DE868618C - Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwaehlern mittels Impulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwaehlern mittels Impulsen

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Publication number
DE868618C
DE868618C DEP44133A DEP0044133A DE868618C DE 868618 C DE868618 C DE 868618C DE P44133 A DEP44133 A DE P44133A DE P0044133 A DEP0044133 A DE P0044133A DE 868618 C DE868618 C DE 868618C
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DE
Germany
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motor
relay
selectors
contact
pulses
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Expired
Application number
DEP44133A
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English (en)
Inventor
Ernst Oswald
Richard Strub
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Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/24Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwählern mittels Im-Pulsen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwählern mittels Impulsen, wobei das Antriebssystem der Motorwähler aus zwei durch vom Motor betätigte Unterbrecherkontakte wechselweise erregten Statorspulen und einem Anker mit ausgeprägten Polen, der die Wählerschaltarme bei jedem Erregungswechsel der Statorspulen um einen Schritt weiterschaltet, besteht.
  • Schaltungsanordnungen, in denen Motorwähler dieser Art durch Impulse, die beispielsweise von einem Nummernschalter eines Teilnehmers stammen, zwangsläufig gesteuert werden, sind bereits bekannt. Meistens verlangen solche Schaltungsanordnungen entweder eine gute Übereinstimmung von Startzeit des Wählers und Ansprechzeit eines Hilfsrelais oder dann ein genau definiertes Impulsverhältnis. Die besten Ergebnisse wurden bisher mit einer Schaltungsanordnung erzielt, bei der der freie Lauf des Wählers über seine Unterbrecherkontakte mit Hilfe einer Relaisgruppe, bestehend aus einem Hilfsrelais und einem Taktrelais, unterbunden wird. Das Taktrelais steuert dann den Motor bei jeder Veränderung seiner Erregung derart, daß die Wählerschaltarme um einen Schritt weitergeschaltet -werden. Diese Art der Steuerung arbeitet wohl einwandfrei, besitzt aber den Nachteil, daß zwei Steuerrelais benötikt werden.
  • Man kennt ferner eine Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwählern, bei der im Gegensatz zur vorerwähnten Anordnung nur ein Steuerrelais, das sogenannte Taktrelais, vorhanden ist, das über die vorhandenen Unterbrecherkontakte des Wählers und über Kontakte des Impulsempfangsrelais gesteuert wird und das bei einem Schritt des Wählers anspricht und beim nächsten Schritt abfällt (deutsche Patentschrift 693 05 1) - Als Taktrelais dient bei dieser Anordnung ein Differentialrelais, dessen eine Wicklung im Kurzschlußkreis des Motorwählers liegt, wodurch dasselbe bei jedem Wählerschritt erregt wird. Dabei wechselt die Polarität der Erregung bei jedem Wählerschritt. Die zweite Wicklung des Taktrelais wird bei jedem Wählerschritt im gleichen Sinne erregt, womit der bezweckte Zweitakt in der Arbeitsweise dieses Relais erreicht wird. In Zusammenarbeit der beiden Wicklungen zieht das Taktrelais z. B. auf den geradzahligen Wählerschritten an und wird auf den ungeradzahligen abgeworfen, Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung ist die unsichere Arbeitsweise der Differentialschaltung. Einerseits kann sich der Umstand, daß die Widerstandstoleranz der Wicklungen gebräuchlicher Fernsprechrelais zL i o % beträgt, ungünstig auswirken. Anderseits entsteht eine weitere Unsicherheit durch die ungleiche Erwärmung der Motorspulen und der Wicklungen des Taktrelais. Zufolge der geringen thermisahen Belastung des Relais bleibt der Wicklungswiderstand auch bei längerem Betrieb annähernd konstant. Demgegenüber steigt der Widerstand der Motorspulen sehr rasch an und kann sich in wenigen Sekunden um :2o bis 30 % erhöhen. Unter diesen Umständen ist es praktisch ausgeschlossen, einen einwandfreien Betrieb der Schaltungsanordnung zu erreichen, selbst wenn der mittlere Arbeitspunkt des Differentialrelais optimal gelegt wird. Die Verwendung von Spezialrelais würde sich aber für den vorliegenden Zweck nicht lohnen-.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile der vorbeschriebenen Anordnungen. Sie ist gekennzeichnet durch ein sowohl vom Impulsempfangsrelais J als auch von einem zugleich für die Anschaltung der einen Statorspule M2 vorhandenen Unterbrechungskontakt M2 gesteuertes Taktrelais R, dessen einzige Wicklung zu diesem Zweck in einen über die eine Statorspule M2 und den ihr zugeordneten Unterbrechungskontakt M2 verlaufenden Stromkreis geschaltet ist und das bei seiner Anschaltung den einen und beim Stromloswerden den andern der beiden Unterbre#hungskontakte. m2 bzw. ml kurzschließt, so daß der Motorwähler nach jedem Schritt durch gleichzeitige Erregung der beiden Statorspulen über einen Unterbrechungskontakt und einen Kontakt r' des Taktrelais stillgesetzt wird, bis der Kurzschluß wieder aufgehoben ist.
  • Die Zeichnung enthält ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Zur Steuerung des Taktrelais R dient der zugleich für die Anschaltung der Statorspule M2 vorhandene Unterbrecherkontakt m2. Zu diesem Zweck liegt die Wicklung des Taktrelais R in einem über die Statorspule M2 und den ihr zugeordneten Unterbrecherkontakt m2 verlaufenden Stromkreis. Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Beim Beginn des ersten Impulses spricht das ImpulsempfangsrelaisJ an. Über dessen Kontakt il wird Relais V erregt. Letzteres schließt die eine seiner beiden Wicklungen kurz. Die Abfallverzögerung ist nun so, daß' das Relais V während einer ganzen Impulsserie erregt bleibt. Über die Kontakte V2 und m2 und das nun ansprechende Relais R erhalten auch die Statorspulen MI und 2,12 Strom, bis der Wechselkontakt i2 nach dem Impuls umlegt, wodurch der Wähler einen Schritt ausführen kann. Das Taktrelais R hält. sich bei geöffnetem Kontakt M2 in einem über die Kontakte V2, is und A verlaufenden Stromkreis bis zum nächsten Impuls. Das Eintreffen dieses Impulses bewirkt eine Entregung von Relais R. Die Statorspulen M' und M2 werden dann gleichzeitig über Kontakt m' gespeist. Die durch das Impulsende verursachte Stromlosigkeit der Statorspule M2 gestattet dem Wähler die Ausführung eines weiteren Schrittes. Das Ansprechen des Relais R ist vorderhand noch verhindert, da es bis zum nächsten Ansprechen von Relais J mittels der Konta kte r2 und i2 überbrückt bleibt. Die Ab- fallzeit von Relais R darf nicht zu lange sein, da'mit die r-Kontakte umgeschaltet haben, wenn der Kontakt M2 infolge der Aberregung der Statorspule J,12 wieder schließt. Abgesehen von dem während der Impulsserie durchgehend erregten Relais V ist der Schaltzustand der Schaltung nun wieder derselbe wie vor dem Eintreffen des ersten Impulses, so daß keine weiteren Vorgänge beschrieben werden müssen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie eignet sich für alle Motorwählerschaltungen, wo einzelne Impulse bzw. Impulsserien aufgenommen werden, wie z. B. in Leitungswählern, Zeitzonenzählern, Fernsteuerungen USW.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Einzelschrittstenerung von Motorwählern mittels Impulsen, wobei das Antriebssystem der Motorwähler aus zwei durch vom Motor betätigte Unterbrechungsköntakte wechselweise erregten Statorspulen und einem Anker mit ausgeprägten Polen, der die Wählerschaltarme bei jedem Erregungswechsel der Statorspulen um einen Schritt weiterschaltet, besteht, gekennzeichnet durch ein sowohl vom Impulsempfangsrelais (J) als auch von einem zugleich für die Anschaltung der einen Statorspule (M2-) vorhandenen Unterbrechungskontakt (M2) gesteuertes Taktrelais (R), dessed einzige Wicklung zu diesem Zweck in einen über die eine Statorspule (M2) und den ihr zugeordneten Unterbrechungskontakt (M2) verlaufenden Stromkreis geschaltet ist und das bei seiner Anschaltung den einen und beim Stromloswerden den andern der beiden Unterbrechungskontakte (m2 bzw. m') ku:#zschließt, so daß der Motorwähler nach jedem Schritt durch gleichzeitige Erregung der beiden Statorspulen über einen Unterbrechungskontakt und einen Kontakt (r1) des Taktrelais stillgesetzt wird, bis der Kurzschluß wieder aufgehoben ist.
DEP44133A 1948-06-29 1949-05-28 Schaltungsanordnung zur Einzelschrittsteuerung von Motorwaehlern mittels Impulsen Expired DE868618C (de)

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