DE846702C - Impulskontrollgeraet - Google Patents

Impulskontrollgeraet

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DE846702C
DE846702C DEP2599A DEP0002599A DE846702C DE 846702 C DE846702 C DE 846702C DE P2599 A DEP2599 A DE P2599A DE P0002599 A DEP0002599 A DE P0002599A DE 846702 C DE846702 C DE 846702C
Authority
DE
Germany
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control device
pointer
pulse control
pulse
indicator
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Expired
Application number
DEP2599A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Eichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEP2599A priority Critical patent/DE846702C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846702C publication Critical patent/DE846702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring Devices (AREA)

Description

  • Impulskontrollgerät In der Technik wird oft die Aufgabe gestellt, innerhalb eines periodisch wiederkehrenden Zeitraumes einen oder mehrere Impulse bzw. Schaltvorgänge an bestimmten Stellen der Periode auszulösen. Darüber hinaus wird oft noch die Forderung erhoben, daß die Impulse oder Schaltvorgänge eine bestimmte Dauer haben. Die vorliegende Erfindung behandelt nicht die Herstellung dieser Impulse, sondern befaßt sich lediglich mit der Kontrolle des richtigen Einsatzes und der richtigen Dauer der Impulse. Eine solche Kontrolle ist besonders wichtig, wenn es sich um eine große Zahl von Schaltvorgängen handelt, deren richtige Reihenfolge und Dauer für die Wirkungsweise eines Gerätes wesentlich ist. Das falsche Arbeiten ist bei einer so komplizierten Einrichtung, die z. B. aus vielen Relais aufgebaut ist, zwar erkennbar, jedoch ist nicht ohne weiteres ersichtlich, an welcher Stelle der Schaltung der Fehler auftritt. Die erwähnten Schaltvorgänge und Impulse haben dabei eine wahrnehmbare Dauer. Es handelt sich also nicht um hochfrequente Impulse.
  • Zur Prüfung von Strom- oder Spannungsimpulsen hinsichtlich ihrer Dauer und ihres Einsatzpunktes sind Kontrollgeräte bekannt, die beispielsweise als Synchronisiereinrichtungen für Telegraphen zur Überwachung des Gleichlaufes dienen. Es werden hierbei elektrische Anzeigevorrichtungen, z. B. Lampen, benutzt, die durch aufeinanderfolgende Kontakte eines unterbrochenen Verteilerringes folgeweise abwechselnd verbunden werden. Der über eine Verteilerbürste geleitete Strom vermag dann in Abhängigkeit von den einlaufenden Stromstößen diese Anzeigevorrichtungen bei Synchronismus, bei Vor- und bei Nacheilen des Empfängers in jeweils verschiedener Art zu beeinflussen.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Kontrolle von Schaltimpulsen eine ähnliche Einrichtung benutzt, die zum Zwecke der übersichtlicheren und einfacheren Handhabung mit einem Zeiger versehen ist, der nach Art eines Uhrzeigers periodisch umläuft, und bei der am Umfang an den dem Einsatzpunkt der Impulse entsprechenden Stellen Schauzeichen, z. B. Glimmlampen, angeordnet sind, die von den zu überwachenden Impulsen ein- und ausgeschaltet werden. Gemäß der weiteren Erfindung bleiben die Schauzeichen so lange eingeschaltet, wie der Impuls oder eingeleitete Schaltzustand dauert. Die weiteren Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Abbildungen erläutert.
  • Abb. I zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kontrollgerätes; Abb. 2 und 3 zeigen beispielsweise Darstellungen der Impulse, die durch das erfindungsgemäße Gerät überwacht werden sollen. Das Kontrollgerät ist nach Art einer Uhr ausgebildet. Es besteht aus einem Zeiger a, der dauernd umläuft, einem Zifferblatt c mit einer Zeiteinteilung, im vorliegenden Falle einer I0-Sek.-Teilung, und am Umfang des Zifferblattes gleichmäßig verteilten Glimm- oder Glühlampen b. Der Zeiger a des Kontrollgerätes wird so angetrieben, daß er sich in einer Periode einmal herumdreht. Die Nullstellung des Zeigers wird durch das Stellrad d einreguliert. Die am Umfang des Zifferblattes angeordneten Lampen werden automatisch durch die erzeugten Impulse oder Schaltvorgänge eingeschaltet. Das Ausschalten kann bei Aufhören des Impulses bzw. Schaltvorganges erfolgen.
  • Die Wirkungsweise dieses Gerätes ist folgende. Wenn die Impulse bzw. Schaltvorgänge zu den festgelegten Zeiten innerhalb der Periode und mit der gewünschten Dauer erfolgen, so wird die jeweilige Lampe dann aufleuchten, wenn der Zeiger die den Lampen zugeordnete Zeitmarkierung überschreitet, und sie wird verlöschen, wenn die zweite zugeordnete Zeitmarke von dem Zeiger überschritten wird. Gemäß der Abb. 1 wird also die Lampe 2 aufleuchten, während der Zeiger von 20 nach 20 wandert, falls der Einsatz und die Dauer des Impulses richtig ist. Treten Fehler in der Erzeugung der Impulse auf oder entstehen diese später, so bleibt das Leuchten der betreffenden Lampe aus, oder es erfolgt verfrüht oder verspätet gegenüber ,dem jeweiligen Zeigerstand. In dem eben beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß ein Impuls sich an den anderen anschließt, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Es können jedoch auch Impulse gemäß Abb. 3 überwacht werden.
  • Die Impulse haben in diesem Falle verschiedene Länge.
  • Ebenso sind die Impulspausen verschieden lang. In dem Beispiel gemäß Abb. 3 sind nur die Lampen 1 bis 3, Io bis I8, 28 und 34 bis 36 erforderlich.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich anwendbar auf Perioden beliebiger Dauer und Impulse beliebiger Länge. Es ist daher gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, die Umlaufgeschwindigkeit des Zeigers durch ein Getriebe oder einen Motor, dessen Drehzahl frequenzabhängig ist, zu ändern. Ferner wird man in diesen Fällen das Zifferblatt und die Lampen auswechseln. Statt der Glimmlampen können auch Glühbirnen oder Schauzeichen verwendet werden. Zweckmäßig ist es, abwechselnd Lampen unterschiedlicher Farbe zu verwenden, weil dann das Verlöschen und Aufleuchten der jeweils folgenden besser erkennbar ist.
  • Vorteilhaft ist es in weiterer Abwandlung der Erfindung, bogenförmige Lampen zu verwenden, unter Umständen sogar eine zu einem Kreis gebogene Röhre, die das Zifferblatt umgibt. Bogenstücke wird man z. B. bei Anordnungen nach Abb. 3 verwenden, wenn man nicht gleichzeitig mehrere Lampen in Parallelschaltung leuchten lassen will. Bogenförmige Lampen werden mit mehreren Stromzuführungen versehen, so daß Teilleuchtstrecken entstehen, die den einzelnen Lampen gemäß Abb. I entsprechen.
  • In der bisher beschriebenen Ausführungsform ist das Gerät nur für visuelle Beobachtung brauchbar. Es ist aber auch möglich, in weiterer Ausbildung der Erfindung, automatisch ein Abweichen des Impulseinsatzes oder der Impulsdauer zu erfassen und ein Alarmzeichen in Form einer Klingel auszulösen bzw. einen Regelvorgang einzuleiten. Zu diesem Zweck ist jeder Lampe ein Kontaktsegment zugeordnet, das mit der Lampe direkt verbunden wird oder über ein Hilfsrelais beim Leuchten der Lampe Strom erhält. Die Kontaktsegmente sind sektorförmig angeordnet und gegeneinander isoliert. Der Zeiger a oder ein zweiter mit a gekuppelter Zeiger schleift über die Kontaktsegmente. Zwischen Zeiger und Kontaktsegment liegen Windungen eines Relais, das eine Klingel steuert. Im Normalfall erhalten die Lampe und das Kontaktsegment nur Strom zu den Zeiten, zu welchen der Zeiger jeweils die zugehörige Relaiswicklung kurzschließt. Leuchtet dagegen die Lampe im Störungsfalle zu solchen Zeiten auf, zu denen der Zeiger nicht auf dem zugehörigen Kontaktsegment schleift, so ertönt die Klingel, da der Zeiger die Relaiswicklung nicht mehr kurzschließt.
  • Eine weitere Möglichkeit, Impulseinsatzstörungen zu erkennen, besteht darin, den Zeiger a oder einen damit gekuppelten als Abdeckblende für den Lampen zugeordnete Photozellen auszubilden. Photoströme können nur entstehen, wenn eine Lampe zu früh oder zu lange leuchtet. Die Photozelle kann als Kreisrohr, das das Zifferblatt umschließt, ausgebildet sein.
  • Es fällt auch nicht aus dem Rahmen der Erfindung, den Zeiger fest anzuordnen und das Zifferblatt nebst Lampen in Umdrehung zu versetzen. Neben den dargestellten und beschriebenen Beispielen gibt es viele andere Ausführungsformen. Der Grundgedanke ist jedoch immer, einen Zeiger od. dgl. mit der Grundfrequenz anzutreiben und Vorrichtungen vorzusehen, die innerhalb der Grundfrequenz Einsatz und Dauer von Vorgängen anzeigen oder die bei Abweichungen vom Normalzustand Alarmvorrichtungen auslösen oder die Abweichung vom Normalverlauf der Impulse zu Regelvorgängen oder Wiederherstellung des Normalzustandes verwenden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRCHE: I. Impulskontrollgerät zur Überwachung des periodischen Einsatzes und der eingestellten Dauer eines oder mehrerer Impulse bzw. Schaltzustände, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (a) eines nach Art einer Uhr ausgebildeten Gerätes ständig gleichmäßig schnell umläuft und daß am Umfang an den dem .Einsatzpunkt der Impulse entsprechenden Stellen Schauzeichen (h), z. B. Glimm lampen angeordnet sind, die von den zu überwachenden Impulsen ein- und ausgeschaltet werden, so daß bei richtigem Impulseinsatz und richtiger Impulsdauer der Zeiger jeweils auf ein durch einen Impuls gerade betätigtes Schauzeichen weist.
  2. 2. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen so lange eingeschaltet sind, wie der Impuls dauert.
  3. 3. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Zifferblätter vorgesehen sind.
  4. 4. Impulskontrollgerät gemiiß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsmotor und Zeiger ein verstellbares Über- oder Untersetzungsgetriebe angeordnet ist.
  5. 5. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Zeigers ein Synchronmotor verwendet wird.
  6. 6. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen am Umfang des Zifferblattes verstellbar und auswechsell>,'ir angeordnet sind.
  7. 7. Impulskontrollgerät gemäß Ansprnch I bis G, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen aus bogenförmigen T.eucht- oder Glühlampen bestehen, die mehrere unabhängig voneinander einschaltbare Leuchtstrecken enthalten.
  8. S. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger des Kontrollgerätes gegenüber der Antriebsachse verstellbar ist.
  9. 9. Impulskontrollgerät nach Anspruch I bis 8 zur Auslösung von Warnsignalen oder Einleitung selbsttätiger Regelvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schauzeicllen ein Kontaktsegment zugeordnet ist, das mit dem darauf schleifenden Zeiger über die Wicklung eines Relais verbunden ist und dabei die Relaiswicklung gleichzeitig mit der Anzeige des Schauzeichens Strom erhält, so daß das Relais dann anspricht und Signal-oder Regeleinrichtungen auslöst, wenn der Zeiger sich nicht am Ort des impulsbetätigten Schauzeichens befindet und dadurch über das betreffende Nontaktsegment die Relaiswicklung nicht kul-zschließen kann.
  10. 10. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Zeiger für die Scll.lllzeichell ein mit diesem gekuppelter besonderer Kontaktschaltarm für die Kontaktsegmente vorgesehen ist.
  11. 11. Impulskontrollgerät gemäß Anspruch 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger oder ein mit diesem gekuppelter besonderer Zeiger den Schauzeichen zugeordnete Photozellen abdeckt, die bei Lichteintritt eine Signal- oder Regeleinrichtung auslösen.
DEP2599A 1949-04-15 1949-04-15 Impulskontrollgeraet Expired DE846702C (de)

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