DE1135999B - Schaltmechanismus fuer Installationsselbstschalter - Google Patents

Schaltmechanismus fuer Installationsselbstschalter

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DE1135999B
DE1135999B DEST18839A DEST018839A DE1135999B DE 1135999 B DE1135999 B DE 1135999B DE ST18839 A DEST18839 A DE ST18839A DE ST018839 A DEST018839 A DE ST018839A DE 1135999 B DE1135999 B DE 1135999B
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DE
Germany
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switching mechanism
switch
connecting member
resilient
lever
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Pending
Application number
DEST18839A
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English (en)
Inventor
Leo Mittler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Publication of DE1135999B publication Critical patent/DE1135999B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schaltmechanismus für Installationsselbstschalter Bei Kleinselbstschaltem wird bei kleinsten Baumaßen eine sehr hohe Schaltleistung verlangt, damit die an der Einbaustelle möglichen Kurzschlußströme in jedem Fall sicher geschaltet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein besonders schnell arbeitender Schaltmechanismus verwendet. Es sind bereits Schalter bekannt, bei denen aus wenigen Teilen ein sicher verrastender und frei auszulösender Schaltmechanismus aufgebaut ist. Bei diesen Schaltern wird ein Spannhebel, der sich mit seiner einen Seite an einer Auslöseklinke abstützt und mit seiner anderen Seite den Schaltschieber bewegt, durch einen Einschaltdruckknopf, der auf ein Kniegelenk als Zwischenglied einwirkt, beim Betätigen über die Totpunktlage verspannt, womit die Einschaltstellung des Gerätes gegeben ist. Es sind weiterhin Mechanismen bekannt, die statt eines Kniegelenkes nur einen Kniehebel besitzen, der mit dem Einschaltdruckknopf zusammen ein Kniehebelsystem bildet und in einer Gehäuseführung verrastet. Der Spannhebel betätigt hierbei den Schaltschieber und drückt die daran befestigte Kontaktbrücke gegen die festen Kontakte, wobei eine Kontaktdruckfeder gespannt wird.
  • Diese Schalter haben, bedingt durch ihre wenigen Teile, kleine bewegte Massen und besitzen deshalb einen kleinen Ausschaltverzug, der in der Größenordnung von 1. bis 2 m/s liegt, wobei unter dem Ausschaltverzug die Zeit vom Kurzschlußbeginn bis zum Beginn der Kontakttrennung zu verstehen ist. Trotz dieser kurzen Zeit kommt es immer wieder vor, daß die Kontakte im Kurzschlußfall durch Wärmewirkungen an der Stromübergangsstelle oder durch dynamisches Abheben verschweißen und so die Funktionssicherheit des Gerätes aufheben. Das sicherste Mittel, solche Kontaktverschweißungen zu verhindern, ist, den Ausschaltverzug noch weiter zu verkleinern, so daß bei der Kontakttrennung der zu beherrschende Kurzschlußstrom noch nicht die Werte erreicht hat, durch die die vorhergenannten Wirkungen hervorgerufen werden. Bei den oben beschriebenen Schaltern ist eine Verkleinerung des Ausschaltverzuges nicht mehr möglich, da in bezug auf Kleinheit der Massen und günstige Systemanordnung bereits ein Optimum vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltmechanismus zu schaffen, bei dem der Ausschaltverzug nur noch 0,5 bis 0,7 m/s beträgt. Bei diesen Zeiten sind die auftretenden Wärmewirkungen an den Kontakten noch nicht so groß, daß die Kontakte verschweißen. So folgt auch bei dem dynamischen Abheben der Kontakte, das, durch den Kurzschlußstromanstieg bedingt, erst nach 0,3 bis 0;4m/s erfolgen kann, der Beginn der Kontakttrennung so unmittelbar darauf, daß die beweglichen Kontakte nicht mehr auf die festen Kontakte zurückfallen, sondern gleich in die Öffnungsbewegung übergehen. Ein solches Schaltersystem ist praktisch schweißfest.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus für Installationsselbstschalter mit einem Verbindungsglied zwischen einem Betätigungsdruckknopf und einem Spannhebel, bei dem die Verbindung mit dem Druckknopf über eine in einem Schlitz geführte und an diesem verrastende Achse erfolgt und der Spannhebel einerseits mit einer Auslöseklinke, andererseits mit einem Schaltschieber zusammenarbeitet. Sie besteht darin, daß das Verbindungsglied federnd ausgebildet und derart mit dem Spannhebel verbunden ist, daß auf diesen ein Drehmoment ausgeübt wird. Somit ist erreicht, daß durch die Rückzugfeder des Schaltschiebers nur mehr der Schaltschieber mit seinen Kontakten bewegt werden muß, der Spannhebel dagegen durch den zusätzlichen Kraftspeicher, der in dem Verbindungsglied besteht, bewegt wird, so daß sich der erforderliche vorteilhafte kurze Abschaltverzug ergibt.
  • Als Verbindungsglied kann eine Omegafeder dienen, die den Vorzug des geringsten Platzbedarfs hat. Durch die Verwendung des federnden Verbindungsgliedes kann auf eine Kontaktdruckfeder im Schaltschieber verzichtet werden, da dessen Funktion durch das Verbindungsglied selbst übernommen werden kann, wenn der Schaltschieber nur den Kontakt als Anschlag hat. Der Wegfall der Kontaktdruckfeder bedeutet eine Vereinfachung des Mechanismus sowie eine vorteilhafte Verkleinerung der Masse des Schaltschiebers.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Eründung dargestellt, und zwar ist in Abb. 1 die Ausschaltstellung, in Abb. 2 die Einschaltstellung und in Abb. 3 der Auslösezustand unmittelbar nach der Klinkenauslösung wiedergegeben.
  • An einem Einschaltdruckknopf 1 ist als Verbindungsglied 3 auf einer Achse 2 das eine Ende einer Omegafeder gelagert. Das andere Ende der Omegafeder 3 ist über den Haltepunkt 4 gelenkig mit dem Spannhebel 5 verbunden. Dieser Spannhebel 5 ist mit seinem einen Ende 6 an der Nase 7 der Auslöseklinke 8 verklinkt, mit seinem anderen Ende 9 wird der Schaltschieber 10 mit der mit ihm verbundenen Kontaktbrücke 11 betätigt. Eine Rückzugfeder 12 hält den Schaltschieber 10 mit seiner Kontaktbrücke 11 in der Ruhestellung. In dieser Stellung ist die Omegafeder 3 entspannt. So wird bei der Einschaltung über die Achse 2 die in einem in eine Platine oder im Gehäuse angeordneten Schlitz 13 geführt ist, gespannt und nimmt dabei über die Achse 4 den Spannhebel 5 mit, der seinerseits mit seiner Achse 14 ebenfalls in einem in einer Platine oder im Gehäuse angeordneten Schlitz 15 geführt ist.
  • Beim Einschaltvorgang bewegt das freie Ende 9 des Spannhebels 5 den Schaltschieber 10 bis zur Kontaktberührung. Durch die weitere Einschaltbewegung bis zur Verrastung der Achse 2 an der Flanke 16 am Schlitz 13 durch Überschreiten der Totpunktlage des Verbindungsgliedes wird die Omegafeder 3 gespannt. Ihre Kraft wirkt über den Spannhebel 5 und den Schaltschieber 10 auf den Kontakt 11 und bestimmt somit den Kontaktdruck.
  • Bei Überstrom oder Kurzschluß bewirkt ein nicht gezeichneter Magnetauslöser eine Kraftwirkung auf die Auslöseklinke 8 in der angegebenen Pfeilrichtung und hebt die Verklinkung des Spannhebels 5 auf. Dieser dreht sich unter der Einwirkung der Federkraft des Verbindungsgliedes 3 der Omegafeder; da deren Haltepunkt 4 gegen die Achse 14 des Spannhebels 5 versetzt ist und auf Grund der Kraftrichtung in einer den Schaltschieber 10 freigegebenen Richtung. Der Schaltschieber 10 bewegt sich gleichzeitig unter der Kraft seiner Rückzugfeder 12 infolge seiner , geringen Masse mit hoher Beschleunigung in seine Ruhelage. Durch das federnde Verbindungsglied 3 als Kraftspeicher kann der Schalthebel s unabhängig von der Bewegung des Schaltschiebers 10 erfolgen. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß sich trotz kleinster Bauform des Schaltmechanismus und der damit verbundenen begrenzten Federkräfte durch Hinzufügen des Verbindungsgliedes 3 als Kraftspeicher und der getrennten Betätigung der zu bewegenden Teile eine starke Verkürzung des Anschlagverzugs im Falle einer Klinkenauslösung, wie sie beim Kurzschluß erfolgt, ergibt.
  • Die erfolgte Auslösung ist in der Abb. 3 dargestellt. Durch eine nicht gezeichnete Rückzugfeder wird der Betätigungsdruckknopf 1 und damit der Spannhebel 5 in seine Ruhelage gebracht, so daß sich die Grundstellung nach der Abb. 1 ergibt.
  • Bei der Handausschaltung wird ein Schaltdruckknopf 18 gedrückt, der die Klinke 19 mitnimmt, die mit ihrem freien Ende 20 unter den Vorsprung 17 der Omegafeder 3 greift, und dabei das System aus der Verrastung an der Flanke 16 des Schlitzes 13 heraushebt. Nach dem Entspannen der Omegafeder 3 führt die nicht gezeichnete Knopfrückzugfeder den Ausschaltdruckknopf 18 in die Ausgangsstellung zurück. Bei der Handabschaltung kommt der in dem Verbindungsglied; der Omegafeder 3, bestehende Kraftspeicher nicht zur Geltung. Eine überbeanspruchung der Kontakte kann jedoch nicht auftreten, da Handabschaltungen immer bei niederer Last erfolgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltmechanismus für Installationsselbstschalter mit einem Verbindungsglied zwischen einem Betätigungsdruckknopf und einem Spannhebel, bei dem die Verbindung mit dem Druckknopf über eine in einem Schlitz geführte und an diesem verrostende Achse erfolgt und der Spannhebel einerseits mit einer Auslöseklinke, andererseits mit einem Schaltschieber zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) federnd ausgebildet und derart mit dem Spannhebel (5) verbunden ist, daß auf diesen ein Drehmoment ausgeübt wird.
  2. 2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) durch eine Omegafeder gebildet wird.
  3. 3. Schaltmechanismus - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Verbindungsglied (3) beim Einschaltvorgang gespannt wird.
  4. 4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Verbindungsglied (3) als Kontaktdruckfeder wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1117 206, 1097 015, 1077 7688, 1053 634, 1016 810.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016810B (de) * 1955-12-05 1957-10-03 Licentia Gmbh Schaltmechanismus fuer Schaltgeraete, insbesondere Installations-Selbstschalter
DE1053634B (de) * 1955-09-26 1959-03-26 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter
DE1077768B (de) * 1956-05-31 1960-03-17 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter
DE1097015B (de) * 1957-07-29 1961-01-12 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter
DE1117206B (de) * 1959-09-09 1961-11-16 Stotz Kontakt Gmbh Schaltmechanismus fuer Installationsselbstschalter

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