DE2301781C3 - Drehbare Abstimmeinrichtung - Google Patents

Drehbare Abstimmeinrichtung

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DE2301781C3
DE2301781C3 DE2301781A DE2301781A DE2301781C3 DE 2301781 C3 DE2301781 C3 DE 2301781C3 DE 2301781 A DE2301781 A DE 2301781A DE 2301781 A DE2301781 A DE 2301781A DE 2301781 C3 DE2301781 C3 DE 2301781C3
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electromagnet
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Yoshiaki Aoki
Sachio Kimura
Toshiki Kiriyama
Katsuro Shimomae
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/14Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by auxiliary power
    • H03J5/143Settings determined by a number of positioning means mounted on a common support, e.g. turret tuner, which is adjustable to determined positions, a different positioning means being in operation in each position

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine drehbare Abstimmeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DT-PS 7 16 311 ist eine Vorrichtung zur Einstellung drehbarer Abstimm-Mittel bei Geräten der drahtlosen Nachrichtenübertragung mit einem eine schrittweise Bewegung erzeugenden Einzahngetriebe bekannt. Hierbei dreht sich mit einem schrittweise durch einen Motor angetriebenen Schaltrad eine Walze, die an wählbaren Kontakten entsprechenden Stellen Schaltnocken zum Schließen des betreffenden Kontaktes hat. Beim Schließen des Kontaktes wird der Motor kurzgeschlossen, also schnell abgebremst. Anschließend erfolgt bei dem bekannten Mechanismus eine Feineinstellung auf den gewünschten Kanal.
In der DT-OS 21 59 593 wurde auch bereits ein automatischer Kanalwähler für einen Fernsehempfänger vorgeschlagen, bei dem ein Drehglied, dessen Winkellage den wählbaren Kanälen entspricht mit Hilfe einer elektromagnetischen Vorrichtung angehalten werden kann, deren Anker mit dem Drehglied in Eingriff gebracht wird. Die elektromagnetische Vorrichtung wird durch ein Startsignal erregt und durch ein Stopsignal abgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als automatischer Kanalwähler für einen Fernsehempfänger geeignete Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß das Drehglied selbsttätig, zuverlässig und genau in der gewünschten vorbestimmten Lage angehalten wird.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Neben der Lösung der genannten Aufgabe hat die Erfindung von Vorteil, daß eine Vorwahl der verschiedenen Winkelpositionen einfach durch Betätigen einer Drucktaste erfolgen kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der Abstimmeinrichtung, ι ο
Fig.? einen Schnitt längs der Ebene 11-II in F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Ebene III-1II in Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt längs der Ebene IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 eine Darstellung eines Kanalwählermechanismus, für den die Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 geeignet ist,
F i g. 6 ein elektrisches Schaltschema für die Einrichtung nach F i g. 1 bis 5,
F i g. 7 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform des Einstell- und Rückstellmechanismus für die Winkelpositions-Anschlagglieder der Abstimmeinrichtung,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VJII-VIIl in F i g. 7 und
F i g. 9 ein elektrisches Schaltschema, das eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Die Erfindung ist nachstehend in ihrer Anwendung auf den Kanalwähler eines Fernsehempfängers erläutert
Die Einrichtung nach Fig. 1 hat eine Bodenplatte 1, die auf geeignete Weise am Chassis des Fernsehempfängers (nicht gezeigt) befestigt ist. Ein auf der Bodenplatte angeordneter Motor 2 hat eine Drehwelle mit einem daran befestigten Zahnritzel 2a, mit dem ein Zahnrad 3 kämmt, an dem ein Zahnritzel Za angeformt ist, mit dem ein Zahnrad 4 kämmt. Zwei Zahnräder 5 und 6 sind nach Art einer Reibungskupplung miteinander verbunden, wobei das Zahnrad 5 mit dem Zahnrad 4 kämmt. Ein Kanalanzeigtr 7 ist mit einem Mechanismus ähnlich den bekannten Ziffernzeitanzeigern ausgerüstet, wobei auf einer Trommel, die sich entsprechend der Zeit dreht, mehrere Blätter angebracht sind, die ebenfalls entsprechend der Zeit umlaufen, so daß die Zeit durch auf die Oberflächen der Blätter aufgedruckte Ziffern ziffernmäßig angezeigt wird. Von den verschiedenen Vorhändenen Blättern sind hier nur zwei gezeigt, die mit 8 bezeichnet sind. Die einzelnen Blätter 8 sind auf einer Trommel 9 befestigt. Ein an der Trommel 9 angeformter Zahnkranz 10 kämmt mit dem Zahnrad 6. An der Bodenplatte 1 ist eine Blattsperre 11 befestigt, eine Kanalwähltrommel 12 ist auf einer Welle 13 befestigt, die drehbar in der Bodenplatte 1 gelagert ist. An der Kanalwähltrommel 12 ist ein mit dem Zahnrad 6 kämmender Zahnkranz 14 angeformt.
Wie in Fig. 1 im einzelnen gezeigt, sind amRand der Kanalwähltrommel oder Kanalwählscheibe 12 für jeden der insgesamt η Kanäle je ein Loch h(h\,hi bis h„) sowie ein Loch Ao für die Rückstellposition angebracht. Diese Löcher haben gleiche Abstände, indem der Umfang durch n+1 geteilt ist. Längs des Randes der Kanalwählscheibe 12 sind eine der Anzahl der Löcher h (n+1) entsprechende Anzahl von Kerben C(Co, Q, d bis Cn) zum Einstellen und manuellen Vorschub angebracht. Außerdem befindet sich in der Mitte des Randes der Kanalwählscheibe 12 eine Ringnut 12a mit einer die Löcher Λ erreichenden Tiefe (siehe F i g. 2), und ferner ist am Scheibenrand ein Vorsprung 12i> vorgesehen. In jedes der Löcher h der Kanalwählscheibe 12 ist ein Kanalwählstift P(P0, Pu Pi bis Pn) eingepaßt. (In Fig. 1 bezeichnen die einfachen Kreise Stifte, die nach rückwärts, gesehen in der Zeichnung, vorstehen, während die Doppelten Kreise Stifte, die nach vorn vorstehen, bezeichnen.) Wie in Γ i g. 2 gezeigt, sind in die Umfangsfläche jedes dieser Stifte zwei Ringnuten g\ und gi eingearbeitet. In der Ringnut 12a der Kanalwählscheibe 12 sitzt ein elastischer Riemen.
Ein Elektromagnet 16 (Fig.6) zum Anhalten ist an derjenigen Stelle angeordnet, wo ein am Anker 16a angebrachter Haltestift 166 in die Kerben Cder Scheibe 12 eingreifen kann. Der Anker 16a hat einen abgestuften Teil 16c, wie in F i g. 3 gezeigt, und ist durch eine Feder 17 in Richtung vom Eisenkern weg gespannt. Ein Anschlaghebel 18 mit zwei Armen 18a und 186 ist schwenkbar auf einer an der Bodenplatte 1 befestigten Welle angeordnet. Der Arm 18a ist von den Kanalwählstiften P erfaßbar, soweit sie nach vorn vorstehen (Fig. 1). Ein Sperrhebel 19 mit zwei Armen 19a und 196 ist auf einer an der Bodenplatte 1 befestigten Welle angeordnet und durch eine Feder 20 in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt. Der Arm 19a ist im Eingriff mit dem Arm 186 des Anschlaghebels 18, während die Spitze des Armes 196 vom Anker 16a des Elektromagneten 16 erfaßbar ist. Ein normalerweise geöffneter Schalter SW2 (Fig. 6) wird beim Anziehen des Ankers 16a des Elektromagneten 16 vom Anker 16a erfaßt und dadurch geschlossen. Ein Wählschalter SWi wird durch den Arm 18a des Hebels 18 umgeschaltet. Ein normalerweise geöffneter Schalter SVV4 wird durch Erfassen des Vorsprungs der Scheibe 12 geschlossen. Ein Kanalsteuerhebel 21 ist gleitbar an der Bodenplatte 1 angebracht und durch eine Feder 22 nach links (in Fig. 1) gespannt. Am einen Ende des Hebels 21 ist ein Knopf 21a befestigt. Ein normalerweise geöffneter Schalter SW] wird durch Erfassen des anderen Endes des Hebels 21 bei dessen Rechtsbewegung geschlossen.
Ein erster Steuerhebel 23 (Fig. 1 und 4) dient zum manuellen Vorschieben oder Drehen der Scheibe 12 und zum Einstellen der Kanalwählstifte P. Ein zweiter Steuerhebel 24 dient zum Rückstellen der Kanalwählstifte P. Beide Steuerhebel 23 und 24 sind an der Bodenplatte 1 mittels eines daran befestigten Bolzens 25 angebracht und können nach rechts und links geschwenkt werden. An den Hebeln 23 und 24 sind je ein Knopf 23a bzw. 24a befestigt. Der Hebel 24 hat einen Stufenteil 246 und einen Schlitz 24c, in den der Bolzen 25 eingreift. Außerdem sind am Hebel 24 Stifte 24dund 24e befestigt. Eine Feder 26 ist einerseits an der Bodenplatte 1 und andererseits am Stift 24e befestigt. Der Hebel 23 hat einen Stufenteil 236 ähnlich wie der Stufenteil 246 des Hebels 24. An einem Vorschubhebel 27 mit Schlitzen 27a und 276 und einem Stufenteil 27c ist ein Stift 27c/und 24edes Hebels 24, so daß der Hebel 27 beweglich mit dem Hebel 24 verbunden ist. Zwischen den Hebeln 24 und 27 ist eine Feder 28 gespannt. Eine Vorschubklaue 29 ist am Stift 2Jd des Hebels 27 angelenkt und durch eine Feder 30 in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt. Das freie Ende der Vorschubklaue 29 rastet in die Kerben C der Scheibe 12 ein. Ein Einstellhebel 31 für die Einstellung und ein Rückstellhebel 32 für die Rückstellung der Kanalwählstifte P sind schwenkbar auf an der Bodenplatte 1 befestigten Wellen 33 und 34 gelagert und durch zwischen diesen Hebeln 31 und 32 einerseits und der Bodenplatte 1 andererseits befestigte Federn 35 und 36 in Gegenuhrzeigerrichtung bzw. Uhrzeigerrichtung gespannt.
Von den Hebeln 31 und 32 stehen Stifthämmer 37
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bzw. 38 vor, welche die beiden Enden der einzelnen Kanalwählstifte P der Scheibe 12 erfassen können. Der Hebel 31 nimmt seine statische oder Festlage ein, wenn der Vorsprung 31a den Stufenteil 23b des ersten Steuerhebels 23 erfaßt und ein Teil (nicht gezeigt) dieses Steuerhebels 23 die Bodenplatte 1 berührt. Der Hebel 32 nimmt seine statische oder Festlage ein, wenn in entsprechender Weise ein Vorsprung 32a die Welle 33 berührt. Außerdem kann der Vorsprung 32a den Stufenteil 24bdes zweiten Steuerhebels 24 erfassen.
Fig.5 zeigt einen Turner-Umschaltmechanismus oder Kanalwechselmechanismus, der mechanisch vom Kanalwählermechanismus nach Fig. 1 unabhängig ist. Eine Bodenplatte 39 ist am Chassis des Fernsehempfängers (nicht gezeigt) befestigt. Auf der Bodenplatte oder Grundplatte 39 ist eine Kontaktgruppe 40 eines Schaltermechanismus befestigt. Der gemeinsame Kontakt To und die Einzelkontakte 7Ί, T2 bis Tn, sind an eine Gruppe von Regelwiderständen zum Zuführen der Abstimmspannungen für die einzelnen Kanäle an beispielsweise die kapazitätsveränderlichen Bauelemente in der Abstimmschaltung (nicht gezeigt) angeschlossen. Eine Drehwelle 41 zum Umschalten des Schaltermechanismus 40 ist in geeigneter Weise (nicht gezeigt) gelagert. Die Welle 41 hat eine der Anzahl der Kontakte entsprechende Anzahl von Rastzähnen R sowie ein Gleitkontaktstück (nicht gezeigt), das den gemeinsamen Kontakt To mit den Einzelkontakten verbindet. Die Welle 41 ist ferner durch eine Feder (nicht gezeigt) im Uhrzeigersinn (in Fig.5) gespannt und so angeordnet, daß sie, wenn sie frei ist, in einer vorbestimmten Rückstellposition durch einen Anschlag (nicht gezeigt) angehalten wird. Ein Elektromagnet 42 für den Vorschub (F i g. 6) ist an der Grundplatte 39 befestigt. Der Anker 42a des Elektromagneten 42 ist durch eine Feder 43 in Richtung vom Eisenkern weg gespannt, und an der Spitze des Ankers 42a ist ein Stift 42b befestigt. Auf dem Stift 42b sitzt drehbar eine Vorschubklaue 44, die durch eine Feder (nicht gezeigt) in Uhrzeigerrichtung um den Stift 42b gespannt ist und, wenn sie frei ist, durch einen Anschlag (nicht gezeigt) in einer vorbestimmten Position (angedeutet durch eine gestrichelte Linie) gehalten wird. Die Klaue 44 ist in die Rast- oder Schaltzähne R einrastbar. Wenn der Elektromagnet 42, nachdem er erregt worden ist, entregt wird, rastet die Klaue 44 aufgrund der Einwirkung der Feder 43 in einen der Schaltzähne R ein, wodurch die Verbindung um einen Schaltzahnabstand geändert, d. h. auf den nächstbenachbarten Kontakt der Kontaktgruppe Γ umgeschaltet wird. Die Klaue 44 hat eine feste Führung 45. Der Anker 46a eines Elektromagneten 46 für die Rückstellung ist drehbar auf einer an der Bodenplatte 39 befestigten Welle 47 angeordnet und durch eine Feder 48 in Gegenuhrzeigerrichtung gespannt Das freie Ende des Ankers 46a bildet eine Anschlagklaue 46b, die bei nicht erregtem Elektromagneten 46 in einen der Schaltzähne R auf der Welle 41 eir.rastet
Fig.6 zeigt ein Schaltschema der elektrischen Verbindung zwischen dem Kanalwählermechanismus nach Fig. 1 und dem Kanalumschaltermechanismus nach F i g. 5. SWi bis SW* sind Schalter in den genannten Mechanismen. 16', 42' und 46' sind Spulen der Elektromagnete 16, 42 bzw. 46. D\ bis D3 sind Dioden, und R ist ein Widerstand. SW5 ist ein Fernsteuerschalter, fts der erforderlichenfalls dem Schalter SlV1 parallel geschaltet werden kann. Mit a und b sind die Wechselkontakte des Schalters SW3 bezeichnet, und c ist der Ausgang für das Betriebssignal der AFR-Schaltung.
Die Betriebsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist vorausgesetzt, daß der Kanal »n —2« gewählt worden ist, und es sei angenommen, daß aus diesem Zustand heraus der Kanal »1« gewählt werden soll. In Fig. 1 nimmt jeder Schalter die in F i g. 6 gezeigte Stellung ein und sind der Motor 2 sowie die Elektromagnete 16, 42 und 46 sämtlich entregt. Wenn jetzt der Knopf 21a des Kanalsteuerhebels 21 gedrückt wird, wird der Schalter SWx geschlossen und dadurch der Stromkreis vom Motor 2 zum Schalter SW, über die Diode D\ geschlossen, wie man aus F i g. 6 sieht, so daß der Motor 2 eingeschaltet wird. Zugleich wird auch der Stromkreis vom Elektromagneten 16 zum Schalter SWi geschlossen, so daß der Elektromagnet 16 erregt und sein Anker 16a in die gestrichelt angedeutete Lage angezogen wird. Folglich wird die Kanalwählscheibe 12 vom Haltestift 16b gelöst und beginnt sich zu drehen, indem ihr Zahnkranz 14 über die Zahnräder 3, 4, 5 und 6 vom Motor 2 mit Antriebskraft versorgt wird. Zugleich rastet die Vorschubklaue 29 in Kerben Cam Rand der Scheibe 12 ein und aus. Beim Drehen der Scheibe 12 schwenkt der Anschlaghebel 18, der, da sein Arm 18a sich im Eingriff mit dem nach vorn vorstehenden Stift Pn- 2 befindet, im Gegenuhrzeigersinn (in die ausgezogen dargestellte Lage) geschwenkt worden ist, beim Lösen vom Stift P„-2 im Uhrzeigersinn in die gestrichelt dargestellte Lage. Diese Bewegung wird durch die Kraft der Feder 20, die am Sperrhebel 19, der sich im Eingriff mit dem Hebel 18 befindet, angreift, bewirkt. Beim Schwenken des Hebels 18 bewegt sich der Hebel 19 ebenfalls in die gestrichelt angedeutete Lage. Es wird daher der Anker 16a mechanisch in der angezogenen Lage (gestrichelt dargestellt) auch dann festgehalten, wenn der Knopf 21a losgelassen, der Schalter SWi geöffnet und der Strom zum Elektromagneten 16 unterbrochen wird, da der Arm 19b des Hebels 19 in den Stufenteil 16c des Ankers 16a gebracht worden ist. (Fig. 3).
Andererseits ist bei angezogenem Anker 16a der Schalter SW2 geschlossen und besteht an Stelle des obenerwähnten Motorantriebsstromkreises eine Verbindung vom Motor 2 zum Schalter SW2 auch bei geöffnetem Schalter SWi, so daß der Motor 2 und folglich die Scheibe 12 sich weiterdrehen. Da der Stift Pn-I in der Position des Nachbarkanals »n— 1« nicht eingestellt ist, bleibt der Hebel 18 in der gestricheil dargestellten Lage und dreht sich die Kanalwählscheibe weiter, ohne in der Wählposition für den Kanal »n— 1« anzuhalten. Da der Stift Pn in der Position des nächster Kanals »n« eingestellt ist, wird der Arm 18a des Hebels 18 durch diesen Stift Pn beim Drehen der Scheibe M hochgestoßen und der Hebel 18 in Gegenuhrzeigerrich· tung geschwenkt Der mechanisch festgehaltene Ankei 16a schwenkt im Uhrzeigersinn in die ausgezoger dargestellte Lage, da der Hebel 19 entsprechend dei Gegenuhrzeigerschwenkung des Hebels 18 im Uhr zeigersinn schwenkt und sein Arm t9b den Anker 16; freigibt Somit rastet der Haltestift 166 in die Kerbe dei Scheibe 12 ein, wodurch die Scheibe 12 angehalten wird Damit ist der Kanal »π« gewählt Da die Zahnräder ί und 6 nach Art einer Reibungskupplung gekuppelt sind wird die Trägheitskraft des Motors 2, der durch Öffnet des Schalter SWi von der Energieversorgung abge schaltet ist durch diese Reibungskupplung absorbiert so daß die Scheibe 12 ohne weiteres augenblicklicl
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angehalten wird.
Andererseits wird die Drehung des Zahnrades 6 auch auf den Zahnkranzs 10 übertragen. Dadurch wird das Blatt 8 entsprechend der Kanalwählposition der Scheibe 12 verschoben, so daß in diesem ("all die Kanalnummer »n« angezeigt wird. Wenn der Druckknopf 21a dann wieder gedrückt und dadurch der Schalter SlVi geschlossen wird, wiederholen sich die oben beschriebenen Vorgänge, und die Scheibe 12 hält in derjenigen Position an, wo der Hebel 18 durch den in |0 der nächsten Position in Drehrichtung der Scheibe 12 eingestellten Stift P\ im Gcgcnuhrzcigcrsinn geschwenkt wird. Damit ist der Kanal »1« gewählt,und das Blatt 8 zeigt die Kanalnummer »1« an.
Außerdem wird beim Wählen des jeweiligen Kanals der Schalter S IVj aufgrund der Gegenuhrzcigerschwcnkung des Hebels 18 vom Kontakt a auf den Kontakt b umgeschaltet und dadurch Ausgang r(Fig. t) mit einer Betriebsspannung für die AFR-Schaltung beaufschlagt.
Das eigentliche Umschalten der Abstimmsehaltung bei der Kanalwahl mittels des Kanalwählctmcchanismius crfolgi durch den Unischaltmechanismus nach I ig. 5.
Der Mechanismus nach Fig. 5 enthält die Abstimmkreise für diejenige Anzahl (z. B. 20) von voreingcstclltem Kanälen, die maximal gewöhnlich in einem gegebenen Gebiet empfangen werden können, und zwar aus der Gesamtanzahl (z. B. 62) von Kanälen, die im Kanalwählmcchanismus enthalten sind. An jedem Kontakt in diesem Mechanismus ist ein Widerstand vorangeschlossen, mittels dessen die Abstimmspannung dem kapazitälsveränderlichen Bauelement zugeleitet wird, das an den Abstimmkreis zum Abstimmen auf die einzelnen Fernsehkanäle im F.mpfangsbercich angeschlossen ist.
Ils sei angenommen, daß ein Glcitkontaktstück (nicht gezeigt) mit dem Kontakt Tn^2 verbunden ist. der zum Abstimmkreis für den Kanal »n-2« gehört, und daß der Schalter SlVi durch Drücken des Knopfes 21a geschlossen wird, um vom Kanal »n — 2« auf den Kanal »1« umzuschalten, wobei zugleich der Stromkreis vom Schalter SW2 über die Spule 42' des Elektromagneten 42, die Diode D2 und die Diode D, zum Schalter SWi (oder SW2) geschlossen wird. Dadurch werden der Elektromagnet 42 erregt, der Anker 42a angezogen und die Vorschubklaue 44 vom Schaltzahn R der Drehwellc
41 gclös· (in die gestrichelt angedeutete Lage). Zu diesem Zeitpunkt wird die Welle 41 durch die Feder (nicht gezeigt) in Uhrzeigerrichtung gezogen. Da jedoch dieWelle 41 durch die Rückstellklaue 466 des Ankers 46a festgehalten wird, bleibt der Abstimmkreis für den Kanal »>n—2« nach wie vor erhalten. Danach, wenn die Scheibe 12 die Position des Stiftes Pn.1, der nicht voreingestellt ist, durchläuft und in der Position des nächsten voreingestellten Kanalwählstiftes Pn anhält, wird zugleich der Schalter SW2 geöffnet und der obenerwähnte Arbeitsstromkreis des Elektromagneten
42 unterbrochen, so daß der Elektromagnet 42 den Anker 42a freigibt. Die am Anker 42a angebrachte Vorschubklaue 44 rastet daher in den Schaltzahn R der Welle 41 ein und dreht die Welle 41 gegen die im Uhrzeigersinn spannende Kraft um einen Zahnabstand in Gegenuhrzeigerrichtung. Somit wird der Abstimmkreis umgeschaltet und auf Empfang des Kanals »/*< eingestellt .
Wird anschließend der Knopf 21a wieder gedrückt, so wiederholen sich die oben beschriebenen Vorgänge, und die Scheibe 12 hält in der Position des nächsten vorcingestelltcn Kanalwählstiftes P\ an. wodurch auch der Abstimmkreis umgeschaltet und auf Empfang des Kanals »1« eingestellt wird.
Während des Umschaltens vom Kanal »n« auf »I« (in der Position des Loches h0) erfaßt der Vorsprung \2b am Rand der Scheibe 12 den Schalter SW^ (durch gestrichelte Linie in Fig. 1 angedeutete Position), so daß dieser Schalter geschlossen wird. Dadurch wird der Elektromagnet 46 eingeschaltet und die Klaue 46ύ des Ankers 46a, welche die Welle 41 gegen die Uhrzeigerdrehung arretiert hat, vom Schaltzahn R ausgerastet, so daß die Welle 41 schnell in die vorerwähnte Riickslcllposition rückgcstellt wird. Dadurch wird die Abstimmschallung in der oben beschriebenen Weise entsprechend den nacheinander vorcingestelltcn Stiften /' umgeschaltet, bis die Scheibe eine Umdrehung vollzogen hat.
Der Einstcll- und Rückstellmechanismus für die Kanalwählstifte /'auf der Scheibe 12 ist in F i g. 1, 2 und 4 gezeigt.
Zum Rückstellen der Kanalwählstifte P muß der Knopf 24a des zweiten Steuerhebels 24 gedruckt werden. Beim Drücken des Knjpfcs 24a wird durch die mit geeigneter Spannung gestreckte Feder 28 zugleich der Vorschubhebel 27 bewegt und die Scheibe 12 durch die am Vorschubhebcl 17 angebrachte Vorschubklaue 29 um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Die Drehung der Scheibe 12 wird dabei durch den Haltestift 16i> am Anker 16a des Elektromagneten 16 begrenzt. Wenn die Scheibe 12 sich um einen vorbestimmten Winkel gedreht berührt der Stufenteil 27c des Vorschubhebels 27 den Bolzen 25. so daß der Vorschubhebel 27 in dieser Position festgehalten wird. Wenn der Knopf 24a gegen die Kraft der Feder 28 wcitergcdrückl wird, bewegt sich lediglich der zweite Steuerhebel 24 weiter, wobei der Stufcnleil 24t dieses Steuerhebels 24 den Vorsprung 32a des Rückstellhcbels 32 erfaßt, so daß der Rückstellhcbel 32 gegen die Kraft der Feder 36 (Fig. 4) im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch schiebt der Stifthammcr 38 am Ende des Rückstellhebcls 32 den Stift /' in die Rückstellage (angedeutet durch die strichpunktierte Linie in Fi g. 4).
Um den Stift Paus der Rückstcll- in die Einstellagc zu schieben, drückt man den Knopf 23.-? des ersten Steuerhebels 23. Beim Drücken des Knopfes 23a erfaßt der Stufenteil 23f> des Steuerhebels 23 den Vorsprung 31a des Einstellhebels 31, der gegen die Kraft der Feder 35 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird (Fig.4). Dadurch schiebt der Stifthammer 37 des Einstellhebels 31 den Stift Pin der oben beschriebenen Weise aus der Rückstell- in die Einstellagc
Der Kanalwählstift P wird auf folgende Weise in der Einstell- oder Rückstellage festgehalten: Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sitzt der in der Ringut 12a der Scheibe 12 sitzende elastische Riemen 15 in einer der Ringnuten g\ und gi am Umfang des Stiftes P, und zwar in der Ringnut g\, wenn der Stift P sich in der Einstellage befindet, und in der Richtung gi, wenn der Stift P sich in der Rückstellage befindet.
Wenn ferner in der oben beschriebenen Weise die Drehung der Scheibe 12 in der Position des eingestellten Kanalwählstiftes P angehalten wird, nimmt der Anschlaghebel 18 die in F i g. 1 ausgezogen dargestellte Lage ein. Dabei wird gleichzeitig der nach F i g. 6 angeordnete Schalter SlV3 vom Kontakt a auf den Kontakt b umgeschaltet. Dadurch wird der Ausgang c mit einer Spannung beaufschlagt, durch welche die
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ίο
AFR-Schaltung, die wahrend der Drehung der Scheibe 12 außer Betrieb war, aktiviert wird. Bei der oben beschriebenen Anordnung braucht nicht unbedingt das Loch hu in derjenigen Arbeiisposition der Scheibe 12 vorgesehen zu sein, wo der Umschaltmechanisnnis für die Abslimmschaltung rückgestellt wird und der Stift /Ό im Loch At)sitzt.
Ferner können der Anschlaghebel 18 und der Sperrhebel 19 auch einstückig ausgebildet sein.
Statt den Fernsteuerschalter .VVVs mit Leitungsanschltiß vorzusehen, kann man den Schalter SW auch direkt drahtlos betätigen.
Anstelle des Scliallermechanismus 40 und der Schalter SWi bis SW-, kann man auch eine kontaktfreie Anordnung unter kombinierter Verwendung von Magneten und Leiiungsrelais vorsehen.
Der Anker 16.) des Elektromagneten 16 in F i g. I kann auch auf elektrischem Wege mittels eines Selbsthaltekreises für den Elektromagneten 16 angezogen gehallen werden.
Rs ist ferner nicht unbedingt nötig, daß die Vorschubklaue 29 normalerweise in die Kerben C der Scheibe 12 einrastet.
F i g. 7 bis 9 zeigen eine andere Ausfiihrungsform des Einstell- und Rückstellmechanismus für die Kanalwühlstifte Pan der Scheibe 12 bei der oben beschriebenen Einrichtung. In diesem KaII ist der Schalter .VVVi als Wählschalter ausgebildet (Fig. 9) und ist der Hebel 23 mit einem federnden Steuerglied 23czum Betätigen des Schalters SWi ausgerüstet, so daß der Hebel 27 und die Vorschubklaue 29 entfallen.
Die Betriebsweise des Mechanismus nach F i g. 7 bis 9 ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß in F i g. 7 der Kanal »/;— 1« gewählt ist und nunmehr der Kanal »1« gewählt werden soll. In Fig. 1 befindet sich jeder Schalter in der in Fig. 9 ausgezogen dargestellten Lage und sind der Motor 2 und der Elektromagnet J6 beide entregt. Wenn jetzt als erstes der Druckknopf 21a des Kanalsteuerhebels 21 gedrückt wird, wird der Schalter .5W1 umgeschaltet (in die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Stellung), so daß der Elektromagnet 16 erregt und sein Anker 16a in die in F i g. 7 gestrichelt dargestellte Lage angezogen wird. Dadurch wird die Kanalwählscheibc 12 vom Haltestift 16£> gelöst und zugleich der Schalter SW2 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch der Sperrhebel 19 nicht im Eingriff mit dem Anschlaghebel 18, so daß der Sperrhebel 19 vom Stufenteil 16c des Ankers 16a aufgrund der Bewegung des Ankers 16a in die gestrichelt dargestellte Lage gelöst und im Gegenuhrzeigersinn in die in F i g. 7 strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt und dort angehalten wird. Somit wird auch beim Loslasssen des Druckknopfes 21a der Anker 16a durch den Sperrhebel 19 angezogen und der Schalter 5W2 geschlossen gehalten.
Beim Rückstellen des Wählschalters SW, durch Loslassen des Druckknopfes 21a in diesem Zustand wird der Schalter SW2 wieder auf die in F i g. 9 ausgezogen dargestellte Stellung geschaltet. Dadurch wird der Erregerstromkreis des Motors 2 geschlossen, so daß der Motor 2 sich zu drehen beginnt. Dadurch wird die Kanalwählscheibe 12 durch das dargestellte Untersetzungsgetriebe angetrieben. Zweckmäßigerweise rastet dabei eine Schaltklinke (nicht gezeigt) in die Kerben C der Scheibe 12 ein.
Beim Drehen der Scheibe 12 hat der Arm 18a des Hebels 18 das Bestreben, den Stift Pn in der nächsten Position unmittelbar zu erfassen. Da jedoch der Stift /'„ rückgestellt ist, arbeitet der Hebel 18 in dieser Position überhaupt nicht. Bei Weiterdrehung der Scheibe 12 erfaßt der Anschlaghebel 18 den Stift P\ der nächsten Position, da dieser Stift l'\ eingestellt ist, wodurch tier Anschlaghebel 18 im (iegenuhrzeigersinn in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt wird. Dadurch wird der Sperrhebel 19 in Uhrzeigerrichtiing geschwenkt, da sein Arm 19;f vom Arm 186 des Hebels 18
ίο erfaßt ist, so daß der vom Ende des Armes 196 festgehaltene Anker 16a freigegeben wird. Folglich hat der Anker 16,/ das Bestreben, in die ausgezogen dargestellte Lage zurückzukehren. Zu diesem /.eilpunkt wird der Schaller SW; freigegeben, und der Hallestift 166 kann die Kerben C der Scheibe 12 erfassen. Die Scheibe \2 dreht sich aufgrund ihrer Trägheit beim Abschalten des Motors 2 noch ein Stück weiter und wird dann angehalten, wenn der Haltestift 166 die Kerbe C vollständig erfaßt. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Anschlaghebel 18 in die ausgezogen dargestellte Lage, da sein Arm 18a bereits vom Stift P, gelöst ist. Folglich wird auch der Sperrhebel 19 frei und durch die Feder 20 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt. Diese Gegenuhrzeigerschwenkung wird jedoch durch den Stulenteil 16c des Ankers I6<7 auf halbem Wege abgestoppt, und der Hebel wird in der ausgezogen dargestellten Lage festgehalten.
Bei dem oben beschriebenen Kanalwählinechanismus erfolgt die l'rogrummeinstellung mittels Stiften /'an der Scheibe 12 zwecks Festhaltung der Programmwühlpositionen wie folgt:
Wird als erstes der Druckknopf 23a des ersten Steuerhebels 23 gedrückt, so schaltet das Schiilterbetütigungsglied 23cden Schalter SWi um. Dadurch erfolgen die gleichen Vorgänge wie im obenerwähnten Full beim Drücken des Druckknopfes 21a des Kanalsteuerhebels 21, und der Motor 2 und damit die Scheibe 12 werden drehbereit. In diesem Fall wirkt jedoch das Betäligungsende 23c/des Hebels 23 zugleich auf das vorspringende Ende 31a des Einstellhebels 31 ein, so daß dieser Hebel gegen die Kraft der Feder 35 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) geschwenkt wird. Folglich schiebt der Stifthammer 37 den Stift P mit Sicherheit in die Einstellage. In diesem Fall ist der zu betätigende Stift /^derjenige Stift, der sich unmittelbar zunächst derjenigen Position befindet, die dem zu diesem Zeitpunkt gewählten (angezeigten) Kanal entspricht. Ist beispielsweise gerade der Kanal »n— 1« gewählt, so wird durch den obigen Vorgang der Stift Pn in der dem nächsten Kanal »/7« entsprechenden Position eingestellt. Wird dann der Druckknopf 23a losgelassen, so wird der Schalter SWi wieder in seine ursprüngliche Stellung umgeschaltet und zugleich der Hebel 31 in seine ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt. Es finden daher die gleichen Vorgänge wie im oben beschriebenen Fall beim Lösen des Hebels 21 statt, und die Scheibe 12 dreht sich. In diesem Fall ist jedoch der Stift P der nächstbenachbarten Position stets eingestellt, und die Scheibe 12 hält stets in der nächstbenachbarten Position an.
Man kann daher, indem man sich vergewissert ob die neue Anhalteposition dem zu empfangenden Kanal entspricht, den Druckknopf 24a des zweiten Steuerhebels 24 erneut drücken, wenn es sich nicht um den gewünschten Kanal handelt Dabei wirkt das Betäti-
6S gungsende 24b des Hebels 24 auf den erfassenden Teil 32a des Voreinstellhebels 32 ein, so daß dieser gegen die Kraft der Feder 36 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und der Stifthammer 38 den Kanalwählstift P
23 Ol 781
rückstclli.
Durch Wiederholen lies oben beschriebenen Vorgangs werden Kanalwiihlslifle /' der erforderlichen Kanäle als eine Art »Gedächtnis« eingestellt. Danach wird die Scheibe 12 entsprechend dem lünstellprogramin der Stifte P lediglich durch Drücken des Kanalsleiierknopfes 21 ;i automatisch angehalten, wobei dann jeweils die erforderlichen Kanüle gewühlt werden.
Der Schalter .S'VV| ist in diesem l'all aus folgendem Grund als Wählschalter ausgebildet: Hei der Aiisführungsl'orm nach Fig. 1 bis b wird beim schließen des Schalters .SlVi der Lilektromagnel Ib erregt und zugleich der Motor 2 in Gang gesetzt. Die Scheibe 12 dreht sich daher, solange der Schulter .VVVi geschlossen ist, laufend weiter und hält auch dann nicht an. wenn der
Stift /'die Hebel 18 und 19 bewegt. Dies ist dann von Vorteil, wenn der gewünschte Kanal schnell gewühlt werden soll. Andererseils hat diese Anordnung uun Nachteil, daß, wenn nach dem Kanal »/ι- I« der Kanal »/;« gewählt werden soll, die Scheibe 12 die Anhaltposilion des gewünschten Kanals »/;« durchlaufen kann wenn nicht der geschlossene Schaller .S1VVi sofort geöffnet wird. Dm diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist der Schalter SWi bei der vorliegenden Ausluhrungs-
ίο form als Wählschalter ausgebildet und so eingerichtet, daß die Scheibe 12 mit Sicherheit in der voreingestelllcn Kanalwühlposition anhält. Natürlich Ii)Ui sich die Schaltungsanordnung nach I'ig. 4 auch für den Mechanismus nach I" i g. I verwenden, indem man lediglich den Schalter 5Wi durch einen Wühlschalter ersetzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

23 Ol Patentansprüche:
1. Drehbare Abstimmeinrichtung für ein Gerät der drahtlosen Nachrichtenübertragung mit einem Motor, mit dem ein Drehglied in einer vorbestimmbaren Drehwinkeliage anhaltbar gekuppelt ist, mit einem am Drehglied angebrachten Anschlagglied, mittels dessen das Drehglied in der jeweiligen vorbestimmten Drehwinkellage anhaltbar ist, und mit einem ersten Schalter zum öffnen und Schließen eines Betriebsstromkreises für den Motor, gekennzeichnet durch einen an den Betriebsstromkreis angeschlossenen Elektromagnet (16) mit einem beim Drehglied (12) angeordneten, in lösbarem Eingriff mit diesem stehenden Anker (16a), der sich beim Anhalten des Motors (2) vom Elektromagnet (16) wegbewegt, durch einen zweiten Schalter (SW2), der mit dein Anker (16a) in Eingriff bringbar ist und den Betriebsstromkreis des Motors (2) mittels des Ankers (16a) schließt, wenn dieser sich in der angezogenen Stellung befindet, und durch bei dem Anschlagglied (P) und dem Anker (16a) angeordnete Betätigungsglieder (18, 19), die den Anker (16a) freigeben, wenn sie im Eingriff mit dem Anschlagglied (P) sind, und ihn erfassen, wenn sie von dem Anschlagglied (PJ gelöst sind, wobei der Anker (16a) von dem Drehglied (12) durch Schließen des ersten Schalters (SW1) zurückgezogen und in der vom Elektromagnet (16) angezogenen Lage mechanisch arretiert und zugleich das Drehglied (12) durch Schließen des zweiten Schalters (SW2) vom Anker (16a) gedreht wird, und wobei die mechanische Arretierung des Ankers (16a) dadurch wieder lösbar ist, daß das aus dem Drehglied (12) voreingestellte Anschlagglied (P) die Betätigungsglieder (18, 19) erfaßt, und zugleich durch öffnen des zweiten Schalters (SW2) der Anker (16a) das Drehglied (12) anhält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SWx) ein Wählschalter ist, der den zweiten Schalter (5IV2) durch Schließen des Erregerstromkreises des Elektromagneten (16) schließt, wenn er in die erste Wählstellung umgeschaltet ist, und daß der Betriebs-Stromkreis des Motors (2) geschlossen ist, wenn der erste Schalter (SW\) anschließend in die zweite Wählstellung umgeschaltet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Wechselkontakten (Tu T2...), durch deren Umschalten eine Anzahl von Stromkreisen herstellbar ist, die kleiner ist als die Gesamtzahl der Winkelpositionen, in denen das Drehglied (12) anhaltbar ist; durch ein die Gruppe der Wechselkontakte tragendes Kontaktumschaltglied (40) mit einer der Anzahl der Wechselkontakte (Tu T2...) entsprechenden Anzahl von Schaltzähnen (R)-, durch eine erste elektromagnetische Vorrichtung (42), die ein biim Kontaktumschaltglied (40) angeordnetes Polkontaktstück (42«) aufweist und beim Drehen des Drehgliedes (12) erregt wird; durch eine am PolkontaktstUck (42a) schwenkbar angelenkte Vorschubklaue (44), die durch Einrasten in die Schaltzähne (R) bei entregter erster elektromagnetischer Vorrichtung (42) das Kontaktumschaltglied (40) um einen Schritt vorschiebt; durch eine zweite elektromagnetische Vorrichtung (46) mit einem Polkontaktstück (46ajl das beim Kontaktumschaltglied (40) angeordnet ist und in die Schaltzahne (R) eingreift wenn die zweite elektromagnetische Vorrichtung (46) entregt ist und durch einen beim Drehglied (12) angeordneten Schalter (SW4), der, wenn das Drehglied (12) eine Umdrehung vollzogen hat geschlossen wird und dadurch die zweite elektromagnetische Vorrichtung (46) betätigt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß durch einen Hebel (31) das in der rückgestellten Lage befindliche Anschlagglied (P) erfaßbar und in die Einstellage schiebbar ist, daß durch einen zweiten Hebel (32) im letzten Stadium seines Arbeitshubes das Anschlagglied (P), wenn es sich in der Einstellage befindet erfaßbar und in die Rückstellage schiebbar ist und daß durch einen dritten Hebel (27), der mit dem zweiten Hebel (32) verbunden ist und sich im ersten Stadium des Arbeitshubes des zweiten Hebels (32) zusammen mit diesem bewegt das Drehglied (12) um einen Schritt drehbar ist
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der erste Hebel (31) so angeordnet ist, daß er eine Mehrzahl von Anschlaggliedern (P) erfassen kann, und bei Betätigung dasjenige Anschlagglied, das einer der vorbestimmten Drehwinkellage benachbarten Position entspricht, durch Betätigen des ersten Schalters CSVVl) und Erregen des Elektromagneten (16) sowie durch gleichzeitiges Unterbrechen des Betriebsstromkreises einstellt, daß der erste Hebel (31) den zweiten Schalter (SW2) schließt, wenn er in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, und daß der zweite Hebel (32) bei Betätigung dasjenige Anschlagglied, das der vorbestimmten Drehwinkellage entspricht, rückstellt.
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