DE406298C - Anordnung zum richtigen gleichstromseitigen Zuschalten von Einanker-Umformern - Google Patents

Anordnung zum richtigen gleichstromseitigen Zuschalten von Einanker-Umformern

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DE406298C
DE406298C DEB106730D DEB0106730D DE406298C DE 406298 C DE406298 C DE 406298C DE B106730 D DEB106730 D DE B106730D DE B0106730 D DEB0106730 D DE B0106730D DE 406298 C DE406298 C DE 406298C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung zum richtigen gleichstromseitigen Zuschalten von Einanker-Umformern. Die Erfindung betrifft eine Schaltung, durch welche vermieden wird, Einanker-Umformer auf der Gleichstromseite falsch -zuzuschalten.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß durch einen Umschalter in Verbindung mit einem Relais die Maschinenschalter der Umformer so lange nicht eingeschaltet werden können, als Sammelschienen und Einanker-Umformer ungleiche Polaritäten haben.
  • In welcher Weise Maschinenschalter, Relais und Umschalter miteinander zusammenhängen müssen, zeigen in der Zeichnung die Schaltbilder i bis 4..
  • In diesen bedeutet D einen Druckknopf für Fernschaltung, P eine der zwei bzw. drei Sammelschienen, PR ein polarisiertes Relais, R ein Relais, welches die Einschaltespule des Maschinenschalters betätigt, SP einen Sammelschienenpolschalter, U einen Trennumschalter.
  • Bekanntlich kann sich die Stromrichtung eines Einanker-Umformers auf der Gleichstromseite bei jedem Anlassen ändern und darum unter Umständen nicht mit derjenigen der Sammelschienen übereinstimmen. Es ist daher vor dem Zuschalten dieser Maschinen stets eine gewisse Achtsamkeit erforderlich.
  • Ganz besonders aber muß diese vorhanden sein, wenn die Polarität der Sammelschienen nicht gleich bleiben, sondern, wie z. B. hei elektrischen Bahnen, in bestimmten Zeitabständen gewechselt werden soll und darum die Umformer bald diese, bald jene Stromrichtung haben müssen.
  • M%ie dergleichen Anlagen vor Schäden eines falschen Zuschaltens geschützt werden können, zeigen für Zweileitergleichstrom die Schaltbilder 1-z und für Dreileitersysteme die Schaltbilder 3-q., in denen sämtlich für die Betätigung der Maschinenschalter elektromagnetische Fernsteuerung (es könnte ebenso auch elektromotorische sein) gewählt ist. a. Zweileiteranlagen.
  • Soll in einer solchen Anlage eine der beiden Sammelschienen, z. B. die Sammelschiene P (s. Schaltbild), an einem Tage Pluspolarität- besitzen, so bringt man am besten vor dein Ing angsetzen des ersten Einanker-Umformers den Sammelschienenpolschalter SP in die in der Zeichnung angegebene Stellung (nach links) und läßt die Maschine an.
  • Hat nun z. B. der Umformer i sogleich nach seinem Anlauf dieselbe Polarität wie die Sammelschienen und ist das polarisierte Relais PR so angeschlossen, daß es in unserm Falle nach links Kontakt gibt, dann vermag der Steuerstrom bei Betätigen des Druckknopfes D (an dessen Stelle auch ein Steuerschalter sein kann) das Relais R, welches die Einschaltespule des Maschinenschalters in Wirksamkeit bringt, zu durchfließen und schaltet letzteren ein.
  • Würde dagegen der Einanker-Umformer bei seinem Inbetriebsetzen eine zu den Sammelschienen entgegengesetzte Stromrichtung haben, wie sie z. B. der Umformer 2 zeigt, dann ist es nicht möglich, dci: l@a_ chinenschalter zu betätigen, weil das polarisierte Relais PR durch seinen Ausschlag nach rechts den Steuerstromkreis nicht schließt und dieses so lange tut, als der Umformer nicht umgepolt ist.
  • Was nun bei einer Pluspolarität der Sammelschiene P zutrifft, geschieht auch, wenn diese vor dem Anlassen des ersten Umformers durch Betätigen des Sammelschienenpolschalters SP nach rechts als Minuspol bestimmt wird, und kann darum auch hier nur ein Einanker-Umformer zugeschaltet werden, wenn er gleiche Polarität mit den Sammelschienen aufweist (vgl. Schaltbild 2). b. Dreileiteranlagen. Sind in diesem die Umformer durch Trennumschalter beliebig auf jede der beiden Netzhälften umschaltbar, so tritt anstatt des bei Zweileiteranlagen im Steuerstromkreis sitzenden Umschalters ein solcher in die Zuleitung des polarisierten Relais. Soll nun die Sammelschiene P Pluspol. werden und der Umformer i auf diesen arbeiten (s. Schaltbild 3), dann stellt man genau so wie bei Zweileiteranlagen den Sammelschienenpolschalter SP vor dem Ingangsetzen der ersten Maschine nach links. Hierauf legt man den Trennumschalter U nach der vorher genannten Sammelschiene und läßt alsdann den Umformer an.
  • Ergibt sich hierbei, daß seine Polarität mit derjenigen der Sammelschiene P übereinstimmt, dann kann die Einschaltung der :Maschine vorgenommen werden.
  • War aber der Trennumschalter U durch ein Versehen nicht mit der Sammelschiene P, sondern mit der anderen Außenleiterschiene in Verbindung gebracht, die durch die Einstellung des Schalters SP nach links als Minuspol bestimmt ist, dann ist der Steuerstromkreis durch den Trennumschalter U unterbrochen und darum ein Einschalten der Maschine nicht möglich.
  • Wollte man jedoch den Umformer 2 auf die Minussammelschiene bringen und zeigt er nach dem Anfahren dieselbe Polarität wie im Schaltbild, so verhindert das polarisierte Relais PR durch seinen Ausschlag nach rechts ein Zuschalten auf die Sammelschiene. Diese, kann nur vorgenommen werden, wenn vorher der Trennumschalter U umgelegt oder die Maschine umgepolt wird.
  • Es ist also nur möglich, den Einanker-Umformer mit derjenigen der beiden Sammel-<-chienen zu verbinden, mit welcher er die gleiche Polarität hat, und gilt dieses auch, wenn die Sammelschienen durch Betätigung des Umschalters SP nach rechts solche Pole besitzen, wie sie das Schaltbild .l angibt.
  • Aber nicht bloß bei Anlagen, in welchen die Maschinenschalter elektrische Fernsteuerung besitzen, läßt sich der beschriebene Schutz verwenden, sondern auch überall dort, wo die Maschinenschalter direkt von der Hand oder durch mechanischen Antrieb betätigt werden.
  • In solchen Fällen braucht -der Antrieb nur eine Verriegelung zu erhalten, welche elektrisch durch das polarisierte Relais ausgelöst wird, sobald Umformer und Sammelschienen deiche Polarität haben.
  • Dabei ist es gleichgültig, ob zur Erregung der Magnetspule fremder Steuerstrom oder der eigene Maschinenstrom verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Anordnung zum richtigen gleichstromseitigen Zuschalten von Einanker-Umformern, gekennzeichnet durch einen der Maschinenzahl entsprechenden vielpoligen Umschalter (SP), welcher in einem Steuerstromkreis oder auch in einem Abzweig des Umformerstromkreises liegen und von Hand, durch Uhrwerk, durch elektrische Fernsteuerung u. dgl. betätigt -,werden kann, in Verbindung mit einem an jeden Umformer angeschlossenen polarisierten Relais (PR) oder mit einer ähnlich wirkenden Einrichtung, so daß bei beliebig wählbarer Polarität der Sammelschienen die Einanker-Umformer nur bei richtiger Polarität zugeschaltet werden können.
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