DE823257C - Schaltvorrichtung fuer Fahrtrichtungswinker mit Kontrollicht - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Fahrtrichtungswinker mit KontrollichtInfo
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- DE823257C DE823257C DEB1355A DEB0001355A DE823257C DE 823257 C DE823257 C DE 823257C DE B1355 A DEB1355 A DE B1355A DE B0001355 A DEB0001355 A DE B0001355A DE 823257 C DE823257 C DE 823257C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
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Description
- Schaltvorrichtung für Fahrtriäitungswinker mit Kontrollicht Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für nach links und rechts elektromagnetisch ausschwenkbare Fahrtrichtungswinker, welche ausgeschwenkt, eine Kontrollampe aufleuchten lassen.
- Als neu im Sinne des Patentgesetzes wird beansprucht, daß in den Stromkreis der Kontrollampe ein Unterbrecher zur Erzielung einer Blinkwirkung des Kontrollichtes bei eingeschaltetem Winker gelegt ist.
- Es sind bereits Winkerschalter mit Kontrollampe bekannt. Bei diesen Schaltern brennt das Lämpchen dauernd gleichmäßig, sobald und solange einer der beiden Fahrtrichtungsanzeiger ausgeschwenkt ist. Dies hat den Nachteil, daß der Fahrer durch Gewöhnung das Kontrollicht übersieht und vergißt, den Winker wieder einzuschwenken. Demgegenüber bedeutet das Blinklicht für das Auge des Fahrers eine Unruhequelle, die nicht zu übersehen ist. Es sind weiter an Wagen amerikanischer Fertigung Blinksignale statt der in Deutschland üblichen Winker bekannt, bei denen das Aufleuchten und Ausgehen der Lampe durch einen Unterbrecher bewirkt wird, der zugleich auch der Kontrollampe am Armaturenbrett Blinkwirkung verleiht. Diese Unterbrecher sind für Fahrtrichtungsanzeiger normaler Bauart, wie sie in Deutschland üblich sind, nicht ohne weiteres anwendbar, da durch eine einzige, vom Winkerschalter kommende Leitung Spannung an einen Winkeranschlußkontakt gegeben wird, an den sowohl die Magnetspule als auch die Lampe im Winker angeschlossen ist.
- Bei Unterbrechung des Winkerlichtes würde also auch der Winker wieder in die Ruhestellung zurückgehen. Es wäre also je eine gesonderte Zuleitung für die Magnetspule und die Lampe im Winker notwendig, und die Winker müßten umkonstruiert werden. Bei den laufenden Wagen ist eine Um- Stellung noch schwieriger. Außerdem bedeuten die Unterbrecher Mehrkosten, sie müssen einwandfrei und stabil gebaut sein und bilden bei Versagen eine Gefahrenquelle. Auch durch die notwendige zweite Zuleitung entstehen Mehrkosten. Außerdem ist die Blinkwirkung beim Winker nicht so notwendig, wie beim Kontrollicht für den Fahrer, von dem beim Fahren ein Höchstmaß an Konzentration verlangt wird.
- Umkonstruktionen, eine zweite Leitung zum Winker, besondere Unterbrecher und eine Verkehrsgefährdung durch Versagen des Unterbrechers auszuschließen und doch das erstrebte Ziel, den Fahrer laufend wirkungsvoll daran zu erinnern, wenn ein Fahrtrichtungsanzeiger ausgeschwenkt ist, zu erreichen, ist Sinn und Zweck der Erfindung.
- Ihre Ausführung kann auf verschiedene Weise erfolgen, von denen eine beispielsweise aufgezeigt werden soll. Winkerschalter mit Kontrollampe und die Schaltung entsprechen im Aufbau den bisher üblichen.
- Unterschiedlich davon wird beispielsweise nur in das Kontrollämpchen ein Unterbrecherkontakt eingebaut. Dieser besteht aus hintereinandergeschaltetem Glühfaden der Lampe und Bimetallstreifen, von denen je ein Ende an je einem der beiden Pole der Batterie liegt. Das zweite Ende des Glühfadens, welches starr abgestützt ist, liegt an einem Kontakt, der sich in Ausschaltstellung mit einem zweiten Kontakt am freien Ende des Bimetallstreifens berührt.
- Wird nun ein Winker eingeschaltet, so glüht zunächst die Lampe auf. Durch die sich dabei entwickelnde Hitze wird der Bimetallstreifen gekrümmt und die Berührung der Kontakte unterbrochen, d. h. der Glimmfaden der Lampe ausgeschaltet.
- Wenn sich der Bimetallstreifen abgekühlt hat, geht er wieder in die Ausgangsstellung zurück, und das Spiel beginnt von neuem. Durch entsprechende Abstimmung der Glühfadenlänge und -temperatur sowie der Länge des Bimetallstreifens läßt sich die Länge jeder gewünschten Lichtpause erreichen. Dadurch, daß der Unterbrecherkontakt im luftleeren Glaskolben angeordnet ist, wird er jeder Verschmutzungsmöglichkeit entzogen, der Bimetallstreifen gegen Deformierung durch äußere Einflüsse geschützt und der Kontaktabbrand auf ein Kleinstmaß herabgesetzt. Die Lampe kann im Sockel oder im Griff -des Winkerschalters angebracht werden. Vorteilhaft ist eine Anbringung im Griff, da hierdurch bei Dunkelheit sofort die Grifflage erkennbar ist. Zwecks Auswechselbarkeit der Lampe hat der Griff am Ende eine Verschraubung, die gelöst ein Herausschrauben der Lampe gestattet. Das Unterbrechen des Kontrollichtes ist im übrigen ohne Einfluß auf die Funktion und Beleuchtung des Winkers. Die Zeichnung zeigt in Abb. i die schematische Schaltung. Von der Batterie a geht die Spannung an den Polkontakt b des Winkerschalters bzw. über eine Brücke c an die Kugelpfannen b1 bzw. b2, in welche bei Rechts- oder Linksschaltung die vom Schaltergriff d betätigte Brücke e einrastet. Über diese geht die Spannung nun je nach Schaltung an die Ausgangskontakte f1 oder f2 des Winkerschalters bzw. von dort an den Winkerkontakt f1' oder f,', an den je ein Ende der zur Magnetspule g und zur Lampe li führenden Leitung angeschlossen ist, während beider zweites Ende an Masse m angelegt ist.
- Beim Ausschwenken eines Winkers i werden die Kontakte k1 und k2 oder k3 und k4 überbrückt, von denen k1 und k3 an Masse liegen. Dadurch wird Masse an den Gleitkontakt l am Winkerschalter für das Kontrollämpchen il gelegt, dessen zweiter Pol über die Brücke e dauernd mit der Batterie a verbunden ist.
- Bei Mittelstellung des Schalters sind also beide Winker i und das Kontrollämpchen n des Winkerschalters abgeschaltet, bei Rechts- oder Linksstellung des Schalters der linke oder der rechte Winker und zugleich das Kontrollämpchen n eingeschaltet, in dessen Stromkreis ein die Blinkwirkung des Kontrollämpchens erzielender Unterbrecher liegt.
- Abb. 2 zeigt als beispielsweise Ausführungsform einen Winkerschalter gemäß der Erfindung im Grundriß. Der Griff d besitzt einen pfeilförmigen Durchbruch o, der grün oder rot durchsichtig abgedeckt ist, so daß das Licht des Kontrollämpchensn nach außen dringen kann. Dieses kann nach Abschrauben der Verschlußkappe p leicht aus dem Griff herausgenommen «-erden, z. B. bei Notwendigkeit der Auswechselung.
- In Abb. 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform des Kontrollämpchens n dargestellt. Vom Fußkontakt wird die Spannung zum Glühfaden t der Lampe geführt, dessen zweites Ende mit einem Kontakt q verbunden ist, der im Verein mit dem Kontakt r des Bimetallstreifens s, welcher mit seinem anderen Ende mit der Gewindehülse der Lampen elektrisch verbunden ist, die Schaltleistung aufzunehmen hat.
- Die Lampe kann statt eines Edisonsockels auch einen Bajonettsockel besitzen oder als Soffittenlampe ausgebildet sein.
- Ferner kann das Kontrollämpchen auch im Mittelpunkt des Schaltersockels angeordnet sein. Schließlich kann die Blinkwirkung auch durch andere Mittel, z. B. durch eine Magnetspule mit durch Feder gehemmtem Anker erzielt werden. Schutz wird beansprucht für alle Winkerschalter mit Kontrollicht, bei denen bei ausgeschwenktem Winker das Kontrollicht Blinkwirkung besitzt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektromagnetisch ausschwenkbare Fahrtrichtungswinker, bei welcher der eingeschaltete Winker eine Kontrolllampe aufleuchten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der Kontrollampe ein Unterbrecher zur Erzielung einer Blinkwirkung des Kontrollichtes bei eingeschaltetem Winker liegt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung für die Blinkwirkung des Kontrollichtes in die Kontrollampe selbst eingebaut ist.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Glühfaden der Kontrollampe ein Bimetallstreifen in Reihe geschaltet ist, welcher bei ausgeschalteter Lampe bzw. in seinem abgekühlten Zustande die Berührung eines Kontaktpaares (q, r) bewirkt, bei seiner Erwärmung durch den Glühfaden der Lampe aber diesen Kontakt unterbricht. .f.
- Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (d) der Schaltvorrichtung einen pfeilförmigen Durchbruch (o) besitzt, durch welchen das Licht der Kontrollampe in Blickrichtung des die Schaltvorrichtung Bedienenden nach außen dringt.
- 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Betätigungsgriff der Schaltvorrichtung die Kontrollampe aufnimmt und an seinem äußersten Ende eine ein- oder aufgeschraubte Verschlußkappe (p) besitzt, nach deren Lösung ein Auswechseln der Kontrollampe möglich ist.
Priority Applications (1)
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DE823257C true DE823257C (de) | 1951-12-03 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE823257C (de) |
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1950
- 1950-01-01 DE DEB1355A patent/DE823257C/de not_active Expired
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