AT104473B - Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale. - Google Patents

Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale.

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AT104473B
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Aeg Union Elek Wien
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

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    Überwachiingsselialtung filr Tageslichtsignale.   



   Die Überwachung von ferngestellten Signalen, insbesondere Bahnsignalen, die mechanisch oder elektrisch bewegt werden, ist in ziemlich einfacher Weise   möglich,   da es nur nötig ist, mit dem Signalflügel einen Kontakt zu verbinden, der einen Rüekmelder steuert. Durch geeignete mechanische Abhängigkeiten zwischen den   Sigl1alflÜgeln   oder ihrer elektrischen Antrieben ist es auch möglich, mit einem einzigen   Rückmelder   die Stellung mehrerer Flügel bei mehrflügligen Signalen zu überwachen oder dafür zu sorgen, dass nicht ein falsches Signalbild entsteht, z. B. nicht an Stelle eines mehrflügligen ein einflügliges Signal erscheint. Ausserdem ist jederzeit ein Signalbild vorhanden, so dass der Lokomotivführer ein Sieherheitszeichen vor Augen hat.

   Entsprechend einfache und sicher wirkende Rüekmeldevorrichtungen für die Liehtsignale sind bisher nicht bekannt geworden, man hat sich vielmehr damit begnügt, für die wichtigsten Signallampe   Rückmelder   in Form von Farbscheiben oder Glühlampen anzuordnen. Damit ist zwar dem Stellwerkswärter die Möglichkeit gegeben, die Lampen zu überwachen und die Signale auf ihre richtige Stellung zu prüfen ; da jedoch immerhin die Möglichkeit besteht, dass eine der Lampen verlöschen kann, ohne dass der Wärter sofort darauf aufmerksam wird, hat man die Rüekmelder so eingerichtet, dass ein hörbares Zeichen die Meldung des Erlöschen einer Lampe unterstützt.

   Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei guter Unterhaltung der Signale fast nie zur Wirkung kommen und infolgedessen nicht genügend überwacht werden, so dass sehr leicht der Fall eintreten kann, dass sie im gegebenen Moment versagen. Das hat insbesondere den Nachteil, dass ein Signal überhaupt verschwindet. 



   Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass für jede einzelne Signallampe ein Rückmelder vorgesehen ist. wobei der Strom für die   Halt-oder Warnsignallampe über   die 
 EMI1.1 
   Rückmelden   der zugehörigen zweiten oder dritten Flügel derart geführt ist, dass die Halt-oder Warnungssignale erst verlöschen können, wenn die Rüekmelder der Fahrsignale deren Brennen anzeigen, und dass beim Anschalten von mehreren Fahrsignalen diese nicht aufleuchten, wenn eines von ihnen versagt. 



  Gleichzeitig wird die Schaltung derart ausgeführt, dass beim Erlöschen eines Fahrsignals das Haltesignal eingeschaltet wird. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für dreiflüglige Signale in der beim Eisenbahnsignalwesen üblichen schematischen Weise dargestellt. Die zusammengehörigen Signallampen,   Rückmelden   und Relaiskontakte sind durch die gleichen Buchstaben bezeichnet. Die Signallampen sind sämtlich durch einen kleinen mit einem schrägen Kreuz versehenen Kreis, die   Rückmelder   mit einem grösseren leeren Kreis, die zugehörigen Relaiskontakte durch einen entsprechenden kleineren leeren Kreis bezeichnet. Links ist die Schaltung des Vorsignals, rechts die des Hauptsignals u. zw. in der Ruhestellung dargestellt.

   Die grünen und gelben Lampen des   Vorsignals   sind mit gr und ge, die roten Lampen des Hauptsignals mit r und die drei grünen Lampen des dreiflügligen Hauptsignals mit I,   11   und III bezeichnet. 



   In der Ruhelage fliesst der Strom für das rote   Licht 1', Über   den Relaiskontakt des Relais I, über den   Rückmelder   der roten Lampen und das rote   Signallieht.   Ferner fliesst ein abgezweigter Strom über den Schalter H, den Relaiskontakt des   Rückmelders   der grünen Vorsignallampe, über den Rückmelder der gelben Vorsignallampe und die   parallgesehalteten gelben Lampen des   Vorsignals. Beim Einschalten 

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 des Fahrsignals wird der Kontakt N unterbrochen und dafür der Kontakt F geschlossen.

   Stellt   man   den   Fahrstrassenschalter   111 ein, so dass ein dreiflügliges Signal entsteht, so fliesst zunächst ein Strom 
 EMI2.1 
 zur Folge, dass der Relaiskontakt   Ill   geschlossen wird und ein Strom auch über das   Rückrelais   11 und die Lampen Il fliesst. Dies hat zur Folge, dass der Relaiskontakt   111   geschlossen wird und ein Strom über Relais Il und Lampe 11 fliesst. Alsdann schliesst der Relaiskontakt II, worauf Relais   I   und Lampe I Strom bekommen, so dass die drei grünen Lampen brennen. Nunmehr wird durch Relais   I   der Kontakt   I   unterbrochen und das rote Licht abgeschaltet. Gleichzeitig wird durch Relais   I   der Relaiskontakt 7 im Stromkreis der grünen Vorsignallampe gr geschlossen.

   Wenn diese brennen, wird durch Relais gr der Kontakt gr im Stromkreis der gelben Lampe unterbrochen, und das gelbe Licht im Vorsignal erlischt. Dadurch ist erreicht, dass nur dann ein Verbot-oder Warnungssignal verschwindet, wenn ein entsprechendes Erlaubnissignal vorhanden ist, und beim Erlöschen einer der Erlaubnislampen wird selbsttätig die entsprechende Verbotlampe eingeschaltet. 



   Bei der Schaltung nach Fig. 1 besteht jedoch immerhin die Möglichkeit, dass die Kontakte an dem Relais versagen können. Es ergibt sich daraus zwar kein betriebsgefährlieher Zustand, aber unter Umständen ein zweifelhaftes Signalbild, wenn z. B. beim Einstellen eines dreiflügligen Signals der Relaiskontakt vom Relais 111 versagt, so erscheint ein grünes Licht, und das rote bleibt bestehen. Dieser Zustand würde ein Halten des Zuges zur Folge haben, wenn der Lokomotivführer das rote Licht beachtet. Immerhin ist   es zweckmässig,   dies zweifelhafte Signalbild zu vermeiden. Es kann dies durch eine Vermehrung der Signallampen erreicht werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung enthalten die Stromkreise für die mehrflügligen Signale soviel Signallampe wie für das Signal erforderlich sind.

   Ist dann eine der Lampen durchgebrannt, so kommt ein Fahrsignal überhaupt nicht zustande und das Verbotsignal bleibt bestehen. In gleichem Sinne werden auch die   Vorsignallampen   geschaltet. 



  Die Wirkungsweise ist derjenigen der Fig. 1   ähnlich.   



   Man kann nun in den Stromkreisen für die jeweiligen Signalbilder noch Kontakte anordnen, die 
 EMI2.2 
 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung wird der Kontakt   x   von einem   Rückmelder   eines feindlichen Signals gesteuert. Nur wenn das rote Licht des feindlichen Signals brennt, kann das grüne Licht des vorliegenden Signals aufleuchten. Diese Möglichkeit bedingt eine grössere Sicherheit insofern, als die Signale unmittelbar voneinander abhängig gemacht werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Überwachungsschaltung   für   Tagesliehtsignale,   insbesondere Bahnsignale, bei welchen jede Signallampe mit einem Rückmelder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom für die Halteoder Warnsignallampen über die   Rückmelder   der Fahrsignallampen derart geführt ist, dass das Haltoder Warnungssignal erst dann erlöschen kann, wenn der Rüekmelder des Fahrsignals dessen Brennen anzeigt, und dass beim Anschalten von mehreren Fahrsignalen diese nicht aufleuchten, wenn eines von ihnen versagt, und dass beim Erlöschen eines Fahrsignals das Haltesignal eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehrflügligen Signalen für jedes Signalbild ein Stromkreis mit den zugehörigen Lampen vorgesehen ist, in dem alle Lampen hintereinandergeschaltet sind.
    3. Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erscheinen eines Fahrsignals auch von dem die Hallage zeigenden Rüekmelder eines feindlichen Signals abhängig gemacht ist.
AT104473D 1925-02-18 1925-10-07 Überwachungsschaltung für Tageslichtsignale. AT104473B (de)

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