DE649106C - Signaleinrichtung zur Kennzeichnung des Schaltzustandes von Schaltern in Schaltanlagen - Google Patents

Signaleinrichtung zur Kennzeichnung des Schaltzustandes von Schaltern in Schaltanlagen

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DE649106C
DE649106C DEV28874D DEV0028874D DE649106C DE 649106 C DE649106 C DE 649106C DE V28874 D DEV28874 D DE V28874D DE V0028874 D DEV0028874 D DE V0028874D DE 649106 C DE649106 C DE 649106C
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DE
Germany
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switch
lamp
signaling device
acoustic signal
signal
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DEV28874D
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung zur Kennzeichnung des Schaltzustandes. von Schaltern in Schaltanlagen Um in größeren Schaltanlagen von der Betätigungsstelle (Schaltwarte) aus verkennen zu können, in welcher Stellung sich die betreffenden Schalter befinden, hat man Rückmeldeanlagen gebaut, die im wesentlichen aus Anzeigelampen bestehen, sei las, daß man für die Ein- und Ausstellung eines Schalters verschiedenfarbige Lampen anordnete, -sei es, daß man durch das Aufleuchten der betreffenden Lampe den Bedienenden erkennen läßt, Bob ein Schalter ausgelöst ist bzw. Bob das gegebene Kommando ausgeführt wurde, wobei dann besondere Abstellvorrichtungen an der Kommanddstelle notwendig werden. Ein weiterer- Schritt, dem Bedienenden Störungen biehaxmtzugeben, war die Parallelschaltung von akustischen Signalen, z. B. von Hupen, zu den optischen Signalen, r,#obei allgemein durch Zentralisierung nur eine Hupe. verwendet wurde. Auch hier mußte man sorgen, daß die Hupe möglichst rasch von dem Bedienenden wieder abgestellt wurde, ohne daß das optische Signal erlischt. In derartigen Schaltanlagen besteht eine weitere Forderung, erkennen zu können, @ob etwa in der Signalleitung Fehleroder Störungen vorhanden sind. Man kann- diese Aufgabe wohl durch Anwendung vershiedener Lampen und besonderer Schalter lösen; aber bei größeren Anlagen ist es notwendig, um den Bedienenden das rasche Erkennen von Störungen zu erleichtern, die Signaleinrichtung auf einem verhältnismäßig kleinen Raum unterzubringen. Es soll also nicht nur die Ein- und Ausschaltstellung, sondern auch die Nichtübereinstimmung der beabsichtigten Schalterstellung mit der tatsächlichen Schalterstellung und .eine Leitungsstörung angezeigt werden.
  • Erfindungsgemäß besteht die Signaleinrichtung aus einer einzigen Signallampe, die durch Umschaltkontakte am Schalter und am Betätigungsorgan des Schalters sowie durch einen besonderen Schaltkontakt an der Signallampe so .gesteuert wird, da.ß die verschiedenen möglichen Schaltzustände durch Helleuchten, Hellblinken, ' Dunkelleuchten, Dunkelblinken rund Erlöschen der Lampe angezeigt werden. An und für sich. ist es bekannt, die Hell- -und Dunkelschaltung, Blinklicht und evtl. Erlöschen von Lampen als Störungsanzeige in Schaltanlagen zu verwenden. Auch wurde bereits vorgeschlagen, als Zeichen für die Schaltstellung das Dunkel-und Helleuchten einer Glühlampe zu verwenden. Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten durch die Vereinigung der verschiedenen Signale, nämlich Hellleuchten und -blinken, Dunkelleuchten und -blinken und Erlöschen, in einer einzigen Lampe und die Art und Weise, wie diese Signale erzeugt werden.
  • Zweckmäßig ist die Lampe mit einem Drehschalter zur Steuerung des akustischen Signals so zusammengebaut, daß durch Drehen der Lampe, Bohne in denen Leuchtzustand etwas zu ändern, das bei der Änderung des Zustandes des zugehörigen Schalters oder der Leitung ertönende akustische Signal abgestellt werden kann. Um hierbei den Bedienenden darauf hinzwu-eisen, dar z. B. nach erfolgter Beseitigung einer Störung durch Zurückdrehen der Lampe die Sperrung der Hupe aufzuheben ist, wird die Lampe in der Einschaltstellung, in der sie normal dunkel leuchtet, dunkel blinken. Durch Zurückdrehen der Lampe wird der Nornialzusfand wiederliergestellt.
  • In größeren Anlagen kann nun der Fall eintreten, daß bei Störungen nicht ein Schalter, sondern mehr, re Schalter in kurzen Abständen hintereinander herausfallen. Der Bedienende, der die Störung nachher beseitigen soll. wird aber meist in der Aufregung vergessen, die Störungsz°it aufzuschreiben. Hierfür ist die zwecks Abstell.ens der Hupe drehbar ausgeführte Anzeigelampe mit einem Zeiger versehen, der auf einem Zifferblatt (o bis 6o 'Minuten) herumgestellt «erden kann, und der Bedienende, der zwecks Abstcllens der Hupe zur :IInzeigelampe geht, stellt beim Abstellen der Hupe den Zeiger auf die betreffende \Iiriutenzahl, die gerade die Uhr im Augenblick der Störung im Kommandoraum angibt, und kann dann nachträglich ohne weiteres feststellen, um die und die Zeit hat die Stürung an dein ersten Schalter begonnen, um die Zeit an dein zweiteil usw.
  • Eine Anwendung des Erfindungsgedankens ist in den Abbildunbetl dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Schaltanordnung ohne Minutenzeiger, Abb. 2 die Anzeigelampe mit dem Abstellschalter und dem Minutenzeiger. Es bezeichnet ,a den Hauptschalter, der mit einem Umschalter b verbunden ist. c ist der Bandgrif=f des Scbalters, dessen Bewegung mit einem Umsebalterd vereinigt ist. An Stelle des 'Handschalters c kann auch ein Schalttableau für Fernbetätigung des Schalters treten. e ist die Anzeigelampe mit den Kontaktkreisen a und f, die auf der gleichen Bet@itig ungsaclise sitzen, der Übersichtlichkeit Halber aber nebeneinander gezeichnet wurden, k das Flackerrelais, C die Hupe. Die Anordnung zeigt den Schalter in der Einschaltstellung. Der Umschalter b steht auf Stellung 1, der Umschalter d auf Stellung 111. Der Stromkreis zur Anzeigelampe s geht von plus über Schalter b e Stellung I) nach dem Kontaktkreis f über den Widerstand i zur Lampe e nach minus. Die Latnpe e leuchtet dunkel auf. Der Schalter a löst aus und schaltet dabei den Umschalter b von Stellung I auf Stellung I1 um, so daß der Strom von plus über das Flackerrelais k, Stellung I I des Umscbalters b, Stellung III des Umschalters d, Lampe e nach minus geht. Die Lampe e leuchtet hell auf, flackert aber durch das Vorschalten des Flackerrclais k. Außerdem hat sich ein Stromkreis über das Flackerrelais k, die Umschalter b und d zum Kontaktkreis g gebildet und von dort aus durch die Hupe l zu minus. Die Hupe tönt intermittierend. Um die Hupe abzustellen, dreht dann der Bedienende die Lampe c um ein kurzes Stück und unterbricht dadurch bei a den Stromkreis für die Hupe.- Die Lampe blinkt hell weiter. Wird dann zwecks Zurückbringers des Ausschalters in die Ausschaltstellung der Hebel c aus der Einschaltlage in die Ausschaltlage gebracht und der Schalterd von Stellung III in die Stellung IV umgeschaltet, so bildet sich ein Stromkreis von plus über Stellung II des Umschalters b, Stellung IV des Umschalters d zur Lampe e; die Lampe leuchtet weiter hell auf (Ausschaltstellung des Schalters). Die Hupe bleibt ausgeschaltet. Wird nach dem VViedereinsch.alten vergessen, die Lampe in die Normallage e zurückzudrehen, so ist ein Stromkreis von plus über Flackerrelais k, Stellung 1 des Schalters b über f und i nach e vorhanden, die Lampe flackert dunkel, wodurch der Bedienende daran erinnert wird, d.aß er die Lampe wieder in die Normallage zurückdrehen muß, damit der Stromkreis für erneutes Auftönen der Hupe vorbereitet ist. Sollte .aus irgendii-elch.en Gründen die Lampe erlöschen, so zeigt diese .an, daß in irgendeiner Signalleitung ein Fehler vorhanden oder die Lampe selbst durchgebrannt ist. Hieraus ergibt sich, daß mit einer einzigen Signaleinrichtung mit einer einzigen Lampe sechs verschiedene Zustandsangaben möglich sind, wobei das Flackerrelais k, wie in Abb. i angedeutet, durch Zwischenschaltung zwischen der einen Zuführungsleitung und den zu den Umschaltern b gehenden Leitungen, ebenso die Hupe l durch Zwischenschaltung zwischen den anderen Zuleitungen und einer von den einzelnen Kontaktkreisen g abgehenden Leitung gemeinsam ver%5#endet werden.
  • Abb.2 zeigt die Verbindung der Lampeneinrichtung mit der Zeitskala, wobei um die Dreheinrichtung des Schalters ein Kreis mit Minutenzahlen von o bis 6o vorgesehen ist und der Bedienende beim. Abstellen der Hupe, was stets sofort vorgenommen wird, den Griff mit dem Pfeil auf die gerade vorhandene Mitrutenzahl, die die Uhr in der Schaltwarte anzeigt, stellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung zur Kennzeichnung des Schaltzustandes von - Schaltern in Schaltanlagen, bei der nicht nur die Ein-und Ausschaltstellung, sondern auch die Nichtübereinstimmung der beabsichtigten Schaltstellung mit dertätsächlichen Schaltstellung in Verbindung mit einem akustischien Signal und eine Leitungsstörung angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung aus einer einzigen Signalrampe besteht, die durch Umschaltkontakbe am Schälfier und am Betätigungsorgan sowie durch einen bjesonderen Schaltkontakt an der Signallampe sio gesteuert wird, daß die verscldiedenen möglichen Schaltzustände durch Hellleuchten; Hellblinken, Dunkelleuchten, Dunkelblinken rund Erlöschen der Lampe .angezeigt werden. a. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Signallampe, die zwecks Steuerung des .akustischen Signals mit einem Drehschalter so zusammengebaut ist, daß durch Drehen der Lampe, ohne den, Leuchtzustand zu ändern, das bei der Änderung des zugehörigen Schalters ioder der Leitung ertönende ,akustische Signal abgestellt wird, eine Zeitm.arklerung verbunden ist, deren Zeiger beim Abstellen des akustischen Signals auf ei4er Skala entsprechend verstellt den Beginn der Störung festlegt.
DEV28874D 1932-11-20 1932-11-20 Signaleinrichtung zur Kennzeichnung des Schaltzustandes von Schaltern in Schaltanlagen Expired DE649106C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874571C (de) * 1950-04-27 1953-05-04 Zettler Elektrotechn Alois Elektrische Signaleinrichtung
DE1062582B (de) * 1954-09-25 1959-07-30 Siemens Ag Elektrisches Meldegeraet zur Einzelanzeige von Vorgaengen, insbesondere Stoerungen in elektrischen Anlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874571C (de) * 1950-04-27 1953-05-04 Zettler Elektrotechn Alois Elektrische Signaleinrichtung
DE1062582B (de) * 1954-09-25 1959-07-30 Siemens Ag Elektrisches Meldegeraet zur Einzelanzeige von Vorgaengen, insbesondere Stoerungen in elektrischen Anlagen

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