DE219964C - - Google Patents
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- DE219964C DE219964C DENDAT219964D DE219964DA DE219964C DE 219964 C DE219964 C DE 219964C DE NDAT219964 D DENDAT219964 D DE NDAT219964D DE 219964D A DE219964D A DE 219964DA DE 219964 C DE219964 C DE 219964C
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Links
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims description 5
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/18—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
- G04C23/20—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219964 -■
KLASSE 21 c.' GRUPPE
Dr. FRANZ· KUHLO in BERLIN.
Zeitschalter für selbsttätige Treppenbeleuchtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter/ welcher eine Treppenbeleuchtung
abends für längere Dauer einschaltet, während der Nacht eine periodische sogenannte Minutenbeleuchtung
gewährt und die Beleuchtung während der Tageszeit ganz abstellt. In bekannter
Weise werden die Zeiten der Ein- und Ausschaltungen durch das Werk einer Uhr geregelt.
Tm besonderen beruht die Erfindung darauf,
ίο. daß nicht nur die Zeitpunkte für die Bedienung
der verschiedenen erforderlichen Schalter, sondern auch deren Bewegungen selbst
durch das Werk einer einzigen Uhr, ohne Anwendung von Laufwerken oder sonstigen Kraftquellen
geregelt werden. Die Erfindung ist eine wesentliche Verbesserung der in der deutschen Patentschrift 138721 beschriebenen
Einrichtung, bei welcher die Schaltungen bis auf die gänzliche Abstellung der Beleuchtung
während der Tageszeit ebenfalls durch ein einziges Uhrwerk bewirkt werden.
In der Zeichnung bedeutet α das Zifferblatt
einer Uhr, das in 24 Stunden einen Umgang vollendet, und auf dem die Zeit an dem feststehenden
Zeiger b abzulesen ist. Auf dem Zifferblatt sind drei verstellbare Hebel c1, c%
und e3 angeordnet. Von diesen wird der Hebel
c1 auf den Zeitpunkt der Einschaltung für die Abendbeleuchtung eingestellt, der Hebel c2
auf den Zeitpunkt von deren Ausschaltung und der Hebel c3 auf die Stunde, zu welcher
die periodische Nachtbeleuchtung morgens beendet sein soll. Infolge des Ganges der Uhr
werden die Hebel mit dem sechsteiligen, sternförmig ausgebildeten Mitnehmer d in Eingriff
gebracht und drehen diesen jedesmal um 60 ° weiter. Auf der Achse des Mitnehmers d sind
zwei Schaltwalzen e und f befestigt.
In der Stellung der Zeichnung, d. h. also nachdem der Einschaltehebel c1 den Mitnehmer
gedreht hat, kommt der Metallbelag g der Schaltwalze e mit der Stromschlußfeder h in
Berührung. Es findet ein Stromschluß statt vom Pluspol über den Metallbelag g, die
Stromschlußfeder h und die Lampen i zum Minuspol. Die Lampen bleiben eingeschaltet,
bis der Hebel c2 den Mitnehmer dreht und dadurch die Stromschlußfeder h von dem
Metallbelag g abgleitet. Gleichzeitig wird durch diese Drehung die leitende Verbindung zwischen
dem Metallbelag k der Schaltwalze f und der Stromschlußfeder m hergestellt. Es
kann nunmehr ein Stromschluß erfolgen vom Pluspol über den Belag k, die Stromschlußfeder
nt, die beiden Spulen des Elektromagneten η und einen als Druckknopf ausgebildeten
Stromschließer ο zum Minuspol, wenn an ο ein Kontakt von Hand willkürlich hergestellt
wird. Sobald dies geschieht, wird der Hebel p von dem Elektromagneten η angezogen und
damit ein Kontakt zwischen den Stromschlußfedern q hergestellt. Der Strom geht dann
vom Pluspol über die Federn q und die Lampen i zum Minuspol. Der Kontakt bei q wird
nach einer kurzen Dauer dadurch aufgehoben, daß die Feder r den Hebel p von dem Elektromagneten
η bis an den Anschlag s abzieht. Damit dies langsam vor sich geht, wird der
Hebel p durch die Sperrklinke t gesperrt, welche in das gezahnte Stundenrad u eingreift
und dadurch die langsame Bewegung desselben auf den'Hebel ^überträgt.
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(2, Auflage, ausgegeben am 25. Januar 1913·)
Nachdem der dritte Hebel c8 den Mitnehmer
d gedreht hat, ist' der Kontakt zwischen dem metallischen Belag k und der Stromschlußfeder
m aufgehoben; es kann also durch den Stromschließer ο der Elektromagnet η nicht
mehr erregt werden, und infolgedessen findet eine Einschaltung der Lampen bei q nicht
mehr statt. Dieses Spiel wiederholt sich alle 24 Stunden.
Gegenüber der Anordnung nach der oben angeführten Patentschrift besteht eine Verbesserung
noch darin, daß der durch den Hebel p bediente Schalter q lediglich für die
periodische Beleuchtung vorgesehen ist, während für die Dauerbeleuchtung ein besonderer
Schalter durch die Uhr bewegt wird. Hierdurch ist es möglich, für die Abendbeleuchtung
zwei oder mehr Stromkreise zu schließen, während für die Nachtbeleuchtung nur ein
Stromkreis geschlossen werden soll; die Schaltwalze e läßt sich nach Bedarf für die Schließung
mehrerer Stromkreise ausbilden. Dieser Fall tritt z. B. dann ein, wenn ein Hauptaufgang
und mehrere Nebenaufgänge abends dauernd beleuchtet sein sollen, während die periodische
Beleuchtung nur im Hauptaufgang gewünscht wird.
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, besitzt der Zeitschalter gemäß der Erfindung
drei Schalt vorrichtungen, welche samtlieh durch das Werk einer einzigen Uhr mechanisch
und ohne Vermittlung von Laufwerken geregelt werden. Die hierdurch erzielte einfache
Anordnung ist charakteristisch für die Erfindung; demgegenüber kann die in der
Zeichnung angenommene Ausbildung des Zifferblattes der Uhr, der Hebel c, des Mitnehmers d,
der Schalter und der Art der Sperrung des Hebels p beliebig anders gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zeitschalter für selbsttätige Treppenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernde Beleuchtung, die periodische Beleuchtung und der Hilfsstromkreis für die letztere mittels dreier besonderer Schalter durch ein einziges Uhrwerk ohne Anwendung von Laufwerken oder sonstigen Kraftquellen geregelt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219964C true DE219964C (de) |
Family
ID=481051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219964D Active DE219964C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6598884B1 (en) | 1998-08-27 | 2003-07-29 | Anca Pty. Ltd. | Method and apparatus for adjusting a collet in a machine tool |
-
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- DE DENDAT219964D patent/DE219964C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6598884B1 (en) | 1998-08-27 | 2003-07-29 | Anca Pty. Ltd. | Method and apparatus for adjusting a collet in a machine tool |
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