AT155833B - Anordnung an Stellvorrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen. - Google Patents

Anordnung an Stellvorrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen.

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AT155833B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung an Stellvorrichtungen im Eisenbahnsieherungswesen. 



   Im Eisenbahnsicherungswesen werden vielfach bewegliche Teile in irgendeiner Form nachgiebig miteinander gekuppelt. Diese nachgiebige Kupplung erfolgt, um bei etwaiger   Überbeanspruchung   eine Gewaltanwendung für die zu stellende Vorrichtung unwirksam zu machen. 



   Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Anordnungen dahingehend, dass bei Überbeanspruchung, also beim Aufscheren der nachgiebigen Kupplung, gleichzeitig infolge der Ver- drehung der beiden gekuppelten Teile gegeneinander eine Sperrvorrichtung zum Eingriff gebracht wird, die die zu stellende Vorrichtung so festlegt, dass sie nicht bewegt werden kann. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung ist vor allem wichtig für Stellhebel bei elektrischen Stellwerken, weshalb im folgenden Ausführungsbeispiel gerade für diese Anordnungen gezeigt sind. 



   In Fig. 1 ist der Knebel 1 durch eine abgefederte Kugel 2 mit der auf der Achse 3 festsitzenden Muffe 4 gekuppelt. Beim   Aufscheren durch Überbeanspruchung   wird unter Zusammenpressung der Feder 5 die Kugel aus der Einbuchtung der Muffe 4 herausgedrückt. An der Muffe    < 1   ist nun gelenkig eine Klinke 6 angeordnet, die durch eine Feder 7 in der gezeichneten Ruhelage gehalten wird, in welcher, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Klinke 6 in eine Nut 8 des Knebels 1 eingreift. Beim Aufscheren drückt der Knebel 1 die Klinke 6 aus der Nut 8 heraus, so dass sie sich in eine Aussparung 9 der ortsfesten Wand 10 legt und hiedurch eine Verdrehung der Muffe 4 und damit der Achse 3 verhindert. Die Achse 3 kann aus dieser Festlegung erst befreit werden, wenn der Knebel 1 wieder   eingeschert   ist. 



   Die Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausfiihrungsform, bei welcher ein Stift 11 normalerweise in eine Aussparung 12 eines   Achsteiles   15 hineinragt. Wird der   Achsteil-M   gegen die Muffe 4 verschoben, so wird der Stift 11 aus der Nut herausgedrückt und in eine Aussparung 13 der Wand 14 hineingedrückt, wodurch die Festlegung der Muffe 4 und der mit ihr gekuppelten Achse 3 gegenüber der Wand 14 erfolgt. Bei Hebeln mit mehreren Zwischenstellungen, z. B. Fahrstrassenhebeln, wird man mehrere Nuten 13, 16, 17 usw. vorsehen. 



   Fig. 5 zeigt den ausgescherten Zustand. Fig. 6 zeigt, wie man gleichzeitig den ausgescherten Zustand erkennbar machen kann, indem man auf der Grundplatte 18 des Knebels 1 eine Aussparung 19 vorsieht, die in der Grundstellung des Knebels die punktiert gezeichnete Lage 20 einnimmt, nach dem   Ausscheren   dagegen die Lage 21 erhält, wobei eine z. B. rotgefärbte Fläche 22 sichtbar wird. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen in Aufriss und Seitenriss, wie der Erfindungsgegenstand bei schwenkbaren Hebeln   durchgeführt   werden kann. Durch den Hebel 23 soll eine Achse 24 verschoben werden. 



  Ist diese nun z. B. durch den Anker 25 eines Magneten 26 gesperrt, so tritt bei Gewaltanwendung am Hebel 23 ein Aufscheren desselben unter Zurückdrängung der Kugel 2 entgegen der Wirkung der Feder 5 ein. Hiebei wird gleichzeitig der Stift 11 aus der Nut 12 der Drehachse 27 des Hebels verdrängt und 
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 sichtbar gemacht werden. Zweckmässig ist es, die   Anzeigefläche   vor Berührung zu schützen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung an Stellvorrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen, wobei ein Aufscheren zweier miteinander nachgiebig gekuppelter beweglicher Teile ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die beim Aufscheren ausgelöst wird und die zu stellende Vorrichtung festlegt. <Desc/Clms Page number 2> 2. Anordnung nach Anspruch 1, im besonderen für Stellwerke, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer auf einer Stellachse (3) angeordneten Muffe (4) gelenkig eine Klinke (6) angeordnet ist, die EMI2.1 EMI2.2
AT155833D 1936-12-23 1937-12-23 Anordnung an Stellvorrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen. AT155833B (de)

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