DE657651C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines Leuchtschaltbildes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines Leuchtschaltbildes

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Publication number
DE657651C
DE657651C DE1930657651D DE657651DD DE657651C DE 657651 C DE657651 C DE 657651C DE 1930657651 D DE1930657651 D DE 1930657651D DE 657651D D DE657651D D DE 657651DD DE 657651 C DE657651 C DE 657651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
light
alarm
circuit diagram
energized
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Expired
Application number
DE1930657651D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Felix Jaeger
Dr Kurt Lommel
Dipl-Ing Werner Schnuhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE657651C publication Critical patent/DE657651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Leuchtschaltbildes Zur Überwachung von Energieverteilungsanlagen werden vielfach Leuchtschaltbilder verwendet. Es sind Leuchtschaltbilder bekannt, bei denen verschiedene Betriebszustände durch verschiedenfarbige Beleuchtung im Schaltbild kenntlich gemacht werden. Bei anderen Leuchtschaltbildern werden die den einzelnen Teilen der Energieverteilungsanlage entsprechenden Symbole je nach dem Betriebszustand beleuchtet oder verdunkelt, und zwar werden im allgemeinen die den Leitungsstrecken entsprechenden Symbole, d. h. die Leuchtstrecken, beleuchtet, wenn die zugeordneten Leitungsstrecken unter Spannung stehen, dagegen verdunkelt, wenn sie abgeschaltet oder spannungslos sind. Auf diese zuletzt erwähnte Art und Weise kann dem Bedienungsmann äußerst sinnfällig, ohne daß er besondere Überlegungen anstellen muß, der jeweilige Betriebszustand kenntlich gemacht werden, während bei verschiedenfarbiger Beleuchtung zur Kennzeichnung der verschiedenen Betriebszustände Verwechselungen leichter möglich sind.- Von besonderer Bedeutung ist bei der Überwachung einer Anlage durch ein Leuchtschaltbild die Gewähr dafür, daß das Leuchtschaltbild auch in Ordnung ist, d. h. daß die die Beleuchtungseinrichtungen enthaltenden Stromkreise keine Drahtbrüche oder andere Fehler, z. B. an den Schaltern, aufweisen. Bei den obenerwähnten Anlagen mit verschiedenfarbiger Beleuchtung ist ein solcher Fehler daran erkennbar, daß die davon betroffenen Leuchtstrecken erlöschen. Bei den bisher bekanntgewordenen Leuchtschaltbildern mit Hell-Dunkel-Schaltung ist ein solcher Fehler nicht erkennbar, da das Erlöschen einer Leuchtstrecke als Anzeige der Abschaltung der zugehörigen Leitungsstrecke dient und infolgedessen als Störungsmeldung nicht verwendet werden kann. Um jedoch einen Fehler in der Beleuchtungseinrichtung erkennen. zu können, hat man besondere Anzeigevorrichtungen bei den einzelnen Teilen des Hell-Dunkel-Leuchtschaltbildes vorgesehen, wodurch aber die ganze Anordnung umständlich und kostspielig wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Leuchtschaltbild zu schaffen, welches den Vorzug der leichten und eindeutigen Erkennbarkeit einer Störung mit den Vorzügen der Hell-Dunkel-Schaltung vereinigt. Zu dem Zweck werden erfindungsgemäß die Lampen, welchen bei der Dunkelschaltung ein zu ihrem Aufleuchten nicht ausreichender Strom zugeführt wird, über Einrichtungen gespeist, die bei einer Störung des Lampenstromkreises die Alarmeinrichtung auslösen. Dabei kann die Anordnung beispielsweise so getroffen werden, daß die von dem Fehler betroffenen Symbole in einer Alarmfarbe, beispielsweise Rot, aufleuchten. Es ist auch möglich, den einzelnen Symbolen zugeordnete, zweckmäßig in einem besonde@. ren Tableau eingebaute Alarmvorrichtungen;` z. B. Fallklappen oder Signallampen, vorzusehen. Diese letzte Anordnung hat den Vor-, teil, daß das Leuchtschaltbild nicht durch Anordnung besonderer Leuchtleisten in der Alarmfarbe bzw. der verschiedenfarbigen Beleuchtungseinrichtungen hinter derselben Leuchtleiste zu kompliziert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Mit i ist die einer Leitungsstrecke der Energieverteilungsanlage entsprechende Leuchtstrecke bezeichnet. Sie kann von zwei Glühlampen .2 und 3 beleuchtet werden. Ein Relais q. wird dann erregt, wenn die betreffende Leitungsstrecke unter Spannung steht, und ist stromlos, wenn die Leitungsstrecke abgeschaltet oder stromlos ist. Das Relais 4 besitzt zwei Anker 5 und 6. In der gezeichneten Stellung ist das Relais 4 stromlos, so daß ein Stromkreis von einer Spannungsquelle 12 über den Anker 5 und seinen Ruhekontakt, ein Relais 7 und die beiden Signallampen :2 und 3 geschlossen ist. Das Relais 7 hat einen so hohen Widerstand, daß die Lampen 2 und 3, die in Reihe finit ihm geschaltet sind, nicht aufleuchten können. Dagegen ist der durch das Relais 7 fließende Strom groß genug, daß der Anker 8 angezogen werden kann. Der Stromkreis der als Alarmsignal dienenden Glühlampe 9 ist daher geöffnet. Sobald die der Leuchtstrecke i entsprechende Leitungsstrecke unter Spannung gesetzt wird, wird das Relais 4 erregt und die Anker 5 und 6 angezogen. Am Anker 5 wird der Erregerstromkreis des Relais 7 geöffnet und ein Stromkreis für die Glühlampen 2 und 3 in Reihe mit einem Relais io geschlossen. Der Widerstand des Relais io ist so bemessen, daß die Glühlampen genügend hell leuchten. Das Relais io bleibt, solange wie die Leitungsstrecke unter Spannung steht, erregt und hält am Anker 11 den Stromkreis der Alarmlampe 9 geöffnet.
  • Wenn jetzt eine Störung in dem die Glühlampen 2 und 3 enthaltenden Stromkreis auftritt, beispielsweise eine Glühlampe durchbrennt oder die Leitung bricht, erlöschen die Lampen, obwohl die zugehörige Leitungsstrecke noch unter Spannung steht. Das Relais io wird jedoch dabei auch stromlos und läßt seinen Anker i i fallen. Da das Relais 7 stromlos ist, ist jetzt ein Stromkreis für die Alarmlampe 9 über die Anker 8 und I 1 geschlossen, so daß diese aufleuchtet und dem Bedienungsmann anzeigt, daß der Beleuchtungsstromkreis der Leuchtstrecke i gestört ist. Nach Beseitigung des Fehlers leuchten die Glühlampen 2 und 3 wieder auf, das Relais io wird wieder erregt und der Alarmstromkreis geöffnet.
  • @: =Wenn die der Leuchtstrecke 1 entsprechende ,@'.eitungsstrecke abgeschaltet oder spannungs-1e$, ist, so ist, wie in der Figur dargestellt, @fs Relais q. stromlos und die Leuchtstrecke i daher dunkel. Tritt jetzt eine Störung in dem Beleuchtungsstromkreis auf, so wird das Relais 7 stromlos und schließt am Anker 8 den Stromkreis für die Alarmlampe 9, der über die Anker 8 und 6 verläuft.
  • Die Relais 7 und io können eine geringe Abfallverzögerung erhalten, damit im Augenblick der Umschaltung des Ankers 5 der Alarmstromkreis sicher geöffnet ist.
  • Statt der Alarmlampe 9 kann auch eine Fallklappe verwendet werden. Es ist auch möglich, die Leuchtstrecke i durch mehrere Alarmlampen 9 farbig aufleuchten zu lassen oder auch eine zweite Leuchtleiste vorzusehen, die in der Alarmfarbe nur dann aufleuchtet, wenn eine Störung in dem Beleuchtungsstroinkreis der Leuchtstrecke i auftritt. In allen Fällen wird eine Störung durch einen Alarm angezeigt, der wirksamer ist als das bloße Erlöschen der vom Fehler betroffenen Leuchtstrecke. Um die Aufmerksamkeit des Bedienenden auf eine solche Störung noch besonders zu lenken, kann außer den für die einzelnen Symbole vorgesehenen Alarmeinrichtungen noch ein allen gemeinsamer akustischer Alarm vorgesehen sein.
  • Wenn in einem Leuchtschaltbild Vorsorge getroffen wird, daß die in der Energieverteilungsanlage beabsichtigten Schaltungen vor der Ausführung im Leuchtscbaltbild vorgezeichnet werden, was beispielsweise durch andersfarbige Beleuchtung der von der beabsichtigten Schalthandlung betroffenen Leuchtstrecken geschehen kann, ist es möglich, die dazu erforderlichen Beleuchtungseinrichtungen, gegebenenfalls die zusätzlichen Leuchtleisten, auch zur Anzeige der Störungen zu verwenden, indem beispielsweise in dem einen Fall ruhiges Licht, in dein anderen Fall Blinklicht, beides in derselben Farbe, gegeben wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind für die Beleuchtungsstromkreise und die Alarmstromkreise getrennte Stromquellen 12 und 13 vorgesehen. Man kann aber auch mit nur einer Stromquelle auskommen, da bei Ausbleiben der Spannung das gesamte Leuchtschaltbild dunkel wird und so den Bedienenden aufmerksam macht.
  • In Anlagen, bei denen in Zeiten geringer Schalttätigkeit die Beleuchtung des gesamten Leuchtschaltbildes ausgeschaltet wird uncl nur die von Änderungen des Schaltzustandes betroffenen Teile jeweils selbsttätig, z. B. durch Flackern, kenntlich gemacht werden, ist die Erfindung auch von Wert, da auch in diesem Fall sofort der Alarm in Tätigkeit gesetzt wird, wenn in der Zeit, in der die Beleuchtung abgeschaltet war, ein Fehler aufgetreten sein sollte. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Leuchtschaltbildes in Hell-Dunkel-Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen, welchen bei der Dunkelschaltung ein zu ihrem Aufleuchten nicht ausreichender Strom zugeführt wird, über Einrichtungen gespeist werden, die bei einer Störung des Lampenstromkreises die Alarmeinrichtung auslösen. Leuchtschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Fehler betroffenen Symbole in einer Alarmfarbe aufleuchten. 3. Leuchtschaltbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Symbolen zugeordnete, zweckmäßig in einem besonderen Tableau eingebaute Alarmvorrichtungen (z. B. Fallklappen, Signallampen) vorgesehen sind. q.. Leuchtschaltbild nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Dunkelschaltung der Lampenstromkreis über ein in Reihe mit den Beleuchtungseinrichtungen geschaltetes Relais geschlossen ist, dessen Widerstand so hoch bemessen ist, daß die Beleuchtungseinrichtungen nicht aufleuchten, .das aber selbst erregt ist und im erregten Zustand den Alarmstromkreis geöffnet hält. 5. Leuchtschaltbild nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß bei der Hellschaltung der Lampenstromkreis über ein in Reihe mit den Beleuchtungseinrichtungen geschaltetes Relais von geringem Widerstand geschlossen ist, welches von dem durch die Beleuchtungseinrichtungen fließenden Strom erregt wird und den Alarmstromkreis im erregten Zustand offen hält.
DE1930657651D 1930-07-30 1930-07-30 Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines Leuchtschaltbildes Expired DE657651C (de)

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