AT202216B - Einrichtung zum Überwachen des Anlaufens von Elektromotoren, insbesondere bei Aufzuganlagen - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen des Anlaufens von Elektromotoren, insbesondere bei Aufzuganlagen

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AT202216B
AT202216B AT741856A AT741856A AT202216B AT 202216 B AT202216 B AT 202216B AT 741856 A AT741856 A AT 741856A AT 741856 A AT741856 A AT 741856A AT 202216 B AT202216 B AT 202216B
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Stefan Sowitsch & Co Ing
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Überwachen des Anlaufens von Elektromotoren, insbesondere bei Auf- zuganlagen. 
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 eine Ein-rich-motoren, insbesondere bei Aufzugsanlagen. 



   Es ist bereits bekannt, bei Aufzugsanlagen zum
Schutz des Motors bei Ausfall einer Phase oder 
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 schutzschalter zu verwenden, welche die Aufgabe übernehmen, die Aufzugsanlage bei Überlastung oder Ausfall einer Phase des Aufzugsmotors ab- zuschalten. 



   Mit Rücksicht darauf, dass im Aufzugbau in- folge des hohen Anlaufstromes der Antriebsmotore die Motorschutzschalter nicht einwandfrei arbeiten, ist der Motorschutz in vielen Fällen durch den vorerwähnten Schalter in Frage gestellt. 



   Man hat daher versucht, den Motorschutzschalter durch eine zuverlässiger Einrichtung zu ersetzen und hat Schaltungsanordnungen entwickelt, welche die Nachteile desselben nicht aufweisen.
So ist beispielsweise eine Einrichtung zur ständi- 
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 bekannt   geworden,   bei der ein Überwachungsstromkreis für den Hauptschalter über zwei in Reihe liegende Schalter geführt wird, deren Steuer- 
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 einem vom Motor angetriebenen Impulsgeber Impulse erhalten und für die Aufrechterhaltung der Energiezufuhr zum Motor sorgen. Eine Überwachung des Anlassvorganges ist bei dieser Anordnung nicht vorgesehen, vielmehr ist eine Zu- 
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 chung des Anlaufvorganges unmöglich macht. 



   Ferner ist eine Sicherheitseinrichtung bekannt geworden, bei welcher der Hauptschalter ebenfalls 
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 Teil zusammenarbeitenden Impulsgeber steht, wobei die Schalteinrichtung bei   ordnungsgemässen   Anlauf von dem umlaufenden Teil mindestens zwei Impulse bekommt, um den Stromkreis eines die Energiezufuhr des Antriebes steuernden Relais aufrecht zu erhalten und ein beim Anlassen zunächst eingeschaltetes Zeitrelais zwecks endgültiger Verriegelung des elektromagnetischen Hauptschalters in seiner Wirkung abzulösen. 



   Die zuletzt beschriebene Einrichtung erfüllt zwar ihren Zweck, sie ist jedoch mechanisch sehr kompliziert, erfordert einen grossen Aufwand und ist demnach auch entsprechend kostspielig und anfällig. 



   Demgegenüber gestattet es die Erfindung, auf einfachste und billigste Art'und Weise, mit geringstem mechanischem Aufwand die erforderliche überwachung eines Elektromotors, insbesondere eines Aufzugmotors, durchzuführen. 



   Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung einen   Hilfsstromkreis   vor, der aus zwei gleichen, einen Widerstand, einen Kondensator und ein Steuer- 
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 besteht,parallel an einer   Hilfsstromquelle   liegen, deren mit den Widerständen verbundener Pol mit der Wurzel eines Umschalters verbunden ist und jede der beiden Verbindungsleitungen zwischen einem Relais und einem Kondensator für sich an einen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist. 



   Nach einer   bevorzugten Ausführungsform   ist dabei die Zeitkonstante der Reihenschaltung derart gewählt, dass die Abfallzeit der Steuerrelais   etwa 1, 2- bis 1, 5-fach grosser   ist als die Umschaltezeit des vom Motor oder von einem bewegten Maschinenteil angetriebenen Umschalters. 



   Im nachstehenden sei die Erfindung an Hand 
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 Fig. 1 ein. Schaltschema der beiden Spezialrelais und Fig.   2'ein Schema   des zugehörigen Selbsthaltekreises. 



   An der Aufzugsmaschine oder am Fliehkraftregler oder an irgendeinem ändern Maschinenteil, der mit der Aufzugskabine in Verbindung steht, wird ein   Schatter ! J,   als Umschalter ausgebildet, vorgesehen, der in gewissen   Zeitabständen   durch 
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 schine   betätigt   wird. Vorzugsweise werden bei norma1er Aufzuggeschwindigkeit etwa 60 Schaltun-   , gen   pro Minute vorgesehen. Dieser Umschalter steht mit zwei   Spezialrelais     R. R   in Verbindung, die   über entsprechende Widerstände R und   Kondensatoren C abfallverzögert geschaltet sind. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun folgende :
Im Ruhestand-bei stillstehendem Aufzugsteht der Umschaltkontakt (Impuls-Kontakt U) entweder in einer Endlage oder in der Mittellage. 



  Im ersten Fall ist eines der beiden Relais Rl oder 

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   Re   angezogen, im letzteren Fall sind beide Relais abgefallen. Der Stromkreis   4A-5   ist demnach unterbrochen. 



   Wird der Aufzug in Bewegung gesetzt, so wird durch den rotierenden Regler oder durch die Aufzugsmaschine oder durch eine sonstige, mit der Kabine in Verbindung stehende Einrichtung der Umschaltkontakt (Impuls-Kontakt U) periodisch hin-und herbewegt und legt abwechselnd die Relais   Rj   und   jR   an Spannung. Über die parallel zum Kontakt U geschalteten RC-Glieder sind die beiden Relais   jR   und   Re   zirka eine Sekunde abfallverzögert, wodurch erreicht wird, dass   Rj   während der Einschaltezeit von   R   angezogen 
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 daher beide Relais ständig angezogen. Über ihre in Reihe   geschalteten Arbeitskontakte rl   und   r   wird der Selbsthaltekreis 4A-5 geschlossen (im Schaltbild nicht eingezeichnet). 



   Wird nun aus irgendeinem Grund trotz Fahrteinleitung (Drücken des Fahrtknopfes) die Auf- 
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 kann der Motor aus irgendeinem Grund, sei es nun durch einen elektrischen Fehler in der Auf- 
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 zugskabine oder durch den Ausfall einer Phase nicht anlaufen, so bleibt der Stromkreis 4A-5 unterbrochen, das Vorsteuerungsrelais kann sich nicht verriegeln und fällt bei Loslassen des Druckknopfes wieder ab, wodurch nach   1,     2-1, 5   sec auch der Motor wieder abgeschaltet wird. Dadurch kann es zu keiner nennenswerten Erwärmung kommen und es ist damit die Gefahr des Abbrennens des Motors beseitigt. 



   Zum Vergleich sei angegeben, dass derzeit die Auslösezeit für einen Motorschutz bester Konstruktion zirka 40 Sekunden   (beträgt,   was schon eine erhebliche Erhitzung des Motors zur Folge hat. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Überwachen des   Anlaufes   von Elektromotoren, insbesondere bei Aufzuganlagen, mit zwei in Reihe liegenden Schaltern im Hauptstromkreis, deren Steuerrelais von einem vom Motor direkt oder indirekt betätigten Impulsgeber   (Hilfsstromkreis)     beeinflusst   werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstromkreis aus zwei gleichen, einen Widerstand (R), einen Kondensator (C) und ein Steuerrelais (R, oder   R2)   enthaltenden Reihenschaltungen besteht, die parallel an 
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 und einem Kondensator für sich an einen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstante der Reihenschaltung derart gewählt ist, dass die Abfallzeit der Steuerrelais (Rp RJ etwa 1, 2- bis 1, 5-fach grösser ist als die Umschaltezeit des vom Motor oder von einem bewegten Maschinenteil angetrie- benen Umschalters M.
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