DE975593C - Einrichtung zur selbsttaetigen Fernsteuerung von Signal- bzw. Sicherungsgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Fernsteuerung von Signal- bzw. Sicherungsgeraeten

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DE975593C
DE975593C DEP8881A DEP0008881A DE975593C DE 975593 C DE975593 C DE 975593C DE P8881 A DEP8881 A DE P8881A DE P0008881 A DEP0008881 A DE P0008881A DE 975593 C DE975593 C DE 975593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
current
reset winding
receiving
transmitter
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8881A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schindler
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE975593C publication Critical patent/DE975593C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Fernsteuerung von Signal-bzw. Sicherungsgeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Fernsteuerung von Signal- bzw. Sicherungsgeräten durch Schienenfahrzeuge mit Hilfe von Beeinflussungsgliedern, wie Impulsgebern, und in unmittelbarer Nähe derselben angeordneten beeinflußten Gliedern, wie Steuer- bzw. Geberrelais, die über kurze Verbindungsleitungen am Empfangsort befindliche Geräte bzw. Empfangsrelais beeinflussen.
  • Bei derartigen Einrichtungen besteht die Gefahr, daß der Impulsgeber nur einen schwachen oder kurzzeitigen Impuls abgibt und demzufolge das Geberrelais keine einwandfreie Beeinflussung des Empfangsrelais vornehmen kann. Die Erfindung will diesem Übelstand unter Verwendung von polarisierten Relais als Geberrelais in der Weise abhelfen, daß eine besondere Rückstellwicklung des als Zweilagenrelais ausgebildeten polarisierten Geberrelais über dieselbe Verbindungsleitung, über die das Empfangsrelais beeinflußt wird, nach Wirksamwerden des letzteren einen Strom zugeführt erhält, durch den das Geberrelais in die Grundstellung zurückgestellt wird.
  • Auf diese Weise wird also erreicht, daß das Geberrelais im Anschluß an einen Impuls zunächst in seiner Wirkstellung verharrt und den Impuls mit Sicherheit an das Empfangsrelais weitergibt, worauf erst nach Wirksamwerden des Empfangsrelais das Geberrelais mit Hilfe seiner Rückstellwicklung in seine Ausgangsstellung zurückgebracht und für den nächsten Impuls bereitgemacht wird, ohne daß hierfür besondere Verbindungsleitungen erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Ansprechen der Rückstellwicklung und damit die Rückstellung des Geberrelais entweder nur bei Gleichstrom einer bestimmten Richtung, die der Stromrichtung des das Empfangsrelais beeinflussenden Stromes entgegengesetzt ist, oder nur bei Strom von bestimmter Stärke, die die Stärke des das Empfangsrelais beeinflussenden Stromes übersteigt. Im ersten Fall ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß das Empfangsrelais nach dem Wirksamwerden die Stromrichtung in der Verbindungsleitung umkehrt, während es im zweiten Fall nach seinem Wirksamwerden den Strom in der Verbindungsleitung verstärkt. Unter Umständen können auch beide Maßnahmen gleichzeitig erfolgen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, das eine Warnanlage für Überwege betrifft.
  • An einem Gleis A-B ist in einiger Entfernung von einem Überweg W ein Impulsgeber I angeordnet, der durch ganz kurze Leitungen mit der Spule i eines Geberrelais G verbunden ist. Das Relais G weist außerdem eine Rückstellwicklung 2 auf, die über einen eigenen Arbeitskontakt g i des Relais G an die Verbindungsleitung a, b angeschaltet werden kann. Der Anker g des Relais G kann zwei verschiedene Lagen einnehmen. In der Grundstellung der Anlage nimmt er die ausgezogen dargestellte Ruhelage ein, in die er durch Erregung der Wicklung 2 umgelegt wird, während er bei Erregung der Wicklung i in die gestrichelt dargestellte Arbeitslage gelangt, in welcher der Kontakt g i geschlossen wird. Der Wicklung ist außerdem eine Ventilzelle Z i und eventuell ein Widerstand w vorgeschaltet und eine Ventilzelle Z2 parallel geschaltet, wobei die Durchlaßrichtungen dieser Zellen so gewählt sind, daß je nach der Stromrichtung in der Verbindungsleitung a, b die Wicklung 2 entweder vom Strom durchflossen oder umgangen wird.
  • Das Geberrelais G mit seinem Zubehör ist in einem Gehäuse K untergebracht, das gemäß dem Hauptpatent in der Nähe des Impulsgebers I angeordnet ist. Die Verbindungsleitung a, b verläuft beispielsweise zu einem Schaltschrank S, der in der Nähe des Überwegs aufgestellt ist und von dem Impulsgeber zu beeinflussende Geräte, in erster Linie ein Empfangsrelais E, enthält. Dieses Relais liegt in der Grundstellung der Anlage in Reihe mit der Gleichstromquelle -f-/- an der Leitung a, b und hat u. a, die drei dargestellten Kontakte e i, e 2, e3, von denen die beiden ersten dazu dienen, unter Abschaltung des Relais E von der Verbindungsleitung die Polarität der letzteren umzupolen, während der Kontakt e 3 dem Relais E einen Haltekreis herzustellen vermag.
  • Im Betrieb wird durch die Impulse, die ein vorüberfahrendes Fahrzeug im Impulsgeber 1 erzeugt, die Wicklung i des Geberrelais G erregt, so daß der Anker g umgelegt und der Kontakt g i geschlossen wird. Dadurch wird ein Stromkreis für das Empfangsrelais E über die Ventilzelle Z2 hergestellt, so daß das Relais E anspricht und seine Kontakte umschaltet. Die dadurch erfolgende Umpolung der Leitung läßt jetzt einen Strom über die Zelle Z i und die Wicklung :2 des Relais E fließen, dessen Anker damit in seine Ausgangsstelle zurückgeholt wird. Infolgedessen wird der Kontakt g i wieder unterbrochen und die Wicklung 2 wieder stromlos.
  • An die Verbindungsleitung a, b kann ein am Gleis aufgestelltes Kontrollsignal K für das Zugpersonal angeschlossen sein, und zwar über eine Ventilzelle Z3 von solcher Durchlaßrichtung, daß das Signal K nur bei der Stromrichtung aufleuchtet, die auch die Rückstellung des Relais E bewirkt, so daß also das Signal K das ordnungsgemäße Arbeiten der Anlage anzeigt.
  • Das Empfangsrelais E hatte sich beim Ansprechen mit dem Kontakt e i von der Fernleitung abgeschaltet und mit dem Kontakt e 3 einen Haltekreis hergestellt. Es hat beliebige weitere Kontakte, mit denen es weitere Relais beeinflussen kann, die im gegebenen Zeitpunkt, etwa in Abhängigkeit von einem weiteren Impulsgeber am Gleis, den Haltekreis des Relais E wieder auflösen und die Anlage in die Grundstellung zurückbringen, wobei auch das Kontrollsignal K erlischt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Fernsteuerung von Signal- bzw. Sicherungsgeräten durch Schienenfahrzeuge mit Hilfe von Beeinflussungsgliedern bzw. Impulsgebern und in unmittelbarer Nähe derselben angeordneten beeinflußten Gliedern bzw. Geberrelais, die über Verbindungsleitungen am Empfangsort befindliche Geräte bzw. Empfangsrelais beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Rückstellwicklung des als Zweilagenrelais ausgebildeten polarisierten Geberrelais über dieselbe Verbindungsleitung, über die das Empfangsrelais beeinflußt wird, nach Wirksamwerden des letzteren einen Strom zugeführt erhält, durch den das Geberrelais in die Grundstellung zurückgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung des Geberrelais nur auf Gleichstrom bestimmter Richtung anspricht, der dem das Empfangsrelais beeinflussenden Strom entgegengesetzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung nur auf Strom bestimmter Stärke anspricht, die über der Stromstärke des das Empfangsrelais beeinflussenden Stromes liegt.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellwicklung eine Ventilzelle, gegebenenfalls in Verbindung mit Widerständen, vorgeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellwicklung eine entgegengesetzt gepolte Ventilzelle parallel geschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwicklung durch einen eigenen Kontakt des Geberrelais an die Verbindungsleitung anschaltbar ist. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsleitung ein Kontrollsignal über eine Ventilzelle angeschlossen ist, die für die gleiche Stromrichtung wie die der Rückstellwicklung vorgeschaltete Ventilzelle durchlässig ist.
DEP8881A 1952-12-17 1952-12-17 Einrichtung zur selbsttaetigen Fernsteuerung von Signal- bzw. Sicherungsgeraeten Expired DE975593C (de)

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