DE977934C - Permutationsanordnung fuer eine Chiffriermaschine - Google Patents

Permutationsanordnung fuer eine Chiffriermaschine

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DE977934C
DE977934C DEN17749A DEN0017749A DE977934C DE 977934 C DE977934 C DE 977934C DE N17749 A DEN17749 A DE N17749A DE N0017749 A DEN0017749 A DE N0017749A DE 977934 C DE977934 C DE 977934C
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permutation
wheel
wheels
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disk
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DEN17749A
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Charles Henri De Brunet
Jacob Wilhelm Henning
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NIEDERLAENDISCHE STAAT
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    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C1/00Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
    • G09C1/06Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member
    • G09C1/08Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member the connections being mechanical
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
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Description

zu kuppelnden Permutationsrades von einem der anderen Permutationsräder herleiten.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand einer Zeichnung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Chiffriermaschine in einer Figurenbeschreibung, in der noch weitere Elemente der Erfindung aufgenommen sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und einen Teildurchschnitt der Maschine;
anderen Seite einen unregelmäßig verzahnten Ring 19a bis 19e.
Beide verzahnten Ringe sind verstellbar auf dem Permutationsrad befestigt und beherrschen den Schrittwechsel der Räder 7, wenn die Klinken 11 durch die Drehung der Welle 5 bewegt werden. Ein Schrittwechsel des Permutationsrads 7 findet jedoch erst dann statt, wenn eine Klinke 11 in der Lage ist, in die regelmäßige Verzahnung 18 einzugreifen, und
Fig. 2 stellt den Schrittschaltmechanismus eines io dies geschieht nur dann, wenn die unregelmäßige Permutationsrades perspektivisch dar; Verzahnung 19 des angrenzenden Permutations-
Fig. 3 stellt die unregelmäßig verzahnten Ringe 19 der Permutationsräder in abgewickeltem Zustand dar;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Mechanismus zum Rotieren der Druckscheibe für den chiffrierten Text;
Fig. 5 stellt ein elektrisches Schaltschema dar, wobei die darin arbeitenden Einzelteile schematisch dargestellt sind;
Fig. 6 stellt ein Diagramm für die Verstellung eines Antriebs der Umkehrscheibe dar.
Die dargestellte Maschine wird von Hand betrieben und ist für den Feldgebrauch vorgesehen und
ist somit von verhältnismäßig einfachem, kleinem 25 19 a das Eingreifen einer Klinke 11 & in die nächstund robustem Bau. Eine größere Ausführung kann liegende regelmäßige Verzahnung 18 b unmöglich elektrisch getrieben werden und eventuell wie eine
normale Schreibmaschine mit einer Tastatur versehen sein. In beiden Fällen ist die Vorrichtung zur
Durchführung des kryptographischen Schutzes nach 30 der Fig. 1 angegeben, versehen. An der einen Seite denselben Grundsätzen konstruiert. sind federnde Kontakte 20, die mittels einer Ver-
Die Maschine besteht aus einem Gehäuse 1, an dessen rechter Seite eine Handkurbel 2, die bei einer halben Umdrehung mittels Zahnrädern 3 und 4 eine
vollständige Umdrehung der Nockenwelle 5 auslöst, 35 23, die ebenfalls mit federnden Kontakten 20, welche hinausragt. Auf dieser Welle 5 sind fünf Nocken 6 a mittels einer Verdrahtung 24 untereinander durchbis 6e einschließlich, die nacheinander als Antreiber
für die fünf Permutationsräder 7 α bis 7 e auftreten
können, befestigt. Die Nocken arbeiten zusammen
mit den Armen bzw. 8 α bis 8 e der Hebel 9 α bis 9 e, 40
die drehbar um eine Festwelle 10 im Gehäuse 1 angeordnet sind. Auf jedem Hebel 9 ist eine Klinke
11a bis We vorgesehen, die mittels der Spannung
der Feder 12 a bis 12 e mit den auf den Permutationsrädern 7 angeordneten Verzahnungen im Ein- 45 Drehung der Welle 27 wird, indem ein Zahnrad 28 griff gehalten wird. Die Federn 13 α bis 13 e sorgen auf dieser Welle 27 in die Zähne eines Buchstabendafür, daß die Arme 8 an die Nocken 6 angedrückt ringes 15 eingreift, vom Permutationsrad 7 hergebleiben, leitet. Das Zahnrad 28 ist mittels eines Knopfes 29
Die Nocken 6 sind derart auf der Welle 5 be- verschiebbar auf der Welle 27 angeordnet, und auf festigt, daß die Arme 8 nacheinander in Bewegung 5° diese Weise kann die Drehung beliebig von jedem kommen. Jedoch läßt sich die Reihenfolge durch der Permutationsräder 7 α bis 7 e hergeleitet werden. Austausch der Nocken auf ihrer Welle ändern.
Alle Permutationsräder 7 sind frei drehbar auf
einer Hauptwelle 14 angeordnet und können gegeneinander ausgetauscht werden. Die Klinken 11 sind 55 Umkehrscheibe 23 liefert den Rückgang des Stromso breit, daß sie in der Lage sind, auf die Verzah- Stoßes durch die Permutationsräder, wodurch das nungen zweier nebeneinanderliegender Räder 7 zu auf einfache Weise Chiffrieren und Dechiffrieren wirken. Jedes Permutationsrad 7 trägt einen ver- auf ein und derselben Maschine möglich wird. Es zahnten, mit den sechsundzwanzig Buchstaben des leuchtet ein, daß durch einen Austausch und eine Alphabets versehenen Buchstabenring 15 a bis 15 e: 60 eventuelle Umkehrung der Permutationsräder und Jedes Rad kann relativ zum Gehäuse 1 in einen der Nocken eine beträchtliche kryptographische durch einen durch ein Fenster sichtbaren Buchstaben Sicherheit erzielt wird, ungeachtet der Tatsache, bestimmten Stand eingestellt und einstweilen in daß eine periodische Wiederkehr der Schlüssel bindiesem Stand erhalten werden mittels einer Klinke nen dem maximal mit einem einzigen Zahn in der
16 a bis 16 e, die mit einer schlaffen Feder 17 a bis 65 unregelmäßigen Verzahnung Möglichen stattfindet.
17 e angedrückt wird. Außer dem Buchstabenring Neben dem mechanischen Schutz mittels eines 15 trägt jedes Rad 7 auf der einen Seite einen regel- unregelmäßigen Schrittwechsels der Permutationsmäßig verzahnten Ring 18 a bis 18 e und auf der räder in diesem Teil der Maschine umfaßt diese
rades es erlaubt. Die Verzahnung 19 umfaßt nun unregelmäßig über die Peripherie verteilte niedrigere Teile 19 L und höhere Teile 19JJ.
Die Wahl dieser Verzahnung beherrscht tatsächlich die Chiffrierung. Der Schrittwechsel der Permutationsräder erfolgt, indem die Federn 13 von der Bewegung der Nocken 6 gespannt sind und ist somit unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Welle 5 gedreht wird. Der Zug der Klinken 11 ist infolge der Federspannung so kräftig, daß die Klinken 16 gehoben werden und die Räder über den gewünschten Winkel gedreht werden, aber nicht, wenn der höhere Teil 19i? eines verzahnten Ringes
macht.
Jedes der Permutationsräder 7 ist beiderseitig mit Kontakten, wie im Querschnitt des Rades 7 e in
drahtung 21 mit den Festkontakten 22 verbunden sind, angeordnet. Am Ende der fünf Permutationsräder ist auf der Hauptwelle 14 eine Umkehrscheibe
verbunden sind, versehen ist, angeordnet. Die Verdrahtungen 21 und 24 können naturgemäß auf verschiedene Weise angeordnet und auch geändert werden. Die Umkehrscheibe 23 ist nicht fest aufgestellt, sondern läßt sich auch schrittweise drehen, da sie mit einem Zahnkranz 25, der mit einem auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Welle 27 befindlichen Zahnrad 26 zusammenarbeitet, versehen ist. Die
Das Übertragungsverhältnis in dieser Zahnübertragung ist derartig, daß ein fortwährender Anschluß der Kontakte 22 an die Stifte 20 vorhanden ist. Die
noch eine elektrische Schaltapparatur und eine Vorrichtung, die das Abdrucken des zu chiffrierenden Textes neben dem chiffrierten Text ermöglicht.
Am Gehäuse 1 ist zur linken Seite der Einstellmechanismus und der Druckmechanismus angeordnet, während auf derselben Seite im Gehäuse die elektrische Schaltapparatur aufgestellt ist. Die Buchstabenscheibe 31, auf der von außen sichtbar
welche Schalter 58 gewöhnlich offenstehen und mit Erde, d. h. mit dem Gehäuse 1, verbunden sind.
Auf der mittels des Einstellknopfes 30 drehbaren Welle 14 befindet sich ein Arm 59, welcher für jeden Buchstaben einen Schalter 54 öffnet und einen Schalter 58 schließt. Es entsteht eine Durchverbindung mit Erde über den Schalter 58 durch die Verdrahtungen und Kontakte der Permutationsräder und durch die Umkehrscheibe hindurch mit einem
der gewünschte Buchstabe des zu chiffrierenden io durch die Stellung des Permutationsrades bestimm-
Textes gewählt wird, wird mittels eines Einstellknopfes 30 gedreht. Mit diesem Knopf 30 ist zugleich im Inneren des Gehäuses 1 eine Druckscheibe 32 verbunden. Neben dieser Druckscheibe 32 ist auf derselben Welle 14 eine zweite Druckscheibe 33 für den chiffrierten Text frei drehbar angeordnet. Diese letztere Scheibe ist an einer Büchse 34 befestigt, welche ein mit einer Spiralfeder 36 verbundenes Zahnrad 35 trägt, dessen eines Ende 37 am Gehäuse 1
ten Relais 47. Das Relais 47 wird aber erst dann in Tätigkeit treten und einen Stift 45 in eine Öffnung 44 des Zahnrads 41 hineinziehen, wenn ein Strom durch die Verbindung hindurchläuft. 15 Der Strom wird von einer Batterie 60 geliefert, deren einer Pol 61 mit dem Gehäuse 1 und dessen zweiter Pol 62 mittels einer Leitung 63 über einen Widerstand 64 mit einem Kontakt 65 verbunden ist. An den Kontakt 65 ist eine Schaltzunge 66 angebefestigt ist. Die Spiralfeder 36 sorgt dafür, daß die 20 drückt, die mittels einer Leitung 67 mit einem Kon-Scheibe 33, nachdem eine Umdrehung der Büchse densator 68 verbunden ist. Dieser Kondensator 68 34 stattgefunden hat, wieder in ihren Ausgangsstand wird von der Batterie 60 immer wieder aufgeladen, zurückkehrt, wobei ein Stift 38 des Zahnrads 35 auf Auf der Welle 5 ist eine genutete Scheibe 69, die bei eine von der Feder 39 gespannte Sperrvorrichtung Drehung mittels der Handkurbel 2 in einem be-40 aufstößt. Das Zahnrad 35 arbeitet zusammen mit 25 stimmten Augenblick die Schaltzunge 66 gegen den einem Zahnrad 41, welches Zahnrad 41 frei drehbar Kontakt 52 umlegt, angeordnet. Der von der Batteist auf der Welle 5 und zwischen zwei Scheiben 42 α rie 60 aufgeladene Kondensator 68 entlädt sich über und 42 b, die mittels Stiften 43 a und 43 b mit der die Leitung 51, und es entsteht ein Stromstoß durch Welle 5 gekuppelt sind, angeordnet ist. Das Zahn- das über die Permutationsvorrichtung mit dem Gerad 41 besitzt eine Anzahl Öffnungen 44, in die sich 30 häuse 1 verbundene Relais. Der Arm 48 wird ange-Stifte 45 aus den Scheiben 42 hineinschieben lassen, zogen, und es erfolgt die Kupplung des Zahnrads 41 wenn sie mittels der Hebelsysteme 46 α oder 46 b in
Bewegung gebracht worden sind. Dieses Hineinschieben erfolgt, wenn das Zahnrad 35 sich zusammen mit dem Zahnrad 41 in der Ruhestellung beim- 35 durch wird die Druckscheibe 33 über den vom betreffenden Stift 45 und den Anschlägen 50 bestimmten Bogen mitgenommen. Das Zahnrad 41 bleibt, nachdem der Stift 45 vom Anschlag 50 zurückgeschoben worden ist, stehen, weil in den Zahn-
mit der Welle 5. Die weitere Drehung der Welle 5 liefert dann eine Drehung der Zahnräder 41 und 35 gegen die Spannung der Spiralfeder 36, und hier-
det und die Feder 36 entspannt ist, während zugleich die Welle 5 mit den Scheiben 42 sich in einer
bestimmten Stellung befindet. Neben den Scheiben
42 sind Relais 47 angeordnet, und wenn eines dieser
Relais erregt wird, zieht es einen Arm 48 eines 40 lücken des Zahnrads 41 eine Klinke 70 von einer Hebelsystems 46 an. Ein Stift 45 schiebt sich in Feder 71 niedergedrückt gehalten wird.
Eine weitere Drehung der Welle 5 setzt über die Nocken 72 und 73 einen Druckmechanismus in Bewegung, wodurch die mittels der Druckscheiben 32
eine Öffnung 44 hinein, und das Rad 41 ist mit einer
Scheibe 42 gekuppelt. Es gibt im ganzen fünfundzwanzig Relais 47. Der Raumersparnis wegen sind
die Relais in zwei Gruppen verteilt, die zu beiden 45 und 33 gewählten Buchstaben abgedruckt werden, Seiten auf den Platten 49 im Gehäuse befestigt während die Vorwärtsbewegung der Papierstreifen sind. Vorzugsweise sind zwölf Relais auf der einen über die Zahnräder 74 und 75 von derselben Welle 5 Platte und dreizehn Relais auf der anderen Platte aus stattfindet. Sobald ein Abdruck der Buchstaben angeordnet. auf dem Papier gemacht worden ist, wird bei einer
An bestimmten Stellen sind Anschläge 50 α und 50 weiteren Drehung der Welle 5 vom Nocken 76 die-50 b vorgesehen, die die Arme 48 zurückstoßen und ser Welle gegen den Druck einer Feder 77 ein ■dadurch die Verbindung zwischen den Scheiben 42α Hebel 78 gehoben, der sich um dieselbe Welle 79 und 42 b und dem Zahnrad 41 unterbrechen, so daß, dreht wie die Klinke 70, und mittels eines Stiftes 80 wenn ein bestimmtes Relais erregt worden ist, das des Hebels 78 wird die Klinke 70 aus den Zähnen Zahnrad 41 mit den Scheiben 42 über einen be- 55 des Zahnrads 41 herausgehoben. Hierdurch kann die stimmten Winkel der Peripherie bewegt und nach- Spiralfeder 36 entspannen und dreht sich das Zahnher wieder freigegeben wird.
Alle Relais 47 sind einerseits mittels einer Leitung 51 mit einem Kontakt 52 verbunden, und andererseits ist jedes Relais mittels einer Leitung 53 mit einem Schalter 54 verbunden. Alle Schalter 54 sind
ringweise um die Welle 14 angeordnet und verbinden die Relais in geschlossenem Zustand mit Anschlüssen 55 eines Festringes 56, der mit Kontakten
57 versehen ist, auf die die Kontaktstifte 20 e des 65 Stromdurchgang geschaffen worden, der für einen ersten Permutatiansrades 7 e aufpressen. folgenden Buchstaben beim Einstellen des Knopfes
In dem Ring 56 ist eine gleiche Anzahl Schalter
58, die auf die Anschlüsse 55 wirken, angeordnet,
rad 35 mit der Druckscheibe 33 zurück in die Ruhestellung/wobei der Stift 38 an die Sperrvorrichtung anschließt.
Inzwischen sind bei der Drehung der Welle 5 die Nocken 6 a bis 6 e mit den Hebeln 8 in Berührung gekommen und haben sich die Permutationsräder 7 über einen von den Verzahnungen 18 und 19 bestimmten Winkel gedreht. Hierdurch ist ein anderer
und des damit gekuppelten Armes 59 ein anderes Relais 47 erregen wird.
Es leuchtet ein, daß auch auf anderem Wege ein Buchstabe gewählt werden kann, z. B. mittels einer Tastatur einer Schreibmaschine, und daß ein anderer Buchstabe über den Permutationsmechanismus abgedruckt werden kann, ohne daß der Bereich der Erfindung überschritten wird.
Weiter kann die Handkurbel 2 durch einen Elektromotor, der mittels einer Taste der Tastatur in Tätigkeit gesetzt werden kann, ersetzt werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Im Ruhezustand der Chiffriermaschine besteht für jeden Klartextbuchstaben ein Stromleitungsweg, der in sich kurzgeschlossen ist. Bei Inbetriebnahme werden die Perniutationsräder 7 α bis 7 e in eine Ausgangslage von Hand verdreht, in der in einem Sichtfenster ein. Schlüsselwort von vier Buchstaben »... STAP« in Fig. 1 erscheint. Bei jedem folgenden Chiffriervorgang wird die Stellung der Räder automatisch geändert, wie im folgenden noch beschrieben ist.
Bei einer gegebenen Stellung der Permutationsräder 7 α bis 7 e besteht der in Fig. 5 veranschaulichte Schaltzustand. Für den Klartextbuchstaben B verläuft beispielsweise dieser Stromleitungsweg, ausgehend von 565 (Fig.S) über 21, D', J', 21,56 Q, 55, 54, 53, 47 (die dem Buchstaben Q zugeordnet sind), die Leitung 51 und 47, 53, 54, 55 (die dem Buchstaben B zugeordnet sind) zurück nach B. Das Einstellen eines Klartextbuchstabens geschieht durch Verdrehen der Klartextscheibe 31 mittels des Einstellknopfes 30, der mit jener durch die Welle 14 drehfest verbunden ist. An der Welle 14 ist drehfest der Isolierarm 59 angeordnet, der die Schalter 58 und 54 betätigt. In dem in F i g. 5 dargestellten Beispiel, bei dem der Klartextbuchstabe E gewählt wurde, wird der Schalter 58 geschlossen und der Schalter 54 geöffnet. In diesem Zustand besteht nun für den Klartextbuchstaben E folgender, immer noch blind endender Stromleitungsweg: 52, 51, 47V, 53V, 54F, 55V, 56V, 21, 23T, 2ZA', 21, 56 E, 55 E, 58 E, Erde. Nun wird die Handkurbel 2 um eine halbe Umdrehung gedreht. Über das Zahnradgetriebe 3, 4 wird die Welle 5 dabei um eine volle Umdrehung gedreht. Während dieser Umdrehung erreicht die Welle eine Stellung, in der der in einer Nut an einem Bund der Welle geführte Arm 66 nach rechts umgelegt wird und den Kontakt 52 berührt. In dieser Stellung besteht eine durchgehende Verbindung von dem Kondensator 68 über die Leitung 67, den Arm 66, den Kontakt 52, die Leitung 51 zu dem dem Buchstaben 56 V zugeordneten Relais 47, wodurch der Stromkreis geschlossen ist. Durch die Erregung des dem Buchstaben V zugeordneten Relais 47 wird der diesem Buchstaben zugeordnete Hebel 46α bzw. 46 b umgelegt (je nachdem, an welcher Seite das dem Buchstaben V zügeordnete Relais 47 angeordnet ist; 47a oder 476). Der Hebel 46 drückt den Mitnehmerstift 45 in ein Loch des auf der Welle 5 lose umlaufenden Zahnrades 41, das nun für den Rest der Drehung der Handkurbel 2 so lange mitgenommen wird, bis der Hebel 46 durch einen der Anschläge 50 a oder 50 & wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird. Da die Relais 47 in verschiedenen Bogenabständen in bezug auf die Anschläge 50 angeordnet sind, hängt der Grad der Verdrehung der Scheibe 41 davon ab, welches Relais 47 betätigt wurde. Davon hängt es jedoch auch ab, um welchen Bogen das mit dem Zahnrad 41 kämmende Zahnrad 35 verdreht wird, das auf der Welle 14 lose drehbar ist und drehfest mit der Druckscheibe 33 für den verschlüsselten Text verbunden ist. Nach Einstellung der Druckscheibe 33 in dieser Weise erfolgt der Abdruck, während eine in die Verzahnung der Zahnscheibe 41 unter dem Druck einer Feder 71 eingreifende Klinke 70 eine Drehung der Zahnscheibe 41 verhindert. Die Betätigung des Druckmechanismus erfolgt durch Nocken 72, 73, der Vorschub des Papierstreifens zwischen je zwei Druckvorgängen durch ein von der Triebwelle angetriebenes Zahnradgetriebe 74, 75. Anschließend wird die Klinke 70 aus der Verzahnung der Zahnscheibe 41 ausgeschoben, indem der Nocken 76 den Hebel 78 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) verschwenkt, von dessen Stift 80 die Klinke 70 mitgenommen wird. Die nun freie Zahnscheibe 41 kehrt nun unter der Wirkung der Spiralfeder 36 in ihre Ruhestellung zurück.
Während der ganzen Drehung der Welle 5 wurden die Nocken 6, von denen der Nocken 6 & in Fig. 2 dargestellt ist, verdreht. Nach dem Abdruck erreicht der ansteigende Flankenteil des Nockens 6 die Berührungsstelle mit dem Arm 8 des Hebels 9 und verdreht diesen für den Betrachter der Fig. 2 im Uhrzeigersinn. Bei dieser Bewegung greift die Klinke 11 in die Zähne 18 eines Steigrades und verdreht dieses. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Klinke sich in einem Abschnitt der Nockenflanke 19 befindet, der einen geringen Radius hat. Befindet sich die Klinke an einem Abschnitt dieses Nockens mit großem Durchmesser, so gleitet sie entlang dieser Flanke und ist von den Zähnen des Steigrades 18 abgehoben.
Es ist zu bemerken, daß die Fig. 2 Teile zeigt, die nicht dem gleichen Permutationsrad angehören. Die Nockenflanke 19 a gehört dem Permutationsrad 7 a an, während das diesem Permutationsrad zugeordnete Steigrad 18 a nicht dargestellt ist. Das dargestellte Steigrad 18 & gehört dem nächstfolgenden Permutationsrad Tb an, und durch die Tätigkeit der dargestellten Klinke 11 & wird das nicht dargestellte Permutationsrad 7 & verstellt. Die Verstellung des Permutationsrades 7 a erfolgt durch eine in Fig. 1 dargestellte Klinkella. Das Rad 7 α wird bei jedem Chiffriervorgang um einen Zahn des Steigrades 18 a weitergeschaltet. Es ist ferner zui beachten, daß die Verstellung der Permutationsräder nacheinander erfolgt, so daß die Weiterschaltung des Steigrades 18 & ausschließlich davon abhängig ist, ob die Klinke 11 an einem hohen oder niedrigen Flankenteil des unregelmäßig verzahnten Ringes 19 der vorhergehenden Permutationsradeinheit liegt. Nachdem sämtliche Permutationsräder nacheinander verdreht sind, ist die Vorrichtung für die Einstellung des nächsten Klartextbuchstabens bereit.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Vorrichtung in gleicher Weise zum Chiffrieren und zum Dechiffrieren geeignet ist, da durch die Verbindungsleitungen 21 in den einzelnen Permutationsrädern sämtliche Zeichen, für die die Vorrichtung ausgelegt ist, paarweise miteinander verbunden sind. In gleicher Weise, wie ein Klartextbuchstabe E in einen chiffrierten Buchstaben V umgewandelt wird, kann der chiffrierte Buchstabe V mit den gleichen Mitteln in den Klartextbuchstaben E umgesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich, daß mit den gleichen Permutationsrädern an den glei-
8SJ 309617/444
chen Steilen und ausgehend von der gleichen Stellung der Permutationsräder gearbeitet wird.
Der kryptographische Schutz kann noch erhöht werden, indem man die Einstellung des Knopfes 29 von den Permutationsrädern 7 herleitet.
Dazu ist nach der Fig. 6 der Knopf 29 des Rades 28 mit einer in die genutete Scheibe 82 eingreifenden Stange 81 verbunden. In dieser Scheibe ist eine Nut 83, welche, wenn die Welle 84 gedreht wird, die Verstellung des Knopfes 29 bewerkstelligt, angeordnet. Diese Drehung wird von einem konischen Rad 85, das mit einem drehbar auf einer Welle 87 angeordneten konischen Rad 86 zusammenarbeitet, hergeleitet. Das konische Rad 86 trägt einen Stift 88, der mittels einer Feder 89 mit einem Führungs-
stift 90 auf der Welle 87 verbunden ist. Die Drehung der Welle 87 leitet sich von einem Zahnrad 91 her, das mittels eines Knopfes 92 verschiebbar ist und einer der Verzahnungen 15 des Permutationsrades gegenübergestellt werden kann.
Die Feder 89 ist angeordnet worden, damit eine Verstellung des Zahnrades 28 erst dann erfolgt, wenn eine Drehung der Permutationsräder 7 und somit des Rades 91 beendet ist und eine Verschiebung möglich wird.
Zwischen Stellungen des Zahnrades 28, in denen dieses mit einem der Permutationsräder 7 gekuppelt ist, sind naturgemäß auch solche Stellungen möglich, in denen dies nicht der Fall ist und die Umkehrscheibe somit still stehenbleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Permutationsanordnung für eine Chiffriermaschine zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Nachrichten mittels Permutationsräder und einer Umkehr scheibe, die mit entsprechend verbundenen Kontakten für die Weitergabe elektrischer Impulse versehen sind, wobei die Permutationsräder durch eine angetriebene Nockenwelle und Schaltklinken für jedes zu chiffrierende Zeichen mechanisch bewegbar sind, derart, daß die Weiterschaltung eines Permutationsrades erst stattfinden kann, wenn eine Schaltklinke in eine regelmäßig angeordnete Verzah-
lo einer normalen Zahlmaschine. Zugleich ist dem Ende des Permutationsrädersatzes eine Umkehrscheibe angegliedert, so daß ein elektrischer Impuls den Satz hin und wieder durchläuft. Die Umkehrscheibe kann nur gelegentlich mit der Hand gedreht werden.
Die Erfindung bezweckt eine Permutationsanordnung, die eine größere Einfachheit mit einem beträchtlichen kryptographischen Schutz verbindet, indem innerhalb der Repetierlänge eine viel stärkere Unregelmäßigkeit eingeführt wird.
Ferner ist eine Chiffriermaschine erfindungsgemäß mit einer Permutationsanordnung versehen, bei der auf jedem Permutationsrad nebst einer
nung dieses Rades eingreift und nicht von einem 15 regelmäßigen Verzahnung auch eine Anzahl unregel-Vorsatz eines anderen Permutationsrades am mäßig verteilter Vorsätze, die pro Umdrehung Eingreifen gehindert ist, dadurch gekennzejdmet, mehr als eine Weiterschaltung des folgenden Perdaß auf jedem Permutationsrad (7) eine Anzahl
unregelmäßig verteilter Vorsätze (19) in be-
mutationsrades ermöglichen, vorgesehen sind und eine mechanische Übersetzung angeordnet ist, der-
kannter Weise vorgesehen sind und eine ein- 20 art, daß jedes Permutationsrad so mit der Umkehrstellbare mechanische Übersetzung (25 bis 28)
angeordnet ist, derart, daß jedes Permutations-
kuppelbar Schrittart scheibe kuppelbar ist, daß es eine von seiner eigenen Schrittart bestimmte Bewegung der Umkehrscheibe bewirkt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine
der Umkehrscheibe be- 25 Anordnung zum Einstellen der Übersetzung zwischen der Umkehrscheibe und einem Permutationsrad durch ein weiteres wählbares Permutationsrad vorgesehen.
Zwar sind Chiffriermaschinen bekannt, in denen eine Anzahl unregelmäßig verteilter Zahnlücken auf der einen Seite der Permutationsräder den Eingriff des Vorsatzes in die regelmäßige Verzahnung des anliegenden nächsten Permutationsrades beherrschen, aber in dieser Maschine fehlt die Um-
rad so mit der Umkehrscheibe (23) ist, daß es eine von seiner eigenen bestimmte Bewegung
wirkt.
2. Permutationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zum Einstellen der Übersetzung (25 bis 28) zwischen der Umkehrscheibe (23) und einem Permutationsrad (7) mittels eines weiteren wählbaren Permutationsrades (7) vorgesehen ist.
3. Mit einer Permutationsanordnung nach Anspruch 2 versehene Chiffriermaschine, da
durch gekennzeichnet, daß die Wahl des mit der 35 kehrscheibe. Umkehrscheibe (23) zu kuppelnden Permuta- Weiter ist eine Chiffriermaschine bekannt, in der
tionsrades (7) mittels eines einstellbaren Knop- alle Permutationsräder einen einzigen Vorsatz und fes (92) und durch Übertragungsorgane (81 bis keine einzige Zahnlücke aufweisen, sondern ledig-91) von einem weiteren Permutationsrad erfolgt. lieh eine regelmäßige Verzahnung, wobei ein Motor
4. Chiffriermaschine nach einem der An- 40 mittels wahlweise vor einer oder mehreren Verzahsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nungen angeordneter Ritzel die im Eingriff befinddas Einstellen der Permutationsräder (7) für liehen Permutationsräder zusammen über den gleiein folgendes zu chiffrierendes Zeichen vor der chen Winkel rotiert, während die übrigen Räder Einstellung dieses Zeichens erfolgt. stillstehen. Eines dieser Räder kann dabei als Um-
kehrscheibe ausgebildet sein, aber von einer gegen-
seitigen Beeinflussung der Räder bezüglich ihrer
Rotation ist nicht die Rede.
Die Erfindung bezweckt eine Chiffriermaschine, die eine größere Einfachheit mit einem beträchtliehen kryptographischen Schutz verbindet, nicht indem lediglich die Repetierlänge vergrößert wird, sondern indem auch innerhalb der Repetierlänge eine viel stärkere Unregelmäßigkeit eingeführt wird.
Dazu ist erfmdüngsgemäß eine Chiffriermaschme des skizzierten Typs mit Permutationsrädern versehen, die nebst einer regelmäßigen Verzahnung auch eine unregelmäßige Verzahnung mit höheren und niedrigeren Partien, die mehr als einen Schritt-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Permutationsanordnung für eine Chiffriermaschine zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Nachrichten mittels Permutationsräder und einer Umkehrscheibe, die mit entsprechend verbundenen Kontakten für die Weitergabe elektrischer Impulse versehen sind, wobei die Permutationsräder durch eine angetriebene Nockenwelle und Schaltklinke!! für jedes zu chiffrierende Zeichen mechanisch bewegbar sind, derart, daß die Weiterschaltung eines Permutations
rades erst dann stattfinden kann, wenn eine Schaltklinke in eine regelmäßig angeordnete Verzahnung 60 wechsel des folgenden Permutationsrades ermögdieses Rades eingreift und nicht von einem Vorsatz liehen, aufweist, eines anderen Permutationsrades am Eingreifen
gehindert wird.
Es ist eine Anordnung bekannt, bei der eine Weiterschaltung eines folgenden Permutationsrades nur dann stattfindet, wenn ein einziger Zahn des vorhergehenden Permutationsrades dies ermöglicht. Die Weiterschaltung entspricht derjenigen Zudem ist es erfindungsgemäß vorzugsweise möglich, die Umkehrscheibe mit einem der Permiftationsräder mittels einer Übertragung zu kuppeln, womit eine noch größere Unregelmäßigkeit im Schrittwechsel erreicht wird.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Entwicklung läßt sich die Wahl des mit der Umkehrscheibe
DEN17749A 1960-01-13 1960-01-13 Permutationsanordnung fuer eine Chiffriermaschine Expired DE977934C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE365840C (de) * 1922-12-23 Alb & E Henkels Vorrichtung zur Umwandlung von Worten oder Saetzen der Schriftsprache in eine willkuerliche Buchstabenfolge (Geheimschrift)
DE579555C (de) * 1928-11-17 1933-07-03 Chiffriermaschinen Akt Ges Chiffriervorrichtung mit Chiffrierwalzen
FR1031718A (fr) * 1950-12-15 1953-06-25 Dispositif de changement de position pour les machines à chiffrer

Patent Citations (3)

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