DE447675C - Fernschalter - Google Patents

Fernschalter

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DE447675C
DE447675C DESCH79507D DESC079507D DE447675C DE 447675 C DE447675 C DE 447675C DE SCH79507 D DESCH79507 D DE SCH79507D DE SC079507 D DESC079507 D DE SC079507D DE 447675 C DE447675 C DE 447675C
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switch
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switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Sch 79507 VIII/2IC2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 14. Juli 1927.
Paul Schröder in Feuerbach.
Fernschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1926 ab.
Die Erfindung betrifft einen Relaisschalter, der mit einer besonderen Einrichtung versehen ist, die auf einfache und zuverlässige Weise gestattet, daß einmal der Hauptstromkreis beliebig oft und lange geschlossen wird, oder daß nach geschehener Einschaltung des Hauptstromkreises die Schaltorgane in dieser Stellung verriegelt bleiben und erst besonders gelöst werden müssen, oder daß durch Verriegelung der Schaltorgane in der Ausschaltstellung eine Einschaltung des Hauptstromkreises überhaupt unmöglich gemacht ist.
Erreicht wird dies dadurch, daß mit dem Relaisanker eine das Ein- bzw. Ausschalten bewirkende Quecksilberkippröhre verbunden ist, die nahe ihren beiden Enden je eine Zunge trägt, und daß diesen Zungen Hebel mit Rasten zugeordnet sind, die um quer zur Kippröhre verlaufende Achsen schwingen, und ein von Hand einzustellender Steuerkörper je nach seiner Stellung die unter Federwirkung stehenden Rastenhebel beide frei ihre wirksame Stellung einnehmen läßt oder einzeln daran verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι in Aufsicht schematisch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Relais,
Abb. 2 in teilweiser Darstellung eine andere Schaltstellung.
ι ist das Element, in dessen Stromkreis 2 die Magnetspule 3 und die Klemmen 4 liegen, zwischen welch letztere ein nicht dargestellter Druckknopf o. dgl. eingelegt wird. Die Spule 3 wirkt auf einen Anker S, der um eine Achse 6 schwingt und durch eine Stange 7 an einer Platte 8 angelenkt ist, die eine Quecksilberkippröhre 9 trägt, die auf einer wagerechten Achse 10 schwingbar gelagert ist. Die beiden Kontakte der Ouecksilberröhre sind mit 11 bezeichnet und sind durch Leitungen 12 mit den Klemmen 13 des Starkstromkreises verbunden.
Die Platte 8 besitzt zwei Zungen 14 bzw. 15, denen Hebel 16 bzw. 17 mit Rasten 18 und 19 zugeordnet sind. Diese beiden Hebel 16 bzw. 17 schwingen um Achsen 20 und 21, die auf einer Platte 22 gelagert sind, und werden durch eine Feder 23 gegeneinandergezogen. Zwischen den Hebeln 16 und 17 ist ein Steuerkörper 24 angeordnet, der die Form eines Zylinders besitzt mit einer Planfläche 25 (s. Abb. 2). Dieser Steuerkörper vermag durch die Stützen 26 und 27 auf die Hebel 16 bzw. 17 einzuwirken und wird durch eine Rastenscheibe 29 und eine Feder 28 in den einzelnen Stellungen festgehalten.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bei der in Abb. 1 gezeichneten Stellung des Steuerkörpers 24 ist die Planfläche 25 nach links gerichtet; daher verhindert die Druckstütze 26 nicht, daß die Raste 18 so weit durch die Feder 23 nach rechts gezogen wird, bis sie in den Bereich der Zunge 14 kommt. Sobald bei dieser Stellung einmal kurz die Magnetspule 3 unter Strom gesetzt wird, wird der Hauptstrom durch die Quecksilberkippröhre geschlossen und diese "in wagerechter Lage durch die Raste 18 festgehalten, bis der Steuerkörper 24 gedreht wird (s. strichpunktierte Stellung).
Wird der Steuerkörper so gedreht, daß die Planfläche 25 nach rechts gerichtet ist, so wird zunächst die Raste 18 so weit nach links gedrückt, daß die Quecksilberkippröhre in die Ausschaltstellung zurückfallen kann. Die Raste 19 wird nun so weit nach links gezogen, daß sie, wie aus-Abb.-2.-ersichtlich, die Zunge .15 unterfaßt und damit eine Abwärtsbewegung verhindert;' damit ist ein Einschalten des Hauptstromkreises unmöglich gemacht.
Wird endlich der Steuerkörper 24 so gedreht, daß die* "Planfläche 25 nach oben oder nach unten weist, so sind die beiden Rasten 18 und 19 so weit nach außen gedrückt, daß sie völlig außer dem'Bereich der Zungen 14 bzw. 15 liegen. Damit ist ein ungehindertes Ein- und Ausschalten möglich. Sobald die Magnetspule 3 unter Strom gesetzt wird, wird der Hauptstrom eingeschaltet und bei Unterbrechung des Stroms in der Magnetspule wieder ausgeschaltet.
In Abb. ι ist unterhalb der eigentlichen Relaisschalteinrichtung noch eine Signalscheibe 30 angeordnet, die durch einen Druckknopf 31 angehoben werden kann, mit einem Fühlhebel 32 auf dem Anker 5 aufliegt und beim Anziehen des Ankers herabfällt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fernschalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Magnetanker (5) verbundene, das Ein- und Ausschalten bewirkende Quecksilberkippröhre (9) nahe ihren beiden Enden je eine Zunge (14 bzw. 15) trägt, und daß diesen Zungen zwei Hebel (16,17) mit Rasten (18, 19) zugeordnet sind, die von einem von Hand einzustellenden Schaltsteuerkörper (24) derart beeinflußt · werden, daß je nach dessen Stellung die Kippröhre sich ungehindert bewegen kann oder aber am Erreichen der Einschaltstellung oder nach dem Einschalten an der Rückkehr in die Ausschaltstellung gehindert wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltsteuerkörper (24) die Form eines Zylinders mit
. einer Planfläche (25) besitzt, und daß senkrecht zur Achse der Kippröhre (9) schwingende Rastenhebel (16, 17) sich mit Stützen (26, 27) unter Federwirkung (23) gegen die Plan- bzw. Zylinderfläche des Steuerkörpers anlegen. " ■ "
Hierzu 1 Blatt; Zeichnungen.
DESCH79507D 1926-07-18 1926-07-18 Fernschalter Expired DE447675C (de)

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