DE878402C - Mechanischer Stromrichter - Google Patents

Mechanischer Stromrichter

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Publication number
DE878402C
DE878402C DEA7721D DEA0007721D DE878402C DE 878402 C DE878402 C DE 878402C DE A7721 D DEA7721 D DE A7721D DE A0007721 D DEA0007721 D DE A0007721D DE 878402 C DE878402 C DE 878402C
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DE
Germany
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converter
clockwork
switch
collector
voltage
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Expired
Application number
DEA7721D
Other languages
English (en)
Inventor
Floris Dipl-Ing Dr- Koppelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/24Contact mechanisms of dynamic converters incorporating rolling or tumbling contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Mechanischer Stromrichter Im Gegensatz zu Stromrichtern mit Entladungsstrecken, welche bei Spannungsstörungen nach Beseitigung der Störungen selbsttätig wieder in Betrieb gehen, ist es bei mechanischen Stromrichtern erforderlich, .diese nach Störungen künstlich wieder einzuschalten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Wiedereinschaltung durch eine vom Stromrichter selbst, z. B. überAnlaßwiderstände, erzeugte Spannung vorzunehmen. Hierbei besteht jedoch die Schwierigkeit, daß sich nicht verhindern läßt, daß die:Anordnung in gewissen Fällen zu schnell hintereinander Einschaltversuche macht, so daß die Kontakte des Stromrichters durch zu häufige Kurzschlüsse Schaden leiden. Nach der Erfindung wird dies dadurch verhindert, daß die Einschaltimpulse von einem elektrisch betriebenen Uhrwerk in gewissen Zeitabständen gegeben werden, -deren Größe man beliebig wählen kann. Ein elektrisches Uhrwerk, wie es neuerdings beispielsweise in Synchronuhren benutzt wird, zeichnet sich durch so hohe Betriebssicherheit und so geringen Kosten- undRaumbedarf aus, daß seine Verwendung für den vorliegenden Zweck vorteilhaft ist. Man kann dabei die Anordnung so treffen, .daß -das Uhrwerk nur läuft, wenn die speisende Wechselspannung in genübender Höhe vorhanden ist, indem beispielsweise die Uhr von dieser Wechselspannung betrieben wird. Man kann ferner für ;den Einschaltimpuls .die vom Stromrichter über Anlaßwiderstände selbst erzeugte Spannung benutzen, so daß ein Einschaltversuch nur erfolgt, wenn diese Spannung in genügender Höhe vorhanden ist.
  • Ein elektrisches Uhrwerk eignet sich auch dazu, bei selbsttätig arbeitenden Ladeeinrichtungen die Abschaltung abhängig vom Ladezustand des Sammlers vorzunehmen. Gegenüber den bislang üblichen, mit mechanischem Uhrwerk arbeitenden Ladeschaltern hat diese Anordnung den Vorteil, daß bei Ausbleiben der speisenden Wechselspannung während: des Ladevorganges die elektrische Uhr aussetzt, während das mechanischeUhrwerk unter Umständen abschaltet, ohne,daß die Ladung des Sammlers vollständig beendet ist. Die Verwendung eines elektrischen Uhrwerks bietet ferner den Vorteil; daß nach jedem Ladevorgang kein Aufziehen der Uhr erforderlich ist, sondern @daß die Anordnung sofort ohne weiteres wieder betriebsbereit ist. Unter Umständen läßt sich auch das Wiedereinschalten nach Störungen und das Abschalten, abhängig vom Ladezustand des Sammlers, durch ein einziges Uhrwerk bewerkstelligen. Als elektrisches Uhrwerk kommt ein Werk mit dem üblichen Synchronmotor oder auch ein asynchron arbeitendes Triebwerk, beispielsweise mit Ferrarismotor, in Frage. Man kann auch einfache magnetisch betätigte Hemmwerke benutzen; welche ebenfalls nicht genau synchron zu arbeiten brauchen. Schließlich lassen sich auch die elektrochemischen oderthermischen Wirkungen des Stromes oder der Spannung benutzen, um ührwerkähnliche Zeitschaltungen vorzunehmen. So kann man beispielsweise beim Laden eines Sammlers die Abschaltung durch einen Amperestundenzähler vornehmen.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt. Ein Taumelwälzkontaktgerät r arbeitet mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer, z. B: Schaltdrosseln 2, 3, 4. Es liegt an den Sekundärphasen 5, 6, 7 eines Umspanners. An die Klemmen 9 und zo wird der Sammler angeschlossen. Zur Inbetriebnahme wird der Schalter 8 ,kurzzeitig geschlossen, dadurch wird .das Primärschütz z r eingelegt. Über die Anlaßwider.stände: z2, 13, 14 erzeugt der Gleichrichter dann Spannung, welche durch .die Spule 15 einen Strom treibt, Dieser ist jedoch durch den Widerstand 17 auf einen solchen Wert begrenzt, daß das Sekundärschütz z6 noch nicht einschaltet. Ein elektrisches Uhrwerk 18, welches von der speisenden Wechselspannung betrieben wird, schließt in gewissen Zeitabständen den Widerstand 17 kurz; dadurch erfolgst ,die Einschaltung von 16. Ist die über die Anlaßwiderstände erzeugte Gleichspannung infolge irgendeiner Störung nicht groß genug, so bleibt das Relais z9 offen, und die Uhr 18 arbeitet nicht.
  • Ein Überstromauslöser 2o, welcher von der Sammlerspannung vorerregt wird, schaltet bei Störungen, d. h. bei Rückstrom aus dem Sammler; das Schütz 16 aus: Nach Beseitigung der Störung schaltet jedoch das Uhrwerk 18 selbsttätig wieder ein. Erreicht die Spannung an den Klemmen 9 und zo einen gewissen Wert, so schließt das Relais 2,1 den Stromkreis der Uhr 22, so daß diese nach einer gewissen einstellbaren Zeit den Schalter 23 kürz-,zeitig öffnet, wodurch sowohl z z als auch 16 ab-.geschaltet werden. Der von 22 betätigte Kontakt ist dabei derart gebaut, daß nur eine kurzzeitigeUnterbrecheng von 23 erfolgt und däß unmittelbar nach derUnterbrechung 22 wieder betriebsbereit ist, d. h. nach einem Umlauf, welcher beispielsweise einige Stunden. ausmachen kann, wieder eine kurzzeitige Unterbrechung von 23 ergibt. Man kann beispielsweise auf dem Umfang von 22 eine veränderliche Zahl von Mitnehmerstiften in gleichen Abständen voneinander anbringen. Je größer die Zahl der Mitnehmerstifte gewählt wird, um so schneller erfolgt nach dem Ansprechen von 2,1 die Abschaltung.
  • Da die heute zur Verfügung stehenden elektrischen Uhrwerke keinerlei Wartung und Pflege bedürfen, so ergibt die geschilderte Anordnung eine Lösung, welche im praktischen Betrieb einfach und zuverlässig arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mechanischer Stromrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung und/oder @dieAußerbetriebsetzung :durch elektrischeUhren erfolgt.
  2. 2. Stromrichter nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung nach vorübergehenden Störungen durch eine elektrische Uhr erfolgt, welche in gewissen Zeitabständen regelmäßig Einschaltimpulse abgibt.
  3. 3. Stromrichter nach Anspruch z für selbsttätige Ladung von Sammlern, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Uhr abhängig vom Ladezustand des Sammlers in Betrieb gesetzt wird, welche nach einer- einstellbaren Zeit den Stromrichter außer Betrieb setzt.
DEA7721D 1943-07-08 1943-07-08 Mechanischer Stromrichter Expired DE878402C (de)

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DEA7721D DE878402C (de) 1943-07-08 1943-07-08 Mechanischer Stromrichter

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DEA7721D DE878402C (de) 1943-07-08 1943-07-08 Mechanischer Stromrichter

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DE878402C true DE878402C (de) 1953-06-01

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