DE693814C - UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt - Google Patents

UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt

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Publication number
DE693814C
DE693814C DE1938ST057308 DEST057308D DE693814C DE 693814 C DE693814 C DE 693814C DE 1938ST057308 DE1938ST057308 DE 1938ST057308 DE ST057308 D DEST057308 D DE ST057308D DE 693814 C DE693814 C DE 693814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
leaf spring
spring
contact
overcurrent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938ST057308
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DE1938ST057308 priority Critical patent/DE693814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693814C publication Critical patent/DE693814C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/501Means for breaking welded contacts; Indicating contact welding or other malfunction of the circuit breaker
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Überstromschalter mit einem Wälzkontakt Bei Überstrom-Selbstschaltern mit elektromagnetischer oder thermischer oder elektromagnetisch-thermischer Auslösung ist der bewegliche Ünterbrechungskontakt meist am freien Ende einer einseitig fest eingespannten Ausschaltblattfeder angebracht. Beim Einschalten wird die Ausschaltlblattfeder gespannt und durch das Schaltgesperre, welches beispielsweise bei Kniehebelschaltwerken etwa in der Längsmitte der Ausschaltblattfeder an dieser angreift, verriegelt. Da nicht nur der bewegliche Unterbrechungskontakt an den ortsfesten Gegenkontakt zur Anlage gebracht, sondern , auch ein ausreichender Kontaktdruck erzeugt werden muß, erfolgt bei Beendigung der Einschaltbewegung ein Durchbiegen der Ausschaltblattfeder. Ähnliches gilt auch dann, wenn wie bei bekannten Ausführungsformen die den beweglichen Unterbrechungskontakt tragende Blattfeder an einem gelenkig gelagerten starren Hebel befestigt wird, der unter der Einwirkung einer besonderen Spiralausschaltfeder steht.
  • Es kann bei überstrom-Selbstschaltern vor allem beim Einschalten auf einen Kurzschluß vorkommen, daß zufolge des sehr hohen Stromdurchganges die eben einander berührenden Kontakte miteinander verschweißen. Das kann zu erheblichen Störungen- und vor allem zu Beschädigungen des Schaltmechanismus führen.
  • Man hat zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen, die Kontakte nicht einfach als Tastkontakte auszubilden, sondern dem beweglichen Unterbrechungskontakt eine abwälzende Bewegung gegenüber dem ortsfesten Gegenkontakt zu verleihen. Bei den vorbekannten Ausführungen mit von einer Blattfeder getragenem Unterbrechungskontakt führt dieser zufolge der geringen Durchbiegung der Blattfeder beim Abschalten auch eine Wälzbewegung aus, die aber nicht ausreichend genug ist. Man könnte bei den bekannten Ausführungen die den Unterbrechungskontakt tragende Blattfeder in der Einschaltstellung sehr stark durchbiegen, was zu einer stärkeren Wälzbewegung bei der Kontakteröffnung führen würde; aber bei den in diesen Fällen sehr starken Durchbiegungen der Blattfeder wird diese sehr stark beansprucht und erlahmt frühzeitig.
  • Bei bekannten Überstrom-Selbstschaltern hat man eine abwälzende Bewegung des Unterbrechungskontaktes durch besondere Ausbildung des Schaltergesperres und durch zusätzliche Federn zu erreichen versucht. Bei einer derartigen bekannten Ausführung ist außer dem eigentlichen Schalthebel an diesem noch ein besonderer, unter zusätzlicher Federkraft stehender Kontakthebel vorgesehen, der bei Beginn der Einschaltbewegung unter Spannung der Zusatzfeder gedreht wird, worauf dann der eigentliche Schalthebel unter Spannung der Ausschaltfeder in die Einschaltstellung gebracht wird. Bei einer Abänderung dieser Ausführung ist zwischen dem federnden Schalthebel und dem Schaltmechanismus noch ein Zwischenhebel angeordnet, der vor Berührung der Kontakte eine zusätzliche Verbiegung des Schalthebels hervorruft. Beim Einschalten auf einen Kurzschluß oder eine sonstige hohe Überlastung erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen eine Wälzbewegung der Kontakte, so daß die etwa entstandene Schweißstelle zerbrochen wird. Diese bekannten Ausführungen haben aber den Nachteil, daß durch zusätzliche Hebel und Federn die Zahl der Schalterteile vermehrt und die zu bewegenden Massen vergrößert werden, so daß, abgesehen von einem verwickelteren Aufbau, die Eigenzeit des Schalters vergrößert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Überstrom-Selbstschalter mit einem Wälzkontakt, der in der Einschaltstellung unter der Wirkung einer ihn tragenden Blattfeder auf seinen Gegenkontakt gedrückt wird. Die Erfindung ermöglicht es, ohne zusätzliche Schaltwerksteile und ohne vergrößerte bewegte Massen dennoch beim Auftreten einer Schweißstelle ' dem beweglichen Kontakt eine Wälzbewegung auf seinem Gegenkontakt zu verleihen. Hierzu wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Blattfeder von ihrer Einspannstelle aus bis äußerstenfalls zum Angriffspunkt des Schaltwerks an einer mit ihr gleichsinnig wirkenden stärkeren Zusätzfeder anliegen zu lassen. Diese Zusatzfeder verstärkt die eigentliche Ausschaltblattfeder und sucht, falls etwa die Kontakte verschweißt sein sollten, die entspannte Ausschaltblattfeder zu verbiegen. Das führt zu einer Wälzbewegung des beweglichen Unterbrechungskontaktes auf dem ortsfesten Gegenkontakt, ohne daß es erforderlich wäre, die Ausschaltblattfeder sehr stark durchzubiegen und dadurch die Gefahr eines frühzeitigen Erlahmens der Federkraft in Kauf nehmen zu müssen. Man benötigt beim Erfindungsgegenstande lediglich die zusätzliche Feder, um im Falle des Auftretens einer Schweißstelle eine rasche und sichere Ausschaltbewegung zu bewirken. Auch eine Verminderung des Kontaktdruckes tritt nicht ein, weil die zusätzliche Feder zufolge ihrer erwähnten Anordnung in der Einschaltstellung durch das Gesperre unwirksam verriegelt ist. Erfolgt jedoch das Einschalten des Selbstschalters auf einen Überstrom oder auf einen Kurzschluß, tritt also eine Verschweißung der Kontakte und dadurch ein Festhalten der Ausschaltblattfeder auf, so kommt die ZusaÜfedex' zur Einwirkung auf die Ausschaltblattfeder und verbiegt diese derart, daß der verschweißte Kontakt ausgebrochen wird. Der Aufbau des überstroin-Selbstschalters nach der Erfindung ist sehr einfach; es ist möglich, die Zusatzfeder auch nachträglich bei vorhandenen überstrom-Selbstsclialtern anzubringen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. z veranschaulicht einen überstrom-Selbstschalter mit Kniehebelgesperre in der Einschaltstellung. Abb. z veranschaulicht den Selbstschalter beim Wirksamwerden der zusätzlichen Feder.
  • Der Selbstschalter besitzt im wesentlichen einen bekannten Aufbau. Auf dein Sockel a ist an der Einspannstelle b die als Ausschaltfeder dienende Blattfeder c befestigt, welche ain freien Ende den beweglichen Unterbrechungskontakt d trägt. Auf dem Sockel a ist der ortsfeste Unterbrechungskontakt e befestigt. Als Gesperre dient die Kniehebeleinrichtung, bestehend aus den beiden Kniehebeln f, g, die einerseits vermittels der Lasche 1z mit dem Schaltgriff i verbunden ist und andererseits mittels einer an einer Lasche ,j befestigten Rolle k auf die Ausschaltblattfeder c einwirkt. Der Überstrom-Selbstschalter besitzt als Auslösemittel einen Elektromagneten m, dessen Anker ia beim Ansprechen die Kniehebel f, g durchdrückt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine besondere Zusatzfeder o vorgesehen, die an der Einspannstelle b befestigt ist und zur Verstärkung der eigentlichen Ausschaltblattfeder c dient. Die Zusatzfeder o wirkt jedoch äußerstenfalls bis zum Angriffspunkt der Rolle k auf die Ausschaltblattfeder c ein. Erfolgt ein Einschalten des Überstlom-Selbstschalters auf einen Überstrom oder auf einen Kurzschluß und tritt eine Verschweißung der Kontakte d, e ein, so wird die Ausschaltblattfeder e durch die Zusatzfeder. o, wie in Abb. z veranschaulicht, verbogen, so daß der bewegliche Unterbrechungskontakt d eine wälzende Bewegung auf dem festen Gegenkontakt e ausführt. Dadurch wird die Schweißstelle abgebrochen und die Ausschaltblattfeder c endgültig für die Ausschaltbewegung freigegeben.
  • Es ist nicht erforderlich, die zusätzliche Feder o wie beim Ausführungsbeispiel in Form einer parallel zur Blattfeder c verlaufenden Blattfeder auszubilden.. Die Zusatzfeder kann z. B. auch als eine Schraubenfeder ausgebildet sein,- die sich einerseits auf dem Sockel a abstützt und andererseits in der Nähe der Angriffsstelle des Gesperres auf die Ausschaltblattfeder einwirkt. Der besondere Vorteil des Erfinduhgsgegenstandes- besteht in der Einfachheit des Aufbaus; denn es- ist lediglich die zusätzliche Feder'o zur Erzielung des beabsichtigten Erfolges notwendig. Die übrigen Teile des Überstromschalters können unverändert beibehalten werden. Auf die Art des Gesperres kommt es nicht an, an Stelle eines Kniehebelschaltwerkes kann z. B. auch eine durch die Elektromagneten oder Thermostaten gelöste Verklinkung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Überstromschalter mit einem Wälzkontakt an dem freien Ende einer im Sinne der Kontaktöffnung wirkenden Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (c) von ihrer Einspannstelle aus bis äußerstenfalls zum Angriffspunkt (k) des Schaltwerks (f, la, j) an einer mit ihr gleichsinnig wirkenden stärkeren Zusatzfeder (o) anliegt.
DE1938ST057308 1938-04-04 1938-04-05 UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt Expired DE693814C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938ST057308 DE693814C (de) 1938-04-04 1938-04-05 UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE852357X 1938-04-04
DE1938ST057308 DE693814C (de) 1938-04-04 1938-04-05 UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693814C true DE693814C (de) 1940-07-19

Family

ID=25950409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938ST057308 Expired DE693814C (de) 1938-04-04 1938-04-05 UEberstromschalter mit einem Waelzkontakt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693814C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055102B (de) * 1956-06-21 1959-04-16 Wickmann Werke Ag UEberstromschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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