DE688283C - Abstellrelais fuer Lichtrufanlagen - Google Patents

Abstellrelais fuer Lichtrufanlagen

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DE688283C
DE688283C DE1935T0046151 DET0046151D DE688283C DE 688283 C DE688283 C DE 688283C DE 1935T0046151 DE1935T0046151 DE 1935T0046151 DE T0046151 D DET0046151 D DE T0046151D DE 688283 C DE688283 C DE 688283C
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DE
Germany
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relay
contacts
nurse call
armature
shut
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Expired
Application number
DE1935T0046151
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Koch
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Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Abstellrelais für Lichtrufanlagen Die Erfindung betrifft rein Abatellrelais für Lichtrufanlag-en in Hotels, Krankenhäusern u. dgl., welche mit Gleich- oder- Wechselstrom betrieben werden. Bei den bekannten Abstellrelais wird der Anker, welcher einen Kont,aktäaiz zur Steuerung verschiedener Signalstromkreise betätigt, in der angezogenen Lage durch einen federnden Riegel festgehalten, der durch Betätigung eines Abstellm,ittels, wie einer Taste oder eines Steckschlüssels, aus seiner Sperrstellung von Hand entfernt werden kann. Es sind auch für Lichtrufanlagen Abstellrelais bekannt, beiwelchen durch denzur Abstellung dienenden Steckschlüssel ein besonderer Ko@ntaktsatz betätigt wird, welcher das Relais an einen Signalstromkreis anschaltet und den von dem Anker des Relais gesteuerten Kontaktsatz unwirksam. macht, so daß das Relais als Klopfer oder Summer zu arbeiten vermag, solange der Abstellschlüssel gesteckt ist.
  • Es sind andererseits für Sicherheitsanlagen Relais bekannt, deren Kontakte von einer Nockenschaltwelle betätigt werden, welche für ,gewöhnlich unter dem -Einfluß einer Feder steht und durch den Relaisanker verriegelt ist. Sobald dieses Relais kurzzeitigerregt wird und seinen Anker anzieht, wird die No:ckenschaltwelle unter dem Einfluß der Feder iiI ihre Arbeitsstellung verschwenkt, aus .der sie sodann. von Hand wieder in die Ruli,elage zurückgestellt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten Abstellrelais mit einer in der Ruhelage durch den Relaisanker verriegelten Nockenschaltwelle mit dem ,Ziel, dieses, Abstellrelais für Lichtrufanlagen geeignet zu machen. Gemäß der Erfindung wird bei einem Abstellrelais für Lichtrufanlagen in Hotels, Krankenhäusern u. dgl., bei welchem die Betätigung der Kontakte durch eine unter dem Einfluß einer Feder stehende Nockenschaltwelle erfolgt, die in der Ruhelage des Relais durch ,den Relaisanker verriegelt ist, die Nockenschaltwelle aus ihrer die Ruhestellung bildenden Mittellage bei Erregung des Relais nach der einen.Seite verschwenkt, wobei sie den Anker des Relais an den Pol andrückt. Bei Betätigung eines Ahstellmittels, wie einer Taste oder eines Steckschlüssels, wird die Nockenis,chaltwelle hingegen über die Mittellage nach der anderen Seite verschwenkt. Hierbei gibt sie den Anker des Relais, frei und betätigt weitere Kontakte. Diese Ausrüstung der Nockenschaltwelle des Relais mit zwei verschiedenen Arbeitsstellungen neben der Ruhestellung, in der sie durch den Relaisanker verriegelt ist, ermöglicht es, daß durch die Betätigung des Abstellmittels, wie dies in Lichtrufanlagen erforderlich ist, zusätzliche Signalstromkreise geschlossen oder vorbereitet werden. Diese Signalstromkreise kön=-, nen beispielsweise Signalmittel betätigen, welche anzeigen, däß sich die Bedienungsperson in dem betreffenden Zimmer aufhält, oder sie können vorbereitend das Relais an einen Signalstromkreis anschalten, so daß es, über diesen erregt, als Klopfer oder Summer zu arbeiten vermag und der Bedienungsperson einen Hinweis auf .einen weiteren Ruf gibt. Da die verschiedenen Kontaktsätze von derselben Nockenschaltwelle in ihren beiden Arbeitslagen betätigt werden, können bei dem Abstellrelais nach der Erfindung die Kontaktsätze selbst einfacher ausgebildet und nebeneinander auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sein, wodurch die bauliche Ausbildung der Einrichtung vereinfacht wird.
  • Fig. i zeigt ein Relais nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung. Die Schaltwelle e steht unter der Wirkung einer Schrauben@feder g, welche sie in Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht. Im Ruhezustand des Relais wird die Schaltwelle e in der dargestellten Mittellage gehalten, @da sich ein mit der Schaltwelle e verbundener Hebel b an denn Ansatz a ,des Ankers abstützt.
  • Spricht das Relais an, dann wird der Anker um seine senkrechte Achse geschwenkt, und sein Ansatz a wird aus der Bewegungsbahn des Hebels b entfernt. Infolgedessen dreht sich die Schaltwelle im Uhrzeigersinn und betätigt dabei mittels der Nockenscheibent die vorgesehenen Kontakte. Der Hebel b trifft nunmehr auf die gebogenekräftigeBlattfeder e des Ankers und drückt hierdurch den Anker gegen den Pol. Auf diese Weise wird vermieden, daß hei einer Erregung des Relais .durch Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom er Anker schnarrt und klappert.
  • Das Abstellen des Relais erfolgt 'durch Druck auf den Hebel. d, der ebenfalls in Form einer kräftigen Blattfeder mit der Welle e fest verbunden ist. Die Betätigung kann entweder, wie Fig. 3 a bis 3 c zeigen, mittels einer federnden Taste _ oder nach Fig. 2 a bis 2 c durch Einstecken eines Ab.stellschlüssels in. eine dafür vorgesehene Buchse erfolgen. Im letzteren. Fall wird der Relaisanker durch das Verschwenken der Schaltwelle nach der entgegengesetzten Seite dauernd freigegeben, so daß das Relais selbst als Signalmittel wirken kann, z. B. in bekannter Weise als Klopfer oder Summer.
  • Um bei Verwendung einheitlicher Kontaktfedersätze nach Belieben Schließ- oderTrennkontakte bilden zu können, sind die einzelnen Noekenscheiben, wie aus Fig.4a bis, 4f hexvorgeht; verschiedenartig geformt und können zwecks einfacher Montage auf die Schaltwelle aufgeschoben werden: Die Federsätze selbst werden nach Fig. f auf der Oberseite der aus Isoliermaterial bestehenden Schienen k befestigt, und zwar außer den einzelnen Kontaktfedern noch zwei besondere Preßfedern i, welche die Verbindung mit der Relaisspule herstellen. Das Relais läßt sich infolgedessen leicht zusammensetzen und wieder auseinandernehmen.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß der obere Teil des Relais von einer aus Isoliermaterial bestehenden Deckplatte gebildet wird, welche auf der Ober-, Seite nur die Anschlußklemmen und auf der Unterseite die Kontaktfedern und die beiden Preßfedern für die Verbindung mit der Relaisspule trägt. Die Kontakte liegen auf diese Weise völlig geschützt und können beim Einbau .des Relais an der Montagestelle nicht beschädigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ab.stellrelais für Lichtrufänlagen in Hotels, Krankenhäusern u. d31., bei welchem die Betätigung der Kontakte durch eine unter,demEinfluß einer Feder stehende Nackenschaltwelle .erfolgt, die in der Ruhelage des Relais durch den RelaiSanke'r verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Nockenschaltwelle (e) aus ihrer die Ruhestellung bildenden Mittellage bei E:rregung des Relais nach der einen Seite verschwenkt wird und hierbei den Anker (a, c) des Relais an den Pol andrückt, hingegen bei Betätigung eines Abstellmittels (Taste, Steckschlüssel) über die Mittellage nach der anderen Seite ve>;schwenkt wird, hierbei den Anker des Relais freigibt und weitere Kontakte betätigt:
  2. 2. Abstellr elais nach Anspruch i; da-@durch gekennzeichnet, daß der Oberteil ,des Relais von einer aus bestehenden leicht abnebmbaren Deckplatte gebildet wird, welche auf der Oberseite die Anechlußkleanmen und auf der Unterseite die Kontaktfedem sowie zwei Preßfedern für die Verbindung mit der Relaisspule trägt.
  3. 3. Abstellrelais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben verschiedenartig geformt sind und zwecks leichter Montage auf die Schaltwelle aufgeschoben werden können, um nach Belieben Schließ- oder Trennkontakte zu bilden.
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