DE962341C - Motor-Schaltanordnung fuer eine Fernschreibvorrichtung - Google Patents
Motor-Schaltanordnung fuer eine FernschreibvorrichtungInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. APEIL 1957
G 17067 VIII a j 2ia,i
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf aine Schaltungsanordnung·
für einen Elektromotor zum Antrieb eines Fernschreibers, welcher einen Schaltbauteil
zum Ab- bzw. Ausschalten des Motors aufweist.
Der Aufbau einer solchen Fernschreibvorrichtung wird durch die Erfindung wesentlich vereinfacht.
Ein einfacher Schwenkarm löst das Hebelgetriebe -aus, um ein Abschalten des Motors zu erzwingen.
Die Erfindung sieht eine Schaltvorrichtung für einen Elektromotor vor, die eine Abschaltanordnung
enthält, welche von. einem quer liegenden Schwenkarm, der von einem einfachen. Nocken angetrieben
wird und mit einem drehbaren Hebelarm zusammenarbeitet, zu betätigen ist. Der Nocken
wird vom Motor angetrieben.
Der Schaltbauteil wird durch Federkraft in der Einschaltstellung gehalteo. Ein, drehbar gelagerter
Schwenkarm ist so ausgebildet, daß er den Schaltbauteil in der Abschaltstellung einklinkt. Ein zweitee.
Schwenksystem ist so ausgebildet, daß es auf das erste einwirken, kann und so den, Schaitbauteil
entsperrt oder freigibt.
Bei der Erfindung wird über einen durch ein Signal betätigten Magneten, einer der drehbar gelagerten
Schwenkarme verschwenkt und dadurch
der Schaltbauteil entsperrt. Es kann auch eine handbetätigte Einschalttaste vorgesehen, werden',
die auf mechanischem Wege einen· der Schwenkarme in Bewegung setzt. Weiterhin kann eine
zweite handbetätigte Schalttaste vorgesehen werden.,
die auf mechanischem Wege einen, zweiten Hebelarm in den Wirkbereich eines einfach arbeitenden
Schwenkarmes bringt und. ein, Abschalten des Motors erzwingt.
ίο Ferner wird bei dieser Erfindung ein, drehbarer
Hebelarm durch eine vorherbestimmte Anordnung einer Anzahl Umsetzglieder oder Wählschienen in
den Wirkbereich des sich drehenden Schwenkarmes gebracht.
Die Erfindung sieht weiterhin ein vom Motor selbst bzw. unmittelbar angetriebenes Zählwerk
vor. Nach genauer Vorausberechnung kann dadurch, daß ein Hebelarm in den Wirkbereich des
sich drehenden Schwenkarmes gebracht wird, der Motor abgeschaltet werden. Der drehbar gelagerte
Hebelarm kann, die Schaltanordnung betätigen. Das Zählwerk kann in eine Nullstellung und dlie
Schaltanordnung in jedem Augenblick in die Einschajtstellung gebracht werden.
Die Erfindung beitrifft daher in erster Linie eine Schaltungsanordnung für einen Fernschreiberantriebsmoitor
mit einem den. Motor ein- und ausschaltenden. Schaltbauteil, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schaltbauteil unter Federvorspannung
steht, welche ihn in die Einschaltstellung zu bewegen versucht, und entgegen der
Vorspannung in die Ausschaltstellung bewegt wirf, in welcher er von einer Falle oder Klinkenriast
unter dem Steuereinfluß eines oder mehrerer Klinkenbauteile gehalten wird, welche von einem
einzigen Mitnehmerbügel betätigt werden., der durch' einen vermittels des Motors angetriebenen
Nocken, gesteuert wird, wobei das Hineinverstellen des oder der Klinkenbauteile in den Bewegungsbereich
des Mitnehmerbügels festgelegt wird entweder durch Einstellung einer Anzahl von Wählschienen,
des Fernschreibers oder durch einen Handbedienungshebel oder durch einen Bauteil,
welcher mit Zeitverzögerung arbeitet und seinen Antrieb' vom Motor selbst übermittelt erhält.
Gemäß weiterer Erfindung wird in. Vorschlag
gebracht, daß die Klinke oder Klinkenrast die Form eines. Schwenkbügels hat, welcher so· angeordnet
ist, daß er durch, einen zweiten Schwenkbügel ausgelöst wird, um dem Bauteil aus der Ausschaltstellung
heraus freizugeben. Dabei kann die Freigabe des Bauteiles aus der Ausschaltstellung
heraus vermittels der Sperrklinke sowohl durch einen signalbetätigten Magneten als auch, durch
55' voOi Hand betätigte Mittel gesteuert werfen.
In Weiterentwicklung· der Erfindung wird außerdem
vorgeschlagen,, daß zwei Hebelarme vorgesehen sind, wobei die Hineinverstellung in dien
Bewegungsbereich des Schwenkarmeis von einem
der Hebelarme durch Einregelung dar Wählschienen bestimmt wird, während die Verstellung des. anderen
Hebelarmes in dien Bewegungsbereich des Schwenkarmes entweder durch den Hebel oder
durch dien, mit Zeitverzögerung arbeitenden Bauteil bestimmt wird.
Schließlich bezieht sich die Erfindung noch darauf, daß der Bauteil, der mit Zeitverzögerung
arbeitet, die Form eines Zählers aufweist, welcher nach Durchführung einer vorbestimmten Zählung
den Hebelarm oder einen, der Hebelarme in dien Bewegungsweg des Schwenkbügels führt, um den
Motor auszuschalten, und daß der Zähler wieder in die Nullstellung eingeregelt wird, und zwar sowohl
als Folge des Empfanges irgendeines Signals als auch nachdem der Zahlet seine vorbestimmte Zählung
ausgeführt hat.
Die Zeichnungen zeigen, die erfindüngsgemäße
Anordnung. In
Fig. ι ist ein Teil der Schaltvorrichtung perspektivisch
dargestellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Teiles der Schaltvorrichtung, der sich an Fig. 1 anschließt.
Fig. ι und 2 zeigen also die vollständige Vorrichtung
oder Gesanxtanordnung. Die Verbindung zwischen diesen beiden Figuren stellen die Teile
!57» 156 und 186·, 187 her, die in beiden; Zeichnungen
in ihrer Lage zueinander dargestellt sind,
Die Auswahlnockenwelle 140· wird über Reibungskupplung
angetrieben und durch den Sperrhebel 141
des Wiegesystems, 142 in der Normalstellung gehalten. Das Wiegesystem 142 wirf durch die Feder
143 im Uhrzeigersinn, ständig vorgespannt. Das System 142 wird von dfer Sperrklinke 144 zurückgehalten,
die ihrerseits mit dem Sperrhebel 145 im Eingriff ist. Der Sperrhebel 145 ist fest auf dem
Maschinenrahmen montiert. Die Feder 211 erzwingt ständig eine formschlüssige Verbindung der Sperrklinke
144 mit dem Sperrhebel 145. Um die durch die Nockenwelle 140 zu betätigende Auswahlvorrichtung
durch ein ankommendes Signal in normaler Weise auszulösen, betätigt der Empfangsmagneit
(nicht dargestellt) die Sperrklinke 144. Diese gibt dann die Nockenwelle 140 frei. Der
Empfangsmagnet wird vermittels eines Betätigungssignals vor jeder Verstellung oder Einstellung
der zur Auswahlvorrichtung gehörenden Fernschreiberwählschienen, auf welche später eingegangen
wirf, betätigt.
Ein, Mo'torschalter 146 ist angebracht, der vorteilhaft
die Form eines Kleinstschalters hat. Von der Klemme 147 führt die Stromleitung über die
Stromquelle V zum. Motor M und von diesem zur
Klemme 148 in der üblichen Weise, so' daß der
Schalter 146 den Motor an- und abschalten kann. Der Motor M dient dazu, den gesamten Fernschreiber
zu betätigen, d. h., die Gesamtleistung des Fernschreibers wirf vom Motor M gedeckt. In
Fig. ι ist der Schalter 146 in. der Einschaltstellung
dargestellt. Der Schalter 146' wird durch den Winkelhebel 149, den eine Feder 202 in der Ein-Schaltstellung
zu halten sucht, itni die Ausschaltstellung gebracht. Wenn der Winkelhebel 149 entgegen
dem Uhrzeigersinn in die Ausschaltstellung gedreht wirf, verriegelt der unter Federkraft 220
stehende Schwenkarm; 150 den. Winkelhebel 149 in
der Ausschaltstellung mittels· der Sperrklinke 141.
Auf diese Weise wird der Schalter 146 in. der Ausschaltstellung gehalten.
Wenn die Einschalttaste 152 heruntergedrückt
wird, läuft der Motor an. Der Schwenkhebel 153 wird um seine Schwenkachse entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Infolgedessen, löst der Sperrhaken 155 über die Sperrklinke 144 die farmschlüssige
Verbindung mit dem Sperrhebel 145.
Das. Wiegesystem 142 bewegt sich unter dem Einfluß
der Feder 143 im Uhrzeigersinn. Der Teil 156 und der Teil 157 des Sch.wenkarmes.1501 bewegen
sich in der gleichen. Richtung und verursachen eine Drehung des Schwenkbügels 150 um seineSchwenkachse
201 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Sperrklinke 141 gibt den Hebel 149 frei, so>
daß er in die Einischaltstellung im Uhrzeigersinn durch die Feder 202 geschwenkt wird.
Nach· der Freigabe der Nockenwelle 140 betätigt
der Nocken 158 den als Folgebauteil wirkenden Hebelauslauf 159 des Wiegeisystems 142, so daß die
Sperre 160 der Sperrklinke 144 auf einen Punkt
oberhalb des Sperrhebels 145 angehoben wird. Gleichzeitig bewegt sich die Sperre 141 des Wiegesystems
142 in den Drehbereich des Nockens 161
hinein. Wenn der Nocken. 158 sich der Ruhestellung nähert, kann, die Sperre 159 sich entgegen dem
Uhrzeigersinn, drehen. Die Sperre· 160 der Sperrklinke
144 legt sich dann auf den Sperrhebel 145.
Dadurch wird die Nockenwelle über die Sperrklinke 144 und den Nocken 161 angehalten.
Der Sperrhaken 155 sitzt am Einschaltschwenkhebel
153, um eine ständige Freigabe der Nockenwelle 140 zu verhindern, falls die Einschalttaste in
der Einschaltstellung gehalten werden sollte. Unter diesen Umständen arbeitet die Sperrklinke 144,
wie vorher beschrieben. Der Ansatz 162 der Sperrklinke 144 kann dann eine Folgebewegung in den
Raum unter dem Sperrhaken 155 ausführen, und. so kamn· sich die Sperrklinke 144 gegen den Sperrhebel
145 legen. Der Sperrhaken 155 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse gedreht und bleibt
auf dem Ansatz 162 liegen, bis. die Einschalttaste in die Ausgangsstellung zurückkehren kann:. Auf
diese Weise macht die Nockenwelle 140 nur eine halbe Umdrehung, wenn man. dieEinschalttastei52
einmal niederdrückt. Die Einschalttaste 152 wird in der Normalstellung durch, die Feder 203 gegen
den Anschlag 163 gehalten. Nach unten wird der Hub der Taste von dem Anschlag 164 begrenzt.
Die FernschiTeibvorrichtung enthält eine Anzahl
von Wählschienen F1, F2, F3, F4, F5 und F27, die
gemäß den empfangenen Schrittkombinationen eingestellt werden.. Jede der Wählschienen F1 bis F5
— in Fig. ι dargestellt — ist auf einer Drehachse'
165 drehbar und in eine von zwei möglichen Stellungen
schwenkbar. Wenn die Wählschienen entsprechend der Schrittkottibination eingestellt sind,
kann die entsprechende Auswählschiene 166 niederfallen, und so erhält der damit verbundene Hebelarm
167 eine Stellung, die ihn in den Wirkbereiich des. Schwenkbügels 76 bringt. Wenn daher der
Nocken 79 der sich, drehenden Welle 212 auf den Schwenkbügel 76 einwirkt, drehen sich die schwenkbaren
Lagerstützemi 168 des· Hebelarmes. 167 im
Uhrzeigersinn, wodurch der Winkelhebel 149 in die Verriegelungsausschaltstellung gebracht wird.
Die Nockenwelle2i2 kann dabei über eine übliche
Kupplung angetrieben werden, welche für die Ausführung einer halben Umdrehung während jeder
Halbumdrehung der Auswahlnockenwelle 140 freigegeben wird.
Jedesmal, wenn die Nockenwelle 212 sich dreht, wirkt der Folgenocken. 213 auf den, Auslauf 214
und schwenkt den Querarm 215 im Uhrzeigersinn. Der Querarm 215 hebt dann die eiingefallene Auswählschiene
166 in die Wartestellung (Fig. 1 gibt diese Stellung wieder) an.
Die beiden Nocken 79 und 161 werden durch den,
Motor M selbst über entsprechende Kupplungen angetrieben. Die Anordnung ist dabei eine solche,
daß dann, wenn der Sperrhebel 141 aus- dem Bewegungsbereich
des Nockens 161 herausgebracht wird, die der Nockenwedle 140 zugeordnete Kupplung
(durch einen Steuermagnetem,) betätigt wird,
so daß die Nockenwelle 140 eine halbe Umdrehung zurücklegt. Die Kupplung, welche der Nockenwelle
212 zugeordnet ist, wird während dieser Bewegung der Nockenwelle 140 (mittels eines beliebigen Zusammenwirkungsmechanismus)
wirksam.
Die Anordnung ermöglicht es, den Motor abzuschalten, wenn der Motor weiterläuft, während
die Nockenwelle 140 die Frei-Ruhestellung einnimmt.
Die Anordnung weist hierfür ein mechanisches
Zählwerk auf, das auf Null während eines Arberitsabschnittes der Fernschreibvorrichtung zurückgestellt
wird. Eine Exzenterscheibe 169 ist auf der Hauptwelle des, Motors M angebracht. Wenn
daher der Motor M sich dreht, arbeitet die Scheibe mit einem Nockengegenstück 170 zusammen. An
diesem Bauteil sitzen zwei Klinkenzähne 171, 172.
Zwei Klinkenräder 173 und 174 sitzen frei drehbar auf der Welle 175 und werden von den Zähnen 171
und 172 fortgeschaltet. Das Klinkenrad 173 wird
im Uhrzeigersinm Zahn für Zahn bei jeder Umdrehung der Exzenterscheibe 169 gedreht. Das
Klinkenrad 173 wird vom einer Sperrklinke 176
zurückgehalten. Das Klinkenrad 173 hat einen Zahn 177 von, größerer Zahntiefe als die übrigen.
Wenn der Klinkenzahn 171 mit dem Zahn großer Tiefe 177 zusammenwirkt, greift der Klinkenzahn
172 in das Sperrad 174 ein. Somit bewegen sich, die Klinkenräder 173 und 174 bei jeder Umdrehung
des Klinkenrades 173 um eine Zahnteilung zusammen. Das Klinkenrad 174 wird entgegen· dem
Uhrzeigersinn von der Feder 178 vorgespannt und in der erreichten Stellung durch den Sperrhebel 179
gehalten. Jedesmal, wenn die Auswahlvorrichtung entsperrt wird, führt ein Freigabehebel 180 durch
Zusammenwirken mit einem Nocken, welcher zweckmäßig entweder auf der Auswahlnockenwelle
140· oder auf der Arbeiitsnockenwelle2i2 sitzt, eine
Schwenkbewegung aus, um dadurch den Sperrhebel 179 von dem Klinkenrad 174 zu lösen. Durch die
Feder 206 bewegt sich die Klinke 181, und sie hält dann den Sperrhebel 179 außer Eingriff mit diem
Klinkenrad 174. Unter der Kraftwirkung der Feder 178 dreht sich das Klinkenrad 174 — entgegen dem
Uhrzeigersinn, — in. eine Nullstellung zurück.
Kurz zuvor trifft der Anschlagstift 182 auf die Klinke 181, die nun den Sperrhebel 179 freigibt,
der das Klinkenrad, 174 wieder sperrt.
Nimmt die, Nockenwelle 140 die Ruhestellung ein, so läßt die Hinr und Herbewegung des Nockengegenstückes
170 das Klinkenrad .174 sich um eine Zahnteilung bei jeder Drehung des Klinkenrades
173 in der Drehrichitung des Rades 173 fortbewegen,
bis der Anschlagbolzen 183 auf die automatische
Anhaltewiege 184 schlägt. Wird nun. die Anhaltewiege 184 in Uhrzeigergegendrehrichtung
um ihre Achse geidreht, so' bewirkt die Drehung des
Armes 185 eine Bewegung des Teiles 186 des Hebelarmes
187. Hierdurch· wird der Hebelarm 187 im
Uhrzeigersinn, die Feder 188 spannend, gedreht und in eine Fingriffsstellung für den. sich drehenden·
Schwenkbügel 76 gebracht. Setzt die Wiege 184 ihre Drehung im Uhrzeigergegendrehsinn fort, so
dreht der Arm 189- das Hebelstück 190 im Uhrzeigersinn
um seine Achse und dreht nun den Schwenkhebel 153 im Uhrzeigergegendrehsinn um
die Achse 154. Die Sperrklinke 144 wird- von. dem
Sperrhebel 145 durch den Arm 155 entkuppelt oder gelöst. Somit kann, die Nockenwelle eine halbe
Umdrehung machen, wodurch, die Betätigung des Schwenkbügels 76 erzwungen, wird. Da der Hebelarm
187 im Wirkbereich, des Schwenkbügels 76
gehalten wird,, läßt der Arm 187 die drehbare
Lagerstütze 191 schwenken. Sie bringt dadurch den Schalter 146 in die Abschaltstellung. Somit
wird der Motor M abgeschaltet. Der Motor kann darum in der vorher beschriebenen Weise angeschaltet
werden.
Dar Zeitraum zwischen zwei automatischen Abschaltungen, wird durch, die Anzahl der Zähne dier
Sperräder 173 und 174 bestimmt. Weiterhin, ist
eine Abstufung der Steiuerwirkung der Anordnung durch die Löcher 192, die im Klinkenrad 174 angebracht
sindi gegeben. Sie ermöglichen es·, den
Anschlagbolzen 183 in ein verschiedenes Winkelverhältnis zu dem Anschlag 182 zu, bringen. Hieordurch
wird eine Einregelbarkeit der Zeitverzögerung ermöglicht.
Das Zählwerk 183 wird auf Null kontinuierlich
während des Empfangs von, Signalen zurückgestellt und zählt daher nur die Zeit, welche seit Empfang
des letzten. Signals verstrichen ist. Die Rückstellung wird durch, Ausklinken des Sperrhebels. 179 beiwirkt, und, diese Ausklinkebewegung wird durch
ein Schwenken des Hebels 180 zuwege gebracht. • Wie bereits ausgeführt, werden die Schwenkbewegungen
dieses Hebels· 180 durch die Drehbewegung
entweder der Nockenwelle 140 oder der Nockenwelle 212 hervorgerufen, und diese Wellen
bewegen sich, wie ebenfalls bereits erwähnt worden ist, in Ansprecherwiderung auf jedes Beitätigungssignal,
welches vom Empfangsmagneten des Fernschreibers empfiangen wird.
Der Motor M kann auch durch die Taste 193 abgeschaltet
werden. Wenn diese Abschalttaste gedruckt wird, bewirkt der Ausleger 194 der Tastenhaltewiege
184 eine Bewegung im Ubrzeigergegendrehsinrii
der automatischen Anhaltewiege 184. Diese Bewegung bringt der Hebelarm 187, wie
schon, vorher ausgeführt, in eine Eingriffsstellung für den Schwenkbügel 76. Sie bewirkt ferner eine
Betätigung des. Schwenkbügels 76 durch Freigabe der Nockenwelle 140 für einen Arbeitszyklus, indem die Sperrklinke 144 entsperrt wird,
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für einen Elektromotor zum Antrieb eines Fernschreibers, welcher einen Schialtbauteil zum Ah- bzw. Ausschalten des Motors aufweist, dadurch gekennr zeichnet, daß der Schaltbauteil (149) unter Federvoirspannung (202) steht, welche ihn. in die Einschaltstellung zu bewegen sucht, und entgegen der Vorspannung in die Ausschaltstellung bewegt wird, in. welcher er von einer Falle oder Klinkenrast (150) unter dem Steuereinfluß eines oder mehrerer Klinkenbauteile (167, 187) gehalten, wird, welche von einem einzigen Mitnehmerbügel (j6) betätigt werden·, der durch einen vermittels des Motors (M) angetriebenen Nocken (79) gesteuert wird, wobei das Hineinverstellen des oder der Klinkenbauteile in den Bewegungsbereich, des Mitnehrnerbügeis (76) festgelegt wird, entweder durch Einstellung einer Anzahl von Wählschienen. (V1, V2, V1, V27 und 45) des Fernschreibers oder durch einen Handbedienungshebel (204) oder durch einen Bauteil (183), welcher mit Zeitverzögerung arbeitet und seinen Antrieb vom Motor selbst übermittelt erhält.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke oder Klinkenrast (150) die Form eines Schwenkbügels hat, welcher so angeordnet ist, daß er durch einen zweiten Schwenkbügel (142) ausgelöst wird, um den Bauteil (149) aus der Aus-Schaltstellung heraus, freizugeben·.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Bauteils (149) aus der Ausschaltstellung heraus vermittels der Sperrklinke (150) sowohl durch einen signalbetätigten Magneten als auch durch von Hand betätigte Mittel gesteuert wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelarme (167, 187) vorgesehen sind, wobei die Hineinverstellung in den Bewegungsbereich des Schwenkarmes (76) voti einem der Hebelarme (167) durch Einregelung der Wählschienen, (V1, V2, V3, Vv V27 und 45) bestimmt wird, während die Verstellung des anderen Hebelarmes (187) in den, Bewegungsbereich des Schwenkarmes (76) entweder durch den. Hebel (204) oder durch den mit Zeitverzögerung arbeitenden Bauteil (183) bestimmt wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil(ι83), der mit Zeitverzögerung arbeitet, die Form eines· Zählers aufweist, welcher nach Durchführung einer, vorbestimmten. Zählung den Hebela,rm oder einen der Hebelarme in dien Bewegungsweg des Schiwenkbügels (76) führt, um den Motor auszuschalten, und daß der Zähler wieder in die Nullstellung eingeregelt wird, und zwar sowohl als Folge des Empfanges irgendeines Signals als auch nachdem" der Zähler seine vorbestitnmte Zählung ausgeführt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 660A153 10.56 (609 863 4. 57)
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DE817612C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-18 | Siemens & Halske A G | Mechanische Verzoegerungseinrichtung mit allmaehlicher Fortschaltung eines Steuergliedes, z. B. Zeitschalter, insbesondere fuer die Ausschaltung von Fernschreibern |
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1955
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Also Published As
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