DE2344954C3 - Leitungsschutzschalter - Google Patents

Leitungsschutzschalter

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DE2344954C3
DE2344954C3 DE19732344954 DE2344954A DE2344954C3 DE 2344954 C3 DE2344954 C3 DE 2344954C3 DE 19732344954 DE19732344954 DE 19732344954 DE 2344954 A DE2344954 A DE 2344954A DE 2344954 C3 DE2344954 C3 DE 2344954C3
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contact piece
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DE19732344954
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Günter 5860 Iserlohn Otte
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsschut/ schalter mit elektromagnetischer, thermischer und manueller Auslösung mit einem von einem manuell betä- e>o tigbaren Kipphebel bewegten Schalthebel, der an einem von dem elektromagnetischen und/oder thermischen Auslöser beeinflußbaren, um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Verklinkungsglied anliegt und durch den ein um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbares, bewegliches Kontaktstück zum Zusammenwirken mit einem ortsfesten Kontaktstück betätigbar ist, wobei die ortsfesten Drehpunkte von Kipphebel, Verklinkungsglied und beweglichem Kontaktstück auf den Eckpunkten eines ungleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und der Drehpunkt für das Verklinkungsglied auf einem Punkt einer zur Mittelachse des Schalters parallelen Achse liegt.
Derartige Leitungsschutzschalter sind aus der DT-AS 15 38 360 bzw. der DT-OS 19 17 710 bekannt. Dabei liegen die Eckpunkte des Dreiecks so, daß der Drehpunkt des Kipphebels etwa auf der Mittelachse des Schahers und die Drehpunkte für das Verklinkungsglied und das bewegliche Kontaktstück jeweils auf zu der Mittelachse parallelen Achsen liegen, wobei das bewegliche Kontaktstück mit seinem Schaltarm in vertikaler Richtung wie die Achsen ausgerichtet isL Durch den Aufbau iles Schaltwerks und dessen Zusammenwirken mit dem beweglichen Kontaktstück ist die Bauhöhe des Schalters noch relativ groß. Außerdem wird hierbei der Kontaktdruck unmittelbar durch den als Blattfeder ausgebildeten Schalthebel erzeugt. Hierdurch ist die Federkennlinie äußerst steil und ein für den Ausgleich von Materialverlusten bei Kontaktabbrand notwendiger Oberhub äußerst gering. Die Unterbringung einer zusätzlichen Kontaktdruckfeder zwischen dem beweglichen Kontaktstück und dem Schalthebel würde die Bauhöhe des Schalters noch vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Verwendung eines verbesserten Schaltwerks, das die Anordnung einer Kontaktdruckfeder mit einer flachen Federkennlinie möglich macht, die Schalterbauhöhe für das Schaltwerk weiter zu vermindern, so daß die gesamte Bauhöhe innerhalb einer Abmessung von 68 mm für niedrige Unterputzverteilungen gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die Lage der ortsfesten Drehpunkte derart festgelegt, daß, obwohl durch sie eine geringe Ausdehnung in bezug auf die Bauhöhe des Schalters eingenommen wird, ein relativ großer Bauraum für die Mechanismusteile des Schaltwerks einschließlich einer zwischen dem Schalthebel und dem beweglichen Kontaktstück angeordneten Kontaktdruckfeder geschaffen ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung liegt das bewegliche Kontaktstück in Einschaltlage etwa horizontal oder zur Horizontalen leicht geneigt, und sein mit dem ortsfesten Kontaktstück zusammenwirkender Teil liegt in bezug auf den Drehpunkt des beweglichen Kontaktstücks gegenüber dem Drehpunkt für das Verklinkungsglied.
Durch die relativ horizontale Lage des beweglichen Kontaktstücks wird eine weitere günstige Beeinflussung der Bauhöhe des Schalters erreicht, wobei unterhalb des beweglichen Kontaktstücks ein ausreichend großer Bauraum für die Unterbringung einer Lichtbogenlöschkammer und der elektromagnetischen und thermischen Auslöseglieder erzielt ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der von den Drehpunkten für das bewegliche Kontaktstück und für das Verklinkungsglied sowie dem mit dem ortsfesten Kontaktstück zusammenwirkenden Teil des beweglichen Kontaktstücks in Einschaltlage eingeschlossene Winkel etwa 180° oder nur geringfügig (etwa 10%) kleiner ist.
Der Leitungsschutzschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Figur eines Ausführungsbeispie-
les dargestellt
Der Schaltmechanismus des Leitungsschutzschalters besteht aus einem manuell betätigbaren Kipphebel i, der um einen ortsfesten Drehpunkt 2 schwenkbar ist und über einen Gelenkhebel 3 einen beweglichen Schalthebel 4 betätigt Dieser Schalthebel 4 ist mit seinem einen Ende an einer Nase 5 eines Verkl-nkungsgliedes 6 angelegt und wird am anderen Ende in einer ortsfesten Ausnehmung 7 um die Nase 5 schwenkbar geführt. Das Verklinkungsglied 6 steht unter dem Einfluß eines thermischen Auslösers 15 sowie eines elektromagnetischen Auslösers 16, der mittels eines Klappankers 17 auf das Verklinkungsglied 6 einwirkt Das Verklinkungsglied 6 ist gegen Federspannung um einen Drehpunkt 8 schwenkbar.
Der Schalthebel 4 wirkt über einen weiteren Gelenkhebel 9 auf ein um einen ortsfeste!. Drehpunkt 11 schwenkbares, bewegliches Kontaktstück 10 zum Zusammenwirken mit einem ortsfesten Kontaktstück 12 ein. Die Kontaktdruckkraft wird hierbei durch eine zwischen dem Schalthebel 4 und dem beweglichen Kontaktstück 10 angeordnete Kontaktdruckfeder 13 erzeugt, die in Einschaltlage gespannt wird. Eine Schenkelfeder 14 wirkt als Ausschaltfeder, die bei Entklinkung des Schaltmechanismus eine rasche öffnung des beweglichen Kontaktstückes 10 herbeiführt.
Die ortsfesten Drehpunkte 2, 8 und 11 von Kipphebel 1, Verklinkungsglied 6 und beweglichem Kontaktstück 10 liegen auf den Eckpunkten eines ungleichseitigen, stumpfwinkeligen Dreiecks derart, daß die zwisehen dem in etwa auf der Mittelachse 20 des Schalters angeordneten Drehpunkt 11 des beweglichen Kontaktstückes 10 und dem Drehpunkt 8 des Verklinkungsgliedes 6 liegende Dreiecksseite 21 gegenüber der zwischen dem Drehpunkt 8 des Verklinkungsgliedes 6 und dem Drehpunkt 2 des Kipphebels 1 liegende Dreiecksseite 22 etwa ein Verhältnis 1 :2 haben. Der Drehpunkt 8 für das Verklinkungsglied 6 liegt dabei auf einem Punkt einer zur Mittelachse 20 parallelen Achse 23, der sich auf einer durch den Drehpunkt II des beweglichen Kontaktstückes 10 gehenden Horizontalen 24 befindet.
Der Drehpunkt 8 kann auch in einem Abstand von der Horizontalen 24 liegen, der etwa ein Fünfte! des Abstaudes des Drehpunktes 2 des Kipphebels 1 von der Horizontalen 24 entspricht Durch die Lage der ortsfesten Drehpunkte 2, 8 und 11, die insbesondere in Richtung der Bauhöhe des Schalters nur eine geringe Entfernung voneinander haben, wird ein relativ großer Bauraum für die Mechanismusteile des Schaltwerks geschaffen.
Das bewegliche Kontaktstück 10 liegt in Einschaltlage etwa horizontal oder zur Horizontalen 24 nur leicht geneigt, so daß auch hierdurch die Ausdehnung des Schalters in seiner Bauhöhe weiter eingeschränkt werden kann. Dabei liegt der mit dem ortsfesten Kontaktstück 12 zusammenwirkende Teil des beweglichen Kontaktstückes 10 in bezug auf den Drehpunkt 11 des beweglichen Kontaktstücks 10 gegenüber dem Drehpunkt 8 für das Verklinkungsgiied 6. Die Zuordnung der Drehpunkte 11 für das bewegliche Kontaktstück 10 und 8 für das Verklinkungsglied 6 sowie des Verbindungspunktes 25 des mit dem ortsfesten Kontaktstück 12 zusammenwirkenden Teils des beweglichen Kontaktstücks 10 in Einschaltlage ist so, daß der von diesen Drehpunkten eingeschlossene Winkel a etwa 180° oder nur geringfügig (etwa 10%) kleiner ist.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Komprimierung der Teile des Schaltwerks und der Schaltkontaktstücke des Leilungsschutzschalters auf den oberen Teil des Schaltergehäuses herbeigeführt, wodurch in dem unteren Teil des Schaltergehäuses ein ausreichend großer Bauraum für die Unterbringung der thermischen und elektromagnetischen Auslöser 15 und 16 sowie für eine Lichtbogenlöschkammer 18 geschaffen ist.
Um bei elektromagnetischer Auslösung eine Öffnung der Schaltkontaktstücke weiter zu beschleunigen, ist dem Verklinkungsglied 6 ein Ansatz 19 angeformt, der gegen das rückwärtige freie Ende des beweglichen Kontaktstückes 10 schlägt, um unter Ausnutzung der elektromagnetischen Kräfte eine schlagartig beschleunigte öffnung der Schaltkontaktstücke herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leitungsschutzschalter mit elektromagnetischer, thermischer und manueller Auslösung, mit einem von einem manuell betätigbaren Kipphebel bewegten Schalthebel, der an einem von dem elektromagnetischen und/oder thermischen Auslöser beeinflußbaren, um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren Verklinkungsglied anliegt und durch den ein um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbares, bewegliches Kontaktstück zum Zusammenwirken mit einem ortsfesten Kontaktstück betätigbar ist, wobei die ortsfesten Drehpunkte von Kipphebel, Verklinkungsglied und beweglichem Kontaktstück auf den Eckpunkten eines ungleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und der Drehpunkt für das Verklinkungsglied auf einem Punkt einer zur Mittelachse des Schalters parallelen Achse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die ortsfesten Drehpunkte (2, 8, 11) eingeschlossene Dreieck stumpfwinklig ist, daß der Drehpunkt (11) des beweglichen Kontaktstückes (10) etwa auf der Mittelachse (20) des Schalters auf einer Horizontalen (24) und der Drehpunkt (8) des Verklinkungsgliedes (6) im Schnittpunkt der Horizontalen mit der zur Mittelachse (20) parallelen Achse (23) oder in einem Abstand oberhalb der Horizontalen, der etwa ein Fünftel des Abstandes des Drehpunktes (2) des Kipphebels (1) von der Horizontalen entspricht, liegen und daß die zwischen dem Drehpunkt (11) des beweglichen Kontaktstückes (10) und dem Drehpunkt (8) des Verklinkungsgliedes (6) liegende Dreieckseite (21) gegenüber der zwischen dem letztgenannten Drehpunkt (8) und dem Drehpunkt (2) des Kipphebels (1) liegenden Dreieckseile (22) etwa ein Verhältnis 1 :2 hat.
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück (10) in Einschaltlage etwa horizontal oder zur Horizontalen (24) leicht geneigt liegt und daß sein mit dem ortsfesten Kontaktstück (12) zusammenwirkender Teil in bezug auf den Drehpunkt (11) des beweglichen Kontaktstücks (10) gegenüber dem Drehpunkt (8) für das Verklinkungsglied (6) liegt.
3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Drehpunkten (11, 8) für das bewegliche Kontaktstück (10) und für das Verklinkungsglied (6) sowie dem mit dem ortsfesten Kontaktstück (12) zusammenwirkenden Teil des beweglichen Kontaktstücks (10) in Einschaltlage eingeschlossene Winkel (a) etwa 180° oder nur geringfügig (etwa 10%) kleiner ist.
DE19732344954 1973-09-06 1973-09-06 Leitungsschutzschalter Expired DE2344954C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732344954 DE2344954C3 (de) 1973-09-06 Leitungsschutzschalter
FR7428701A FR2243518B1 (de) 1973-09-06 1974-08-21
GB3781174A GB1468567A (en) 1973-09-06 1974-08-29 Electrical switch
ES429761A ES429761A1 (es) 1973-09-06 1974-09-04 Mejoras en un conmutador de proteccion de conductor.
IT2698174A IT1020490B (it) 1973-09-06 1974-09-05 Interruttore automatico con sgancio elettromagnetico termico e manuale
BR737874A BR7407378D0 (pt) 1973-09-06 1974-09-05 Chave aperfeicoada para protecao de linhas
DD18094374A DD114723A1 (de) 1973-09-06 1974-09-05

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732344954 DE2344954C3 (de) 1973-09-06 Leitungsschutzschalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2344954A1 DE2344954A1 (de) 1975-04-03
DE2344954B2 DE2344954B2 (de) 1975-07-17
DE2344954C3 true DE2344954C3 (de) 1976-02-26

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