DE601429C - Kipphebelschalter mit Schleifkontakt - Google Patents
Kipphebelschalter mit SchleifkontaktInfo
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- DE601429C DE601429C DEW90234D DEW0090234D DE601429C DE 601429 C DE601429 C DE 601429C DE W90234 D DEW90234 D DE W90234D DE W0090234 D DEW0090234 D DE W0090234D DE 601429 C DE601429 C DE 601429C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/20—Driving mechanisms having snap action
- H01H23/205—Driving mechanisms having snap action using a compression spring between tumbler and an articulated contact plate
Landscapes
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kipphebelschalter mit federnder Kontaktgabe, bei dem
die Überbrückung der starren Gegenkontakte durch eine unter der Wirkung einer Kippdruckfeder
stehende, hin und her bewegliche starre Kontaktbrücke erfolgt. Von den bekannten
Kipphebelschaltern unterscheidet sich der vorliegende im wesentlichen dadurch, daß
die Kontaktbrücke mit ihrem Tragbügel am Betätigungshebel drehbar und axial verschiebbar
ist, und ferner, daß die parallel zur Mittellage des Betätigungshebels stehenden Gegenkontaktleisten
mit einer schrägen Anlauffläche versehen sind, derart, daß die Kontaktbrücke
beim Ausschalten zunächst am geraden Teil der Kontaktleisten ohne Verlagerung ihres Drehpunktes im Betätigungshebel
entlang gleitet, sodann beim Auftreffen auf den schrägen Anlaufflächen entgegen der Wirkung
der Kippfeder ihren Drehpunkt bis zur Erreichung der Totpunktslage des aus Betätigungshebel
und Kontaktbügel gebildeten Kniehebels verschiebt und schließlich durch den Einfluß der Kippfeder nach der entgegengesetzten
Seite umkippt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Umlegen des Betätigungshebels
in der Ausschaltrichtung einerseits ein Gleiten der Strombrücke auf den Stromleisten
stattfindet, wodurch ein guter Schleifkontakt bewirkt wird, anderseits beim Auftreffen
der Strombrücke auf den schrägen Anlaufflächen die Kippfeder erhöht gespannt wird,
so daß bei Überschreitung der Totpunktslage des Kniehebels das Kippen der Wippe mit
erhöhter Kraft sowie mit beschleunigter Geschwindigkeit erfolgt und dadurch ein sicheres
und rasches Abschalten des Stromes stattfindet. Ferner kommt infolge Vermeidung jeglicher federnder Kontaktteile, von der
Kippfeder abgesehen, das mit der Zeit in Erscheinung tretende Erlahmen nachgiebiger
Teile in Fortfall; die Kontaktteile können infolgedessen beliebig stark gewählt und die
Lebensdauer des Schalters erhöht werden. Auch bedarf es keiner besonderen Führung
der Kippfeder, so daß deren Bewegungsfreiheit weder behindert noch deren Ein- und
Ausbau erschwert ist. Gemäß der Erfindung ist ferner das obere Ende der Kippfeder zu
einer viereckigen öse umgebogen und im Betätigungshebel verankert, wobei das Endstück
des Ösendrahtes so angeordnet ist, daß es sich auf der oberen Federwindung abstützt.
Das untere Ende der Kippfeder ist hakenförmig gebogen und in einer Kerbe der Kontaktbrücke
verankert. Ferner ist das im Betätigungshebel angordnete Lagerloch für die Kippfeder größer als der Durchmesser der
Ösenbrücke, um das Entweichen der Feder durch den engeren Einführungsschlitz zu verhindern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. r den Kippschalter im Längsschnitt bei eingeschaltetem Kontakt,
Abb. 2 den Kipphebelschalter ebenfalls im Längsschnitt bei in der Totpunktslage eingestelltem
Kipphebel,
Abb. 3 das, obere. Ende der Kippfeder in größerem Maßstab,
Abb. 4 den Betätigungshebel nebst Tragbügel mit Kontaktbrücke und Kippfeder, teilweise
im Schnitt, in größerem Maßstab.
Der Kipphebelschalter besteht aus dem Gehäuse a, welches im wesentlichen aus Isolierstoff
besteht, ferner aus den an dem Gehäuse angeordneten Stromleisten b, deren Kontaktflächen
aus einem senkrechten Teil c und einer schrägen Anlauffläche d bestehen, weiter aus
»5 dem Betätigungshebel e, welcher auf einer Achse/ im Gehäuse drehbar gelagert ist, sowie
aus dem Tragbügel g, an dessen Kontaktbrücke h die Kippdruckfeder i angreift. Der
Tragbügel ist in einem Schlitz k drehbar und axial verschiebbar gelagert. Die Kontaktbrücke
ist mit einer Kerbe I versehen, in welcher das untere hakenförmig gebogene
Ende m der Kippfeder i gelagert ist. Das obere Ende der Kippfeder i ist als: viereckige
öse η ausgebildet; deren Drahtende 0 ist so
angeordnet, daß es sich auf der obersten Federwindung abstützt. Das obere Ende der
Kippfeder i, die öse n, ist in den Betätigungshebel
eingehakt. Zu diesem Zweck ist im Betätigungshebel eine runde Ausnehmung p
vorgesehen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der ösenbrücke ist. Um die öse
einhaken zu können, ist im Betätigungshebel ferner ein Schlitz q angeordnet. Dieser
Schlitz ist so weit, daß die ösenbrücke gerade noch hindurchgeführt werden kann, so daß
im Verein mit der größeren Ausnehmung p der Gefahr des selbsttätigen Aushakens der
Kippfeder i vorgebeugt ist, zumal die Kippfeder mit Spannung zwischen Kontaktbrücke
und Betätigungshebel eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Abb. 1 zeigt die beweglichen Teile des Kipphebelschalters in der eingeschalteten, d.h.
in der Kontaktstellung. Die Kippfeder i, welche sich einerseits seitlich in der Ausnehmung
p am Betätigungshebel e, anderseits an der Kontaktbrücke h abstützt, drückt
die Kontaktbrücke an die Kontaktleisten b an. Wird nun der Betätigungshebel e in der Richtung
des Pfeiles X geschwenkt, so wandert die Kontaktbrücke infolge des Einflusses der
Kippfeder i längs der Kontaktfläche c nach unten bis zur schrägen Anlauffläche d. Hier
wird die Kontaktbrücke zunächst aufgehalten, die Kippfeder i noch mehr gespannt, d. h. zusammengedrückt,
und der obere Quersteg des Kontaktbügels g im Schlitz k verschoben. Ist
der Betätigungshebel e in der sogenannten Totlage gemäß Abb. 2 angelangt, d. h, die
Strecklage des aus Betätigungshebel und Kontaktbügel gebildeten Kniehebels erreicht,
so wird die Spannkraft der Kippfeder i den
Widerstand der schrägen Anlauffläche d überwinden und infolgedessen die Kontaktbrücke
der Anlauf fläche entlang, gleiten. Dadurch und durch das Weiterschwenken des Betätigungshebels
in Richtung des Pfeiles X wird die Totlage aufgehoben, d. h. das Knie des
Kniehebels nach links durchgedrückt und die aus dem Kontaktbügel g und der Kippfeder i
gebildete Wippe umgekippt, d. h. die Kontaktbrücke h in Richtung des Pfeiles Y von den
Kontaktleisten weggeschwenkt, so daß der Kontakt geöffnet ist. Ist die Kontaktbrücke
bis zum Anschlag am rechts liegenden U-Schenkel des Gehäuses angelangt, so wird auch der
Betätigungshebel durch den Einfluß der Kippfeder i in die äußerste Stellung in Richtung
des Pfeiles X bis zum Anschlag an der Stirnseite des Fühxungsschlitzes im Gehäuse gekippt
sein. Um den Kontakt zu schließen, wird der Betätigungshebel e in entgegengesetzter
Richtung des Pfeiles X geschwenkt. Hierbei stützt sich der Kontaktbügel g so
lange am rechtsseitigen tl-Schenkel des Gehäuses
ab, bis die Totlage des Kniehebels überschritten und die Wippe umgekippt ist. Ist letzteres der Fall, so befinden sich die
beweglichen Teile des Schalters wieder in der in Abb. 1 dargestellten Stellung. Die Kontaktbrücke
h ist aber, ohne die schräge Anlauffläche d zu berühren, mit den Kontaktleisten
b in Anschlag gekommen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kipphebelschalter mit federnder Kontaktgabe, bei dem die Überbrückung der starren Gegenkontakte durch eine unter der Wirkung einer Kippdruckfeder stehende, hin. und her bewegliche starre Kontaktbrücke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke Qi) mit ihrem Tragbügel (g) am Betätigungshebel (e) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und daß die parallel zur Mitteillage des Betätigungshebels stehenden Gegenkontaktleisten (b) mit einer schrägen Anlauffläche (rf) versehen sind, derart, daß die Kontaktbrücke (h) beim Ausschalten zunächst am geraden Teil der Kontaktleisten ohne Verlagerung ihres Drehpunktes im Betätigungshebel entlang gleitet, sodann beim Auftreffen auf den schrägen Anlaufflächen entgegen der Wirkung der Kippfeder (i) ihren Drehpunkt bis zur Erreichung der Totpunktslage des aus Betätigungshebel und Kontaktbügel gebildeten Kniehebels verschiebt und schließlich durch den Einfluß der Kipp-feder nach der entgegengesetzten Seite umkippt.
- 2. Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Kippfeder (i) zu einer viereckigen öse (n) umgebogen und im Betätigungshebel (e) verankert ist und das Endstück (o) des ösendrahtes sich auf der obersten Federwindung abstützt.
- 3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Feder (i) hakenförmig gebogen und in einer Kerbe (I) der Kontaktbrücke (Ji) verankert ist.
- 4. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Betätigungshebel (e) angeordnete Lagerloch (p) für die Kippfeder (i) größer als der Durchmesser der ösenbrücke (n) ist, um das Entweichen der Feder durch den engeren Einführungsschlitz (q) zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90234D DE601429C (de) | 1932-10-29 | 1932-10-29 | Kipphebelschalter mit Schleifkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90234D DE601429C (de) | 1932-10-29 | 1932-10-29 | Kipphebelschalter mit Schleifkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601429C true DE601429C (de) | 1934-08-15 |
Family
ID=7613219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW90234D Expired DE601429C (de) | 1932-10-29 | 1932-10-29 | Kipphebelschalter mit Schleifkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601429C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010605B (de) * | 1953-09-30 | 1957-06-19 | Busch Jaeger Duerener Metall | Elektrischer Kipphebelschalter |
US4723457A (en) * | 1981-06-10 | 1988-02-09 | Societe Anonyme Dite Socomec | Sudden interlocking and teleunlocking mechanical assembly for a translation switch having automatic reinforced interlocker |
-
1932
- 1932-10-29 DE DEW90234D patent/DE601429C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010605B (de) * | 1953-09-30 | 1957-06-19 | Busch Jaeger Duerener Metall | Elektrischer Kipphebelschalter |
US4723457A (en) * | 1981-06-10 | 1988-02-09 | Societe Anonyme Dite Socomec | Sudden interlocking and teleunlocking mechanical assembly for a translation switch having automatic reinforced interlocker |
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