DE357607C - Sicherheitsgriff fuer elektrische Schalthebel - Google Patents

Sicherheitsgriff fuer elektrische Schalthebel

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Publication number
DE357607C
DE357607C DEK76847D DEK0076847D DE357607C DE 357607 C DE357607 C DE 357607C DE K76847 D DEK76847 D DE K76847D DE K0076847 D DEK0076847 D DE K0076847D DE 357607 C DE357607 C DE 357607C
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DE
Germany
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handle
locking
lever
levers
magnet
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Expired
Application number
DEK76847D
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PETER KOTTUSCH
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PETER KOTTUSCH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/62Manual reset mechanisms which may be also used for manual release with means for preventing resetting while abnormal condition persists, e.g. loose handle arrangement

Landscapes

  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 357607 KLASSE 21 c GRUPPE
Peter Kottusch in Kücknitz b. Lübeck.
Sicherheitsgriff für elektrische Schalthebel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgriff für elektrische Schalthebel, durch welchen ein Einschalten verhindert werden soll, wenn in der Verbrauchsleitung Überlastung herrscht.
Die Erfindung besteht nun darin, daß mit dem drehbar gelagerten, und durch Federn oder ein ähnlich wirkendes Organ in eine Winkelstellung zum Schalthebel gedrängten Griff ein Sperrhebel starr verbunden ist, der, sobald in der Verbrauchsleitung eine Überiastung vorhanden ist, durch einen mittels eines Sperrmagneten beeinflußten Stift am Ausschwingen gehindert wird, so daß der Griff nicht aus seiner Sperrstellung und da-
durch der Schalthebel nicht in die Schaltstellung bewegt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht des Schalthebels, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben in der Schaltstellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht in ausgeschaltetem Zustand,
Abb. 4 eine Seitenansicht eines automatischen Schalthebels·,
Abb. 5 ein Schaltschema.
An dem in bekannter Weise ausgebildeten *5 Schalthebel α ist der Rahmen b mittels des Schraubenbolzens c befestigt, in dem der fest auf der Welle e sitzende Griff d drehbar und durch Federn/ oder ein ähnlich wirkendes Organ in eine Winkelstellung zum Schalthebel α gehalten, gelagert ist. Fest auf der Welle e sitzen.. auch die Stromschlußsegmente g, welche in der SchaltsteHung die federnden Kontakte h, h1 der Nebenleitung ο verbinden, sowie ein Sperrhebel i. Unterhalb des Griffes d ist im Rahmen b ein Sperrmagnet k angeordnet, dessen durch eine Feder I zurückgezogener Anker m den Sperrstift η trägt.
Die Nebenleitung ο liegt parallel zur Unterbrechungsstelle des Schalters a; sie ist von der Verbrauchsleitung/) abgezweigt und führt zu der Kontaktfeder h1 über das Segment g und von der Kontaktfeder h zum Sperrmagneten k und zurück zur Verbrauchsleitung p (Abb. S). Durch die Federn f wird der Griff; d in eine Winkelstellung zum Schalthebel α gedrängt, und zwar derart, daß er sich im ausgeschalteten Zustand senkrecht auf die Schalttafel stützt (Abb. 3).
Um den Hebel α einschalten zu können, ist deshalb zunächst ein Aufrichten des Griffes d erforderlich. Beim kurzen Anheben des Griffes wird aber durch Verbindung der Kontakte h, h1 mittels des Stromschlußsegmentes g der Nebenstromkreis ο geschlossen, wodurch der Sperrmagnet k erregt wird. Wenn nun in der Leitung Überstrom herrscht, so wird der Anker m entgegen der Wirkung der Feder I ,angezogen. Dadurch wird der Sperrstift η in die Schwingungsbahn des Sperrhebels i gedrückt und hindert den letzteren am Ausschwingen, so daß auch eine Weiterbewegung des Griffes d und dadurch ein Kontaktschlüß des Schalthebels α verhindert wird. Sobald die Störung beseitigt ist, genügt die Erregung des Magneten k nicht mehr, um den Anker m festzuhalten. Infolgedessen wird durch die Wirkung der Feder I der Anker m und damit der Sperrstift η zurückgezogen, so daß der Sperrhebel i frei schwingen und der Griff d umgelegt werden kann, worauf der Schalthebel α eingeschaltet werden kann (Abb. 2).
Bei automatischen Schaltern (Abb. 4) kann ein Doppelsperrhebel i, i1 angebracht sein, zwischen dessen Armen der Sperrstift η liegt, um den Griff d in einer Parallelstellung zum Schalthebel α zu halten. Ist hierbei die Verbrauchsleitung überlastet und durch die Kontaktstellung des Stromschlußsegmentes k mit den Kontakten h, h1 der Magnet beeinflußt, so wird der Sperrstift η zurückgezogen, so daß der Hebelarm i oder i1 frei ausschwingen kann, wodurch der Griff sich umlegt. Dadurch ist ein Einschalten des Schalthebels α nicht möglich.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Sicherheitsgriff für elektrische Schalthebel, bei welchem ein Einschalten verhindert werden soll, wenn in der Verbrauchsleitung Überlastung herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem drehbar gelagerten, und durch Federn oder ein ähnlich wirkendes Organ in eine Winkelstellung zum Schalthebel (α) gedrängten Griff (d) ein Sperrhebel (i) starr verbunden ist, der bei Überlastung der Verbrauchsleitung durch einen mittels eines Sperrmagneten beeinflußten Stift (n) am Ausschwingen gehindert wird, so daß der Griff nicht aus seiner Sperrstellung und dadurch der Schalthebel nicht in die SchaltsteHung bewegt werden kann.
  2. 2. Sicherheitsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der fest mit
    „ dem Griff verbundenen Welle (e) ein Stromschlußsegment (k) sitzt, durch welches bei einer kurzen Bewegung des Griffes Kontakt in der von den Schalterkontakten abgezweigten Nebenleitung zwecks Erregung des Sperrmagneten hergestellt wird.
  3. 3. Sicherheitsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei automatischen Schaltern an dem Griff zwei Sperrhebel (i, i1) angebracht sind, zwischen denen der Sperrstift (n) liegt, um den Griff in einer Parallelstellung zum Schalthebel zu halten, so daß das Umlegen des Griffes in die Sperrstellung dann erfolgt, wenn durch den durch eine Störung beeinflußten Sperrmagneten die Schwingungsbahn der Hebel {i, i1) freigegeben ist,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK76847D 1920-08-03 1920-08-03 Sicherheitsgriff fuer elektrische Schalthebel Expired DE357607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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