DE558442C - Mechanische Schnellausloesung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Mechanische Schnellausloesung fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE558442C
DE558442C DE1930558442D DE558442DD DE558442C DE 558442 C DE558442 C DE 558442C DE 1930558442 D DE1930558442 D DE 1930558442D DE 558442D D DE558442D D DE 558442DD DE 558442 C DE558442 C DE 558442C
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Germany
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quick release
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electrical switches
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Expired
Application number
DE1930558442D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Buck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/56Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using electromagnetic clutch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M558442 KLASSE 21 c GRUPPE
21 Cs S 4/0. JO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine mechanische Schnellauslösung für elektrische Schalter mit Hilfe einer Reibungskupplung, die durch die auslösende elektrische Größe gelöst wird.
Es ist bereits eine derartige Schnellauslösung bekannt geworden, die aus einer Lamellenkupplung besteht, welche in das Haltegestänge des beweglichen Schalterteils eingeschaltet wird und diesen so lange entgegen der Wirkung eines Auslösekraftspeichers in der Einschaltstellung festhält, als der Reibungsschluß besteht. Bei dieser bekannten Kupplung muß indessen zur Herstellung des Reibungsschlusses ein Gestänge verwendet werden, welches die Schlußkraft auf die Lamellen der Kupplung überträgt, was ihren Aufbau kompliziert. Sie ist ferner für die Kupplung von Teilen mit drehender Bewegung nicht gut geeignet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Reibungskupplung für die mechanische Schnellauslösung eines elektrischen Schalters als Doppelkonuskupplung ausgebildet ist, deren Kupplungshälften durch die auslösende elekirische Größe bewegt werden. Hierdurch ist eine einfache Anordnung der den Reibungsschluß hervorbringenden und aufhebenden Teile ermöglicht sowie ein einfacher und geschlossener Aufbau der ganzen Einrichtung erreicht. Man kann beispielsweise die beiden Kupplungshälften durch den auslösenden elektrischen Strom unmittelbar magnetisieren lassen, etwa durch eine innerhalb der Kupplung angeordnete Stromspule, so daß die den Reibungsschluß aufhebende Kraft nicht durch ein besonderes Gestänge von einem elektrischen Auslöseorgan auf die Kupplung übertragen zu werden braucht. Man kann auch die den Reibungsschluß hervorbringenden Federn innerhalb der Kupplungshälften anbringen. Die Kupplung ist auch für Teile mit drehender Bewegung geeignet.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht der geschnittenen Kupplung, Fig. 2 die Vorderansicht.
10 und 11 sind zwei eiserne Konusse. In den Konus 11 ist die Achse 12 eingeschraubt, auf welcher der Konus 10 längsverschieblich sitzt. Auf das Ende der Achse 12 ist eine Mutter 13 einstellbar aufgeschraubt. 14 ist eine Zugfeder, die mit der Mutter 13 einerseits und mit dem Konus 10 anderseits verbunden ist und den Konus 10 nach links vom Konus 11 fortzubewegen sucht. 15 ist ein nichtmagnetisches Gehäuse, welches die beiden Konusse 10 und 11 aufnimmt und sich um die horizontale Achse um diese drehen kann. 16 ist eine Magnetspule, die ein Feld erzeugt, welches die beiden Kupplungshälften durchsetzt, so daß sich diese anziehen. Mit dem Gehäuse 15 sind die Verbindungsteile
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Martin Buck in Regensburg.
zum beweglichen Schalterteil verbunden, mit den Kupplungshälften io oder ii das Einschaltgestänge. Beispielsweise ist in der Zeichnung am Gehäuse die zur Kontaktbrücke führende Zugstange 18 und· an den Bolzen 19, 20 eine Zugstange 21 angebracht, die zum Schaltschloß des Schalters führt. Bei der Anwendung für einen normalen ölschalterantrieb kann man mit dem Konus 11 oder 12
to die die Schaltertraverse bewegende Welle verbinden und mit dem Gehäuse 15 das Handrad. Im Falle die Kupplung lediglich das Festhalten des beweglichen Schalterteils in der geschlossenen Stellung bewirken und nicht die Übertragung der Einschaltkraft vermitteln soll, kann man das Gehäuse 15 unbeweglich und lediglich die Konusse 10 und 11 drehbar machen.
Die Kupplung wirkt folgendermaßen:
Wenn die Spule 11 nicht vom Auslösestrom durchflossen ist, werden durch die Zugfedern 14 die Konushälften 10 und 11 voneinander entfernt gehalten, so daß an den Konusflächen des Gehäuses ein Reibungsdruck erzeugt wird, der durch die auftretende Reibung die Übertragung großer Drehmomente vom Gehäuse 15 auf die Konusse 10 und 11 zuläßt. Das Drehmoment, welches von dem am beweglichen Schalterteil angreifenden Auslösekraftspeicher herrührt und durch die Zugstange 18 auf das Gehäuse 15 übertragen wird, ist also nicht imstande, das Gehäuse relativ gegen die Konusse 10 und 11 zu drehen, so daß der Schalter durch das Schaltschloß in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Zur Herstellung des Reibungsschlusses ist dabei nur eine verhältnismäßig kleine Kraft der Feder 14 erforderlich. Sobald ein Auslösestrom die Wicklung 16 durchfließt, werden die Kupplungshälften magnetisch gegeneinander bewegt, der Reibungsschluß löst sich somit, und der bewegliche Schalterteil kann sich nunmehr unter der Wirkung des Auslösekraftspeichers in die Ausschaltstellung bewegen. Die Kupplung benötigt also nur eine kleine Auslösekraft und kann dabei die sehr erheblichen Kräfte übertragen, die bei der Anwendung kräftiger Auslösekraftspeicher für die Erzielung einer Schnellauslösung zustande kommen.
Die den Reibungsschluß hervorbringende Feder kann auch innerhalb der Kupplungshälften in den Ausnehmungen, in denen nach dem Ausführungsbeispiel die Stromwickluug liegt, angeordnet und als Druckfeder ausgebildet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanische Schnellauslösung für elektrische Schalter mittels Reibungskupplung, die durch die auslösende elektrische Größe gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Doppelkonuskupplung ausgebildet ist, deren Kupplungshälften durch die auslösende elektrische Größe bewegt werden.
2. Mechanische Schnellauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften durch den auslösenden elektrischen Strom unmittelbar "magnetisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
&ERL1N. GEDRUCKT IU DER
DE1930558442D 1930-10-29 1930-10-29 Mechanische Schnellausloesung fuer elektrische Schalter Expired DE558442C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE558442T 1930-10-29

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DE558442C true DE558442C (de) 1932-09-07

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ID=6565361

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DE1930558442D Expired DE558442C (de) 1930-10-29 1930-10-29 Mechanische Schnellausloesung fuer elektrische Schalter

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DE (1) DE558442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075723B (de) * 1960-02-18 LICENTIA Patent Verwaltungs GmbH Frankfurt/M Überstromschnellschalter mit einem betriebsmäßig rotierenden Energiespeicher

Cited By (1)

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