DE1523975C3 - Schaltanordnung einer elektrischen Hauptuhr zur Steuerung von Nebenuhren - Google Patents

Schaltanordnung einer elektrischen Hauptuhr zur Steuerung von Nebenuhren

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DE1523975C3
DE1523975C3 DE19641523975 DE1523975A DE1523975C3 DE 1523975 C3 DE1523975 C3 DE 1523975C3 DE 19641523975 DE19641523975 DE 19641523975 DE 1523975 A DE1523975 A DE 1523975A DE 1523975 C3 DE1523975 C3 DE 1523975C3
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Wladimir N. Fedotow
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    • G04C13/04Master-clocks
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Description

elektrischen Sekundäruhr abgegeben wird, wird durch zwei Nocken 14 bestimmt, die diametral entgegengesetzt auf dem Kranz einer Sekundenscheibe 15 liegen, die auf einer Treibachse 16 des Uhrwerks der elektrischen Hauptuhr sitzt. Bei der Umdrehung der Scheibe 15 wirken die Nocken 14 mit einem den Transistor steuernden Kontaktstück 17 zusammen, und die Spannungsquelle wird intermittierend an die Basis des Transistors 5 angeschlossen.
Die Betriebssteuerung des Relais 2 erfolgt durch einen Sektor 18, der axial zur Scheibe 15 angeordnet ist und bei seiner Bewegung ein Steuerkontaktstück 19 betätigt, durch den die Speisung der Relaiswicklung 2 von der Spannungsquelle 1 aus erfolgt.
Ein Widerstand 20, der in den Stromkreis des den Transistor 5 steuernden Kontaktstückes 17 eingeschaltet ist, begrenzt den Steuerstrom im Kreis der Basis des Transistors 5.
Eine Diode 21, die parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 5 liegt, gewährleistet die Blockierung und schützt den Transistor 5 gegen Durchschlag bei zufälligen Störungen der Polarität der Spannungsquelle 1.
Ein Kondensator 22, z. B. Elektrolyt-Kondensator, zwischen Emitter und Basis des Transistors 5 bewirkt den allmählichen Stromanstieg oder Stromabfall im Stromkreis der elektrischen Sekundäruhr und schließt damit die Entstehung von zusätzlichen Strömen aus, die bei Kontaktschließung und Kontaktöffnung zu Radioempfangsstörungen führen könnten.
Bei Schließung des mit dem Pendelgetriebe der elektrischen Hauptuhr mechanisch verbundenen Elektromagnetkontaktes 23 im Stromkreis der Elektromagnetwicklung 3 wird diese an die Spannungsquelle 1 angeschlossen.
Zur Wirkungsweise der Einrichtung:
Im Anfangszustand, wenn jeweils das Steuerkontaktstück 19 und das den Transistor 5 steuernde Kontaktstück 17 geöffnet sind, wird kein Strom von der Spannungsquelle 1 der elektrischen Sekundäruhr 12,13 zugeführt, weil der Transistor 5 geschlossen ist.
Bei Drehung der Treibachse 16 schließt einer der Nocken 14 der Scheibe 15 den den Transistor 5 steuernden Kontakt'17, dabei bleibt der Steuerkontakt 19 geöffnet. In diesem Fall wird an die Basis des Transistors 5 ein negatives Potential vom Minuspol der Gleichspannungsquelle 1 über den Begrenzungswiderstand 20 gelegt.
Der Strom wird von der Spannungsquelle 1 über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 5 und durch das Kontaktpaar 8,10 das Relais 2 in der Leitung der elektrischen Sekundäruhr zugeführt, von wo er durch das Kontaktpaar 11, 9 des Relais 2 und eine Sicherung 24 zum Minuspol der Spannungsquelle 1 gelangt.
Bei weiterer Drehung der Treibachse 16 schließt der Sektor 18 den Steuerkontakt 19, bevor der zweite
ίο Nocken 14 an das Transistorkontaktstück 17 gelangt. In diesem Fall spricht das Relais 2 an und schaltet den Stromkreis um. Es wird kein Impuls in die Leitung der Sekundäruhr abgegeben, weil das den Transistor steuernde Kontaktstück 17 geöffnet bleibt. Es vollzieht sich die Vorbereitung der Schaltung zur Impulsgabe der entgegengesetzten Polarität.
Im nächsten Äugenblick schließt der zweite Nokken 14 den Kontakt 17; Kontakt 19 bleibt dabei bestehen, weil der Sektor 18 beträchtlich breiter als der Nocken 14 ist.
Nach Kontakt der jeweiligen Kontaktstücke 17 und 19 erfolgt die Impulsgabe in die Leitung der Sekundäruhr in der der früher zugeführten "Impulse entgegengesetzten Richtung. .
Der Strom wird von der Spannungsquelle^ durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 5 und das Kontaktpaar 7, 11 des Relais 2 der Leitung der elektrischen Sekundäruhr zugeführt, von wo er durch das Kontaktpaar 10, 6 und die Sicherung 24 zum Minuspol der Gleichspannungsquelle 1 gelangt. Der Sektor 18 stellt den Kontakt 19 alle 2 Minuten her und bewirkt damit die Strominversion im Arbeitsstromkreis über einen Impuls.
Die zwei Nocken 14 und der Sektor 18, die axial auf der Treibachse 16 des Uhrwerkes angeordnet sind und mit den elektrischen Kontakten 17 und 19 zusammenwirken, die den Stromkreis an die Basis des Transistors 5 oder das Relais 2 schließen, erlauben die Relaiskontaktumschaltung 6, 7, 8 und 9 während der Zeit auszuführen, in der der Strom nicht durch die letzteren Kontaktstücke fließt.
Dadurch wird eine kontaktlose Impulsabgabe von abwechselnder Polarität mit einfachen Mitteln erreicht.
Die Erfindung kann breite Verwendung zur kontaktlosen Impulsabgabe von abwechselnder Polarität in Pendel-Hauptuhren mit Minuten- und Sekundenintervallen der Impulsgabe finden.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (3)

1 2 der Fortschaltimpulse wechselnder Polarität stromlei- Patentansprüche: tend sind. Im wesentlichen wird folglich durch die bekannte Anordnung die Steuerung von Nebenuhren
1. Schaltanordnung einer elektrischen Haupt- über ein zweiadriges Nebenuhrennetz mit Wechseluhr zur Steuerung von Nebenuhren mit periodi- 5 impulsen bei hoher Lebensdauer der Kontaktstücke sehen Stromimpulsen wechselnder Polarität, die erreicht. Für diese Lösung sind jedoch vier Transiwährend der Dauer der eigentlichen Fortschalt- stören und Spulen mit zwangläufigen ohmschen impulse der -Nebenuhrleitung ohne Betätigung Spannungsabfällen erforderlich.
mechanischer Kontakte zugeführt und durch eine Bei einem anderen bekannten Schaltwerk werden Transistorschaltung erzeugt werden, die mit einer io demgegenüber die von einer Nockenwelle betätigten Kontaktscheibeneinrichtung zusammenwirkt, da- Kontaktfedern unter Belastung umgeschaltet (deutdurch gekennzeichnet, daß außer sehe Auslegeschrift 1 043 964).
einer zwei entgegengesetzt angeordnete Schalt- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nocken (14) zur Betätigung eines einen Transi- Fortschaltimpulse der Nebenuhrenleitung über eine stör (5) steuernden Kontaktstückes (17) tragen- 15 Transistorschaltung zuzuführen, die ohne größeren den Scheibe (15) ein zur Scheibe axial abstehen- Aufwand an Schaltelementen gestaltet ist. Zur Erder, ein separates Steuerkontaktstück (19) schal- höhung der Betriebssicherheit und Lebensdauer soll tender, gleichfalls rotierender, verbreiterter die Umschaltung der Relaiskontaktstücke wie bei der Schaltsektor (18) vorhanden ist, durch den die eingangs erwähnten bekannten Kontaktanordnung im Relaisumschaltkontakte (6, 8; 7, 9) in der Neben- 20 stromlosen Zustand erfolgen.
uhrzuleitung (12, 13) vor dem Zuschalten des den Diese Aufgabe wird. ausgehend von einem GeTransistor (5) steuernden Kontaktstückes (17) genstand der eingangs beschriebenen Gattung-daüber Nocken (14) umgeschaltet, andererseits je- durch gelöst, daß außer einer zwei entgegengesetzt doch die Relaisumschaltkontakte (6, 8; 7, 9) erst angeordneten Schaltnocken zur Betätigung eines nach dem Öffnen des Transistorkontaktstük- 25 einen Transistor steuernden Kentaktstückes tragenkes(17) in den Anfangszustand zurückgeschaltet den Scheibe ein zur Scheibe axiaf abstehender, ein. werden. - separates Steuerkontaktstück schaltender, gleichfalls
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch rotierender, verbreiterter Schaltsektor vorhanden ist, gekennzeichnet, daß das den Transistor (5) steu- durch den die Relaisumschaltkontakte in der Nebenernde Kontaktstück (17) derart an die Basis des 30 uhrzuleitung vor dem Zuschalten des den Transistor Transistors (5) angeschlossen ist, daß nach dem steuernden Kontaktstückes über Nocken umgeschal-Zusammenführen mit dem anderen Transistor- tet, andererseits jedoch die Relaisumschaltkontakte kontaktstück (17) die Transistorbasis mit dem erst nach dem Öffnen des Transistorkontaktstückes Minuspol einer Spannungsquelle verbunden und in den Anfangszustand zurückgeschaltet werden,
negativ vorgespannt, somit der Transistor (5) 35 Vorteilhaft wird durch den rotierenden, gegenstromleitend wird und die Nebenuhrleitung über über dem Schaltnocken breiteren und im voreilenden Kollektorkreis mit Strom gespeist wird. den Sinne angeordneten Schaltsektor ein Kurzschlie-
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, ßen der Nebenuhrleitung überflüssig und die Verdadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis wendung lediglich eines Schalttransistors notwendig, und dem Emitter des Transistors (5) ein Konden- 4° Bei Verwendung eines pnp-Transistors erhält dessator (22) eingebaut ist. san Basis durch Schließen der Transistorkontakt-
stücke auf Grund ihrer besonderen Anordnung ein gegenüber dem Emitter negatives Potential vom
Minuspol der einzigen Spannungsquelle. Der Strom-
45 kreis für die Nebenuhrenleitung wird dadurch über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors und die
< . Relaiskontaktstücke -* (Wechselkontakt) geschlossen.
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Schaltanord- Zur Funkentstörung kann außerdem ein Kondensa-
nung einer elektrischen Hauptuhr zur Steuerung von tor zwischen Emitter und Basis angeordnet sein.
Nebenuhren mit periodischen Stromimpulsen wech- 5° Nachstehend wird die Erfindung an einem Aus-
selnder Polarität, die während der Dauer der eigent- führungsbeispiel erläutert.
liehen Fortschaltimpulse der Nebenuhrleitung ohne In der Zeichnung ist ein Schaltbild der Einrich-
Betätigung mechanischer Kontakte zugeführt und tung im Bereich des Hauptuhrwerkes dargestellt,
durch eine Transistorschaltung erzeugt werden, die In den Stromkreis, der von einer Gleichspannungs-
mit einer Kontaktscheibeneinrichtung zusammen- 55 quelle 1 (z. B. 24-V-Batterie) gespeist wird, sind eine
wirkt. Relaiswicklung 2 und eine Elektromagnetwicklung 3
Bei einer derartigen bekannten Anordnung dienen des Pendelgetriebes der elektrischen Hauptuhr (in
die einzigen vorhandenen und von einer Kontakt- der Zeichnung nicht dargestellt) eingeschaltet, denen
scheibe betätigten Relaiskontaktstücke zum Kurz- Dioden 4 zur Schnellentregung parallel geschaltet
schließen der zweiadrigen Nebenuhrenleitung wäh- 6° sind.
rend der Zeit zwischen den Fortschaltimpulsen (deut- In den Relaisstromkreis ist ein Transistor 5 einsehe Auslegeschrift 1 152 063, insbesondere Fig. 9). geschaltet, der im durchgeschalteten Zustand Strom-Die Schaltfolge ist durch die Arme und Ein- impulse abgibt, deren Polaritätsinversion durch Reschnitte der Scheibe so festgelegt, daß die Umpolung laisumschaltkontakte 6, 7, 8, 9, 10, 11 erfolgt, die der Nebenuhrenleitung durch die Relaiskontaktstücke 65 eine Leitung 12,13 einer elektrischen Sekundäruhr im stromlosen Zustand erfolgt. Die Schaltleistung an den Transistor 5 und die Spannungsquelle 1 anwird von über Spulen angesteuerte Transistoren schließen,
übernommen, die wechselweise während der Dauer Die Impulsfolge, die in die Leitung 12, 13 der
DE19641523975 1964-01-16 1964-01-16 Schaltanordnung einer elektrischen Hauptuhr zur Steuerung von Nebenuhren Expired DE1523975C3 (de)

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DE1523975B2 DE1523975B2 (de) 1972-08-03
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