DE1134227B - Einrichtung zur Durchfuehrung der automatischen Division an einer Rechenmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Durchfuehrung der automatischen Division an einer Rechenmaschine

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DE1134227B
DE1134227B DEM23509A DEM0023509A DE1134227B DE 1134227 B DE1134227 B DE 1134227B DE M23509 A DEM23509 A DE M23509A DE M0023509 A DEM0023509 A DE M0023509A DE 1134227 B DE1134227 B DE 1134227B
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Germany
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division
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arm
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DEM23509A
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English (en)
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Wilhelm Kiel
Ulrich Eichler
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Description

  • Einrichtung zur Durchführung der automatischen Division an einer Rechenmaschine Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Rechenmaschine, bei der zum Vorbereiten und Einschalten von Maschinenfunktionen kraftbetätigte Steuerglieder vorgesehen sind, welche über Kommandoglieder ausgelöst werden können und die jeweils während der Durchführung der Maschinenfunktionen wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden. Für die Steuerung des Plus- und Minusrechnens und des Sahfittenlinks- und Schlittenrechtstransportes sind jeweils an sich bekannte, aus einem Steuerglied und einer an diesem angreifenden Kraftspeicherfeder bestehende, in der Ruhelage durch Kommandoglieder verklinkte Kraftsteuerelemente vorgesehen. Die Kommandoglieder sind in an sich bekannter Weise einerseits über Funktionstasten manuell, andererseits über Maschinengetriebene Schaltmittel verstellbar. Diese Rechenmaschine nach dem Hauptpatent ist bereits mit einer Einrichtung zur Durchführung einer vollautomatischen Division versehen, die mittels einer Divisionstaste auslösbar ist.
  • Durch die Anwendung von Kraftsteuerglied'ern wird zwar erreicht, daß für eine Reihe verschiedenartiger Funktionen die von Hand aufzubringende Arbeit wesentlich verringert wird, so daß die Rechenmaschine sehr leicht bedienbar ist, jedoch wird die Einschaltung einer automatischen Division noch rein durch manuelle Kraftaufwendung herbeigeführt. Da die Einschaltung der Division durch Verdrehen der Divisionssteuerwelle um 90° erfolgt, eine Arbeit, die durch das Drücken der Divisionstaste zu. leisten ist, ist diese Taste gegenüber den anderen Funktionstasten erheblich schwergängiger. Diesen Nachteil zu beheben und eine Leichtgängigkeit auch der Divisionstaste zu erreichen, ist Aufgabe vorliegender Erfindung.
  • Für Rechenmaschinen, bei denen die Einschaltung eines programmgesteuerten Arbeitsablaufs durch eine Taste bewerkstelligt wird, ist bereits vorgeschlagen worden, einer solchen schwergängigen Einschalttaste einen Zugelektromagnet zuzuordnen, dessen Stromkreis beim Antippen der Taste geschlossen wird, so daß er die manuelle Arbeit unterstützt bzw. ersetzt. Außerdem sind allgemein in der Feinwerktechnik Anordnungen bekannt, bei denen beim Betätigen eines Hebels oder einer Taste ein Antriebsmotor eingeschaltet wird, welcher dann seinerseits den Hebel oder die Taste kraft- oder formschlüssig in die Arbeitsstellung bringt. Für die beiden angeführten Lösungen ist aber ein besonderer, nicht unerheblicher Aufwand nötig.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber vorgeschlagen, in einer Maschine nach dem Hauptpatent die Einrichtung zur Durchführung der automatischen Division derart auszubilden, daß die Divisionstaste bei ihrer Betätigung durch ein ihr zugeordnetes, über ein Auslösegestänge schaltbares Kommandoglied ein einen Hilfsmaschinengang einschaltendes Kraftsteuerelement auslöst und gleichzeitig Schrittschaltwerkvorschuhmittel freigibt, welche bei der Ausführung des Hilfsmaschinenganges die maschinengetriebenen Prozu einem ersten Schaltschritt antreiben, der die Einschaltung der automatischen Division herbeiführt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels hervor. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Prinzipsghaubild der Rechenmaschinenteile, die im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, Fig. 2 die rechte Maschinenaußenseite mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen, Fig. 3 eine Ansicht der rechten Maschinenpartie mit den erfindungsgemäßen Teilen von oben.
  • Die Erfindung wird erläutert an einer Rechenmaschine nach dem Hauptpatent, welche zur Durchführung einer automatischen Division eine Programmsteuerwelle aufweist, welche in einem bekannten Turnus @inuszechnen - Schlittentransport - Plusrechnen - Schlittentransport steuert.
  • Antrieb und Impulsgabe Im einzelnen zeigt 1 eine Antriebswelle, welche über eine Zahnraduntersetzung von einem Elektromotor in Uhrzeigerrichtung angetrieben wird. Auf dieser Welle 1 sitzt ein Klauenrad 2, welches ein Teil einer an sich bekannten Eintourenkupplung 3 ist, die zum Schlittentransport und zum Löschen der Zählwerke dient. Die Auslösung dieser Kupplung erfolgt durch eine Schaltklinke 4, welche auf einer Transports;teuerwelle 5 fest sitzt. Von der Kupplung 3 wird ein Kegelradgetriebe 6, 7, 8 angetrieben, von dessen Kegelrad 7 über eine Welle und ein Zahnrad 9 der Schlittentransport und die Zählwerkslöschung abgeleitet wird. Auf der Antriebsseite des Kegelrades 8 sitzt eine Exzenterscheibe 10, welche über eine Exzenterstange 11 bei jeder Drehung der Transport- und Löschkupplung 3 einen auf einer Hohlwelle 12 befestigten Hebel 13 einmal um ungefähr 90° hin undher schwenkt. über eine weitere hier nicht dargestellte Eintourenkupplung wird ferner auch eine Welle 14 angetrieben, und zwarentgegen der Uhrzeigerrichtung. Auf dieser Welle 14, welche das nicht dargestellte Rechenwerk antreibt, sitzt ein Kegelrad 15, mit dem ein Kegelrad 16 kämmt, das auf einer Vierkantwelle 17 befestigt ist. Auf dieser Vierkantwelle 17 ist eine Nockenscheibe 18 verschiebbar angeordnet, welche in bekannter Weise durch den äußersten Zehnerübertragungshebel des Maschinenuntergestells beim Zehnerdurchgang in ihre wirksame Stellung verschoben wird, in der sie in den Bereich eines an einem Hebel 19 befestigten Stiftes 20 gelangt, wodurch beim Drehen der Welle 14 durch die Nockenscheibe 18 der Stift 20 nach unten gestoßen und der Hebel 19 verschwenkt wird. Dieser Hbe119 ist schwenkbar in der Maschine gelagert und untergreift mit seinem dem Stift 20 entgegengesetzten Arm einen Ausleger eines auf der Transportsteuerwelle 5 schwenkbar gelagerten Schaltbügels 21, welcher andemends einen in den Bereich einer Divisionssteuereinrichtung reichenden Arm 22 aufweist, an welchem ein Schaltarm 23 angelenkt ist, der mit einer Nase 24 zum Schalten des Divisionsschrittschaltgetriebes und einer Rast 25 zum Verriegeln der Divisionsschalteinrichtung versehen ist. Am Arm 22 greift eine Feder 26 an, welche die Aufgabe hat, nach der Entsperrung der Rast 25 den Schaltbügel 21 und den Schaltarm 23 in die Arbeitslage zu schwenken. Bei dieser Verschwenkung gelangt aber auch noch ein am Schaltbügel 21 befestigter Ausleger 27 in den Umlaufbereich eines die Tragplatte der Kupplung 3 durchdringenden Stiftes 28, welcher bei jedem Umlauf der Transport- und Löschkupplung 3 den Ausleger 27 einmal wegstößt und dabei in gleicher Weise wie beim Niederstoßen des Stiftes 20 durch die Nockenscheibe 18 den Schaltbügel 21 einmal kurz in Uhrzeigerrichtung schwenkt, wenn, wie bereits oben erwähnt wurde, die Rast 25 des Schaltarmes 23 entriegelt ist. Die Entriegelung dieser Rast erfolgt, wie später noch erläutert wird, wenn beim Drücken einer Divisionstaste 71, deren am Tastenschaft 68 angebrachter Ausleger 72 eine Schiene 29 nach unten bewegt und dadurch eine schwenkbar in der Maschine gelagerte Sperrklinke 30 entgegen der Kraft einer Feder 31 aus der Rast 25 aushebt.
  • Steuerzentrale Wie bereits eingehend im Hauptpatent ausgeführt wurde, ist dem Funktionstastenfeld eine Steuerzentrale zugeordnet, welche in der Fig. 3 in ihrer tatsächlichen, nur etwas vereinfacht gezeichneten Ausführung und in Fig. 1 in einer schematischen, perspektivisch auseinandergezogenen Darstellung wiedergegeben ist. Diese Steuerzentrale kann einerseits durch Funktionstasten handbedient, andererseits über eine Programmsteuerwelle 60 automatisch betätigt werden. Zur Handbedienung sind Tasten 32 und 33 für Links- und Rechtstransport und Tasten 34 und 35 für Minus- und Plusrechnen vorgesehen, die jeweils auf ihnen zugeordnete Kommandohebe136 bis 39 einwirken. Die Kommandohebel 36 bis 39 sind um eine gemeinsame Achse 40 schwenkbar in der Maschine gelagert und stehen unter dem Zug von Federn, von denen nur die am Kommandohebel 39 angreifende Feder 41 dargestellt ist. Wie aus. der Fig. 3 ersichtlich ist und im Hauptpatent eingehend erläutert wurde, können auf einen der Transportkommandohebel36 oder 37 oder auf beide auch noch Löschtasten 42 und 43 einwirken, wobei beim Drücken dieser Tasten jeweils eine entsprechende, der Auslösung vorhergehende Umschaltung der Steuergestänge vorgenommen wird. In der Fig.3 ist der Löschtaste 42 dem Kommandohebel 36 und die Löschtaste 43 dem Kommandohebel 37 zugeordnet. Mit den Kommandohebeln 36 bis 39 arbeiten Kraftsteuerglieder 44 bis 47 zusammen, welche ebenfalls um eine gemeinsame Achse 48 schwenkbar in der Maschine gelagert ist. An jedem dieser Steuerglieder 44 bis 47 greift je eine in Fig. 1 nur für das Steuerglied 47 dargestellte Kraftspeicherfeder 49 an. Diese Federn sind bestrebt, die Steuerglieder 44 bis 47 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken. In Ruhelage sind die Steuerglieder 44 bis 47 jedoch mit den Kommandohebeln 36 bis 39 verklinkt. Wird einer der Kommandohebel betätigt, so kann das zugehörige Steuerglied unter der Wirkung der an ihm angreifenden Feder schwenken und betätigt dabei ein an ihm angelenktes Steuergestänge, das die Vorbereitung des gewünschten Arbeitsschrittes durchführt und den Antrieb einschaltet. Um das jeweils verschwenkte Steuerglied wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, in der es sich mit dem zugehörigen Kommandoglied wieder verklinken kann, und den Kraftspeicher wieder zu spannen, sind am unteren Ende der Steuerglieder 44 bis 47 seitliche Bolzen 50 bis 53 angebracht, gegen die jeweils während oder zu Ende, des betätigten Arbeitsschrittes Aufzugsnocken 54 bis 57 drücken. Die Aufzugsnocken 54 und 55 sitzen auf der bei der Transport- oder Löschbewegung verschwenkten Hohlwelle 12. Die Aufzugsnocken 56 und 57 sind auf einer Welle 58 befestigt, welche in ähnlicher Weise wie die Hohlwelle 12 von der Abtriebsseite der Rechenwerkskupplung, d. h. bei der Betätigung eines Rechenschrittes verschwenkt wird.
  • Im vorhergehenden wurde die Handbedienung der Steuerzentrale beschrieben. Wie die Fig. 1 und 3 veranschaulichen, ist auch eine Betätigung durch die Programms@teuerwelle 60 möglich, die sich unter Winkelfortsätzen 36' bis 39' der Kommandohebel 36 bis 39 bis über die rechte Gestellwand 59 hinaus erstreckt. An ihrem linken Ende trägt die Steuerwelle 60 eine Scheibe 61., welche zur Schrittschaltung, d. h. Drehung um jeweils 90°, vier Stifte aufweist, mit denen die Nase 24 des Schaltarmes 23 zusammenarbeitet. Unter dem Winkelfortsatz 36' sitzen auf der Welle 60 zwei um 180° gegeneinander versetzte Steuerstifte 62, 63. Je ein weiterer Stift 64 und 65 ist dem Winkelfortsatz 38' und 39' zugeordnet. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei der Drehung der Steuerwelle 60 jeweils in gleicher Reihenfolge die Kommandohebel 38, 36, 39, 36 betätigt werden. Auf ihrem rechten Ende trägt die Steuerwelle 60 eine halbkreisförmige Scheibe 66, in die exzentrisch ein Stift 67 eingesetzt ist. In Ruhestellung der Divisionssteuereinrichtung liegt an einer Abflachung der Scheibe 66 von untenher unter dem Zug einer am Divisionstastenschaft 68 angreifendenFeder69 einArm70 an.Der Tastenschaft 68 trägt die Divisionstaste 71 und weist außerdem noch den Ausleger 72 auf, welcher einen Haken 73 trägt, der sich mit einem Gegenhaken 74 verklinken kann. Dieser Gegenhaken 74 ist Bestandteil eines horizontal in der Maschine beweglichen, unter dem Zug einer Feder 76 stehenden Schiebers 75, welcher in bekannter Weise vom Schlitten in der Grundstellung in die Auslösestellung verschoben wird oder bereits voher von Hand betätigt werden kann, um die Division vorzeitig abzubrechen. Von dem Ausleger 72 wird beim Drücken der Divisionstaste 71, wie bereits früher erwähnt wurde, auch die Schiene 29 verschwenkt und durch Ausheben der Sperrklinke 30 aus der Rast 25 das Divisionsschrittschaltwerk eingeschaltet. Divisionseinleitung Bei der Rechenmaschine gemäß dem Hauptpatent erfolgte die Divisionseinschaltung dadurch, daß beim Drücken der Divisionstaste 71 die Steuerwelle 60 erstmals, durch vom Bedienenden zu leistenden Kraftaufwand, um 90° gedreht wurde. Die Weiterschaltung erfolgte sodann automatisch. Die Drehung wurde durch einen am Arm 70 angebrachten Haken erreicht, welcher den Stift 67 übergriff und diesen beim Betätigen der Divisionstaste nach unten zog, womit die Welle 60 um 90° verdreht wurde. Dadurch war aber die Taste 71 sehr schwergängig. Diese Schwergängigkeit der Divisionstasten ist ein Übel, das bei den meisten Rechenmaschinen auftritt, und es wurde daher bereits vorgeschlagen, dieser Taste einen Zug-Elektromagnet zuzuordnen, der beim Betätigen der Taste die eigentliche Arbeit leistet. In der Einrichtung gemäß der Erfindung wird diese Einschaltung mit sehr einfachen und billigen Mitteln auf einem anderen Weg gelöst. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist auf dem Arm 70 statt des bisherigen Hakens ein kleines Kipphebelchen 77 angeordnet, welches durch eine Feder78, die zwischen dem unteren Hebelarm und dem Ende des Armes 70 gespannt ist, gegen den Stift 67 gezogen wird. An seinem unteren Ende trägt das Hebelchen 77 einen seitlichen Stift 79, welcher auf einer Auslöseschiene 80 aufsitzt. In der Prinzipzeichnung Fig. 1 ist diese Auslöseschiene 80 fest mit einem schwenkbar auf der Steuerwelle 60 gelagerten Auslösebüge181 verbunden, welcher im Bereich des Winkelfortsatzes 37' einen nach oben reichenden Arm 82 aufweist, welcher ein seitliches Druckstück 83 trägt, das den Winkelfortsatz37' untergreift. Der Auslösebüge181. wird mit seiner Schiene 80 durch eine am Arm 82 angreifende Feder 84 gegen den Stift 79 das Kipphebelchens 77 in Anschlag gehalten. Ein Beispiel der wirklichen Ausführung ist in den Fig.2 und 3 veranschaulicht. Hier drückt der Stift 79 beim Betätigen der Divisionstaste 71 auf den einen Arm eines doppelarmigen, an der Maschinenwand 59 schwenkbar gelagerten Hebels 85, der seinerseits einen kleinen Zwischenhebel 86 bewegt, welcher einen durch einen Wanddurchbruch ragenden Auslösestift 87 übergreift. Dieser Stift 87 ist, wie die Fig. 3 veranschaulicht, mit dem Kommandohebe137 verbunden, so daß bei dessen Auslösung ein Rechtstransportschritt oder die Umdrehungszählwerkslöschung durchgeführt wird. Diese Lösung wurde gewählt, da vor der Division der Rechtstransport des Schlittens einen Nutzschritt bedeutet, andererseits ist die Löschung des Umdrehungszählwerks vor der Division mit wenigen Ausnahmen immer erforderlich, so daß auch dieser Arbeitsschritt einen Nutzschritt darstellt, der nicht eigens betätigt werden muß und dadurch den Bedienenden entlastet. Wirkungsweise Es ist ersichtlich, daß beim Drücken der Divisionstaste 71 über den Ausleger 72 die Sperrklinke 30 ausgehoben und damit das Schrittschaltwerk für die Division eingeschaltet wird. Andererseits wird durch das am Arm 70 vorgesehene Kipphebelchen 77 durch den Stift 79 über das Auslösegestänge 80 bis 83 oder 85 und 86 ein Lösch- oder Transportkommando gegeben. Bei der Durchführung dieses Lösch- oder Transportkommandos wird, von der Transportsteuerwelle 5 ausgelöst, die Kupplung 3 gedreht, der Stift 28 stößt gegen den Arm 27 und verschwenkt den Schaltbügel 21, wodurch über den Arm 22 der Schaltarm 23 nach rechts geführt wird und mit seiner Nase 24 über einen der Stifte der Scheibe 61 die Steuerwelle 60 um 90° dreht. Damit ist einerseits der Steuerstift 64 und den Winkelfertsatz 38' des Kommandohebels 38 gelangt, hebt diesen an und löst das Kraftsteuerglied 64 für Minusrechnen aus, andererseits hat bereits bei Beginn der Drehung der Wedle. 60 der Exzente:rstift 67 das Hebelchen 77 zur Seite gekippt, so daß das Auslösegestänge für Löschen oder Transport in seine Ruhestellung zurückkehren kann und der Stift 79 des Kipphebelchens 77, sobald letzterer von dem Exzenterstift 67 wieder freigegeben wird, sich wirkungslos seitlich an das Auslösegestänge anlegt. Die Division läuft also ungestört ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Durchführung der automatischen, mittels einer Divisionstaste auslösbaren Division an einer Rechenmaschine, bei der zum Vorbereiten und Einschalten von Maschinenfunktionen kraftbetätigte Steuerglieder vorgesehen sind, welche über Kommandoglieder ausgelöst werden können und jeweils während der Durchführung der Maschinenfunktionen wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden, und in der für die Steuerung des Plus- und Minusrechnens und des Schlittenlinks- und Schlittenrechtstransportes jeweils an sich bekannte, aus einem Steuerglied und einer an diesem angreifenden Kraftspeicherfeder bestehende, in der Ruhelage durch Kommandoglieder verklinkte Kraftsteuerelemente vorgesehen sind und die Kommandoglieder in an sich bekannter Weise einerseits über Funktionstasten manuell, andererseits über maschinengetriebene Schaltmittel verstellbar sind, nach Patent 973 163, dadurch gekennzeichnet, daß die Divisionstaste (71) bei ihrer Betätigung durch ein ihr zugeordnetes, über ein Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) schaltbares Kommandoglied (37) ein einen Hilfsrnaschinengang einschaltendes Kraftsteuerelement (45, 49) auslöst und gleichzeitig Schrittschaltwerkvorschubmittel (23, 24) freigibt, welche bei der Ausführung des Hilfsmaschinenganges die maschinengetriebenen Programmschaltmittel (60 bis 65) zu einem ersten Schaltschritt antreiben, der die Einschaltung der automatischen Division herbeiführt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) bei seiner Auslösebewegung auf das dem Schlittenrechtstransport und der Umdrehungszählwerklöschung zugeordnete Kommandoglied (37) einwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Arm (70) des Tastenschaftes (68) der Divisionstaste (71) ein federbelastetes Kipphebelchen (77) angeienkt ist, dessen Stift (79) auf dem Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) aufliegt, und daß das KipphebeIchen(77) durch einen an den maschinengetriebenen Programmschaltmitteln (60 bis 65) exzenzentrisch angeordneten Stift (67) während des, ersten Schaltschritts ausgelenkt wird und dadurch seine Auflage auf dem Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) verliert, so daß das Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) in seine Ruhelage zurückkehren kann und das Kipphebelchen (77) bis zur Beendigung der automatischen Division unwirksam am Auslösegestänge (80 bis 83 oder 85 und 86) anliegt.
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