DE1263901B - Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von Schaltgeraeten, insbesondere von Geraeteschaltern mit Abhebekontakten - Google Patents
Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von Schaltgeraeten, insbesondere von Geraeteschaltern mit AbhebekontaktenInfo
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- DE1263901B DE1263901B DE1964M0060025 DEM0060025A DE1263901B DE 1263901 B DE1263901 B DE 1263901B DE 1964M0060025 DE1964M0060025 DE 1964M0060025 DE M0060025 A DEM0060025 A DE M0060025A DE 1263901 B DE1263901 B DE 1263901B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/62—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon manual release of a latch
Description
- Anordnung zur Schältstöllungsverriegelung von Schaltgeräten, insbesondere von Geräteschaltern mit Abhebekontakten Bei bestimmten Ausführungen von Geräteeinbauschaltem sind Abhebekontakte starr oder elastisch mit einer Betätigungstaste gekuppelt. In Abhängigkeit von den Kennwerten der verwendeten Federn, die die elektrischen Eigenschaften mitbestimmen, ist der zur Betätigung aufzuwendende Druck größer oder kleiner.
- Bei gedrückter Taste ist der Schalter - ja nach Ausführung - geschlossen oder geöffnet. Bei längerer Inbetriebnahme eines mit dem Schalter ausgerüsteten Gerätes, z. B, einer Handbohrmaschine, kann dem Bedienenden gewöhnlich nicht zugemutet werden, während der gesamten Betriebsdauer von Hand den Betätigungsdruck aufzubringen. Bekannte Schalter für derartige Anwendung besitzen deshalb eine einfache Arretierung in der Weise, daß eine von Hand leicht betätigbare und mühelos zu haltende Sperre den Rücklauf verhindert. Ein Stift der Sperre greift hierbei von der Seite in eine Bohrung der Betätigungstaste.
- Für viele schalttechnische Aufgaben und Anwendungen ist diese Art der Arretierung unzureichend. Oftmals genügt es nämlich nicht, lediglich eine Schaltstellung zu verriegeln, sondern es sollen in einem Vorgang z. B. die Einschaltung entriegelt, nach erfolgter Einschaltung sodann die Ausschaltung verriegelt sein. Diese Forderung wird auch in anderem Zusammenhang an elektrische Schaltgeräte häufig gestellt.
- Bei einer Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Geräteeinbauschaltem mit Abhebekontakten, die mit einer ersten federbelasteten Betätigungstaste starr oder elastisch gekuppelt sind, mit einer zweiten Betätigüngstaste, besteht nun die Erfindung darin, daß einer kantigen Vertiefung der ersten Betätigungstaste eine ebenfalls mit einer kantigen Vertiefung versehene schwenkbare Klinke ohne Festpunktlagerung, jedoch fonnschlüssig geführt innerhalb des Schaltergehäuses, zugeordnet ist, die hinsichtlich ihrer Schwenkachse Stellungsänderungen der zweiten, als Klinkensteller wirkenden Betätigungstaste derart mitmacht und dabei unter dem Druck einer abseits der Schwenkachse wirksamen Feder mit der in geeignete Stellung gebrachten kantigen Vertiefung der ersten Betätigungstaste so in Kanteneingriff gelangt, daß die Einschalt- oder Ausschaltbewegung der Betätigungstaste gesperrt ist.
- Die Erfindung ist in weitem Maße universell anwendbar, erlaubt sie doch neben ihrem Hauptzweck, Ein- und Ausschaltstellung zu verklinken, beispielsweise durch Variation der Klinkenform eine Verriegelung nur für die eine oder andere Stellung vorzusehen.
- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungs# beispiel der Erfindung näher erläutert, Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Klinke so ausgebildet, daß in einer Stellung des Klinkenstellers die Einschaltung, 'in der anderen die Aussch-alltungunmög# lich ist. In drei Triguren'der Zeichnung sind gleidhe Bauteile übereinstimmend bezeichnet.
- Die F i g. 1 zeigt eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispieles, in welcher die Verklinkung der einen Schaltstellung ersichtlich ist.
- Die F i g. 2 gibt in derselben Schnittdarstellung die Verklinkung der anderen Schaltstellung wieder. Beide Figuren geben Einblick in den mechanischen Aufbau der Anordnung, die unter Umständen - abweichend vom Ausführungsbeispiel - mit dem elektrischen Teil nur über ein Gestänge verbunden sein kann und in diesem Fall eine getrennte Einheit bildet.
- Die F i g. 3 läßt in anderer Ansicht außer mechanischen auch elektrische Details erkennen.
- In F i g. 1 ist das Gehäuse eines Schalters mit 1 bezeichnet. Es ist so geschnitten, daß eine unter dem Druck einer Feder 2 stehende Betätigungstaste 3 mit einer kantigen Vertiefung 4 sichtbar ist. Diese Vertiefung arbeitet mit einer Klinke 5 zusammen, auf welche eine Feder 6 einwirkt. Die Klinke läßt sich von außen mittels eines Klinkenstellers 7 in ihrer Lage beeinflussen.
- Mit der Darstellung nach F i g. 1 sei die Ausschaltstellung des Schalters angedeutet. Das der Befestigungstaste 3 zugewandte Ende der Klinke 5, das über eine Kante der Vertiefung 4 greift, verhindert das Einschieben der Betätigungstaste. Wird der Klinkensteller 7 nunmehr gedrückt, dann wird infolge Verschwenkung der Klinke die Einschaltsperre aufgehoben, und die Betätigungstaste kann bedient werden. Die Verklinkung der Einschaltstellung geht aus F i g. 2 hervor. In dieser Figur ist die Betätigungstaste 3 eingeschoben, und eine kantige Vertiefung 4 a der Klinke5 greift bei gedrücktem Klinkensteller7 über eine andere Kante der Vertiefung 4. Nach Freigabe des Klinkenstellers ist die Verriegelung aufgehoben, und die Betätigungstaste kann in die Ausgangsstellung nach Fi g. 1 zurückkehren.
- Nach F i g. 3, die eine Innenansicht der F i g. 2 in Richtung A wiedergibt, weist die Betätigungstaste 3 seitliche Stützen 8 und 9 sowie 19 und 20 auf, welchen zwei senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Kontaktbrücken zugeordnet sind. Die eine Kontaktbrücke verbindet einen Kontaktniet 10 mit einem weiteren Kontaktniet, der verdeckt ist, während die andere Kontaktbrücke den Kontaktniet 11 mit einem anderen ebenfalls verdeckten Kontaktniet zusammenschaltet. Jede Kontaktbrücke wird von einer Feder 12 bzw. 13 getragen. Die Kontaktniete 10 und 11 liegen auf zwei Festkontakten 14 und 15 auf, die auf die Außenseite des Gehäuses 1 durchgeführt sind, wo sie als Anschlußklemmen dienen.
- In Symmetrie zur NEttelebene des Schalters, in welcher die Stützen 19 und 20 liegen, sind zwei weitere Festkontakte nach Art der Kontakte 14 und 15 angeordnet. Diese Festkontakte arbeiten mit den in der Figur nicht sichtbaren Kontaktnieten zusammen. Die Klinke 5 ist in der Lage gezeichnet, die sie in der EinschaltsteRung des Schalters, also bei gedrückter Betätigungstaste 3 (vgl. F i g. 2) einnimmt. In dieser Stellung berühren die Stützen 8 und 9 sowie zwei weitere nicht sichtbare Stützen der Betätigungstaste die zugeordneten Kontaktbrücken nicht. Im Laufe der Ausschaltbewegung bleibt der Kontaktschluß so lange erhalten, bis die Kontaktbrücken auf Grund der sich entspannenden Federn 12 und 13 an Stützen, die als Gegenlager der Kontaktbrücken dienen, anliegen. Erst dann heben die Kontaktniete ab. Die Erßndung ist nicht auf handbetätigte Anordnungen beschränkt. Zur Betätigung und/oder Verriegelung können auch andere Kraftquellen in Betracht kommen, insbesondere elektromagnetische Kraftantriebe. Im Fall der elektromagnetischen Betätigung kann dann die Verriegelung die Funktion der Selbsthaltung übernehmen, so daß die Betätigungsspule nur während des Ansprechvorganges beaufschlagt zu werden braucht.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Geräteeinbauschaltem mit Abhebekontakten, die mit einer ersten federbelasteten Betätigungstaste starr oder elastisch gekuppelt sind, mit einer zweiten Betätigungstaste, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß einer kantigen Vertiefung(4) der ersten Betätigungstaste (3) eine ebenfalls mit einer kantigen Vertiefung(4a) versehene schwenkbare Klinke (5) ohne Festpunktlagerung, jedoch formschlüssig geführt innerhalb des Schaltergehäuses (1), zugeordnet ist, die hinsichtlich ihrer Schwenkachse Stellungsänderungen der zweiten als Klinkensteller (7) wirkenden Betätigungstaste derart mitmacht und dabei unter dem Druck einer abseits der Schwenkachse wirksamen Feder (6) mit der in geeignete Stellung gebrachten Vertiefung (4) der ersten Betätigungstaste (3) so in Kanteneingriff gelangt, daß die Einschalt-oder Ausschaltbewegung der Betätigungstaste (3) gesperrt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeits- und Ruhestellung der Klinke (5) jeweils ein Anschlag der Klinke so über die eine bzw. andere von zwei zugeordneten Kanten der Vertiefung (4) greift, daß die Betätigungstaste (3) unverschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964M0060025 DE1263901B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von Schaltgeraeten, insbesondere von Geraeteschaltern mit Abhebekontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964M0060025 DE1263901B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von Schaltgeraeten, insbesondere von Geraeteschaltern mit Abhebekontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1263901B true DE1263901B (de) | 1968-03-21 |
Family
ID=7309700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1964M0060025 Withdrawn DE1263901B (de) | 1964-02-22 | 1964-02-22 | Anordnung zur Schaltstellungsverriegelung von Schaltgeraeten, insbesondere von Geraeteschaltern mit Abhebekontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1263901B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3746813A (en) * | 1972-01-14 | 1973-07-17 | Cutler Hammer Inc | Lock-off switch |
US3746815A (en) * | 1971-11-03 | 1973-07-17 | Cutler Hammer Inc | Off locking trigger switches |
DE2315841A1 (de) * | 1973-03-30 | 1974-10-10 | Bosch Gmbh Robert | Handwerkzeugmaschine |
DE3315643A1 (de) * | 1983-04-29 | 1984-10-31 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Automatischer einschaltschutz |
DE4422475A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
-
1964
- 1964-02-22 DE DE1964M0060025 patent/DE1263901B/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
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DE4422475A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
DE4422475B4 (de) * | 1994-06-28 | 2007-08-09 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
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