DE704213C - Schaltungsanordnung fuer Uhrenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Uhrenanlagen

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DE704213C
DE704213C DEL90094D DEL0090094D DE704213C DE 704213 C DE704213 C DE 704213C DE L90094 D DEL90094 D DE L90094D DE L0090094 D DEL0090094 D DE L0090094D DE 704213 C DE704213 C DE 704213C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
contact
master clock
clock
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DEL90094D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Uhrenanlagen Um einen gleichmäßigen Gang einer großen Anzahl von Uhren zu erreichen, geht man bekanntlich so vor, daß man Nebenuhren durch eine Hauptuhr elektrisch steuert. Die Nebenuhren werden durch Stromstöße, die in bestimmten Zwischenräumen von der Hauptuhr direkt oder über Relaissysteme auf ein in der Nebenuhr befindliches polarisiertes Magnetsystem gegeben werden, angetrieben. Man benutzt polarisierte Magnetsysteme und wechselt bei jeder Kontaktgabe die Stromrichtung, weil aufeinanderfolgende Stromstöße gleicher Richtung in diesem Falle wie ein einziger Stromstoß wirken und dadurch die Störungsmöglichkeit durch Fremdströme oder mehrfache Kontaktgabe verringert wird. Bei einer großen Anzahl von Nebenuhren erfolgt die Ein- und Ausschaltung der Stromstöße auf die -Uhrenschleifen durch Relaissysteme mit mehreren Stufen. Es ist bekannt, z. B. Stromwender elais zu verwenden, die mit einem Verzögerungsmechanismus versehen sind. Es ist auch vorgeschlagen worden, an Stelle der Stromwenderelais mehrere Fernsprechrelais zu verwenden, bei der die Relais bei Beendigung des Stromstoßes in umgekehrter Reihenfolge abfallen, wie sie bei Beginn des Stromstoßes ansprechen. Weiterhin erfolgt bei bekannten Anordnungen das Abschalten der letzten Relaisstufe durch ein besonderes Re-Iais und somit nur mittelbar von den Kontakten der Hauptuhr.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung dient .ein Relaissystem mit zwei Stufen. Als erste-Stufe sind zwei Relais vorhanden, die in bekannter Weise je nach der Polarität abwechselnd von der Hauptöhr geschaltet werden. Das dritte Relais ist bei Stromstößen beider Polarität wirksam, und erfindungsgemäß erfolgt dessen Abfall ausschließlich in Abhängigkeit von den Kontakten der Hauptuhr, und die Umschaltung der beiden Schleifenleitungen von -f- auf - und zurück erfolgt während des Schleifenkurzschlusses. Hierdurch ergibt sich -der Vorteil, daß die Anzahl der notwendigen Relais geringer ist als bei den bekannten Anordnungen. Bei einer größeren Anlage können dem dritten Relais beliebig viele andere Relais folgen. Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, an der ihre Wirkungsweise erläutert sei.
  • U 1 und U 11 sind mit der Hauptuhr verbundene Kontakteinrichtungen. Il, I. und 13 sind die Kontakte eines Relais 1; 11, IL und 113 die Kontakte eines Relais Il; N eine Nebenuhrenschleife und Wi ein Vorschaltlviderstand. Die Betriebsstromquelle -ist zwischen Erde und den Pfeilen P zu denken. Durch den Uhrenkontakt U 1 (-Abb. i ) der Hauptuhr wird das Relais I eingeschaltet. das die Kontakte IL und 13 schließt. Über diese wird das Relais III erregt, das die zu ihm gehörenden Kontakte schließt. Relais I besitzt zwei Wicklungen Il und B. Letztere ist als Haltewicklung ausgebildet und wird über die Kontakte I3 und 111, so an die Stromquelle gelegt, daß beim Offnen des CH-Kontaktes die Verbindung mit der Stromquelle unterbrochen wird. Beim ihnen des (1,-Kontaktes fällt also zunächst das Relais 111 ab, da das Relais 1 über den IIIl-und I;-Kontakt erregt bleibt, bis Relais 111 abgefallen ist, und dann erst das Relais 1.
  • Die Wirkungsweise des in Abb. i angegebenen Relaissvstems in der L'hrenanlage zeigt _Vbb.2. Bei Beginn des Stromstoßes wird zunächst die n-Leitung durch den Kontakt 1. des Relais I von dein - -Pol abgeschaltet und über den Widerstand Iüi an die - -Leitunb gelegt. Dann wird der Kurzschlul5 zwischen n und b durch üffnung des Kontaktes IIL aufgehoben und zugleich der Widerstand 117i durch den Kontakt I11.; kurzgeschlossen. Bei Beendigung des Stromstores durch öffnung von U1 spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Zunächst wird der Kontakt III@ geschlossen. dadurch die 1J hrenschleife kurzgeschlossen und der Widerstand W1 durch Üffnung des Kontaktes III; eingeschaltet. E=rst dann wird der Kontakt I.. wieder an den - --Pol gelegt. Nach einem Zwischenraum. beispielsweise einer halben oder einer Minute, werden durch den U.,-Kontakt der Hauptuhr die Relais 11 und 111 betätigt, die in gleicher Weise wie das Relaissystem I und 111 wirken, nur da13 die Stromrichtung in diesem Falle umgekehrt ist. Relais III zirkt also bei der Aussendung der StromstöLie in beiden Richtungen mit.
  • Was in der heispielsweis, n Ausführung der Schaltungsanordnung für Aussendung der Stromstöße in zwei Stufen gezeigt wurde. gilt sinngemäß auch für Missendung von Stromstößen in inelir als zwei Stufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für U hrenanlagen, in denen die Nebenuhren durch Stromstöße wechselnder Polarität gesteuert werden, die von einer Hauptuhr über das der Polarität entsprechende und mehrere nacheinander wirkende Relaisstufen ausgesandt werden, die bei Beendigung des Strornstolks in umgekehrter Reihenfolge abfallen, als sie bei Beginn des Stromstoßes ansprechen, dadurch gekemizeichnet, dab der Abfall der letzten Relaisstufe ausschließlich in Abhängigkeit von den Kontakten der Hauptuhr und die Umschaltung der beiden Schleifenleitungen von -!- auf -- und zurück während des Schleifenkurzschlusses erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais eine Haltewicklung besitzen, die von einem Kontakt der nächsten Relaisstufe,an die Stromquelle angeschlossen wird:
DEL90094D 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung fuer Uhrenanlagen Expired DE704213C (de)

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