DE1135950B - Druckeinrichtung fuer einen Fernschreiber mit sich dauernd drehender Typeneinstellwelle - Google Patents
Druckeinrichtung fuer einen Fernschreiber mit sich dauernd drehender TypeneinstellwelleInfo
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- DE1135950B DE1135950B DEK30331A DEK0030331A DE1135950B DE 1135950 B DE1135950 B DE 1135950B DE K30331 A DEK30331 A DE K30331A DE K0030331 A DEK0030331 A DE K0030331A DE 1135950 B DE1135950 B DE 1135950B
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckeinrichtung für einen Fernschreiber mit sich dauernd drehender
Typeneinstellwelle, die ein mit einem Typenhammer zusammenwirkendes Typenrad antreibt und
die nur zum Zwecke des Abdrucks durch eine elektromechanische Steuereinrichtung zum Stillstand gebracht
wird.
Ein wesentliches Problem besteht bei derartigen Druckeinrichtungen darin, die Typeneinstellwelle
nach Empfang einer Schrittgruppe möglichst schnell in der Druckstellung anzuhalten, die der empfangenen
Schrittkombination entspricht. Die bisher hierfür verwendeten Mechanismen waren schwer, umfangreich
und kompliziert. Sie waren daher für zahlreiche Anwendungsfälle ungeeignet, in denen Raumbedarf,
Gewicht und Betriebssicherheit eine ausschlaggebende Rolle spielen. Dies gilt vor allem für
Nachrichtenanlagen, in Flugzeugen und Fahrzeugen, wo nicht nur geringes Gewicht, kleiner Raumbedarf
und mechanische Robustheit gefordert werden, sondern auch größere Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit
an Betriebsbedingungen gefordert werden, die bei ortsfesten Anlagen gewöhnlich nicht auftreten.
So kann es im Flugzeug aus Gründen des Raumbedarfs erforderlich sein, die Druckeinrichtung vollständig
von der Tastatur zu trennen.
Das Ziel der Erfindung ist eine Druckeinrichtung, die besonders klein und leicht aufgebaut werden
kann, räumlich von der Tastatur völlig getrennt sein kann und dennoch sehr schnell und sicher das Anhalten
der Typeneinstellwelle entsprechend einer zugeführten Telegraphierschrittgrappe bewirkt. Die
Telegraphierschrittgruppen können dabei beliebig von den Wählschienenkontakten einer entfernt aufgestellten
Tastatur, von einem Funkempfänger oder von der Abtasteinrichtung eines Aufzeichnungsträgers
geliefert werden.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Schalter synchron mit der Typeneinstellwelle
umläuft, daß der Schalter so viele Schaltstellungen wie die Typeneinstellwelle Druckstellungen hat, daß
eine Matrizenschaltung entsprechend der empfangenen Schrittkombination eine Schaltstellung auswählt
und daß der Schalter bei Erreichen der ausgewählten Schaltstellung einen Impuls auslöst, der mittels einer
Rastanordnung die Typeneinstellwelle für den eigentlichen Druckvorgang vorübergehend stillsetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung steuert die Typeneinstellwelle selbst mittels ihres Schalters die
Auslösung der Rastanordnung in einer ihrer Druckstellungen. Außer dem Schalter und der Rastanordnung
sind keine mechanisch bewegten Teile für die
Druckeinrichtung für einen Fernschreiber
mit sich dauernd drehender Typeneinstellwelle
mit sich dauernd drehender Typeneinstellwelle
Anmelder:
Smith-Corona Marchant Inc.,
Syracuse, N. Y. (V. St. A.)
Syracuse, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. November 1955 (Nr. 547 265)
V. St. v. Amerika vom 16. November 1955 (Nr. 547 265)
Edward F. Kiemschmidt, Wilmette, Hl.,
John W. Ehrlich, Glenview, 111.,
und Edward E. Podiwojski, Arlington Heights, 111.
und Edward E. Podiwojski, Arlington Heights, 111.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Auswahl der Druckstellung erforderlich. Diese erfolgt durch eine rein elektronisch arbeitende Matrizenschaltung,
die beispielsweise als Diodenmatrizen sehr kompakt und leicht aufgebaut sein kann. Da im
Augenblick des Erreichens der ausgewählten Schalterstellung bereits der Impuls zu der Rastanordnung geliefert
wird, ist die Ansprechgeschwindigkeit praktisch nur durch die mechanische Trägheit der Rastanordnung
begrenzt, die klein gehalten werden kann. Die Einrichtungen arbeiten daher auch bei großen
Betriebsgeschwindigkeiten sehr sicher.
Die weitgehende Vermeidung mechanisch bewegter Teile verbilligt ferner die Herstellung und erleichtert
die Wartung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der elektrischen Anlage der Druckeinrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht des Druckers,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Druckers,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 3, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Typeneinstellwelle,
Fig. 7 die Vorderseite einer Schalterplatte,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Druckers,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 3, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Typeneinstellwelle,
Fig. 7 die Vorderseite einer Schalterplatte,
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Fig. 8 die Rückseite einer Schalterplatte, mit den sechzehn möglichen Stellungen der zugehöri-
Fig. 9 eine perspektivische Hinteransicht des gen Typen durch einen von zwei Schaltern 5-801 und
Druckers, 5-802 mit sechzehn möglichen Schaltstellungen syn-
Fig. 10 eine etwas auseinandergezogene schaubild- chronisiert. Die Schaltstellungen werden durch einen
liehe Darstellung der Funktionswelle und der zu- 5 drehfest mit der Typeneinstellwelle verbundenen
gehörigen Teile, Schaltarm bestrichen. Während jedes Druckerzyklus
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von wird entsprechend der zugeführten Schrittkombination
Fig. 2, . eine einzige Schaltstellung für die Übertragung eines
Fig. 12 eine Schnittansicht der Teile von Fig. 11 in Signals ausgewählt, und sobald der Schaltarm diese
einer anderen Betriebsstellung, io Stellung erreicht, wird der zugeordnete Elektromagnet
Fig. 13 einen Teil der Anordnung von Fig. 11 £-801 oder £-802 erregt,
und 12, Nachdem das Typenrad in der beschriebenen
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 von Weise eingestellt worden ist, schlägt ein Druck-
Fig. 11, hammer das Papier gegen die gewählte Typenfläche,
Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung der Rast- 15 so daß die helle Fläche des Papiers in Form des
anordnung, gewählten Schriftzeichens eingefärbt wird. Wenn die
Fig. 16 den Zeilenvorschubmechanismus, Einstellung des Typenrades einem Funktionssignal
Fig. 17 den Wagenrücklaufmechanismus, statt einem Buchstabensignal entspricht, wird der
Fig. 18 eine Oberansicht der Papierrolle und der Druckhammer durch einen Daumen auf der Typen-Förderwalze
und 20 radwelle gesperrt, während der Drucker die ge-
Fig. 19 eine schematische Darstellung der relativen wünschte Funktion, wie Zwischenraum, Zeilenvor-
Lage des Typenrades und der Daumenscheiben. schub und Wagenrücklauf, durchführt.
We W^O*, des Druckers
Der Drucker ist ein Typenrad-Blattdrucker, der auf 25 Dreiphasenstromquelle von 400 Hz, 115 V verbuneinen
zeilenweise geförderten Papierstreifen schreibt. den. Das Relais K-SOl wird erregt, sobald der
Er enthält eine Funktionswelle und eine das Typen- Drucker durch Betätigung eines Hauptschalters berad
tragende Typeneinstellwelle, die parallel zuein- triebsbereit gemacht wird. Der Motor läuft also
ander drehbar gelagert und über eine Reibungskupp- ständig, solange der Hauptschalter geschlossen ist.
lung miteinander gekuppelt sind. Das Antriebsdreh- 30 Die Auswahl desjenigen der Schalter 5-801 und
moment wird der Funktionswelle über eine Einum- 5-802, der für eine gegebene Zeiehenschrittkombidrehungskupplung
von einem Motor £-801 geliefert. nation des fünfstelligen Femschreibcodes wirksam
Die Einumdrehungskupplung wird normalerweise ist, hängt von dem ersten Schritt der Schrittkombiausgerückt
gehalten und durch kurzzeitige Erregung natiOI1 ab. Die folgenden vier Zeichenschritte werden
eines Elektromagnets £-803 für eine Umdrehung von 35 m Diodenmatrizen CR 801, CR 802, CR 803 und
360° eingerückt. CR 804 entschlüsselt und bestimmen in den Schaltern
Der Umfang des Typenrades ist in zweiunddreißig eine der sechzehn möglichen Schalterstellungen. Sobald
gleiche Abschnitte unterteilt, von denen sechsund- der Schaltarm des ausgewählten Schalters diese Schalzwanzig
Abschnitte Buchstabentypen tragen. Dieses terstellung erreicht, wird ein Signal abgegeben, das nach
Typenrad ist auf der Typeneinstellwelle drehfest, aber 40 Verstärkung den zugehörigen Elektromagnet £801
axial verschiebbar gelagert. Durch die Drehung der bzw. £802 erregt. Wenn der erste Zeichenschritt ein
Typeneinstellwelle erfolgt die Auswahl der Type, Pausenschritt ist, werden die Diodenmatrizen CR 801
während durch die axiale Verschiebung der Zeichen- und CR 802 und der Schalter 5 801 wirksam gemacht,
abstand hergestellt wird und ferner der Wagenrücklauf Das von diesem Schalter erzeugte Signal wird in
ausgeführt wird. Die Drehung der Typeneinstellwelle 45 Verstärkerstufen V 801A und V 802 verstärkt und
dient auch zur Steuerung des Drückens, des Zeilen- bewirkt die Erregung des Elektromagnets £801.
Vorschubs, des Wagenrücklaufs und des selbsttätigen Diese Teile können daher als Pausenschrittmatrizen,
Wagenrücklaufs mit gleichzeitigem Zeilenvorschub. Pausenschrittschalterbzw.Pausenschritteleküromagnet
Am einen Ende der Typeneinstellwelle ist ein Sperrad bezeichnet werden. Ist dagegen der erste Zeichenmit
sechzehn Zähnen drehfest angeordnet. Während 50 schritt ein Stromschritt, so werden die Stromschritteines
Arbeitszyklus des Druckers wird die Typen- matrizen CR 803 und CR 804 sowie der Stromschritteinstellwelle
gleichzeitig mit der Freigabe der Funk- schalter 5802 wirksam, und das von dem Schalter
tionswelle zur Drehung freigegeben, jedoch kann ihre erzeugte Signal erregt nach Verstärkung in den Stufen
Bewegung an irgendeiner der zweiunddreißig mög- F801B und V 804 den Stromschrittelektromagnet
liehen Stellungen des Typenrades zum Stillstand ge- 55 £802.
bracht werden. Dies erfolgt durch das Erregen ent- Jedem Schritt der zugeführten Zeichenschrittkom-
weder eines Elektromagnets £-801 oder eines Elektro- bination ist einer von fünf Relaiskontakten K 701 bis
magnets £-802, wodurch der Anker des erregten K 705 zugeordnet, die in Fig. 1 links unten dargestellt
Elektromagnets mit einem der sechzehn Zähne des sind. Die zugehörigen Relaisspulen werden erregt,
Sperrades in Eingriff gebracht wird. Die Anker der 60 wenn der betreffende Zeichenschritt ein Stromschritt
Elektromagnete £-801 und £-802 sind gegenseitig so ist, so daß dann der Kontakt in die Arbeitsstellung
versetzt, daß die sechzehn möglichen Haltepunkte des umgelegt wird, während er in der dargestellten Ruheeinen
Ankers in der Mitte zwischen den sechzehn stellung bleibt, wenn der betreffende Zeichenschritt
möglichen Haltepunkten des anderen Ankers liegen, ein Pausenschritt ist. Nach der Übertragung der
so daß sich eine Gesamtzahl von zweiunddreißig 65 Schrittkombination ist diese also durch die Stellung
Stellungen ergibt. der Relaiskontakte £701 bis K 705 ausgedrückt.
Die Erregung jedes der Elektromagnete £-801 und Die Kontakte £701 bis £705 sind Umschaltkon-
£-802 ist während der Drehung der Typeneinstellwelle takte, deren bewegliche Kontaktzungen an Masse
liegen, so daß die Ruheseite eines Kontaktes mit umgekehrt ist jede Spaltenleitung mit zwei Spalten-Masse
verbunden ist, wenn der entsprechende leitungen verbunden. Die Anordnung der Dioden ist
Zeichenschritt ein Pausenschritt ist; dagegen ist die so getroffen, daß bei jeder der vier möglichen Stel-Arbeitsseite
mit Masse verbunden, wenn der entspre- lungen der zugehörigen Umschaltkontakte jeweils
chende Zeichenschritt ein Stromschritt ist. S eine der vier Spaltenleitungen nicht mit einer an
Die Einstellung der Relaiskontakte kann auf ver- Masse liegenden Zeilenleitung verbunden ist, während
schiedene Weise erfolgen. Beispielsweise können die die übrigen drei Spaltenleitungen an Masse liegen,
zugehörigen Relaisspulen direkt mit den Wähl- Die Diodenmatrizen CR 801 und CR 804 beschienenkontakten
einer Fernschreibtastator verbun- sorgen somit die Entschlüsselung des vierten und des
den sein, die gegebenenfalls entfernt von dem io fünften Zeichenschrittes, die den Umschaltkontak-Drucker
aufgestellt sein kann. Ferner kann die Er- ten £704 bzw. K 705 zugeordnet sind. Je nach der
regung durch fernübertragene Fernschreibzeichen er- Schrittkombination dieser beiden Zeichenschritte
folgen, die bei serienmäßiger Übertragung zunächst wählen sie ein Segment in der linken Segmentreihe
in parallele Gruppen umgesetzt werden oder auch die des zugehörigen Schalters aus, wobei das aus-Relaisspulen
der Reihe nach einzeln einstellen. 15 gewählte Segment dadurch gekennzeichnet ist, daß
Schließlich kann die Erregung auch durch Signale es nicht mit Masse verbunden ist, während die
gesteuert werden, die von einem Lochstreifen, einem übrigen drei Segmente an Masse liegen. Wenn beiMagnetband
oder einem sonstigen Aufzeichnungs- spielsweise die dargestellte Ruhestellung der Konträger
stammen. In allen Fällen ist nach Beendigung takte £ 704 und £705 betrachtet wird (Schrittkomder
Übertragung einer Schrittgruppe die Stellung der 20 bination 00), so erkennt man, daß in der Matrix
Relaiskontakte ein Abbild der übertragenen Schritt- CR 801 die zweite und die vierte Zeile (von oben)
kombination. an Masse liegen. Die zweite Zeile ist mit der dritten
Jeder der Schalter 5801 und 5802 enthält zwei und der vierten Spalte (von links) über Dioden ver-
nebeneinanderliegende Reihen von Schaltsegmenten, bunden, und die vierte Zeile ist mit der zweiten und
die in Fig. 1 in einer geraden Linie dargestellt sind, 25 der vierten Spalte verbunden. Somit sind die zweite,
in Wirklichkeit aber in sich geschlossene Ringe bilden. die dritte und die vierte Spalte sowie die zugehörigen
Die linke Segmentreihe jedes Schalters besteht aus Segmente 2, 3 und 4 an Masse gelegt. Nur die erste
vier Segmenten 1, 2, 3, 4. Die rechte Segmenteeihe Spalte und das Schaltersegment 1 liegen nicht an
besteht im Prinzip aus sechzehn Segmenten, von Masse.
denen allerdings nebeneinanderliegende Segmente 30 Wenn dagegen der Kontakt £ 705 in die Arbeitsgleicher
Nummer zu einem Doppelsegment verbun- stellung umgelegt wird (Schrittkombination 01),
den sind. Neben jedem Segment der linken Reihe liegen die zweite und die dritte Zeile an Masse. Eine
liegen vier Segmente der rechten Reihe, die jeweils Untersuchung der Diodenverbindungen ergibt, daß
mit 1, 2, 3 und 4 beziffert sind. In der rechten Reihe in diesem Fall die erste, dritte und vierte Spalte mit
sind alle gleichbezifferten Segmente miteinander ver- 35 Masse verbunden sind, so daß nur das Schalterbunden,
so daß vier Segmentgruppen gebildet werden. segment 2 nicht an Masse liegt.
Der Schaltarm jedes Schalters trägt einen Doppel- Entsprechende Untersuchungen ergeben, daß die
schleifkontakt, der die nebeneinanderliegenden Seg- Schrittkombination 10 das Schaltersegment 3 und
mente der beiden Reihen beim Überstreichen kurz- die Schrittkombination 11 das Schaltersegment 4 ausschließt.
Bei jedem Umlauf des Schaltarms wird so- 40 wählen. Die Diodenmatrix Ci? 803 wählt gleichzeitig
mit jedes Segment der linken Reihe einmal mit jeder in dem Schalter 5802 das entsprechende Schalter-Segmentgruppe
der rechten Reihe für etwa den sech- segment für jede Schrittkombination,
zehnten Teil des Umlaufs verbunden. In entsprechender Weise entschlüsseln die Dioden-
zehnten Teil des Umlaufs verbunden. In entsprechender Weise entschlüsseln die Dioden-
Jede der Diodenmatrizen CR 801 bis Ci? 804 ent- matrizen CR 802 und CR 804 den zweiten und den
hält vier Zeilenleitungen und vier Spaltenleitungen. 45 dritten Zeichenschritt, die durch die Stellung der
Die Spaltenleitungen der Diodenmatrix CR 801 sind Umschaltkontakte £702 und £703 ausgedrückt
mit jeweils einem Segment in der linken Reihe des sind. Wenn man die zuvor geschilderte Untersuchung
Schalters 5801 verbunden, und die Spaltenleitungen wiederholt, findet man, daß die Schrittkombination
der Diodenmatrix CR 802 sind an jeweils eine Seg- 00 (dargestellte Lage) die Auswahl der Segmentmentgruppe
der rechten Reihe dieses Schalters an- 50 gruppe 1 ergibt, die Schrittkombination 01 die Ausgeschlossen.
In gleicher Weise sind die Segmente wahl der Segmentgruppe 2, die Schrittkombination
bzw. Segmentgruppen des Schalters 5802 mit den 10 die Auswahl der Segmentgruppe 3 und schließ-Spaltenleitungen
der Matrizen CR 803 und CR 804 Hch die Schrittkombination 11 die Auswahl der
verbunden. Segmentgruppe 4.
Die einander entsprechenden Zeilenleitungen der 55 Für jede der sechzehn möglichen Schrittkombina-
Matrizen CR 801 und CR 803 sind zueinander par- tionen der Zeichenschritte 2 bis 5 sind somit in den
allel geschaltet und mit jeweils einer Ruheseite bzw. Schaltern 5801 und 5802 jeweils ein Segment der
einer Arbeitsseite der Umschaltkontakte £704 und linken Reihe und eine Segmentgruppe der rechten
£705 verbunden. In entsprechender Weise sind die Reihe nicht mit Masse verbunden, während alle
Zeilenleitungen der Matrizen CR 802 und CR 804 60 übrigen Segmente und Segmentgruppen an Masse
parallel zueinander mit den Ruheseiten bzw. den liegen. Der Schleifkontakt des Schaltarms trift daher
Arbeitsseiten der Kontakte £702 und £703 verbun- bei jedem Umlauf nur einmal während eines sech-
den. In jeder Matrix liegen daher stets zwei Zeilen- zehnten Teils des Umlaufs auf zwei nebeneinander-
leitungen an Masse, wobei jedoch die Auswahl dieser liegende Segmente, von denen nicht wenigstens eines
beiden Zeilenleitungen je nach der Stellung der beiden 65 an Masse liegt,
zugehörigen Umschaltkontakte verschieden ist. Die Spaltenleitungen der Matrix CR 801 sind über
In jeder Diodenmatrix ist jede Zeilenleitung über Trennwiderstände R 801, R 802, R 803, R 804 mit
Dioden mit zwei Spaltenleitungen verbunden, und einer Klemme eines Widerstandes R 805 verbunden,
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deren andere Klemme über einen Widerstand R 830 E 802. Der Anker dieses Magnets greift in den nächan
eine negative Spannung von —105 V (gegen Masse) sten Zahn des mit sechzehn Zähnen versehenen
angeschlossen ist. In entsprechender Weise sind die Sperrads auf der Typeneinstellwelle ein, wodurch
Spaltenleitungen der Matrix CR 803 über Trenn- diese mit dem Typenrad und dem Schaltarm anwiderstände
i?807, .R 808, .R 809, i?810 mit einem s gehalten wird. Das Typenrad ist in solcher Lage regemeinsamen
Widerstand R 806 verbunden, der über lativ zum Schaltarm angeordnet, daß nun die Type F
den Widerstand R 830 ebenfalls an —105 V liegt. vor dem Druckhammer steht.
Der gemeinsame Punkt der Widerstände R 801 bis Wenn dagegen in der übertragenen Schrittkombi-
R 805 ist mit der Arbeitsseite des Umschaltkontaktes nation der erste Schritt ein Pausenschritt gewesen
£ 701 verbunden. Dieser Punkt liegt somit an io wäre, was dem Buchstaben N entsprochen hätte,
Masse, wenn der Kontakt £701 in der Arbeitsstel- wäre der Schalter 5802 unwirksam gewesen. Dann
lung steht, was bekanntlich einem Stromschritt in wäre der Stromkreis über die Segmente 2 und 3 des
dem ersten Zeichenschritt entspricht. Dadurch ist der Schalters 5801 geschlossen worden, so daß der nega-Schalter
5801 unwirksam gemacht, da dann alle vier tive Impuls am Widerstand .R 811 erschienen wäre.
Schaltsegmente der linken Reihe an Masse liegen, so 15 Über die Röhre F801>4 und die Gasentladungsdaß
keine Auswahl eines Segments durch die Matrix röhre F 802 wäre dann der Elektromagnet £801 er-
CR 801 mehr möglich ist. Im Fall eines Strom- regt worden. Dessen Anker ist aber gegenüber dem
Schrittes in dem ersten Zeichenschritt kann also nur Anker des Elektromagnets £802 so versetzt ander
Schalter 5 802 wirksam werden, geordnet, daß er die Typeneinstellwelle jeweils in
In entsprechender Weise ist der gemeinsame Punkt 20 einer Stellung anhält, die gegen die vom Elektroder Widerstände R 806 bis i?810 mit der Ruheseite magnet £802 hervorgerufenen Haltestellungen jedes
Kontaktes £ 701 verbunden, wodurch der Schalter weils um Vss Umdrehung verdreht ist. Somit wäsre
5802 unwirksam gemacht wird, wenn der erste in diesem Fall nicht die Type F, sondern die Type N
Zeichenschritt ein Pausenschritt ist. In diesem Fall vor dem Druckhammer gestanden,
arbeitet nur der Schalter 5801. 25 Bei der bisherigen Beschreibung wurde angenom-SämtlicheSpaltenleitungenderDiodenmatrixCi?802
men, daß sich die Typeneinstellwelle dreht, bis sie sind über Dioden mit einer gemeinsamen Leitung ver- durch einen der Elektromagnete £801 und £802
bunden, die einerseits über einen Widerstand i?811 angehalten wird. Wie bereits erwähnt wurde, ist die
an Masse liegt und andererseits mit dem Steuergitter Typeneinstellwelle über eine Rutschkupplung mit
der Verstärkerröhre V 801A verbunden ist. In 30 einer Funktionswelle gekuppelt, die ihrerseits über
gleicher Weise sind die Spaltenleitungen der Matrix eine Einumdrehungskupplung von dem Motor .B 801
CR 804 über Dioden an eine gemeinsame Leitung angetrieben wird. Die Rutschkupplung ermöglicht
angeschlossen, die einerseits mit einem an Masse das Anhalten der Typeneinstellwelle in der ausliegenden
Widerstand Ä833 und andererseits mit gewählten Stellung, während die Funktionswelle ihren
dem Steuergitter der Röhre V801B verbunden ist. 35 Umlauf vollendet. Damit sich die Typeneinstellwelle
Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung drehen kann, muß also beim Empfang einer Schrittist
nun ohne weiteres erkennbar. Als Beispiel sei an- kombination die Einumdrehungskupplung für einen
genommen, daß die Schrittkombination 10110 (Buch- Umlauf freigegeben werden. Außerdem muß der zustabeF
des Fernschreibcodes) übertragen wird, so letzt erregte Elektromagnet £ 801 bzw. £802 entdaß
die Kontakte £ 701, £ 703, £704 in die Arbeits- 40 regt werden, damit das Sperrad der Typeneinstellstellung
gebracht werden, während die Kontakte welle freigegeben wird. Die Elektromagnete liegen ja
£702 und £705 in der Ruhestellung bleiben. Der im Stromkreis von Gasentladungsröhren, die auch
Kontakt £701 legt Masse an die Spaltenleitungen nach dem Aufhören des Steuerimpulses gezündet
der Matrix Ci? 801, wodurch der Schalter 5801 un- bleiben.
wirksam gemacht wird. Die Kontakte £702 und 45 Die Freigabe der Einumdrehungskupplung erfolgt
£703 wählen über die Matrix CR 804 in der rech- durch kurzzeitige Erregung des Elektromagnets £803,
ten Reihe des Schalters 5802 die Segmentgruppe 2 der im Anodenkreis einer Röhre F 805 liegt. Dem
aus, indem sie die übrigen Segmentgruppen an Masse Gitter dieser Röhre wird von außen über einen Konlegen.
Die Kontakte £704 und £705 bewirken in densator C 804 ein positiver Auslöseimpuls zuentsprechender
Weise über die Matrix CR 803 die 50 geführt, der die Röhre stromführend macht und da-Auswahl
des Segments 3 in der linken Reihe. Nun durch den Elektromagnet £803 erregt. Der gleiche
beginnen sich die Sehaltarme der Schalter 5801 und Impuls wird über den Kondensator C 803 dem
5802 zusammen mit der Typeneinstellwelle und dem Gitter einer Röhre F 803 zugeführt, die daraufhin in
Typenrad zu drehen. Der Schaltarm des Schalters ihrem Anodenkreis einen negativen Impuls erzeugt,
bleibt unwirksam. Wenn dagegen der Schalt- 55 der über die Kondensatoren C 801 und C 802 an die
arm des Schalters 5802 das Segment 3 der linken Anoden der Gasentladungsröhren F 802 und F 804
Reihe mit demSegment2derrechtenReihe,diejabeide gelegt wird. Dadurch wird die zuletzt gezündete
nicht an Masse liegen, verbindet, wird ein Stromkreis Röhre gelöscht, so daß der zugehörige Elektromagnet
von Masse nach —105 V über den Widerstand abfällt.
.R 833, die Matrix CR 804, den Schalter 5802, die 60 Der positive Auslöseimpuls wird, je nach der BeMatrix CÄ 803 und die Widerstände .R809, i?806, triebsart des Druckers, von der Tastatur, dem TeIe-
R 830 geschlossen. Infolge des einsetzenden Stroms graphieempfänger oder der Abtastvorrichtung für
sinkt das Potential an der oberen Klemme des den Aufzeichnungsträger geliefert. Widerstands i?833 ab. Der dadurch erzeugte nega- Die Schaltung enthält mehrere Lampen /801,
tive Impuls wird von der Röhre F 801B verstärkt und 65 /802, /803, die zur Signalisation bestimmter Beals
positiver Impuls der Gasentladungsröhre V 804 triebzustände bzw. zur Beleuchtung dienen. Ferner
zugeführt. Diese Röhre zündet und erregt dadurch sind mehrere Schalter vorhanden, die durch mechaden
in ihrem Anodenkreis liegenden Elektromagnet nische Teile des Druckers betätigt werden, wie im
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Zusammenhang mit dem mechanischen Aufbau noch verjüngtem Durchmesser ausgebildet ist. Die entnäher
erläutert wird. Ein Schalter 5804 wird nahe gegengesetzte Seite der Nabe 231 weist ein flaches
dem Ende jeder Zeile betätigt, wodurch ein Signal ringförmiges Widerlager 234 auf und trägt ein Lager
ausgelöst wird. Ein Umschalter S 803 wird betätigt, 235, dessen innerer Laufring am Widerlager 234 ansolange
sich die Funktionswelle des Druckers dreht; 5 liegt. Der Rand der Nabe 231 ist über den inneren
er bewirkt dann die Sperrung der Tastatur. Laufring des Lagers 235 gedrückt, um das Ganze
auf der Nabe zu sichern. Ein Typenrad 237, an
Mechanischer Aufbau des Druckers dessen Umfang die sechsundzwanzig Buchstaben des
Alphabets sowie sechs Leerflächen in gleichen
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Teile des Druk- io Winkelabständen angeordnet sind, ist mit einem
kers 52 auf einem Chassis angeordnet, das aus einer inneren radialen Flansch 238 versehen, der eine
Grundplatte 201, mehreren dazu senkrechten Lager- Mittelöffnung 239 von verhältnismäßig großem
platten 203, 204, 205, 206, 208 und 209 und einem Durchmesser hat, so daß er auf die Nabe 231 in der
Motorlagerarm 207 besteht. Alle Lagerplatten sind Weise aufgeschoben werden kann, daß der radiale
an der Grundplatte 201 durch Schrauben 202 be- 15 Flansch 238 am Nabenflansch anliegt und sich die
festigt. Öffnung 239 auf der ringförmigen Nabenschulter 232
In den Lagerplatten 203 und 204 ist eine Typen- befindet. Das Typenrad 237 ist auf der Nabe 231
einstellwelle 212 gelagert. Am rechten Ende der durch einen Haltering 240 festgeklemmt, dessen Öff-
Typeneinstellwelle 212 sind zwei Bunde 213 mit nung so bemessen ist, daß er im Preßsitz auf dem
Beilagscheiben 214 zu beiden Seiten der Lagerplatte 20 Mittelteil der Nabe sitzt und über den Innenflansch
204 befestigt, um die Typeneinstellwelle 212 in 238 des Typenrads 237 greift, das am Nabenflansch
axialer Richtung festzuhalten. Der mittlere Ab- durch Schrauben 241 befestigt ist. Eine aus zwei
schnitt der Welle 212 hat einen gleichmäßigen vier- gleichen Teilen 244 bestehende Schelle 243 ist um
eckigen Querschnitt, während die Endabschnitte zy- den Umfang des Lagers 235 durch Bolzen und Mut-
lindrisch sind. Statt eines viereckigen Querschnitts 25 tern festgespannt. Die unteren Schenkel 245 jedes
können Keilnuten vorgesehen werden. Am rechten Schellenteils 244 sind verlängert und mit einander
zylindrischen Teil der Welle 212 ist zwischen der gegenüberliegenden seitlichen Rillen 246 versehen,
rechten Lagerplatte und dem vierkantigen Mittelteil Sie wirken so zusammen, daß ein Seil 250 in den
der Welle ein Sperrdaumenaggregat 215 angeordnet, Rillen 246 festgehalten wird. Durch Lockern der
das aus einer auf der Typeneinstellwelle 212 drehfest 30 unteren Bolzen der Schelle kann das Typenradaggre-
angeordneten Nabe 216 besteht, die vier Daumen- gat 230 relativ zum Seil 250 längs der Welle 212
scheiben 218, 219, 220, 221 trägt. Wie sich aus eingestellt werden.
Fig. 6 ergibt, weist die Nabe 216 des Daumenaggre- Auf dem linken zylindrischen Teil der Typeneingats
215 Endteile mit verjüngtem Durchmesser und stellwelle 212 ist zwischen dem vierkantigen Mittelzwei
äußere axiale Schlitze 223 auf, welche sich über 35 abschnitt und der linken Lagerplatte 203 ein Sperrdie
ganze Länge der Nabe erstrecken. Drei der radaggregat 252 angeordnet, das aus zwei mit je
Daumenscheiben, nämlich die Scheiben 218, 219 und sechzehn Zähnen versehenen Sperrädern besteht,
221, sind mit einer Mittelöffnung und mit sich radial deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind. Aus
nach innen erstreckenden Nasen 224 ausgebildet, die einem Stück mit dem Sperrad 254 ist eine Nabe 253
in die axialen Schlitze 223 der Nabe ragen. Die 40 gebildet, die auf der Typeneinstellwelle 212 befestigt
Daumenscheibe 218 ist an der rechten Seite der ist. Das zweite Sperrad 255, dessen Zahne entgegenNabe
216 angeordnet, während die Daumenscheiben gesetzt zu denjenigen der Sperrads 254 gerichtet sind,
219 und 221, welche voneinander durch ein Ab- ist auf dem linken Teil der Nabe 253 angeordnet und
Standsstück 225 getrennt sind, am anderen Seitenteil mit dem Sperrad 254 durch Niete 256 starr verder
Nabe 216 angeordnet sind. Die Daumenscheibe bunden.
220 ist zwischen den Daumenscheiben 219 und 221 Wie Fig. 3, 5 und 15 zeigen, sind auf der Innendrehbar
auf dem als Lager dienenden Abstandsstück seite der linken Lagerplatte 203 zwei doppelendige
225 angeordnet. Nach dem Aufsetzen der Daumen- Klinken 258 und 259 im Winkel zueinander, bescheiben
werden die Endteile der Nabe 216 fest zogen auf das Sperradaggregat 252, angeordnet. Die
gegen die Daumenscheiben 218 und 221 gedruckt, 50 Lagerzapfen 260 der Klinken 258 und 259 sind
so daß alle Scheiben, das Abstandsstück und die durch die Lagerplatte 203 geführt und an dieser
Nabe eine Einheit bilden. Die Daumenscheiben be- durch Muttern 261 starr befestigt. Jede Klinke 258
stehen aus einer Druckhammersperr-Daumenscheibe und 259 ist mit einer Sperrkante 262 bzw. 263 ver-218,
einer Wagenrücklauf-Daumenscheibe 220 und sehen, die in die Zähne des Sperrads 254 eingreifen
einer Zeilenvorschub-Daumenscheibe 221. Die Dau- 55 kann, um dessen Drehung zu verhindern. Eine zweite
menscheibe 221 kann je nach der Art des verwen- Kante 264 bzw. 265 der Klinken 258 und 259 ist
deten Zeilenvorschubsystems vorhanden sein oder für den Eingriff mit den Zähnen des Sperrads 255
fehlen. bestimmt. Beide Klinken 258 und 259 sind durch
Unmittelbar neben dem Daumenscheibenaggregat Federn 266, die an Stiften 267 verankert sind, im
215 ist am rechten Teil der Typeneinstellwelle 212 60 Uhrzeigersinn gesehen in Fig. 5 und 15, belastet. Indas
Typeneinstellwellenstirnrad 226 befestigt, das folge der Federbelastung stehen die Klinkenkanten
aus einer Nabe 227 und einer daran befestigten Zahn- 264 und 265 im Eingriff mit den Zähnen des Sperrscheibe
228 besteht. Auf dem mittleren, vierkanti- rads 255. Da die Drehung des Sperrads 255, gesehen
gen Abschnitt der Typenradwelle 212 ist mit dieser in Fig. 5, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgt,
drehbar ein axial gleitbares Typenradaggregat 230 65 verschwenken seine Zähne die beiden Klinken 258
angeordnet. Das Typenradaggregat besteht aus einer und 259 gegen die Federkraft. Dadurch werden die
mit einem Flansch ausgebildeten Nabe 231, deren Klinkenkanten 262 und 263 jedesmal unmittelbar
eine Seite mit einer ringförmigen Schulter 232 von vor einen Zahn des Sperrads 254 gebracht. In Fig. 15
11 12
ist die Klinke 259 in dieser Lage gezeigt. Wenn an- faserglas mit einer Melaminpapierfläche. Die Schaltschließend
die Kante 264 von dem, Zahn des Sperr- segmentseite jeder Platte 282 (Fig. 7) ist mit einem
rads 255 abgleitet, verschwenkt die Klinkenfeder die eingelegten Leitungsbelag versehen. Auf der RückKlinke,
so daß ihre Sperrkante aus der Zahnlücke seite der Platten 282 sind Verbindungsbeläge für die
des Sperrads 254 zurückgezogen wird. Die beiden 5 Schaltsegmente angebracht. Die Leitungsbeläge auf
Klinken 258 und 259 sind relativ zum Sperrad- der Rückseite haben Anschlüsse zu den Klemmen A,
aggregat in einem solchen Winkel zueinander an- B, C, D, E, F, G und H für die Pausenschrittschaltergeordnet,
daß der Eingriff der Kante 262 der Klinke platte und zu den Klemmen A', B', C, D', E', F', G'
258 an einem Zahn des Sperrads 254 die Typen- und H' für die Stromschrittschalterplatte. Die Leieinstellwelle
212 in einer Stellung anhält, in der sich io tungsbeläge auf der Vorderseite und der Rückseite
die Kante 263 der Klinke 259 in der Mitte zwischen jeder Platte sind miteinander durch die Platte hinzwei
Zähnen des Sperrads 254 befindet. Diese Ver- durch mittels Niete 290 verbunden. Die Schaltsetzung
ist aus Fig. 15 erkennbar. Daher lassen sich Segmente sind in zwei konzentrischen Ringen anbei
Verwendung von zwei Klinken und einem Sperr- geordnet, wobei der innere Ring aus vier sich über
rad 254 mit sechzehn Zähnen zweiunddreißig ver- 15 90° erstreckenden Segmenten 292, 293, 294 und 295
schiedene Sperrstellungen der Typeneinstellwelle 212 besteht, welche auf der Rückseite durch die Verbinerzielen.
dungsbeläge mit den Klemmen C1 D, F und G ver-
Wie Fig. 5 zeigt, ist jede Sperrklinke 258 und 259 bunden sind. Der äußere Ring besteht aus zwölf
U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des U die Segmenten, die durch Verbindungsleiter zu vier
Sperrkanten tragen. Quer über die Enden der Sehen- 20 Gruppen 296, 297, 298 und 299 zusammengeschaltet
kel jeder Klinke 258 und 259 ist eine Ankerplatte sind, welche an die Klemmen H, A, B und E an-
269 bzw. 270 starr befestigt, auf die Elektromagnete geschlossen sind. Jede Gruppe 296 und 299 besteht
Z? 801 bzw. £802 einwirken. aus zwei großen Segmenten, die einander diametral
An der linken Lagerplatte 203 sind in unmittel- so gegenüberliegen, daß jede Gruppe 296 und 299
barer Nähe der Ankerplatten 269 und 270 Halter 25 jedes der vier inneren Segmente 292, 293, 294 und
272 und 273 für die Elektromagnete befestigt. Der 295 teilweise überlappt. Jede der Gruppen 297 und
Pausenschritt-Elektromagnet £801 ist im Halter 272 298 enthält vier Segmente, von denen sich jeweils
so befestigt, daß sein Kern sich in geringem Abstand ein Segment radial außerhalb eines der inneren
von der Ankerplatte 269 befindet. Wenn der Elektro- Segmente 292, 293, 294 und 295 befindet. Die An-
magnet E 801 erregt wird, hält er die Klinke 258 im 30 Ordnung der zwei ringförmigen Segmentreihen ist
Eingriff mit dem Sperrad 254, nachdem die Kante derart, daß ein Schaltarm, der beide Segmentringe
264 von dem Zahn des Sperrads 255 abgeglitten ist, auf einem Radius miteinander verbindet, bei einer
so daß die Drehung der Typeneinstellwelle 212 an- vollständigen Umdrehung jedes Segment des inneren
gehalten wird. Der Stromschrittelektromagnet £802 Ringes einmal mit jeder Segmentgruppe des äußeren
ist im Halter 273 in gleicher Lage zur Ankerplatte 35 Ringes verbindet.
270 befestigt und hält in erregtem Zustand die Klinke Die Enden der Typeneinstellwelle 212 ragen um
259 in entsprechender Weise im Eingriff mit dem ein kurzes Stück über die Schalterplatten 282 hinaus.
Sperrad 254. Die Klinken 258 und 259 werden für Am linken Ende der Typenradwelle 212 ist der linke
jeden der sechzehn Zähne am Sperrad 254 durch das Schaltarm 302 und am rechten Ende der Welle 212
Sperrad 255 in die Sperrstellung verschwenkt. Hier- 40 der rechte Schaltarm 303 befestigt. Die Schaltarme
durch wird die jeweilige Ankerplatte 269 oder 270 302 und 303 sind einander spiegelbildlich gleich,
nahe vor den zugehörigen Elektromagnet £801 Jeder Schaltarm ist mittels einer Nabe 304 drehfest
bzw. £802 gebracht. Die Elektromagnete brauchen auf der Typeneinstellwelle angebracht und besteht
daher die Klinken nicht über einen großen Luftspalt aus einem isolierenden Arm 305, der einen Doppelzu
verschwenken, sondern sie halten lediglich die 45 schleifkontakt 306 tragt. Der Doppelschleifkontakt
Klinken, nachdem diese zwangläufig in die Sperr- 306 weist zwei Schleifkontaktfinger 307 und 308 auf,
stellung verschwenkt worden sind. die an ihren Enden 309 und 310 gezahnt sind.
An der linken Seite des Druckers ist ein Pausen- Wenn sich der Schaltarm 302 im Betrieb mit der
schrittschalter 5801 und an der 'rechten Seite des Typeneinstellwelle dreht, bestreicht der Kontaktfinger
Druckers ist ein Stromschrittschalter 5802 an- so 309 den inneren Ring der Schaltersegmente auf der
gebracht. Jeder Schalter besteht aus einer flachen Schalterplatte, während der äußere Kontaktfinger
Platte 282 aus Isoliermaterial, die eine Mittelöffnung 310 über den äußeren Ring der Schaltersegmente
283 und Befestigungslöcher 284 aufweist, wie Fig. 7 streicht. Daher gibt es sechzehn verschiedene Schalt-
und 8 zeigen. Die Platten 282 sind für beide Schalter Stellungen des Schaltarms, in denen jeweils zwei vergleichartig
ausgebildet. Wie in Fig. 2, 3 und 6 ge- 55 schiedene Klemmen miteinander verbunden sind. Dies
zeigt, ist die linke Schalterplatte 282 mit ihrer Mittel- entspricht genau der Wirkung der Teile 5801 und
öffnung 283 über das linke Ende der Typeneinsteil- 5802 in Fig. 1. Über die dort dargestellte Schaltungswelle 212 geführt und an der Lagerplatte 203 durch anordnung steuert somit der linke Schalter 5801
Schrauben 285 und Abstandsstücke 286 befestigt. (Pausenschrittschalter) den Pausenschritt-Elektroma-
An der rechten Seite des Druckers 52 ist ein 60 gnet £801, der die Typeneinstellwelle 212 in einer
Haltearm 287 an der Lagerplatte 204 befestigt. Die der zugeordneten sechzehn Sperrstellungen anhält,
rechte Schalterplatte 282 ist mittels der Bohrungen während der rechte Schalter 5802 (Stromschrittschal-
284 an ihren oberen Ecken an dem Arm 287 durch ter) den Stromschrittelektromagnet £802 steuert, der
Bolzen und Muttern 288 unter Einfügung von Ab- die Typeneinstellwelle 212 in einer der sechzehn anstandsstücken
289 befestigt. Die unteren Ecken sind 65 deren Sperrstellungen anhält, die zwischen den sechdirekt
an der rechten Lagerplatte 204 befestigt. zehn ersten Sperrstellungen liegen.
Die in Fig. 7 und 8 gezeigten Schalterplatten 282 Das Druckhammeraggregat weist eine Welle 314
bestehen vorzugsweise aus geschichtetem Melamin- auf, die parallel zur Typeneinstellwelle 212 in den
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Lagerplatten 203 und 204 gelagert ist. Der mittlere durch das Zusammenwirken des Sperrungsfühlhebels
Teil der Druckhammerwelle 314 hat einen vierkanti- 327 mit der Drucksperrungsdaumenscheibe 218 begen
Querschnitt. Ein Bund 31S hält die Druck- steht,
hammerwelle in der richtigen axialen Lage. Wie sich aus Fig. 19 ergibt, ist die Druckhammer-
Der Druckhammerhebel 316 besteht aus einem 5 sperrungsdaumenscheibe 218 mit sechs radial ab-
sich nach oben erstreckenden Hebelarm 317 und stehenden Daumen 344 versehen, die in solchen
einem unteren Arm 318. Er ist in seinem Mittelteil Winkelstellungen angeordnet sind, daß sie mit den
U-förmig gebogen und mit Vierkantbohrungen ver- Leerstellen auf dem Typenrad 237 zusammenfallen,
sehen, die gleitbar auf den Vierkantteil der Druck- Wenn das Typenrad so angehalten wird, daß eine
hammerwelle 314 geschoben sind. Der untere Arm io Leerstelle vor der Anschlagfläche 325 steht, liegt
318 trägt einen Ansatz 319, der in eine Nut an einer der Daumen 344 der Druckhammersperrungs-
der Oberkante einer kleinen Platte 321 eingreift. Der daumenscheibe 218 im Weg des hinteren Fingers 332
Hammerhebel 316 ist auf der Hammerwelle 314 so des Sperrhebels (Fig. 10), so daß der Daumen 344
angeordnet, daß der obere Arm den Schriftzeichen die durch die Feder 340 bewirkte Schwenkbewegung
auf dem Typenradumfang genau gegenübersteht. In 15 der Druckhammerwelle 314 begrenzt, was zur Folge
dieser Stellung ist das Seil 250 zwischen dem unteren hat, daß der Hammerkopf nicht so weit bewegt wer-
Arm 318 und der Platte 321 eingeklemmt. Das obere den kann, daß die Hammerfläche 325 auf das Blatt
Ende des oberen Hebelarms 317 trägt den Druck- vor dem Typenrad auftrifft.
hammerkopf 324, der aus weicherem Material als die Die Energie für die Funktionen des Drückens, der
Buchstabentypen besteht und dessen Anschlagfläche 20 Typenradeinstellung, des Zeilenvorschubs und der
225 so angeordnet ist, daß sie voll auf die Fläche Typenradrückführung (die auch als Wagenrücklauf
eines erhabenen Schriftzeichens auf dem Typenrad- bezeichnet werden kann), wird von einem kleinen
umfang auftrifft, wenn die Hammerwelle 314 ver- Drehstrom - Kurzschlußankermotor £801 geliefert,
schwenkt wird. Der Motor B801 ist mittels Schrauben 352 an der
Auf dem rechten zylindrischen Endteil der Druck- 25 Tragplatte 207 befestigt und über ein angeblocktes
hammerwelle 314 ist zwischen dem vierkantigen Untersetzungsgetriebe mit einer Welle 350 gekoppelt,
Mittelteil und der rechten Lagerplatte 204 ein Druck- die sich durch eine Öffnung in der Tragplatte erhammersperrhebel
327 an seinem Mittelteil 328 streckt. Am Ende der Motorwelle 350 ist ein Stirnrad
mittels einer Klemmschraube 329 festgeklemmt. Der 353 befestigt. Das rechte Ende des Motors B 801
Druckhammersperrhebel weist einen nach oben 30 (Fig. 2 und 5) ist in einem halbkreisförmigen Ausragenden
Arm 330 und einen hinteren, nach unten schnitt in der Tragplatte 206 angeordnet und durch
gekrümmten Arm 331 auf. Der obere Arm ist an eine Klemme 354 mit Schrauben 355 befestigt. Senkseiner
Spitze seitlich gebogen und trägt einen sich recht über der Motorwelle 350 ist eine Stirnradwelle
nach rückwärts erstreckenden Finger 332, dessen 357 in einem Lager 356 in der Tragplatte 208 ge-Bewegungsweg
unmittelbar im Weg der Drehbewe- 35 lagert. Ein am einen Ende der Stirnradwelle angegung
der Druckhammersperrungsdaumenscheibe 218 brachtes Stirnrad 358 kämmt mit dem Stirnrad 353.
des Sperrdaumenaggregats 215 liegt. Das untere Am anderen Ende der Stirnradwelle 357 ist ein Stirn-Ende
des gekrümmten Arms 331 ist mit einem seit- rad 360 befestigt, welches das Antriebsende einer
lieh abstehenden Stift 333 versehen, der in das ge- Kupplung 361 bildet. Das getriebene Element 362
gabelte Ende 334 eines Druckhebels 335 ragt. Das 40 der Kupplung 361 ist an dem einen Ende einer Funkgegabelte
Ende 334 besteht aus einem Stück mit dem tionswelle 363 befestigt, die gleichachsig mit der
nach vorn gerichteten Hebelarm 336 des Druckhebels Stirnradwelle 357 angeordnet ist. Die Funktionswelle
335, der U-förmig gebogen ist, so daß sich Arme auf 363 wird durch Bunde 365 und 366 in der richtigen
jeder Seite der Seiltrommellagecplatte 205 erstrecken axialen Lage gehalten.
und auf einem Zapfen 337 gelagert ist, der sich durch 45 Der Bund 366 trägt eine radiale Platte 368, die
die Trommellagerplatte 205 erstreckt. Der vordere einem doppelten Zweck dient. Der Umfang der Platte
Arm 336 des Hebels 335 ist auf der einen Seite des 368 ist mit einer einzigen Nockenerhebung 369
U-förmigen Mittelteils angeordnet, während ein nach (Fig. 10) ausgebildet, die mit einem Zeilenvorschubrückwärts
gerichteter Arm 338 auf der entgegen- Nockenfolgeorgan 370 zusammenwirkt. Die Platte
gesetzten Seite des U-förmigen Mittelteils liegt und 50 368 dient ferner als Teil einer Reibungskupplung371,
sich nach rückwärts benachbart der rechten Seite welche aus einem Zahnrad 372 besteht, das frei drehder
Seiltrommellagerplatte 205 erstreckt und mit bar auf der Funktionswelle 363 zwischen zwei Reibeinem
abgerundeten, nach oben gerichteten Druck- scheiben 373 gelagert ist, die zwischen der festen
nockenfolgeorgan 339 endet. Das Drucknockenfolge- Platte 368 und einer axial verschieblichen Platte 374
organ 339 liegt am Umfang des Drucknockens in 55 angeordnet sind. Die Platte 374 ist durch eine Keil der
umlaufenden, nachstehend näher beschriebenen nutenverzahnung mit einem Bund 375 verbunden,
Funktionseinrichtung an. Am vorderen Hebelarm 336 der auf der Funktionswelle363 befestigt ist. Zwischen
greift eine Feder 340 an, die an einem auf der dem Bund 375 und der Platte 374 ist eine Druck-Grundplatte
201 befestigten Stift 341 verankert ist, feder 376 angeordnet, durch welche die Platte 374 in
so daß das Nockenfolgeorgan 339 immer in Auflage 60 Richtung zur festen Platte 368 gedrückt wird, was
auf dem Drucknocken gehalten wird und damit der zur Folge hat, daß die Reibscheiben 373 gegen das
Drucknockenhebel 335 durch die Feder entgegen- Zahnrad 372 gedruckt werden. Die Platte 374 dient
gesetzt dem Uhrzeigersinn gezogen werden kann. ferner als Fühlnocken für den Haltepunkt der Funk-Das
Zusammenwirken des gegabelten Endes 334 mit tionswelle, indem sie die Kontakte eines Schalterdem
Stift 333 bewirkt über den Sperrungsfühlhebel 65 aggregate 377 steuert, das an der Hinterkante der
327 eine Drehung der Druckhammerwelle 314 und Lagerplatte 209 befestigt ist. Das Schalteraggregat
damit einen Aufschlag der Hammerfläche 325 gegen 377 ist ein Doppelschalter, dessen Schalter 5803 gedas
Blatt vor dem Typenrad, wenn keine Sperrung schlossen und dessen Schalter S 805 geöffnet sind,
wenn sich die Funktionswelle in ihrer Stopstellung gebildet, die unter der Wirkung einer Feder 416 in
befindet. Wenn eine Drehung der Funktionswelle 363 die Zähne des Schalteads 410 eingreift, um eine Rückdurch
das Einrücken der Kupplung 361 eingeleitet wärtsdrehung des Schaltrads und der Trommel unter
wird, bewegt sich die Nockenerhebung der Platte 374 der Kraft der Spiralfeder 396 entgegengesetzt dem
vom Schalteraggregat 377 weg, so daß der Schalter 5 Uhrzeigersinn zu verhindern, während sie eine
5803 sich schließt und der Schalter 5 805 sich öffnet. Drehung der Seiltrommel 393 im Uhrzeigersinn zu-Unmittelbar
bevor die Funktionswelle 363 eine volle läßt. Das obere Ende der Sperrklinke 412 ist mit
Umdrehung beendet, betätigt die Nockenerhebung einem nach oben gerichteten Finger 418 ausgebildet,
der Platte 374 wieder das Schalteraggregat 377, so an dem ein Sperrklinkenauslösehebel angreifen kann,
daß sich der Schalter 5803 öffnet und der Schalter 10 durch den die Sperrklinke 412 gegen die Federwir-5805
schließt. Kurz darauf wird die Kupplung 361 kung außer Sperreingriff mit dem Schaltrad 410 gesebsttätig
am Ende einer vollen Umdrehung aus- bracht werden kann, so daß eine Drehung der Seilgerückt,
trommel unter der Kraft der Spiralfeder 396 in eine Wenn sich die Funktionswelle 363 in ihrer Stop- Grenzstellung ermöglicht wird, die durch die Anlage
stellung befindet, wirkt eine Einkerbung 380 am nun- 15 der Verschiebenase 411 an einer Anschlagplatte 419
mehr vorderen Teil der Platte 374 mit einer Feder- bestimmt wird, welche an der Hinterkante der rechten
platte 381 zusammen, die in einem auf der Grund- Lagerplatte 204 befestigt ist. Diese Anlagestellung
platte 201 angeordneten Arm 382 befestigt ist. Die bestimmt infolge der Verklemmung des Typenrad-Einrastfederplatte
und die Einrasteinkerbung gewähr- aggregats 230 und des Druckhammerhebels 316 mit
leisten, daß die Kupplung 361 eingerückt bleibt. Dies 20 dem Seil 250 den Beginn der Zeilenstellung auf der
ist aus Fig. 3 ersichtlich. Eine Gruppe von drei linken Seite der Typenradwelle 212 und der Druck-Nockenscheiben
385, 386 und 387, die voneinander hammerwelle 214.
durch Abstandsplatten 388 getrennt sind, sind auf Das Seil 250 ist mehrere Male um die Seiltrommel
der Funktionswelle 363 neben dem kegeligen Bund 393 gewickelt, von deren unterem Teil das Seil zum
365 durch eine Mutter 389 und einen Sicherungsring 25 vorderen Teil des Druckers (Fig. 3 und 6) und um
390 befestigt. Diese Nockenscheiben sind am besten eine waagrecht angeordnete Seilscheibe 422 geführt
in der schaubildlichen Darstellung der Fig. 10 ge- ist, die auf einem auf der Grundplatte 201 befestigten
zeigt, jedoch auch in Fig. 4 sichtbar. An dem über Drehzapfen 423 gelagert ist. Das Seil 250 verläuft
die Mutter 389 hinausragenden Ende der Funktions- dann waagrecht weiter zu einer zweiten Seilscheibe
welle 363 ist ein Seiltrommelaggregat 392 gelagert. 30 424, die auf einer waagrechten Achse 425 drehbar
Das Seiltrommelaggregat 392 besteht aus einer Trom- gelagert ist. Von der Seilscheibe 424 verläuft das Seil
mel 393 mit einer Nabe, die auf dem Ende der Funk- 250 in waagrechter Richtung hinter der Drucktionswelle
363 in Anlage an einer Federklemme 394 hammerwelle 314 zur rechten Seite des· Druckers und
angeordnet ist, welche in einer Nut in der Funktions- um eine dritte Seilscheibe 428, die auf einer senkwelle
befestigt ist. Die entgegengesetzte Seite der 35 rechten Achse 429 gelagert ist, welche an einem
Trommel 393 ist offen und dient zur Aufnahme einer Halter 430 befestigt ist. Das Druckhammeraggregat
Spiralfeder 395, deren äußeres Ende in einen radialen ist mittels der Klemmplatte 321 an dem unmittelbar
Schlitz 396 des Trommelumfangs eingreift. Der hinter der Druckhammerwelle 314 liegenden waag-Mittelteil
der Spiralfederseite der Trommel 393 weist rechten Teil des Seils festgeklemmt. Das Seil 250
eine erweiterte Öffnung auf, die zur drehbaren Auf- 40 läuft um eine Seilseheibe 428 und von dort wiederum
nähme der Nabe eines Federspannkreuzes 398 dient, waagrecht zur linken Seite des Druckers, an der sie
das drei sich radial erstreckende Arme 399 aufweist. um eine vierte Seilscheibe 432 geführt wird, deren
Zwischen den Armen 399 befindet sich jeweils eine waagrechte Achse 433 in einem Arm 434 befestigt
seitlich abstehende Nase 400. Eine dieser Nasen dient ist. Von der Seilscheibe 432 geht das Seil 250 zu
als Verankerung für das innere Ende der Spiralfeder 45 einer Seilscheibe 436, die das Seil 250 zum oberen
396. Innerhalb des Federspannkreuzes befindet sich Umfang der Seiltrommel 393 zurückführt. Die Seilein
Lager 404, das am Ende der Funktionswelle 363 scheibe 436 ist auf einer geneigten Achse 437 am
gelagert ist. Die Funktionswelle erstreckt sich um Seilscheibenträger 438 gelagert. Die Typenradklemme
einen geringen Betrag über das Federspannkreuz 398 243 ist an dem waagrechten Abschnitt des Seils behinaus
und ist in einer Bronzebuchse 402 gelagert, 50 festigt, der zwischen den Scheiben 432 und 436 verdie
in einen Lagerbock 403 eingesetzt ist. läuft und sich genau synchron mit dem Seilabschnitt
Die offene Seite der Trommel 393 besitzt am Um- zwischen den Scheiben 432 und 436 bewegt, so daß
fang eine Aussparung 405 zur Aufnahme eines das Druckhammeraggregat und das Typenradaggre-Nockensegments
406. Am Lagerbock 403 ist eine gat stets gleichlaufend verschoben werden. Schaltervorrichtung 407 befestigt, deren Kontakte den 55 In der »ZeilenbeginnÄ-Stellung, die durch die An-Schalter
5 804 bilden, der durch das Nockensegment lage der Verschiebenase 411 an der Anschlagplatte
geschlossen werden kann, wodurch ein Strom- 419 bestimmt wird, befinden sich das Typenrad und
kreis geschlossen wird, der die Annäherung an die der Druckhammer in der in Fig. 3 gezeigten Stellung.
Zeilenendstellung des Typenrades anzeigt. In dieser Stellung liegen die Enden des Seils in dem
An der linken Seite der Seiltrommel 393 ist ein 60 untersten Seilabschnitt auf der rechten Seite des
Schaltrad 410 angebracht, das im Uhrzeigersinn Druckers. An jedem Ende des Seils 250 ist eine öse
(Fig. 4) durch eine Schaltklinke in Drehung versetzt 440 angebracht, und diese Ösen sind durch eine
werden kann. Das Sperrad 410 ist an der Trommel Feder 441 verbunden, wodurch die erforderliche Seilbefestigt, und an der Seitenfläche des Sperrads 410 spannung erzeugt wird.
ist eine Verschiebenase 411 angebracht. 65 Der Aufbau und die Wirkungsweise der Kupplung
Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Sperrklinke 412 auf einem 361 wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3, 4,
Stift 413 an der Tragplatte 205 gelagert. Der Klinken- 10 und 11 bis 14 beschrieben. Wenn der Drucker in
arm ist mit einer vorspringenden Kante 414 aus- Betriebsbereitschaft gebracht worden ist, wird durch
den Motor 5801 das treibende Kupplungsteil über das Stirnrad 360, die Welle 357, das geräuschlose
Zahnrad 358 und das Motorstirnrad 353 ständig angetrieben. Wenn die Kupplung 361 eingerückt ist
(Fig. 12), treibt das Stirnrad 360 das getriebene Kupplungsteil 362 über die Klinken 446 an. Das getriebene
Kupplungsteil 362 ist auf der Funktionswelle 363 befestigt, so daß es diese zwangläufig antreibt, wenn die
Kupplung eingerückt ist. Das getriebene Kupplungs-
Wenn bei sich drehendem Kupplungsmechanismus 261 die Ausrückplatte 453 plötzlich gesperrt wird,
hat die Funktionswelle 363 infolge der Trägheit des Nabenteils 447 und des mit der Funktionswelle 363
5 verbundenen Funktionsmechanismus das Bestreben, ihre Drehung fortzusetzen, so daß sich die Zapfen
449 zum anderen Ende der Langlöcher 454 in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bewegen. Wegen des festen
Abstands zwischen dem Zapfen 449 und dem Abteil 362 besteht aus einer mit einem Flansch ver- io weisstift 458 jeder Klinke muß sich jedes Abweissehenen
Nabe 447 mit einem Bund 448 auf ihrer stiftende 459 zum äußeren Ende des zugehörigen
einen Seite, der auf der Funktionswelle 363 befestigt Schlitzes 460 in der Ausrückplatte bewegen, was zur
ist. An diametral gegenüberliegenden Stellen des Folge hat, daß sich die beiden Klinken 446 gegen die
Flansches 450 sind zwei Lagerzapfen 449 befestigt. Kraft der Federn 462 auseinander bewegen, so daß
Jeder Zapfen 449 weist eine erste ringförmige Schul- 15 die Klinkenzähne 463 aus dem Stirnrad 360 ausgehoter
451 auf, die an der Fläche des Flansches 450 an- ben werden. Dadurch wird der Kraftschluß zwischen
liegt, und unmittelbar daran anschließend einen Ab- dem Kupplungsstirnrad 360 und der Kupplungsnabe
schnitt 452 von kleinerem Durchmesser. Eine kegel- 447 unterbrochen. Der Reibungswiderstand des an
förmige Kupplungsausrückplatte 453 ist mit zwei in die Funktionswelle 363 angeschlossenen Mechanismus
Umfangsrichtung liegenden Langlöchern 454 ver- 20 verhindert eine Drehungsumkehr der Funktionswelle,
sehen, die auf den Abschnitten 452 der Lagerzapfen welche ein Widereinrücken der Klinkenzähne 463 in
499 sitzen und an den Schultern 451 anliegen. Die das Stirnrad zur Folge haben würde. Außerdem wirkt
Langlöcher 454 ermöglichen eine geringfügige Dre- die Einrasteinkerbung 380 auf der Nockenplatte 374
hung der Ausrückplatte 453 gegenüber der Nabe 447. der Reibungskupplung mit der Federplatte 381 zu-Die
Dicke der Ausrückplatte 453 ist geringer als die 25 sammen, wodurch eine Umkehrung der Drehrichtung
Tiefe des Abschnitts 452, so daß eine Klinke 446, der Funktionswelle zwangläufig verhindert wird,
die auf dem Zapfen 449 schwenkbar gelagert ist, an Zum Anhalten der Ausrückplatte 453 ist an einer
der Schulter 452 anliegt, ohne mit der Ausrückplatte Stelle ihres Umfangs eine Sperrnase 465 angebracht,
453 zu klemmen. In Nuten auf jedem der Zapfen deren Vorderkante in einer Ebene liegt, die durch
449 sitzen Klemmen 456, welche die Klinken 446 in 30 die Drehachse der Kupplung verläuft. Die Sperrung
ihrer axialen Lage halten. Die Klinken 446 haben der Ausrückplatte 453 erfolgt durch einen elektroeine
gekrümmte Form und sind in eingebautem Zu- magnetisch betätigten Anschlagarm 466, der auf
stand um die Zapfen 449 in und außer Eingriff mit einem Zapfen 467 an der Tragplatte 208 schwenkbar
den Zähnen des Stirnrads 360 schwenkbar. Das freie gelagert ist. Auf der gleichen Seite der Platte 208 ist
Ende 457 jeder Klinke weist eine Öffnung auf, in der 35 ferner ein Halter 468 befestigt, der eine Verstellein
Abweisstift 458 befestigt ist. . schraube 469 trägt und als Verankerung für eine An-Wie
Fig. 14 zeigt, steht das linke Ende 459 jedes schlagarmspannfeder 470 dient. Der Anschlagarm
Abweisstiftes 458 etwas von der Klinke ab, und diese 466 ist mit einem etwa waagrechten Finger 472 und
Enden ragen in einander diametral gegenüberliegende einem nach unten ragenden Plattenteil 474 versehen,
geneigte Schlitze 460 in der Ausrückplatte 453. Die 40 Wenn der Anschlagarm 466 durch die Feder 470 so
Enden der Lagerzapfen 449 und der Klinkenabweis- bewegt wird, daß der Finger 472 am Umfang der
dk
stifte 458 sind mit Nuten versehen, die zur Veranke-■rung
einer Schraubenfeder 462 dienen, die sich jeweils von dem Lagerzapfen der einen Klinke zu dem
Abiif 8 d
g g
Ausrückplatte 453 anliegt, sperrt die Vorderkante 475 die Sperrnase 465. Der nach unten ragende Teil
des Anschlagarms 466 ist mit dem anderen Ende der
Abweisstift 458 der anderen Klinke erstreckt. Die 45 Feder 470 verbunden und trägt ferner eine Anker-Schraubenfeder
462 sucht daher das freie Ende jeder platte 476. Klinke in Richtung zum angelenkten Ende der anderen
Klinke zu ziehen, wodurch jede Klinke in Einiff i d A
griff mit dem Antriebsrad 360 gedrückt wird. Jede lik
In der in Fig. 11 gezeigten Sperrstellung liegt der
Plattenteil 474 des Arms 466 an der Verstellschraube
g 469 an. Die Schraube 469 ist so eingestellt, daß dann
Klinke 446 ist an der Mitte ihrer gekrümmten Innen- 50 der Finger 472 im Bewegungsweg der Sperrnase 465
kante mit einem Antriebszahn 463 ausgestattet, der liegt. Unmittelbar vor dem Anschlagarm 466 ist ein
mit den Zähnen des Kupplungsstirnrads 360 im Ein- Kupplungselektromagnet £ 803 an einem Halter 478
griff steht, wenn die Klinke von der Feder gegen das befestigt. Die Polfläche des Kerns des Elektromagnets
Stirnrad gedruckt ist. Die Drehung des Zahnrads 360 £803 liegt in geringem Abstand von der Ankererfolgt
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und übt in 55 platte 476 angeordnet, so daß ein Luftspalt zwischen
der Kupplungseinrückstellung (Fig. 12) eine Zugkraft dem Kern und der Ankerplatte vorhanden ist, der
auf die Klinkenzapfen 449 aus.
Solange die Ausrückplatte 453 nicht gehalten wird, wird durch die Kraft der Feder 462 und durch das
Zusammenwirken der Abweisstifte 458 mit den 60 Schlitzen 460 die Ausrückplatte 453 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn in die Endstellung bewegt, die durch das Anstoßen der Enden der gekrümmten
Langlöcher 454 an dem Abschnitt 452 der Zapfen
449 bestimmt wird. In dieser Stellung befinden sich 65 lungsausrückplatte 453 freigegeben, so daß die Kupp-
die Abweisstifte 458 am innersten Ende der Schlitze lung 361 einkuppeln kann, wodurch die Funktions-
460, und die Klinkenzähne 463 stehen im Eingriff mit welle 363 in Drehung versetzt wird. Sobald der Er-
dem Antriebsrad 360. regungsstrom des Elektromagnets unterbrochen ist,
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eine ausreichende Schwenkbewegung des Anschlagarms 466 ermöglicht, durch welche die Anschlagfläche
475 aus dem Weg der Sperrnase 465 gebracht wird. Die Erregung des Elektromagnets £803 erfolgt
kurzzeitig durch ein Startsignal, das die Schaltungsanordnung von Fig. 1 nach dem Empfang einer
Zeichenkombination liefert. Durch die kurzzeitige Erregung des Elektromagnets £803 wird die Kupp-
19 20
wird der Ansehlagarm 466 durch die Feder 470 wie- Winkelarms befestigt ist. Zwischen dem Winkelarm
der gegen die Verstellschraube 469 gezogen, so daß 487 und einem Federbefestigungsbolzen 491 ist eine
dessen Anschlagfläche 475 wieder in den Weg der Feder 490 so angeordnet, daß sie den Hebel 484 ent-Sperrnase
465 gebracht wird, was zur Folge hat, daß gegen dem Uhrzeigersinn belastet, so daß das Kurvendie
Kupplung nach einer vollständigen Umdrehung 5 folgeorgan 486 gegen den Verschiebenocken 385 geausrückt.
Nachdem die Sperrnase 465 an der An- drückt wird.
schlagfläche 475 angestoßen ist, dreht sich die Funk- Auf dem Bolzen 488 ist ferner eine doppelarmige
tionswelle noch um einen kleinen Winkel weiter, bis Schaltklinke 493 gelagert. Der sich nach unten erdie
Kupplung ausgerückt ist. Diese Winkelbewegung streckende Arm 494 der Schaltklinke 493 ist am
ist gleich dem Bewegungsweg der Zapfen 449 in den io unteren Ende seitlich abgebogen und mit einer ab-LanglÖchern
454 der Ausrückplatte 453. geschrägten Klinkenkante 495 versehen, welche sich
Eine Umdrehung der Funktionswelle 363 findet quer zum Umfang des Seiltrommelschaltrads 410 erjedesmal
statt, wenn der Elektromagnet E 803 erregt streckt. Eine Feder 496 ist zwischen einem kurzen
wird, und die Kupplung bleibt dabei für eine Drehung Ansatz 497 an der Schaltklinke 493 und dem Federvon
360° eingerückt. Mit der Funktionswelle 363 15 befestigungsstift 489 des Verschiebehebels 484 gewerden
die Reibungskupplungsdruckplatte 374 (Sperr- spannt und belastet die Schaltklinke 493 im Uhrfühlnocken),
die feste Platte 368 der Reibungskupp- zeigersinn in der Weise, daß die Klinkenkante 495 im
lung (Zeilenvorschubnocken), der Zwischenraum- Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 410 gehalten
nocken 385, der Drucknocken 386 und der Wagen- wird.
rücklaufnocken 387 zwangläufig um 360° gedreht, 20 Die Nockenscheibe 385 weist an ihrem Umfang
und das freie Rad 372 der Reibungskupplung wird eine einzige Erhebung auf. Jedesmal, wenn die Funkdurch
die Reibung mitgenommen, wobei jedoch das tionswelle eine volle Umdrehung ausführt, wirkt die
Ausmaß seiner Drehung von der Buchstabenwahl an Nockenerhebung mit dem Folgearm 486 des Verder
Typeneinstellwelle abhängt. schiebehebels 484 zusammen, wodurch dieser aus
Das freie Rad 372 der Reibungskupplung 371 25 einer normalen Stellung im Uhrzeigersinn verschwenkt
liefert die Kraft zur Drehung der Typenradwelle 212 und anschließend unter der Wirkung der Feder 490
und steht im Eingriff mit einem Ritzel 481 (Fig. 2), wieder in die Normalstellung zurückgeführt wird,
das frei drehbar auf einem Bolzen 482 gelagert ist. Durch diese hin- und hergehende Schwenkbewegung
Das Ritzel 481 steht seinerseits im Eingriff mit dem des Hebels 484 wird die Schaltklinke 493 nach unten
Stirnrad 226 auf der Typeneinstellwelle. Daher wird 30 bewegt, so daß diese das Trommelschaltrad 410 um
bei einer Drehung der Funktionswelle 363 nach dem einen Zahn weiterdreht. Das Schaltrad 410 wird
Einrücken der Kupplung 361 die Typeneinstellwelle durch die Sperrklinke 412 in seiner neuen Stellung
212 über die Reibungskupplung 371 angetrieben, bis gehalten, während die Schaltklinke 493 in ihre Auseine
der Sperrklinken 258 oder 259 durch eine gangsstellung zurückkehrt, wenn der Verschiebehebel
empfangene Zeichenschrittkombination so gesteuert 35 484 in seine Normalstellung zurückgeführt wird. Wie
wird, daß sie mit dem Sperrad 254 in Eingriff kommt. erwähnt, hat eine solche Drehung des Schaltrads eine
Dann rutscht die Reibungskupplung 371 bei der wei- Drehung der Seiltrommel zur Folge, wodurch das
teren Drehung der Funktionswelle 363, bis schließ- Seil 250 mit dem Typenradaggregat 230 und dem
lieh die Kupplung 361 durch das Anstoßen der Sperr- Hammerhebel 316 um einen Typenabstand nach
nase 465 an der Anschlagfläche 475 ausgerückt wird. 40 rechts bewegt werden und die Seiltrommelspiralfeder
Das freie Rad 372 der Reibungskupplung hat 395 etwas weiter gespannt wird. Dieser Vorgang
dreiundfünfzig Zähne, während das Zahnrad 226 der findet unmittelbar nach dem Druckvorgang statt.
Typeneinstellwelle siebenunddreißig Zähne hat. Dieses Das Drucken geschieht mit Hilfe der Nocken-
Verhältnis bewirkt, daß die Typeneinstellwelle min- scheibe 386. Die schwenkbare Druckhammerwelle
destens eine volle Umdrehung bei einer Drehung der 45 314 hält in ihrer Normalstellung den Druckhammer
Funktionswelle von etwa 252° ausführt. Dadurch 423 im Abstand von dem Typenradaggregat 230. Ein
wird es ermöglicht, daß nach der vollständigen Ab- Drucksperrungsfühlhebel 327, der auf der Drucktastung
der Schalter S 801 und S 802 innerhalb der hammerwelle 314 befestigt ist, ist gelenkig mit einem
Umdrehung der Funktionswelle noch genügend Zeit Druckhebel 335 verbunden, der durch eine Feder 340
für das Stillsetzen der Typeneinstellwelle und das 50 so belastet ist, so daß sein Kurvenfolgeorgan 339 am
Drucken bzw. die Durchführung anderer Funktionen, Umfang der Drucknockenscheibe 386 aufliegt,
wie Zeilenvorschub und Wagenrücklauf, zur Ver- Die Feder 340 sucht den Hammer 324 in Rich-
fügung steht. rung zum Typenrad zu verschwenken, jedoch hält die
Die Typenradverschiebung erfolgt durch das Zu- Nockenscheibe 386 die Druckhammerwelle 314 entsammenwirken
des Verschiebenockens 385 mit einem 55 gegen der Federwirkung fest. Wenn sich die Funk-Zeilenverschiebehebel
484 (Fig. 2, 4, 10 und 17). tionswelle um etwa 275° gedreht hat und die Typen-Iq
der schaubildlichen Darstellung von Fig. 10 sind radeinstellwelle 212 entsprechend der Zeichenschrittdie
relativen Stellungen der verschiedenen Nocken kombination angehalten worden ist, kommt eine steil
der Funktionswelle 363 und der Typeneinstellwelle einspringende Flanke 499 der Drucknockenscheibe
der größeren Klarheit wegen geändert. Der 6p 386 vor das Kurvenfolgeorgan 339, so daß sich dieses
Zeilenverschiebehebel 484 ist auf einem Bolzen 485 unter der Wirkung der Feder 340 nach oben bewegen
schwenkbar gelagert. Der in Fig. 4 und 17 linke Arm kann. Dadurch wird der Hebel 335 entgegengesetzt
des Hebels 484 ist als Kurvenfolgearm 486 ausge- dem Uhrzeigersinn verschwenkt, was eine Drehung
bildet, der auf dem Umfang der Nockenscheibe 385 des Hebels 327 und der Welle 314 im Uhrzeigersinn
aufruht. Der rechte Arm 487 des Hebels 484 ist als 65 zur Folge hat, so daß der Hammer 324 den Aufzeich-Winkelarm
ausgebildet und trägt einen Bolzen 488, nungsträger mit einem kräftigen Schlag gegen die
der seitlich vom Knie des Winkelarms absteht, und eingestellte Type schlägt. Dieser Vorgang findet in
einen Federbefestigungsstift 489, der am Ende des allen Stellungen des Typenrads mit Ausnahme der
sechs Leerstellen statt. Wenn die Typeneinstellwelle 212 so eingestellt ist, daß eine Leerstelle des Typenrads
vor dem Druckhammer steht, wird ein Daumen 344 der Druckhammerdaumenscheibe 218 (Fig. 19)
in den Weg des Drucksperrungshebels 327 gebracht, wodurch die Drehbewegung der Druckhammerwelle
314 verhindert wird.
Bei der Weiterdrehung der Funktionswelle wird das Kurvenfolgeorgan 339 durch die Nockenscheibe
386 wieder nach außen geschwenkt, wodurch die Druckhammerwelle 314 entgegen der Wirkung der
Feder 340 in ihre Normalstellung zurückgebracht wird.
Der Aufzeichnungsträger für die Schriftzeichen besteht aus einem druckempfindlichen Papier mit einer
dunklen, vorzugsweise schwarzen Oberfläche, die mit einem mikroskopisch dünnen Film eines hellen
Einfärbematerials überzogen ist. Ein Vorrat dieses Papiers ist im Drucker in Form einer Rolle 502 gelagert.
In jedes Ende der Papierrolle ist eine Buchse 508 eingesteckt, deren Lagerzapfen 509 in einer Einkerbung
504 einer Halteschiene 503 liegt. Ein Federbügel 505 hält den Lagerzapfen 509 in der Einkerbung.
Wie Fig. 5 zeigt, läuft das Papier 501 von der Rolle 502 schräg nach unten in eine Führungsrinne
511, die 'den Papierstreifen völlig umschließt und diesen hinter dem Typenradaggregat 230 nach unten
und dann unterhalb der Typenradwelle 212 nach vorn zu einer Führungsstange 512 leitet. Der Papierstreifen
läuft dann nach oben zwischen dem Typenrad und dem Druckhammer 324 hindurch über eine
Förderwalze 513 und nach außen durch einen entsprechenden Schlitz in der Oberseite des Gehäusedeckels
514. Die Führungsrinne 511 besteht aus einem glattpolierten Metall.
35 Die Arbeitsweise des Druckers
Bei eingeschaltetem Drucker läuft der Druckermotor B 801 ständig.
Eine aus fünf Zeichenschritten bestehende Kombination wird der Steuereinrichtung parallel zügeführt.
Wenn der erste Zeichenschritt ein Pausenschritt ist, werden die nächsten vier Zeichenschritte
der PausenschrittmatrixCR801 und CR 802 zugeführt.
Je nach der Kombination der vier Zeichenschritte legt die Pausenschrittmatrix drei der vier
Klemmen C, D, F, G und drei der vier Klemmen A, B, E und H des Pausenschrittschalters 5801 an Masse.
Dadurch werden drei der vier Schaltsegmente des inneren Rings und drei der vier Schaltsegmentgruppen
des äußeren Rings mit Masse verbunden. Sobald der Schaltarm diejenige der sechzehn Winkelstellungen
erreicht, in der er die nicht an Masse liegenden Segmente miteinander verbindet, wird ein Signal
erzeugt, das nach entsprechender Verstärkung den Pausenschrittelektromagnet £801 erregt. Dieser hält
dann die Pausenschrittklinke 258 im Eingriff mit einem bestimmten Zahn des Sperrads 254, das auf der
Typeneinstellwelle 212 befestigt ist. Bei der für den beschriebenen
Drucker vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit berühren die Schleifkontaktfinger 307 und 308
des Schalters jedes mögliche Paar von Schaltsegmenten für eine Dauer von 5 ms, während der Steuerkreis
zur Betätigung des entsprechenden Elektromagnets nur 2 ms benötigt. In gleicher Weise arbeitet die
Stromschrittmatrix, wenn der erste Zeichenschritt der zugeführten Schrittkombination ein Stromschritt ist.
Sobald die richtige Diodenmatrix durch den Empfang der fünf Schrittzeichen gewählt worden ist, wird
über die Steuereinrichtung ein Signal an den Kupplungselektromagnet £803 gegeben, wodurch die
Kupplung 361 eingerückt wird. Der ständig umlaufende Motor B 801 treibt dann die Funktionswelle
um 360° an, bis die Kupplungsausrückplatte 453 die Kupplung 361 ausrückt. Während der ersten 252° der
Drehung der Funktionswelle wird die Typenradeinstellwelle 212 durch die Reibungskupplung 371 gedreht.
An einem Punkt während der Drehung der Typeneinstellwelle überbrückt entweder der Pausenschrittschalter
5801 oder der Stromschrittschalter 5802 die ausgewählten Schaltsegmente, wodurch der
zugehörige Elektromagnet sofort erregt wird, so daß die Typeneinstellwelle in dieser Stellung angehalten
wird. Dann liegt die der zugeführten Schrittkombinition entsprechende Type vor dem Druckhammer.
Sobald das Typenrad durch eine Sperrklinke angehalten worden ist, rutscht die Reibungskupplung,
während die Funktionswelle 363 ihre Drehung fortsetzt. Bei etwa 275° der Drehung wird die Druckhammerwelle
314 betätigt, so daß der Hammerkopf 324 das Aufzeichnungspapier gegen die gewählte
Type anschlägt und die helle Fläche unterbricht, so daß die dunkle Fläche des Papiers als sichtbares
Schriftzeichen zum Vorschein kommt. Kurz darauf betätigt der Verschiebemechanismus die Vorschubklinke
412, so daß die Seiltrommel 393 gedreht und das Typenradaggregat mit dem Druckhammerhebel
um einen Schriftzeichenabstand weitergeschaltet werden. Die Zeilenvorschub- und Zeilenrückstellhebelaggregate
werden ebenfalls betätigt, jedoch tritt keine entsprechende Funktion ein, sofern nicht die entsprechenden
Fühlstifte 559 und 574 durch das Daumenscheibenaggregat 215 gesperrt werden, das
entsprechend der Stellung der Typeneinstellwahl eingestellt ist. Wenn das Typenrad so eingestellt ist, daß
es einen Zeilenvorschub oder eine Zeilenrückführung anzeigt, sperren entsprechende Daumen am Daumenscheibenaggregat
die Fühlstifte der Zeilenvorschub- bzw. Zeilenrückstellhebelaggregate, so daß die jeweiligen
Funktionen eintreten. Der Zeilenvorschub findet auch immer dann statt, wenn ein Zeilenrückführungszeichen
empfangen wird. Die Druckhammersperrdaumenscheibe sperrt im Zusammenwirken mit dem Druckhammersperrhebel 327 den Aufschlag des
Druckhammers, wenn eine Leerstelle des Typenrads vor dem Druckhammer steht. Der selbsttätige Zeilenvorschub-
und Zeilenrückstellvorgang findet statt, wenn die Seiltrommel die Zeilenendstellung erreicht.
Dadurch wird eine Daumenscheibe verstellt, die sowohl den Zeilenvorschubfühlstift als auch den Zeilenrückstellfühlstift
sperrt, was zur Folge hat, daß beide Funktionen ausgeführt werden. Die Zeilenrückfüh-Tung
kann auch von Hand ausgelöst werden.
Durch eine Nockenscheibe 374 auf der Funktionswelle 360 werden zwei Sperrfühlschalter 5803 und
5805 betätigt, wenn der Drucker die Sperrstellung erreicht, in der die Kupplung 361 selbsttätig ausgerückt
wird. Diese Schalter verhindern, daß das nächste Zeichen der Steuereinrichtung zugeführt wird,
bevor das vorangehende Zeichen gedruckt ist und sich der Drucker wieder in Bereitschaft befindet.
Claims (19)
1. Druckeinrichtung für einen Fernschreiber mit sich dauernd drehender Typeneinstellwelle,
die ein mit einem Typenhammer zusammenwir-
kendes Typenrad antreibt und die nur zum Zwecke des Abdrucks durch eine elektromechanische
Steuereinrichtung zum Stillstand gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
(5801, S 802) synchron mit der Typeneinstellwelle (212) umläuft, daß der Schalter (5801,
5802) so viele Schaltstellungen wie die Typeneinstellwelle
(212) Druckstellungen hat, daß eine Matrizenschaltung (CA 801 bis Ci? 804) entsprechend
der empfangenen Schrittkombination eine Schaltstellung auswählt und daß der Schalter
(5801, 5802) bei Erreichen der ausgewählten Schaltstellung einen Impuls auslöst, der mittels
einer Rastanordnung (£801, £802, 252) die TypeneinsteUwelle (212) für den eigentlichen
Druckvorgang vorübergehend stillsetzt.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5801, 5802)
an der TypeneinsteUwelle (212) angeordnet ist und einen drehfest mit der TypeneinsteUwelle verbundenen
Schaltarm (305) aufweist, der die Schaltstellungen bestreicht.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die TypeneinsteUwelle
(212) über eine Rutschkupplung (371) motorisch angetrieben wird und daß mit der TypeneinstellweUe
(212) drehfest ein mit Zähnen versehenes Sperrad (254) angebracht ist, in das die
Rastanordnung (£801, £802, 252) eingreift.
4. Druckeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl des Sperrads
(254) der Häute der Zahl der Druckstellungen der TypeneinsteUweUe (212) entspricht und daß
die Rastanordnung zwei Sperrklinken (258, 259) enthält, die gegenseitig so versetzt sind, daß die
eine Sperrklinke (258) das Sperrad (254) in Stellungen anhält, die zwischen den Stellungen liegen,
in denen das Sperrad durch die andere Sperrklinke (259) angehalten wird.
5. Druckeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrklinke (258, 259)
durch einen Elektromagnet (£801, £802) betätigt wird.
6. Druckeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkünken (258, 259)
durch Federn (266) aus der Sperrstellung gezogen werden, daß neben dem Sperrad (254) ein Abweisrad
(255) angeordnet ist, dessen Zähne entgegengesetzt zu denjenigen des Sperrads geneigt
sind, daß die Sperrklinken (258, 259) eine in die Zähne des Sperrads (254) eingreifende Sperrkante
(262, 263) und eine mit den Zähnen des Abweisrads (255) zusammenwirkende Abweiskante
(264, 265) haben, wobei die Kanten so angeordnet sind, daß die über die Zähne des Abweisrads
gleitende Abweiskante die zugehörige Sperrkante gegen die Kraft der Feder in die
SperrsteUung bewegt und anschließend wieder freigibt, und daß die Elektromagnete (£801,
£802) so angeordnet sind, daß sie bei Erregung die zugehörige Sperrklinke (258, 259) in der
Sperrhaltung halten.
7. Druckeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalter (5 801,
5802) vorgesehen sind, von denen jeder halb so viel Schaltstellungen aufweist, wie die TypeneinsteUwelle
DrucksteUungen hat, daß jeder Schalter einen drehfest mit der TypeneinsteUwelle (212)
verbundenen Schaltann (305) hat, daß eine Schaltungsanordnung (£701) in Abhängigkeit
von der Art des ersten Zeichenschritts der empfangenen Schrittgruppe einen der beiden Schalter
(5801, 5802) unwirksam macht und daß jeder Schalter (5801, 5802) einen der Elektromagnete
(£801, £802) steuert.
8. Druckeinrichtung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (5801,
5802) zwei Reihen von Schaltsegmenten (292 bis 299) aufweist, daß der Schaltarm (305)
einen Schleifkontakt (306) trägt, der nebeneinanderliegende Schaltsegmente der beiden Reihen
kurzschließt, daß die Matrizenschaltung (CR 801 bis CR 804) in jedem Schalter zwei nebeneinanderh'egende
Schaltsegmente mit einer Spannungsquelle verbindet und daß eine Schaltungsanordnung
(RSIl, VSOlA, F802; Ä833, V801B, F804) auf den Impuls anspricht, der
beim Kurzschließen der ausgewählten Schaltsegmente erzeugt wird, und daraufhin den zugehörigen
Elektromagnet (5801, 5802) erregt.
9. Druckeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltsegment
(292 bis 295) der einen Reihe mehrere Schaltsegmente (296 bis 299) der zweiten Reihe gegenüberliegen,
daß die einander entsprechenden Schaltsegmente der zweiten Reihe elektrisch miteinander
zu einer Gruppe verbunden sind und daß die Matrizenschaltung (CA 801 bis CR 804)
so ausgeführt ist, daß sie jeweils ein Schaltsegment der ersten Reihe und eine Schaltsegmentgruppe
der zweiten Reihe auswählt.
10. Druckeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltsegment
bzw. jede Schaltsegmentgruppe über einen Widerstand mit dem einen bzw. dem anderen Pol einer
SpannungsqueUe verbunden ist und daß die Matrizenschaltung (CR 801 bis CR 804) so ausgeführt
ist, daß sie alle Schaltsegmente bzw. Schaltsegmentgruppen mit Ausnahme der ausgewählten
an Masse legt.
11. Druckeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reihe von
Schaltsegmenten in jedem Schalter (5801, 5802) eine Diodenmatrix (CR 801 bis CA 804) vorgesehen
ist, deren Spaltenleitungen mit den zugehörigen Schaltsegmenten (292 bis 295) bzw.
Schaltsegmentgruppen (296 bis 299) verbunden sind und deren Zeilenleitungen mit Umschaltkontakten
(K 702 bis ÜC705) verbunden sind, die
entsprechend der Art der empfangenen Zeichenschritte, mit Ausnahme des ersten Zeichenschritts,
eingesteUt werden.
12. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schalter (5801, 5802) als Platte ausgebildet ist, auf die die Schaltsegmente (292 bis 299)
und die zugehörigen Verbindungsleiter aufgedruckt sind.
13. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
die TypeneinsteUwelle (212) antreibende Rutschkupplung (371) von einer Funktionswelle (363)
angetrieben wird, die über eine Einumdrehungskupplung (361) mit einem ständig laufenden
Antriebsmotor (#801) verbunden ist, daß zwischen der TypeneinsteUweUe (212) und der
Funktionswelle (363) eine Übersetzung vorgesehen ist, die bewirkt, daß die Typeneinstellwelle(212)
eine vollständige Umdrehung während eines Teils der Umdrehung der Funktionswelle
(363) ausführt, und daß die Funktionswelle (363) Steuerglieder (368, 385, 386, 387) trägt, die in
dem verbleibenden Teil der Umdrehung den Druckvorgang bzw. andere Funktionen des Drukkers
bewirken.
14. Druckeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (368,
385, 386, 387) Nockenscheiben sind, die mit schwenkbaren Hebelanordnungen zur Durchführung
der Funktionen zusammenwirken, und daß auf der Typeneinstellwelle (212) Sperrglieder
(218, 219, 220, 221) angebracht sind, die in bestimmten Stellungen der Typeneinstellwelle die
Betätigung der Hebelanordnungen verhindern bzw. zulassen.
15. Druckeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Typeneinstellwelle
(212) eine Druckhammerwelle (314) angeordnet ist, auf der drehfest ein Druckhammer
(316) gegenüber dem Typenrad (237) angeordnet ist und die durch eine Nockenscheibe
(386) der Funktionswelle (363) nach der Einstellung der Typeneinstellwelle (212) so verschwenkt
wird, daß der Druckhammer (316) gegen das Typenrad (237) schlägt.
16. Druckeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Typeneinstellwelle
(212) eine Daumenscheibe (218) mit mehreren Sperrdaumen (344) trägt, die in bestimmten
Stellungen der Typeneinstellwelle (212) das Verschwenken der Druckhammerwelle (314) und damit
den Druckvorgang verhindern.
17. Druckeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer
(316) und das Typenrad (237) drehfest, aber axial verschiebbar auf der Druckhammerwelle
(314) bzw. der Typeneinstellwelle (212) angeordnet sind, daß ein Seilzug (250) so geführt ist, daß
zwei gleichlaufende Abschnitte parallel zu der Druckhammerwelle und zu der Typeneinstellwelle
verlaufen, daß der Druckhammer (316) und das Typentrad (237) mit je einem dieser Seilabschnitte
fest verbunden sind und daß eine Seilfördervorrichtung (392, 395) vorgesehen ist, die das Seil
nach jedem Druckvorgang schrittweise in der einen Richtung bzw. zur Rückführung des Typenrads
und des Druckhammers in die Ausgangsstellung in der anderen Richtung bewegt.
18. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckhammer (316) vor dem Typenrad (237) angeordnet ist und daß als Aufzeichnungsträger
ein Spezialpapier verwendet wird, dessen dem Druckhammer zugewandte Oberfläche so behandelt
ist, daß der zwischen dem Druckhammer und der auf der Rückseite befindlichen Type erzeugte
Druck das Schriftzeichen auf der Vorderseite sichtbar werden läßt.
19. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einumdrehungskupplung (361) zwei Klinken (446) enthält, die schwenkbar an dem getriebenen
Kupplungsteil (362) gelagert sind und durch Federn (462) zum Eingriff in das treibende Kupplungsteil
(360) belastet sind, daß eine Ausrückscheibe (453) vorgesehen ist, die eine begrenzte
Drehbewegung relativ zu dem getriebenen Kupplungsteil (362) ausführen kann und dabei mittels
Führungskurven (460) die Klinken (446) aus dem getriebenen Kupplungsteil aushebt, daß eine
Anschlagvorrichtung (466) die Ausrückscheibe (455) normalerweise in der Ausrückstellung hält
und daß eine Auslösevorrichtung (£803) die Ausrückscheibe für eine Umdrehung freigibt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 209 639/166 &.
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