DE513020C - Vorrichtung zum Betrieb von Teigautomaten - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb von Teigautomaten

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DE513020C
DE513020C DE1928513020D DE513020DD DE513020C DE 513020 C DE513020 C DE 513020C DE 1928513020 D DE1928513020 D DE 1928513020D DE 513020D D DE513020D D DE 513020DD DE 513020 C DE513020 C DE 513020C
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DE1928513020D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/145Controlling; Testing; Measuring

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betrieb von Teigautomaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrieb von Teigautomaten, bei denen der Antriebsmotor der Knetmaschine durch eine Uhr selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Als Anlaßeinrichtung für derartige Teigknetinaschinenmotore sind selbsttätige Anlasser bekannt.
  • Die selbsttätigen Anlasser sind in ihrem Aufbau und in der Wirkungsweise insofern kompliziert, als die einzelnen Widerstände nacheinander durch mehrere Magnete und entsprechendes Gestänge ausgeschaltet werden müssen. Die Anlasser sind also durch eine ganze Reihe Elemente gekennzeichnet, welche mechanischen und .elektrischen Störungen ausgesetzt sind. Für eine selbsttätige Teigbereitungsanlage, welche zur Nachtzeit gemäß den gesetzlichen Vorschriften ohne jegliche Überwachung arbeiten muß, stellt der selbsttätige Anlasser ein durch eine Reihe von Störungselementen gegebenes Unsicherheitsglied dar.
  • Ferner sind zur selbsttätigen Einschaltung von Motoren, insbesondere bei Pumpenanlagen, sogenannte Grobschalter oder direkte Schalter bekannt. Die Grobschaltung hat zwar den Vorteil der größtmöglichen Einfachheit; doch bedingt sie an Stelle der beim selbsttätigen Anlasser nacheinander abzuschaltenden Widerstände in den praktisch für Teigautomaten vorkommenden Fällen einen festen, energieverzehrenden Vorschaltwiderstand, welcher den normalen Tagesbetrieb unrentabel gestalten würde.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrich. tung zum gleichzeitigen, selbsttätigen und mechanischen Anlassen von Knetmaschinenmotoren, bei welcher der Nachteil des selbsttätigen Anlassers für den Nachtbetrieb und der Nachteil der direkten Schaltung für den normalen Tagesarbeitsbetrieb vermieden wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem zum mechanischen Anlasser für den Tagesbetrieb- parallel geschalteten direkten Schalter für den selbsttätigen Nachtbetrieb.
  • Die Erfindung ergab sich als Lösung einer seit i 9 i 8 im Zusammenhang mit dem Nachtbackverbot gestellten Aufgabe, mit der vorhandenen Schalteinrichtung von Knetmaschinenmotoren den Motor der Knetmaschinen zuverlässig und mit billigen Zusatzapparaten selbsttätig zu betreiben.
  • Der Anlasser für den normalen Betrieb war vorhanden. Die Auswechslung des Anlassers durch einen selbsttätigen Anlasser ergab nicht nur eine teuer, sondern auch eine mit vielen Störungselementen behaftete Anlage. Anderseits ergab die einfache und zuverlässige, bei Pumpwerken in der Hauptsache angewandte direkte Schaltung einen unnötigen Energieverbrauch beim normalen Tagesbetrieb. Noch dazu war diese Schaltung verboten. Der Gedanke, die direkte Schaltung zur Nachtzeit, also zu einer Zeit, da das Elektrizitätswerk beinahe unbelastet ist und Stromstöße gar keine Rolle spielen, anzuwenden und damit die selbsttätige Nachtschaltung auf eine einfache und sichere Grundlage zu stellen unter Beibehaltung des mechanischen Anlassers für den normalen Tagesbetiieb, ergab eine Reihe von Vorteilen.
  • In erster Linie sichere selbsttätige Ein- und Ausschaltung zur Nachtzeit, wenn die überwachung fehlt. Zum wenigsten die Ausschaltung einer Reihe von zu Störungen Anlaß bietenden elektrischen und mechanisch bewegten Elementen, dazu unverminderte Ausnutzung der elektrischen Energie im Tagesbetrieb.
  • Ferner sind die Kosten für mechanischen Anlasser und Direktschalter kleiner als die für selbsttätige Anlasser, und schließlich kann, da in allen Fällen. eine Steueruhr zur Kontaktgebung nötig ist, diese als Sperruhr und als Schaltuhr zur direkten Einschaltung des Motors ausgebildet zur Verwendung gelangen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Vorrichtung gemäß der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Beispiel für eine Gleichstromanlage und Abb. 2 ein Beispiel für eine Drehstromschleifringmotorenschaltung. Der mechanische Anlassera und der Direktschalter d sind nebeneinander angeordnet. Die Kontakt- und Sperruhr b, c steuert Anlasser und Direktschalter und gestattet nur eine Kontaktgabe in den Zeiten zwischen 12 Uhr nachts und 6 Uhr morgens. In dem vom Direktschalter d gesteuerten Stromkreis ist ein fester Vorschaltwiderstand e eingeschaltet. Direktschalter d und mechanischer Anlassera sind parallel geschaltet und miteinander durch die Leitungen i = L, 2 -= R und 3 = M verbunden.
  • Wird der Direktschalter d betätigt, so liegt der feste Vorschaltwiderstand e vor der Ankerwicklung, und das Feld erhält volle Spannung. Am Tage kann der Motor nur durch den Anlasser a in Betrieb gesetzt werden.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 2 liegt der von der Steueruhr geschaltete Direktschalter f parallel zum Trennschalter g. Der feste Vorschaltwiderstand lt liegt parallel zum mechanischen Anlasser i.
  • Bei Kurzschlußmotoren liegt der feste Vorschaltwiderstand sinngemäß in der Leitung U V W, in Abb. 2 strichpunktiert und mit k bezeichnet.
  • Ist in diesem Fälle ein Sterndreieckschalter vorgesehen, so liegt dieser ebenfalls in der U V W - Leitung, in Abb. 2 strichpunktiert und mit L bezeichnet.
  • Bei vorhandenen Anlagen werden die Klemmen des Direktschalters in einfachster Weise mit den Klemmen des vorhandenen Tagesanlassers verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Vorrichtung zum Betriebe von Teigautomaten mit elektromotorischem Antrieb der Knetmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß -parallel zu einem mechanischen Anlasser (a bzw. i) für den Tagesbetrieb ein Direktschalter (e bzw. f) für rden selbsttätigen Nachtbetrieb in den Stromkreis eingeschaltet ist, der von einer gleichzeitig als Sperrubr ausgebildeten Steueruhr (b) eingeschaltet wird, die ihn während bestimmter Zeiten sperrt.
DE1928513020D 1928-11-06 1928-11-06 Vorrichtung zum Betrieb von Teigautomaten Expired DE513020C (de)

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