DE243494C - - Google Patents

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DE243494C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • G08B5/30Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with rotating or oscillating members, e.g. vanes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74^GRUPPE
in BRAUNSCHWEIG.
sichtbar bleibt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Abgabe elektrischer Meldungen in der Weise, daß stets eine bestimmte Anzahl der zuletzt gegebenen Meldungen sichtbar bleibt und beim Eintreffen einer neuen Meldung die älteste der bis dahin sichtbar gebliebenen Meldungen selbsttätig verschwindet. Zu diesem Zwecke sind nach der Erfindung so viel Meldevorrichtungen angeordnet, als
ίο verschiedene Meldungen erstattet werden sollen. Jede dieser Vorrichtungen wird durch eine Handhabe beliebiger Art (Kurbel, Drucktaste, Hebel) in Tätigkeit gesetzt. Der Einfachheit halber soll im nachstehenden zunächst nur von Kurbeln gesprochen werden. Zu jeder dieser Kurbeln gehört ein von ihr in Umdrehung versetztes Bewegungsglied (im nachstehenden wird hierfür zunächst eine Trommel angenommen), das bei jeder Inbetriebsetzung der Kurbel nur um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung weitergeschaltet wird, und zwar bestimmt sich die Anzahl dieser Bewegungsabschnitte aus der Anzahl von Meldungen, die gleichzeitig sichtbar bleiben sollen.
Ist diese Anzahl beispielsweise gleich drei, so müssen, unter Hinzufügung der Ruhestellung, vier Bewegungsabschnitte vorgesehen werden. Diese Abschnitte sollen mit ο (Ruhestellung), i, 2 und 3 bezeichnet werden. Diese Zeichen erscheinen z.B. in Schauöffnungen oder auf herabfallenden Klappen sowohl an der Geberais auch an der Empfängerstelle, wohin sie in bekannter Weise elektrisch oder auf andere Art übertragen werden. Die einzelnen Schauöffnungen oder Klappen, von denen an der Geber- und an der Empfängerstelle je eine für eine Meldevorrichtung vorgesehen ist, mögen mit A, B, C . . . bezeichnet sein. In der Ruhestellung der Vorrichtung, d. h. wenn keine Meldung erfolgt ist, wird sich also bei beispielsweise fünf Meldevorrichtungen sowohl an der Geber- wie an der Empfängerstelle das Bild
AB CD E
45
ergeben. Ist aber eine Meldung beispielsweise für A erfolgt, dann erscheint das Bild
C 0
0.
Es ist nun eine Einrichtung getroffen, die bewirkt, daß eine Weiterschaltung der zu den Schaulöchern gehörigen Trommeln nicht nur durch Inbetriebsetzung der zugehörigen Kurbel, sondern auch durch die Inbetriebsetzung einer beliebigen anderen Kurbel stattfindet, aber nur, wenn die Trommel vorher ihren ersten Bewegungsabschnitt (also durch Inbetriebsetzung ihrer eigenen Kurbel) bereits zurückgelegt hat. An einem später zu erläuternden Beispiel soll ein Mechanismus, der eine solche Bewegungsübertragung bewirkt, be-.

Claims (6)

schrieben werden. Ist also die Angabe des Schauloches A durch Inbetriebsetzung der eigenen Kurbel einmal von ο nach ι gelangt, so wird diese Trommel durch jede andere Kurbel weitergeschaltet, so daß, wenn z.B. die Angabe des Schauloches C durch Inbetriebsetzung der dazugehörigen Kurbel von ο auf ι gebracht wird, gleichzeitig die Angabe des Schauloches A von ι nach 2 wechselt und das Bild E 0 entsteht. Wird nun z. B. D auf 1 gebracht, so werden A und C selbsttätig weitergeschaltet, und es entsteht das Bild A 3 C 2 E ο. Bringt man auch E auf i, so erscheint bei A wieder o, da die Trommel dann ihre Umdrehung vollendet hat. Das Bild wird also dann ABCDE Um in allen Schaulöchern die Nullstellung wieder herbeiführen zu können, ist die Anzahl der Meldevorrichtungen um eine vermehrt, die aber kein Schauloch besitzt. Diese setzt man so oft in Tätigkeit, bis alle Meldungen verschwunden sind. Will man in den Schaulöchern den Wechsel von ι auf 2 und von 2 auf 3 vermeiden und nur zwei Zeichen, die Ruhestellung und die Meldestellung (0 und -(-) einführen, wobei aber das Meldezeichen (-(-) wiederum während der beiden nächsten Meldungen bestehen bleiben soll, so daß also bei dem entsprechenden Beispiel hintereinander die Bilder ABCDΕOOOOOABCDE+ .bOOOABCDE-HO+OOABCDE+O++OABCDEOO+-Ι4 erscheinen, so braucht man nur die die Meldezeichen (0 und +) tragenden, durch je eine eigene Kurbel gedrehten Trommeln nicht unmittelbar auch von den übrigen Kurbeln antreiben zu lassen, sondern besondere Zwischenglieder (Scheiben) einzuschalten, die mit den Trommeln in einem solchen Bewegungszusammenhange stehen, daß die Scheibe die Trommel nur bei ihrer dritten Drehung mitnimmt. Ein später anzuführendes Beispiel wird auch einen hierfür geeigneten Mechanismus angeben. Statt für jede Meldevorrichtung eine besondere Handhabe anzuordnen, kann man natürlich auch eine einzige Antriebsvorrichtung anordnen, die z. B. 'durch Umschaltung oder Kupplung für die verschiedenen Meldungen dienstbar gemacht wird. Im folgenden sollen nun mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Die Zahl der Schaulöcher sei, wie oben, fünf (A bis E). Die dazugehörigen Handhaben seien mit «bis e■ bezeichnet. Die zur Herbeiführung der Ruhestellung dienende Handhabe trägt die Bezeichnung x. Die Zahl der gleichzeitig sichtbaren Meldungen sei drei. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 sind die Handhaben Kurbeln a-e und χ (Fig. 1). Jede Kurbel setzt durch einen Mitnehmer g eine Trommel f (Fig. 2) in Umlauf, aber erst etwa auf dem letzten Viertel ihrer eigenen Drehung. Fig. 3 zeigt die hierfür dienende Einrichtung. Wie Fig. 4 erläutert, gelangt go hierdurch statt der ο die 1 vor das Schauloch A. Der gleiche Vorgang wird durch elektrische oder beliebige andere Übertragung· an der Empfängerstelle hervorgerufen. Auf dem ersten Teile der Kurbeldrehung wird durch diese ein von allen Kurbeln antreibbarer Schieber h (Fig. 2) bewegt, indem auf jeder Trommelwelle eine Kurbel i befestigt ist, die bei der Drehung gegen einen der an dem Schieber h angeordneten Stifte k trifft. Der Schieber wird also jedesmal, und zwar im Sinne des Pfeiles (Fig. 2), bewegt, wenn irgendeine Kurbel gedreht wird. Wenn die Kurbel i den Stift k verläßt, so schnellt der Schieber unter der Wirkung einer Feder I zurück. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen sein, daß der Schieber nicht durch eine Feder, sondern durch die Kurbel, die in diesem Falle auf dem zweiten Teile ihrer Drehung ebenfalls gegen einen am Schieber befindlichen Stift trifft, zurückgeholt wird. Der Schieber h trägt für jede Trommel f einen Treiber m, der auf seinem Wege nur dann einen der an der Trommel befindlichen Stifte η trifft, wenn diese Trommel bereits eine Drehung vollführt hat, so daß der Stift n, wie es in Fig. 2 bei der Trommel, deren Kurbel die Bezeichnung c trägt, angedeutet ist, in der Bahn des Mitnehmers m liegt. In Fig. 5 und 6 ist dieser Vorgang deutlicher darge- stellt. Auf diese Weise wird durch eine Kurbeldrehung nur diejenige der übrigen Trommeln mitgedreht, die vorher durch die Abgabe einer Meldung bereits um einen Wegabschnitt gedreht worden war. Die Kurbel x, der kein besonderes Schauloch entspricht und die keine Trommel f besitzt, da sie selbst nicht vom Schieber h aus bewegt wird, dient zum Rückführen aller ίο Meldungen in die Ruhestellung, indem durch sie der Schieber h so lange in Bewegung gesetzt wird, bis alle Trommeln f sich in der Anfangslage befinden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 sind -die Handhaben Drucktasten a1, b1 . . ., bei deren Niederdrücken die zugehörigen Druckstangen g1 durch Auftreffen auf Stifte·»1 der Seheiben f1 diese um 90 ° drehen. Dadurch gerät der Stift n2 der gedrehten Scheibe in die Bahn eines der Mitnehmer m1, die mit dem Schieber h1 verbunden sind. Dieser Schieber wird von jeder der Tasten a1, b1 . . . aus bewegt, indem einer der Ansätze y, die mit den Druckstangen g1 verbunden sind (Fig. 8), sich zwischen lose bewegliche Körper ζ (Kugeln oder Scheiben) drängt, die ihm nur unter entsprechendem Ausweichen nach rechts Platz gewähren (Fig. 9). Dadurch wird ein mit dem Schieber h1 verbundener Hebel u zur Seite gedrückt (Fig. 9) und hierdurch der Schieber h1 nach links bewegt. Diese Vorrichtung verhindert gleichzeitig, daß zwei Tasten auf einmal gedrückt werden können, weil nur einer der Ansätze y in dem Spielraum, den die beweglichen Körper ζ besitzen, Platz findet. Es muß also eine gedrückte Taste immer erst wieder in die Hochlage zurückgekehrt sein, ehe eine zweite Taste gedrückt werden kann. Die Federn, welche die Tasten in die Anfangslage zurückholen, sind in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt, ebensowenig die Feder, welche den Schieber h1 zurückstellt. Die Taste x1 dient zum Auslöschen sämtlicher Meldungen, besitzt mithin keine Scheibe f1. Durch die Druckstangenanordnung ist die Aufgabe der vorübergehenden Kupplung der Scheiben f1 mit ihren Antriebsmitteln in einfachster Weise gelöst. Mit dieser Einrichtung läßt sich leicht eine Vorrichtung verbinden, durch die ein mehrmaliges Drücken einer Taste vermieden wird. Wie Fig. 10 zeigt, wird zu diesem Zwecke mit jeder Druckstange g1 eine federnde Klinke g2 verbunden, die beim ersten Drücken in eine Lücke /"* auf dem Umfange der Scheibe f1 eindringt, bei wiederholtem Drücken aber diese Lücke infolge der inzwischen eingetretenen Drehung der Scheibe f1 nicht mehr vorfindet. Fig. 11 bis 15 zeigen eine Anordnung für den Fall, daß nur eine Art der Meldung (+) gewünscht wird, das Meldezeichen aber während zweier weiterer Meldungen bestehen bleiben soll. Mit der Kurbel a2 ist ein Sektor f2 verbunden, der auf etwa dem ersten Viertel der Drehung der Kurbel in Richtung des Pfeiles stehenbleibt und erst die letzten drei Viertel der Drehung mitmacht (Fig. 12). Dieser Sektor trägt die Meldezeichen, die durch 0 und + angedeutet sind. Während des letzten Viertels dieser Drehung, durch die das Meldezeichen -f- erscheint, nimmt der Sektor f2 eine Scheibe f3 mit, dreht diese also um ein Viertel (Fig. 12). Dadurch wird ein Stift n3, der vorher außerhalb des Bereiches des mit dem Schieber h2 verbundenen Mitnehmers m2 lag (Fig. 11), in den Weg dieses Mitnehmers gebracht (Fig. 12), so daß "nun bei der nächsten Bewegung des Schiebers h2 die Scheibe f3 um ein Viertel gedreht wird (Fig. 13). Hierbei läßt sie aber den Sektor f2 unbeeinflußt, und auch bei der nächsten Weiterschaltung durch einen neuen Hub des Schiebers Ä2 übt sie keinen Einfluß auf den Sektor f2 (Fig. 14). Erst bei der nochmaligen Weiterschaltung (Fig. 15) nehmen die zu diesem Zwecke vorgesehenen Anschläge den Sektor f2 mit, wodurch die Anfangsstellung aller Teile wieder erreicht ist. Patent-Ansprüche:
1. Meldevorrichtung, bei der eine bestimmte Anzahl hintereinander erfolgter Meldungen sichtbar bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Meldung ein in Absätzen bewegliches Glied (f, f1, f3) angeordnet ist, dessen erste Bewegung durch die zugehörige Melde vorrichtung (α, b . . ., α1, δ1 . . ., a2 . . .) selbst herbeigeführt wird, während die weitere Bewegung durch die übrigen Melde vorrichtungen erfolgt. ,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Absätzen bewegliche Glied aus einer drehbaren Trommel oder Scheibe (f, f1, fsj besteht, die mit Schaltstiften (n, n1, n2) versehen ist, von denen sich erst dann einer in die Bahn eines Anschlages (m, m1, m2). begibt, der mit einem von sämtlichen Meldevorrichtungen aus bewegten Schieber (h, h1, h2) verbunden ist, wenn die Trommel oder Scheibe (f, f1, f3) durch Inbetriebsetzung der zugehörigen Meldevorrichtuug den ersten Teil ihrer Drehung vollzogen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln oder Scheiben (f, f3) und der Schie-
ber (h, h2) durch Kurbeln (a, b . . ., a2 . . .) bewegt werden, die durch lose Kopplung (g, i, k) mit ihnen vereinigt sind, so daß beide unabhängig von den Kurbeln und voneinander bewegt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln oder Scheiben (f1) und der Schieber (h1) durch Druckstangen (g1) bewegt werden, die auf Treibstifte (n1) der Trommeln oder Scheiben einwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken einer Taste (a1, b1 . . .) einer der mit diesen Tasten verbundenen Ansätze (y) in den Spielraum einer Reihe loser, beweglicher Teile (z) eindringt und hierdurch einen die Schieberbewegung hervorrufenden, am Ende dieser Reihe loser, beweglicher Teile (z) angeordneten Hebel (u) ausschwenkt, wobei der den Teilen (z) zur Verfügung stehende Raum in an sich bekannter Weise so bemessen ist, daß auch das gleichzeitige Drücken zweier Tasten unmöglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für jede Meldevorrichtung vorgesehene, durch deren Handhabe bewegliche, mit ihr lose gekuppelte Bewegungsteil (f2) mit dem von den Handhaben der übrigen Meldevorrichtungen aus beweglichen, mit diesen ebenfalls lose gekuppelten, zweiten Bewegungsteil (fs) derart zusammenwirkt, daß der erste Bewegungsteil (f1) den zweiten Bewegungsteil (fz) auf einem Teil seiner Umdrehung mitnimmt, der zweite den ersten aber erst auf dem letzten Abschnitte seiner absatzweise erfolgenden Drehung in die Anfangsstellung zurückbefördert. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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