DE913434C - Einrichtung zur Steuerung und/oder UEberwachung entfernt liegender Schaltorgane - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung und/oder UEberwachung entfernt liegender Schaltorgane

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DE913434C
DE913434C DET4691A DET0004691A DE913434C DE 913434 C DE913434 C DE 913434C DE T4691 A DET4691 A DE T4691A DE T0004691 A DET0004691 A DE T0004691A DE 913434 C DE913434 C DE 913434C
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DE
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line
relay
control
switch
contact
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DET4691A
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Werner Dardat
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3277Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
    • G01R31/3278Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches of relays, solenoids or reed switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • Einrichtung zur Steuerung und/oder Uberwachung entfernt liegender Schaltorgane Zur Steuerung und Überwachung von Schaltorganen, die in nicht allzu weiter Entfernung von der Kommandostelle untergebracht sind, sind Schaltungen bekannt, bei denen jedem zu steuernden oder zu überwachenden Schaltorgan eine Leitung zugeordnet ist, während die Rückleitung über eine bzw. zwei mehreren Organen gemeinsam zugeordnete Leitungen erfolgt. Diese Anordnungen, die unter dem Namen Eindrahtsteuerung allgemein bekannt sind, sind verschiedentlich auch schon so ausgebildet worden, daß die Rückleitung an die Mittelanzapfung einer Batterie herangeführt ist, deren beide Pole über einen Umschalter mit der Steuer- oder Überwachungsleitung verbunden werden können. Dieser in der Kommandostelle befindliche Umschalter dient dabei als Stellungsanzeiger für das in der Unterstation zu steuernde oder zu überwachende Schaltorgan. Letzteres besitzt einen von seiner jeweiligen Stellung abhängigen Hilfskontakt, wobei die Kontakte des Schalters in der Kommandostelle und die Schalterhilfskontakte in der Unterstelle derart mit der Linienleitung und der Rückleitung bzw. mit den Polen der Batterie verbunden sind, daß nur bei übereinstimmender Stellung beider Schalter, d. h. wenn der Schalter der Kommandostelle durch seine Lage die Stellung des zu steuernden Organs in der Unterstation anzeigt, ein Stromdurchgang möglich ist. Jede Richtungsumkehr dieses Signalisierungsstromes kennzeichnet damit eine Stellungsänderung des zu überwachenden Schalters. Durch darauffolgende Umlegung des als Stellungsanzeiger dienenden Schalters in der Kommandostelle wird die Meldung quittiert und der Ausgangszustand wieder hergestellt. Bei den bekannten, auf diesem Prinzip arbeitenden Eindrahtsteuerungen wird dabei jeder Unterstation eine Batterie zugeordnet. Die Unterscheidung zwischen einer Meldung und einer Steuerung erfolgt durch die Intensität der benutzten Kommandoströme. Das zur Steuerung dienende Relais in der Unterstation ist nämlich in die zur Meldungsabgabe dienende Schleife gelegt, kann aber durch den normalen Signalisierungsstrom nicht zum Ansprechen kommen. Diese Steuerrelais kommen erst dann zur Wirkung, wenn durch Kurzschließen der die Signalisierung vornehmenden Relais eine wesentliche Stromverstärkung im Meldekreis zustande kommt.
  • Diese bekannten Anordnungen zur Fernsteuerung und/oder Überwachung von Schaltorganen haben durch die Anbringung einer Batterie in jeder Unterstation zunächst den Nachteil, daß sie verhältnismäßig kostspielig sind. Außerdem lassen sich durch Leitungsfehler verursachte Betriebsstörungen nicht einwandfrei erkennen, da bei Drahtbruch oder Schluß einer oder mehrerer Übertragungsleitungen dasselbe Kriterium in der Übertragungsstelle ausgelöst wird, das auch bei einer Schalterstellungsänderung zustande kommt. Es können dadurch notwendige Signalisierungen verhindert und ungewollte Steuerungen verursacht werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile der bekannten Eindrahtfernsteuerung dadurch, daß bei ihr die Batterie in der Kommandostelle angeordnet ist und die dort in die Steuer- bzw. Meldeleitung gelegten, durch ihren jeweiligen Erregungszustand die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Stellung des zu schaltenden bzw. zu überwachenden Organs mit dem Anzeigeschalter feststellenden Schaltmittel bei jeder Unterbrechung des über die Steuer-bzw. Meldeleitung fließenden Stromes einen selbsttätigen Prüfvorgang auslösen, durch den die Ursache der Stromunterbrechung festgestellt wird.
  • Dieser Prüfvorgang wird dabei zweckmäßig in der Weise vorgenommen, daß das in die Steuer- bzw. Meldeleitung in der Kommandostelle gelegte Relais bei seinem durch eine Unterbrechung des Linienstromes bedingten Abfallen ein Folgerelais zum Ansprechen bringt, das die Linienleitungen an den anderen Pol der Spannungsquelle anlegt. Wurde nämlich die Stromunterbrechung durch eine Stellungsänderung des Schaltorgans der Unterstation bewirkt, so kommt nach der Umpolung der Linienleitung durch das Folgerelais das Signalisierungsrelais wieder zum Ansprechen, während es bei Drahtbruch abgefallen bleibt. Die gleichzeitige Erregung des Linienrelais und des Folgerelais kennzeichnet damit den Eingang einer Meldung, während das Erregtsein des Folgerelais bei abgefallenem Linienrelais den Drahtbruch der Linienleitung oder der Rückleitung kennzeichnet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Überwachung des Zustandes der verlegten Leitungen hinsichtlich eines Schlusses miteinander oder mit der gemeinsamen Rückleitung, auf die Ermöglichung einer Meldungsdurchgabe bei teilweise gestörter Übertragungsleitung, auf die Verhinderung einer Steuerung bei gestörter Leitung und auf die Übertragung von besonderen Meldungen wie »Aus-Kurzsehluß« oder der Buchholzschutzvorwarnung über die einzelnen Linienleitungen. Diese und andere Merkmale sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i das Prinzip der erfindungsgemäßen Eindrahtfernsteuerung und in Fig. z ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung dargestellt.
  • Die in Fig. i links dargestellte Kommandostelle ist mit der rechts dargestellten Unterstation durch eine Linienleitung L und eine Rückleitung R verbunden. Bei Vorhandensein mehrerer Schaltorgane in der Unterstation sind eine entsprechende Anzahl von Linienleitungen vorzusehen, während die Rückleitung für diese Gruppe von Linienleitungen gemeinsam ist. Der Stellungsanzeiger St.A. an der Kommandostelle und der Signalkontakt Sign.Kont. an der Unterstation sind derart an die Batterie Ba und an die Leitungen angeschlossen, daß bei übereinstimmender Stellung beider Schalter ein Stromfluß über das Linienrelais S zustande kommt. Das Erregtsein dieses Relais kennzeichnet damit den Ruhezustand der Anlage. Wird nun durch Betätigung des Schalters in der Unterstation der Signalkontakt umgelegt, so wird der Stromfluß über das SignalisierungsrelaisS unterbrochen, da nun der Gleichrichter G12 die Stromrichtung sperrt. Das Signalisierungsrelais S fällt ab und erregt über seinen Kontakts und den Kontakt St.A.3 des Stellungsanzeigers das Relais Q über dessen erste Wicklung I. Dieses Relais legt nun seinerseits den Wechselkontakt q i um, so daß über die alte Stellung des Stellungsanzeigers und den umgelegten Kontakt an der Unterstation nun wieder ein Stromfluß über das Relais S zustande kommt. Dieses schaltet nun über den noch betätigten Kontakt qz die Signallampe ein. Durch Quittierung der Meldung beim Umlegen des Stellungsanzeigers wird Relais Q wieder abgeworfen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kommandostationen und die Unterstationen durch Linienleitungen L und zwei parallel geschaltete Rückleitungen R I und R II miteinander verbunden. Das Einlaufen einer Meldung wird durch optischen und akustischen Alarm angezeigt. Auch beim Eintreten einer Störung, sei es durch Drahtbruch oder Leitungsschluß, kommt eine Signalgabe zustande, die durch die üblichen Mittel von derjenigen beim Meldungseingang unterschieden werden kann. Es ist in beiden Fällen immer sowohl ein Einzelalarm als auch ein Gruppenalarm vorgesehen, so daß ohne weiteres festgestellt werden kann, aus welcher Leitung eine Meldung eingelaufen ist bzw. welche Leitung gestört wurde.
  • Die in der Unterstation angeordneten Einschalterelais A und E bewirken mit ihren Kontakten e4. und aq. in bekannter Weise die Ein- bzw. Ausschaltung der betreffenden Schalterschützen. Zur Durchgabe eines »Aus-Kurzschluß« und zur Durchgabe einer Buchholzschutzvonvarnung sind besondere Kontakte in der Unterstation vorgesehen, bei deren Betätigung der über die Linienleitung verlaufende Stromkreis impulsweise unterbrochen wird. Nachstehend werden nun die einzelnen Schaltvorgänge bei den verschiedenen Betriebszuständen beschrieben.
  • A. Kontrollzustand Ist die Einrichtung an der Kontrollstation und der Unterstation in Ordnung, d. h. entspricht die Stellung aller Stellungsanzeiger derjenigen der überwachten Schaltorgane und ist keinerlei Leitungsfehler vorhanden, so ist bei noch unbetätigtem Schaltschloß SK das Relais S in jeder Linienleitung erregt: Plus (Mittelanzapfung der Batterie), dP4, u2, Rückleitung RI (bzw. pri, u6, Rückleitung R2), ak5, Steuerrelais E, Gleichrichter G1 i, Signalkontakt (.Aus-Seite), Linienleitung L, pli, Signalisierungsrelais S, St.A. i, Minus (negative Batteriehälfte).
  • Der Stromwert dieses Stromkreises ist so bemessen, daß nur das Relais S seinen Anker anziehen kann. Seine Kontakte befinden sich dabei in der gestrichelt gezeichneten Stellung. B. Drahtbruch einer Linienleitung Der unter A beschriebene Stromkreis wird unterbrochen. Das Relais S fällt ab und schaltet mit seinem Kontakt s4 über den in Ruhe befindlichen Kontakt v2 die zugehörige Störungslampe Stör.L. ein. Mit dem Kontakt s2 wird über den Kontakt VP2 einer Vorprüftaste und dem Kontakt St.A 6 das Relais Q über seine Wicklung I angeworfen. Dadurch wird Pluspotential über die Kontakte qi, s6, v6 an das Relais K II angelegt und gleichzeitig die über den Kontakt t6 angeschaltete gemeinsame Störungslampe zum Aufleuchten gebracht. Mit seinem Kontakt k I14 wird der Störungswecker eingeschaltet, der bis zur Beseitigung des Drahtbruches mit dem Schalter »Stör. W. ab« abgeschaltet werden kann. Nach Beseitigung der Störung ertönt dieser Wecker erneut und der Schalter »Stör. W. ab« wird wieder in seine Ausgangsstellung gebracht. C. Signalisierung einer Stellungsänderung des Signalkontaktes Durch Umschalten des Signalkontaktes in der Unterstation wird zunächst derselbe Zustand wie bei Vorliegen eines Drahtbruches geschaffen, da eiri zur Haltung des Relais S ausreichender Stromfluß durch den Gleichrichter G12 verhindert wird. Bei seinem Abfallen schaltet das Signalisierungsrelais S, wie unter B beschrieben, das Folgerelais Q ein. Mit dem Kontakt q2 wird das Relais S über den Kontakt St.A.2 des Stellungsanzeigers an die andere Batteriehälfte angeschaltet. Das bezogen auf die Mittelanzapfung entgegengesetzte Potential bewirkt, da nunmehr der Gleichrichter G12 in Durchlaßrichtung liegt, einen Stromfluß in umgekehrter Richtung. Das Relais S zieht wieder an und kennzeichnet in Verbindung mit dem Relais Q, das sich über q5 hält, den Störungszustand. Es werden dabei eingeschaltet: i. die der betreffenden Linie zugeordnete Signalisierungslampe über die Kontakte s2 und q3, 2. das Relais KI, das die Einschaltung eines akustischen Alarmgebers mit seinem Kontakt k14 vornimmt, sowie eine parallel zu dem Relais liegende Signalisierungslampe über die Kontakte qi und s6, sowie 3. das Relais V über die Kontakte s4 und q6. Das Relais V übernimmt jedoch vorläufig noch keine Funktion.
  • D. Quittierung oder Signalisierung Die Quittierung erfolgt durch Betätigung des Stellungsanzeigers. Dadurch wird mit St.A.2 die Linienleitung erneut umgepolt, und das Relais S kommt zum Abfallen. Das Relais Q wird gleichzeitig mit St.A.6 durch Umschaltung auf eine Gegenwicklung abgeworfen. Das Relais S kann nunmehr, da der Kontakt q2 wieder umgeschaltet hat, erneut ansprechen. Die vorher eingeschalteten Signale erlöschen, und der unter A beschriebene Kontrollzustand wird, diesmal für die entgegengesetzte Schaltstellung, wieder herbeigeführt.
  • Das Relais V fällt infolge des mit v5 angeschalteten Elektrolytkondensators verzögert ab und verhindert bei noch abgefallenem Relais S und bereits umgelegtem Stellungsanzeiger ein erneutes Ansprechen des Relais Q über die angeschaltete Gegenwicklung. E. Signalisierung einer »Aus-Kurzschluß«-Meldung Bei einer Abschaltung durch Kurzschluß oder als Folge einer Buchholzschutzvorwarnung wird in der Unterstation kurz vor der Umlegung des Signalkontaktes zusätzlich durch einen' Kontakt (Sign. Kont. i bzw. Sign.Kont. 2) das Relais AK angeworfen. Es hält sich nach Beendigung des Anwurfimpulses über seinen Kontakt ak i selbst. Gleichzeitig wird mit dem Kontakt ak i ein Thermorelais Th erregt und ein Flackersatz angeworfen, der den Kontakt fl impulsweise öffnet und schließt. Der Kontakt ak5 schaltet die Rückleitung der Aus-Seite auf den Impulskontakt des Fla;@kersatzes um.
  • In der Kommandostation spielen sich zunächst dieselben Vorgänge ab, wie sie unter C beschrieben wurden. Die durch die in der Unterstation befindlichen Impulskontakte des Flackersatzes hervorgerufenen, periodischen Unterbrechungen der Meldeleitung L werden vom Relais S in der Kommandostation aufgenommen und mit dem Kontakt s2 auf die Signallampe übertragen. Diese kommt zum flackernden Aufleuchten, während der Kontakt v2 des mit Beginn der Signalisierung ansprechenden abfallverzögerten Relais V ein Mitflackern der Störungslampe verhindert.
  • F. Quittierung einer »Aus-Kurzschlußa-Meldung Mit der Quittierung soll, nachdem alle ausgelösten Funktionen in der Kommando- und Unterstation rückgängig gemacht worden sind, der Stellungsanzeiger die neue Stellung des überwachten Schalters angeben. Hierzu muß zunächst die Vorprüftaste VP der betreffenden Linie gedrückt werden. Für die Dauer des Tastendruckes fällt das sich über VP2 haltende Relais Q ab. Da sich der Stellungsanzeiger noch in der Ein-Stellung befindet, wird über die Kontakte St.A. i und q2 wieder das vor Beginn der Signalisierung herrschende Potential an die Linienleitung angelegt. Während der Gleichrichter Gl i nunmehr sperrend wirkt, kommt jedoch ein Stromfluß über Linienleitung L, ak2, th, Gleichrichter G13, Gegenwicklung des Relais AK zustande. Das Relais AK wird abgeworfen, und der Flackersatz kommt zur Ruhe. Infolgedessen brennt nunmehr auch die Signalisierungslampe ruhig. Es herrschen damit die gleichen Zustände wie nach einer normalen Signalisierung, die durch die nun folgende Betätigung des Stellungsanzeigers gelöscht werden können (vgl. Punkt D).
  • Die durch das Thermorelais Th hervorgerufene verzögerte Anschaltung des Abwurfstromkreises für das Relais AK soll verhindern, daß bei einer erneuten rAus-Kurzschlußa-Meldung aus der gleichen Unterstation ein vorzeitiger Abwurf erfolgt, da vor der Umschaltung durch das Relais Q und bei geschlossenem Flackerkreis in der Unterstation kurzzeitig ein Abwurfstromkreis zustande kommen könnte. Bei der ersten vAus-Kurzschluß(@-lyIeldung wird diese Zeitspanne bis zum Umschalten durch das Relais Q durch die Ansprechträgheit des Flackersatzes überbrückt.
  • Würde das Umlegen des Stellungsanzeigers vor dem Drücken der Vorprüftaste erfolgen, so würde das Relais Q zwar auch wieder abfallen, doch könnte infolge des umgelegten Stellungsanzeigers kein Abwurfstromkreis für den Flackersatz zustande kommen. In diesem Falle unterbricht der noch arbeitende Flackersatz weiterhin die Leitung und veranlaßt eine einem Drahtbruch gleichzusetzende Störungsmeldung. Das Relais S kommt erneut zum Abfallen und bewirkt die Erregung des Relais Q. Mit dem Kontakt q2 wird die Leitung erneut umgepolt und damit ein Abwurfstromkreis für das Relais AK geschaffen.
  • In der Kommandostation erlischt mit Umlegen des Stellungsanzeigers die Signalisierungslampe. Nach kurzer Zeit kommt jedoch als Folge des durch den Flackerimpuls hervorgerufenen Drahtbruchzustandes die Störungslampe zum Aufleuchten, da das Relais S in dem über die Kontakte St.A.2 und q2 verlaufenden Stromkreis infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters Gli nicht ansprechen kann. Die Einstellung der Stromkreise in der Kommandostation entspricht nun genau derjenigen bei einer Drahtbruchmeldung. Durch `den jetzt folgenden Druck auf die Taste VP kommt das Relais Q zum Abfallen. Das Relais S wird durch die Potentialänderung kurz abgeworfen, um jedoch gleich danach erneut über die Linienleitung anzusprechen. Die Störungslampe erlischt und der neue Kontrollzustand ist hergestellt. G. Automatische Leitungsprüfungen Während ein Drahtbruch einer Linienleitung sofort erkannt werden kann (vgl. Punkt B), lassen sich Schlüsse der einzelnen Linien untereinander nur mittels besonderer Prüfungen feststellen. Auch ein Drahtbruch in einer der beiden Rückleitungen kann unter Umständen ohne besondere Prüfung lange Zeit unangezeigt bleiben. In diesen Fällen können von der Unterstation kommende Signalisierungen verhindert und bei Steuerungen eine Mitsteuerung schlußbehafteter Linien herbeigeführt werden.
  • Die Anlage besitzt deshalb automatisch und manuell gesteuerte Prüfeinrichtungen, die- alle das Leitungsnetz betreffenden Störungen noch vor der Durchgabe von Meldungen oder Steuerbefehlen anzeigen.
  • a) automatisch in periodischen Zeitabständen durchgeführte Prüfungen Mittels eines Prüfimpulsgebers oder einer elektrischen Uhr werden in Abständen von etwa 7o bis 9o Sekunden alle eine Prüfung einleitenden Prüfrelais gleichzeitig angeworfen. Für je drei Linien ist ein Prüfrelais PL und für Je ein bis zwei Doppelrückleitungen ein Prüfrelais PR vorgesehen. Linienprüfung Bei der Erregung des Relais PL schaltet der Kontakt pli die Linienleitung auf ein entgegengesetztes Potential führendes Überwachungsrelais Ü. Der Kontakt d2 übernimmt dabei die Haltung des Signalisierungsrelais S. Da für dieses Prüfpotential der entsprechende Gleichrichter in der Unterstation sperrend wirkt, kann das Überwachungsrelais Ü nur dann ansprechen, wenn ein Schluß mit der Rückleitung oder einer entgegengesetztes Potential führenden Linienleitung besteht.
  • Bei Schluß mit der Rückleitung kommt beispielsweise bei Aus-Stellung des Stellungsanzeigers folgender Stromlauf zustande: Plus (positive Batteriehälfte), d2, St.A.4, Ü, VPi, pli, Linienleitung, Fehlerstelle (Übergangswiderstand mit der Rückleitung), ist, dP4, Mittelanzapfung der Batterie. Ist der Übergangswiderstand an der Fehlerstelle klein genug, um das Relais Ü ansprechen zu lassen, dann hält sich dieses über die durch die Stellung von St.A.5 vorbereitete Haltewicklung mit seinem Kontakt ü2 und die Kontakte q6 und s4. Die Abhängigkeit der Haltung des Überwachungsrelais Ü vom Zustand der Relais Q und S soll verhindern, daß bei einer Prüfung während einer Signalisierung ein Leitungsschluß vorgetäuscht wird. In diesem Falle könnte nämlich das Relais Ü über den in Durchlaßrichtung angeschalteten Gleichrichter aufprüfen.
  • Mit dem Ansprechen des Relais Ü wird außerdem das im Haltestromkreis liegende gemeinsame Relais GÜ angeworfen. Der Kontakt gii2 schaltet das gemeinsame Störungsrelais KII und die über den Kontakt t6 parallel hierzu angeschaltete Störungslampe ein. Der Störungswecker wird mit dem Kontakt k114 eingeschaltet, während die Kennzeichnung der gestörten Linie durch die mit Kontakt ü6 eingeschaltete Störungslampe erfolgt.
  • Bei einem Schluß mit einer anderen Linienleitung entgegengesetzten Potentials kommen die Überwachungsrelais beider Linien zum Ansprechen, so daß beide Leitungen gekennzeichnet werden. Rückleitungsprüfung Das gleichfalls durch die Prüfimpulse angeworfene Relais PR legt mit den Folgekontakten pri und py2 das Rückleitungskontrollrelais RK über den Widerstand WiR an die positive Batteriehälfte. Bei ordnungsgemäßer Rückleitung liegen beide in der Unterstation zusammengeschalteten Rückleitungsadern parallel zur Relaiswicklung. Infolge des durch den Vorwiderstand WiR verursachten Spannungsabfalles kann das Relais seinen Anker nicht anziehen.
  • Bei nicht vorhandenem Leitungsnebenschluß, d. h. bei gestörter Rückleitung, spricht jedoch das RelaisRK an und der Kontakt rk6 schaltet die Haltewicklung dieses Relais und eine Störungslampe selbsthaltend bis zum Abtrennen durch die manuell zu betätigende Prüftaste PT ein.
  • Wird während dieser Störungsmeldung eine Meldung durchgegeben, so kann diese in der Kommandostelle aufgenommen werden, da durch den nunmehr geschlossenen Kontakt rk2 die ungestörte Rückleitungsader an die Empfangseinrichtung angeschaltet ist. b) Manuelle zwangläufige Prüfung vor der Durchführung einer Steuerung Vor Beginn der Steuerung muß das SchaltschloßSK der betreffenden Leitungsgruppe betätigt werden. Dadurch erfolgt zunächst über den Kontakt Ski eine Abschaltung der Prüfrelais von der automatischen Prüfimpulsgabe und über den Kontakt Sk4 die Einschaltung einer Kontrollampe.
  • Die Auslösung einer Steuerung geschieht nun dadurch, daß zunächst die Vorprüf- und dann zusätzlich die Auslösetaste gedrückt werden muß.
  • Die sich bei Drücken der Vorprüftaste ergebenen Funktionen sind folgende: Mit VP6 werden über die Tasten- und Schalterkontakte AT2 und SKI die Prüfrelais PL und PR angeworfen. Mit Kontakt pr5 wird das Durchschalteprüfrelais DP eingeschaltet, das sich für die Dauer des Tastendruckes über den Kontakt dp i hält.
  • Während nun die Kontakte pr6 und dp4 die Rückleitung der betreffenden Leitungsgruppe von der Mittelanzapfung der Batterie abschalten, werden mit den Kontakten dp 2 und dp 6 die Relais B I und BIT zum Kontakt St.A.3 des Stellungsanzeigers durchgeschaltet. Bei der Stellung »Aus« und einem Schluß mit einer Leitung gleichen Potentials kommt nun folgender Stromkreis zustande: Minus (negative Batteriehälfte), BIT, dp6, St.A.3, VP4, Linienleitung i, Fehlerstelle, Linienleitung 2, pli, VP i (Ruheseite), Relais Ü, St.A.4, d2, Plus (positive Batteriehälfte).
  • Wenn der Übergangswiderstand klein genug ist, sprechen das Relais BIT und das Relais Ü der anderen fehlerbehafteten Linienleitung an und kennzeichnen die Störung. Dabei kommt, wie bereits in der Linienprüfung (vgl. Punkt G, a) beschrieben, über den Kontakt ü6 die Störungslampe der anderen fehlerhaften Linienleitung zum Aufleuchten.
  • Außerdem wird über gü6 und b114 das Relais T angeschaltet, das sich über den Kontakt ti selbst hält. Der Kontakt 13 trennt das mit einer Ansprechverzögerung versehene Durchschalterelais D ab, so daß die Auslösung einer Steuerung auch bei gedrückter Auslösetaste verhindert wird.
  • Da außerdem mit Kontakt 15 ein Flackersatz angereizt wird, kommt die über den Kontakt t6 auf den Flackersatz umgeschaltete Störungslampe zum periodischen Aufleuchten. Der Störungswecker, der mit dem Kontakt 12 ebenfalls an den Flackersatz angeschaltet wurde, ertönt im gleichen Rhythmus. Nach Loslassen der Vorprüftaste lösen sich alle Prüfverbindungen auf. Der Störungswecker gibt bis zur Abschaltung einen Dauerton ab, da Kontakt kll umgelegt hat; die Störungslampe der schlußbehafteten anderen Linienleitung bleibt brennen.
  • H. Steuerung Wie unter Punkt G, b) bereits erwähnt wurde, muß zur Auslösung einer Steuerung bei gedrückter Vorprüftaste zusätzlich die Auslösetaste A T gedrückt werden.
  • Bei negativer Vorprüfung, d. h. bei keinem die Steuerung und Rücksignalisierung störenden Schluß, kann über die Arbeitsseite des Kontaktes AT 2 das Durchschalterelais D ansprechen, da dp5 betätigt und t3 nicht betätigt ist. Infolgedessen kann auch das Umschalterelais U über Mittelanzapfung der Batterie, d,3, 4 U, VPi, pli, VP4, St-A.3, d6, Minus (negative Batteriehälfte) ansprechen.
  • Die Kontakte u2 und u6 schalten bei Stellung »Auscc die Rückleitung über VP3 und St.A.2 an Plus der positiven Batteriehälfte.
  • Da nun bereits durch den für das Relais U geschaffenen Stromkreis der Minuspol der negativen Batteriehälfte an die Linienleitung gelegt worden ist, liegt damit die volle Batteriespannung an den durch die Rückleitung und die zu steuernde Linienleitung geschaffenen Stromkreis. Es tritt damit eine starke Stromerhöhung in diesem Kreis auf, die ausreicht, um das in der Unterstation liegende Einschalterelais E zum Ansprechen zu bringen.
  • Hierbei spielen sich in der Unterstation folgende Schaltvorgänge ab: Das Relais E spricht über die Aus-Seite des Signalkontaktes an und schließt mit dem Kontakt e4 den Einschaltestromkreis für ein Zwischenschütz. Dadurch wird der betreffende Hochleistungsschalter oder ein ähnliches Schaltorgan eingeschaltet, wobei gleichzeitig der Signalkontakt umgelegt wird.
  • Da jedoch das Relais E über den Kontakt e2 direkt an die Linienleitung angeschaltet ist, kann dieses Relais beim Öffnen des Signalkontaktes nicht abgeschaltet werden. Dadurch wird verhindert, daß bei langsamer Schalterbewegung der Anreizimpuls vorzeitig unterbrochen wird.
  • Ist jedoch die Umschaltung der Starkstromeinheit beendet, so hat auch die Mittelfeder des Signalkontaktes die Gegenseite erreicht. Damit wird eine über den Kontakt e6 vorbereitete Gegenwicklung des Relais E an die Linienleitung gelegt und dieses dadurch abgeworfen.
  • Nach Loslassen der Tasten VP und AP wird nach dem Abfall der Prüfrelais PL und PR in der Kommandostation der Zustand der unter Punkt C beschriebenen Signalisierung geschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Einrichtung zur Steuerung und/oder Überwachung entfernt liegender Schaltorgane über eine jedem Schaltorgan individuell zugeordnete Leitung und eine mehreren Organen gemeinsam zugeordnete Rückleitung, die an die Mittelanzapfung einer einzigen Batterie herangeführt ist, während die den Schaltorganen individuell zugeordneten Leitungen durch einen bei Stromdurchgang die jeweilige Stellung des zu überwachenden und/oder zu steuernden Schaltorgans anzeigendem Schalters mit dem einen oder anderen Pol der Batterie verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie in der Kommandostelle angeordnet ist und die dort in die Steuer- bzw. Meldeleitung gelegten, durch ihren jeweiligen Erregungszustand die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Stellung des zu schaltenden bzw. zu überwachenden Organs mit dem Anzeigeschalter feststellenden Schaltmittel bei jeder Unterbrechung des über die Steuer-, bzw. Meldeleitung fließenden Stromes einen selbsttätigen Prüfvorgang auslösen, durch den die Ursache der Stromunterbrechung (Umlegen des Schalters oder Drahtbruch) festgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterstationen die Steuer- bzw. Meldeleitungen über je einen Schalterhilfskontakt (Sign.Kont.) und einen Einweggleichrichter (Gl i bzw. Gl2) mit der gemeinsamen Rückleitung verbunden sind, wobei die Stromdurchlaßrichtung der Gleichrichter je nach der Stellung des Schalters unterschiedlich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Steuer- bzw. Meldeleitung in der Kommandostelle gelegte Relais (S) bei seiner durch eine Unterbrechung des Linienstromes bedingten Aberregung ein Folgerelais (Q) zum Ansprechen bringt, das die Linienleitung an den anderen Pol der Spannungsquelle (Ba) anlegt. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei erregtem Linienrelais (S) und erregtem Folgerelais (Q) eine Schalterstellungsänderung und bei aberregtem Linienrelais und erregtem Folgerelais eine Störungsmeldung signalisiert wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Folgerelais (Q) bei Quittierung der Meldung durch Umlegung des Stellungsanzeigers (St.A.) durch Gegenerregung abgeworfen wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweiadrig ausgeführte, mehreren Schaltorganen gemeinsam zugeordnete Rückleitung zur Prüfung des Leitungszustandes kurzzeitig eine Prüfspannung angelegt wird und der durch die auf der Unterstation kurzgeschlossene Rückleitung verursachte Spannungsabfall durch ein in der Kommandostelle in die Rückleitungsschleife geschaltetes Relais (RK) überwacht wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zustand der Rückleitung überwachende Relais (RK) bei seinem durch einen Drahtbruch einer der Rückleitungen verursachten Ansprechen, unter Einschaltung eines Störungssignals sich selbst hält und den weiteren Meldungseinlauf über den ungestörten Teil der Rückleitung sicherstellt. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Schlusses einer Linienleitung mit einer anderen Leitung unterschiedlichen Potentials oder mit der gemeinsamen Rückleitung die Linienleitung über ein Überwachungsrelais (tI) mit demjenigen Pol der Batterie (Ba) verbunden wird, dessen Polarität der Durchlaßrichtung des in der Unterstation in die LeitunggelegtenEinweggleichrichters (GI i bzw. G12) entgegengesetzt ist. g. Einrichtung nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Prüfung der Rückleitung auf Drahtbruch als.auch die Prüfung der Linienleitung auf Schluß mit einer anderen Leitung unterschiedlichen Potentials in periodischen Zeitabständen selbsttätig vorgenommen wird. io. Einrichtung nach Anspruch =, 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine in bestimmten Zeitabständen einen Impuls abgebende Einrichtung (Elektrische Uhr, elektrischer Impulsgeber) in periodischen Abständen Relais (PR, PL) angeworfen werden, die die erforderlichen Prüfvorgänge zur Durchführung der Leitungsprüfung auslösen. fi. Einrichtung nach Anspruch 1, 5, 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Linienleitung gelegte Signalisierungsrelais (S) während der Prüfvorgänge gehalten bleibt. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, 5, B. bis io, dadurch gekennzeichnet, daß während der Meldung einer Schalterstellungsänderung durch Kontakte der dann wirksam werdenden Relais (S, Q) eine gleichzeitige Erregung des den Leitungszustand überprüfenden Relais (Ü) verhindert wird. 13. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Linienleitung auf Schluß mit einer anderen Linienleitung gleichen Potentials unter gleichzeitiger Abtrennung der Rückleitung alle anderen Linienleitungen an denjenigen Pol der Batterie geschaltet werden, der der jeweiligen Durchlaßrichtung des in der Unterstation in die Linienleitungen gelegten Gleichrichters entgegengesetzt ist. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterstationen in Reihe mit den Gleichrichter (Gl i bzw. Gl2) Steuerrelais (A bzw. E) geschaltet sind, die bei einer Stromverstärkung, verursacht durch die Betätigung eines in der Kommandostelle angebrachten Steuerorgans (A T) wirksam werden und den gewünschten Schaltvorgang auslösen. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverstärkung durch Kurzschließen des Signalisierungsrelais (S) und Anlegen der vollen Batteriespannung an die Linienleitung hervorgerufen wird. 16. Einrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines Steuervorganges von der vorherigen Prüfung des Zustandes der Steuer- und Rückmeldeleitungen abhängig gemacht ist, 17. Einrichtung nach Anspruch i, 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen eines der Überwachungsrelais der einzelnen Steuerleitungen in Folge eines Schlusses mit der zu steuernden Leitung ein gemeinsames Blockierungsrelais (BI bzw. BII) zum Ansprechen kommt, das gemeinsam mit dem erregten Überwachungsrelais (Ü) den beabsichtigten Steuervorgang blockiert. 18. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stromverstärkung verursachte Erregung des Steuerrelais (AB) in der Unterstation unter Umgehung des von der Schalterstellung abhängigen Kontaktes (Sign. Kont.) durch einen eignen Kontakt (a2 bzw. e2) so lange aufrechterhalten wird, bis bei vollendeter Umlegung des Schalters eine dann wirksam werdende Gegenwicklung des Steuerrelais dieses abwirft. ig. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalisierung einer durch Kurzschluß verursachten Schalterstellungsänderung oder zur Durchgabe einer Buchholzschutzvorwarnung der über die Linienleitung fließende Strom impulsweise unterbrochen wird. 2o. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verzögerungsschaltmittel (V) ein durch die periodische Stromunterbrechung mögliches Ansprechen der eine Störung anzeigenden Schaltmittel (Stör.L.) unterbunden wird. 21. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß das die impulsweise Unterbrechung des Signalisierungsstromkreises bewirkende Relais (AK) sich in einen Selbsthaltekreis legt und erst bei Quittierung der Meldung in der Kommandostelle durch eine dann wirksam werdende Gegenwicklung abgeworfen wird.
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