DE181522C - - Google Patents

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DE181522C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/20Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
MT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 181522-KLASSE 21 c. GRUPPE
Bez. Bromberg.
Zeitschaltvorrichtung in Form einer Uhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige Schaltuhr für elektrische Zeitschaltzwecke, die gestattet, für beliebig vorauszubestimmende Zeiten einen elektrischen Strom von wählbarer Dauer ein- und auszuschalten. Dieselbe kann den verschiedensten Zwecken, z. B. dem Schütze für Batterien und sonstige Stromabgeber, dienen, sie kann für die zeitweilige Beleuchtung von Treppen- und sonstigen Häusern und auch für Wecker, Signalkontrollvörrichtungen verwendet werden und hat eine Ersparnis an Bedienung und Leuchtkörpern zur Folge.
Vor den bekannten Schaltuhren dieser Art zeichnet sich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schaltuhr durch die besonders einfachen Mittel aus, mit denen man die Ein- und Ausschaltzeitpünkte für den Strom und die Länge der Stromschlußdauer beliebig zu wählen in der Lage ist. Die Ein- und Ausschaltung kann dabei z. B. auch auf mehrere Wochen zu gleichen Tageszeiten durch einmalige Einstellung der Uhr geschehen, die dann geändert werden kann. Die Uhr kann auch so eingestellt werden, daß sie einen Stromkreis während 24 Stunden mehrfach öffnet und schließt.
Gemäß der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die Schaltuhr aus einer Anzahl auf zwei konzentrischen Kreisen des Zifferblattes einer 24 Stundenuhr angeordneter Kontakte a. Über diese bewegt sich der Zeiger i der Uhr hinweg und läßt zwei an ihm befestigte federnde Kontaktstücke 0 und η auf den Kontakt α schleifen.
■ Zwischen je zwei Kontakten a (Fig. 1 und 3) sind blinde Isolierkontakte m angebracht. Beide Kontakte α und ni sind in Laufrichtung des Zeigers so abgeschrägt, daß sie eine scharfe0 Abgleitkante für die Federschleifkontakte η, ο bilden, so daß diese momentan ein- bezw. ausschalten, eine Funkenbildung· somit vermeiden und zur bestimmten Zeit genau auf die Sekunde ein- bezw. ausgeschaltet wird.
Der Zeiger i ist bei ρ (Fig. 2) durch Isolierung von der Welle q des Antriebwerkes, um dieses vor elektromagnetischen Störungen zu schützen, getrennt. Er trägt außerdem noch einen Schleifkontakt k, der auf einem auf dem Zifferblatte ebenfalls zur Achse konzentrisch angebrachten leitenden Ringe h schleift. Letzterer ist durch die Leitung g mit dem einen Pole f irgend einer Stromquelle verbunden. Die sämtlichen Kontakte a sind an eine gleiche Anzahl Kontaktstücke d leitend angeschlossen, die alle einer gemeinsamen Kontaktschiene e so gegenüber liegen, daß sie durch Federstöpsel mit letzterer verbunden werden können. Zwischen dieser Kontaktschiene e und dem anderen Pole / der Stromquelle ist der Stromverbrauchsapparat t (z. B. Lampen oder Weckvorrich- tungen usw.) eingeschaltet. Die Breite je eines der Kontakte α ist im Ausführungsbeispiele so gewählt, daß sie dem Zeiträume
von einer halben Stunde entspricht, d. h. daß der Zeiger i durch das federnde Kontaktstück ο bezw. ρ mit einem Kontaktstücke a während einer halben Stunde in Berührung 5· bleibt und dann mit dem folgenden auf dem zweiten Ringe angeordneten Kontaktstücke a in Berührung kommt. Die geringste Dauer eines Stromschlusses durch Einführung nur. eines Stöpsels ist deshalb bei dieser Ausführung eine halbe Stunde. Es ist ohne weiteres klar, daß durch die Wahl der Breite dieser Kontaktstücke α diese kürzeste Dauer eines Stromschlusses beliebig groß bezw. klein gemacht werden und damit auch natürlich die Ein- und Ausschaltzeitpunkte mit beliebiger Genauigkeit (auf Minuten bezw. Sekunden je nach Breite eines Stückes a) festgelegt werden können. Mit b sind z. B. die Kontaktstücke zweier weiteren konzentrisch zur Zeigerachse angeordneten Ringe bezeichnet, deren einzelne Breiten ganz verschieden sind und somit Stromschlüsse von verschiedener Dauer zulassen. Verbindet man überdies jedes der Kontaktstücke dieser beiden Ringe mit einem besonderen Stromkreise, so kann man außer der durch die ersten Kontaktringe bedingten wahlweisen Stromschließung mit dieser Kontaktuhr noch eine gewisse Anzahl zeitlich festgelegter Schließun-
gen und Öffnungen verschiedener Stromkreise vollziehen.
Die Einstellung und Wirkungsweise der Kontaktuhr ist folgende:
Will man z. B. die Lampen/ von 1Uhr
bis 8 Uhr morgens und von Y2 7 Uhr bis 10 Uhr abends brennen lassen, so führt man zwischen die zu den Zahlen 6 bis 8 morgens bezw. Y2 7 bis Y2IO abends (Fig. 1) gehörenden Kontaktstücke d und die Schiene e die Federstöpsel ein. Trifft die Schleiffeder 0 des Zeigers i das zu Kontaktstück 6 gehörende Kontaktstück a des einen Ringes, so wird der Strom geschlossen. Derselbe hat folgenden Verlauf. Er geht vom -f P°le / über g in den Schleifring h hinein, von hier durch Feder k zum Zeiger i, der ihn vermittels des Federkontaktes 0 in den betreffenden Kontakt α überführt. Von hier geht er direkt zur Schiene e über, durchläuft die Lampen, die naturgemäß auch aus einer beliebigen Menge Stromkreise, die gleiche Brenndauer haben sollen, bestehen können, und geht dann zum — Pole / der Stromquelle. Beim Abgleiten der Feder 0 von dem zu 8 gehörenden Kontaktstücke α wird der Strom morgens unterbrochen. Die Ein- und Ausschaltung abends ist ganz analog. Wie leicht ersichtlich, kann durch Einführung entsprechender Stöpsel für einen oder mehrere Stromschlüsse Anfang1, Ende und Zeitdauer beliebig gewählt werden. Sollen Lampen mit verschiedener Brenndauer von derselben Uhr bedient werden, so müssen für diese entsprechende Kontaktringe, verschiedene Anschlüsse und Kontakte vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeitschaltvorrichtung in Form einer Uhr, bei der an einem Zeiger befestigte Kontaktfedern über konzentrisch zur Zeigerachse angeordnete Kontakte schleifen, . dadurch gekennzeichnet, daß diese auf verschiedenen Kreisen angeordneten Kontakte (a) mit einer gemeinsamen Sammelschiene (e) gegenüberliegenden Kontaktstücken (d) derart verbunden sind, daß durch Herstellung von Verbindungen zwischen den Kontaktstücken (d) und der Sammelschiene (e) für einen oder mehrere Stromkreise die Zeitpunkte der Ein- und Ausschaltung und die Dauer des Stromschlusses beliebig festgelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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