DE1016810B - Schaltmechanismus fuer Schaltgeraete, insbesondere Installations-Selbstschalter - Google Patents

Schaltmechanismus fuer Schaltgeraete, insbesondere Installations-Selbstschalter

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Publication number
DE1016810B
DE1016810B DEL23567A DEL0023567A DE1016810B DE 1016810 B DE1016810 B DE 1016810B DE L23567 A DEL23567 A DE L23567A DE L0023567 A DEL0023567 A DE L0023567A DE 1016810 B DE1016810 B DE 1016810B
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DE
Germany
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lever
switching
switching mechanism
knee joint
hand
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Pending
Application number
DEL23567A
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Reinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Mechanismen für Schaltgeräte, insbesondere Installations-Selbstschalter, bekannt, bei denen der Mechanismus im wesentlichen aus einem Schwenk- und Spannhebel besteht, der mit seinem einen freien Ende direkt oder indirekt auf die beweglichen Schaltkontakte einwirkt und an seinem anderen freien Ende von einem Auslöseorgan abgestützt wird. Über ein Handbedienungsorgan in Form eines Knebels oder eines Schaltdruckknopfes wird dieser Spannhebel gesteuert. Bei Verwendung eines Schaltdruckknopfes ist die direkte Kraftübertragung vom Druckknopf zu dem Spannhebel nicht möglich. Es wurden daher schon besondere Übertragungsglieder vorgesehen, die gleichzeitig eine Verrastung des Mechanismus in der Einschaltlage ermöglichen. Aus Raumersparnisgründen ist es zweckmäßig, den Mechanismus so niedrig wie irgend möglich zu gestalten. Die Zwischenschaltung, z. B. eines Kniegelenkes zwischen den. Schaltdruckknopf und den Spannhebel, bedingt aber bekanntlich eine größere Bauhöhe des Schalters.
Erfindungsgemäß wird ein Schaltmechanismus vorgeschlagen, der bei geringstem Raumbedarf, insbesondere in der Höhe eine günstige Kräfteübersetzung vom Schaltdruckknopf zum Spannhebel ermöglicht und durch Eigenverrastung den Mechanismus in der Einschaltlage hält, indem ein zweischenkliges Kniegelenk einerseits an einem Festpunkt und andererseits an dem Schwenk- und Spannhebel gelagert ist und der Auslösedruckknopf unmittelbar auf das Verbindungsgelenk der beiden Kniehebelschenkel einwirkt. Dabei ist die Achse des Verbindungsgelenkes in einem Schlitzlager des Schaltdruckknopfes geführt. Ein Verschieben der Achse innerhalb dieses- Schlitzlagers erfolgt senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltdruckknopfes.
Der feste Abstützpunkt des Kniegelenkes liegt höher als der Angriffspunkt des Schaltdruckknopfes an dem Verbindungsgelenk der beiden Kniehebelschenkel, so daß nur die Länge des einen Kniehebelschenkels den Abstand zwischen dem Schaltdruckknopf und dem Spannhebel bestimmt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus in ausgeschaltetem und
Fig. 2 in eingeschaltetem Zustand.
Mit 1 ist ein Spann- und Schwenkhebel bezeichnet, der an seinem einen Ende 2 in einen ortsfesten Schlitz 3 parallel zur Bewegungsrichtung der beweglichen nicht dargestellten Kontakte geführt ist. Sein anderes freies Ende 4 wird von einem Auslöseorgan 5 abgestützt. Der Übersicht halber wurden alle nicht zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlichen Teile fortgelassen. Ein Schaltdruckknopf 6, der in einer ortsfesten Führung 7 des Gehäuses 8 gleitet, steht mit der Verbindungsachse 9 zweier Kniehebel-
Schaltmechanismus für Schaltgeräte,
insbesondere Installations-Selbstschalter
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Hartmut Reinecke, Holtensen (Kr. Hameln),
ist als Erfinder genannt worden
schenkel 10 und 11 über einen Lagersehlitz 12 in kraftschlüssiger Verbindung.
Wird der Schaltdruckknopf in Pfeilrichtung nach unten gedrückt, so wird über die Achse 9 die Einschaltkraft über das Lager 13 an den Schwenkhebel weitergegeben. Der Lagerpunkt 13 ist so gewählt, daß das Hebelverhältnis zur Erzielung geringer Auslösekräfte etwa 1 : 2 beträgt. Auf der Gelenkachse 9, die in dem Schlitz 12 geführt ist, sind der Kniehebelschenkel llj der Kniehebelschenkel 10 und der Auslöseknopf miteinander gelenkig verbunden. Der Kniehebelschenkel 11 ist mit seinem freien Ende fest im Punkt 14 gelagert. Während des Einschaltvorganges drückt sich das Kniegelenk über die Totpunktlage durch, wobei die Achse 9 innerhalb des Schlitzes 12 verschoben wird. Der Kniehebelschenkel 10 überträgt die Kräfte auf den Spannhebel, der mit seinem Ende 2 auf die beweglichen Schaltkontakte direkt oder indirekt einwirkt. Da der Schwenk- und Spannhebel 1 an seinem einen freien Ende 4 auf dem ortsfest gelagerten Auslöseorgan 5 abgestützt ist, wird das andere freie Ende 2 innerhalb seines Führungsschlitzes in die (in Fig. 2 gezeigte) Einschaltlage verschoben. Bei über Totpunktlage gedrückten Kniehebelschenkeln 10, 11 ist der Mechanismus eigen verspannt und der Schaltdruckknopf 6 in der Einschaltlage verrastet.
Da das Schlitzlager die Verbindungsachse 9 in der gezeichneten Stellung festhält, kann das Kniegelenk nicht weiter durchknicken, so daß die Kräfte der Ausschaltfeder 15 über die beiden Kniehebelschenkel 10, 11 im wesentlichen auf den Festlagerpunkt 14 übertragen werden. Ein Teil dieser Kräfte wirkt über die Achse 9 in Einschaltrichtung auf das Schlitzlager 12 des Schaltdruekknopfes 6 und hält diesen in Einschaltlage fest. Der Mechanismus ist daher in Einschaltlage ohne weitere Hilfsmittel verrastet.
709 69S/315
Während des Auslösevorganges, d. h. bei Freigabe des Hebelendes A1 schwenkt der Spannhebel 1 um das in der Einschaltlage feste Lager 13 und gibt die beweglichen Schaltkontakte frei.
Eine in üblicher Weise angeordnete und nicht dargestellte Schaltknopffeder sorgt für die Rückführung des Mechanismus in die Ausgangslage.
Auch bei festgehaltenem Schaltdruckknopf erfolgt ungehindert eine Auslösung, da der Schwenkhebel 1 um den Drehpunkt 13 schwenken kann. Während des Ausschaltvorganges findet der Schwenkhebel vorzugsweise an dem Festpunkt 14 einen Anschlag zur Bewegungsbegrenzung.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Schaltmechanismus für Schaltgeräte, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit einem Schwenk- und Spannhebel, der mit seinem einen Ende auf die beweglichen Schaltkontakte direkt oder indirekt einwirkt und dessen anderes freies Ende von einem Auslöseorgan abgestützt wird und auf den die Steuerkräfte des Handbedienungsorganes über ein Kniegelenk übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweischenkliges Kniegelenk (10, 11) einerseits an einem Festpunkt (14) und andererseits an dem Schwenk- und Spannhebel (1) gelagert ist und daß das Handbedienungsorgan (6) auf das Verbindungsgelenk (9) der beiden Kniehebelschenkel einwirkt.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) des Verbindungsgelenkes zwischen den beiden Kniehebelschenkeln (10, 11) in einem Schlitzlager (12) am Schaltdruckknopf (6) geführt ist, wobei die Verschiebbarkeit der Achse (9) innerhalb dieses Schlitzlagers (12) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltdruckknopfes (6) erfolgt.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (14) des Kniegelenkes eine Bewegungsbegrenzung für den Schwenkhebel (1) bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 760 941, 643 205.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 699/315 9.57
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