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Plattenanzeigevorrichtung für einen automatischen Plattenspieler Die
Erfindung bezieht sich auf eine Plattenanzeigevorrichtung, die mit einer Einrichtung
zum Antrieb des Plattenmagazins und der Plattenübertragungseinrichtung eines Plattenspielers
im Verlauf eines Arbeitsganges und einer Umkehreinrichtung gekuppelt ist. Mit Hilfe
der letzteren Einrichtung wird die Platte in einem ersten Teil des Arbeitsganges
mit nach oben gekehrter erster Seite und in einem zweiten Teil des Arbeitsganges
mit nach oben gekehrter Unterseite auf den Plattenteller aufgelegt.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer selbsttätigen Plattenanzeigevorrichtung,
die einmal anzeigt, welche der in einem automatischen Plattenspieler vorhandenen
Schallplatten gerade abgespielt wird, und die andernteils anzeigt, welche Seite
der gewählten Schallplatte gerade abgespielt wird. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung
die Schaffung einer neuen Plattenanzeigevorrichtung, die dem Benutzer des Plattenspielers
auf leichte Weise zu erkennen gestattet, wie oft eine der vorhandenen Schallplatten
des Plattenspielermagazins im Laufe der Benutzung des Geräts bereits abgespielt
worden ist, die mithin die Aufgabe eines Popularitäts- oder Beliebtheitsmessers
der Schallplatten erfüllt.
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Es sind bereits mehrere Anzeigevorrichtungen der erwähnten Art bekannt.
Die Abspielhäufigkeit der in dem ringförinigen Magazin mit radialen Plattentaschen
liegenden Schallplatten wird hier durch Zählvorrichtungen am Umfang des um eine
waagerechte Welle drehbaren Magazins festgestellt, die vor den Öffnungen der Plattenaufnahmetaschen
liegen und aus einem Klinkenzahnrad bestehen, das auf seiner Flachseite eine Skala
trägt und durch den Plattenauswerfer mit Hilfe einer fest am Gehäuse gelagerten
Schaltklinke weitergeschaltet wird. Bei einer weiteren Einrichtung werden die Schallplatten
im Magazin nicht kreisförmig um eine waagerechte Achse, sondern ebenso wie die ihnen
zugeordneten Scheiben nebeneinander angeordnet. Die bei dieser Erfindung zeitlich
vorausgehende Beliebtheitsmesser üblicherweise vorgesehenen Sperrzahnräder und mit
der Wähleinrichtung in Verbindung stehenden Auslöser, die jeweils eine Scheibe betätigten,
die einer abgespielten Schallplatte entsprach, werden hier dadurch vermieden, daß
die genannten Scheiben hier auf eine Welle mit Reibung aufgesetzt sind und beim
Abspielen einer Schallplatte durch eine Betätigungsvorrichtung immer um einen Schritt
in einer bestimmten Richtung gedreht werden, wobei die Betätigungsvorrichtung an
jeder Scheibe angreifen kann. - Für die Anzeigevorrichtungen bisheriger selbsttätiger
Plattenspieler waren jedoch in der Regel elektrische Vorrichtungen erforderlich,
die jedoch vielfach die Unbequemlichkeit komplizierter Schaltanordnungen und entweder
eines Lampensystems oder elektrisch betätigter bewegbarer Anzeigevorrichtungen mit
sich brachten. Die gegenwärtige Erfindung bezweckt je-
doch die Schaffung
einer möglichst einfachen Anzeigevorrichtung dieser Art und hat sich darum eine
rein mechanische Betätigung dieser Anzeigevorrichtung zum Ziel gesetzt, die nur
ein einfaches Gestänge erfordert, auf das die Plattenübertragungseinrichtung wirkt.
Außerdem stehen gewöhnlich die Anzeigeteile der bisher ausgeführten Beliebtheitsmesser
in radialer Richtung vor, während diese Teile bei der vorliegenden Erfindung kreisförmig
vorstehen, was in mancher Beziehung einen Vorteil bedeutet.
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Von der Erfindung wird vorgeschlagen, die Plattenanzeigevorrichtung
im Abstand von dem Schallplattenmagazin anzuordnen und sie mit einem ersten Teil,
der durch eine Umkehreinrichtung abwechselnd zwischen zwei Arbeitsstellungen bewegbar
ist, sowie mit einem zweiten Teil auszustatten, der synchron mit dem Magazin angetrieben
wird und Schallplattenidentifizierungsangaben liefert und der mit dem bewegbaren
Teil gekuppelt werden kann, um diejenige Schallplattenseite anzeigen zu können,
die auf dem Plattenteller abgespielt werden kann. Zweckmäßigerweise wird der Beliebtheitsmesser,
um sich gemeinsam mit dem Magazin drehen zu können, auf einer zur Magazinachse querstehenden
Achse von waagerechter
Richtung, und zwar seitlich von der Drehachse
des Magazins neben der Stirnseite des Plattenspielerschrankes, angebracht, während
die Vorderseite des Beliebtheitsmessers in einem Abstand von der Magazindrehachse
gelegen ist, der kleiner als die Radius# länge des Magazins ist. - Hierdurch
werden die genannten Vorteile (einfacher Aufbau und bequem wahmehmbare Abspielhäufigkeit)
erreicht und können auch die von der Erfindung vorgeschlagenen Anzeigevorrichtungen
bequem mit einem die erforderlichen Identifizierungsangaben tragenden Beliebtheitsmesser
kombiniert werden.
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Die Erfindung soll nunmehr an Hand der beiliegenden Zeichnungsunterlagen
an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Von den Zeichnungen stellt dar F
i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines die Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung verkörpernden Plattenspielers, F i g. 2 -eine perspektivische
Ansicht des Plattenspielers der F i g. 1, mit geöffnetem Schrank, der die
innenliegenden Plattenspielerteile erkennen läßt, F i g. 3 eine Draufsicht
auf -die hauptsächlich mechanischen Einrichtungen des Plattenspielers, F
i g. 4 eine in großem Maßstab gehaltene Ansicht des längs Linie- 6-6 in F
i g. 2 gelegten Schnittes, F ig. 5 eine bruchstückweise wiedergegebene
Ansicht eines Geräteteiles von Linie 7-7 der F i g. 3 aus und F i
g. .6 eine Ansicht eines Geräteteiles, wie man sie etwa von Lini6
8-8 der F i g. 4 aus gewinnt.
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Der Schrank 12 des in F i g. 1 wiedergegebenen automatischen
Plattenspielers wird für gewöhnlich an seiner Vorderseite oder der dem Davorstehenden
im allgemeinen gegenüberliegenden Seite durch Füllungen oder Schrankteile 14 und
16 abgeschlossen ' die zur Ermöglichung einer Besichtigung des Schrankinnem
in der in F i g. 2 wiedergegebenen Weise geöffnet werden können. Der obere
Schrankteil 16 wird meist mit einem Fenster 18 ausgestattet; in F
i g. 1
läßt dieses Fenster links das Schallplattenmagazin 30,
daneben
einen Teil des übertragungsmechanismus und rechts den Plattenteller 32 erkennen.
In dem genannten Schrankteil sind auch links die neben- und übereinander angeordneten
Programmbaltevorrichtungen 20 mit ihren bedruckten Schildchen, die das von der jeweiligen
Schallplatte wiedergebbare Musikstück bezeichnen, und rechts die Druckknöpfe 22
zu erkennen, mit denen die gewünschte Schallplatte im Magazin gewählt wird. Der
untere Schrankteil 14 kann mit einem Gitter 24 versehen sein, hinter dem
(F i g. 2) Lautsprecher 26 direkt auf der Rückwand angeordnet sein
können. Die in F i g. 2 zu sehenden, in den weiteren Zeichnungen in ihren
Konstruktionseinzelheiten dargestellten Hauptteile der mechanischen Einrichtung,
die in dieser Figur ohne die Deck-oder Schutzplatte 42 der F i g. 1 wiedergegeben
und als Ganzes mit der Zahl 28 bezeichnet sind, bestehen in der Hauptsache
aus dem bereits erwähnten Schallplattenmagazin 30, einem Plattenteller
32 mit einem Tonarm 34 und einer als Ganzes mit der Zahl 36 bezeichneten
Schallplattenübertragungseinrichtung. Die Teile dieser Einrichtung sind im allgemeinen
in Querrichtung zum Schrank, und zwar so angeordnet, daß sie einen möglichst kleinen
Gesamtraum einnehmen. Weiter gehören zu diesen Hauptteilen noch eine Wähleinrichtung
38 und der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Popularitätsmesser
40, der auch einen Teil einer Anzeigeeinrichtung einschließt.
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Das in Form einer Trommel gebaute Schallplattenmagazin 30 der
wiedergegebenen Ausführungsform enthält fünfzig Schallplatten, also hundert abspielbare
Schallplattenseiten. Es dreht sich um eine waagerechte Achse. die im Plattenspielerschrank
in Querrichtung verläuft, und ist auf eine Welle 42 aufgesetzt, auf die auch ein
Teil der Wähleinrichtung aufgesetzt ist, die sich mithin mit dem Magazin dreht.
Der Plattenteller 32 ist im allgemeinen zwischen der Wähleinrichtung und
dem Plattenmagazin angeordnet und steht mit seiner Achse senkrecht; zur Erreichung
eines aus der weiteren Beschreibung noch hervorgehenden Zweckes ist er gegen die
Achse der Welle 42 versetzt, wie besonders gut aus F i g. 3 zu erkennen ist.
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Die Plattenübertragungseinrichtung 36, die dem Magazin Schallplatten
entnimmt und sie dem Plattenteller zuführt, ist im allgemeinen zwischen Plattenteller
und Plattenmagazin angeordnet, während der Popularitätsmesser 40 nach der Vorderseite
des Schrankes zu, mithin seitlich von der Achse der Magazinwelle 42 angeordnet ist
und sich am meisten von allen mechanisch bewegten Teilen der Einrichtung in der
Nähe des in Querrichtung gesehenen mittleren Teiles des Schrankes befindet.
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Das Chassis schließt einen Rahmen 44 ein, der die zu einem Ganzen
vereinigten anderen Teile trägt und als Mittel dient, das Chassis im Schrank zu
tragen, wobei der Rahmen Teile besitzt, die an den anschließenden Wandteilen des
Schrankes befestigt sind.
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Die Wirkungsweise des Plattentellers 32 und des Tonarmes 34
kann die gleiche wie die in der USA.-Patentschrift 2 804 307 vom
27. August 1957 beschriebene sein, so daß auf Einzelheiten hier nicht
näher eingegangen zu werden braucht. Es ist jedoch zu bemerken, daß der Plattenteller
durch einer(Motor 106 angetrieben werden kann.
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Die Plattenübertragungseinrichtung wird durch einen Motor
108 angetrieben und durch die Bewegungen des Magazins 30 gesteuert,
das selbst über ein Zahnradgetriebe von einem Motor angetrieben wird. Sowohl die
Plattenübertragungseinrichtung als auch andere Teile der Mechanik werden durch das
Magazin vermittels einer Umkehreinrichtung, die sich aus den Teilen 116, 118,
120 und 122 zusammensetzt, gesteuert, wobei der Ausgangsteil dieser Einrichtung,
der Arm 122, nach oben oder unten geschwungen und diese Bewegung zur Auslösung der
Umkehrbewegungen in den von dieser Einrichtung gesteuerten Teilen benutzt wird.
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Drehbar mit dem äußeren schwingenden Endteil des Armes 122 verbunden
ist ein vertikales Glied 126
(F i g. 2 und 3), das infolge der
aufwärts gehenden Bewegung des Hebels einen Winkelhebel 128 betätigt, mit
dessen einem Arm ein Ende eines Lenkers 130
drehbar verbunden ist, der in
Verbindung mit den Anzeigeteilen verwendet wird, von denen ein Teil in der nachstehend
beschriebenen Weise von dem Popularitätsmesser 40 umschlossen wird.
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Die konstruktiven Einzelheiten der den Erfindungs-"egenstand a darstellenden
Plattenanzeigevorrichtung lassen sich am besten aus den F i g. 4,
5 und 6 ersehen. Der Popularitätsmesser 40 schließt einen
trommel-
förmigen Drehteil 144 ein, dessen Nabenteil 146 auf einer Welle 148
aufgezogen ist, die im, Plattenspielschrank waagerecht gelagert ist und quer zu
der Welle 42, d. h. im Schrank von vom nach hinten, verläuft.
Diese
Welle ist in einem festen Teil gelagert, der einen Teil des festen Rahmens 44 bildet,
und auf dem zum Teil 144 entgegengesetzten Ende ist ein Kegelzahnrad 152
angeordnet, das mit einem gleichen Kegelzahnrad 154 kämmt, welches fest auf der
Welle 42 sitzt. Mithin wird beim Drehen des Magazins und der Welle 42 auch die Welle
148 gedreht, und damit der Popularitätsmesser anzeigen kann, welche Schallplatten
des Magazins sich zu bestimmten Zeiten in der Schaltstellung befinden, sind die
Zahnräder 152
und 154 gleich groß, so daß sich der Teil 144 des Popularitätsmessers
mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit dreht wie das Magazin. Der Drehteil 144 besitzt
einen vom Nabenteil radial nach außen gehenden flachen Scheibenteil 156,
der in einen axial verlaufenden Flansch 158 ausläuft. Die Außenfläche dieses
Flansches ist mit Identifizierungsangaben 160 für die im Magazin befindlichen
Schallplatten versehen. Diese Angaben schließen eine Anzahl in Abständen am Umfang
verteilter Angabenteile 160 a ein, deren jeder ein Paar axial ausgerichteter
Angabenteile 160 b
einschließt. Die Teile 160a bezeichnen jeder für
sich Schallplatten, während die Teile 160 b, wie im nachstehenden noch ausführlicher
dargetan werden wird, die jeweiligen Seiten einer solchen Schallplatte bezeichnen.
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Der Popularitätsmesser 40 ist, was seine Funktion der Anzeige der
Abspielhäufigkeit der abgespielten Schallplatten anbetrifft, im wesentlichen früheren
Ausführungen von Beliebtheitsmessern ähnlich, je-
doch unterscheidet sich
seine Konstruktion in ihrem Aufbau von diesen. Bei ihm ist eine Anzahl Anzeigeteile
162 vorgesehen, und zwar einer für je eine Tasche des Magazins und
damit für je eine Schallplatte, im vorliegenden Fall also fünfzig Anzeigeteile.
Jeder Anzeigeteil 162 hat die Form eines Kreisringes und besitzt einen fingerförmigen
Teil 164, den er durch ein Loch 166 in dem Scheibenteil 156 hindurchstecken
kann. Dieser fingerförmige Teil ist ziemlich lang und in seinen Abmessungen schmal,
und er bildet eine Verlängerung eines Segments 168, das einen ziemlich großen
Teil eines Kreises darstellt und einen zentralen, schwenkbaren Teil 170 besitzt,
mittels dessen er in Teil 144 gelagert ist. Am äußeren gebogenen Teil des Segments
ist eine Reihe Zähne vorhanden, und über den Fingerteil 164 ist eine Druckfeder
174 geschoben, die von dem scheibenförmigen Teil 156
und einer von dem Segment
168 gebildeten Schulter zusammengedrückt wird.
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Der scheibenfönnige Teil 156 ist mit einer kreisrunden Rippe
178 versehen, die an ihrer vorstehenden Fläche eine Nut 180 besitzt,
wobei diese Fläche zur Achse der Welle 148 senkrecht steht. Die verschiedenen Teile
162 sind mit Öffnungen 182 in ihren Mittelteilen 170 versehen, und
diese Mittelteile sind in radiale Nuten 184 in der Wulst 178 eingelegt. Die
Teile 162 sind auf einen kreisförmigen Draht 186 aufgereiht, der von
den Öffnungen 182 aufgenommen wird und in die Nut 180 eingelegt ist.
Der Draht wird von mehreren über der Nut liegenden Fingern 188 in der Nut
gehalten, die Verlängerungen eines Halteteiles 190 bilden, der einen axial
verlaufenden, an der anderen Fläche der Wulst 178 anliegenden Flansch
192 und einen radialen Flansch 194 besitzt, welcher an dem scheibenförmigen
Teil 156 anliegt und an ihm durch mehrere Schrauben 156 befestigt
ist.
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Die Anzeigeteile 162 werden durch eine Vorrichtung vorwärts
bewegt, die im nachstehenden noch eingehender zu beschreiben ist, die jedoch einen
einzelnen Betätigungsfinger 198 (F i g. 4) einschließt, der in aufeinanderfolgende
Zähne 172 eingreift, und wenn dieser Finger in der beabsichtigten Richtung
betätigt wird, die radial nach außen oder, in der Betrachtungsweise der F i
g. 4 gesehen, nach links geht, so bewegt er den Anzeigeteil 162, der
dann auf die gleiche Stelle, wie er fortgeschaltet worden ist, in der entsprechenden
Richtung oder, in der Betrachtungsweise dieser Figur gesehen, entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn, woraus sich ergibt, daß die Verlängerung bzw. der Finger 164 um entsprechende
Strecken durch das Loch 166 hindurchgesteckt wird. Bei jeder Betätigung des
Fingers 198 wird der mit ihm gleich hoch stehende Teil 162 um ein
Stück vorwärts geschoben, das einem Zahn 172 entspricht. Die Teile
162 werden in ihrer vorgerückten Stellung durch Finger 200 gehalten, von
denen fünfzig vorgesehen sind, und zwar je einer für jeden der Teile
162. Diese Finger 200 sind radiale Verlängerungen der Platte oder des Blechs
202, das zwischen einem ringförmigen Sicherungsblech 204 und einem ebenen Teil
206, der einen zentralen Scheibenteil eines Gliedes 208 bildet, befestigt
ist, wobei der Scheibenteil 206 in einen geneigten Teil 210 übergeht, der
seinerseits wieder in einen axialen Flansch 212 übergeht. Die Teile 210 und 212
dieses Gliedes sind mit Schlitzen 214 versehen, deren jeder einen der Teile
162 aufnimmt, wobei die Randteile der Nuten als Führungen für die Teile
162 dienen. Das ringförmige Blech 204 und der scheibenförmige Teil
206 werden von einem abgestuften Bolzen 216
zusammengehalten, dessen
mit Gewinde versehener, im Durchmesser verringerter Teil durch Öffnungen in den
Teilen 204 und 206 sowie durch das Blech 202 hindurchgeht und zwecks festen
Zusammenhaltens dieser Teile eine Mutter 218 trägt. Der Bolzen
216 ist gleitend in einer Bohrung 220 verschiebbar angeordnet, während das
andere Ende des Bolzens in einen Druckknopf 222 eingesetzt ist, der durch eine Druckfeder
224, welche zwischen dem zentralen Nabenteil 146 und dem Druckknopf zusammengedrückt
wird, nach außen bzw. zum Betrachter hin (F i g. 4) gedrängt wird. Beim Eindrücken
des Druckknopfes, z. B. durch einen Daumendruck, wird dieser in der entsprechenden
Richtung oder wie in F i g. 4 vom Betrachter wegbewegt und läßt vermittels
des Bolzens 216 das ganze Paket 206, 202 und 204 und besonders den
Teil 202 in derselben Richtung mitgehen, so daß sich die Finger 200 von den Zähnen
172 lösen und der Anzeigeteil 162 unter der Wirkung der Druckfeder
174 in eine zurückgezogene Stellung (in F i g. 4 im Uhrzeigersinn) zurückbewegt
werden kann. Diese Bewegung des Teiles 162 und der Finger 200 hat zur Folge,
daß der Betätigungsfinger 198 mit den Zähnen 172 außer Eingriff kommt.
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Die Vorrichtung für die Vorwärtsbewegung der Teile 162 schließt
den oben beschriebenen Betätigungsfinger 198 ein, und diese Vorrichtung ist
am klarsten aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich. Der Finger
198 ist auf einem schwingenden Glied 226 befestigt, das bei
228 an einem festen Teil 230 des Rahmens 44 drehbar angeordnet ist.
Mit dem schwenkbaren Glied 226 drehbar verbunden ist eine Schwinge
232, die quer zur Welle 42 oder in bezug auf den Plattenspielschrank in der
Richtung von vom nach hinten und in dem Raum zwischen dem Plattenteller oder zum
mindesten der Antriebswelle, auf der dieser befestigt ist, und der Wähleinrichtung
38 verläuft. Das entgegengesetzte
Ende der Schwinge
232 ist mit dem einen Ende eines Betätigungshebels 234 verbunden, so daß
sich bei Schwingbewegungen des Hebels die Schwinge in Längsrichtung bewegen kann.
Mit Vorliebe wird auf der Schwinge 232 auf einander gegenüberlie en-g
,
den Seiten des Hebelendes ein Paar von Bundringen 236 angebracht und
wird über die Schwinge 232 eine Druckfeder 238 zwischen einen festen
Teil an dieser Schwinge und den Hebel geschoben. Der Hebel 234 ist zwischen seinen
Enden im Punkt 240 an einem festen Teil 242 des Rahmens drehbar gelagert, und sein
'gegenüberliegendes Ende 244 befindet sich in einer Lage, in der es durch einen
Nocken 246 an einem Zahnrad 248 bewegt werden kann, das einen Teil des von der Nabe
140 der Plattenübertragungseinrichtung bewegten Mechanismus darstellt. Bei Bewegung
der Nabe 140 und damit des Greiferarmes 138 in der Plattenübertragungseinrichtung
wird der Nocken 246 um die Achse 141 der Nabe 140 gedreht und mit dem Ende 244 des
Hebels 234 zur Berührung gebracht. Durch diese Bewegung wird der Hebel 234 im Uhrzeigersinn
gedreht (F i g. 3), und sein anderes, schwingendes Ende bewegt die Schwinge
232 zum Betrachter hin und läßt somit das schwingende Glied 226 (F
i g. 5) im entgegengesetzten Sinn zum Uhrzeiger schwingen, wodurch der Betätigungsfinger
198
bewegt und der Anzeigeteil 162 (F i g. 4) fortgeschaltet
wird.
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Die-- Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Greiferarmes 138
stellt einen Bewegungskreislauf, und zwar vom Magazin zum Plattenteller und von
diesem-wieder zurück, dar, und dieser Bewegungskreislauf hat eine Bewegung des Hebels
234 und dainit des Betätigungsfingers 198 zur Folge. Daher wird jedesmal,
wenn eine Schallplatte auf den Plattenteller gelegt wird, der dieser Platte entsprechende
Teil 162
um eine Kerbe weitergeschaltet werden. Daraus folgt, daß die Anzeigeteile
162 durch das Ausmaß, in dem sie durch die Löcher 166 hindurch vorstehen,
anzeigen, wie oft die entsprechenden Platten abgespielt worden sind, und daher ihre
Beliebtheit anzeigen.
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Der im vorstehenden (Spalte 4) erwähnte Verbindungsteil
130 dient dazu, ein Glied 250 zu betätigen, das mit den Identifizierungsangaben
160 in der Weise zusammenarbeitet, daß es anzeigt, welche Seite der gewählten
Platte abgespielt wird. Dieses Glied 250
hat die Form eines Winkelhebels,
dessen einer Arm 152 mit dem Teil 130 verbunden ist, wobei Druckfedern
254 in die Verbindungsstelle eingesetzt sind, die jeden zwischen den beiden Teilen
auftretenden toten Gang oder jedes Spiel zwischen ihnen aufzunehmen haben. Der Arm
250 ist bei 256 an einem festen Teil des Rahmens drehbar gelagert,
und der andere Schwinghebelarm 258 ist mit einer Sichtöffnung 260
versehen, die so angeordnet ist, daß sie über der Außenfläche des drehbaren Teiles
144 liegt und so mit den Angaben 160 zusammenwirken kann. Der Teil
130 wird, wie im vorstehenden beschrieben, von der durch den Arm 122 wirkenden
Umkehreinrichtung betätigt, d. h., bei Verfikalbewegungen des schwingenden
Endes dieses Hebels wird der Teil 130
waagerecht nach links oder rechts bewegt
(F i g. 3)
und bewegt damit den Teil 250. Insbesondere bewegt sich,
wenn der Hebelarm 122 gehoben wird, der Teil 130 nach rechts (F i
g. 3) und läßt den Teil 250 sich im Uhrzeigersinn drehen. Die Stellung
des Teiles 250
in seinen beiden Endlagen ist dafür bestimmend, ob sich die
öffnung 260 über dem einen öder dem anderen der Teile 160 b,
die irgendeine der Schallplattenidentifizierungsangaben darstellen, befindet. Befindet
sich der Hebel 122 z. B. unten, so kann der Teil 250 seine in F i
g. 3 wiedergegebene Stellung einnehmen, bei der sich die Sichtöffnung
260 über dem einen Angabeteil 160 b befindet. In F i g. 3 liegt
sie über der Angabe A 1, die eine bestimmte Seite einer in einer Tasche des
Magazins liegenden Schallplatte bezeichnet. Bei der nächsten Drehung des Magazins
befindet sich die Umkehreinrichtung in der dazu entgegengesetzten Stellung und der
Teil 250 demnach ebenfalls in seiner entgegengesetzten Stellung, oder er
wird von der Stellung aus, die er in F i g. 3 einnimmt, im Uhrzeigersinn
gedreht worden sein, wodurch sich die Sichtöffnung über der Angabe B 1 befindet
und die entsprechende Seite der Schallplatte anzeigen wird.
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Die Außenfläche des drehbaren Teiles 144 und der rechte Teil des Armes
258 des Teiles 250 werden mit Vorliebe so angeordnet, daß der Besitzer
des automatischen Plattenspielers sie sehen kann, z. B. durch eine öffnung
262 in der Deckplatte 42 hindurch (F i g. 1). Der übrige Popularitätsmesser
40 ist jedoch meist dem Blick des Besitzers entzogen und befindet sich beispielsweise
unter der Deckplatte 42; er kann nur von einer für den Betrieb des Plattenspielers
wichtigen Person, z. B. dem vom Kundendienst der Herstellerfirma dafür Beorderten,
eingesehen werden.