bei jedem Tastendruck betätigte, in ein Klinkenrad eingreifende Schaltklinke, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Antrieb und damit die gesamte Chiffriervorrichtung durch ein Widerlager so blockiert ist, daß das Klinkenrad (64) jeweils nur genau einen Schaltschritt ausführen kann. ii. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung aus einem Stift (89) besteht, gegen den bei Betätigung der Schaltklinke (63) eine Fläche (go) derselben so anliegt, daß die Schaltklinke durch die Massenbeschleunigung der Teile des Chiffriersystems nicht nach außen geschleudert werden kann und ihrerseits das Klinkenrad an einer Weiterdrehung hindert. 12. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (89) für die Blockierung an einem schwenkbaren Hebel (9i) angebracht ist. i3. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i, io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufhebung der Blockierung ein Schaltglied, z. B. eine Kurbel (97), vorgesehen ist, welches beim Aufsetzen auf eine Einstellwelle (5) den Hebel (9i) verschwenkt und dadurch den Stift (89) aus dem Bereich der Schaltklinke (63) bringt. 1q.. Chiffriervorrichtung nach Anspruch io bis 13, gekennzeichnet durch einen weiteren schwenkbaren Hebel (9.4), welcher bei Verschwenkung durch Einwirkung der Kurbel (97) mittels einer Schrägfläche (95) auf einen Teil, z. B. einen Stift (96), der Schaltklinke (63) wirkt und diese dadurch aus dem Bereich des Klinkenrades entfernt. 15. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i, io bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (64) durch ein auf seiner Welle (5) angebrachtes, seiner Teilung entsprechendes Kastenrad (71) mit einem unter Federdruck stehenden Rastenhebel (76) und einer Kastenrolle (77) in seinen einzelnen Stellungen gemäß der Teilung des Klinkenrades gehalten wird. 16. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe für die Lückenzahnräder auf Zylindern (35, 36) gelagert sind, in deren Hohlraum Teile der Chiffriervorrichtung, z. B. Schalter (1o4, io6) oder Eingangs- und Ausgangswalzen (1o3, 1o5), angeordnet sind. 17. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe für die Lückenzahnräder und der Antrieb für diese zu beiden Seiten der Chiffrierwalzen angeordnet sind. 18. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i ' und 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) mit Außengewinde versehene Hülsen (io7, io8) vorgesehen sind, mittels deren sich der Anpreßdruck der Kontakte der Chiffrierwalzen und der damit zusammenarbeitenden anderen Teile der Chiffriervorrichtung regeln läßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745319C (de) * 1934-08-17 1944-03-21 Telephon Und Telegraphenbeteil Telegraphiereinrichtung fuer Geheimtelegraphie
DE1083311B (de) * 1955-04-05 1960-06-15 Skiatron Electronics And Telev Vorrichtung und Geraet zur Entschluesselung von verschluesselt uebertragenen Fernsehsignalen
DE1141815B (de) * 1955-05-26 1962-12-27 Europ Handelsges Anst Fortschaltvorrichtung an Chiffriermaschinen

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