DE418224C - UEberwachungsschaltung fuer Tageslichtsignale - Google Patents
UEberwachungsschaltung fuer TageslichtsignaleInfo
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- DE418224C DE418224C DEA44228D DEA0044228D DE418224C DE 418224 C DE418224 C DE 418224C DE A44228 D DEA44228 D DE A44228D DE A0044228 D DEA0044228 D DE A0044228D DE 418224 C DE418224 C DE 418224C
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- Germany
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- signal
- signals
- lamps
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- daylight
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1881—Wiring diagrams for power supply, control or testing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Überwachung von femgestellten Signalen,
insbesondere Bahnsignalen, die mechanisch oder elektrisch, bewegt werden, ist in ziemlich
einfacher Weise möglich, da es nur nötig ist, mit dem Signalflügel einen Kontakt zu verbinden,
der einen Rückmelder steuert. Durch geeignete mechanische Abhängigkeiten zwischen
den Signalflügeln bzw. den elektrischen Antrieben derselben ist es auch möglich, mit
ίο einem einzigen Rückmelder die Stellung mehrerei·
Flügel bei mehrflügeligen Signalen zu überwachen bzw. dafür zu sorgen, daß nicht
ein falsches Signalbild entsteht, z. B. nicht an Stelle eines mehrflügeligen ein einflügeliges
Signal erscheint. Außerdem ist jederzeit ein Signalbild vorhanden, so daß der Lokomotivführer
ein Sicherheitszeichen vor Augen hat. Entsprechend einfache und sicher wirkende Rückmeldevoiririchtungen für die Lichtsignale
sind bisher nicht bekannt geworden, man hat sich vielmehr damit begnügt, für die wichtigsten
Signallampen Rückmelder in Form von Farbscheiben ©der Glühlampen anzuordnen.
Damit ist zwar dem Stellwerkswärter die Möglichkeit gegeben, die Lampen zu überwachen
und die Signale auf ihre richtige Stellung zu prüfen; da jedoch immerhin die Möglichkeit besteht, daß eine der Lampen
verlöschen kann, ohne daß der Wärter sofort darauf aufmerksam wird, hat man die Rückmelder
so eingerichtet, daß ein hörbares Zeichen die Meldung des Erlöschens einer Lampe
unterstützt. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie bei guter Unterhaltung
der Signale fast nie zux Wirkung kommen und infolgedessen nicht genügend überwacht werden,
so daß sehr leicht der Fall eintreten kann, daß sie im gegebenen Moment versagen.
Das hat insbesondere den Nachteil, daß ein Signal überhaupt verschwindet.
Durch 'die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß für jede einzelne
Signallampe ein Rückmelder vorgesehen fet, wobei der Strom für die Halte- oder
Wamsignallampe über die Rückmelder der Fahrsignale und bei mehrflügeligen Signalen
der Strom gleichzeitig jeweils über die Rückmelder der zugehörigen zweiten oder dritten
Flügel derart geführt ist, 'daß die Halt- oder
Wamungssignale erst verlöschen können, wenn 'die Rückmelder der Fahrsignale deren
Brennen anzeigen, und daß beim Anschalten von mehreren Fahrsignalen diese nicht aufleuchten,
wenn eines von ihnen versagt. Gleichzeitig wird die Schaltung derart ausgeführt,
daß beim Erlöschen eines Fahrsignals das Haltesignal eingeschaltet wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für dreiflügelige Signale
in der beim Eisenbahnsignalwesen übliehen schexnattischen Weise dargestellt. Die
zusammengehöirigen Signallampen, Rückmelder und Relaiskontakte sind durch die gleichen
Buchstaben bezeichnet. Die Signallampen sind sämtlich durch einen kleinen, mit 6g
einem schrägen Kreuz versehenen Kreis, die Rückmelder mit einem größeren leeren Kreis,
die zugehörigen Relaiskonitakte durch einen
entsprechend kleineren leeren Kreis bezeichnet. Links ist die Schaltung des Vorsignals,
rechts die des Hauptsignals, und zwar in der Rühes teilung j dargestellt. Die grünen und
gelben Lampen des Vorsignals sind mit gr und ge, die roten Lampen des Hauptsignals
mit r unid die drei grünen ■ Lampen des dreiflügeligen
Hauptsignals mit I, ■ II und III bezeichnet.
ίο In der Ruhelage fließt der Strom für das
rote Licht r über den Relaiskontakt des Relais I1 über den Rückmelder der roten
Lampen und das rote Signallicht. Ferner fließt ein abgezweigter Strom über den Sehalter
H bzw. den Relaisfcontakt des Rückmelders der grünen Vorsignallampe, über den
Rückmelder der gelben Vorsignallampe und die parallel geschalteten gelben Lampen des
Vorsignals. Beim Einschalten des Fahrsignals wird der Kontakt H unterbrochen und
dafür der Kontakt F geschlossen. Stellt man den Fahrs'traßenschalter III ein, so daß ein
dreiflügeliges Signal entsteht, so fließt zunächst ein Strom über den Fahrkontakt, den
Fahrstraßenschalter III, den Rückmelder III und die Lampe III. Dies hat zur Folge, daßdear
Relaiskontakt III geschlossen wird und ein Strom auch über das- Relais" J-I und: die
Lampen II fließt. Alsdann schließt der Relais kontakt II, worauf Relais I und Lampe I
Strom bekommen, so daß die drei grünen Lampen brennen. Nunmehr wird durch
Relais I der Kontakt I unterbrochen und das rote Licht abgeschaltet. Gleichzeitig wird
duirch Relais I der Relaiskontakt I. im Stromkreis der grünen Vorsignallampe gr geschlossen.
Wenn diese brennen, wird durch Relais gr der Kontakt gr im Stromkreis der
gelben Lampe unterbrochen, und das gelbe
Licht im_ Vorsignal erlischt. Dadurch ist erreicht, daß nur dann ein'Verbot- oder Warnungssignal
verschwindet, wenn ein entsprechendes Erlauibnissignal vorhanden ist, und
beim Erlöschen, einer der Erlaubnislampen wird selbsttätig die 'entsprechende Verbotlampe
eingeschaltet.
Bei der Schaltung· nach Abb." 1 besteht jedoch
immerhin die Möglichkeit, daß die Kontakte an dem Relais versagen können. Es ergibt
sich 'daraus zwar kein betriebsgefährlicher Zustand,, aber unter Umständen ein zweifelhaftes
Signalbild, wenn z. B. beim Einstellen eines dreiflügeligen Signals der Relaiskontakt
vom Relais III versagt, so erscheint ein grünes Licht, und das rote bleibt bestehen.
Dieser Zustand würde ein Halten des Zuges zur Folge halben, wenn der Lokomotivführer
das rote Licht beachtet. Immerhin ist es zweckmäßig, 'dieses zweifelhafte Signalbild zu
vermeiden. Es kann dies durch eine Vermehrung der Signallampen erreicht werden, wie
dies in Abb. 2 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung ^enthalten die Stromkreise für die
mehrflügeligen Signale so viel Signallampen, wie für das Signal erforderlich sind. Ist darin
eine der Lampen durchgebrannt, so kommt ein Fahrsignal überhaupt nicht zustande, und
das Verbotsignal bleibt bestehen. Im gleichen Sinne werden auch die Voarsignallampen geschaltet.
Die Wirkungsweise ist derjenigen dar Abb. 1 ähnlich.
Man kann nun in den Stromkreisen für die jeweiligen Signalbilder noch Kontakte anordnen,
die von den Rückmeldern der Verbotlampen feindlicher Signale gesteuert werden,
wie dies ebenfalls in Abb. 2 dargestellt ist. Bei 'dieser Anordnung wird der Kontakte von
einem Rückmelder eines feindlichen Signals gesteuert. Nur wenn das rote Licht des feindlichen
Signals brennt, kann das grüne Licht des vorliegenden Signals aufleuchten. Diese
Möglichkeit bedingt eine größere Sicherheit insofern, als die Signale unmittelbar voneinander
abhängig gemacht werden können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: " ■ /i. Überwachungsschaltung iür Tageslichtsignale, insbesondere Bahnsignale, bei welchem jede Signallampe mit einem Rückmelder versehen, ist, dadurch gefcennzeiehnet, daß der Strom für die Halte- oder WarnisignalLampen über die Rückmelder der FaJirisignaUaimpen derart geführt ist, daß das Halt- oder Warnuingssignal erst dann erlöschen kann, wenn der Rückmelder des Fahrsignals dessen Brennen anzeigt, und daß beim Anschalten von mehreren Fahrsignalen 'diese nicht aufleuchten, wenn eines von ihnen versagt, und daß beim Erlöschen, eines Fahrsignals da:s Haltesignal eingeschaltet wird.
- 2. Übertragungsschaltung für Tageslichtsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrflügeligen Signalen für jedes Signalbild ein Stromkreis mit den. zugehörigen Lampen vorgesehen wird, in dem 'alle Lampen hintereinandergeschaltet sind,
- 3. Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Erscheinen eines Fahrsignals auch, von dem die Haltlage zeigenden Rückmelder eines feindlichen Signals abhängig gemacht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44228D DE418224C (de) | 1925-02-19 | 1925-02-19 | UEberwachungsschaltung fuer Tageslichtsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44228D DE418224C (de) | 1925-02-19 | 1925-02-19 | UEberwachungsschaltung fuer Tageslichtsignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418224C true DE418224C (de) | 1925-08-27 |
Family
ID=6934076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44228D Expired DE418224C (de) | 1925-02-19 | 1925-02-19 | UEberwachungsschaltung fuer Tageslichtsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418224C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904188C (de) * | 1939-07-15 | 1954-02-15 | Siemens Ag | Lampenschaltung fuer Eisenbahnsignale, insbesondere fuer Relaissignale |
-
1925
- 1925-02-19 DE DEA44228D patent/DE418224C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904188C (de) * | 1939-07-15 | 1954-02-15 | Siemens Ag | Lampenschaltung fuer Eisenbahnsignale, insbesondere fuer Relaissignale |
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