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Telegraphischer Sender.
Die Erfindung bezieht sich auf telegraphische Sender, und zwar hauptsächlich auf solche, in welchen die Zeichen des Textes unter Vermittlung einer Reihe von Tastenhebeln gegeben werden. Es werden dabei die die Zeichen abgebenden Glieder in Arbeitsstellung mit Bezug auf eine Vorrichtung gebracht, welche den Strom in bestimmter Reihenfolge öffnet und schliesst, um auf diese Weise elektrische Stromstösse auszusenden. Der Hauptzweck der Maschine liegt darin, die Bewegungen der Tastenhebel in eine Vorrichtung einzutragen, wo diese Bewegungen gewissermassen aufgespeichert werden und nacheinander zur Verwendung gelangen, um die die Zeichen abgebenden Glieder schliesslich auszulösen. Diese Auslösung der Zeichenglieder in ihrer
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finden, mit welcher die Tasten betätigt werden.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung von Mitteln, um die Zeichenglieder unabhängig von der Aufspeichervorrichtung für die Bewegung der Tastenhebel zu betätigen, so dass, wenn notwendig, eine ganze telegraphische Nachricht oder eine Zeichengruppe wiederholt gesandt werden kann, ohne dass es notwendig wäre, die Tastenhebel nochmals zu betätigen. Ferner beabsichtigt die Erfindung, Mittel zu schaffen, um die Eintragung einer Bewegung in der Aufspeicherkammer allenfalls unschädlich zu machen oder gewissermassen eine solche Eintragung auszuradieren. Diese Entfernung einer solchen Eintragung kann unmittelbar nach der Betätigung eines Tastenhebels, der die falsche Eintragung besorgte, stattfinden, ohne dass dadurch die Betätigung des nächsten Tastenhebels unterbrochen, verzögert oder sonstwie beeinflusst würde.
Zu diesem Zweck umfasst die Maschine eine Anzahl von Zeichenglieder, die drehbar in einem Aufspeicherzylinder gelagert sind und mit einem Motor derartig in Verbindung stehen, dass unter gewöhnlichen Umständen Zeichenglieder und Aufspeicherzylinder nach verschiedenen Richtungen hin beansprucht werden. Der Aufspèicherzylinder wird
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von den Tastenhebeln beherrscht ist. Gleichzeitig mit der Bewegung dieses Speicherzylinders wird jedes Glied ausgelöst, das die Zeichenglieder in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Motors in bestimmten zeitlichen Zwischenräumen freigibt.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar : Fig. i zeigt den Sender in schaubildlicher Ansicht von seinem Gehäuse umschlossen. Fig. 2 ist ein Aufriss des Senders, wobei das Gehäuse im lotrechten Schnitt gezeigt ist. Fig. 3 ist ein ähnlicher Aufriss von der anderen Seite. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei jedoch Gehäuse und Aufspeicherzylinder abgenommen sind. Fig. 5 zeigt das Hemmwerk und die Teile, die das Hemmwerk mit den Tastenhebeln verbinden, und zwar in Ruhestellung. Fig. 6 stellt das Tastenhebelwerk bei Beginn der Auslösestellung dar. Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht des Hemmwerkes und des benachbarten Vorgeleges. Fig. 8 zeigt im Schnitt den Tastenhebelmechanismus sowie seine Verbindung mit dem Hemmwerk und der Vorrichtung zum Auslösen der Zeichenglieder.
Fig. 9 zeigt im Schnitt Einzelheiten des Mechanismus zur Wiederherstellung einer falschen Auslösung. Fig. 10 ist eine ähnliche Ansicht der in Fig. 9 gezeigten Teile, durch welche der Auslösevorrichtung eine über-
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stellung. Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht, bei der jedoch der Taucherkolben, der einen Teil dieser Vorrichtung bildet, nach abwärts schräg gestellt ist, in jene Lage, die er gewöhnlich einnimmt. Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht des Zahnradvorgeleges für das Hemmwerk und benach-
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Radiermechanismus, d. h. der Mechanismus zur Berichtigung einer falschen Tastenbetätigung ausgelöst werden kann. In dieser Figur ist der Mechanismus zur Abgabe des Zeichens in Anfangsstellung gezeigt.
Fig. 14 ist eine Schnittdarstellung des Handschalter oder Schlüssels. Fig. 15 ist eine Draufsicht auf diese Teile. Fig. 16 ist eine Einzeldarstellung eines IIubringes zur Verregelung des Handschlüssels. Fig. 17 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung zum Einstellen des Auslösemechanismus und zeigt auch andere Teile. Fig. 18 ist eine schaubildliche Ansicht einer Klinkenplatte an diesem Mechanismus. Fig. 19 ist eine Draufsicht auf diese Platte.
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zur Beschleunigung und zur Steuerung der Teile und gibt auch einen Teil des Anzeigemechanismus wieder. Fig. 21, 23 sind Ansichten einer Hubknagge in verschiedenen Stellungen der Zeichenglieder. Fig. 23 ist eine schaubildliche Ansicht des Geschwindigkeitsanzeigers.
Fig. 24 bis 27 sind Darstellungen des Mechanismus zur Auslösung der Zeichenglieder im Aufspeicherzylinder sowie zur Wiedereinstellung dieser Auslöseglieder auf dem Zylinder, wobei die Bewegungsbahn bestimmter Teile in Fig. 24 graphisch dargestellt ist. Fig. 28 bis 31 zeigen denselben Mechanismus in verschiedenen Stellungen der Teile, wenn es sich darum handelt, eine falsche Tastenbetätigung zu berichtigen, und auch hier ist in Fig. 28 die Bahn bestimmter Teile neben diesen Teilen angeordnet. Fig. 32 ist eine Draufsicht und ein teilweiser Schnitt nach.'32-32 der Fig. 4 auf die
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auf den Deckel der Federtrommel. Fig. 34 ist eine schaubildliche Ansicht der Schaltvorrichtung an dieser Trommel. Fig. 35 ist ein Schnitt durch eine Schnappvorrichtung zur raschen Betätigung
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trommel wieder.
Fig. 37 ist ein Längsschnitt durch den Bürstenhalter für den Schalter. Fig. 38 zeigt das Vorgelege zwischen Kompensationsvorrichtung und Sender im Aufriss. Fig. 39 ist eine Draufsicht auf das Vorgelege. Fig. 40 zeigt die Kompensationsvorrichtung von der Fig. 33 entgegengesetzten Seite und teilweise im Schnitt nach 40-40 der Fig. 32. Fig. 41 ist ebenfalls ein
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nach 42-42 der Fig. 32. Fig. 43 zeigt die Vorderplatte der Maschine von hinten gesehen. Fig. 44 ist ein Schnitt nach 44-44 der Fig. 43. Fig. 45 zeigt die Vorderplatte der Maschine in Endansicht bei der gewöhnlichen Lage der Hebel,. die zur Einstellung des Anzeigemechanismus dienen. Fig. 46 zeigt dieselben Teile in einer anderen Stellung. Fig. 47 ist eine Teilansicht der Ableseplatte des Anzeigemechanismus mit einer Klinke in Haltestellung.
Fig. 48 ist ein Schnitt durch dieselbe in etwas grösserem Massstab. Fig. 49 zeigt die Anschlagfeder für die Anzeige-
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Fig. 51 ist eine Endansicht des Gestelles zur Unterstützung der Zeichenglieder, d. h. jener Teile, die in ihrer Gesamtheit in der Beschreibung als Sender bezeichnet werden. Fig. 52 zeigt dasselbe Gestell von der anderen Seite. Fig. 53 ist eine Draufsicht auf die Senderteile nach Abnahme einzelner Teile. Fig. 54 ist eine Ansicht von der anderen Seite, wobei ebenfalls zur Verbesserung
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Stellung gehalten ist. Fig. 58 ist eine ähnliche Ansicht unter Darstellung der vom Regler beherrschen Bremse, wodurch eine bestimmte Geschwindigkeit gewonnen wird, bevor die Zeichenglieder in Arbeitsstellung geraten.
Fig. 59 ist eine andere Ansicht desselben Mechanismus mit einem Teil des Vorgeleges in jener Stellung, welche der Ständer einnimmt, wenn eine Gruppe
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Schnitt nach 6. 5-65 der Fig. 59. Fig. 66 zeigt in Seitenansicht das Hebelgelenk am Sender. Fig. 67 zeigt schaubildlich den Mechanismus des Senders in einer Stellung, in welcher eine Gruppe von Zeichen wiederholt wird, wobei der Sender verhindert wird, in die ursprüngliche Stellung zurückzukehren, ehe die Gruppe vollständig wiedergegeben ist. Fig. 68 zeigt dieselbe Anordnung von der anderen Seite. Fig. 69 ist eine Einzelheitsansicht der Teile zur Auslösung des Hemmwerkes für den Sender, und zwar in der Wiederholungs-
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zeigt einen der Ringe für diese Speicherzylinder in Teilansicht.
Fig. 82 zeigt eines der Zeichenglieder in Einzelheitsansicht mit einem mit den Zeichengliedern in Verbindung stehenden Zahnrad. Fig. 83 gibt diese beiden Glieder in einer etwas anderen Stellung wieder. Fig. 84 und 85 sind Einzelheitsansichten zur Darstellung zweier Zeichenglieder. Fig. 86 ist ein Schnitt durch zwei benachbarte Zeichenglieder. Fig. 87 ist eine Einzelheitsansicht zur Verriegelung des Senders, während ein Zeichen gerade ausgelöst ist und weiterschreitet. Fig. 88 ist eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung durch das Gehäuse des Senders. Fig. 89 zeigt schaubildlich die Ansicht der Verriegelungsvorrichtung der Tastenhebel. Fig. go ist eihe weitere Sicherheitsvorrichtung für den Tastenhebel. Fig. 91 zeigt in schaubildlicher Ansicht den Mechanismus,
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den Stromschlüssel.
Der Mechanismus des Senders wird von einem Gestell getragen, das eine Bodenplatte 1 und Seitenplatten 2 und 3 besitzt. Diese Seitenplatten sind hinten durch Querstangen 4 und 320', in der Mitte durch einen Querrahmen 5 und vorn durch eine Querplatte 6 verbunden, Fig. i bis 4.
Die Vorderplatte ist etwas nach rückwärts hin schräg gestellt. Die Bodenplatte 1, hat wie aus Fig. 17 hervorgeht, an ihren beiden hinteren Ecken Ansätze 7,7', durch welche sich ein Gleitstift 8 erstreckt. Dieser Gleitstift wird durch eine Feder 9 nach aussen gedrückt, da sich diese Feder einerseits gegen eine Schulter 8'des Stiftes und andrerseits in eine Kammer des Ansatzes 7'einlegt. Der Stift kann vermittelst des Kopfes 10 entgegen der Spannung der Feder zurückgezogen werden, damit das Vorderende des Stiftes aus dem dazugehörigen Loch des Gehäuses 11 entfernt wird, welches den ganzen Sender umschliesst, Fig. I. Dieses Gehäuse wird auf diese Weise schwingbar von den Stiften 8 getragen, damit es nach rückwärts umgelegt werden kann.
Für gewöhnlich stützt es sich jedoch, Fig. 4 und 88, unter Vermittlung von Gummipolstern 12 auf Ansätze 13 am Vorderende der Bodenplatte 1. Es kann in dieser Einstellung durch die Haken 14 verriegelt werden, welche am Zapfen 15 des Gehäuses 11 schwingbar befestigt sind und durch eine Feder 16 seitlich so gedrückt werden, dass die Nase 17 unter die Ansätze 13 eingreift. Soll dieser Verriegelungshaken entfernt werden, so drückt der Arbeiter die Zunge 18
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Bezug auf eine Stellschraube 20 unverrückbar gehalten werden, wenn diese Stellschraube durch Vermittlung des Schlüssels 21 genügend hoch hinaufgebracht wird. Eine Öffnung des Gehäuses kann also nur mit Hilfe des Schlüssels vorgenommen werden.
Im Gestell der Maschine sind die Tastenhebel 24 in Längsrichtung des Gestelles verlaufend gelagert, Fig. 4 und 8. Die rückwärtigen Enden dieser Hebel dringen durch eine geschlitze Platte 2J, Fig. 8 und 17, die sich von der Bodenplatte erhebt. Diese Platte ist an einer anderen Platte 27 befestigt und zwischen diesen Platten wird die Stange 26 gehalten, um welche alle Tastenhebel ausschwingen. Die Vorderenden dieser Tastenhebel sind, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, bei 28 nach aufwärts gebogen und liegen zwischen der Vorderplatte 6 des Gestelles und einer vorderen Abschlussschiene 29 am Gehäuse und tragen Köpfe 30 mit der Bezeichnung des von diesen Tastenhebeln beherrschten Signales. Jeder Tastenhebel erstreckt sich nach Fig. 8 und go durch einen ihm zugeordneten Schlitz 32 einer Platte 33 nahe dem Vorderende des Maschinengestelles.
Für gewöhnlich wird jeder Tastenhebel gegen ein Kissen 34 am oberen Ende der Platte 33 durch eine Feder 36 gedrückt, Fig. 8, welche einerseits an den Hebel und andrerseits an eine Schiene 37 angeschlossen ist, die mit dem Querrahmen 5 des Gestelles verschraubt ist. Nahe den Vorderenden der Hebel haben die letzteren nach abwärts ragende Zungen 38, damit die Führung in den Schlitzen 32 verlängert und so verbessert wird, Fig. 8 und 9. In der Grundplatte 1 befindet sich nahe dem rückwärtigen Ende eine Quernut 40, Fig. 8. Über dieser Quernut liegt eine Platte 41 mit Schlitzen 42 versehen und durch diese Platte erstreckt sich eine querverlaufende Stange 43.
Auf dieser Stange sind schwingbar die Hämmer 44 gelagert, Fig. 8 und 17, und die letzteren erstrecken sich nach aufwärts und rückwärts durch Schlitze 45 in der Platte Nahe dem Vorderende haben diese Hämmer seitlich abgebogene Zungen 46, mit welchen sie in ausgestanzte Schlitze 47 der Tastenhebel eindringen. Für jeden Tastenhebel ist ein besonderer Hammer vorgesehen und die Hinterenden der Hämmer werden nachgiebig durch Federn 48 nach oben gehalten, wobei diese Federn'zwischen Tastenhebel und Hammer eingeschaltet sind. Die Schlitze 47 in den Tastenhebeln sind etwas breiter gehalten als die Dicke der abgebogenen Zungen der Hämmer beträgt.
Die Hämmer haben also Spielraum und, da die Spannung der Feder stärker ist als die Reibung der Hämmer, so wird beim Druck auf den Tasten-
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anschlägt, die auf den beiden Pfosten ; l durch Schrauben befestigt ist. Die Hämmer bleiben also gegen die Platte 50 im Anschlag, während sich der Tastenhebel weiterbewegt. Bei Betätigung des Tastenhebels wird also zuerst der Hammer in Bewegung gesetzt und nachher die Teile, die sonst noch vom Tastenhebel beherrscht werden.
Auf Zapfenschrauben 53, Fig. 3, in den Seitenplatten S und 3 des Maschinengestelles ist eine Welle ; 4 gelagert (Fig. 5, 6, 7). Auf dieser Welle befinden sich verkeilt nahe den beiden Seiten
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diesen Ansatz erstreckt sich eine Stellschraube 61, die den Eingriff mit der Unterkante des Armets 55 herstellen kann. Wird also die Rolle 56 und Arum 35 nach abwärts gedrückt, so drückt
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schloss 63'zur Längsverstellung des Hebels.
Der Anschluss an den Finger 62 und an das Stück 64 erfolgt durch hakenförmige Abbiegungen der Zugstange 63. Der Zapfen 65 sitzt in Ösen 66 einer
Platte 67, welche in einer Aussparung 68 durch Ohren 69 an der Grundplatte von unten be- festigt ist, Fig. 13. Auf der Platte 67 sind nahe dem hinteren Ende ähnliche Ösen 70 vorgesehen, und durch diese Ösen erstreckt sich ebenfalls ein Zapfen 71, um welchen das Glied 72 schwingbar ist. Von diesen beiden Gliedern 64, 72 wird nun ein Schwingjoch 73 getragen, das, wie namentlich
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Wird also die Welle 54 gedreht, so wird unter Vermittlung des Gliedes 63 das Joch 73 hin und her geschoben.
In diesem Joch sitzt schwingbar eine Klinke 74, Fig. 5, 6 und 13, die durch eine Feder 75, welche den Schwingzapfen 76 umschliesst, nach vorn gedrängt wird. Dabei wird die Vorwärtsbewegung dieser Klinke durch einen Anschlagstift 77 zwischen den zwei Jochteilen 73 begrenzt. Am anderen Ende des Joches befindet sich, wie aus Fig. 5 hervorgeht, die Halteklinke 78 für das Sternrad 79, das sich zwischen den zwei Jochteilen 73 hindurchdreht. Dieses von der Schaltklinke 74 und Halteklinke 78 beherrschte Sternrad 79 ist fest mit einem Ritzel 80 verbunden. Die Welle für das Ritzel und Rad ist bei 81 angedeutet und ist in den Ständerplatten 82 und 82'auf der Platte 69 drehbar unterstützt, Fig. 13 und 2.
Auf der gleichen Welle sitzt ferner ein Zahnrad 83, das seinen Antrieb von einer bestimmten Kraftquelle aus erhält.
Das Ritzel 80 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 80', während das Zahnrad 83 mit einem Zahnrad 83'in Eingriff steht, Fig. 7 und 13. Die Zahnräder 80'und 83'sitzen auf der Welle 85, die in der gleichen Weise gelagert ist wie die Welle 81. Auf dieser Welle ist ferner ein anderes Stern-
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Rollen stehen im Eingriff mit der Innenkante eines ringförmigen Hubgliedes 89, das exzentrisch vermittelst des Zapfens 90'am Ständer 82' aufgehängt ist. Wird also das Sternrad 86 in Drehung
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aus der späteren Beschreibung hervorgeht, das Sternrad 79 ein Drittel einer Umdrehung und Sternrad 86 ein Fünftel einer Umdrehung für jede volle Betriebsbewegung des Zylinders aus.
In gelenkiger Verbindung mit dem Hubglied 89 befindet sich nach Fig. 7, 13 eine Schiene 89', die in Richtung nach der Vorderseite der Maschine hinführt. Das Vorderende dieser Schiene ist an den Hebel 91 angeschlossen, der sich um eine Welle 92 dreht, welche ebenfalls in Zapfenschrauben 93 des Maschinengestelles gelagert ist. Nach Fig y besitzt diese Welle eine Verriegelungsplatte 94. welche sich unter die Tastenhebel hin erstreckt. Diese Platte wird von einer Feder 95, welche die Welle 9'2 umschliesst, für gewöhnlich nach hinten gedrängt und diese Bewegung nach rückwärts wird durch eine Stellschraube 96 begrenzt, die durch eine Zunge 97 am Hebel 91 hindurchgeht. Die Stellschraube gerät dabei in Eingriff mit einer Zunge, die von der Oberkante 98 der Platte 94 wegragt.
Die Oberkante dieser Platte ist nach hinten zu abgebogen und ist zum Eingriff auf einen Zahn 99 in den Tastenhebeln bestimmt, Fig. 7. Wird ein Tasten-
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selbst wird nicht ausgelöst, bis der Tastenhebel an dem unteren Ende seiner Bewegung angelangt ist. Es könnte aber immerhin die Rolle J6 durch einen scharfen Schlag auf den Tastenhebel nach abwärts bewegt werden und das Hemmwerk auslösen. Um nun die Bewegung der
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der nach unten zu offen ist und den Kolben I05 am Hebel 106 aufnimmt. Letzterer ist bei 107 schwingbar gelagert und mit dem Hebel 110 auf der Welle J4 verbunden.
Wird also der Tastenhebel nach abwärts bewegt. t, i ; o wird die Rolle auch nach abwärts gedrückt und dadurch wird
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verhindern nur eine übermässig rasche Bewegung der Auslösung für das Hemmwerk.
Der Aufspeicherzylinder, welcher die. Auslöseklinken für die Zeichenglieder trägt, besteht
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Mit diesen Speichenkörpern sind Ringe IM, 125 verschraubt und zwischen diesen Ringen befinden sich eine grössere Anzahl anderer Ringe 126, die im einzelnen in Fig. 80 und 81 zum Teil dargestellt sind. Jeder der Ringe 126 besitzt radiale Ansätze 127, die seitlich wegragen, wodurch zwischen je zwei Ansätzen radiale Schlitze oder Kerben 128 in den Seitenflächen entstehen. Die Kerben dienen zur Aufnahme der Auslöseklinken 729. Der Endring 125 hat auch Ansätze 127'und Schlitze.
Diese Ringe ergänzen den Raum zwischen den beiden Endringen 124, 125 zu einer Trommel.
Sie werden mit den Speichenkörpern durch Bolzen 130 zusammengehalten, die durch Löcher 131 gehen und Muttern 732 und 133, in Kerben 134 des Ringes 125 sitzend, an ihren Enden tragen.
Die Löcher 131 erstrecken sich durch Kerben 128, damit diese Bolzen gleichzeitig als Schwingzapfen für die Auslöseklinken dienen können. Im Zusatz zu diesen Bolzen sind jedoch noch andere Schwingzapfen 130'vorgesehen, die an einem Ende in einen Sockel 132'des Ringes 125 eindringen und am anderen Ende bei 135 abgebogen sind. Der Ring 125 hat eine Aussen- verzahnung 737, die in das Zahnrad 83 eingreift. Wird also der Aufspeicherzylinder in Drehung versetzt, so wird diese Drehung durch das Hemmwerk beherrscht und er kann sich also nur schrittweise gleichförmig drehen, um die. Auslösung eines einzigen Zeichengliedes bei jedem Drehschritt zu bewirken. Der Antrieb des Zylinders erfolgt durch das in Fig. 72 und 38 dargestellte Vorgelege.
Auf der Welle des Zylinders sitzt ein Zahnrad 138, welches sich auf einer Buchse 139 an der Verlängerung 140 der Nabe des Speichenkörpers dreht. Dieses Zahnrad greift in ein Zahnrad 141 auf dem Wellenstumpf 142 ein und auf dem gleichen Wellenstumpf befindet sich ein kleineres Zahnrad 143 in Eingriff mit dem Zwischenrad 144 auf dem Wellenstumpf 145.
Dieses Zwischenrad kämmt mit dem Zahnrad 146 einer Ausgleichsvorrichtung 747, welch letztere ihren Antrieb unter Vermittlung des Vorgeleges 148 von einem Motor 149 (Fig. 4) aus erhält. Wird also die Ausgleichsvorrichtung angetrieben, so erhält auch die Aufspeichertrommel ihren Antrieb und bei Auslösung des Hemmwerk wird sie einen Drehschritt ausführen. Die Auslösung des Uemmwerks hängt wiederum von der Betätigung eines Tastenhebels ab.
Der eigentliche Sender, dessen Beschreibung im einzelnen weiter unten folgt, ist auf der Welle 123 verkeilt und dreht sich im Aufspeicherzylinder und unabhängig davon, obwohl er seinen Antrieb auch unter Vermittlung des Zahnrades 138 erhält. Das Vorgelege für diesen Sender umfasst in Eingriff mit dem Zahnrad 138 ein Zahnrad 151, das auf der Welle 152 sitzt. Diese Welle dreht sich in einem Lager 153 des Speichenkörpers 121 und in einem zweiten Lager 154, das unter Vermittlung des Armes 755 und Schraube 156 ebenfalls mit dem Speichenkörper verbunden ist. Auf dieser Welle, Fig. 72, 38, sitzt ein Zahnrad 158, das in ein Ritzel 159 eingreift.
Ein zweites Zahnrad auf dem gleichen Wellenstumpf 160 wie das Zahnrad 159 greift in das lose auf der Welle 123, itzende Zahnrad 161 ein. Bei Drehung des Zahnrades 138 wird also das Zahnrad 131 nicht nur in Drehung versetzt, sondern es wird auch mit dem Speichenkörper und dem dazugehörigen Zylinder abrollen. In gleicher Weise werden auch die Zahnräder 158 und 159
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Die Aufspeichertrommel und der Sender werden vorzugsweise von einer Kraftquelle angetrieben. welche für gleichmässige Bewegung dieser Teile sorgt. Obwohl ein Elektromotor diesem Zweck genügen würde, wenn der Antrieb beständig wäre, so ist doch leicht einzusehen, dass durch Einfügung des Hemmwerks die Beanspruchung des Motors eine wechselnde wäre.
Bei Einfügung eines Federmotors allein würde die Antriebskraft je nach der Spannung der Feder allmählich abnehmen. Die Nachteile der beiden Antriebsarten werden durch eine Kombination derselben' beseitigt, indem der Elektromotor dazu benutzt wird, die Feder schrittweise aufzuziehen, dabei jedoch nur schrittweise eingeschaltet wird, je nachdem die Feder teilweise abgelaufen ist. Der Antrieb des Senders und der Trommel erfolgt also durch einen Federmotor, dessen Federspannung jedoch innerhalb bestimmter Grenzen durch den Elektromotor konstant gehalten wird, in Fig. 32
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die Antriebswelle 163. Letztere trägt nach Fig. 32 eine Kupplung 164, deren Stifte 165 in entsprechende Löcher 166 einer Scheibe 167 an der anderen Kupplungshälfte 168 eindringen.
Diese Kupplungshälfte befindet sich auf der Welle 169, welche in den Lagern 170, 171 im Gehäuse 172 des Reduktionsvorgeleges 148 unterstützt ist. Dieses Vorgelege ist gleichfalls auf dem Querrahmen 5 befestigt. Auf der Welle 169 sitzt eine Schnecke 173, die mit einem Schneckenrad 174, Fig. 42, am Fussende der Welle 176 in der Kammer 177 des Gehäuses 172 in Eingriff steht. Die Welle dreht sich in einer Bohrung 180 und in Lagern 178 und 179 des Gehäuses. Unten wird die Kammer durch eine Kappe 181 abgeschlossen, während das obere Ende der Welle 176 gegen
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befindet sich eine weitere Schnecke 184 in Eingriff mit dem Schneckenrad 185 in der Kammer 187 des Gehäuses.
Diese Scheibe sitzt fest auf der Welle 188, die im Lager 189 ihre Unterstützung
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findet, Fig. 32. Die Kammer 187 hat Öffnungen 191, 192 zur Zuführung von Schmiermaterial. Die obere Öffnung 191 ist durch einen Schraubstöpsel 794 abschliessbar. An dem aus dem Gehäuse
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und im LOger¯700 des Seitenrahmens 3. Auf dieser Welle sitzt lose die Federtrommel 201, in deren Innern 202 die Feder 2U ruht, und zwar ist ein Ende der Feder bei 204 mit der Trommel und das andere Ende der Feder bei 205 mit der Welle verbunden. Wird also die Trommel fest gehalten und die Welle 198 angetrieben, so wird die Feder aufgezogen. Wird die Welle festgehalten und die Trommel ausgelöst, so dreht die Feder die Trommel.
An dem. dem Motor 149 zugekehrten Ende der Trommel befindet sich der Deckel 206, der als Träger der selbsttätigen Schaltvorrichtung dient. Auf der Trommel sitzt nahe diesem Ende ein Ring 207 aus Isolationsmaterial, dessen Hauptkörper 208 bei 209 mit einer Eindrehung versehen ist, um einen Flansch 210 des Deckels 206 aufzunehmen. Ring 207. Deckel 206 und Trommel 201 werden durch Schrauben 211 zusammen-
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des Isolationsringes, damit durch die Nieten selbst Strom von dem einen Sammelring nicht auf den anderen übertragen wird.
Auf der Seitenfläche des Deckels 206 ist vermittelst des Zapfens 216 ein Mitnehmer 217 befestigt, Fig. 33, der nach Art eines Ringes ausgeschnitten ist. und in diesen Ausschnitt 27 ragen die Zähne 219 hinein, Fig. 36. An diesem Mitnehmer befindet sich auch ein Schlitz 220 in Gegenüberstellung zum Zapfen 216 und in diesen Schlitz führt sich eine Schraube 221, die in den Deckel 206 eingesetzt ist und zur Führung des Mitnehmers und Begrenzung seiner Schwingbewegung dient. Ferner befindet sich ausschwingbar auf dem Deckel 206 ein Arm 233, Fig. 33 und 34, der über den Mitnehmer herausragt und in einen Raum 224 zwischen den Sammelringen eindringt. Dieser Raum wird dadurch hergestellt, dass der Isolierring 207 sektorförmige Ausschnitte besitzt.
Dieser Arm hat an seinem Vorderende ein Schaltmes- ; er 22-3', welches zwischen die zwei Schalterfedern 22o, 22- ?', welche beziehungsweise mit den beiden Sammelringen verbunden sind, eintritt. Zwischen dem Arm 223 und dem Schaltmesser 223'ist das Isolationsstück 227 eingesetzt, damit der eine Teil des Armes nicht auch einen Teil des Stromkreise. bildet. In der Nähe des Isolationsringes und der Sammelringe befindet sich ein anderer Isolierblock 228, Fig. 37.
Er hat einen Ausschnitt 229, durch welchen sich Isolations- und Sammelringe hindurchdrehen und an gegenüberliegenden Seiten des Ausschnittes befinden sich Hülsen 2-30, 2-37, die zur Aufnahme von Kohlenbürsten ? 32, ? 33 dienen. Diese Stromabnehmer werden durch Federn 234, 235 in Berührung mit den Sammelringen gedrückt. Eine Klemmschraube 236 steht in Verbindung mit dem Stromabnehmer 2. j2 und von ihr führt ein Draht 2-37 zum Motor. Der andere Leiter 241 des Motors ist an eine Klemmschraube 240 im Isolationsklotz angeschlossen. Die vom Netz kommenden Leiter sind mit den beiden Klemmen 238, 239 verbunden. Die Klemme 238 berührt
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Berührung mit der Hülse für die Bürste 233.
Bei Schluss des Schalters 235, 233', 225' erhält also der Motor Strom und dadurch wird die Welle 198 gedreht und die Feder wird aufgezogen. Um das Öffnen und Schliessen des Schalters selbsttätig zu machen, ist der Mitnehmer 277 mit
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liegen. Bei Bewegung des Mitnehmers in der einen Richtung wird der Schalter demnach zwischen die Federkontakte eingeschoben, bei Bewegung in der anderen Richtung daraus entfernt und letztere Bewegung wird durch einen Stift 245 am Deckel 206 begrenzt, Fig. 34. Der Mitnehmer
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am Schalter bestehen. Um dies zu vermeiden, ist eine Schnappvorrichtung vorgesehen, die in Fig. 33 bis 35 gezeigt ist. Sie besteht aus einem kleinen Kolben 247, der bei 248 einen Kragen und dahinter eine kleine Kugel 249 hat.
Letztere ruht in einer Pfanne 250 eines Kragens 251, der auf einer Buchse 252 an der Nabe des Federtrommeldeckels 206 einstellbar befestigt ist.
Der Kolben 247 arbeitet in einem kleinen Zylinder 253, der ebenfalls einen Kragen 254 und eine Kugel 255 hat. Letztere ruht in einer Pfanne 2' ; 6 einer Platte 2-5/, Fig. 36, am Mitnehmer. Eine Schraubenfeder 258 umschliesst den Zylinder und den Kolben und stützt sich gegen die Kragen 248, 254, Fig. 35. Wenn also der Mitnehmer so ausschwingt, dass die Linie, welche die beiden Kugeln 249, 255 verbindet, nicht mehr in dem Durchmesser liegt. der durch den Zapfen 216 und Welle 198 geht, so schnellt die Feder 258 den} Iitnehmer nach vom und unterbricht oder schliesst den Stromkreis augenblicklich.
Um eine richtige Einstellung des Mitnehmers mit Bezug auf die Schnappvorrichtung zu ermöglichen, ist der Kragen 251 mit einer Zunge 260 versehen, in der sich ein Bogenschlitz 261 befindet, Fig. 34. Durch diesen Schlitz dringt eine Schraube 262
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Richtung des in Fig. 33 an der Nabe eingezeichneten Pfeiles gedreht, so kommt ein Zahn 219 des Mitnehmers in Eingriff mit einem Arm 265 an dem Stellring 266, der auf der Trommelwelle 198 befestigt ist. Bei der Drehung der Trommel dreht sich die Welle 198 nicht und der Arm 265 steht also auch still. Es wird also die Bewegung des Mitnehmers unterbrochen, während sich die Trommel weiterdreht.
Der Schaltarm 223 dreht sich mit der Trommel und stösst gegen den Stift 244, so dass nun auch er festgehalten wird mit Bezug auf die Trommel, dabei sich aber um seinen Schwingzapfen dreht. Die Federn 225, 225'bewegen sich nunmehr gegen den Schalter 223 hin und schliessen dadurch den Strom für den Motor. Der Motor ist erregt und treibt nunmehr die Welle 198 an, so dass die Feder wieder auf ihre ursprüngliche Spannung zurückgewunden wird. Hat sich diese Welle genügend weit gedreht, um diese Spannung herbeizuführen, so stösst der Arm 265 gegen den anderen Zahn 219 des Mitnehmers und schwingt ihn auf seine Ursprünge liche Stellung zurück. Dies bringt den Stift 243 in Eingriff mit dem Schaltarm und bewegt ihn aus dem Kontakt mit dem Sammelring heraus. Dadurch wird der Strom unterbrochen und die Drehung der Welle hört auf.
Da eine Einstellung der Spannkraft der Feder unter Umständen wünschenswert sein kann, ist der Arm 265 verstellbar auf der Welle 198, wird aber in jeder Einstellung dadurch festgehalten, dass die mit ihm einheitlich ausgebildete Nabe 266 vermittelst einer Stellschraube 269 in die richtige Lage gebracht werden kann. Die Spitze 270 dieser Stellschraube kann in verschieden kleine Löcher 271, Fig. 32, der Welle eindringen. Je nach der Stellung dieses Armes 265 muss der Mitnehmer eine grössere Strecke zurücklegen, ehe er gegen den Arm anstösst und auf diese Weise wird sowohl die Abwindung als auch die Aufwindung eine weitergehende. Sollte sich die Feder abwinden und der Schalter in Schlussstellung geraten, ohne dass Strom in den Motor geschickt wird, so findet diese selbsttätige Rückbewegung nicht statt.
Wenn in diesem Falle der Zahn 219 des Mitnehmers an den Arm 265 anstösst, so wird seine Bewegung aufgehalten und eine volle Abwindung der Feder kann nicht stattfinden. Wird dann wieder Strom eingeschickt, so fliesst er durch den Motor und letzterer dreht die Welle wie oben beschrieben. Eine zuweitgehende Abwindung der Feder kann also nie stattfinden, auch wenn der Strom versagen sollte.
Um eine bestimmte Spannkraft der Feder für alle Stellungen zu verbürgen, ist eine Aus- gleichvorrichtung zwischen der Federtrommel und dem Vorgelege vorgesehen, damit jede Bewegung des Vorgeleges unter derselben Spannkraft stattfindet. Diese Ausgleichvorrichtung ist in den Fig. 32,38, 39,40, 41 dargestellt und besteht aus einem Ring 273, der lose auf einem Flansch 274 der Trommel 201 und auf einem anderen Ring 275 befestigt ist, wobei dieser letztere sich vom Flansch 276. der von der Trommel seitwärts ragt, erhebt.
Der Ring 273 hat eine nach einwärts gehende Eindrehung 277. die in den Raum zwischen Ring 275 und Flansch 274 eindringt und zur Führung des Ringes beiträgt. Ausserdem besitzt der Ring 273 Sperradzähne 280, in die ein Zahn 281, Fig. 32,38, an einem Kolben 282 eingreift. Der Kolben führt sich in einer Bohrung 283 der Grundplatte 1 und wird für gewöhnlich durch eine Feder 284 nach oben gedrückt. Er lässt also eine Drehung des Ringes 273 nur in der einen Richtung zu. In dem durch die Verstärkung 277, den Flansch 276, Flansch 274 und Ring 275 begrenzten ringförmigen Kanal liegt ein Band 285, Fig. 41, das um den Zapfen 286 schwingen kann. Gegenüber diesem Schwingzapfen ist das Band gespalten und hat an der Spaltstelle Verstärkungen 287, 288.
Im Ring 275 und Flansch 274 befinden sich die Lagerzapfen 289, 290, Fig. 32, eines Hubdaumens 291, der, wie aus Fig. 41 hervorgeht, ovalen Querschnitt hat. In der gewöhnlichen Stellung dieses Daumens
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Band in Eingriff mit dem Ring 273 gedrückt und die Teile werden dadurch miteinander ver- riegelt. Auf der aus dem Ring 275 herausragenden Seite des Zapfens 289 für den Hubdaumen befindet sich ein Hebel 292, Fig. 40, der in den Pfad eines der Stifte 293,294 hineinragt. Diese Stifte gehen von der Innenfläche des oben erwähnten Zahnrades 146 aus und bei Eingriff eines der Stifte auf den Hebel 292 findet also die Betätigung des Hubdaumens 291 statt.
An jedem solchen Stift ist eine Feder 295 angeschlossen, das andere Ende dieser Federn ist in einem Stift 296 eingehakt. Dieser Stift sitzt in einem Ring 297, der die Welle 198 innerhalb des Flansches 276 umschliesst, Fig. 32,38. Dieser gewissermassen in der Scheibe erhaltene Ring besitzt ferner Radialanschläge 298, 299, auf welche die Stellschrauben 300, 301 eingreifen können.
Diese Stellschrauben sitzen in den Vorsprüngen 302, 303 im Flansch 276 der Federtrommel, so dass bei Drehung der Trommel diese Schrauben gegen den Ring 297 anstossen und dadurch die Federn 293 in Spannung versetzen. Wird also das Zahnrad 146 infolge des Hemmwerks festgehalten, die Federtrommel jedoch gedreht, so schlagen die Schrauben 300, 301 gegen die An- schläge 298, 299 und spannen diese Federn, die andrerseits am Zahnrad 146 befestigt sind.
Wird nun das Hemmwerk ausgelöst, so ziehen die Federn 295 die Stifte im Zahnrad nach vorn und bewegen letzteres, so dass dieses also seine Drehung unmittelbar von der Feder des Federmotors erhält. Wird dann durch das Hemmwerk das Zahnrad wieder festgehalten, so werden auch die Stifte 293, 294 festgehalten und die Trommel bewegt sich, bis der Hebel 292 gegen den Stift 29.'), toBt. Dadurch wird der Hebel ausgeschwungen und er dreht nun den Hubdaumen 291,
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wodurch der gespaltene @285 auseinandergespreizt wird, so dass er sich fest gegen den Sperrring' ? < - anlegt und dadurch infolge des Festhaltens diese Sperringes auch die Trommel festhält.
Es geht daraus hervor, dass das Hemmwerk eine Vorwärtsbewegung der Teile nur unter Zuhilfenahme der Feder 205 gestattet und dass die Schaltbewegung der Trommel nicht etwa
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holt werden kann, während der Zylinder sich nur einmal dreht. Es muss also die Auslöseklinke jedes Zeichengliedes stets in einer Stellung sein in der es sofort betätigt werden kann, wenn das Zeichenglied verschoben werden soll.
Jede Auslöseklinke 129 umfasst einen Körperteil, der
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dem ist ein Schwanzstück 307 vorgesehen, das nach aussen ragt und von der. Auslösevorrichtung angestossen wird, um die Klinke auszuschwingen. Dieses Schwanz- ; truck hat den Anschlag 308, welcher gegen die Aussenfläche des Ansatzes 127 anstösst und dadurch die Bewegung der Aus-
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Klinke eine Feder 310, Fig. 79 und 80, verbunden, die aus einem auf sich selbst zurückgebogenem Stück Draht besteht. das nach Art eines Bügels ein Querstück-IM hat. Dieses Querstück sitzt in einer Kerbe 31 : ! ungefähr im mittleren Teil des Körpers 1 : 29 der Klinke und in Gegenüber-
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sich in Öffnungen 314 benachbarter Ringe ab.
Raum für die Bewegung der Auslöseklinken wird dadurch gewonnen. dass gegenüberliegende Seiten der Schlitze ausgeschnitten sind, damit auf diese Weise gekrümmte Taschen 316 ,Fig. 81, entstehen. Da die Enden der Federn in den Ringen verankert sind. so haben diese Federn das Bestreben. die Klinken in der in Fig. 24 bei B angedeuteten Bereitschaftsstellung zu halten. Stösst jedoch die Auslösevorrichtung gegen das Schwanzstück der Klinke an und schwingt die Klinke um ihren Zapfen, so wird dadurch auch die Feder mitgenommen und drängt nun die Klinke in die gegenüberliegende Stellung. Es geht
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bahn oder Einstellung festgehalten wird.
Die Auslösevorrichtung für die Klinken ist in den Fig. 17, 24 bis 27 dargestellt. Sie umfasst ein rinnenförmiges Blechstück 317, das mit Schwingzapfen 318 versehen ist, die nahe der Hinter-
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beiden Seiten herausragen. Sie werden gewöhnlich durch Federn 324 nach abwärts gedrängt, wobei sich diese Federn gegen die Vorderwand der Schiene 317 und gegen Schultern 325 an den Gleitstücken ahstützen. Auf die herausragenden Enden dieser Gleitstücke greifen die Hämmer 44 ein. die bei Tastenschlag betätigt werden.
Die Schiene 317 ist nun so gelagert, dass bei einem Vorstoss der Gleitstücke durch die Hämmer die Eingriffskanten der Hämmer in Achsdeckung liegen mit den Schwingzapfen für die Schiene 317, Fig. 24, so dass eine Schwingbewegung der Schiene 31i'die Yerschiebung der Gleitstücke nicht beeinflusst. Werden diese Gleitstücke nach vorn gestossen durch die Hämmer, so geraten die Vorderenden in den Pfad der Schwanzstöcke 307 der Klinken und eine Bewegung entweder der Schiene 317 oder aber des Zylinders wird zur Folge haben. dass die Auslöseklinken in Arheitsstellung geraten. Um die Schwingzapfen der Schiene. 317 ist an dem einen Ende ein Hebel- ? 6 schwingbar.
Dieser Hebel hat ein Joch 327, Fig. 17. in welchem ein Stein oder Würfel 328 schwingbar gelagert ist. Durch diesen Stein 328 erstreckt sich ein Stift. 3 : 29. dessen unteres Ende bei 330 gegabelt ist und mit dem Hubring 89 durch einen Zapfen 231 in Verbindung steht. Das obere Ende dieses Stiftes 329 trägt Muttern 332, welche über dem Stein 328 liegen und bei Abwärtsbewegung des Hubringes 89 dafür sorgen, dass auch der Hebel 326 angeschwungen wird. Die Ausschwingung dieses Hebels 326 verursacht dann auch die. Ausschwingung der rinnenförmig gebogenen Schiene 317, Eine Feeder umgibt den Stift 329 und legt sich gegen das Joch 330. Dadurch wird eine Beschädigung der einzelnen Maschinenteile verhindert. falls sich der Bewegung eines Teiles besonders grosser Widerstand entgegensetzen sollte.
Bei Anschlag einer Taste wird also erst der betreffende Hammer in Eingriffsstellung auf das Gleitstück 323 gebracht. Der Hammer verschiebt dieses Gleitstück in Eingriff mit dem Schwanzstück einer Klinke und unmittelbar nach der Bewegung des Hammers wird eine Fort-
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(für die Auslöseklinken) als auch das Hubglied 89 frei beweglich werden. Wird das Hubglied 89 ausgelöst und nach abwärts geschwungen, so zieht es die Stange 329 nach unten, schwingt den Hebel 326 so, dass dadurch auch die Rinnenschiene 317 nach abwärts geschwungen wird. Dadurch gerät das Gleitstück in solchen Eingriff mit der Klinke, dass die letztere aus ihrer Ruhestellung in Arbeitsstellung gebracht wird.
Die Auslöseklinken sind sehr nahe zueinander angeordnet und es ist deshalb notwendig, das Gleitstück rasch zu verschieben, damit eine Klinke rasch in Arbeitsstellung gebracht wird oder eine andere Klinke während der Bewegung des Zylinders wieder in die neutrale oder Bereitschaftstellung gebracht wird. Um die Bewegung des Gleitstückes zu beschleunigen, sind die Lagerteile 319 an Zapfenschrauben 320 aufgehängt und diese Bewegung der Lagerteile wird durch folgenden Mechanismus hervorgerufen. Mit dem Lagerteil 319 ist durch eine Stellschraube 334 eine Platte 336 verbunden. Die Stellschraube 334 erstreckt sich durch einen Schlitz 335 in der Platte : 336. Letztere hat unten nach aussen ragende Zungen 337, 338 und zwischen diesen Zungen schwingt der Finger 339 des Hebels 326.
Dieser Finger stösst gegen die Zungen und wird dadurch in seiner Schwingbewegung begrenzt, nimmt aber die Platte 336 in den Endstellungen seiner Ausschwingung etwas mit. In einem Rahmen 341 sitzt auf der Grundplatte 1 unterhalb der.
Lagerglieder 319 und hinter der Platte 336 eine Welle 342. An dieser Welle hängen die Arme 343 einer Verriegelungsplatte 344, Fig. 18, ig. Diese Verriegelungsplatte wird gegen die andere Platte 336 durch die die Welle umgebende Schraubenfeder 345 gedrückt. Mit dieser Verriegelungsplatte 344 ist durch eine Schraube 346 ein Keilstück 347 in Verbindung und dieses Keilstück ragt in den Pfad eines Kornes 348 auf der Hinterseite der Platte 336. Unter gewöhnlichen Um-
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jedoch die Platte nach der einen oder anderen Richtung hin mit genügender Kraft gedrängt, um die Spannkraft der Feder 345 zu überwinden, so wird die Verriegelungsplatte 344 nach rückwärts gedrängt und die Platte 336 kann von einer Seite des Keilstückes auf die andere Seite schnappen.
Eine Abwärtsschwingung des Hubringes 89, Fig. 17, hat also zur Folge, dass ein bestimmtes Gleitstück 323 genügend weit verschoben und ausgeschwungen wird, um auf eine Auslöseklinke einzugreifen. Bei der Weiterbewegung des Hubringes 89 stösst nun der Finger 339 des Hebels 326 gegen die Zunge 338 der Platte 336 und versucht diese Platte nach rückwärts zu bewegen. Das Korn 348 drückt nun die Verriegelungsplatte 344 zur Seite und die Platte 336 kann ausschwingen.
Die Lagerung für diese Platte und für die Schiene 317 ist nun eine derartige, dass die Schiene 317 nach abwärts bewegt wird durch diese Ausschwingung und infolge dieser Abwärtsschwingung der Schiene 317 wird das Vorderende des Gleitstückes auf einen Finger 307 der betreffenden Auslöseklinke einwirken und letztere verstellen. Wird der Tastenhebel losgelassen und bewegt er sich zurück, so wird auch der Huhring 89 angehoben und der Zylinder hat nunmehr einen Drehschritt vollendet, wodurch die Auslöseglieder der nächsten Reihe (parallel zur Achse des Zylinders) in eine Stellung geraten, in welcher das Gleitstück 323 auf sie einwirken kann.
Beim Beginn der Rückbewegung des Hubringes wird der Hebel 326 so ausgeschwungen. dass er die Rinnenschiene 317 ebenfalls ausschwingt, damit die Gleitstücke in dieser Rinne auch in jene Stellung geraten, in welcher sie auf die nunmehr in Bereitschaftsstellung eingerückten Auslöseklinken einzuwirken imstande sind. Bei der Weiterbewegung des Hubringeb 89 stösst der Hebel 326 an die Zunge 337 der Platte 336 und schwingt diese Platte aus.
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wieder zurückbewegt wird, so dass die Gleitstücke nunmehr nicht gegen das Schwanzstück 307 der Klinke anstossen, ohne betätigt zu werden.
Der eigentliche Sender, welcher die Zeichenglieder trägt, ist wie oben erwähnt, in dem Antriebszylinder untergebracht und umfasst Mittel zur Übertragung von Signalen, die von den verschiedenen Tastenhebeln gegeben werden. Der Sender selbst ist gleitbar unterhalb der Eintragungstrommel untergebracht, kann sich jedoch mit der Welle 123 drehen, auf der die Speichenkörper für den Zylinder gelagert sind. Die Teile des Senders befinden sich innerhalb der Speichen- körper 340, 341, Fig. 72, 57, 58, und er umfasst ausserdem eine Querplatte 342. Der Antrieb dieser Zeichenglieder erfolgt durch ein Zahnrad, das in plötzlichem Eingriff mit denselben gebracht werden kann. Eine Hohlwelle 344 ist einerseits in einer Buchse 345 eines Speichenkörpers 840 und andrerseits in einem Lager 346 am Ende einer Winkelstütze 347 gelagert, Fig. 59, 60.
Das eine Ende dieser Welle ist geschlossen, während am anderen Ende eine kleine Öffnung 348 vorgesehen ist, durch welche ein Schmiermittel einem Docht 349 im Innern der Welle zugeführt werden kann. Durch die Höhlung im Innern der Welle kann das Schmiermittel durch verschiedene Öffnungen 350 verschiedenen Teilen auf der Welle selbst zugeführt werden. Am äusseren Ende der Welle befindet sich ein Zahnrad, 352, Fig. 60, das in Eingriff mit dem Zahnrad 161 steht. Letzteres bildet einen Teil des weiter oben beschriebenen Vorgeleges und dient dazu, die Hohlwelle 344 in Drehung zu versetzen, wenn ein Hemmwerk eine solche Drehung zulässt. Die Lagerung der Hohlwelle im Eintragûngszylinder 124 bis 126 ist eine exzentrische.
Diese Hohlwelle kann sich also infolge des oben beschriebenen Vorgeleges drehen und versetzt dadurch den ganzen
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Sendermechanismus in Drehung, und zwar in einer Richtung, entgegengesetzt der Drehrichtung des Antriebszylinders. Mit der Hohlwelle 344 ist eine Kupplung 354 verkeilt. Sie hat eine länglich ausgebildete-Nabe auf welcher ein Kupplungskragen 356 drehbar ist. Dieser Kupplungskragen hat Flanschen 357, 358 und zwischen diesen Flanschen befindet sich eine Rolle 359 von ; einer Winkelstütze 360 getragen, wobei diese Winkelstütze selbst von einem Bund 361 auf der Welle. 123 getragen wird, siehe Fig. 57 und 58. Die Kupplung 354 hat Joche 362, von welchen sie drehbar gehalten ist.
In diesen Jochen befinden sich Klinken 36. 3, welche von den Federn 364 beherrscht sind, so dass die Klinken in Eingriff mit den Zähnen 365 am Kupplungsflansch 358
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dem anderen Kupplungsglied angetrieben, da die Klinken mit den Zähnen der Kupplung in Berührung stehen. Der andere Kragen 357 dieser Kupplung hat Zähne 366, welche in Nuten 367 der Nabe 368 eines Zahnrades 369 eindringen, das auf der Hohlwelle 344 befestigt ist. In Eingriff
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sind. Sie werden sich also unter der Fliehkraft von der Welle entfernen und dadurch die Glieder 385 beeinflussen, die einerseits an den Gewichten und andrerseits an der Muffe 386 befestigt sind, Fig. 53. Diese Muffe gleitet auf der Welle 377 und trägt eine Scheibe 87.
Auf diese Scheibe greift von einer Seite aus die Rolle 388 ein, die am Arm 189 sitzt. Dieser Arm wird von der in Fig. 64 gezeigten Stütze 390 getragen. Auf der anderen Seite der Scheibe 387 greift der Bremsknopf 391 ein, Fig. 57 und 64, der auf einem Arm 392 sitzt. Der Arm 392 schwingt um den Zapfen 394 und ist gleichfalls mit der Winkelstütze 39 verbunden und diese Winkelstütze wird von einer Schiene 396 getragen, welche sich zwischen den Speichenkörpern 340,. 341 des Senders erstreckt.
Die Muffe 386 ist gegen Drehung mit Bezug auf die Welle 377 durch einen Stift 398, Fig. 53, gesichert, kann aber auf der Welle 3 ? 7 gleiten. Eine Feder : 399 dient dazu, die beiden Gewichte des Reglers für gewöhnlich in Schlussstellung zu halten. Diese Feder stützt sich gegen die Muffe und erstreckt sich durch eine Bohrung des Reglers, um sich andrerseits gegen den Kragen 383 einzulegen, der fest auf der Welle 3i7 angebracht ist. Die Hohlwelle 344 wird also durch das Vorgelege unter Vermittlung des Zahnrades 161 in Umdrehung versetzt und treibt andrerseits die Reglerwelle an. Der Regler beeinflusst aber auch die Drehung der Welle 344.
Das zum plötzlichen Eingriff auf die Zeichenglieder bestimmte Zahnrad sitzt auf einer Welle 400, die in den
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Schraube 40111/angeschlossene Feder 401" zieht die Arme gegen die Begrenzungsschraube 401'. Die Zahnräder 4M sind vorzugsweise einheitlich mit der Welle 100 ausgebildet und treten mit
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auf dem Arm 401 und letzteres kämmt mit einem Rad 4C/, auf dem gleichen Arm, Fig. 51. Das Zahnrad 407 greift in ein Ritzel 408 auf der Welle 40. 3 ein, Fig. 55. und die, es Ritzel in ein Zahnrad 410. das lose auf einer Buchse 411 der Welle 344 sitzt. Das Zahnrad 410.
Fig. 57, hat
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Welle 314 angetrieben werden kann, und zwar unter Vermittlung des oben beschriebenen Zahnrades 369, Fig. 60.'
Der Rahmen für die gesamten Zeichenglieder umfasst Querschienen 415, 416 zwischen den Seitenplatten des Senders unterstützt und jede dieser Schienen hat Zähne 417, 418, zwischen welchen Lücken zur Aufnahme der Einzelrahmen 119 für jedes Zeichenglied gebildet werden. Jeder Einzelrahmen 419 besteht nach Fig. 55 und 84 wieder aus Seitenplatten 420 mit etwas
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sich durch die Zähne 417, 418 Stangen 42. 3 quer über den Senderrahmen.
Jede Seitenplatte 420 hat eine Erweiterung 424, Fig. 85, durch die sich eine Stange 426 erstreckt, auf welcher Zeichenglieder 427 ruhen. Jedes Zeichenglied besteht aus einer Zahnscheibe 428, Fig. 86, mit einer Buchse 429, damit das Zeichenglied drehbar auf der Stange 1 : 26 sitzt und diese Zahnscheiben haben Sätze von Zähnen 430, wobei die Sätze in gleichförmigem Abstand am Umfang angeordnet sind. Die Anzahl dieser Sätze sind auf den verschiedenen Zeichengliedern verschieden
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gliedern aber verschieden viele Zähne. Der Abstand zwischen den Sätzen von Zähnen ist jedoch in allen Zeichengliedern der gleiche, wie bei 431 angedeutet, Fig. 8j.
Nach Fig. 86 befinden sich an den Zahnscheiben 428 Stifte 433 zur Unterstützung der Zeichenringe 434. Diese haben Zähne 435 auf dem Umfang und die Ausbildung dieser Zähne entspricht den Strichen und Punkten des von diesen Zeichengliedern zu übertragenden Signales. An ihrer Innenkante haben diese Zeichenring 14 in regelmässigen Abständen und in bestimmter Anordnung mit Bezug
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schlossen in Übereinstimmung mit den Strichen und Punkten (Zähnen) der Zeichenringe. Dabei ist für alle Zeichenringe nur ein Stromschlüssel vorgesehen.
Um diesen einzigen Stromschlüssel durch alle Zeichenringe zu betätigen, müssen alle Zeichenringe den gleichen Durchmesser haben oder so angeordnet sein, dass der Angriffspunkt auf den Stromschlüssel in einer Linie liegt.
Scheiben des gleichen Durchmessers können nicht genau in Sätzen von Zeichenzähnen unterteilt werden, da ja manche Zahnsätze länger sind als andere. Es sind also die Zeichenringe in vorliegender Maschine von verschiedenen Durchmessern, wobei jedoch der Unterschied in den Durchmessern möglichst klein gehalten ist. Immer sind aber die. Abstände zwischen den einzelnen Zeichensätzen auf jedem Ring die gleichen.
Das Punktsignal wurde als Einheit angenommen. Der Strich umfasst dann zwei Einheiten und der Raum zwischen Punkt und Strich oder Punkt und Punkt eine halbe Einheit.
Das Zeichen A, bestehend aus einem Punkt und einem Strich, hat also eine Länge von dreiundeinhalb Einheiten. Acht solcher Zeichensätze können, wie aus Fig. 85 hervorgeht, auf den A-Ring aufgesetzt werden, wobei gleiche Abstände zwischen den einzelnen Zeichen verbleiben.
Das Zeichen B, Fig. 84, bestehend aus einem Strich und drei Punkten, umfasst sechsundeinhalb Einheiten und es können also nur fünf solcher Zeichen auf dem B-Ring sein. Dieser B-Ring hat einen etwas kleineren Durchmesser als der A-Ring, der Abstand zwischen den Zeichen B auf dem betreffenden Ring ist jedoch nicht grösser als zwischen den Zeichen A auf dem A-Ring.
Diese Anordnung trifft auf alle Zeichenringe zu. Die meisten Zeicheneinheiten befinden sich auf dem E-Ring, nämlich 13, die wenigsten auf dem Ring, der das Markzeichen angibt, nämlich drei. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Übermittlung telegraphischer Zeichen eine kon-
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Die Zahnsätze 430 auf den Zahnscheiben 428 sind in ähnlicher Weise gruppiert und die Durchmesser der Zahnscheiben entsprechen den Durchmessern der Zeichenringe. Auch die Taschen oder Kerben an den Innenkanten der Ringe sind in ähnlicher Verteilung vorhanden, wie die Zeichen auf den Aussenkanten. Die Zeichenzähne 435 haben eine Flanke in Radialanordnung und eine andere Flanke im Winkel dazu. Dies erleichtert den Übergang der Bürste des Stromschlüssels über die Zähne und trägt namentlich zu einer scharfen Unterbrechung des Stromes bei.
Ebenso haben auch die Zähne 430 der Zahnscheibe 428 eine Radialflanke und eine schräge Flanke, um den Eingriff in die Zahnräder 404 in der richtigen Weise zu ermöglichen.
Der Mechanismus zur Einstellung der Zeichen in Antriebslage umfasst für jedes Zeichen- glied einen Auslö, ; erahmen438, Fig. 54 und 55, der parallele Hebelplatten hat. Diese Hebel haben obere Arme 439 und untere Arme 440 und sind alle um eine Stange 441 ausschwingbar, wobei diese Stange in einer Schiene-3. 96 ruht. die sich quer zwischen den Seitenplatten hin erstreckt.
Am unteren Teil jedes Auslöserahmens ist ein dreiarmiger Hebel 443 gelagert, Fig. 73 bis 75.
Ein Arm 444 dieses Hebels hat bei 445 einen Haken, der zum Eingriff auf die Nase 304 der Auslöseklinke 129 bestimmt ist, wenn diese Klinke in die richtige Lage eingestellt worden ist. Bei einem solchen Eingriff, der unter Drehung des Senders mit Bezug auf die Eintragungstrommel oder umgekehrt stattfindet, wird der Rahmen 488 um seinen Zapfen 441 ausgeschwungen, entgegen der Spannung einer Feder 447, die an das obere Ende des Rahmens einerseits und andrerseits an einen Zahn 448 einer Platte 449 angeschlossen ist, Fig. 55, wobei diese Platte auf der Schiene 416 angeschraubt ist.
Im oberen Teil des Rahmens 438 befindet sich ein zweiter dreiarmiger Hebel 450. Ein Arm 451 erstreckt sich gegen das betreffende Zeichenglied 427 und trägt eine Rolle 45.'3, die für gewöhnlich in einer der Kerben 436 im Zeichenring ruht. Dadurch wird dieser Zeichenring in einer Lage gehalten, in welcher er nicht in Eingriff steht mit dem zugehörigen Zahnrad 404. Wird jedoch der Rahmen 488 ausgeschwungen, so wird der Hebelarm 451 zurückgezogen und nimmt das Zeichenglied mit, bis die Zähne der Zahnscheibe 428 mit dem Zahnrad 404 in Eingriff geraten, so dass nunmehr eine Teildrehung des Zeichengliedes
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Sender innerhalb der Eintragungstrommel 426 für gewöhnlich, da er unter dem Einfluss des oben beschriebenen Vorgeleges steht.
Um jedoch in der Übertragung von Zeichen Verwirrungen zu vermeiden und Irrtümer auszuschliessen, muss die Drehung des Gesamtsenders unterbrochen werden, solange das einzelne Zeichenglied in Drehung bleibt. Diese Unterbrechung wird bewerkstelligt durch ein Hebelwerk, das durch Hebel 450 beherrscht wird. Nach Fig. 73 bis 75 steht ein zweiter Arm 4M dieses Hebels über einer Hemmwerkplatte 456. Wird die Rolle 453 auf die glatte Innenkante 457 eines Ringes 4-34 aufgeschoben, so wird dieser Hebel ausgeschwungen, entgegen der Spannung einer Feder 458, die das Bestreben hat, die Rolle in die zugehörige Kerbe zurückzuziehen, und diese Ausschwingung des Hebels hat zur Folge, dass der Arm 454 auf die IIemmwerkplatte unter Vermittlung einer Rolle 459 drückt.
Die Platte 456 sitzt fest auf einer Schwingwelle 461, Fig. 54, die durch Spitzschrauben 462 an den Seiten wänden 340, 341 unterstützt ist. Der Druck der Rolle 459 auf die Platte verursacht die Ausschwingung derselben ent- gegen der Spannung der Feder 46'3, Fig. < Sy und 54. \n dem, dieser Feder gegenüberliegenden
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Ende besitzt die platte 456 eine Zunge 464, Fig. 69. Diese Zunge steht unter dem Einfluss einer Stellschraube 465 in der Verlängerung 466 einer Klinke 467. die schwingbar auf der Welle 461 angebracht ist und die Schraube 46. wird durch die Schraubenfeder 468 gegen die Platte 456 hingedrückt. Die Klinke 467 wieder wird von einer Klinke 469 beherrscht, welche einen Teil
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Seite des Rahmens 340 für den Sender befestigt.
Das Zahnrad 471 kämmt mit einem Ritzel 474 auf der Welle 47J, die gleichfalls in der Platte z und in einer Gegenplatte 476 auf der anderen Seite des Rahmens 340 befestigt ist. Fig. 51, 54. Auf der Welle 475 befindet sich ein Zahnrad 478 in Eingriff mit einem kleinen Zahnrad 279 auf einem Wellenstumpf 480 in der Platte 473 gelagert.
Auf dieser Welle befindet sich das in Fig. 55, 56 dargestellte Hebelwerk, bestehend aus einer Winkel stütze 481 mit einem Arm 482, an welchem die Klinke 469 angelenkt ist. Diese Klinke wird in der Gabel ? 4 des Armes 4M geführt und wird durch die Feder 485, die andrerseits an den Arm 486 der Winkelstütze angeschlossen ist, in der Gabel gesichert. Die Xase 487 der Klinke 469 greift auf die Klinke 467 der Hemmwerksplatte ein, wenn die Platte durch den Hebel 450 des Ausflöserahmens 438 nach unten gedrückt wird. Unter gewöhnlichen Umständen kann also das Zahnrad 477 von der Eintragungstrommel in Drehung versetzt werden, ohne dass ein Eingriff der Klinke 469 stattfindet.
Tritt jedoch ein solcher Eingriff zwischen Klinke 467 und Klinke 469 ein. so kann eine Weiterdrehung der Klinke 469 nicht mehr stattfinden und dadurch ist der Sender mit der Eintragungstrommel verriegelt. Dies findet immer statt, wenn
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räder 404 gebracht worden ist. Ist dieser Eingriff vorüber, so findet auch die selbsttätige. Auslösung des Senders von der Eintragungstrommel statt und der Sender dreht sich wieder unabhängig von der Trommel.
Diese Auslösung des Senders aus der Verriegelung mit der Trommel und die Einleitung der unabhängigen Weiterbewegung des Senders wird noch durch ein Glied 489 bewerkstelligt, dessen unteres Ende an einen Arm 490 des dreiarmigen Hebels 443 angeschlossen ist. Der Kopf 491 dieses Hebels ist über eine Rolle 492 am Auslöserahmen 438 hin abgebogen und steht unter dem Einfluss eines Hebelarmes z des dreiarmigen Hebels 430. Die Einstellung dieses Gliedes
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des Hebels 443 gegen den Anschlagsstift 497 am Rahmen 438 begrenzt.
Wenn bei dieser Anordnung die Auslöseklinke den Haken 445 anstösst, schwingt der Rahmen um die Stange 441 und bringt, wie erwähnt, ein Zeichenglied in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad 404. Der Haken wird nun den Sender in seiner Stellung halten und die \'erschiebung des Hebels 451 aus der zugehörigen Tasche 436 verursacht die Ausschwingung des Rahmens und hat zur Folge, dass sich der Kopf 491 des Gliedes 489 von der Rolle ablöst. Die Klinke 129 schwingt dann den dreiarmigen Hebel derartig, dass die Klinken unter der Xase 44J vorbeigehen. Das Hemmwerk wird nun eingerückt, ehe diese Klinke vorbeigegangen ist, damit der Sender mit der Eintragungstrommel verriegelt wird.
Diese Verriegelung wird aufrecht erhalten, solange die Platte 436 von dem Hebelarm 454 nach abwärts gedrückt ist, welche Zeitspanne mit jener Zeitspanne übereinstimmt, in der die Rolle 45 : ; auf der Kante 457 des Zeichenringes reitet. Sobald die Über- tragung eines Zeichens stattgefunden hat, ist der Zahneingriff 430, 404 auch aufgehoben, die Rolle 45 : ; fällt in die nächste Tasche ein. der Hebelarm 4J4 geht nach oben. die Hemmwerkplatte geht auch nach oben und der Eingriff der beiden Klinken 469, 467 hört auf. Der Sender ist nun ausgelöst und dreht sich allein weiter, bis das Hemmwerk wieder eingerückt wird.
Nach dem Übergang des Hakens 44. j über die Klinke 129 wird aber das Glied 489 wieder durch die Feder 494 in Eingriff mit der Rolle 49) gezogen.
Der Stromschlüssel ist in Fig. 52, 55. 70 und 92 dargestellt. Eine Welle 496 ist durch Spitzschrauben 496', Fig. 52. in den Seitenplatten des Senders gelagert und auf dieser Welle ist die Bürste 498 festgeklemmt. Diese Bürste besteht aus einem Streifen gut leitenden Metalles, der längs einer Kante geschlitzt ist. damit die in Fig. 70 deutlich gezeigten Finger 499 entstehen. Die Fingerspitzen stehen in Berührung mit den Aussenkanten der Zeichenzähne auf den Zeichenringen. wenn die letzteren in Arheitsstellung gebracht worden sind.
Nach Fig. 70 ist auch das den Fingern 499 gegenüberliegende Stück der Bürste entsprechend geschlitzt und die auf diese Weise gebildeten Finger sind auf sich selbst zurückgebogen, wie bei 501 angedeutet. und eine ähnliche Abbiegung-J U ist an der Bürste der Finger 499 vorhanden. Durch die Abbiegungen 501 erstrecken sich die Stellschrauben damit auf diese Weise jeder Finger selbst die richtige Elastizität erhalten kann. An einem Ende der Bürstenwelle 496 ist durch die Schelle 504 und
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anderes Ende an eine Stellschraube J07 angeschlossen ist, welche sich durch eine entsprechende StÜtze.'jfJ8 auf dem Seitenrahmen-347 erstreckt.
Dadurch wird der Arm J06 nachgiebig gegen
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am anderen Ende des Armes mit Bezug auf eine Blattfeder 511 gehalten, so dass er für gewöhnlich ausser Berührung mit den freien Enden dieser Blattfeder steht. Die Feder sitzt in einem Klotz 512,
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Ansatz 373, Fig. 70, des Rahmens 341 Eingriff findet. Dadurch wird die grobe Einstellung der Spannung der Feder 511 bewerkstelligt und gewissermassen die Spannung der Zugfeder 503 am Arm. ? 6 ausgeglichen. Auf der Feder 511 befindet sich bei 517 ein Kontaktpunkt, der bei Ausschwingung der Feder 311 in Berührung mit der Kontaktspitze einer Schraube 518 gerät.
Die Schwingung der Feder wird durch den Eingriff der eingestellten Zeichenglieder auf die Finger 499 hervorgerufen, da die Ausschwingung dieser Finger unter Vermittlung der Welle 496 auf den Arm 36 übertragen wird. Die Kontaktschraube 518 geht durch den Ansatz 520 einer Stütze 327 hindurch, die am Rahmen 341 befestigt ist, Fig. 70, und gegen diesen Rahmen durch eine Isolationsplatte 322 Isoliert ist. An der Stütze 521 ist nach Fig. 52, 70 und 71 ein Zylinder 523 befestigt. In diesem Zylinder befindet sich ein Kolben 524, der von einer Feder 525 nach aussen gedrückt wird.
Auf diese Weise wird dieser Kolben nachgiebig in Gleitkontakt mit dem in Fig. 72 rechts gezeigten Sammelring 327 gehalten, der am Speichenkörper 120 der Eintragungstrommel befestigt ist. Auf der anderen Seite desselben Speichenkörpers befindet sich ebenfalls ein Sammelring 330. Die beiden Sammelringe sind durch Nieten 528 verbunden, welche gegen das Metall des Speichenkörpers durch holationsbuchsen 529 gesichert sind. In Berührung mit dem äusseren Sammelring zu befindet sich eine Bürste 531, Fig. 4, bestehend aus einem Messingstreifen, der an einem Isolationsblock 332. Fig. 3, angeschlossen ist.
Diese Bürste wird durch den Arm 533 verstärkt und an ihm sitzt eine Klemme 5. 34, in welche eine der telegraphischen Leitungen 535, Fig. 3. eingeschraubt ist. Die andere Leitung 536 ist in einer Klemme 537 befestigt und letztere ist durch das Maschinengestell geerdet, so dass durch Betätigung des beschriebenen Strom- schlüssels Stromstösse ausgeschickt werden, die durch die Sammelringe und Senderrahmen, durch die Bürste am Hauptrahmen und durch das Metall des Rahmens hindurchgehen.
Die Beendigung des einen Wortes und der Anfang eines anderen ist durch einen Raum getrennt. der vier Einheiten lang ist. Die Abtrennung wird durch ein Zeichenglied 538 bewirkt, Fig. 51, 55, das den anderen Zeichengliedern im Aufbau ähnlich ist, nur hat es am Umfang keine Zeichenzähne und betätigt also den Stromschlüssel nicht. Es wird jedoch von dem Zapfen 426 wie auch die anderen Zeichenglieder getragen und durch die Klinke 129 des Eintragungszylinders ausgelöst. Die Auslösung erfolgt durch einen Abstandshebel 539, Fig. 4, bestehend aus Seitenschienen 540, 347, die wie die anderen Tastenhebeln um die Stange 26 ausschwingen.
Die Vorderenden der bei den Seitenschicnen 540, 541 werden durch die Fingerplatte 543 genau wie das Abstandsglied bei gewöhnlichen Schreibmaschinen betätigt. Um eine Abbiegung der beiden Seitenschienen 540, 541 zu vermeiden, ist nach Fig. 5 an mindestens einer derselben ein Glied 344 angelenkt und dieses Glied steht in Verbindung mit dem Arm 5fui5 auf der Schwingwelle 346. Einer dieser Seitenhebel hat einen Zahn 99 zum Eingriff auf die Verriegelungsplatte 94 wie die gewöhnlichen Tastenhebel.
Dieser Seitenhebel ist jedoch nicht über der Rolle 56 gelagert, sondern über dem Zapfen 49, der von dem Arm 57 seitwärts ragt, so dass also die Rolle 56 bei Betätigung des Abstandsgliedes nicht gesenkt wird, und dass demnach die Betätigung des Hemmwerks nicht unter Vermittlung des Armes 55 stattfindet. Die Feder 95 am Hemmwerk wird gewissermassen durch die Feder 58, welche die Welle 54 umschliesst, ausgeglichen. Der Abstandshebel ist demnach unter dem Einfluss der Feder 36.
Mittel sind vorgesehen, um eine falsche Eintragung richtigzustellen oder um eine Klinke 129, die ausgelöst sein sollte, wieder in die ursprüngliche Stellung zurückzuführen. Dieser, in den Fig. 2, 9 bis ij gezeigte Mechanismus, umfasst einen besonderen Hebel 549, der um die Welle 550, Fig. 9. ausbchwingt. Diese Welle wird in den Ösen 551 der Grundplatte getragen und der Hebel hat einen Druckknopf am vorderen Ende. Dieses Vorderende des Hebels erstreckt sich durch den Schlitz 533 in der Platte 33, Fig. 9, und wird für gewöhnlich nach oben gedrückt durch die Feder 551, die in einem Vorsprung 555 des Seitenrahmens 2 eingehakt ist.
Das hintere Ende 558 der Verlängerung 357 drückt gegen eine Platte 559 an der Grundplatte 67 und wird in Eingriff mit dieser Platte durch die Feder 334 erhalten. An diesem hinteren Ende 558 ist eine Klinke 56 : !
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dem Sperrad 564, das fest mit einem Zahnrad 83 auf der Welle 81 verbunden ist. Die Klinke hat einen nach unten ragenden Ansatz 565, der ebenfalls auf die Platte 559 drückt. Der Schwingzapfen der Klinke ist bei 566 angedeutet, und wenn die Verlängerung nicht auf die Platte 559 drückt, so fällt die Klinke von selbst in Eingriff auf das Sperrad.
Wird nun der Wiederherstellungshebel 549 angeschlagen, so wird die Verlängerung 557 von der Platte 559 weggehoben und die Klinke fällt in Eingriff mit dem Sperrad. Zur Verbesserung dieses Eingriffes ist um den Schwingzapfen ausserdem noch eine Feder 567, Fig. 13, angeordnet, die die Klinke nach abwärts drückt.
Durch diesen Eingriff wird das Sperrad weitergeschaltet und, da es fest mit dem Zahnrad 83
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Richtung, in welcher dieses Vorgelege hei Betätigung eines gewöhnlichen Tastenhebels angetrieben wird. Bei dieser entgegengesetzten Drehung des Hemmwerks gleitet das Sternrad 79 gegen die schräge Fläche der Schaltklinke ;. J und drückt diese Klinke entgegen der Spannung der zugehörigen Feder beiseite. Ist das Sperrad doch vorübergegangen, so schnappt die Klinke wieder nach vorn und hält auf diese Weise das Sternrad 79, um Bewegung des Vorgeleges nach entgegengesetzter Richtung zu verhindern.
Obwohl dadurch auch das Sternrad 86 in einer der gewöhnlichen Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so wird dadurch nur ein Zug nach abwärts an dem Hubring 89 ausgeübt und es wird dadurch der Hebel 326 ebenso um den Zapfen 318 ausgeschwungen, wie dies bei gewöhnlicher Betätigung des Hebels geschieht. Die Ausschwingung dieses Hebels führt zur Ausschwingung der Rinnenschiene 317, wodurch also die gesamten Gleitstücke nach abwärts geschwungen werden. Diese Schwingung wird fortgesetzt,
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einem Hammer M verbunden ist, so dass also bei Betätigung dieses Hebels eine Verschiebung der Gleitstücke 323 in der Schiene 317 nicht sofort stattfindet.
Die in Gegenüberstellung mit den Gleitstücken 323 befindlichen Auslöseklinken 129 befinden sich in ihrer gewöhnlichen Lage,
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in welcher sich die falsch eingestellte Klinke befindet, wird am herausragenden Ende des Gleitstückes vorbeigehen und nach oben bewegt. Xunmehr wird die Rinnenschiene 317 etwas nach vorn geschoben. Zur Verschiebung dieser Schiene ist es notwendig, das Lagerstück 319 um den Zapfen 320 etwas weiter auszuschwingen, als dies bei gewöhnlicher Betätigung des Hemmwerks geschieht.
Dies wird dadurch ermöglicht, dass an der Verriegelungsplatte 344 eine zusätzliche Schulter J69 vorgesehen Ist und diese Verriegelungsplatte wird nun so bewegt, dass der Vorsprung 570 an der Platte 336, der unter gewöhnlichen Umständen die Schulter 571 der Verriegelungsplatte erfassen würde, nicht diese Schulter erfasst, sondern an ihr vorübergeht. Der
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gegen eine schräe Platte 583, Fig. 9.
Bei einem Druck auf den Wiederherstellhebel 549 bewegt sich der Kolben an der schrägen Platte 583 nach oben und wird dabei entgegen der Spannung der Feder verschoben, bis der Kolben über der Platte 583 angelangt ist. Die Feder schnellt ihn dann nach vorn gegen eine Stange 584, die Gleitführungen im Pfosten 82'hat. Cm Drehung dieser Stange in der Führung zu verhindern, drückt das Ende einer Schraube 588 gegen eine Abflachung 589 an der Stange. Dadurch bleibt eine andere Abflachung-5. 90 am Vorderende derselben Stange auch in solcher Lage, dass sie immer nach aufwärts gerichtet ist. Die vom Kolben 580 herrührende Verschiebung
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eines Schiebers 593, Fig. 9, 10, 17.
Dieser Schieber erhält seine Führung auf der Grundplatte 1 durch den Zapfen 594, welcher sich durch den Schlitz 595 im Schieber 593 erstreckt. Ausserdem wird auch das Hinterende dieses Schiebers dadurch geführt, dass der Finger ss in der Lager- platte-336 in einen Schlitz 59 ? eindringt. Dieser Schieber besitzt eine Rolle 599, der auf die schräge
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ihren Schwingzapfen nach hinten. Nähert sich der Vorsprung an dieser Lagerplatte der Schulter 571 der Verriegelungsplatte, so drückt die Rolle : ; 94 die Verriegelungsplatte nach hinten und der Vorsprung an der Lagerplatte 336 geht also an dieser Schulter vorbei.
Die Ausschwingung der Verriegelungsplatte 344 ist gerade gross genug, um zu bewirken, dass dieser Vorsprung der Lagerplatte 336 gegen die Schulter 569 anstösst. Dadurch wird also die Bewegung der Lagerplatte 336 bei Betätigung des Wiederherstellungshebels begrenzt. Die Bewegung dieser Lagerplatte bei Betätigung dieses Hebels ist jedoch etwas grösser als die Ausschwingung derselben Platte bei Betätigung eines gewöhnlichen Tastenhebels und es wird nun das Lager 319 um den Zapfen 320 derart ausgeschwungen, dass die Rinnenschiene 317 in einem nahezu geraden Pfad gegen die Eintragungstrommel hingestossen wird.
Die Vorderenden der Gleitstücke 323 kommen demnach in eine solche Lage, dass das Schwanzstück 307 der falsch eingestellten Klinke über einem solchen Gleitstück 323 liegt. Die etwas übermässige Ausschwingung der Platte 336 verursacht auch eine
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angelenkt ist. Die Rückbewegung dieses Hubringes von unten nach oben wirft nun die Rinnenschiene ebenfalls nach oben, und zwar rascher als die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Eintragungstrommel bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Huhringes führt also in erster Linie zu einer Drehung der Rinnenschiene 317 um den Zapfen 318. Diese Drehung schwingt das Vorderende des Gleitstückes 323 um einen verhältnismässig kurzen Radius.
Während dieser Bewegung stösst dieses Ende des Gleitstückes 323 gegen das Schwanzstück der falsch eingestellten Klinke und dreht dadurch die Klinke wieder auf ihre ursprüngliche Lage oder Ruhestellung. Die Schwin-
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stück 323 um einen verhältnismässig längeren Radius in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht. Die Bahn des Vorderendes der Gleitstücke ist in Fig. 28 graphisch dargestellt. Nachdem der Koben 580 vorwärtsgeschnellt wurde und die Stange 584 in die in Fig. 10 gezeigte Lage gebracht hat. führt eine Weiterbewegung der Hebelverlängerung 557 das Vorderende des Kolbens ausser Berührung mit der Stange 584 und die Rückbewegung des Schiebers 593 führt nun auch diese Stange 584 in die ursprüngliche Stellung zurück.
Dabei gerät die Abflachung 590 der Stange 584'unter den Kolben 580. Fig. 11. Wenn das Hemmwerk wieder in Verriegelung ist, befindet sich auch der Mechanismus zur Auslösung der Klinke wieder m seiner Normalstellung und die Reihenfolge der Vorgänge muss zeitlich so geregelt sein, dass der Wiederherstellungshebel das untere Ende seiner Anschlagstellung nicht erreicht, bis eben die Teile wieder in Normalstellung sind. Nimmt der Beamte den Finger vom Wiederherstellhel)cl ab, so wird die Ver- längerung 557 wieder gesenkt und der Kolben gleitet am Vorderende der Stange 584 nach abwärts, Fig. 12, da ja der Zylinder ausschwingbar befestigt ist.
Diese Schwingbewegung des Zylinders wird fortgesetzt, bis der Kolben das Ende dieser Stange freigegeben hat und wieder gegen die schräge Platte 583 anstösst. Die Feder 376 schnellt dann den Zylinder in seine ursprüngliche Stellung zurück und die Feder im Innern des Zylinders schiebt auch sofort wieder den Kolben nach vorn. Die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird durch den Stift 601 an dem, aus dem Zylinder hinten herausragenden Ende der Kolbenstange begrenzt. Nachdem auf diese Weise die falsch eingestellte Klinke wieder auf die richtige Totlage zurückgebracht ist, befinden sich alle Teile wieder in der ursprünglichen Stellung und die nachher betätigten Tastenhebel führen zur weiteren Auslösung von Klinken wie oben beschrieben.
Während der Richtigstellung einer falsch ausgelösten Klinke müssen Mittel vorgesehen sein, um die Rückwärtsbewegung der Eintragungstrommel zu begrenzen. Dies geschieht durch Anbringung eines einstellbaren Anschlages für den Hebel 549. Der einstellbare Anschlag umfasst, nach Fig. 9 rechts, eine von innen in die Grundplatte 1 eindringende Stellschraube 603, deren oberes Ende als Anschlag für den Wiederherstellhebel 549 dient. Die Einstellung dieser Schraube wird durch eine Mutter 605 an ihrem oberen Ende gesichert. Der ganze Mechanismus kann nun .- < o verriegelt werden, dass eine Betätigung nicht stattfinden kann, wenn die Maschine nicht für längere Zeit benutzt werden soll und ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die nur für kurze Ruheperioden bestimmt ist.
Die für kurze Ruheperioden bestimmte Verriegelung erfolgt durch den Tastenhebel 601, Fig. 3 und 4, der wie die anderen Tastenhehel um die Stange 26 am Hinterende der Maschine ausschwingt und einen Tastenknopf 608 trägt. Er wird gewöhnlich durch eine Feder 36 wie die anderen Tastenhebel nach oben gezogen. Mit diesem Tastenhebel 607 ist durch ein Glied 610, Fig. 20, ein Hebel 611 verbunden, dessen anderes Ende an dem Fuss eines Zylinders 61 : 2 durch den Stift 613 angelenkt ist.
Dieser Zylinder hat am unteren Ende einen Abschluss. stöpsel 67J und enthält einen Kolben 616, dessen Körper 617 durch eine Feder 618 nach oben gedrückt wird. Der Kolbenkörper steht dadurch in nachgiebiger Berührung mit der Schraubenkappe 619 des Zylinders. Durch Verstellung dieser Kappe kann die Stellung zwischen Zylinder und Kolben verändert werden. Eine Verlängerung 6 : 20 des Kolbens erstreckt sich durch eine Öffnung 621 in einer Winkelstütze 622, die an der Seitenwand 2 angebracht ist und erstreckt , ich ferner auch durch eine Öffnung 62. 3 in einem Führungsstück 624 der Winkelstütze.
Der Tastenhebel 607 hat einen nach aufwärts gebogenen Ansatz 628, Fig. 3, an seinem Vorderende und einen Zapfen 629. In diesem Ansatz befindet sich eine Klinke 630 mit einer Taste 631. Ein Arm der Klinke wird gegen den Anschlagstift 632 des Tastenhebels 607 durch eine Schraubenfeder 633 gezogen und besitzt an seinem unteren Ende einen Haken 634, der zum Eingriff auf eine Zunge 639 an der Platte 33 bestimmt ist. Wird also die Klinke 630 nach abwärts gedrückt, so schwingt sie um einen Zapfen 629 entgegen der Spannung der Feder aus und bestreicht die Zunge 639, bis sie hinter diese Zunge eingefallen ist, wodurch dann auch der Tastenhebel 607 in der nach abwärts gedrückten Stellung festgehalten wird.
Wenn auf diese Weise der Hebel 607 nach abwärts gedrückt wird, so wird durch den Hebel 611 der Zylinder mit dem Kolben und Hubklotz 623 angehoben und durch die Keilnase 626 gegen die Stange 627 gedrückt. Diese Stange wird also im Sender nach einwärts bewegt. Die Senderwelle 12. 3 trägt nach den Fig. 54, 58, 72 einen Kragen 642, der auf der Welle selbst gleitbar ist und einen Keil 643 in einem Schlitz 644
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der Welle verschiebt. Die Spitze der Stange 621 wird, gegen diesen Keil gedruckt und verschiebt den Kragen. An dem Kragen Ist ein Verbindungsglied 64-J gelenkig angeschlossen und bei Ver-
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statt und nimmt zu. bis der Regler seine Maximalgeschwindigkeit erreicht hat.
Es würde demnach in der Übertragung telegraphischer Stromstösse eine Geschwindigkeitsveränderung stattfinden. falls der Sender bei Auslösung des Reglers sofort betätigt wird.
Um diese Veränderungen der Geschwindigkeit für den Betrieb der Maschine selbst auszugleichen, sind Mittel vorgesehen, durch welche die Betätigung des Senders verhindert wird, ehe der Regler eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat. Nach Fig. 60 sitzt gleitbar auf der
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gedrängt. die sich einerseits en den Kupplungskragen und andrerseits gegen die Nabe 680 des Zahnrades 369 stützt. Der Kupplungskragen wird von der Nabe 680 dadurch mitgenommen,
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befindliche Flanschen 681, 682, Fig. 57, 60. und auf dem Flansch 681 befindet sich ebenfalls ein Vorsprung zur Verbindung mit dem Zahnrad 410 und zwischen den beiden Flanschen ist
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wird, die einerseits mit der Schiene und andrerseits mit der Winkelstütze 347 in Verbindung steht.
Wird also der Hebel 392 bewegt, was bei Betätigung des Tastenhebels 608 eintritt, so wird auch die Schiene 685 längsweise verschoben und wirft die Kupplung ausser Eingriff auf das Zahnrad 476 ; es bewegt sich demnach der Sender und der Regler, ohne dass die Zahnräder 404 angetrieben werden.
Der Hebe !-39' ? wird gegen den Regler durch Feder 646 hingezogen. Die Bewegung des
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Fig. 58, da dieser Anschlag 6$6 gegen einen Pfosten 688 der Winkelstütze. 347 zu liegen kommt.
Das Ende des armes rapt in den Pfad eines Anschlages 690 auf einer Scheibe 691 am rechten Ende der Welle 344 hinein. Fig. 60, wenn sich die Teile in Ruhestellung befinden. Wird der Hebel dagegen so bewegt. dass die Maschine angelassen wird. so wird der Anschlag 690 freigegeben und es kann sich dann die Welle. 344 sowie der Regler drehen. Ist die Transmissionswelle 344 freigegeben. so wird das Vorgelege in Drehung versetzt und diese Welle und der Regler drehen sich nun. bis eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht ist. Bei Erreichung dieser Geschwindigkeit
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der Schiene 6-M ruht. Wird also der Hebel 389 ausgeschwungen. so hebt er die Schiene 685 derartig an, dass der Haken 686 ausser Eingriff auf den Anschlag 68ì'gerät. Sobald dies geschehen
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das Ende des Stiftes 627 gerät.
Die Feder 646 zieht nun den Hebel 392 an und wirft den Brems- knopf. 391 in Berührung mit der Scheibe 38/. us den Regler in langsame Geschwindigkeit zu versetzen und allmählich anzuhalten. Diese \nhaltung findet statt, wenn das Ende des Armes 687 auf den Anschlag 690 der Scheibe 691 auftrifft. Die Bewegung des Armes 392 unterbricht nicht die Verbindung zw'schen dem Kupplungskragen 41 3 und dem Zahnrad 410, obwohl der An-
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Um dieses Zeichen vollständig zu übertragen, ehe die Maschine angehalten wird, sind die Kupplungen 358, 354 vorgesehen. Da die Kupplungsklinke 363 gelenkig befestigt ist und die schrägen Flächen der Zähne-36-J die anderen Klinken. 163 gegen die Spannung der Feder ausschwingen
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anzuhalten, so wird auch die Schiene 716 ausgeschwungen und der andere Arm dieser Schiene wirft den Vorsprung 721 in Eingriff mit einer Zunge 722 an der Hemmwerkplatte 456. Die Ausschwingung dieser Hemmwerkplatte bringt die Klinke 467 in den Pfad der Hemmwerkklinke 469 und verriegelt dadurch das Zahnrad 471 mit der Innenverzahnung 470 der Eintragstrommel.
Das Hemmwerk 469 ist so angeordnet mit Bezug auf die Zeichenglieder, dass die Berührung mit der Klinke 467 stattfindet, wenn die Zähne 430 in Leerlaufstellung gelangen. Die Teile bleiben
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des Anlasstastenhebels ausgelöst wird. Der Bremsknopf 391 des Hebels 392 befindet sich in einem geringen Abstand von der Scheibe 387, wenn die Teile in Ruhestellung sind, damit die eben beschriebene Bewegung vollendet werden kann.
Die Mittel, um ein Anlassen der Maschine zu verhindern, sind in den Fig. 29 bis 23 dargestellt und dienen gleichzeitig als Ablesungsvorrichtung für die Geschwindigkeit. Eine Daumenscheibe 700 befindet sich auf der kurzen Welle 701, die in einer Buchse 702 im Gehäuse 11 ruht. Ein Knopf 703 auf der Aussenseite des Gehäuses 11 dient zur Verstellung dieser Welle und der Daumenscheibe. Durch Drehung dieser Welle kann die Daumenscheibe in Berührung mit der Oberkante der Hubnase 625 gebracht werden, so dass diese Nase nicht angehoben und daher auch die Stange 627 nicht verschoben werden kann.'Auf der Welle 701 ist ein Zeiger 705 angeordnet, der über einer Skala 706 spielt.
Ein gezahnter Flansch 707 erstreckt sich vom Halter der Skala nach einwärts gegen das Gehäuse 11 hin. Auf der Welle 701 ist ein Arm 709 festgeklemmt, an dessen freiem Ende sich ein Zahn 711 befindet, der in die Zähne des Flansches eingreift. Dieser Arm hat ausserdem einen Finger 712, der in den Pfad des Zeigers 705 hineinragt ; wenn also der Zeiger gegen den Finger 712 anschlägt, so hält er die Daumenscheibe 700
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Arm 714 am Arm 709 besitzt einen Griff 715, durch welchen dieser Einstellarm 709 verstellt werden kann, wenn die Übertragung mit einer anderen Geschwindigkeit stattfinden soll. Es geht daraus hervor, dass bei Verdrehung des Kopfes 703 die Daumenscheibe ausser Eingriff mit der Hubnase 62. j gebracht wird, und der Anlasshebel kann dann die Stange 627 verschieben.
Ist die Daumenscheibe jedoch in Verriegelungsstellung, so wird auch eine Bewegung des Anlasshebels die Maschine noch nicht zur Auslösung bringen, sondern nur die Feder 618 im Zylinder anspannen. Die Geschwindigkeitseinstellung hängt ebenfalls von der Daumenscheibe 700 ab, da ja nach der Einstellung dieser Scheibe die Verschiebung der Stange 627 bestimmt wird.
Wenn sich auch der Sender innerhalb der Eintragungstrommel drehen kann, so hat er doch bestimmte Grenzpunkte für diese Drehbewegung. Die gewöhnliche Einstellung des Senders ist jene, in welcher ein Haken 445 des Rahmens 438 einer Auslöseklinke 129 gegenüberliegt.
Der andere Grenzpunkt oder die Maximalstellung des Senders ist ganz nahe der eben beschriebenen Ruhestellung, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite des Mechanismus zur Auslösung der Klinke. Es geht daraus hervor, dass der Sender von einer Ruhestellung in die andere Grenzstellung eine Bewegung zurücklegt, die ungefähr einer vollen Umdrehung gleichkommt. Die Ruhestellung sowie andere Grenzstellungen des Senders werden durch einen in Fig. 3 angedeuteten Mechanismus bestimmt. Neben der Seitenplatte der Maschine ist auf der Welle 12. 3 ein Kegelzahnrad 725 befestigt, das einen Anschlag 724 besitzt.
Dieser Anschlag ist zum Eingriff auf den oberen Arm 726 eines Hebels 727 bestimmt, der um einen Zapfen 728 in der Seitenplatte 2 ausschwingt. Der untere Arm 729 dieses Hebels geht neben einem Kolben 730 vorbei, der in der Winkelstütze 609 in der Seitenplatte gleitet und einen Kragen 7. 31 besitzt, gegen den sich eine Feder 732 stützen kann. Die Feder stützt sich andrerseits gegen einen Arm der Winkelstütze 609 und wird in ihrer Einstellung durch Muttern 733 gesichert.
Wenn durch Bewegung der Eintragungstrommel der Zylinder in seine Ruhestellung gedreht wird, so trifft der Anschlag 724 gegen das obere Ende des Hebels 728 auf und bewegt diesen Arm entgegen der Spannung der Feder 732. Dadurch wird der Sender nachgiebig in seiner Ruhestellung gehalten. Wird der Sender gedreht, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die grösser ist als die Geschwindigkeit der Zeichenübertragung, so bewegt er sich derartig, dass der Zapfen 724 auf dem Arm 728 von der anderen Seite auftrifft und dadurch bewegt er diesen Arm von dem Kolben 730 weg. Er bringt dadurch den unteren Arm 729 in Berührung mit einer Stellschraube 734 in einem Arm 735 der Seitenplatte 2, wodurch der Hebel festgehalten wird.
Daraus geht hervor, dass durch Verstellung der Muttern 733 die Anfangslage des Senders derartig verändert werden kann, dass die Haken 445 des Auslöserahmens 438 den Auslöseklinken 129 sehr nahe zu liegen kommen.
Ferner kann durch Einstellung der Schraube 734 die Endstellung ganz'nahe in die Anfangslage
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hin bewegt werden, um dem Sender eine möglichst lange Bewegung zu erteilen, ohne mit den Klinken 12. 9 in der Endlage in Berührung zu kommen. Die Eintragungstrommel wird bei Betätigung des Wiederherstellungsta-tenhebels nach rückwärts gedreht. Sollte nun bei Einstellung des Senders in der Anfangslage dieser Tastenhebel betätigt werden, so würde die Rückwärtsdrehung der Eintragungstrommel das Bestreben haben, den Sender mitzunehmen und die
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schlag 743, der seitwärts ragt und zum Eingriff auf eine Hubfläche 744 bestimmt ist, die einen Teil einer Platte ; 4 : ; bildet. Diese Platte befindet sich an einem Kragen 746 an der. Aussenseite der Welle 123.
Durch diese Anordnung wird bei Anfangsstellung des Senders durch die Hubplatte 745 der Arm 736 zwischen Schaltrad und Klinke. eingelegt und bei Betätigung des Wieder- herstellungstastenhehels in dieser Stellung wird demnach diese Klinke nur an diesem. \rm entlang gleiten und eine Rückwärtsdrehung verhindern.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Tastenhebel und die Hebel zur Herstellung eines Zwischenraumes zwischen Worten zu verriegeln. sobald der Sender seine Endstellung erreicht hat, um auch in dieser Stellung eine übermässige Beanspruchung von Teilen durch falsche Be-
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platte heraus und trägt eine Stellschraube 7. 30. Der untere Arm 729 des Hebels 726 greift auf das Ende dieser Stellschraube 750 ein. wenn der Hebel durch Rückkehr des Senders in die End-
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gezogen. Dieses Glied wird sich also etwas nach hinten zu verschieben können, ohne dass es sofort eine Ausschwingung des Winkelhebels herbeiführt.
Die Verschiebung des Gliedes nach rück-
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Winkelhebels 754 erstreckt sich im wesentlichen wagrecht und hat einen Haken 758 zum Eingriff auf einen Stift 7J9 auf der Seite eines Armes 760 auf der Welle 54. Diese Welle trägt auch, wie oben erwähnt. die Rolle ;
6. welche bei Abwärtsbewegung irgendeines Tastenhebels mit
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gedrückt wird. Hat also der Sender seine Endstellung erreicht und ist der Arm 729 in Eingriff mit der Stellschraube 7-34. so bewegt er auch unter Vermittlung der Schraube 750 den Hebel 747
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'Eintragungstrommel und Hemmwerk ausgeübt werden würde, auf den Winkelhebel und Rahmen- gestell übertragen. Die Beanspruchung wird von dem Zapfen 755 zur Unterstützung des Winkel- hebels aufgenommen. Die Feder 756 ist vorgesehen, damit die Haken 7. 58, 162 in Eingriff treten, wenn ein Tastenhebel noch nach unten gedrückt ist. Der Winkelhehel wird dann etwas nach- gehen und die Rückbewegung des Tastenhebels zulassen.
In Vorrichtungen dieser Art ist es notwendig, für den Beamten bestimmt zu wissen, wie viele Zeichen in die Ubertragungstrommel eingetragen worden sind und mit welcher Geschwindig- keit die Zeichen in die Leitungen weitergegeben werden. Die Stellung des Senders soll also auf
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vorrichtung ist durch eine Öffnung 767 in der Vorderwand des Gehäuses 11 dem bedienenden Beamten sichtbar. Nach Fig. 43 bis 50 besteht die Vorrichtung au, einer Scheibe 768, drehbar auf einer Hohlwelle. welche in der Vorderplatte 6 der Maschine gelagert ist.
Die Scheibe 768 hat eine grössere Anzahl von Schlitzen 770, die von dem Umfang aus radial nach einwärts gerichtet sind und diese Schlitze liegen in Deckung mit ähnlichen Schlitzen 771 eines Ringes 769', der auf irgendeine Weise mit der Scheibe 768 verbunden ist. Nach Fig. 44 dienen zur Verbindung die Schraube 772 und der Dübelstift 173. Die Drehung der Scheibe erfolgt durch eine Stock-
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Schnecke 77J einer Welle 776, Fig. 43, die ihrerseits in Lagern i ;'l der Vorderplatte 6 der Maschine Unterstützung findet. Das freie Ende dieser Welle hat ein Kegelrad 779, so dass diese Welle ihren. Antrieb durch ein Kegelrad 780 erhalten kann.
Das Kegelrad 780 sitzt auf der Welle 781, in den Lagern 782, 783 der Seitenplatte 3 unterstützt und ein kleines Kegelzahn- rad'1'84 am anderen Ende dieser Welle greift in ein Zahnrad 785 ein. Das Kegelzahnrad 785 sitzt nach Fig. 4 auf einer Welle 786, deren Lager 787 einheitlich mit dem Lager 783 ausgebildet ist. Ein gewöhnliches Zahnrad 789 auf der Welle 786 befindet sich in Eingriff mit der Aussenverzahnung 137 der Eintragstrommel, so dass bei Drehung dieser Trommel eine entsprechende gleichzeitige Drehung der Anzeigescheibe stattfinden muss. Diese Scheibe verschiebt sich auf diese Weise mit Bezug auf einen Pfeil 790 am Ring 791, Fig. i, in der Öffnung 767 des Gehäuses.
Die Anzeigescheibe verdreht sich aber auch mit Bezug auf einen Zeiger 792, dessen Stellung von der Stellung des Senders abhängt. Der Zeiger 792 ist fest mit dem Zapfen 794 verbunden, der sich innerhalb der Hohlwelle 769 dreht, und am hinteren Ende dieses Zapfens befindet sich ein Schneckenrad 795 in Eingriff mit der Schnecke 796 am Ende einer Welle 799, welche in den Lagern 798, 797 auf der Hinterwand der Vorderplatte 6 gelagert ist. Das Kegelzahnrad 800 am
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und den Anschlagzapfen 724 besitzt. Es wird also dadurch der Zeiger 792 gleichzeitig mit dem Sender entsprechend gedreht, jedoch in einer Richtung, entgegengesetzt der Drehrichtung der Scheibe/68. Die Anzeigescheibe hat die in Fig. 47 bis 50 dargestellten Klinken.
Je eine dieser Klinken wird bei Betätigung eines Tastenhebels ausgeschwungen, so dass durch Drehung der Scheibe in genauer Beziehung mit der Eintragungstrommel die Anzahl der in die Trommel eingetragenen Zeichen dem Beamten leicht ersichtlich wird. Der Zeiger 792 gibt nun die Beziehung des Senders zur Eintragtrommel an. Wenn sich Zeichen in der Eintragtrommel aufgespeichert halten müssen, so muss sich natürlich die Trommel rascher drehen als der Sender. Die Bewegung des Senderzeigers in einer Richtung entgegengesetzt zur Scheibe wird also dem Beamten andeuten, dass sich eine anwachsende Menge von Zeichen in der Eintragungstrommel ansammelt, während sich der Sender weiterbewegt. Die Klinken an der Scheibe sind ähnlich den Auslöse- klinken 129 der Eintragtrommel ausgebildet.
Sie bestehen aus Blech und haben einen Körper 807 mit einem Schwanzstück 808 um den Zapfen 809 drehbar. Dieser Zapfen erstreckt sich in Gestalt eines Ringes durch eine Nut. 810 am Umfang der Scheibe einerseits und einer ähnlich ausgebildeten Xut 811 am Ring 769'. Die Klinken liegen in den Schlitzen S72 des Ringes. Die äusseren Enden
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stücke 817 an den Federn sind je in Kerben 819 in der Querkante der Klinke 807 angeordnet, so dass bei Bewegung der Klinke aus ihrer Mittelstellung die Feder die Klinke in die entsprechende Endstellung einstellt und dort festhält. Die Schlitze 770 sind neben diesen Federn etwas erweitert, um auf diese Weise die Bogenstücke 820 der Feder aufzunehmen.
Ein Vorsprung 821 an jeder Klinke ragt von der Anzeigescheibe nach aussen und eine abgebogene Zunge 822 an der Klinke ist zum Eingriff auf eine Schulter 823 auf der Vorderfläche der Anzeigescheibe bestimmt, um
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Dieser Zapfen ist in den Stützen 827, & ? auf der Vorderplatte 6 der Maschine gelagert. Der Hammer ruht für gewöhnlich hinter den Nasen 821 der Klinke 807, und zwar in radialer Eindeckung mit dem feststehenden Zeiger 790 auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung. Er wird in einem Abstand von diesen Klinken und gegen einen Anschlag 830 am Rahmen durch eine Schraubenfeder 831 gehalten, deren Vorderende mit dem Hammer in Verbindung steht, während das Hinterende in die Zunge 832 einer Gleitschiene 833 eingehakt ist. Diese Gleitschiene steht in gelenkiger Verbindung mit einem Arm 834 auf der Welle 54 des Hemmwerkes, so dass bei Ausschwingung der Welle durch einen Druck auf einen der Tastenhebel die Schiene vorwärtsgestossen wird und wieder, mit Bezug auf den Hammer, nach hinten bewegt wird.
Das Vorderende der Schiene 833 erstreckt sich durch den Schlitz 836 in einer, an dem Hammer angenieteten Platte 83'" und besitzt eine Schulter 838, die zum Eingriff auf diese Platte 837 dient. Wird also die Schiene nach vorwärts gestossen, so nimmt sie den Hammer mit und betätigt dadurch die Anzeigeklinken. Die Schiene besitzt ferner bei 839 eine abgeschrägte Schulter. Diese Schulter dient zum Eingriff auf eine Zunge 840 an der Vorderseite der Platte 6. Wenn sich also die Schiene 83 : 1. nach vorn hin verschiebt, um den Hammer zu betätigen, so wird sie auch etwas angehoben und bringt dadurch die Schulter 838 ausser Eingriff auf die Unterkante des Schlitzes 836, wodurch der Hammer sofort wieder von der Feder 831 zurückgeschnellt wird.
Die Teile sind derartig miteinander verbunden, dass die Vorwärtsbewegung der Schiene 833 bei Einleitung des Tastenanscblages stattfindet, um den Hammer zu betätigen und die Klinken einzustellen,
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und dass der Hammer auf seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird, ehe noch die Eintragungstrommel unter dem Einfluss des Hemmwerkes freigegeben wird. Die Folge dieser. \n- ordnung ist. dass der Hammer ausserhalb des Pfades der nächsten Klinke 807 ist, ehe die Anzeigescheibe der Klinke eine Bewegung ausgeführt hat.
Um eine Verstellung des Punktes zu ermöglichen. in welchem der Hammer zurückbewegt wird. ist die Zunge 840 um einen Zapfen 842 an der Vorderseite der Platte 6 ausschwingbar und diese Zunge hat ferner einen Arm 84.'3, der sich längs des Rahmens erstreckt und durch eine Stellschraube 844 gehalten wird. Diese Schraube geht durch den Schlitz 845. Fig. 4, im Rahmen. Bei Lösung der Schraube kann diese Zunge demnach unter Vermittlung des Handgriffes 846 verstellt werden, wodurch die Höhe der Zunge
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der Schulter 8 9 an der Schiene 833 verbunden.
Um unter Vermittlung der Klinken jene Menge der Zeichen anzugeben, die sich im Ein-
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Herstellung eines Abstandes zwischen zwei Worten dienende Hebel die Anzeigeklinken nach der entgegengesetzten Richtung wirft. Daraus geht hervor, dass eine Wiedereinstellung von solchen Klinken nicht notwendig wird. denn wenn eine bereits eingestellte Klinke an der Hammerspitze vorbeigeht. so wird wohl der Hammer dadurch wie eben erwähnt, betätigt, er wird jedoch auf die Klinke nicht eingreifen. Kommt jedoch die : Klinke in Gegenüberstellung mit der Hammerspitze und der Abstandshebel wird betätigt. so wird die Klinke umgeworfen, um anzudeuten, dass ein Wort beendet ist und dass sich die Teile in Bereitschaftsstellung für ein neues befinden.
Es ist vorteilhaft auf der Anzeigevorrichtung zum Ausdruck zu bringen, dass Worte in bestimmter Anordnung durch den Sender übermittelt wurden. Der bedienende Beamte wird dann die Anordnung und die Menge der Zeichen im Eintragungszylinder eher verstehen. Um durch die Anzeigevorrichtung dies mitzuteilen. wird bei Betätigung des Abstandshebels eine Anschlagklinke in Stellung gebracht, wie dies bei Betätigung eines gewöhnlichen Ta'stenhebels geschieht.
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herausbewegt hat.
Der Mechanismus zur Rückbewegung der : Klinke umfasst einen zweiten auf der Schwingwelle 826 gelagerten Hammer 848. der mit Bezug auf den ersten Hammer versetzt ist, und zwar so. dass er unmittelbar vor dem Hammer 825 liegt. Wird er also nach Betätigung des Hammers 8 : 2 ; j betätigt, so greift er auf die eben eingestellte Klinke und bringt diese Klinke in jene Stellung zurück, in welcher sie ursprünglich war. ehe die Anzeigescheibe bewegt worden ist. Der Hammer 848 ist fest mit der Schwingwelle 826 verbunden. Die Welle wird von Federn 850 beherrscht, so dass für gewöhnlich der Rückführhammer 848 in der in Fig. 4-). gezeigten Stellung liegt.
Die Einstellung des Einwurfshammers 8 ? 5 wired durch einen Anschlag M auf der Welle 826 begrenzt. da sich dieser Anschlag gegen den in Fig. 91 gezeigten Vorsprung 852 des Hammers 825 legt.
Auf der Welle 826 sind durch die Klemmschrauben 853 Arme 854 befestigt. Fig. 45, 46, die durch Verstellung der Schraubenschelle in ihrer Winkellage eingestellt werden können. An
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hakenförmig ausgeschnitten sind. Das Hakenglied 855 kann in einen Stift 859 auf jenem Hebel eingreifen, der zum Herstellen eines Abstandes zwischen zwei Worten dient, während das Hakenglied 856 zur Erfassung eines Stiftes 86U auf jenem Hebel dient, der betätigt wird, wenn eine im Eintragzylinder ausgelöste Klinke wieder auf ihre vorige Lage zurückgebracht werden soll. Eine der Federn J (/ ist an einem Haken 862 auf der Hinterseite der Platte 6 angeschlossen und mit dem Hängeglied 855 verbunden.
Diese Feder dient dazu, dieses Hängeglied und den Arm 854 des Gliedes anzuheben und die Schwingwelle 826 zu betätigen, um die Bewegung des Rückführhammers 848 zu begrenzen. Die Einhakung der Feder in das Hängeglied trägt dazu bei, die Schwingwell nach rückwärts zu ziehen, so dass das Hängeglied in den Stift 859 oder 860 eingreift.
Die gewöhnliche Lage der Teile ist in Fig. 45 gezeigt, worin der Haken 8 ; 7 unter dem Stift 859 ist. Wird jedoch der Abstandshebel oder Wiederherstellungshebel nach abwärts gedrückt, so bewegt sich der Stift 859 oder 860 in dem betreffenden Haken und zieht das Hänge,, lied nach unten
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der gewöhnlichen Tastenhebel statt, so deuten jene Klinken auf der Anzeigescheibe, die sich nicht in Auslösestellung befinden, an, dass hier zwei Worte voneinander getrennt sind. Die oben beschriebene Bewegung findet statt, während sich der Abstandshebel nach unten bewegt und während der ersten Hälfte der Betätigung für die Eintragungstrommel.
Wird der Abstands-
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einen Vorsprung 866 einer Stütze 869 und dadurch wird nunmehr das Hängeglied ausgeschwungen, damit der Haken selbst von dem Stift 859 wegbewegt wird. Nach dieser Wegbewegung zieht die Feder 850 das Hängeglied vollständig nach oben, ehe noch das Zylinderhemmwerk in Wirkung
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ausgeschwungen und der Rückführhammer in die ursprüngliche Stellung gebracht, ehe noch die Anzeigescheibe zu drehen begonnen hat. Ist eine der Anzeigeklinken 807 ausgelöst worden durch Betätigung des falschen Tastenhebels und soll die ebenfalls ausgelöste Eintragklinke 129 auch wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden, so wird die Anzeigeklinke durch Betätigung desselben Wiederherstellungshebels wieder zurückgeführt.
Die Verbindung zwischen dem Her- stellungshebel und Welle 826 ist gleichartig mit jener, die oben mit Bezug auf den Abstandshebel zwischen Worten beschrieben worden ist. Während der Betätigung des Wiederherstellhebels ist nur das Zylinderhemmwerk ausgeschaltet. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Anzeigevorrichtung.
Im telegraphischen Dienst ist es häufig notwendig, eine ganze Nachricht oder einen Teil zu wiederholen. Dies kann bei der vorliegenden Vorrichtung geschehen, ohne dass es notwendig wäre, die zu wiederholenden Zeichen noch einmal durch Betätigung des Tastenhebels auszusenden.
Der Wiederholungsmechanismus umfasst Mittel, wodurch der Sender mit Bezug auf die Eintragungstrommel seitlich verschoben werden kann, damit die mit den Auslöseklinken in Eingriff tretenden Haken 445 des Senderrahmens 438 zwischen je zwei Auslöseklinken 129 der Eintragungstrommel geraten, wie dies in Fig. 72 links unten gestrichelt dargestellt ist. Der ganze Senderrahmen 340, 341 mit den von ihm getragenen Teilen ist gleitbar auf der Welle 123. Es werden jedoch der Sender und alle seine Teile für gewöhnlich in ihrer richtigen Stellung durch Feder 870 erhalten, die eine kurze Welle 871 umfasst. Ein Ende dieser Welle ruht gleitbar in einer Lagerhülse 873, welche am Querrahmen 396 des Senders angeschraubt ist.
Das andere Ende dieser Welle 8il ist in einem Lagerklotz 874 befestigt, der seinerseits durch die Schrauben 875 in fester Stellung an der Welle 123 gelagert ist. Diese Schrauben erstrecken sich, wie aus Fig. 65 hervorgeht, durch jene Winkelstütze 361, in der der Arm 360 für die Einrückung der Kupplungswelle befestigt ist. Um die Normaleinstellung des Senders herbeizuführen und die Haken 445 in Gegenüberstellung mit den Auslöseklinken 129 zu bringen, ist das freie Ende der Welle 871 mit Gewinde versehen und an diesem, aus der Hülse 873 herausragenden Ende befinden sich die Muttern 876, damit auf diese Weise die Spannung der Federn und die Stellung des Senders ver- ändert werden kann.
Auf der Welle 123 hefindet sich ferner gleitbar ein Kragen 877, Fig. 67, der an einem Ende einen Flansch 878 besitzt. Dieser Flansch kann auf ein Hakenglied 879 eingreifen, das am Senderrahmen 140 befestigt ist, und dieser Flansch hat einen Schlitz 881. Der
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setzenden Schlitz < 2, in welchem ein Keil 883 ruht. Dieser Keil steht unter dem Einfluss einer Stange 884 in einer Bohrung < ?- ? der Welle 123 und wenn diese Stange nach einwärts geschoben wird, so drückt sie sich gegen den Keil 883 und bewegt dadurch den Kragen 877, so dass der
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Haken 879 der ganze Sender auf der Welle 123 mit verschoben wird.
Nach Fig. 76,77, 78 ist auf der Welle 123 ausserhalb des Rahmens 3 ein Kragen 746 befestigt. In Verbindung mit diesem Kragen steht unter Vermittlung einer Mutter 888, welche sich durch eine Öffnung 889 des Gehäuses 11 erstreckt, eine Nabe 890. Stifte 891 dieser Nabe dringen in Löcher 892 des Kragens 887 ein und die Nabe 890 hat ausserdem an ihrem freien Ende einen Schlitz 893. In dem geschlitzten Teil dieser Nabe ruht das Innenende 894 eines Kurbelarmes 895. Die Befestigung des Kurbelarmes an der Nabe ist eine exzentrische, so dass bei Ausschwingung des Kurbelarmes um seinen exzentrischen Befestigungsstift das Innenende nach vorwärts bewegt wird, und zwar auf die Maschine zu.
Im Innern der hohlen Nabe befindet sich ein Gleitstift 897 mit einem verjüngten Ende 898, welches in die Bohrung 885 der Welle 123 eindringen kann. Dieser Gleitstift wirkt also auf die Stange 884 ein, wird aber für gewöhnlich nach aussenhin gedrückt, und zwar durch die Feder 899, welche sich einerseits gegen eine Mutter 900 in der Nabe und andrerseits gegen eine Schulter 901 auf dem Kopf 902 des Gleitstiftes stützt. Es wird also dadurch der Kopf 902 in beständiger Berührung mit der Innenfläche des Kurbelarmes erhalten. Dieser Arm hat einen Anschlag 90-5, welcher die Bewegung des Kurbelarmes von dem Gleitstift weg begrenzt. Ausserdem
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steht in Eingriff mit einem Flansch 908 des Kopfes 902 am Gleitstift.
Wird die Kurbel nach auswärts gezogen, wie in Fig. 78 angedeutet, so schwingt sie um ihren Befestigungsstift und der Gleitstift wird nach einwärts gedrückt. Dies findet statt, bis die Kugel 906 über dem Flansch 908 hinweggegangen ist und nunmehr in der in Fig. 78 gezeigten Lage zwischen Flansch und Ausnehmung am Kurbelarm ruht. Die Ausschwingung des Kurbelarmes in die in Fig. 78 gezeigte Lage führt zur Verschiebung der Stange 884 und dadurch auch zur Verschiebung des Kragens 877 auf der Welle 1 ? 3. Dieser Kragen nimmt unter Vermittlung des Hakengliedes 879
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den ganzen Sender mit.
Während der Verchiebung des Senders bleibt der Kupplungskragen 356 auf der Vorgelegewelle 344 in seiner ursprünglichen Stellung, da ja dieser Kragen mit der Winkelstütze. 361 in Verbindung steht, welcher fest auf der Welle 123 angeordnet ist. Wird also mit dem Sender die Vorgelegewelle J44 mit Bezug auf den Kupplungskragen 356 verschoben, so wird die Kupplung infolge der Auslösung der Klinken von den Klinken des Kragens ausgerückt.
Ferner bleibt bei dieser Verschiebung des Senders auf der Welle dz der Kragen 642 in seiner
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dient. Das Ergebnis der Verschiebung des Senders ist. dass sowohl der Regler als auch die Zahnradübertragung für die Zeichenglieder unterbrochen ist.
Bei Auslösung der Verbindung des Reglers von der Welle 344 und bei Auslösung des Brems- hebels. 39 ; ? würde die Feder des Federmotors sofort ablaufen, wenn nicht Mittel vorgesehen wären,
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In diese Zähne greifen die Nasen 977 von Klinken 972 ein. welche alle zwischen den Ohren 913 einer Platte 974 gelenkig befestigt sind, Fig. 62. Diese Platte ist an das Zahnrad 161 des Vor-
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Federn 918 erhalten. welche Federn auch gleichzeitig die Nasen in Eingriff gegen die Zähne 910 drücken.
Wird also der Sender längs der Welle 123 verschoben, um die Haken 445 ausser Gegen- überstellung mit den Klinken 729 zu bringen, so folgen diese Rollen selbsttätig dem Sender und die Klinken werden in Eingriff mit der Verzahnung des Zylinders erhalten. Dadurch wird das Vorgelege verriegelt und ein plötzliches Ablaufen der Feder unmöglich gemacht. Um den Sender in seiner zweiten Stellung zu verriegeln, ist ein Kniehebelmechanismus vorgesehen, der hauptsächlich in Fig. 6 (i, 67 und 98 dargestellt ist. Ein Hebel 919 ist vermittelst des Stiftes 922 zwischen den Ösen 20 des Kragens 874 gelagert, Fig. 72.
Das andere Ende dieses Hebelgliedes steht unter Vermittlung des Stiftes 923 mit den Gliedern 924 in Verbindung, die ihrerseits um den Zapfen 925 eines Lagerklotzes 926 auf der Querschienen 396 ausschwingen. Bei Bewegung des Senders wird also der Stift 923 von seiner Mittelstellung aus durch eine Feder 928 geschwungen werden, welche eines der Glieder 924 mit einem Haken 929 an der Querschiene verbindet. In welcher Stellung auch der Sender sein mag, wird er durch diesen Kniehebelmechanismus verriegelt sein und er kann dann unter Vermittlung der Kurbel 89 : j derartig gedreht werden. dass der Zeiger 792 jene Stellung angiebt, von welcher aus die Wiederholung der Nachricht stattfinden soll.
Nachdem der Sender so verschoben worden ist, wird die Kurbel 895 wieder losgelassen oder in die in Fig. 72 gezeigte Stellung nach einwärts bewegt und dadurch wird der Kniehehelmechanismus unter dem Einfluss der Feder 870 wieder auf seine ursprüngliche Stellung gebracht. Die Rückführung des Senders wird jedoch verzögert, bis der Sender in einer Stellung ist, wo er die Wiederholung mit dem Anfang eines Wortes beginnt. Dies rührt davon her, dass die Rückführung des Kniehebelgelenkes beherrscht wird von einer Auslöseklinke 729. die jene Stellung einnimmt, welche einen Raum zwischen zwei Worten andeutet.
Zu diesem Zweck ist seitwärts am Senderlestell 340 eine Klinke 931 vorgesehen, Fig. 68. Diese Klinke liegt etwas vor der Ehene der Haken 445 des Senderauslöserahmens. Sie liegt in solcher Stellung, dass sie eine Auslöse- klinke 729 ergreifen kann. Sie ist ferner mit einer Gleitschiene 932 gelenkig verbunden und diese Gleitschiene ist ebenfalls am Rahmen 3-10 befestigt und wird für gewöhnlich durch eine Feder 933
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befestigt sind. Diese Auslöseschiene erstreckt sich nach aufwärts und hat ebenfalls am oberen Ende ein Fingerstück 9-38, das für gewöhnlich unter einer Nase 939 am freien Ende des Hebels 919 zu liegen kommt.
Mit einer der Ösen 936 steht durch Schlitz und Stift 941, 942 ein Winkel-
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so stösst der Finger 949 gegen das Ende des Hebels 943 und schwingt dadurch den Hebel aus. Dieser Hebel bewegt seinerseits die Klinke 93ì'gegen das Fingerstück 934 der Schiene 932, so dass das abgebogene Ende 938 ausserhalb des Pfades der Nase 9. 39 des Hebels 919 zu liegen kommt.
Wird nun der Hebel 919 durch das oben beschriebene Kniehebelgelenk derartig bewegt, dass er den Sender in der eingenommenen Stellung verriegelt, so wird die Klinke 9. 31 unter Eingriff
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Zylinderwelle 123 verschiebt. Die Bewegung des Senders findet nicht unmittelbar nach Rückstellung der Kurbel statt, da die Verbindung zwischen Kurbel und Sender keine zwangläufige ist, sondern unter Vermittlung der Feder 870 erfolgt. Diese Feder wiederum kann nicht in Wirkung treten, bis der Hebel 919 des Kniehebelgelenkes auf die gegenüberliegende Seite seiner Stellung geworfen worden ist. Dieser Rückwurf des Hebels 919 findet durch den Eingriff des Fingers 938 auf die Xase 9. 39 des Hebels statt.
Bei Einstellung der Kurbel verschiebt sich der Kragen 877 unabhängig von dem Sender nach links, Fig. 72, so dass der Arm 949 ausserhalb des Bereiches des Winkelhebels tritt. Dieser Winkelhebel wird unter Vermittlung seiner Feder ausgeschwungen und dadurch wird die Verriegelungsschiene 932 in ihre ursprüngliche Lage gebracht, was zur Folge hat, dass auch der Verriegelungsfinger 938 des Riegels unter die Nase 939 gerät. Befinden sich die Teile in dieser Einstellung und wird nun die Klinke 931 von einer Wortabstandsklinke 129 auf der Eintragtrommel erfasst, so wird sie ausgeschwungen und schwingt ihrerseits die Verriegelungsschiene so. dass das Ende 938 die Nase 939 erfasst und den Kniehebel 919 über seine Mittelstellung hinausschwingt.
Erst jetzt kann der ganze Senderrahmen unter Vermittlung der Feder 870 auf seine ursprüngliche Stellung gebracht werden und ist in solcher Lage mit Bezug auf die Klinken 129, dass er wieder von dem Anfang eines Wortes an zu arbeiten beginnt.
Es müssen Mittel vorgesehen sein, um die Maschine auf Wiederholungsstellung zu bringen, nachdem die Übertragung eines Zeichens vollendet ist und nicht, während die Übertragung eines bestimmten Zeichens vorsichgeht. Wenn die Maschine vor Einführung des Senders in Wiederholungsstellung angehalten wird, was natürlich nicht stattfinden muss, so befindet sich eine Rolle 453, Fig. 73 bis 75, in Eingriff mit einer Innenkante 457 eines der Zeichenringe. Diese, Rolle sollte jedoch in einer Tasche eines solchen Zeichenringes sein. Der Eingriff auf die Kanten 457 war deshalb notwendig, weil ja dadurch die Hemmwerksplatte 456 durch den dreiarmigen Hebel 430 nach unten gedrückt werden soll. Die Ausschwingung der Hemmwerksplatte führt,
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sich mit dem Vorgelege des Hemmwerks zusammen dreht.
Um nun diese Ausschwingung der Hemmwerksplatte unabhängig von diesen Klinken und unabhängig von der Stellung des dreiarmigen Hebels 450 herheizuführen, wird nach Fig. 69 und 58 eine Klinke 952 um den Zapfen 953 am Senderrahmen 340 ausschwingbar angeordnet. Diese Klinke hat an beiden Enden seitwärts
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Klinke 467 bestimmt, während die Zunge 955 dazu bestimmt ist, auf das schräge Ende 967 einer Schiene 968 einzugreifen, welche einheitlich mit dem Kragen 969 ausgebildet oder fest mit ihm verbunden ist. Dieser Kragen sitzt nach Fig. 69 fest auf der Welle 123. Wird also der Sender auf der Welle 123 verschoben, so wird die Zunge 955 von der Schiene 968 erfasst und die Klinke 952
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wieder von der abgeschrägten Schiene 968 wegbewegt und der Verriegelungsmechanismus wird dadurch nicht beeinflusst.
Um zu verhindern, dass der Sender entgegengesetzt der beabsichtigten Richtung gedreht wird, nachdem er aus der Wiederholungsstellung in die Normalarbeitsstellung zurückgebracht worden ist, ist eine Klinke 970, Fig. 51, 53, 55, angeordnet. Diese Sicherheitsklinke greift nachgiebig in die Innenverzahnung der Eintragungstrommel ein. Zu diesem Zweck. drückt eine Feder 972 gegen die Klinke 970 und umschliesst den Schwingarm 971. Der Arm 971 ist um die Schraube 973 ausschwingbar und wird in richtiger Einstellung durch die Feder 974 gehalten. Kehrt also der Sender von der Wiederholungsstellung in die richtige Arbeitsstellung zurück, so greift die Klinke 970 in die Innenverzahnung ein und verhindert die Ausschwingung des Senders in der falschen Richtung.
Die Maschine ist auch mit einem Handschlüssel, Fig. 14 bis 16, ausgerüstet, der an Stelle der Tastenhebel benutzt werden kann. Dieser Handschlüssel ist am Vorderende des Gehäuses 11 angebracht und umfasst eine Schiene 975, die in Stiftschrauben 976 einer Winkelstütze 977 am Gehäuse ihre Lagerung findet. Am Vorderende der Schiene 975 befindet sich ein Pfosten 979, der durch eine Buchse 980 im Gehäuse geht und den Fingerknopf 981 besitzt. Der Kontaktpunkt 982 der Schiene ist zum Eingriff auf die Spitze einer Schraube 984 bestimmt. Diese Schraube erstreckt sich durch die Kontaktplatte 985 an einem Isolationsklotz 986 im Gehäuse. Die Schiene 975 wird nach aufwärts gedrängt unter Vermittlung einer Feder 988 an einem Arm 989 der Winkelstütze 977.
Dieser Arm erstreckt sich durch eine Öffnung 990 der Schiene nach unten und bildet auf diese Weise einen unteren Sitz 991 für die Feder. Diese Feder drückt die Schiene 975
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der Buchse selbst befestigt ist. Dieser Hubring hat eine schräge Fläche 994, welche über die Oberfläche der Schiene 9, ; gleiten kann und sollte also die Buchse unter Vermittlung des Griffes 995 gedreht werden, so kann die Schiene nach unten gedrückt werden, um ihren Kontakt in Berührung mit der Kontaktschiene 983 zu bringen. Auf diese Weise kann auch die Sendstation kurzgeschlossen werden.
In leitender Verbindung mit der Kontaktschraube 984 befindet sich eine Klemme 997 und von dieser Klemme führt ein Draht 998 zur Klemme 534 am hinteren Ende der Maschine. Diese Klemme steht in Verbindung mit der Leitungslinie.
Die Maschine ist ausserdem mit einem Sicherheitsriegel versehen, durch welchen sämtliche Tasten an Betätigung verhindert werden können. Diese Verriegelungsvorrichtung umfasst nach Fig. 90 eine Schiene 10Uf). gleit bar in der Nut 10U1 der unteren Kante der geschlitzten Platte 33 gelagert. Eine Anzahl von Zähne Ion2 an der Schiene können sich quer mit Bezug auf die Schlitze 32 der Platte 33 verschieben. Wird diese Schiene in Verriegelungsstellung gebracht, so liegen die Zähne In Eindeckung mit den Schlitzen und die Tastenhebel können nicht nach unten bewegt werden.
Eine Verschiebung der Schiene erfolgt durch Fingerstücke 1004. die unten etwas von der Grundplatte 1 seitlich wegragen, aber für gewöhnlich unter der Kante des Gehäuses 11 verborgen sind damit eine unberechtigte Benutzung der Maschine möglichst verhindert wird. Dem Beamten, der mit der Maschine vertraut ist, wird jedoch durch diese Vor- richtung eine Möglichkeit geboten, die Maschine anzustellen oder abzustellen.
Nach Fig. i und-ist zur Bequemlichkeit des Beamten ein Halter angeordnet, und zwar auf dem Gehäuse. um die Depesche leicht ablesen zu können. Er umfasst eine Platte 1005 auf dem Gehäuse 11 und eine Schiene 1006 am unteren Ende der Platte. Das Papier kann unter die Zähne 101), dieser Schiene eingelegt werden, um so dem Beamten stets sichtbar zu sein.
Die allgemeine Betriebsweise der Vorrichtung geht aus der obigen Beschreibung hervor, da die einzelnen Betriebsvorgänge zusammen mit der Ausführung der verschiedenen Teile beschrieben wurden. Der Beamte verbindet erst den Antriebsmotor mit irgendeiner elektrischen Kraftquelle, welche auch beispielsweise die Lampen eines Netzes mit Strom versorgen kann.
Durch Verdrehung des Handschlüssels hebt er dann den Kurzschluss der Senderstelle auf. Er setzt die Geschwindigkeitsregulierung auf die richtige Stellung und beginnt nun die Übertragung der Zeichen durch einen Druck auf den Anlasstastenhebel. Die Teile befinden sich dann in solcher Stellung, dass die Tastenhebel in Bewegung gesetzt werden können mit einer beliebigen Ge- schwindigkeit. um ausgelöste Klinken in der Eintragungstrommel aufzuspeichern. Diese Klinken werden dann die betreffenden Zeichenglieder im Sender in der richtigen Reihenfolge auslösen und die Anzahl der in der Eintragungstrommel in Auslösestellung befindlichen Klinken sowie die Geschwindigkeit, mit welcher sie übertragen werden, ist von der Anzeigescheibe ablesbar.
Sollte der falsche Tastenhebel angeschlagen worden sein, so wird eine Betätigung des Wieder-
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ohne dass die Übertragung anderer Zeichen dadurch beeinflusst wird. Sollte die gesamte Nachricht in die Einteragungstrommel eingeschaltet worden sein, so kann sie entweder wiederholt oder durch Betätigung des Wiederherstellhebels vollständig entfernt werden. Dabei zeigt die
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PATEXT-ANSPRÜCHE : i.
Telegraphischer Sender zur Übertragung von Zeichen durch wahlweise betätigte und mit Vorsprüngen, entsprechend der Zusammensetzung des Zeichens, versehene Zeichenglieder, dadurch gekennzeichnet. dass jedem Zeichenglied (427) eine Gruppe von Auslöseklinken (129) zugeordnet ist, die durch Betätigung des dieser Gruppe entsprechenden Tastenhebels ( : 24) einzeln
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werden.