DE589278C - Sperrschaltuhr mit Umgehungsschalter - Google Patents

Sperrschaltuhr mit Umgehungsschalter

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DE589278C
DE589278C DEA65656D DEA0065656D DE589278C DE 589278 C DE589278 C DE 589278C DE A65656 D DEA65656 D DE A65656D DE A0065656 D DEA0065656 D DE A0065656D DE 589278 C DE589278 C DE 589278C
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DEA65656D
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/20Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Sperrschaltuhr mit Umgehungsschalter Im Patent 510 113 ist eine Stromverbrauchsanlage beschrieben, bei der eine Sperrschaltuhr während einstellbarer Zeiten einen mit einem besonderen Stromverbrauchsmesser versehenen Stromkreis schließt, der außerhalb dieser Zeiten unter Umgehung dieses besonderen Stromverbrauchsmessers durch einen von Hand zu bedienenden Schalter geschlossen werden kann. Im Patent 52o 644. ist eine besondere Ausführungsform dieses Umgehungsschalters beschrieben.
  • Nach vorliegender Erfindung ist außer dem bekannten Umgehungsschalter noch ein zweiter Handschalter vorgesehen, der auf die Kontaktvorrichtung der Uhr einwirkt und dazu dient, um eine Einschaltung dieses Kontaktes für beliebig lange Zeit überhaupt zu verhindern. Die Anordnung eines solchen zweiten Handschalters gestattet auf besonders einfache Weise, zu Zeiten,, zu denen man eine Betätigung des Kontaktes nicht wünscht, diesen außer Betrieb zu setzen. Es sind also hier drei verschiedene Steuerorgane vorgesehen, die auf die gleiche Schaltvorrichtung einwirken. Dabei kann diese Schaltvorrichtung aus beliebig vielen Kontaktstellen bestehen, die von allen drei Steuerorganen entweder zusammen oder in Gruppen oder auch einzeln beeinflußt werden können. In beiliegender Zeichnung ist die Anordnung beispielsweise dargestellt. Abb. I und II zeigen die Schaltvorrichtung in Verbindung mit einem Uhrwerk, Abb.Ia die gleiche Schaltvorrichtung in Verbindung mit einem Fernschalter, während die Abb. III bis V die Schaltvorrichtung in verschiedenen Stellungen darstellen.
  • In Abb.I ist a eine Zeitscheibe, die von dem nicht gezeichneten Uhrwerk angetrieben wird und eine Umdrehung in 2¢ Stunden vollzieht. b und b1 sind Schalthebel, die in bekannter Weise an der Zeitscheibe a beliebig verstellt werden können. c ist eine Schaltwelle mit Schaltnocken d. Außerdem sitzt auf der Schaltwelle c eine Scheibe e mit Stiften f. Der Handschalter Hl besteht aus einem Druckknopf g und einem Druckknopf h. Beide Druckknöpfe können auf doppelarmige Hebel i und h bzw. l und m einwirken. Der zweite Handschalter H2 besteht aus einem Druckknopf it und einem Druckknopf o. Der Druckknopf n wirkt auf einen doppelarmigen Hebel p, y, der Druckknopf o auf einen einfachen Hebel s ein. Ein Arbeitsgang vollzieht sich wie folgt: Durch Bewegung der Zeitscheibe a in der Pfeilrichtung kommt zu der eingestellten Zeit der Schalthebel bi in Eingriff mit der Schaltwelle c und veranlaßt eine entsprechende Drehung dieser Schaltwelle. Dadurch bewegt sich der Schaltnocken d von der in Abb. I gezeichneten Stellung in die in Abb. III gezeichnete Stellung. Der vorher geschlossen gewesene Kontakt wird geöffnet. In dieser Stellung bleibt die Kontaktvorrichtung so lange, bis der Schalthebel b die Schaltwelle c wiederum dreht und den Nocken in die in Abb.I gezeichnete Stellung bewegt und damit den Kontakt wieder schließt. Dies würde sich nun täglich in regelmäßigen Zwischenräumen wiederholen: Will man zwei oder mehrere Kontakte steuern, so werden auf der Schaltwelle c die entsprechende Anzahl Schaltnocken d angeordnet, die auf zugehörige Kontaktfedern einwirken. Will man beispielsweise durch den Hebel i, 7z nur eine bestimmte Gruppe von Kontakten oder nur einen einzelnen steuern, so wird der an dem Hebel k angebrachte isolierte Stift i in einer entsprechenden Länge vorgesehen. Das gleiche gilt von dein an dem Hebel r befestigten isolierten Stift z (Abb. 11) .
  • Will man nun den Kontakt zu einer Zeit schließen, zu der er von der Schaltuhr unterbrochen ist, also wie die Stellung in Abb. III zeigt, so betätigt man den Druckknopf g des Handschalters Hl. Durch diesen Druck wird der Hebel i und mit ihm der Hebel k gedreht. An diesem Hebel k befindet sich ein Stift t, der bei der Drehung in eine Rast zt des Hebels Z eingreift und hier gesperrt gehalten wird. Gleichzeitig mit dieser Drehung des Hebels i, k wird auch der Kontakt v geschlossen. Man kann diesen Kontakt öffnen, indem man den Druckknopf h betätigt, damit den Hebel L dreht und den Sperrstift t von der Rast entfernt. Der Hebel i, k nimmt seine Ausgangsstellung wieder ein, der Kontakt v wird unterbrochen. Würde man die Ausschaltung dieses Kontaktes von Hand unterlassen, so erfolgt die Auslösung dieses Hebels i, k bei der nächsten Einschaltbewegung durch die Schaltuhr. Dies geschieht in der Weise, daß einer der Stifte f bei der Bewegung der Schaltwelle c auf den zweiten Hebelarm na trifft, diesen dreht und dadurch den Stift % freigibt. In dieser Stellung, in der also der Kontakt durch die Uhr geschlossen ist, würde eine Bewegung des Hebels i, k auf den Kontakt wirkungslos bleiben.
  • Mit dem Handschalter H@ kann man die Schließung des Kontaktes v völlig verhindern, wie dies in Abb. V dargestellt ist. Durch Druck auf den Druckknopf n wird er Hebel p und damit dessen Hebelarm r gedreht. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird die obere Kontaktfeder so weit nach oben gedrückt, daß sie aus dein Bereich der unteren Kontaktfeder, auch bei Betätigung des Druckknopfes g, völlig entfernt ist. In dieser Stellung wird der Hebel r mittels eines Stiftes ,.^. und einer im Hebel s befindlichen Rast ze, so lange festgehalten, bis durch Betätigung des Druckknopfes o der Hebel s gedreht wird und damit die Sperrung bei zu und z aufgehoben wird.
  • Abb.Ia entspricht genau der Abb.I, nur daß die Bewegung der Schaltwelle c nicht durch ein Uhrwerk; sondern durch ein Relais R erfolgt, das von einer Schaltuhr gesteuert werden kann.
  • Die Abb. VI und V II zeigen zwei Schaltungsbilder von Stromverbrauchsanlagen unter Verwendung einer Schaltuhr der oben beschriebenen Art.
  • Bei der Schaltung nach Abb. VII ist der Nebenzähler mit der Schaltuhr in einem -eineinsamen Gehäuse vereinigt. Der Stromverlauf und die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtungen entsprechen im wesentlichen dem Patent 51o i i3 und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrschaltuhr für Stromverbraucbsanl_agen nach Patent Sio 113, bei der ein von Hand zu betätigender Umgehungsschalter vorgesehen ist, durch den der Stromverbraucher während der Ausschaltzeit eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltuhr außer dein Umgehungsschalter eine weitere von Hand zu betätigende Schalteinrichtung (Ferienschalter) vorgesehen ist, durch die die selbsttätige Einschaltung des Stromverbrauchers für beliebig lange Zeit verhindert werden kann. z. Sperrschaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kontakteinrichtung sowohl durch die Steuerorgane des Umgehungsschalters als auch durch die Steuerorgane des Ferienschalters betätigt werden kann. 3. Sperrschaltuhr nach Anspruch i und folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kontakteinrichtung aus zwei oder mehreren Kontaktstellen besteht, die entweder zusammen oder in Gruppen sowohl von den Steuerorganen des Umgehungsschalters als auch von den Steuerorganen des Ferienschalters beeinflußt werden können. ,4. Sperrschaltuhr nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Ein- und Ausschaltung durch einen Fernschalter, Relais o.. dgl. erfolgt. 5. Sperrschaltuhr nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane des Umgehungsschalters durch die Kontakteinrichtung derart beeinflußt werden, daß während der selbsttätig erfolgten Einschaltung eine Betätigung des Umgehungsschalters wirkungslos bleibt. 6. Sperrschaltuhr nach Anspruch z und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handschalter aus zwei Druckknöpfen besteht, die wechselseitig auf zwei Hebel einwirken, derart, daß der eine Druckknopf die gewünschte Schalterbewegung ausführt, wobei sein zugehöriger Hebel in einer Rast des zweiten Hebels gesperrt gehalten wird, während der zweite Druckknopf durch Bewegung seines zugehörigen Hebels die Sperrung aufhebt, so daß der erste Hebel und damit der Schalter in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
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